DE2052829A1 - Periodisch arbeitende Kalte maschine - Google Patents
Periodisch arbeitende Kalte maschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
111 ■'"■" !IP" "!»:: «ι« FW'ii'"I
^gegangen am JBj.—Jj— 27.10. i97O
7 Z 1411
G. u. E. Zimmermann 7*105 Dettenhausen / Württ.
Torstraße 4
Periodisch arbeitende Kältemaschine (Zusatz zu Patent (Pat.Anm. P 18 00 174.6)
Das Hauptpatent (die Hauptanmeldung) betrifft eine periodisch
arbeitende Absorptionsmaschine für Kühlbehälter mit mehreren Absorberaggregaten, die durch eine zentrale Steueranordnung
in zyklischer Aufeinanderfolge derart steuerbar sind, daß wenigstens je ein Absorberaggregat beheizt wird, während ein
anderes absorbiert, wobei wenigstens einer Gruppe von Absorb
er aggregat en Schaltorgane zum Steuern der Schaltstellungen
zyklischer Kühlbetrieb, Gesamt-Kühlbetrieb und Gesarat-Aufladung
zugeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung.ist es, die Kältemaschine und insbesondere
deren Steuerung so zu vereinfachen, daß man mit möglichst wenigen und betriebssicher arbeitenden Teilen auskommt und die
Anwendung bei in großen Serien gefertigten kleineren Kühlbehältern ermöglicht wird.
Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß alle Betätigungsorgane der Gruppe von Abeorberaggregaten als Schaltscheiben ausgebildet
und in axialer Staffelung auf einer gemeinsamen, in Axialrichtung einstellbaren antreibbaren Schaltwelle angebracht.
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Die Schaltwelle dient hier einmal als selbsttätiges umlaufendes
Antriebsorgan im zyklischen Kühlbetrieb und zum anderen als Steuerschieber beim Umschalten zwischen den
einzelnen Betriebazuständen. Im Prinzip sind keinerlei
Übertragungsorgane erforderlich, insbesondere dann nicht, wenn die Ventile unmittelbar in den Bereich der Schaltwelle
gelegt werden können. Natürlich ist auch hierbei die elektrische Steuerung der Ventile möglich. Bei kleineren
Kälteaggregaten kann aber die Schaltwelle in der Regel ohne Schwierigkeiten so gelegt werden, daß ihre Schaltscheiben
direkt auf die Ventile einwirken. Die Anzahl der Ventile sollte aber so klein wie möglich gehalten werden, um einmal
den Raumbedarf und die Gesamtkosten zu mindern und zum anderen Störungsquellen auszuschalten. Auch die Anzahl der
Schaltscheiben kann auf diese Weise herabgesetzt werden, und das ganze Steueraggregat kann leicht zugängig und überschaubar
angebracht werden.
Bei einer besonderen Ausführungshorn der Erfindung sind die
einander entsprechenden Schaltorgane der einzelnen Absorberaggregate in der gleichen Radialebene und unter gleicher
Winkelteilung zur Schaltwelle angeordnet und durch die gleichen Schaltscheiben steuerbar. Bei kleinen Kühlbehältern
wird man in der Regel mit nur zwei Absorberaggregaten auskommen, deren Schaltorgane dann in einer Ebene entgegengesetzt
zur SchaltwellöIangebracht sind. Mehr als drei Aggregate,
die eine Teilung von 120 erfordern, sind in der Regel nicht notwendig, können aber grundsätzlich ebenfalls
vorgesehen werden.
Jeder Schaltebene sollten dabei mehrere Schaltecheiben zugeordnet
werden, von welchen in den einzelnen Schaltstellungen jeweils eine in die Schaltebene eingerückt ist, soweit
die betreffenden Schaltorgane in dieser Betriebsschaltung überhaupt einer Steuerung bedürfen.
