DE2053417A1 - - Google Patents
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Description
. DA-4054
zu der Patentanmeldung
der Firma
SUN OIL COMPANY
1608 Walnut Street, Philadelphia, PA 19103, USA,
SUN OIL COMPANY
1608 Walnut Street, Philadelphia, PA 19103, USA,
betreffend
Äthern
Priorität: 31. Oktober 1969, USA, Nr. 873 093
31. Oktober 1969, USA, Nr. 873 094
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zum Herstellen
von aliphatischen und alicyclischen Äthern. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Herstellen von
aliphatischen und alicyclischen Äthern durch Umsetzen des entsprechenden Hydroperoxyds oder Peroxyds mit einem geeigneten
Alkohol in Gegenwart eines sauren Katelysators und vorzugsweise
in Gegenwart einer Mischung eines ssuren Katalysators und eines
Metallsalzes.
Leffler erwähnt in Cheni. Revs. Ψ?\ 3^5 (W-9) die Herstellung
10SI1I/22I9
ORIGINAL INSPECTED
von Isobutylen als einziges Produkt bei der Zersetzung von
t-Butylhydroperoxyd mit Säure. In einer damit verwandten Arbeit
von Davis et al in J. Ghem. Soc. 2204 (1954) wird die
Herstellung von Aralkylperoxyden durch säurek8talysierte Zersetzung
der entsprechenden Hydroperoxyde mitgeteilt. Andererseits hat Maslennikov et al, Tr. Khim. i. Khim. Terhnol 59
(1965) die Zersetzung von t-Butylhydroperoxyd mit Benzolsulfonsäure
unter Bildung von Aceton und Methanol mitgeteilt.
Jedoch findet m8n nirgends in der Literatur eine Anregung, daß
Äther aus Hydroperoxyden oder Peroxyden hergestellt werden können. Vielmehr stehen bisher nur zwei bekannte Methoden für die
Herstellung von aliphatischen Äthern zur Verfügung: (1) die Reaktion eines Alkylhalogenids mit einem Alkalialkylat und (2)
die Reaktion eines Olefins mit einem Alkohol in saurem Medium.
Erfindungsgemäß hat sich nun überraschend gezeigt, daß aliphatische
und alicyclische Äther durch Umsetzen des entsprechenden Hydroperoxyds oder Peroxyds mit einem geeigneten Alkohol in Gegenwart
eines sauren Katalysators, vorzugsweise in Gegenwart bestimmter Metallsalze, hergestellt werden können, und daß demit
die Reaktionsgeschwindigkeit vergrößert wird.
Dieses Verfahren wird in Abwesenheit eines Metallsalzkatalysetors bequem dadurch durchgeführt, daß man einfech das gewünschte
Hydroperoxyd oder Peroxyd eis Ausgangsmaterial in einem geeigneten alkoholischen sauren Medium etw8 4 bis 10
Stunden lang, vorzugsweise 10 bis 20 Stunden lang, vermischt,
IÖStie/2289
je nach der Natur des Ausgangsraaterials, der Konzentration
der Säure und dergl. und der Umwandlung in den resultierenden Äther.
Für optimale Ergebnisse ist es wichtig, daß die Verhältnisse
des Hydroperoxyd- oder Peroxyd-Ausgangsmaterials, der Säure und des betreffenden Alkohols innerhalb bestimmter Bereiche
gehalten werden. So sollte die Alkoholmenge bei dem zwei- bis zwölffachen molaren Überschuß, bezogen auf die Mole,Hydroperoxyd
oder Peroxyd-Ausgangsmaterial liegen und vorzugsweise bei
etwa dem sieben- bis zehnfachen molaren Überschuß des Alkohols liegen.
Die Menge der Säure sollte wiederum, bezogen auf die Menge des vorhandenen Alkohols, in einer solchen Größenordnung liegen,
daß sich eine 30 bis 65 g gewichtsprozentige Säurekonzentration,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Säure/Alkohol-Gemisches, einstellt. Der bevorzugte Bereich liegt bei etwa 50 bis 55 Gewichts
prozent. Bei der Durchführung dieser Reaktion hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, daß man nach dem Entfernen
des Äthers aus dem Reaktionsgemisch die Säure in das Reaktionsmedium nach der Zugabe von genügend Alkohol zurückführt,
um die Säurekonzentration erneut einzustellen, wodurch die Ausbeute
des Äthers verbessert wird, der sonst mit der Säure verschleppt würde.
