DE2051751C3 - Vorrichtung zur Steuerung des Lichtstrahles in einem Aufzeichnungsgerät - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung des Lichtstrahles in einem AufzeichnungsgerätInfo
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Description
JO
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Lichtstrahles in einem Aufzeichnungsgerät mit
einem Ablenkspiegelpaar für den Lichtstrahl, das bezüglich der Bewegung seiner Spiegel von einem Ji
digitalen Servosystem gesteuert ist, welches jeweils ein die Differenz zwischen der Istposition und der
Sollposition der Spiegel entsprechendes Fehlersignal erzeugt, sowie mit einem Sekundärablenksystem zur
Steuerung der Position des Lichtstrahles innerhalb eines w begrenzten Bereiches.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (US-PS 34 48 458) ist ein Hauptablenksystem aus zwei Spiegeln
vorgesehen, welche über ein digitales Servo-Steuersystem bewegt werden und einen Laserstrahl in X- und ·»■>
V-Koordinatenrichtung zu einer vorbestimmten Stellung auf dem Aufzeichnungsmedium ablenken. Es ist
weiter ein Sekundärablenksystem vorgesehen, welches einen als Polygon ausgebildeten Spiegel umfaßt und
eine rasterartige Bewegung des Lichtstrahles bewirkt, το
wobei diese Bewegung bei der bekannten Vorrichtung erforderlich ist, um die Möglichkeit zur einwandfreien
Überdeckung irgendwelcher Zeichen durch den Lichtstrahl zu bieten.
Ein grundsätzlicher Nachteil derartiger Vorrichtun- ■»
gen ist, daß die Arbeitsgeschwindigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit und Genauigkeit der Bewegung der Haupt-Ablenkspiegel abhängt Da durch
Bewegung dieser Spiegel die volle Fläche des Aufzeichnungsmateriales Überstrichen werden muß, wi
müssen die Spiegel eine gewisse GtöOe haben, was zu
einer entsprechenden Trägheit und damit Begrenzung der Geschwindigkeit, mit der diese Spiegel mit der
erforderlichen Genaugigkeit von einer Position zu einer anderen bewegt werden können, führt. Diese Beschrän- h-,
klingen gelten natürlich für alle bekannten Systeme mit Ablenkspiegeln zur Bewegung eines Lichtstrahles oder
sonstigen Strahles über ein Aufzeichnungsmedium.
Dabei machen sich diese Beschränkungen besonders dann stark bemerkbar, wenn der Versuch unternommen
wird, den Strahl entlang eines vorbestimmten Bewegungsweges zu führen und nicht, was ebenfalls häufig
geschieht, eine Ablenkung über die Gesamtfläche des Aufzeichnungsmediums in der Form einer Rasterabtastung
vorzunehmen, wobei diese rasterartige Abtastung ein sehr unwirtschaftlicher Weg zur Aufzeichnung oder
Abtastung einer Kurve auf dem Aufzeichnungsmedium ist Weiter machen sich die vorerwähnten Beschränkungen
auch dann nicht so stark bemerkbar, wenn lediglich der Strahl in eine bestimmte Anzahl diskreter
Positionen verbracht werden soll, in deren jeder ein bestimmtes Zeichen oder eine Markierung aufzuzeichnen ist Auch bei der bekannten Vorrichtung ist mit dem
Auftreten der vorerwähnten Schwierigkeiten zu rechnen, da die Trägheit des Systems insgesamt nur von der
möglichen Bewegungsgeschwindigkeit der Haupt-Ablenkspiegel abhängt und der rotierende Spiegel des
Sekundärablenksystems keinerlei Beitrag hinsichtlich der genauen Positionierung des Strahles leistet weil ja
der rotierende Spiegel nur die Aufgabe hat, eine strich- bzw. rasterartige Bewegung des Lichtstrahles zu
erzeugen.
