DE2052599C - Stromversorgung fur Elektromagnete, durch die Fahrzeuge freischwebend gehal ten und gefuhrt werden - Google Patents

Description

Bei Fahrzeugen, welche durch Elektromagnete 40 Energie wahlweise aus

hoher Tragfähigkeit gegenüber einer Schienenanord- schiedlicher Spannung

nung frei schwebend gehalten bzw. geführt werden, zwei unterschiedliche Versorgung

ist eine genaue Abstandshaltung notwendig und lieh geschaltet werden. Die sich

durch eine Steuerung der Erregung dieser Elektro- Schwebeführungen stellende Forderung nach einer

magnete möglich. Dabei lassen sich schnelle BeIa- 45 kontinuierlichen Steuerung der Versorgungsspannung

stungsänderungen, insbesondere als Folge von plötz- im Rahmen einer Abstandsregelung läßt sich durch

Hch auftretenden starken Luftstößen an den mit ho- die bekannten Schnellerregerschaltungen nicht erfül-

her Geschwindigkeit bewegten Fahrzeugen, durch len.

eine einer Stoßerregung ähnliche Beeinflussung der Bei einer Stromversorgung gemäß der vorliegen-

Elektromagnete ausgleichen. 50 den Erfindung, bei der L>eidc Netze von einem

Dies bedingt jedoch kurzzeitig besonders hohe HauptneU unter Zwischenschaltung eines Umfor-Spannungswerte. Da sich nicht bestimmen läßt, wann niers in wenigstens einem der Netze gespeist werden und in welcher Stärke solche die Laufruhe der Fahr- können, braucht ein das Hauptnetz speisender zeuge beeinflussende Krafteinwirkungen auftreten, Stromerzeuger im wesentlichen nur auf die für den muß die Stromversorgung für die Elektromagnete so 55 Normalbetrieb sämtlicher Elektromagnete erfordcrausgelegt werden, daß eine besonders hohe Spannung liehe Leistung ausgelegt zu werden. Wenn ein Regelständig zur Verfügung steht. Vorgang auf Grund äußerer Einflüsse, z.B. an den

Bei bekannten magnetischen Schwebeführungen Fahrzeugen einwirkender LuP'räfte u.dgl., besonfür Schnellbahnen ist deshalb diese hohe Spannung ders 'schnelle Erregungsänderu.igen der Elektromaals Betriebsspannung der Elektromagnete vorgesehen 60 gnete erfordert und demgemäß die an das Netz höhe-(ETZ-A 1953, S. 11 bis 14); sie kann, je nach Ausle- rer Spannung angeschlossenen Spannungssteuergegung der Elektromagnete, das 10- bis 15fache der rate wirksam werden, dann wird zwar der Stromer-Nennspannung derselben betragen. Wenn ein Strom- zeuger kurzzeitig überlastet. Diese Überlastung ist jeerzeuger die Summe der Nennströme sämtlicher doch von extrem kurzer Dauer und fällt; damit für Elektromagnete bei dieser hohen Spannung liefern 65 die Dimensionierung des Stromerzeugers kaum ins soll, dann muß er auf eine entsprechend große Nenn- Gewicht. Dabei ist überdies die vom Stromerzeuger leistung ausgelegt werden; er wird dadurch aber sehr abzugebende elektrische Leistung im Vergleich zu:r schwer. Für die Fahrzeuge bedeutet dies, daß sie mit vorgenannten Leistung, der Nennleistung des

Stromerzeugers, im allgemeinen nur um einen gerin- änderung vorgenommen werden können. a/u gen Prozentsatz größer. Denn in aller Regel werden wird dem jeweiligen Regler 9 in ^ubl ^^erJ^^S\J^ zum Ausgleich von Luftstößen sämtliche Elektroma- z. B. von bekannten Spaltfuhlern ausgen

stoße mit Fahrgeschwindigkeit am Zug entlang- ^d.e^ns^su^dektnsch. ^ _;;

