DE2052047C3 - Druckmeßgerät zur kontinuierlichen Überwachung eines zeitlichen Druckverlaufs in heißen Gasen oder Flüssigkeiten - Google Patents
Druckmeßgerät zur kontinuierlichen Überwachung eines zeitlichen Druckverlaufs in heißen Gasen oder FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckmeßgerät zur ntinuierlichen Überwachung eines zeitlichen Druckrlaufs
in heißen Gasen oder Flüssigkeiten, insbesonre des Druckverlaufs in Dieselmotoren, mit einem
eine Membran tragenden Membrante., von dem eine
auf die Membran wirkende Druckkraft abgenommen Sid mit einem Meßgehäuse mit einem druckabtastenden
Geber, der ein druckkraftabhängiges elektrisches Signal abgibt, mit zwei wärmeisol.erenden, starren
Kraftübertragungselementen, von denen das eine die
SSSnSS? Druckkraft von dem Membranteil zu
dem Geber im Meßgehäuse überträgt und das andere din Membranteil und das Meßgehäuse zu einer
mechanischen/praktisch starren Einheitt verbindet und
mit vernachlässigbarer Federung die der Druckkraft entgegenwirkende Zugkraft überträgt
Bei Dieselmotoren, besonders für Fahrzeugantriebe, ist es wichtig, den Druck oder Druckverlauf in den
verschiedenen Zylindern kontinuierlich zu überwachen. Versuche in dieser Richtung sind bisher nicht geglückt,
weil die Druckleitung zu dem druckabtastenden Organ durch Verschmutzung und Verkohlen schnell verstopfte.
Um eine zu hohe Temperatur an dem druckabtastenden Organ zu verhindern, hat man weiter versucht, die
Druckleitung mit Wasser zu kühlen was aber zu
Überdestillation von Wasser, Schwefelsäure und Teer im Zylinder geführt hat. Sowohl bei ungefülltem als bei
wasser- oder fettgefülltem Druckkanal tritt bereits nach einer Woche eine Verstopfung auf, die nicht entfernt
werden kann, ohne das an den Kühlwasserleitungen angeschlossene Gerät zu demontieren.
Es ist bereits bekannt, den Teil des Druckanzeigers, der eine druckabtastende Membran enthält, und das
Meßgehäuse mit dem kraftabtastenden Organ auf Abstand voneinander anzuordnen und sie mit geraden
Bolzen aus Metall mit niedrigem Wärmeleitungsvermögen
zusammenzuhalten. Das Organ, das die Druckkraft von der Membran zu dem kraftabtastenden Organ
überträgt, liegt zentral zwischen den peripherisch angeordneten Bolzen. Eine Druckkraft in dem druckkraftübertragenden
Organ zwischen der Membran und dem kraftabtastenden Organ entspricht einer Zugkraft
in den Bolzen. Bei dieser Konstruktion ist man gezwungen, Metallbolzen zu verwenden. Auch wenn
diese aus einem Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit, z. B. rostfreiem Stahl, hergestellt sind, wird eine
große Wärmemenge von dem Membranenteil auf das Meßgehäuse übergeleitet und beeinflußt das druckabtastende
Organ. Ein Ausweg, die übertragene Wärme zu verringern, ist natürlich die Länge der Bolzen zu
steigern, dies ist jedoch oft wenig wünschenswert, weil in der Regel der für das Gerät zur Verfügung stehende
Platz sehr begrenzt ist. Diese Schwierigkeiten behebt die Erfindung.
Gemäß der Erfindung besteht das genannte andere Kraftübertragungselement aus einem starren, kreisförmigen
Ring, an dem der Membranteil und das Meßgehäuse von je einer Seite mit einer Anzahl
dazwischenliegender Abstandselemente befestigt sind, und im Ring sind Befestigungselemente des Membranteiles
zwischen Befestigungselementen des Meßgehäuses angeordnet.