Entsprechende Überlegungen gelten auch bezüglich weiterer, aus den US-PS 30 43 189 und 33 41 853
bekannter Aufzeichnungsvorrichtungen. Dort sind nämlich nur Einrichtungen beschrieben, die lediglich ein
einziges Ablenksystem Tsesitzen, so daß mit erheblicher
Trägheit zu rechnen ist Bei dem Ablenkspiegelsystem nach der US-PS 30 43 189 ist weiterhin zu berücksichtigen, daß die einzelnen Elemente eine beachtliche Größe
und infolgedessen Trägheit aufweisen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Steuerung eines Lichtstrahles zu
schaffen, mit der einerseits eine hohe Bewegungsgeschwindigkeit, andererseits aber auch die erforderliche
Genauigkeit bezüglich der Ablenkung bzw. Steuerung des Lichtstrahles erreichbar ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
vorgeschlagen, daß das Sekundärablenksystem mit den gleichen Fehlersignalen wie die Ablenkspiegel gleichzeitig mit diesen angesteuert wird, wobei das Sekundärablenksystem mit höherer Geschwindigkeit zum Ausgleich von Fehleinstellungen der durch das Ablenkspiegelpaar erzeugten Strahlstellung arbeitet
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird also davon ausgegangen, daß grundsätzlich das Sekundärablenksystem in entsprechender Weise wie das Ablenkspiegelpaar bewegt wird, wobei das Sekundärablenksystem nur die Aufgäbe hat, Fehler auszugleichen, die
dadurch entstehen, daß das Ablenkspiegelpaar der Änderung des Steuersingales nicht mit ausreichender
Geschwindigkeit folgen kann. Das Ablenkspiegelpaar wird also für eine gewisse Strahlpositionierung sorgen,
die mit einer Grobeinstellung verglichen werden kann. Ausgehend von dieser Grobeinstellung des Lichtstrahles bewirkt dann das Sekundärablenksystem eine
Feineinstellung. Da das Sekundä^ablenksystem nur geringfügige Ablenkungen des Lichtstrahles zu erzeugen in der Lage sein muß, ist es ohne größere
Schwierigkeiten möglich, dieses Sekundärablenksystem so auszubilden, daß es sehr rasch etwaigen Änderungen
des Steuersignals folgen kann. Das Sekundärablenksystem kann vorteilhafterweise eine elektro-optische
Einrichtung aufweisen, die in der Lage ist, bei kleinem Ablenkwinkel mit sehr hoher Geschwindigkeit zu
arbeiten. Infolgedessen gestattet die Vorrichtung nach
der Erfindung die Korrektur von Fehlern, die bei den bekannten Geräten bzw. Vorrichtungen deswegen
auftreten wurden, weil ja eine gewisse Zeit zwischen
dem Auftreten des Steuersignales und dem Anschluß ■>
der entsprechenden Bewegung des Ablenkspiegelpaares vergeht, Die Ansteuerung des Sekundärablenksystems
mittels der gleichen Fehlersignale wie das Ablenkspiegelpaar bringt dabei den Vorteil, daß keine
erneute Strahlablenkung eintritt, wenn die Ablenkspie- in
gel sich — verzögert — in die tatsächlich richtige Position bewegen, die der Strahl bereits infolge der
Wirkung des Sekundärablenksystems einnimmt
Die Vonichtung nach der Erfindung bietet also, selbst
bei Verwendung relativ großer und infolgedessen träger ι '·
Ablenkspiegel, die Möglichkeit, trotzdem rasch und äußerst genau den Lichtstrahl in die gewünschte
Position abzulenken. Auf diese Weise ist es z. B. ohne
weiteres möglich, einzelne Kurven auf einem Aufzeichnungsträger abzutasten bzw. aufzuzeichnen, ohne daß 2»
Zeit dadurch verloren ginge, daß Bereiche des Aufzeichnungsträgers abgetastet werden müssen, auf
denen weder eine Aufzeichnung noch eine Abtastung erfolgen soll.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbei- 2>
spiel einer Vorrichtung nach der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung nach der
Erfindung,
F i g. 2 die logische Schaltung des Steuerkreises für )<> die Spiegel gemäß F i g. 1 für einen der Ablenkspiegel
und
F i g. 3 im einzelnen die Schaltung des Antriebskreises gemäß F i g. 2.