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So läßt sich der Vorgang "Gesamt-Kühlung11 durch Kreisscheiben
steuern, d.h. lediglich durch die axiale Verstellung. Ebenso kann einem den Antriebsmotor der Schaltwelle steuernden
Schalter eine in der Schaltstellung "zyklischer Kühlbetrieb" eingreifende Kreisscheibe zugeordnet werden, während dem
Motorschalter für die Schaltstellung "Gesamt-Aufladung" eine
Segmentscheibe zugeordnet wird, deren Steuerzeit der normalen Aufladezeit entspricht. Eine die Heizung bei Gesamt-Aufladung
steuernde Scheibe für η Absorberaggregate ist dabei mit η die Aufladezeit steuernden Segmenten besetzt. Dies gilt auch für
möglicherweise zum Zwecke der Aufladung zu betätigende Ventile.
Die Schaltwelle wird zweckmäßigerweise drehschlüssig mit
einem außerhalb des Gerätegehäuses angeordneten Einstellknopf verbunden, der mittels Anzeiger gegenüber einer gehäusefesten
Skala die Einschaltzeit der einzelnen Aggregate anzeigt.
Als Antrieb kann ein unmittelbar auf die Schaltwelle einwirkender Synchronmotor o.dgl. zur Anwendung kommen. Um Ungenauigkeiten
an den Segmentenden zu vermeiden und die dabei auftretenden Schaltverzögerungen zu berücksichtigen, müßten
aber die Segmentscheiben hinreichende Größe haben. Besser
erscheint es dagegen, im Antrieb der Schaltwelle ein Klinkenschaltwerk vorzusehen, das in festen Zeitabständen einschaltbar
ist und dessen Schaltweg größer ist als die Schaltstrecken an den Segmentkanten. Das Klinkenschaltwerk könnte
dann wiederum durch den Synchronmotor oder auch durch Kondensatoren oder andere geeignete Zeitgeber gesteuert werden.
Zur Sicherung der Längseinstellung der Schaltwelle kann eine
Rastvorrichtung herangezogen werden. Soweit möglich, sollten der Einstellknopf fest an der liängsverschiebbaren Schaltwelle
angebracht und drei Ringskalen in Achsenrichtung so gestaffelt werden, daß die Marke in jeder Raststellung der
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Radialebene der für diese maßgeblichen Skala zugeordnet ist.
Mit einem Handgriff läßt eich dann der gewünschte Betriebszustand vorwählen und gegebüber der dadurch zur Marke eingeschalteten Mn fißkala der augenblicklich erwünschte Ablaufs zustand z.B. bei zyklischen Kühlbetrieb einstellen. .
Zweckmäßigerweise werden Einstellknopf und Anzeigevorrichtung in einer Vertiefung einer Gehäusehaube angeordnet,
wobei der Knopf bei der Raststellung "Gesamt-Kühlen" unter
die Oberfläche der Haube versenkt sein sollte, um eine unbeabsichtigte Verstellung vor allem während eines Transportes
zu vermeiden, bei welchem üblicherweise kein Stroraanschluß
vorhanden 1st.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die
Ringskalen an konzentrischen Treppenstufen angebracht. Nach einem anderen Vorschlag können sie auf einer gemeinsamen
ZylinderfiioheZ.B. eines gehäusefesten Kragens vorgesehen
werden, und sie lassen sich auch an axial gestaffelten Kegellappen anbringen. Stets wird durch die Axialeinstellung
eine bestimmte Skala in Anzeigefunktion zur einzigen Marke gebracht.
Um die Zahl der zu betätigenden Schaltorgane möglichst klein zu halten, wird schließlich erfindungsgemäß noch vorgeschlagen, die Kondensatorteil· der einzelnen Aggregate
strömungBmäßig voneinander su tren/ und nur gegenüber den
Absorbern durch Rückschlagventile abzuschließen. Dadurch werden nicht nur Schaltorgane eingespart, sondern es erübrigt sich auch; eine besondere Schaltstellung zum Speiohern
der Aufladeenergie, da alle Entlade-Strömungswege abgeschlossen sind, wenn beispielsweise nach "Gesamt-Aufladung"
der Motor abgeschaltet und die suvor eingeschalteten Ventile geschlossen sind.