Aus der DT-AS 12 45171 ist ein piezoelektrischer
Druckwandler bekannt, bei welchem das Druckmedium über eine Membran und einen Boden auf mehrere aul
der Peripherie eines Kreises aufgestellte piezoelektrische Kristalle wirkt, wobei deren elektrische Spannung
durch zentral zwischen den Kristallen liegende Leitei herausgeführt wird. Zum Ausgleich der verschiedener
Ausdehnungskoeffizienten sowie zum Schutz dei Kristalle gegen hohe Temperaturen ist zwischen den
oberen und unteren Ende der Kristalle und den darar
angrenzenden Teilen je ein keramischer Ring eingefügt. und demontiert werden. Das Werkzeug hat an seinem
Ein wesentlicher Temperaturschutz kann durch diese einen Ende einen zylindrischen Zapfen 10, der in die
Ringe jedoch nicht erzielt werden. Der die Membran Löcher 8 der Mutter 2 paßt Der Dichtungskegel hat
tragende druckabtastende Teil und dei druckmessende einen nach oben gerichteten rohrförmigen Teil 11 mit
Teil liegen unter Zwischenfügung des einen kerami- s einer zylindrischen Innenfläche 12 und einer konischen
sehen Ringes unmittelbar in Längsrichtung hintereinan- Außenfläche 13. Diese konische Fläche paßl in eine
der und sind in ein und demselben einheitlichen konische Innenfläche des an dem Dieselmotor angeord-Stahlgehäuse
untergebracht. Der diese beiden Teile des neten Anzeigehahns. Das Gewinde 5 der Mutter ist im
Druckmeßgerätes umhüllende Abschnitt des Stahlge- Verhältnis zu dem Gewinde des Anzeigehahns mit
häuses lbgt vollständig in dem das Druckmedium i0 großem Spielraum ausgeführt, so daß die konische
enthaltenden Gefäß. Das Problem der Erfindung, bei Fläche beim Aufschrauben des Anzeigers auf den
einem Druckmeßgerät, bei welchem der druckabtasten- Anzeigehahn des Motors voll anliegen kann,
de Teil und der druckmessende Teil in verschiedenen F i g. 3b zeigt vier axial verlaufende Löcher 14, die
de Teil und der druckmessende Teil in verschiedenen F i g. 3b zeigt vier axial verlaufende Löcher 14, die
Gehäusen untergebracht sind, die Wärmeübertragung durch die Mutter 2 und den ringförmigen Flansch 7 des
durch die die beiden Teile verbindenden Mittel i5 Kegels 3 nahe dem Umfang beider gebohrt sind. Die
möglichst gering zu halten, wird in der Entgegenhaltung Löcher sind für Schrauben bestimmt, die freigehend
nicht angesprochen. Für die Verwendung temperatur- durch diese Löcher und durch Löcher 15 im
empfindlicher magnetoelastischer Druckmesser ist die Membrangehäuse 4 laufen und in mit Gewinden
bekannte Anordnung bei hohen Temperaturen des versehenen Löchern in einem unter dem Membrange-Druckmediums
nicht geeignet. 20 häuse liegenden runden Führungselement 16 festge-
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran- schraubt sind. Dadurch werden die Mutter 2, der Kegel
Sprüchen gekennzeichnet. 3, das Membrangehäuse 4 und das Führungselement 16
Diese Befestigung zwischen Membranteil und Meß- zu einer kompakten Einheit zusammengefaßt, dem
gehäuse erbringt den Vorteil, daß die Gesamthöhe des bereits genannten Membranteil 1.