Wie F i g. 1 erkennen läßt weist das Gerät einen Laser 10 zur Erzeugung eines kohärenten Lichtstrahles
auf, welcher auf einen Aufzeichnungsträger 11, der beispielsweise von einem photographischen Film
gebildet sein kann, fokussiert ist Die Aufzeichnung des festzulegenden Musters auf dem Aufzeichnungsträger
11 wird durch Ablenkung des Strahles mittels eines primären Able,;kspiegelsystems 12 bewirkt. Das Spiegelsystem
12, welches im einzelnen in dem Aufsatz »A fast semi-automatic track measuring machine« von
Sweepnik in »Nuclear Instruments and Methods« 82 (1970), Seiten 54-60, und in der DE-OS 19 56 358
beschrieben ist besteht aus getrennten Ablenkspiegeiß für die X- und K-Koordinatenrichtung und einer
Sammellinse. Jeder der Ablenkspiegel ist so montiert, daß er um eine Achse frei verschwenkbar ist, wobei
seine Bewegung durch Zufuhr entsprechender Antriebsströffie zu Antriebsspulen eiiblgt, welche am jeweiligen
Spiegel montiert und dem Einfluß eines Magnetfeldes ausgesetzt sind. Die Bewegungen jedes Spiegels werden
durch ein getrenntes Interferometersystem des Michel- γ,
son-Typs und einen Streifenzähler 13 überwacht. Der Streifenzähler 13 erzeugt Eingangssignale für einen
Spiegelsteuerkreis 14 in der Form von Impulsserien, welche die Bewegungen der beiden Spiegel wiedergeben.
Der Spiegelsteuerkreis 14 wirkt als Servomechanis- ho
ftius zur Lieferung der Antriebsströme für das Spiegelsystem 12 in Übereinstimmung mit einem
digitalen Steuereingangssignal aus einem Computer 15 und Rückkoppelungsimpulsen aus dem Streifenzähler
13. h-,
Die Intensität des vom Laser 10 kommenden Strahles wird mittels eines Iniensitätsmodulators 16, beispielsweise
einer Pocket-Zelle, in Übereinstimmung mit Signalen eines Intensitätssteuerkreises 17 gesteuert
Der Kreis 17 empfängt ein Eingangssignal von dem Computer 15, welches die erforderliche Stärke bzw.
Dichte der Spur auf dem Aufzeichnungsträger U repräsentiert Er empfängt außerdem ein EingangssignaWom
Spiegelsteuerkeis 14, welches ein Maß for die Geschwindigkeit darstellt mit der der Strahl über das
Aufzeichnungsmedium 11 bewegt wird. Für eine vorgegebene Stärke der Spur ist dabei zur Kompensation
einer Erhöhung der Aufzeichnungsgeschwindigkeit eine höhere Intensität erforderlich, um die gleiche
Belichtung zu erhalten. Infolgedessen ist der Intensitätssteuerkreis 17 so ausgebildet daß er die Intensität
proportional zum Produkt aus Stärke- und GescJiwindigkeitseingangssignal
verändert Die modulierte Intensität wird mittels eines fotoelektrischen Monitors 18
überwacht auf den ein Teil des Strahles über einen halbdurchlässigen Spiegel 19 gerichtet ist Das Ausgangssignal
des Monitors 18 dient als Rückkopplungssignal für den Steuerkreis 17.
Es ist ein Sekundärablenksystem 20 vorgesehen, welches kleine Ablenkungen eines in einer Ebene 22 von
einer Linse 21 erzeugten Bildes hervoruift Das in der
Ebene 22 erzeugte Bild dient als Objekt für die Linse des
Spiegelsystems 12 und wird seinerseits auf dem Aufzeichnungsträger 11 abgebildet Das Sekundärablenksystem
20 ist so dargestellt daß es von einem Sekundäntblenkungssteuerkreis 23 gesteuert wird, dem
die Sekundärablenkung betreffende Daten vom Computer 15 zugeführt werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine elektro-optische Einrichtung, weiche sehr rasche, geringfügige Ablenkungen
der vom Spiegelsystem 12 aufgezeichneten Spur überlagert um so den Fehler oder die Abweichung
dieser Spur von der gewünschten Spur zu korrigieren.