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Störkräfte auf die Fahrzeuge einwirken (NormaK , Zeichnung sc'uematisch dargestellt. Die Zeichnung trieb). Bei Luftstößen, welche sich ⁿ"' "^n °uκ , i i Blkhlbild i Smversorgung für i iStßregung ähnliche

ahrzeugen einer

Schwebebahn als Trag- und/oder Führungsmagnete das mit dem Hap ;^_A^Tn„i_t.·

diencn. In diesem Blockschaltbild ist lediglich ein Netz2 geschaltet. Dies geschieht mAbhangj, Elektromagnet 1 bzw. dessen Erregerspule darge- vom jeweiligen Regler 9, sooa.ü er, z. o._ „::; stellt: es versteht sich, daß auch alle übrigen auf 15 Beschleunigungsgeber, eine emsprc«-nenae ι t ,-einem Fahrzeug angeordneten Elektromagnete an die (Pfeil 11) erhält. Das zuvor ^str°™^leJ^_nj^!. gleiche Stromversorgung ansieschlossen werden kön- nungssteuergerät 8 ist dann gesp - , ,·

nen. " andere stromleitend wird. Die plotzlicn anijegi.

Die Einspeisung elektrischer Energie erfolgt wahl- hohe Spannung — die Nennspannung "^{es r}_'; weise aus zwei Netzen 2 und 3 unterschiedlicher 20 tors 5 — bewirkt, daß mit nur gennger^erzotc,. Spannung. Damit dies jeweils mil demselben Strom- ein stärkerer hrregemrütu uic^i. ^Τ™"-""^; ' ■.•izeuger (Drehstrom-Generator5) geschehen kann, des Generators 5 sind dabei ausgeschlossen, ua ist das eine Netz 2 unmittelbar und^das andere Netz stärkere Strom nur innernalb einer ex run . über einen Transformator4 mit einem vom Genera- Zeit und außerdem nicht gleichzeitig iur **ΐι.ιικ tor 5 gespeisten Hauptnetz 6 verbunden. Der Elek- a₅ Elektromagnete eines Fahrzeuges mw. im&* l^ tromagnel 1 ist mit den Netzen 2 und 3 über je ein tigt wird. Die I uftstöße laufen nämlich gewissern. Spannungssteuergerät7 bzw. 8, z. B. aus Thyristoren, ßen mit Fahrgeschwindigkeit an den ranrztutL1 l.. verbunden. Von diesen Spannungssteuer'geräten 7 lang, se daß Llektromagnetc nur nacneinanu.r und8 ist jeweils nur eines stromleitend, während also das Netz! mit der hohen Spannung gescridiin das andere gesperrt ist. Die Ansteuerung erfolgt da- 3^ werden brauchen. ,, _r

bei in bekannter Weise mit einem Regler9. Es sei Für den Generator 5 bestehen demnach klare 1 .

vermerkt, daß jeder weitere Elektromagnet in dersel- derunccn hinsichtlich seiner üimensio:nieruiig. ^, ben Weise mit den Netzen 2 und 3 verbunden wird, FaIu^ uge können also mit leichteren, oesstr au _rjedoch über eigene Spannungssteuergeräte. nützten Stromerzeugern ausgerüstet wera n, a,s ,

Der Generator5 hat eine Nennspannung, welche 35 bisher möglich ist. Dies ist ^{aucn 1υ}Γ /"^an™"^ . „ etwa um eine Größenordnung höher ist als die Nenn- Züge von Bedeutung, deren bleKtrorndyiLiL .a spannung des bzw. der Elektromagnete 1. Seine einem ortsfesten Netz gespeist wurden, da aiese,^ κ. Nennleistung entspricht derjenigen, welche für den bereits erwähnt, zusätzlich eine «o¹?™¹™""^ Normalbetrieb sämtlicher auf einem oder mehreren benötigen. Davor, abgesehen ist meist aie rrtquui/. Fahrzeugen angeordneten Elektromagnete erforder- 40 solcher Netze so niedrig, daß zwecKmamy.™u.i lieh ist; diese Leistung entspricht etwa dem 3- bis eine Stromversorgung nur über t-requenzumiorm. . 4fachen der Summe der Nennleistungen sämtlicher erfolgt, wodurch Verzögerungen bei der =>Kueru^· niektromagnete. Der Transformator 4 ist so ausgelegt, der Erregung der Elektromagnete vermieden werden, daß er die Nennspannung des Generators 5 auf eine Nach der Erfindung wird also auch bei solchen t^re-Betriebsspannung herabsetzt, welche etwa der 3-. bis 45 quenzumformern Gewicht eingespart. 4fachen Nennspannung der Elektromagnete 1 ent- Es sei noch vermerkt, daß auch Stromerzeuger