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Die Zeichnung gibt eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung
wieder. Es zeigen
Fig. 1 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Kältemaschine,
Pig. 2 einen Querschnitt durch eine mit dieser Kältemaschine versehene Kühlbox,
Fig. 3 eine Ansicht der Steuervorrichtung,
Fig. k einen Schnitt etwa nach der Linie IV-IV
in Fig. 3,
Fig. 5 die verschiedenen Sehaltscheiben, wobei in
Klammern die Betriebs- bzw. Schaltstellungen eingetragen sind, bei welchen die betreffenden
Scheiben wirksam werden,
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit umgekehrter Motoranordnung und fest an der
Schaltwelle angebrachtem Einstellknopf,
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht der Skalenanordnung von oben in Fig. 7 gesehen,
Fig. 9 eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 8, Fig. 10 die zugehörige Skalen-Abwicklung und
Fig. 11 eine weitere Abwandlung der Knopf-akalenanordnung
nach den Fig. 7 und 9.
Nach Fig. 1 sind zwei Absorberaggregate A, B vorgesehen, deren Teile jeweils mit dem Index A bzw. B versehen sind,
uid zwar bezeichnet 1 A den Absorber alt einer Heizpatrone
A, der Über ein Rückschlagventil 7 A mit dem Strömungsteil 3 A des Kondensators 3 verbunden ist. Die Kondensatorteile 3 A und 3 B sind zwar strömungsmäßig getrennt, durch
di· Wärmetauscherteile des Kondensators jedoch thermisch verbunden. Durch die strömungamäßige Trennung erübrigt sich
jedenfalls jedes weitere Ventil zu den Sammelgefäßen 2 A
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und 2 B. Diese sind über Ventile 5 A und 5 B mit dem Einspritzventil 8 verbunden, das mit einem Einsteller zur Voreinstellung der thermostatisch gesteuerten Verdampfer- oder
Kühlraumtemperatur versehen ist. Der Verdampfer 4 iet
wiederum über einen Saugdruck-Regler 9 und die Ventile 6 A und 6 B mit den Absorbern 1 A und 1 B verbunden. Der Regler
9 bewirkt vor allem bei der Schaltstellung nGesamt-Kühlungw,
daß nicht durch zu starkes Absaugen in die Absorber der Verdampferdruck über Gebühr abfällt und das durch diesen Druck
gesteuerte Ventil"zu viel einspritzt.
Der in Fig. 2 allgemein mit 31 bezeichnete Kühlbehälter, dessen Deckel nicht dargestellt ist, besitzt selbsttragende
Wände aus isolierendem Kunststoff, und zwar hat seine rückseitige Wand 32 eine Abkröpfung 33, so daß man innen oben
den Verdampfer 4 unterbringen kann. Von der Rückwand ausgehend sind noch zwei tragende Seitenschenkel 34 nach außen gezogen,
an welchen die Haube 35 , die den Geräteraum abdeckt, befestigt iat. Im Prinzip entspricht die räumliche Anordnung
der Darstellung im Strömungsschaltbild Fig. 1.
36 bezeichnet in den Fig. 2 und 3 eine an den Sammelgefäßen 2 A und 2 B rückseitig befestigte Lagerplatte. In einem
Lager 37 dieser Platte ist verschiebbar und drehbar eine Schaltwelle 38 zugeführt, die mittels einer Stift-Schlitzkupplung 39 drehschlüssig, aber längseinsteilbar mit einer
Abtriebswelle 40 eines Motors 41 gekuppelt ist. Mit der Welle 40 fest verbunden ist ein Einstellknopf 42, dessen
Marke 43 an einer gehäusefesten Skala 44 die augenblickliche
Schaltstellung erkennen läßt.
