DE2049826B - Vorrichtung zum Zuführen einer Stahlschmelze zu einer Stranggießkokille - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen einer Stahlschmelze zu einer Stranggießkokille

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DE2049826B
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English (en)
Inventor
Friedhelm Adliswil; Willim Fritz Birmensdorf; Neumann (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Concast AG
Original Assignee
Concast AG

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Description

3 4
sind in einer vertikalen Ebene zvei mit Schiebever- Die beiden Ausgußöffnungen 2, H sind im trom-
schlüssen versehene Ausgußöffnungen angeordnet, melförmigen Mantel auf den Schenkeln eines Dreh-
wobei eine Ausgußöffnung sich in Gießstellung über winkeis Il angebracht Die Ausgußöffnung 2, der
einer Kokille und die andere sich außer Betrieb außer- Schiebeverscbluß 3 und das Gießrohr 8, weiche auch
halb des Metallbades befindet Der Drehwinkel zum 5 Ausgußeinrichtungen genannt werden, sind in Gieß-
Einschwenken der sich cußer Betrieb befindlichen stellung über der Kokille 7, während die Ausgußöff-
Ausgußöffnung in die Gießstellung beträgt 90°. Eine nung 1', der Schiebeverschluß 3' und ein Gießrohr 8'
Zuflußrinne zur Speisung des tonnenförmigen Gefä- sich außer Betrieb befinden. Der Drehwinkel 11 zwi-
ßes mit Metall ist an seiner Stirnseite angebracht scheii der Gießstellung und der Stellung außer Betrieb
Durch die stimseitige Anordnung der Eingußöffnung io ist bei diesem Beispiel etwa 100°, so daß die Ausguß-
und der unterhalb dieser Eingußöffnung angeordne- öffnung 2' oberhalb einem Stahlbad 12 liegt In der
ten Überlaufkante ist das nutzbare Füilungsvolumen Stellung außer Betrieb ist es je nach Bedarf möglich,
für das Metallbad gegenüber dem Gesamtvolumen bei sowohl das Gießrohr 8' als auch den Schieber 3' rasch
solchen Zwischengefäßen ungünstig. Für Anlagen mit auszuwechseln. Bei Drehwinkeln über 90° können
hoher Gießleistung sind solche Zwischengefäße des- 15 Stahl- und Schlackenrückstände, die sich nach dem
halb nicht geeignet, weil durch die notwendig werden- Schwenken in die Stellung außer Betrieb über der ge-
den großen Durchmesser sowohl die Anlagenhöhe, als schlossenen Schiebeplatte star .1, wieder in das Stahl-
auch die Ausmauerungs- und Unterhaltskostcn un- bad 12 zurückfließen, und eiae Erstarrung dieser
günstig beeinflußt würden. Rückstände in der Ausgußöffnung 2' wird dadurch
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 20 vermieden. Auch kann bei Drehwinkeln über 90° die
trommeiförmiges Zwischengefäß mit Schiebever- Hohe des Stahlbades 12 im Zwischengefäß 1 höher
Schlüssen und Gießrohren zu schaffen, welches das gev. ählt werden, wodurch die Ausnutzung des Trom-
wechselweise Inbetriebsetzen solcher Ausgußeinrich- melinhaltes verbessert wird.
tungen während des Gießbetriebes erlaubt und ein ra- Das Zwischengefäß 1 wird durch einen einfließensches Auswechseln der sich außer Betrieb befindli- 25 den Stahlstrahl 13 aus einer Pfanne 14, die sich beichen Ausgußeinrichtungen ermöglicht. Auch soll eine spielsweise auf einem horizontal bewegliche α Pf angrößtmögliche Ausnutzung des Frommelinhaltes er- nenwagen befindet, gespeist. Für den Stahlstrahl 13 ist reicht werdtn, um einerseits die Bauhöhe der Strang- eine im Trommelmantel in Umfangrichtung sich ergießanlage niedrig und anderseits die Ausmauerungs- streckende Füllöffnung 16 vorgesehen. Diese Öffnung kosten tief zu halten. 30 16 ist durch Schenkel eines Winkels 17 dir öffnung
Nach der Erfindung wird diese Aufgabenstellung begrenzt. Um eine gute Volumenausnutzung der
dadurch gelöst, daß die im Trommelmantel in Um- Trommel zu erreichen, soll dieser Winkel 17 gleich
fangsrichtung sich erstreckende Füllöffnung einen oder kleiner als der Drehwinkel 11 gewählt werden,
öffnungswinkel besitzt, der gleich oder kleiner ist als Im gezeichneten Beispiel beträgt de; Winkel 17 etwa
der Drehvinkel, und daß eine horizontale Verschiebe- 35 80°.