spricht. Diese höhere Betriebsspannung ist erforder- mit einer geringeren Nennspannung verwenoet wulich, damit die Speisung sämtlicher Elektromagnete den können, falls ein Transformator zwiscnen aas aus dem mit der Abgabeseite des Transformators 4 Haupinctz6 und das Netz2 geschaltet wird, beiostverbundenen Netz 3 Lageberichtigungen der Fahr- 50 verständlich können an die Netze 2 und 3 weitere gezeuge gegenüber einer Schienenanordnung, z. B. we- gebenenfalls abschaltbare Verbraucher, wie Beleuchgen ungenauer Schienonlage, durch eine Erregerstrom- Hingen, Heizungen u. dgl., angeschlossen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

ι 2 unenvünscht schweren, schlecht ausgenutzten sS^merSern versehen siad. Dies gilt auch bei Patemanspruche: ^?S? elektrischer Eneitfe«» einem ortsfe-

1. Stromversorgung für — schnelle Erregungs- sten Versorgung**£ι*^™ NotstromStuger'S änderungen erfordernde - Elektromagnete, 5 ^«^J^^Z^S«i muB. durch die Fahrzeuge eines schienengebundenen ^™^™,* £ή&'· sich dementsprechend auf Zuges frei schwebend gehalten und geführt wer- ^Dl* ^™_Γ™ für - schnelle Erregungsanden, unter Verwendung von Spannungssteuerge- ein. ™™f_nd£ _ uiektromagnete, durch die raten, welche die Versorgung der Elektrcmagnete Gerungen erforde™^e „_{undenen Zuges jld}

mit hohen Überspannungen ermöglichen, da- » Fahrzeuge eines ι«J" S _{unter γ}

durch gekennzeichnet, daß die Strom- ^sch*^etend,^SMnßSrgeräten, welch, Ji₅ Versorgung zumindest zwei Netze (2, 3) unter- wendung vo η S pannu ugssttmg , schiedlicher Spannung aufweist und daß jeder Versorgung der E^°™f£ _{ieden werden kön}„_._n Elektromagnet (1) mit jedem N,tz (2, 3) über je spa""^^ ^ ^zü_gen sind dabei sä, tein Spannungssteuergerat (7 bzw. 8) in der Weise *5 .V^^gA^^teten. deren Bahn οΛτ verbunden ist, daß alle normalen Regelvorgange licnc Landfahrzeuge "

jeweils durch das an das Neiz niedrigerer Span- Weg»*£&*£* *ff° ^_{3 za Gmnd}^ _Äi:f. nung (3) angeschlossene Spannungssteuergerat Dc. Uf ndun^ »eg ε, _Slromversor„

(8) ausregelbar sind, während die an das Netz ζ uz e-.geumt De; <-£' °^e *_{r verrniede}n wc; π höherer Spannung (2) angeschlossenen Span- »o übermäßig schwere Mforau* _β nungssteuergeräte(7) nur kurzzeitig wirksam wer- können Aufgabe wird erfindunn-.v-

dcn, wenn der Regelvorgang auf Grund äußerer Zur Losunfe ^^/stromversorgung zu, , ,

Einflüsse besonders schnelle Erregungsanderun- ma. ^^^^^r Spannung aufv ,t

^S^otersorgung nach Anspruch 1, dadurch *₅ und daß jeder ^°™^1^^ *

gekennzeichnet, daß beide Netze (2, 3) von einem ™*Ρ™^™^ΖφφΤ™** durcn ^

Hauptnetz (6) unter Zwischenschaltung eines daß all·.· ^±\Zt^nLL· aneeschlos :ie

der JNetze ge _Snanniin__ssteucr„_crät ausrcgelbar s.nd, wahrend .j_ie

T Sromversorgung nach Anspruch 2 mit 30 ai! das ^Netz "öhejur einem Wechselstrorn-Hauptnetz, dadurch gekenn- Spannungssteuergera te nu

ST^r ^{(3) Üb dnCn} ^Z^^

forde^ri

35 Es' si.id zwar bereits Schnellerregerschaltur :.ii bekannt (Elektro-Anzeiger, Essen 16 8 1961, S -70 bis 273 sowie deutsche Auslegeschrift 1 /98 625), bei denen für sehr rasche Erregungsänderungen on Elektromagneten eine Einspeisung der elektrischen