Gerätes vermindert werden kann und daß man 25 Das Membrangehäuse 4 hat in seiner oberen Fläche gleichzeitig eine ausreichende Wärmeisolierung erhält. eine relativ flache runde Ausnehmung 17 mit einem Der hauptsächliche Teil der Wärmeisolierungsstrecke Durchmesser, der etwas größer ist als der Durchmesser liegt nämlich in einer Richtung, die rechtwinklig zu der eines nach unten gerichteten runden Vorsprunges 18 an Längsrichtung des Gerätes verläuft. Weiter fuhrt die dem Dichtungskegel 3, den man als Fortsetzung des vorgeschlagene Befestigung der Befestigungselemente 30 nach oben gerichteten Rohres 11 betrachten kann. Die dazu, daß der zwischen dem Membranteil und dem Tiefe der Ausnehmung 17 ist etwas kleiner als die Länge Meßgehäuse liegende Körper im wesentlichen Biegebe- des Vorsprunges 18. In der Ausnehmung 17 befindet sich anspruchungen ausgesetzt wird. Dadurch ist es möglich, eine druckabtastende Membrane 19, die in größerem ihn aus einem wärmeisolierenden, nichtmetallischen Maßstab in Fig. 8a und 8b zu sehen ist. Dadurch, daß die Material mit einer Wärmeleitfähigkeit von etwa 1 % 35 Tiefe der Ausnehmung 17 etwas kleiner ist als die Länge der für metallisches Material üblichen herzustellen. des Vorsprunges 18, wird die Membrane mit Sicherheit
Gerätes vermindert werden kann und daß man 25 Das Membrangehäuse 4 hat in seiner oberen Fläche gleichzeitig eine ausreichende Wärmeisolierung erhält. eine relativ flache runde Ausnehmung 17 mit einem Der hauptsächliche Teil der Wärmeisolierungsstrecke Durchmesser, der etwas größer ist als der Durchmesser liegt nämlich in einer Richtung, die rechtwinklig zu der eines nach unten gerichteten runden Vorsprunges 18 an Längsrichtung des Gerätes verläuft. Weiter fuhrt die dem Dichtungskegel 3, den man als Fortsetzung des vorgeschlagene Befestigung der Befestigungselemente 30 nach oben gerichteten Rohres 11 betrachten kann. Die dazu, daß der zwischen dem Membranteil und dem Tiefe der Ausnehmung 17 ist etwas kleiner als die Länge Meßgehäuse liegende Körper im wesentlichen Biegebe- des Vorsprunges 18. In der Ausnehmung 17 befindet sich anspruchungen ausgesetzt wird. Dadurch ist es möglich, eine druckabtastende Membrane 19, die in größerem ihn aus einem wärmeisolierenden, nichtmetallischen Maßstab in Fig. 8a und 8b zu sehen ist. Dadurch, daß die Material mit einer Wärmeleitfähigkeit von etwa 1 % 35 Tiefe der Ausnehmung 17 etwas kleiner ist als die Länge der für metallisches Material üblichen herzustellen. des Vorsprunges 18, wird die Membrane mit Sicherheit
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im zwischen dem Vorsprung und dem Boden der
folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser Ausnehmung festgeklemmt. Gleichzeitig bildet sich ein
zeigt schmaler ringförmiger Spalt zwischen den Flansch 7 des
Fig. 1 einen Schnitt durch ein derartiges Druckmeß- 40 Dichtungskegels 3 und dem Membrangehäuse,
gerät, Die Membrane 19 besteht aus einem dünnen, wärme-
gerät, Die Membrane 19 besteht aus einem dünnen, wärme-
F i g. 2 ein Werkzeug zur Montage und Demontage und rostbeständigen Material. Wie aus den beiden
des Anzeigers und zur Reinigung der Teile, die während letztgenannten Figuren hervorgeht, hat die Membrane
des Betriebes Verschmutzung ausgesetzt sind, 19 einen äußeren ringförmigen Flansch 20 und eine
Fig.3a und 3b Einzelheiten der Befestigung des ^5 innere runde glatte Fläche 21 sowie einen dazwischen-Druckmeßgeräts,
liegenden halbkreisförmigen versenkten Teil 22. Wenn
Fig. 4a und 4b einen Teil, der die Membrane trägt, die Membrane 19 auf ihrem Platz ist und der
F i g. 5a, 5b und 5c das Meßgehäuse, Membranteil zusammengeschraubt, dichtet die Mem-
Fig.6a und 6b eine Platte, die das Meßgehäuse nach brane vollständig gegen die durch das Rohr 11 vom
unten abschließt, jo Dieselmotor kommenden Gase und deren Druck wirkt
F i g. 7a und 7b ein Gehäuse, das die Schaltelemente also auf die Membrane. Das Membrangehäuse enthält
des Gebers enthält und auch einen im wesentlichen zylindrischen Hohlraum mit
Fig.8a und 8b die druckabtastende Membrane in einem dem versenkten Teil 22 der Membrane
größerem Maßstab als in den übrigen Figuren. entsprechenden Außendurchmesser.