vorrichtung für die Gießpfanne und/oder eine Ab- Wird das Zwischengefäß, beispielsweise wegen
lenkvorrichtung für den Stahlstrahl aus seiner vertika- einer Störung, verursacht entweder durch das Gieß-
len Richtung angeordnet ist. rohr 8 oder den Schiebeverschluß 3, um den Drchwin-
Damit die Stahl- und Schlackenrückstände ober- kel 11 gedreht, so muß auch der senkrecht eintref-
halb der Schiebeplatte nach dem Ausdrehen der Aus- 40 fende Stahlstrahl 13 horizontal in eine durch einen
gußeinrichtung aus der Gießstellun£ in die Stellung strichpunktierten Stahlstrahl 13' dargestellten Lage
außer Betrieb aus der Ausgußöffnung ausfließen kön- verschoben werden. Diese Verschiebung kann gleich-
nen, ist es vorteilhaft, den Drehwinkel größer als 90° zeitig während der Drehung des Zwischengefäßes 1
zu wählen. durch Verfahren des Pfannenwagens bewerkstelligt
Um zusätzlich eine gute Ausnutzung des Trommel- 45 werden. Es ist aber auch möglich, den Pfannenverinhalies zu erhalten, wird mit Vorteil ein Drehwinkel Schluß zu schließen und die Verschiebung der Pfanne von etua 100' mit einem Winkel der öffnung von nach dem Stellungswechsel der Ausgußöffnui'gen des etwa 80° angewendet. Zwischeugefäßes verzunehmen. Auf einem Pfannen-Beispiele des Erlindungsgegenstandes werden im drehturm gelagerte Gießpfannen können ohne Nachteil Nachfolgenden an Hand von Figuren beschrieben. 5° auch eine bogenförmige Verschiebung in d°,i horizon-Dabei zeigt talen Ebene ausführen. Es muß dabei lediglich die
F i g. 1 eine Ansicht einer teilweise dargestellten Einfüllöffnung 16 in der Breite entsprechend dimen-
Pfanne und einen Schnitt durch eir. trommeiförmiges sioniert weiden.
Zwischengefäß mit dazugehöriger Kokille, Eine Übenauföffnung 18 ist dafür besorgt, daß eine
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie IWI der 55 bestimmte MaximalfüHhöhc des Stahlbades 12 nicht
Fig. 1, überschritten werden kann. Durch strichpunktierte
F i g. 3 ein Zwischengefäß mit einer Ablenkrinne Linien 16', 18', 13', 8" sind die Einfüllcffnungen, die
für den Stahlstrahl. Überlauföffnung, der Stahlstrahl und ein Teil des
In F i g. 1 ist ein trommeiförmiges, drehbares Zwi- Gießrohres in der Wechselstellung dargestellt,
schengefäß 1 mit Ausgußöffnungen 2,2' versehen. Es 60 Das Zwischengefäß 1 ist in der Regel heb- und
ist mit feuerfestem Material ausgekleidet, und zum senkbar, um mit dem Gießrohr in die Kokille einfah-
Veischließen und Regulieren der Ausgußöffnungen ren zu können. Bei breiten Brammenformaten ist es
2, 2' ist je ein Schiebeverschluß 3, 3' am Trommel- aber auch möglich, das Gießrohr in die Kokille einzu-
mantel 4 befestigt. Vm Schlackeneinschwemmungen fahren, ohne das Zwischengefäß anzuheben,
im Sumpf 5 des sich bildenden Stranges 6 und um die 65 In F i g. 2 ist das Zwischengefäß 1 im Längsschnitt
Oxydation des Stahles zwischen dem Zwischengefäß 1 dargestellt. Die Sollhöhe des Stahlbades 12 liegt um
und der Kokille 7 zu verhindern, ist ein Gießrohr 8 ein Maß 21 unter der Trommellängsachse 22. Die
denn Schiebeverschluß 3 nachgeordnet. Überlaufkante der Überlauföffnung 18 ist zwischen
der Trommellängsachse 22 und der Sollhöhe des Stahlbades 12 angeordnet.
Die öffnung 16 zum Einfüllen kann parallel zur Trommelachse 22 beliebig breit gewählt werden, um die Zugänglichkeit bei Reparaturarbeiten zu erleich- S tern. Auf beiden Stirnseiten sind Tragringe 23 zur drehbaren Lagerung des Zwischengefäßes auf nicht gezeichneten Rollenlagern angebracht. Das Zwischengefäß kann aber auch mit Schienen am Mantelumfang versehen werden, welche mit Rollen zusam· men wirken.