Die Welle 38 trägt fest eine Anzahl Schaltecheiben, auf
die im folgenden noch eingegangen ist. Zwischen zweien dieser Schaltscheiben sitzt auf der Welle eine Einstellbuchse 45,
die fest einen Hebel 46 trägt und dadurch die Axialverstellung der Schaltwelle ermöglicht. Dieser Hebel ragt durch den
Schlits 47 einer an der Lagerplatte 36 befestigten BUgel-
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- 7 - eingegangen am
platte .48 und kann mittels einer Rastfeder 49 in einer von
drei Rastnuten 51» 52 und 53 festgestellt werden, die in dieser Reihenfolge den Betriebszuständen Gesamt-Kühlung,
Gesamt-Aufladung und zyklische Kühlung entsprechen. Nach
Fig. 3 iet die Feder in der Nut 53 eingerastet und damit
der Betriebszustand "zyklische Kühlung" eingestellt.
An der Lagerplatte sind symmetrisch zur Welle 38 gegenüberliegend
von oben nach unten angebracht die Ventile 5 A9
5 B und 6 A und 6 B. Darunter befinden sich zwei Schalter 50 A und 50 B, welche die Heizstäbe 10 A und 10 B steuern.
Unten ist nur ein Schalter 51I zur Steuerung des Motors 41
angebracht. Es sei angenommen, daß die Abtriebswelle 40 des
Motors in 24 Stunden eine Umdrehung ausführt. Um Schaltun genauigkeiten
auszugleichen, kann auch ein Schrittschaltmotor vorgesehen werden, der beispielsweise jede Stunde die Welle
40 um 15° weiterschaltet.
Die auf der Welle 38 befestigten Schaltscheiben sind von oben nach unten mit Bezugszeichen 55 bis 62 bezeichnet. In
Fig. 5 sind in Klammern die Schaltstellungen eingetragen» bei welchen die betreffenden Schaltscheiben wirksam werden.
Jeder Schaltebene sind demnach zwei Schaltscheiben zugeordnet. Während in der Stellung (53) vier Schaltscheiben in
Eingriff sind, in jeder Schaltebene also eine, kommen in den beiden anderen Schaltstellungen für Gesamt-Kühlung bzw.
Gesamt-Aufladung nur immer zwei zum Eingriff.
So sind in der Schalteteilung (51) für Gesamt-Kühlung beide
Kreisscheiben 56 und 58 eingeschaltet, wodurch sämtliche
Ventile 5 A, 5 B, 6 A und 6 B betätigt und damit geöffnet werden. Die Heizungen und auch der Motor 41 sind nicht eingeschaltet.
Die Kühlflüssigkeit kann somit aus beiden Sammelgefäßen 2 A und 2 B dem Verdampfer zugeführt werden,
und das Gas wird von beiden Absorbern aufgenommen«
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eingegangen m.AiAz,ja
In der Schaltstellung (52) für Gesamt-Aufladung steuert
lediglich die Segmentscheibe 60 die Heizungsschalter und die Segmentscheibe 62 den Motorschalter 54. Die Segmente
601 und 602 liegen entgegengesetzt zueinander und erstrecken sich über 90° für sechs Stunden Aufheizzeit, die durch das
gleichliegende Segment 621 gesteuert wird* Bei vorgegebenem
überdruck öffnen dabei die Rückschlagventile 7 A und 7 B
selbsttätig, so daß das Gas ausgetrieben werden kann, sich im Kondensator 3 verflüssigt und den Sammelgefäßen 2 A und
2 B zuströmt. Der Aufheifevorgang wird selbsttätig nach sechs Stunden beendet, so daß nach der anschließenden Abkühlung
die Rückschlagventile wieder schließen können und dann die
Absorber vollständig abgeschlossen sind. Die ganze Anlage ist dann ohne zusätzliche Steuerung bei voller Aufladeenergie
in Speicherstellung·
Bei der Schaltstellung (53) ist zunächst der Motorschalter
durch die Kreisscheibe 61 ständig eingeschaltet. Die Schaltscheibe 59 steuert mit ihrem 90°-Segment 591 zunächst beispielsweise
sechs Stunden den Heizungsschalter 50 A und nach sechs Stunden Pause den Heizungsechalter 50 B. Wenn man von
einer Drehrichtung im Uhrzeigersinn ausgeht, so kommen sechs Stunden nach Abschalten der Heizung 10 B die beiden, sich
über 180° bzw. zwölf Stunden erstreckenden Segmente 551 und
571 an den Ventilen 5 B und 6 B zur Anlage, d.h. das Aggregat
B wird dann auf zwölf Stunden Kühlung durch B geschaltet. Dieser Betriebszustand nach Ablauf der halben Kühlzeit ist
in den Fig. 3 und 5 festgehalten, wobei der Heizungsechalter 50 A gerade abgeschaltet wird. Der Absorber 1 A kann sich
daher vom gezeigten Schaltzustand aus noch sechs Stunden abkühlen, und dann wird das Aggregat A auf Kühlung geschaltet.