F i g. 1 zeigt am oberen Ende des Druckmeßgeräts 55 Das Führungselement 16 umfaßt einen äußeren Ring
einen Membranteil 1 mit einer Anschlußmutter 2, einem 24 und ein in dem Ring liegendes rundes Federelement
Dichtungskegel 3 und einem Membrangehäuse 4. Die 25, das im Zentrum ein kraftübertragendes Organ in
Anschlußmutter hat ein Gewinde 5, das auf das äußere Form einer Säule 26 mit einem runden Querschnitt
Gewinde eines an einem Dieselmotor angeordneten trägt. Der Durchmesser der Säule entspricht dem
Hahns paßt. Fig.3a zeigt einen Schnitt durch die 60 Durchmesser der zentralen ebenen Fläche 21 der
Mutter 2 und den Kegel 3, während Fig. 3b diese beiden Membrane 19, und das obere Ende der Säule liegt in
Teile von oben zeigt Mutter und Kegel werden von vier Linie mit der Bodenfläche der Ausnehmung 17. Wenn
Schrauben 6 zusammengehalten, die die Mutter frei die Membrane 19 auf ihrem Platz ist, liegt also ihre
durchsetzen und im ringförmigen Flansch des Kegels 3 ebene Fläche 21 auf dem oberen Ende der Säule .6, id
eingeschraubt sind. Die Mutter hat an ihrem Umfang 65 der ringförmige Teil 22 befindet sich in dem
eine Anzahl runder Löcher 8, die in Fig.3b zu sehen ringförmigen Raum um die Säule, wie in Fig. 1 gezeigt
sind. Mit Hilfe dieser Löcher und eines in Fig. 2 ist. Der im Zylinder des Dieselmotors bestehende Druck
Bezeigten Werkzeuges 9 kann der Anzeiger montiert wirkt also auf die Säule.
Ein ringförmiger Flansch 27 geht vom Membranenge- Meßgehäuse von oben zeigt.
häuse 4 aus und umschließt die Säule mit einem Zwischen der Unterseite der Säule 26 und der Platte
schmalen dazwischenliegenden Spalt, wodurch der 40 auf dem Meßgehäuse ist ein Element in Form einer
Hohlraum 23 in einen oberen und einen unteren Teil Säule 44 aus einem Material mit niedriger Wärmeleitfä-
aufgeteilt wird, die durch den Spalt miteinander j higkeit eingesetzt, das die signaltragende Druckkraft
verbunden sind. Vom unteren Teil des Hohlraumes 23 von dem Membrangehäuse auf den Geber im
führen mehrere radial verlaufende Kanäle 28 zu der Meßgehäuse überträgt. Die Säulen 26 und 44 werden
freien Fläche des Membrangehäuses. Diese Kanäle mit Hilfe eines Stiftes 45 zusammengehalten, der in
sollen ein Sicherheitsventil für den Fall sein, daß die einander gegenüberliegenden Löchern in den Säulen
Membrane 19 platzen und der Gasdruck im Motor dabei io eingesetzt ist.