Die verwendete Säure sollte eine konzentrierte Saure sein, z.B. Salzsäure, Phosphorsäure, Polyphosnhorsnure, Schwefelsäure,
109819/2280
Perchlorsäure, verschiedene Sulfonsäuren oder dergl., sowie
mit Säuren behandelte Molekularsiebe und insbesondere Schwefelsäure.
Bei dem Alkohol sollte es sich zweckmäßig um einen niederen aliphatischen Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen handeln.
Von diesen wird Methanol bevorzugt. Jedoch können stattdessen in Abhängigkeit von der gewünschten Alkylgruppe zur Bildung
des resultierenden Äthers auch andere Alkohole verwendet werden. So wird z.B. bei der Herstellung von Äthyl-t-butyläther
anstelle von Methylalkohol Äthanol als Reaktionspartner verwendet.
■·■.-*
Die Temperatur für die Durchführung der Reaktion sollte im allgemeinen bei etwa 20 bis 80 C und vorzugsweise bei 50 bis
60° C liegen.
Die als Ausgangsmaterislien dienenden Hydroperoxyde und Per-
r oxyde sind aliphatische und alicyclische Verbindungen, die $
bis 12 Kohlenstoffetome aufweisen können.
Bei den Hydroperoxyden kann es sich um sekundäre oder tertiäre Verbindungen handeln, obwohl die letzteren reaktionsfähiger
sind und wirksamer als die sekundären Verbindungen angewendet werden können. Typische aliphatische Verbindungen sind z.B.
t-Butylhydroperoxyde sowie alicyclische Verbindungen wie 1-Methylcyclopentyl-
und l-Methylcyclohexyl-Hydroperoxyd oder
-Peroxyd und dergleichen.
, . 109819/2289 BAD OWQINAL
Wenn diese und ähnliche Hydroperoxyde oder Peroxyde nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt werden, erhält man die
entsprechenden aliphatischen und alicyclischen Äther, wie Alkyl-t-butyläther,
Alkyl-s-butyläther, 1-Methylcyclopentyl-alkyläther
und dergl..
Wenn auch die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Theorie festgelegt werden soll, so kann man doch annehmen, daß
bei der Verwendung des Hydroperoxyds als Ausgangsmaterial wenigstens ein Teil hiervon in das entsprechende Peroxyd überführt
wird, das seinerseits dann unter Bildung des gewünschten Äthers zersetzt wird. Die Wahrscheinlichkeit dieser Annahme
beruht auf der Zurückgewinnungsmöglichkeit von Peroxyd aus dem Reaktionsmedium innerhalb relativ kurzer Reaktionsperioden
nach dem Einsetzen der Reaktion, d.h. innerhalb der ersten 10 Stunden. Das Peroxyd verschwindet jedoch mit der Zeit in dem
Umfang als die Äthermenge zunimmt.
Wenn also das Hydroperoxyd als Ausgangsmaterial verwendet wird, können die Reaktionsbedingungen hinsichtlich Zeit, Temperatur
und Säurekonzentration innerhalb der gegebenen Parameter etwas
verändert v/erden, ux. damit die Geschwindigkeit zu beeinflussen, mit der der Äther gebildet wird, und die Menge an Peroxyd, die
als Zwischenprodukt auftritt. Die Geschwindigkeit, mit der das Peroxyd in einen Äther umgewandelt wird, wobei ersteres als
Aus^an^smaterial oder -iln Zwischenprodukt verwendet wird, wird
in gleicher Weise beeinflußtmit Ausnahme der keaktionsdauer,
d;o ri'jt-/iriich etwoc kürzer ist ;ils bei einer verfjloicabaren
109*13^2289 bad original
Menge Hydroperoxyd. Ganz allgemein läßt sich sagen, daß die Reaktionsgeschwindigkeit in Jedem Fall mit steigender Temperatur
und Säurekonzentration ansteigt. Es ist ebenfalls selbstverständlich, daß Mischungen von Hydroperoxyden und Peroxyden
als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden können.
