DE205175C - - Google Patents

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DE205175C
DE205175C DENDAT205175D DE205175DA DE205175C DE 205175 C DE205175 C DE 205175C DE NDAT205175 D DENDAT205175 D DE NDAT205175D DE 205175D A DE205175D A DE 205175DA DE 205175 C DE205175 C DE 205175C
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wood
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screw
long
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DENDAT205175D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints
    • F16B12/48Non-metal leg connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'■— M 205175 KLASSE 34#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1907 ab.
Bei dem Verfahren nach vorliegender Erfindung wird ein schwach kegelförmig zugespitzter stabförmiger Körper, z. B. das Bein eines Möbels oder der Stiel eines Besens, in eine entsprechende, schwach trichterförmige Aushöhlung gesteckt und in diese mittels einer in der Längsachse des Stabes bzw. Beines an der Wand der Aushöhlung irgendwie befestigten Holzschraube durch Drehen des Stabes hineingezogen, wobei in das Hirnholz der Stiele, da wo der Gewindezapfen eingreift, ein Stück Langholz eingesetzt ist, um dadurch dem Gewinde den mangelnden festen Halt zu verschaffen. Durch Rechtsherumdrehen des Stabes, wie es jederzeit ohne weiteres möglich ist, wird die Verbindung fester gezogen, durch Linksherumdrehen gelöst. Wenn die Schrauben mit federnden Platten an den Loch wänden befestigt bzw. abgestützt sind, so wird durch das Hineindrehen des Stieles bzw. Beines in die Höhlung bzw. die Schraube ' diese Feder angespannt' und so im gewissen Sinne eine Kraft aufgespeichert, welche bei etwaigem Schwinden des Holzes den Stiel bzw. das Bein weiter hineinzieht und dadurch ohne weiteres Eindrehen des Stabes eine feste Verbindung aufrechterhält.
An Hand einiger Ausführungsbeispiele, soll
das Verfahren und seine Anwendbarkeit veranschaulicht werden.
Dabei ist in der Zeichnung beispielsweise eine Verbindung von Schemelbeinen mit der Sitzplatte, von Tischbeinen mit der Tischzarge bzw. Platte sowie des Stieles eines Besens mit dem Besenholz veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Verbindung des Beines eines Schemels mit dem Sitzbrett unter Benutzung einer unter dem Sitzbrett angebrachten Holzleiste /, Fig. 2 eine solche Verbindung unter ...., Verwendung einer Metalleiste K. In den Fig. 3, 4 und 5 sind diese Verbindungen zum Zwecke der Deutlichkeit in größerem Maßstabe dargestellt. In Fig. 6 ist die Verbindung eines Tischbeines mit der Zarge bzw. Platte eines Tisches veranschaulicht, während die Fig. 7 bis 10 Einzelheiten der Bauart zeigen. Fig. 11 zeigt die Verbindung eines Stieles mit dem Besenholz. In allen Fällen, bis auf die nach den Fig. 2, 4 und 5, findet die Holzschraube ihren festen Halt in dem Ende des, Beines bzw. Stieles durch Anwendung von eingepflockten runden Holzzapfen, während in Fig. 2, 4 und 5 am oberen Ende des Stieles ein schwalbenschwanzförmiges Stück Langholz in eine entsprechend gestaltete■ Ausfräsung . des Stieles eingeleimt ist.
. Der Grundgedanke der in den Figuren gegebenen Bauarten ist der gleiche, so daß eine Erläuterung der in größerem Maßstabe dargestellten Fig. 6 und ihrer. Einzelheiten zur Erklärung genügt. Der Tischfuß C ist an seinem oberen Ende in an sich bekannter .Weise.schwach kegelförmig zugespitzt. In ein quer in das Beinende gebohrtes Loch wird ein runder Zapfen aus Langhartholz D (Fig. 9 und 10) eingepflockt, in welchem die mit tiefem Gewinde · versehene Holzschraube A Halt finden soll. Die Anordnung dieses Langholzes verfolgt den Zweck, der Schraube einen festen Halt zu geben, da sich Gewindegänge auf die
!Dauer in Hirnholz nicht halten, sondern sich ausleiern, während die Schrauben sich bei Langholz mit ihren Gewinden zwischen die Fasern schieben und einen festen Halt finden. Zum leichteren Eindrehen der Schrauben in die Beine ist der obere Teil der letzteren einschließlich des Zapfens entsprechend vorgebohrt (V in Fig. io).