über dem ringförmigen Federelement 25 liegen sollte, Fig.5b zeigt das Meßgehäuse in Fig.5a von unten
das eine bedeutend größere Fache als die wirksame gesehen. Das Meßgehäuse hat vier Löcher 46 mit
Fläche der Druckmembrane 19 hat. Der Spalt zwischen Gewinde. Eine in F i g. 6a und 6b gezeigte Bodenplatte
dem Flansch 27 und der Säule 26 wirkt dabei wie eine 47 hat vier versenkte Locher 48. Schrauben 49 laufen
Drossel auf die ausströmenden Gase. 15 freigehend durch die Löcher 48 in der Bodenplatte und
Im Membrangehäuse und im Ring 24 des Elementes " durch Gewinde in das Meßgehäuse, wodurch das
16 sind vier Löcher 29 ausgenommen (F i g. 4a) und an Meßgehäuse unten verschlossen wird. F i g. 6b, die die
ihrem oberen Ende mit einer Versenkung 30 versehen. Bodenplatte von unten zeigt, zeigt daß in der
Durch die Löcher laufen freigehende Schrauben 31. Bodenplatte weitere vier Löcher 50 sind, die ein
Diese Schrauben sind in einem steifen Ring 32 aus einem » Gewinde haben und symmetrisch zwischen den Löchern
wärmebeständigen Material mit niedriger Wärmeleitfä- 48 liegen. Im Zentrum der Bodenplatte ist ein Loch 51
higkeit und hohem Elastizitätsmodul eingeschraubt. mit Gewinde. Symmetrisch um dieses Loch liegen
Zwischen dem Ring 32 und dem Membranteil 1 sind um weitere vier Löcher 52, durch die die elektrischen Leiter
die Schrauben 31 Abstandsscheiben 33 angeordnet. zu dem Geber gezogen sind.
Auch die Abstandsscheiben bestehen aus Material mit 25 Unter der Bodenplatte 47 ist ein Gehäuse 53 befestigt,
niedriger Wärmeleitfähigkeit. Sowohl der Ring 32 als das die Anschlüsse für die Leitungen zu dem Geber
auch die Abstandsscheiben 33 sind aus einem geeigne- aufnimmt. Das Gehäuse ist in Fig.7a und 7b gezeigt,
ten Glimmer-Glas-Material hergestellt. Die Schrauben wobei 7a ein Schnitt entlang einer Linie ist, die einen
31 sind aus Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit, Winkel von 45° zu der Schnittlinie in Fig. 1 bildet. Das
z. B. rostfreiem Stahl. 30 Gehäuse hat Kühlflansche 54. Der oberste Flansch hat
Das Meßgehäuse 34 besteht, wie F i g. 5a zeigt, aus vier Löcher 55 mitten von den Löchern 50 in der
einem zylindrischen Rohr mit äußeren Kühlflanschen 35 Bodenplatte 47. Mittels vier nicht gezeigter Schrauben,
und enthält ein druckabtastendes Organ oder Geber 36. die frei durch die Löcher 55 gehen, aber in den Löchern
Dieser ist von bekannter Art, z. B. magnetoelastisch, 50 in der Bodenplatte festgeschraubt sind, wird das
piezoelektrisch oder enthält Drahtdehnungsgeber. Der 35 Gehäuse 53 an der Bodenplatte befestigt. Genau vor
in Fig. 1 gezeigte Typ hat einen Kern 37 aus den Löchern 55 haben die Flansche 54 Löcher 56, so daß
magnctostriktivem Material mit einer oberen Fläche in die genannten Schrauben von unten eingeführt werden
Höhe mit der Oberseite des Gehäuses 34 und eine können. Im Bodenteil 57 des Gehäuses 53 befindet sich
untere Fläche in Linie mit der Unterseite des Gehäuses. ein Loch 58 mit Gewinde für eine Verschraubung 59 für
Der Kern ist auf bekannte Weise mit einer Magnetisie- 40 ein Kabel 60. Die Leiter des Kabels sind mit den Leitern
rungswicklung 38 versehen, die an einer Wechselspan- des Gebers in einer Schaltklemme 61 zusammengefaßt,
nungsquelle angeschlossen ist, und mit einer Mcßwick- die an der Bodenplatte 47 mittels einer Schraube 62
lung 39, die an einem Meßgerät angeschlossen ist. Dns befestigt ist, diese ist in dem mit Gewinde versehenen
Mcßgehiiusc ist an seiner in Fig. 1 und 5a gezeigten Loch 51 im Zentrum der Bodenplatte eingeschraubt.