Nachdem am Hebel 46 der Betriebszustand eingeschaltet ist,
läßt sich durch den Knopf 42 die jeweils angemessene Betriebs· stellung vorwählen. Wenn beispielsweise beide Aggregate nur
zur Hälfte aufgeladen sind, dann wird man im zyklischen Kühlbetrieb eine Mittelstellung etwa nach den Fig. 3 und 5 einstellen,
so daß nach ca. sechs Stunden vom Aggregat B auf
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- 9 das Aggregat A umgeschaltet wird.
Nach der Darstellung in den Fig. 6 bis 8 ist das ganze
Schaltwellenaggregat mit der Lagerplatte 36 umd 180° verdreht derart angeordnet, daß der Motor 41 nach unten zu
liegen kommt. Die Schaltwelle 38' kann dann nach oben durch die Haube 35' hindurch verlängert werden und unmittelbar
den Schaltknopf 42* tragen. Auf dieser Welle sitzt jetzt fest eine Rastbuchse 63 mit den Schaltstellungen entsprechenden
Rastnuten 51'» 52f und 53', in welche ein
Federrastorgan 64 eines fest an der Lagerplatte 36 angeordneten
Rastringes 65 eingreift.
In die Oberseite der Haube 35f ist eine allgemein mit 66 bezeichnete
Vertiefung eingeformt, die stufenförmig abgesetzt zentrische Ringflächen 67, 68 und 69 bildet, die gemäß Fig.
beschriftet sind. Am Einstellknopf 42' ist eine Anzeigescheibe 70 angebracht, welche die Marke 43' trägt. In der SchaltcrtellungSL1
liegt die Anzeigescheibe auf dem Boden der Vertiefung auf, in etwa also in der Ebene der Ringfläche 67,
während ihre Oberseite in den beiden anderen Schaltstellungen exakt in der Ebene der Ringflächen 68 und 69 liegt.
In der dargestellten Schaltstellung ist die Nut 53' eingerastet,
und die Oberseite der Anzeigescheibe 70 liegt in einer Ebene mit der Ringfläche 69 für zyklischen Kühlbetrieb. Die
Marke 43' zeigt dabei im äußeren Ringfeld in Fig. 8 an, daß
soeben der Aufladevorgang des Aggregates A (nach Ablauf der 6 Std.) beendet ist und das Aggregat weitere sechs Stunden
Abkühlzeit vor eich hat, während für das Aggregat B gerade die Hälfte der Kühlzeit abgelaufen ist. Die Sehaltatellung kann
nach Belieben durch Drehen des Knopfes 42* geändert werden.
Will man auf Gesamt-Aufladung übergehen, so drückt man den
Einstellknopf um eine Schaltstufe ein, wobei die Nut 52* in Eingriff kommt und die Anzeigescheibe 70 in der Ebene der
Ringfläche 68 liegt. Die Marke 43' zeigt dabei in Fig. 8 an,
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daß die eingestelle Aufladezeit , bereits abgelaufen
wäre und bei verbleibender Einstellung auf "Abkühlen" geschaltet würde. Man müßte in diesem Fall den Knopf *Ι2· so
weit zurückdrehen, daß man nach Bedarf sechs Stunden aufladen könnte.