N8ch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat sich gezeigt,
daß bei der Verwendung bestimmter Metallsalze zusammen mit der Säure ein bemerkenswerter katalytischer Effekt auf die
Reaktionsgeschwindigkeit erzielt wird. Wenn man z.B. bestimmte Metallsalze dem erfindungsgemäß zu verwendenden Reaktionsgemisch
zufügt, ist es möglich, die Reaktionsdauer von 4 bis 40 Stunden bzw. von vorzugsweise 10 bis 20 Stunden bis auf 5 Stunden
und vorzugsweise bis auf 2 bis 4 Stunden zu verringern. Die Zugabe eines Metallsalzes zu dem Säurekatalysator bringt den
weiteren Effekt, daß die Menge der Säure von $0 bis 65 Gew.-%
bis auf 5 bis 30 Gew.-^ und vorzugsweise bis auf 15 bis 20 %
verringert werden kann.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Metallsalze
gehören im allgemeinen der Gruppe IB, VI, VII und VIII des Periodensystems an; es handelt sich insbesondere um Seize von
Kobalt, Eisen, Kupfer, Nickel, Mangan und Chrom. Von diesen haben sich die Eisensalze als besonders wirksam zur Verkürzung
der Reaktionsgeschwindigkeit erwiesen. Während die Natur der Anionen des Salzes nicht besonders ausschlaggebend ist, so hat
sich doch gezeigt, daß als Anionen insbesondere üulfat, Nitrat,
109019/2289
3AD ORIGINAL
Oxalat und Chlorid befriedigend verwendet werden kann. Die
Menge des Metallkatalysators sollte im Bereich von 0,1 bis 5,0 g pro 50 bis 75 g Alkohol-Säure-Lösung und vorzugsweise
von etwa I1O bis 3,0 g liegen.
Wenn die oben erwähnten Metallsalze als Katalysatoren für
diese Reaktion verwendet werden, so hat sich gezeigt, daß sich gleichzeitig mit dem gewünschten Äther ein Dialkoxyalkan
bildet, dessen Alkylgruppen denjenigen des Alkohol-(Lösungsmittels)
entsprechen, von denen sich die Dialkoxyalkanverbindungen
offensichtlich als Nebenprodukt der erfindungsgemäßen Reaktion ableiten, tfenn z.B. Methanol verwendet wird,
so wird man als Nebenprodukt Dimethoxymethan erhalten. In
gleicher Weise bildet sich Diäthoxyäthan in dem Reaktionsgemisch, wenn Äthanol verwendet wird. Obwohl dieses Nebenprodukt
bei öedem der Metallsalzkatalysatoren auftritt, so haben
sich doch bedeutende Mengen gefunden, wenn Eisen(III)- oder Eisen(II)-Salze verwendet werden.
Das Dialkoxyalkan kann leicht von den Äthern abgetrennt und
in reiner Form durch Destillieren des Reaktionsgemisches erhalten werden. Diese Produkte und insbesondere Dimethoxymethan
sind bei der Herstellung von Parfümen, synthetischen Harzen und dergl. brauchbar.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, wobei die Beispiele 1 bis 7 das Verfahren ohne einen Metallsalzzusatz
und die Beispiele ü bis Ib das erfindun6-S;jemäße
109819/2289
Verfahren mit einem Metallsalzkatalysator erläut-ern.
9 Gr8mm (0,1 Mol) t-Butylnydroperoxyd wurden lsngsam zu einer
Lösung von 36,3 g 96 #-ige Schwefelsäure in 29,7 g Methanol
gegeben. Die Lösung wurde 18 Stunden leng be.i 50° C und Atmosphärendruck
gerührt.
Die Produkte wurden gesammelt, indem die Reaktionslösung unter vermindertem Druck destilliert wurde. Die Analyse zeigte,
daß es sich um 4,4 g (0,05 Mol) Methyl-t-butyläther, 1,48 g
(0,02 Mol) Methylacetat und 10,0 g Methylalkohol handelte.
Des Verfahren des Beispiels 1 wurde auf 14,6 g (0,1 Mol) Dimethylneopentyl-hydroperoxyd
angewandt. Man erhielt 2,9 g (0,02 Mol) des entsprechenden Methyläthers. ."·;■;
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt unter Verwendung von 5»8 g (0,05 Mol) l-Hethylcyclopentyl-hydroperoxyd in
MeOH-H2SO^. Man erhielt 1,24 g (0,01 Mol) des entsprechenden
Methyläthers.
Das Verfahren dec :'eispiols 1 wurde wiederholt unter Verwendung-
109819/2289 bad
von 9 g (0,1 Mol) an t-BuOOH in 50 Gew.-#iger Lösung von 96
#-iger H2SO4 in Äthanol. Man erhielt 2,45 g (0,024 Mol)
Äthyl-t-butyläther.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde eine Lösung aus 90 g
100 #-iger Phosphorsäure in 50 g Methanol zusammen mit 9 g
(0,1 Mol) t-Butyl-hydroperoxyd erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 18 Stunden lang gerührt, bei 70° G; man erhielt 0,049
Mol Methyl-t-butyläther.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde eine Lösung von 58 S
p-Toluolsulfonsäure in 60 g Isopropanol mit 9 g (0,1 Mol) t-Butylhydroperoxyd
hergestellt. Das Reaktionsgemisch wurde bei 60° C 60 Stunden lang gerührt; man erhielt 4,4 g (0,058 Mol)
Isopropyl-t-butyläther.