Die vom Spiegelsteuersystem 14 unter dem Einfluß einer Vektorinformation aus dem Computer 15
hervorgerufene Spur besteht aus einer Serie von geraden Linien, welche die gewünschte Kurve annähern,
wobei die zum Erhalt der exakten Kurve . notwendigen Modifikationen durch das Sekundärablenksystem
20 hervorgerufen werden. Zur Gewährleistung der Genauigkeit der Aufzeichnung dient ein
Fehlersignal vom Spiegelsteuerkreis 14 als zusätzliches Eingangssignal für den Sekundärablenkungsst?uerkreis
23, wobei dieses Signal jede Abweichung der wirklichen, vom Primärablenksystem bestimmten Stellung von· der
durch das vom Computer kommende Eingangssignal bestimmten Stellung widergibt. Ein Ausgangssignal des
Sekundärablenkungssteuerkreises 23, welches zur Intensitätssteuerung
17 gelangt, gewährleistet die notwendigen Veränderungen der Intensität zur Kompensation
von Veränderungen der Geschwindigkeit welche durch die Sekundärablenkung hervorgerufen werden.
In Fig.2 ist der logische Schaltkreis für einen der
Primärablenkspiegel gezeigt. Es werden konventionelle Symbole verwendet weshalb es nicht notwendig ist,
jede Einzelheit dieses Kreises zu beschreiben. Das Steuereingangssignal vom Computer besteht aus einer
Serie von digital dargestellten Vektorkomponenten.
Der die absolute G röße einer Komponente wiedergebende
digitale Wert wird in einen Pufferspeicher 24 eingegeben, von dem aus er einem Binärvervieifacher
zugeführt wird, welcher außerdem zur Bestimmung der Pulsrate bzw. der Pulsfolgefrequenz dienende Impulse
von einem Zeitwerk empfängt, die ein Maß für die erforderliche Aufzeich.wngsgcschwindigkeit darstellen.
Das die erforderliche Bewegungsgeschwindigkeit ent-
2051 75\
lang einer Koordinatenrichtung bestimmende Atisgangssigna!
des Binärvervielfachers 25 wird zwei UND-Gliedern 26 und 27 zugeführt, von denen das eine
oder das andere außerdem ein Signal des Computers 15 entsprechend dem Vorzeichen der Vektorkomponente
empfing. Als Folge davon ergibt sich ein Ausgangssignal an der AUF- oder AB-Leitung vom UND-Glied 26 bzw.
27, welches eine Bewegung in eine Richtung oder die andere bewirkt. Das Ausgangssignal des Binärvervielfachers
25 wird auch auf einen Verkleinerer 28 gegeben, der ursprünglich mit dem Größensignal vom Computer
beaufschlagt ist. Der Verkleinerer 28 erzeugt ein Auslöscsignal, wenn er sich nach Beendigung einer
Bewegung in der O-Stellung befindet, um so die Eingabe
einer anderen Vektorkomponente in den Puffer 24 zu bewirken.
Die Ausgangssignale von den AUF- und AB-UND-Gliedern
26 und 27 werden auf ODER-Glieder 29 bzw. 30 gegeben, denen außerdem Signale von AB- und
AUF-UND-Gliedern 31 bzw. 32 zugeführt werden,
welche Impulsreihen vom Streifenzähler 13 entsprechend der augenblicklichen Bewegung des Spiegels
übertragen. Um eine Vermischung der Impulse vom Streifenzähler und der vom Binärvervielfacher 25 zu
vermeiden, wird jeder Impuls geringfügig verzögert und mit Synchronisierimpulsen einer Synchronisieruhr synchronisiert,
wobei die Impulse vom Streifenzähler gegenüber denen des Binärvervielfachers 25 phasenverschoben
werden. Die Synchronisierimpulse für die Impulse des Streifenzählers sind so dargestellt, als ob sie
einem Steuereingang 33 eines monostabilen Kreises 34 zugeführt wären. Ein Ausgangssignal des monostabilen
Kreises 34 s euert die Verknüpfungsglieder 30 und 31 und dient als »GESCHWINDIGKEITS«-SignaI für den
Intensitätssteuerkreis 17 (Fig. 1). Das andere Ausgangssignal dient zur Rückstellung eines kantengesteuerten
D-Typ-Flip-Flops 35, über den die Impulse vom Streifenzähler dem Steuereingang 33 zugeführt werden.