Für die Speicherkühlung wird der Knopf ganz eingedrückt. Die Nut 51f kommt zum Eingriff, und die Scheibe 70 liegt auf dem
Boden der Vertiefung 66 auf. Im zugeordneten Rin^eld 67 ist in
Fig. 8 dort "Gesamt-Kühlung" angegeben. In dieser Schaltstellung,
die vor allem beim Transport ohne Stromanschluß benutzt wird, ist der EinstelIknop fbis unterhalb des RandeB der Haube 35' eingedrückt
und daher besonders gegen Fehlbedienung geschützt.
Wie ein Vergleich der Fig. 3 und 7 erkennen läßt, bleibt die Relativanordnung der Schaltscheiben und Schalter völlig unverändert;
dies trifft auch auf die folgenden Ausführungen zu.
So ist nach Fig. 9 in die Haube 35''wiederum eine Vertiefung
66· eingeformt, die zentrisch zur Welle 38· einen aufragenden
Zylinderkragen 71 besitzt, der mit drei Ringskalen 671, 68' und
6jo* besetzt ist. Der Knopf 42'· besitzt einen diese Skalen außen
umgreifenden Zylinderkragen 70", an welchem einmal die Marke
43* · angebracht und zum andern ein Segmentschütz λ2 eingeformt
ist.
Wenn man davon absieht, daß hier die jeweilige Skala nur in einem Segmentschlitζ 72 eiehtbar wird, ist die Anzeige, wie sich
Fig. 10 entnehmen läßt, praktisch die gleiche wie in Fig. 8.
Eine weitere Möglichkeit zeigt Fig. 11, wonach eine Topfscheibe
73 mit der Marke 43'fl an der Haube 35"' befestigt ist. Am
Knopf JJ3 »'♦ sind dort drei Kegellappen 6711, 68" und 69" angeformt,
welche die zugehörigen Beschriftungen tragen.
Die beschriibene Kältemaschine kann auch ohne weiteres für drei oder mehr Abeorberaggregate eingerichtet werden, was nur zur
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- li -
Folge hat, daß noch mehr Ventile, Schalter und natürlich Nockenscheiben
eingesetzt werden müssen. Die Anwendung dieser Steuerung ist auch nicht beschränkt auf kleinere Kühlbehälter, sondern läßt
sich praktisch unverändert bei beliebig großen Kälteaggregaten vorsehen. Nur wenn eine räumliche Zusammenfassung aller maßgeblichen
Ventile nicht möglich ist, können an Stelle der eingezeichneten Ventile die zugehörigen Schalter angebracht werden,
was auch hierbei den Vorteil erbringt, daß bei Stromausfall alle Absorberaggregate selbständig auf Kühlen geschaltet werden.
Sofern Stromanschluß vorhanden ist, wird das Aggregat normalerweise
auf zyklischen Kühlbetrieb geschaltet. Soll jedoch ohne Stromanschluß gekühlt werden, z.B. auf Reisen, so werden vorher
beide Aggregate aufgeladen, und dann wird auf "Gesamtkühlung"
gestellt. Die dabei erzielbare Betriebsdauer mit noch hinreichender Kühlleistung 1-iegt in der Regel zwischen 30 und ^O Stunden.