Drei gesonderte Ansätze wurden durchgeführt, wie in der folgenden Tabelle gezeigt. Es wurden hierfür 7j3 g (0,05 Mol)
di-t-Butylperoxyd in 50 #-iger methanolischer Schwefelsäure
bei 50° C unter wechselnden Bedingungen gerührt. Die methanolische
Schwefelsäure wurde hergestellt durch Vermischen von 33 6 Metaanol mit 33 S konzentrierter Schwefelsäure. D8s Endprodukt,
Methyl-t-butyläther wurde durch Destillation bei vermindertem Druck isoliert.
109019/2219 bad original
Ansatz Temp. Dauer % H0SO. Gew.Säuren % t-Buo0o $
(OC) (Std.) 2 4 Lösung (g) isoliert tBu0Me
1 | 50 | 8 | 18 | 50 | 66 | 25 | 44 |
2 | 50 | 40 | 50 | 66 | ■ o | 65 | |
3 | 50 | 72 | 50 | 66 | 0 | 50 | |
Beispiel |
9 g (0,1 Mol) t-Butylhydroperoxyd wurden zu einer Lösung von
12,5 g 96 #-iger Schwefelsäure in 50,0 Methanol (20 Gew.-^)
gegeben, die 1,0 g Eisen(III)-sulfat,, Fe2(SO^),. H2O enthielt.
Die Lösung wurde 4 Stunden bei 55° C und Atmosphärendruck gerührt.
Das Produkt wurde durch Destillation der Reaktionslösung unter vermindertem Druck isoliert. Die Analyse ergab 4,4 g (0,05 Mol)
Methyl-t-butyläther und 3»5 S (0,046 Mol) Dimethoxymethan, das
von dem Äther mit Hilfe einer 60-bödigen Destillationskolonne abgetrennt und isoliert wurde.
Des Verfahren des Beispiels 8 wurde wiederholt mit 9»0 g
(0,1 Mol) t-BuOOH in einer 20 Gew-#-igen Lösung von 96 #-iger
Schwefelsäure in Methanol mit 1,0 g Eisen(II)-sulfat. Man erhielt 4,2 g (0,047 Hol) Methyl-t-butyläther.
totiitmi»
Beispiel 10
Das Verfahren des Beispiels 8 wurde wiederholt mit 9*0 g
(0,1 Mol) t-BuOOH in einer 20 Gew.~#igen Lösung von 96 #-iger
Schwefelsäure in Äthanol mit 1,0 g Eisen(III)-sulfat. Man erhielt
2,3 g (0,023 Mol) Äthyl-t-butyläther.
Das Verfahren des Beispiels 8 wurde wiederholt unter Verwendung von 14,6 g (0,1 Mol) Dimethylneopentylhydroperoxyd. Man
erhielt 3,1 g (0,022 Mol) des entsprechenden Methyläthers.
Das Verfahren des Beispiels 8 wurde wiederholt unter Verwendung von 5,8 g (0,05 Mol) 1-Methylcyclopentylhydroperoxyd in
MeOH-H2SO^. Man erhielt 1,43 g (0,013 Mol) des entsprechenden
Methyläthers.
Nach den Angaben des Beispiels 8 wurde eine Lösung aus 6,0 g Amberlyst 15 Resin (ein Sulfonsäure-Kationenaustauscher von
Rohm und Haas, Philadelphia, Pennsylvania) in 15 g Methanol mit 1,0 g Eisen(III)-sulfat hergestellt und mit 9,0 g t-BuOOH
behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde 4 Stunden lang bei 65° C
gerührt, wobei man 2,8 g (0,032 Mol) Methyl-t-butyläther erhielt.
109819/2289
Beispiel 14
Des Beispiel 8 wurde wiederholt unter Verwendung von 9,0 g
(0,1 Mol) t-Butylhydroperoxyd in einer 20 Gew. #-igen Lösung
von H2SO. in Methanol mit 1,0 g Eisen(III)-oxalst anstelle
des Sulfats. Das Produkt enthielt 3,4 g (0,039 Mol) Methyl-tbutyläther.