Ein Zwischengefäß mit den angenommenen Abmessungen lichter Durchmesser 1600 mm, lichte Länge 2000 mm und einer Sollfüllhöhe von 700 mm erreicht ein Sollfüllgewicht von 11,8t und ein Maximalfüllgewicht von 12,91 bei einer Überlaufhöhe von 750 mm.
Diese Füllgewichte genügen, um auch bei einer Großanlage mit mehreren Tonnen Gießleistung pro Minute einen Pfannenwechsel ohne Gießabbruch vor- ao zunehmen.
Um die Ausgußeinrichtung aus ihrer Stellung außer Betrieb in die Gießstellung zu bringen, ergibt sich ein Unterbruch der Metallzufuhr in die Kokille von etwa 15 Sekunden. Dieser kurze Unter- »5 bruch zwingt nicht zu einem Gießabbruch des laufenden Gusses.
Die runde Tfommelform kann zur Vergrößerung des nutzbaren Inhaltes so abgewandelt werden, daß der etwa halbkreisförmige Badquerschnitt in eine angenäherte durch Bogenlinien begrenzte Rechteckform ausgeweitet wird.
Wenn eine Reduktion der Gesamthöhe der Anlage notwendig ist, so ist es auch möglich, den sich unter der Gießpfanne befindlichen Teil des Zwischengefäßes mit abgeflachtem Gewölbe auszuführen.
F i g. 3 zeigt ein Zwischengefäß 30, das mit einer Ablenkvorrichtung 31 zusammenwirkt und die den Stahlstrahl 13 so führt, daß er etwa mittig auf das Stahlbad 12 auftrifft, örtliche Erosionen an der feuerfesten Auskleidung des Zwischengefäßes 30 werden dadurch reduziert. Auch kann bei Anwendung einer Ablenkvorrichtung der Winkel 17 der Einfüllöffnung 16 weiter verkleinert und dabei durch Erhöhung des Bades 12 die Ausnutzung des Trommelinhaltes verbessert werden. Bei einem Stellungswechsel der Ausgußöffnung muß bei dieser Anordnung der Stahlstrahl 13 horizontal verschiebbar und aus seiner vertikalen Richtung durch entsprechende Anordnung der Vorrichtung 31 ablenkbar sein, wie strichpunktiert durch den Stahlstrahl 13' und die Ablenkvorrichtung 31' angedeutet ist.
In bestimmten Fällen kann es von Vorteil sein, die Gießpfanne in der horizontalen Ebene nicht zu bewegen. Dabei ist aber zur Führung des Gießstrahles eine Gießrinne notwendig, welche den Gießstrahl zwischen der Gießpfanne und dem Zwischengefäß zweimal nacheinander ablenkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Patentansprüche- wirken oftmals ein Abbrechen des Gießrohres, wobei im besonderen bei solchen nut seitlichen Ausgußöff-
1. Vorrichtung zum Zuführen einer Stahl- nungen unerwünschte Einschwemmungen von Verunschmelze zu einer Stranggießkokille, bestehend reinigungen durch die Strömung in tiefere Lagen des aus einer Gießpfanne und einem trommelförmigen 5 Sumpfes und damit in die erstarrende Randzone ein-Zwischengefäß mit einer Füllöffnung für den aus gebracht werden. Bei Bogenanlagen wird zusätzlich der Pfanne ausfließenden Stahlstrahl und mit min- ein Erodieren der Kruste bewirkt, was die Durchdestens zwei im trommelförmigen Mantel befind- bruchsgefahr und die Rißanfälligkeit erhöht. Bei mehlichen Ausgußöffnungen mit Schiebeverschlüssen, reren Sequenzgüssen ist aber auch ein erodierender wobei eine Ausgußöffnung in Gießstellung über io Verschleiß an Teilen des Schiebcverschlasses nicht zu der Kokille und die andere, um einen Drehwinkel verhindern, der zu Gußaöbriichen zwingen kann.