Die Impulse von den ODER-Gliedern 29 und 30 werden einem Fehlerkomparator 36 zugeführt, der
einen Antriebskreis 37 steuert, welcher die Antriebsströme für das Spiegelsystem 12 abgibt. Die Impulse von
dem Streifenzähler 13 sind denen des Binärvervielfachers 25 entgegengerichtet. Wenn der Spiegel sich
genau mit der vom Binärvervielfacher 25 geforderten Rate bewegt, wechseln die Impulse der beiden Quellen
ab. Die erforderliche Antriebsrichtung für den Spiegel wird von dem überwiegenden Signal im Fehlerkomparator
36 bestimmt. Das Vorzeichen des Vektorkomponenteneingangssignals bestimmt, ob die AUF- oder die
AB-Leitung Impulse führt. Wenn sich der Spiegel über die vom Binärverv'ielfacher25 vorgeschriebene Stellung
hinausbewegt, führen die zusätzlichen, den Fehlerkomparator 36 vom Streifenzähler 13 erreichenden Impulse
zu einem Ausgangssignal an den Antriebskreis 37, welches eine Umkehrung des Spiegelantriebs bewirkt
Gleichzeitig wird ein entsprechendes Geschwindigkeitssignal auf den Antriebskreis 37 gegeben, welches
einen großen Antriebsstrom erzeugt so daß die Wegbewegung des Spiegels von der vorgeschriebenen
Position rasch gedämpft oder unterbrochen wird. Das Relativ- bzw. Geschwindigkeitssignal, welches die
tatsächliche Geschwindigkeit des Spiegels gegenüber der vorgeschriebenen Geschwindigkeit angibt wird,
vom Ausgangssignal des ODER-Gliedes 29 bzw. 30 abgeleitet, welches über ein Verknüpfungsglied 38 oder
39 an den Einstellanschluß eines kantengesteuerten Flip-Flop-Kreises 40 bzw. 41 des D-Typs und andererseits
direkt zum Zeitanschluß des Flip-Flop-Kreises 41 bzw. 40 gelangt. Die Ausgangssignale der beiden
Flip-Flop-Kreise 40 und 41, welche an der positiven, rückwärtigen Kante der Eingangsimpulse getriggert
werden, sind so mit Verknüpfungsgliedern 42 und 43 und einem weiteren Flip-Flop 44 verkoppelt, daß ein
relatives Geschwindigkeitssignal an einer der mit dem Antriebskreis verbundenen Leitungen 45 oder 46 immer
dann erzeugt wird, wenn zwei aufeinanderfolgende Impulse vom Streifenzähler oder dem Binärvervielfacher
empfangen werden, ohne daß zwischen diesen beiden Impulsen ein Impuls der jeweils anderen Quelle
ankommt. Das relative Geschwindigkeitssignal bewirkt dann, wenn es das gleiche Vorzeichen wie das Signal
vom Fehlerkomparator 36 hat, daß der Antricbskrcis einen hohen Antriebsstrom an das Spiegelsystem abgibt
und so die Wegbewegung des Spiegels von der vom Binärvervielfacher vorgegebenen Stellung verlangsamt
wird. Nach Umkehr der Relativbewegung, d.h. wenn sich der zwar noch vor der vorgeschriebenen Position
befindliche Spiegel zur vorgeschriebenen Position zurückbewegt, wird der Antriebsstrom auf einen
niedrigeren Wert umgeschaltet. Er behält jedoch die gleiche Richtung, da der Fehlerkomparator weiter ein
Voreilen des Spiegels gegenüber der vorgeschriebenen Position anzeigt.