Das Verfahren des Beispiels 8 wurde wiederholt mit' der Abweichung,
daß 1,0 g Nickel(I)-sulfat anstelle von Eisen(III)-sulfat
verwendet wurden. Man erhielt 2,0 g (0,023 Mol) Methyl-tbutyläther.
Das Verfahren des Beispiels 8 wurde wiederholt unter Verwendung von 1,0 g Kupfer(II)-chlorid. Man erhielt 2,8 g (0,032
Mol) Methyl-t-butyläther.
Das Verfahren des Beispiels 8 wurde wiederholt unter Verwendung von 25 Gew.-% 100 #-iger Η,ΡΟ. im Methanol. Iian erhielt
3,5 g (0,04 Hol) Methyl-p-butyläther.
Vier Ansätze v/urden noch den Angsben des Beispiels ö, Jedcc
mit wechselnden .R ea Kt ions bedingungen hinsicntlicn Leit una
109819/2289 bad OR.Q.NAL
Säurekonzentration durchgeführt. Zwei von diesen Ansätzen wurden mit 1,0 g Eisen(III)-sulfat durchgeführt; bei den
beiden anderen Ansätzen wurde kein Metallsalz zugefügt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengestellt.
Bedingungen
kein Metallsalz
1,0 g FE2(SO4)yχ H2O
zugegeben
Versuch 1 | Dsuer (Std.) |
18 | Versuch 2 | Versuch 3 | Versuch 4 |
Temp. (0G) | 55 | 18 | 4 | 4 | |
% H2SO4 in MeOH | 30 | 55 | 55 | 55 . | |
Ätherausbeute (%) | 10 | 50 | 20 | 30 | |
50 | 50 | 50 |
Aus diesen Ergebnissen läßt sich entnehmen, daß bei der Zugabe von Eisen(III)-sulfat zu dem Reaktionsgemisch die gleiche Ausbeute
an Äther erhalten wird wie ohne Salzzugabe in weniger als 1/4 der Zeit und mit weniger als der Hälfte der Säuremenge. Man
vergleiche insbesondere die Ansätze 2 und 3· Ein Studium des
Ansatzes 1 zeigt andererseits, daß die Verringerung der Säure allein von 50 auf 30 % ohne Zugabe von Salz zu einem drastischem
Abfall der Ausbeute führt, selbst wenn man die Reaktion 18 Stunüon long fortführt im Vergleich zu 4 Stunden bei Ansatz
4 bei der gleichen Konzentration, jedoch mit Zugabe eines Metallsalzos.
hiü anderen Forlen ausgedrückt bedeutet dies, daii
109819/2289 bad
der Vergleich der Ansätze 1 und 4 zeigt, daß die Zugabe des Metallsalzes zu der fünffachen Vergrößerung der Ausbeute an
Äther in weniger als 1/4 der Re8ktionsdauer führt.
109819/2289
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines aliphatischen oder alicyclischen
Äthers,' dadurch gekennzeichnet, daß man ein aliphatisches oder alicyclisches Hydroperoxyd
oder ein aliphatisches oder alicyclisches Peroxyd mit einem geeigneten Alkohol in Gegenwart eines Säurekatalysators und
gegebenenfalls einem Metallsalz umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß man in Abwesenheit des Metallsalzes eine Säurekonzentration von etwa 30 bis 65 Gew.-#, vorzugsweise von
bis 55 Gew.-#,und in Gegenwart eines Metallsalzes eine
Säurekonzentration von 5 bis 30 Gew.-#, vorzugsweise von
15 bis 20 Gew.-#, jeweils bezogen auf das Gewicht des
Säure-Alkohol-Gemisches, anwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Alkohol in einem mindestens
zweifachen molaren Oberschuß, bezogen auf die Molzahl an Hydroperoxyd und/oder Peroxyd, anwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß man als Ausgangsmaterial t-Butylhydroperoxyd bzw. t-Butylperoxyd und als Alkohol Methanol
ve r v/endet.
5· Verfahren ngch Ansprucn 1 bis 4, da du rc η .: ο k e η η -
109819/2289
BAD OWGINAU
zeichnet, daß rnsn ein Metallsalz mit einem Metall
der Gruppe IB, VI, VII oder VIII des Periodensystems,
vorzugsweise ein Eisen(II)- oder Eisen(III)-Salz, verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß man das Metallsalz in einer Menge
von etwa 0,1 bis 5*0 g pro 50 bis 75 g Alkohol-Säure-Lösung
anwendet.
109819/2289
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Date | Code | Title | Description |
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