Patentanwalt
209819/0 2AO
Claims (1)
- eingegangenBiberach-RIß h38, Pojffacfe 127 ^*0 73 51-04-5 27. Okt. 19707 ZPat entansprüche1. Periodisch arbeitende Absorptionskältemaschine für Kühl behälter, mit mehreren Absorberaggregaten, die durch eine zentrale Steueranordnung in zyklischer Aufeinanderfolge derart steuerbar sind, daß wenigstens je ein Absorberaggregat beheizt wird, während ein anderes absorbiert, wobei nach Patent (Pat.Anm. P 18 OO 174.6) wenigstens eine Gruppe von Absorberaggregaten Schaltorgane zum Steuern der Schaltstellungen zyklischer Kühlantrieb, Gesamt-Kühlantrieb und Gesamt-Aufladung zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle Betätigungsorgane der Gruppe als Schaltscheiben (55-62) ausgebildet und in axialer Staffelung auf einer gemeinsamen, in Axialrichtung einstellbaren, antreibbaren Schaltwelle (38) angebracht sind.2. Kältemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entsprechenden Schaltorgane (5 A, 5 B) der einzelnen Absorberaggregate (A, B) in der gleichen Radialebene unter gleicher Winkelteilung zur Schaltwelle angeordnet und durch die gleichen Schaltscheiben (55-62) steuerbar sind.3. Kältemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaltebene (5 A, 5 B) mehrere Schaltecheiben (55» 56) zugeordnet sind, von welchen in den einzelnen Schaltstellungen jeweils eine in die Schaltebene eingerückt ist.4. Kältemaschine nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang "Gesäftt-Kühlung" durch Kreisscheiben (56, 58) steuerbar ist. 1^5· Kältemaschine nach einem derAnsprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einem den Antriebsmotor (41) der Schaltwelle (38) steuernden Schalter (54) eine in der Schaltstellung "zyk-209619/0240^^ncjen amlischer Kühlbetrieb" eingreifende Kreisscheibe (61) zugeordnet ■ ist.Jüi Kältemaschine nach Anspruch Jb, dadurch gekennzeichnet, daß dem Motorschalter (54) für die Schaltstellung "Gesamt-Aufladung" eine Segmentscheibe C20 zugeordnet ist, deren Steuerzeit der normalen Aufladezeit entspricht, während eine die Heizung bei Gesamt-Aufladung steuernde Scheibe (60) für η Absorberaggregate mit η die Aufladezeit steuernden Segmenten (601, 602) besetzt . ist.7. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle drehschlüssig mit einem außerhalb des Gerätegehäuses angeordneten Einstellknopf (JVeL) verbunden ist, der mittels Anzeiger (38) und gegenüber einer Skala (44) die Einschaltzeit der einzelnen Aggregate anzeigt.8. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7» gekennzeichnet durch ein im Antrieb der Schaltwelle vorgesehenes Klinkenschaltwerk, das in festen Zeitabständen einschaltbar ist und dessen Schaltweg größer ist als die Schaltstrecken an den Segmentkanten.9. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine die Längseinstellung der Schaltwelle sichernde Rastvorrichtung (45, 46, 64, 65).10. Kältemaschine nach Anspruch 7 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellknopf (421) fest an der längsverschiebbaren Schaltwelle (381) angebracht und drei Ringskalen (67, 68, 69) in Achsenrichtung so gestaffelt sind, daß die Marke (431) in jeder Raststellung der Radialebene der für diese maßgeblichen Skala zugeordnet ist.11. Kältemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Einstellknopf (421) und Anzeigevorrichtung in einer Vertiefung (66) einer Gehäusehaube (35') angeordnet sind und der Knopf beider Raststellung "Gesamt-Kühlen" unter die Oberfläche der Haube209819/0240versenkt ist.12. Kältemaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringskalen (67» 68, 69) an konzentrischen Treppenstufen angebracht sind.15. Kältemaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringskalen (671, 68', 69') auf einer gemeinsamen Zylinderfläche z. B. eines gehäusefesten Kragens (701) angebracht sind (Fig. 9).14·. Kältemaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringskalen an axial gestaffelten Kegellappen (671', 68'', 6911) insbesondere des Einstellknopfes (42111) angebracht sind.15. Kältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorteile (3 A, $ B) der einzelnen Aggregate strömungsmäßig voneinander getrennt und nur gegenüber den Absorbern durch Rückschlagventile (7 A, 7 B) abgeschlossen sind.Dipl-lng H.Braito209819/0240Lee r seife
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