In den rechteckigen Klotz E ist nun ein
ίο sich nach oben verjüngendes Loch, welches genau der kegelförmigen Zuspitzung des Beinendes entspricht, eingebohrt und am oberen Ende des Klotzes eine Nut F (Fig. 9) so breit wie die Feder B eingefräst.
Statt einer stärkeren können auch mehrere übereinandergelegte dünne Federplatten verwendet werden.
Die Verbindung der Holzschraube mit den Federn kann nun in der Weise erfolgen, daß in letztere in der Mitte ovale Löcher O (Fig. 7) eingestanzt werden, in welche der unter dem Schraubenkopf ebenfalls oval gestaltete Teil der Schraube paßt. Durch die ovale Form wird ein Drehen der Schrauben in den Löchern der Federn verhindert.
Werden nun die Klötze E in die vier Ecken der Tischzarge fest eingeleimt, und zwar nachdem vorher die Schrauben mit den Federn in die Schlitze F eingelegt sind, so können durch Rechtsherumdrehen die Beine C in diese Schrauben eingedreht und dadurch die Verbindung der Beine mit den Klötzen sowie der Tischzargen und Platten in einfachster Weise hergestellt werden. Durch entsprechend festes Eindrehen werden die Federn angespannt. Dadurch wird so viel Kraft aufgespeichert, daß bei etwaigem Schwinden des Holzes die Stiele selbsttätig in die Ausbohrung des Klotzes nachgezogen werden. Bei stärkerem Schwinden genügt ein ferneres Drehen der Beine, um die gewünschte Festigkeit zu erreichen.
Ebenso leicht wie die Beine eingeschraubt werden können, lassen sie sich herausschrauben und können dann unter den Tischplatten befestigt werden, so daß auf diese Weise der Tisch eine für den Transport sowie zum Aufbewahren äußerst praktische Form annimmt. In den Fig. 1 und 3 ist die Befestigung eines Schemelbeines veranschaulicht. Das Loch, welches das Bein aufnehmen soll, ist hier in eine hölzerne Leiste / eingebohrt, und zwar in derjenigen Neigung, welche man dem Schemelbein zu geben beabsichtigt. Diese Holzleiste enthält auch die Nut, welche zur Aufnahme der Feder dient. Die Bauart der Federn und Schrauben ist die gleiche wie bei der Tischverbindung, nur können ihre Abmessungen entsprechend geringer gehalten werden.
In den Fig. 2 und 4 ist an Stelle der hölzernen Leiste, welche die Sitzplatte zusammenhalten soll, eine solche aus .Metall K, etwa Temperguß, dargestellt.
In den Fig. 2, 4 und 5 ist die Anwendung eines schwalbenschwanzförmigen Langholzes L an Stelle des eingepflockten runden Langholzes dargestellt. Auch dieses schwalbenschwanzförmige Stück Langholz, welches an der betreffenden Stelle das Hirnholz ersetzt, ermöglicht ein festes und dauerndes Halten der Schrauben.
Fig. 11 zeigt die Anwendung der Verbindung auf die Befestigung von Stielen an Besenhölzern. Das Prinzip ist genau dasselbe wie vorher beschrieben, nur können die Abmessungen der Schrauben und Federn noch geringer gehalten werden wie bei den Schemeln.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Verbindung eines stabförmigen Körpers aus Holz mit einem andern Körper, insbesondere zur Verbindung von Möbelteilen, bei welchem das kegelförmig gestaltete Ende des stabförmigen Körpers in eine kegelförmig gestaltete Aushöhlung des anzuschließenden Gegen-Standes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen des stabförmigen Körpers (C) eine mit dem anzuschließenden Gegenstande verbundene, in dessen Lochachse liegende Holzschraube (A) sich in einen Hartlangholzzapfen (D) einbohrt, welcher quer in das entsprechend ausgebohrte Ende des stabförmigen Körpers (C) eingepflockt ist.
2. Ausführungsform der Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des eingepflockten Zapfens ein schwalbenschwanzförmiges Stück "Langholz (L) in das Ende des stabförmigen Körpers (C) eingetrieben wird und die Holzschraube (A) sich in dieses Langholz eindreht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT205175D Active DE205175C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2809876A (en) * 1955-12-09 1957-10-15 Huff John Device for securing and circumferentially positioning furniture legs on an associated furniture part
US2828174A (en) * 1956-11-19 1958-03-25 Shapiro Joseph Piece of hardware for attaching a leg to furniture and the like
DE102006003688A1 (de) * 2006-01-26 2007-08-09 Korb & Korb Innenarchitektur Und Design Tisch
US8079314B2 (en) 2006-12-20 2011-12-20 Herman Miller, Inc. Connection system

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