Oberseite mit einer weichen Platte 40 aus einem 45 Das in F i g. 2 gezeigte Werkzeug 9 hat an seinem
Materini mit guter Wärmeleitfähigkeit versehen, z. B, unteren Ende eine reduzierte Breite. Diese Breite ist
Kupfer. Dns Mcßgehäusc ist mittels vier Schrnuben 41 etwas kleiner als der Innendurchmesser des rohrförmi-
mit dem wttrmcisolicrcndcn Ring verbunden, von diesen gen Teiles 11 auf dem Dichtungskegel 3. Weiter hat dns
Schrauben sieht man nur die Köpfe von zwei Schrauben Werkzeug zwei hcrnusrngende halbrunde Vorsprünge
zwcckmäßlgcrwcise gleich den Scheiben 33. Die des rohrförmigen Teiles 11 des Dichtungskcgels
Schrnuben sind danach in Löchern 43 im Meßgehausc verwendet werden,
eingeschraubt, wus nus F1 g. 5c hervorgeht, die das 53
Claims (8)
1. Druckmeßgerät zur kontinuierlichen Überwachung
eines zeitlichen Druckverlaufs in heißen Gasen oder Flüssigkeiten, insbesondere des Druck-Verlaufs
in Dieselmotoren, mit einem eine Membran tragenden Membranteil, von deni eine auf die
Membran wirkende Druckkraft abgenommen wird, mit einem Meßgehäuse mit einem druckabtastenden
Geber, der ein druckkraftabhängiges elektrisches Signal abgibt, mit zwei wärmeisolierenden, starren
Kraftübertragungselementen, von denen das eine die signaltragende Druckkraft von dem Membranteil
zu dem Geber im Meßgehäuse überträgt und das andere den Membranteil und das Meßgehäuse zu
einer mechanischen, praktisch starrren Einheit verbindet und mit vernachlässigbarer Federung die
der Druckkraft entgegenwirkende Zugkraft überträgt, dadurch geke η η zeichnet, daß das
genannte andere Kraftübertragungselement aus einem starren, kreisförmigen Ring (32) besteht, an
dem der Membranteil (1) und das Meßgehäuse (34) von je einer Seite mit einer Anzahl dazwischenliegender
Abstandselemente (33,42) befestigt sind, und daß im Ring (32) Befestigungselemente (31) des
Membranteils zwischen Befestigungselementen (41) des Meßgehäuses angeordnet sind.
2. Druckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte, aus dem Ring
(32) bestehende Kraftübertragungselement das Kraftübertragungselement (44) zwischen der Membran
(19) und dem Geber (36) im Meßgehäuse (34) zentral umschließt.
3. Druckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (31)
des Membranteils symmetrisch zwischen den Befestigungselementen (41) des Meßgehäuses (34)
angeordnet sind.
4. Druckmeßgerät nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden wärmeisolierenden
Kraftübertragungselemente (32, 44) und die Abstandselemente (33, 42) aus Glimmer-Glas-Material
bestehen.
5. Druckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine verschiedenen Teile
durch Schrauben aus Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit, z. B. rostfreiem Stahl, zusammengehalten
sind.
6. Druckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgehäuse (34) an seinem
dem Membranteil (1) zugewandten Ende mit einer weichen Platte (40) aus einem Material mit guter
Wärmeleitfähigkeit, z. B. Kupfer, verschlossen ist.
7. Druckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgehäuse (34) mit
äußeren Kühlflanschen (35) versehen ist.
8. Druckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Meßgehäuses
(34) einen hohen Absorptionskoeffizienten für Niedrigtemperaturausstrahlung hat.
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DE2052047C3 true DE2052047C3 (de) | 1977-07-28 |
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