Der in Fig.3 dargestellte Antriebskreis 37 weist Transistoren 47 und 48 auf, deren Emitter gemeinsam
über einen veränderlichen Widerstand 49 an Erde gelegt sind. Die Basen der Transistoren 47 und 48 sind über
entsprechende Widerstände 50 und 51 mit einer negativen Leitung und außerdem über Diodenpaare 52
bzw. 53 und Widerstände 54 bzw. 55 mit einer positiven Leitung verbunden. Die vom Fehlerkomparator 36
kommenden Signale werden dem Verbindungspunkt zwischen den Dioden 52 und dem Widerstand 54 über
eine Diode 56 oder dem Verbindungspunkt zwischen den Dioden 53 und dem Widerstand 55 über eine Diode
57 zugeführt, und dienen dazu, einen der Transistoren 47 bzw. 48 zur Versorgung des Spiegelsystems mit einem
Strom entsprechender Richtung auszuwählen. Darüber hinaus führen die relativen Geschwindigkeitssignale zur
Auswahl einer oder der anderen von zwei Diodengruppen 58 bzw. 59. Infolgedessen wird, falls die wirkliche
Bewegungsrichtung von der vom Binärvervielfacher vorgeschriebenen Stellung wegführt, ein verstärkter
Strom den Antriebsspulen über den Transistor 47 oder 48 aufgrund einer Veränderung der Basisspannung in
Abhängigkeit von den Dioden 58 oder 59 zugeführt. Vorzugsweise hat jede der Diodengruppen 58, 59 drei
Dioden, die jeweils mit den Dioden 56 unH 57 übereinstimmen.
Der Kreis gemäß F i g. 3 ist so eingerichtet, daß zu
jedem vorgegebenen Zeitpunkt durch die Antriebsspulen nur ein Strom in einer Richtung fließen kann. Zwei
Leitungen 60 und 61, die zu den Antriebsspulen führen, sind entsprechenden Transistoren 62 und 63 zugeordnet
in deren Emitterkreisen Dioden 64 bzw. 65 liegen. Wenn
beispielsweise der Transistor 47 leitend ist und Strom in einem Kreis von Erde durch den Transistor 47, die
Diode 64 und die Leitung 60 zur Antriebsspule und zurück über die Leitung 61 und den Transistor 63 zum
negativen Spannungsanschluß fließt so ist der Transistor 62 abgeschaltet und so ein Stromfluß zwischen der
Leitung 60 und dem negativen Anschluß verhindert Die Diode 65 sperrt einen Rückstrom zum Transistor 48.
Wird die Stromrichtung durch Auswahl des Transistors 48 umgekehrt so ist der Transistor 62 leitend und der
Transistor 63 sperrt.
Bei einer geänderten Ausführungsform der beschriebenen Vorrichtung empfängt der Sekundärablenkkreis
nur ein Fehlersignal vom Fehlerkomparator des Spiegelsteuerkreises, welches die Abweichung der von
den Spiegeln eingenommenen Stellung von der Stellung wiedergibt, welche einer Positionssteuerinformation
entspricht, die vom Computer an den Spiegelsteuerkreis abgegeben wurde.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Steuerung des Lichtstrahles in
einem Aufzeichnungsgerät mit einem Ablenkspie- ·>
gelpaar for den Lichtstrahl, das bezüglich der
Bewegung seiner Spiegel von einem digitalen Servosystem gesteuert ist, welches jeweils ein der
Differenz zwischen der Istposition und der Sollposition der Spiegel entsprechendes Fehlersignal er- m
zeugt, sowie mit einem Sekundärablenksystem zur
Steuerung der Position des Lichtstrahles innerhalb eines begrenzten Bereiches, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärablenksystem (20,23)
mit den gleichen Fehlersignalen wie die Ablenkspie- ι ι gel (12) gleichzeitig mit diesen angesteuert wird,
wobei das Sekundärablenksystem mit höherer Geschwindigkeit zum Ausgleich von Fehleinstellungen der durch das Ablenkspiegelpaar erzeugten
Strählstellung arbeitet. -Ό
2.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärablenksystem (20, 23)
eine elektrooptische Einrichtung (20) aufweist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Ablenkspiegelpaar (12) und dem Sekundärablenksystem (20, 23)
bewegte Lichtstrahl zur direkten Aufzeichnung einer Spur auf einem Aufzeichnungsträger (11) dient
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1970
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