zum Einschwenken in die Gießstellung versetzt, Es ist ein trommelförmiger Rinneninduktionsofen außerhalb des Stahlbades angeordnet ist, da- mit horizontaler Längsachse bekannt, welcher im durch gekennzeichnet, daß die im Trommehnantel in Umfangsrichtung eine sich erstrek-Trommelmantel in Umfangsrichtung sich erstrek- 15 kende Füllöffnung und mehrere Ausgußöffuungen in kende Füllöffnung (16) einen Öffnungswinkel (S7) der Stirnwand aufweist. Solche Induktionsöfen sind besitzt, der gL.ch oder kleiner ist als der Drehwin- aber als Zwischengefäße für Stahlstranggießanlagen kel (11), und daß eine horizontale Verschiebevor- nicht geeignet, weil die Anordnung von seitlichen richtung für die Gießpfanne (14) und/oder eine Ausgußöffnungen im Bereich des Badspiegels einer-Ablenkvorrichtung (31) für den Stahlstrahl (13) 20 seits ein schlackenfreies Gießen nicht gewährleistet aus seiner vertikalen Richtung angeordnet ist. und andererseits die Metallzuführung in die Kokille
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- gegenüber einem Bodenausguß wesentlich komplikennzeichnet, daß der DrehwirAel (11) größer als zierter sowie störungsanfälliger ist.
90" ist. Es ist weiter ein als Warmhalteofen ausgebildetes
3. Vorrichtung nach Ansprach 2, dadurch ge- 25 Zwischengefäß bekannt, das zwei mit Verschließvorkennzeichnet, daß der Drehwinkel (11) etwa 100° richtungen und Gießrohren ausgerüstete Ausgußöft- und der Winkel (17) der Füllöffnung (16) etwa nungen aufweist, Äobei sich eine Ausgußöffnung in 80° ist. Gießstellung über einer Stranggießkokille, die andere
sich außer Betrieb außerhalb dem Metallbad befindet.
30 Bei diesem Zwischengefäß kann die nicht in Gießstellung befindliche Ausgußöffnung mit dem Gießrohr und einem Teil des Gefäßes während des Gießbetrie-
Vorrichtung zum Zuführen einer Stahlschmelze zu bes ausgewechselt werden. Dieses Auswechseln hat einer Stranggießkokille, bestehend aus einer Gieß- aber den Nachteil, daß der Teil des Gießgefäßes mit pfanne und einem trommelförmigen Zwischengefäß 35 der zusammengesinterten und verschlackten feuerfemit einer Füllöffnung für den aus der Pfanne ausflie- sten Auskleidung getrennt und anschließend wieder ßenden Stahlstrahl und mit mindestens zwei im trom- durch Mörtel dicht verbunden werden muß. Während melförmigen Mantel befindlichen Ausgußöffnungen dieser zeitraubenden Arbeit ist aber ein eventuell weimit Schiebeverschlüssen, wobei eine Ausgußöffnung ter notwendig werdender Stellungswechsel der Ausin Gießstellung über der Kokille und die andere, um 40 gußdüse nicht möglich, so daß bei Störungen diese einen Drehwinkel zum Einschwenken in die Gießstel- Vorrichtung nicht jederzeit einsatzbereit ist. Weitere lung versetzt, außerhalb des Stahlbades angeordnet durch die Form des Zwischengefäßes bedingte Nachist, teile sind die gegenüber dem Gefäßboden um ein be-
Beim Stranggießen von Stahl wird zwischen der Ko- trächtliches Maß höher angeordneten Ausgußöffnun-
kille und der Gießpfanne in der Regel ein Zwischenge- 45 gen, die in gekipptem Zustand nur von einem Bruch-
fäß verwendet. Diesem ist die Aufgabe zugeordnet, teil der Badhöhe des Gefäßes überdeckt werden. Bei
Schwankungen oder Unterbrüche in der Stahlzufuhr, Stranggießanlagen mit hohen Gießleistungen entsteht
speziell auch beim Sequenzgießen, zu überbrücken. deshalb eine starke Strömung und Wirbelbildung über
Zwischengefäße werden im besonderen bei Anlageu der Ausgußöffnung, die das Einbringen von Schlacke
mit größeren Strangformaten mit Stopfen- oder Schie- 50 in die Kokille zur Folge haben. Auch kann ein Teil ues
beverschlüssen ausgerüstet, wobei die letzteren immer unterhalb der Ausgußöffnung sich befindlichen Me-
mehr an Bedeutung gewinnen. Zur Vermeidung von tallbades am Ende eines Gusses nicht in die Kokille
Schlackeneinschwemmungen, zur Verbesserung der vergossen werden, wodurch sich das Ausbringen ver-
Strömung im Sumpf des Stranges und zum Schutz ge- schlechtert.
gen ein Oxydieren des Stahle·; zwischen dem Zwi- 55 Im weiteren ist ein als Trommel mit horizontaler
schengefäß und dem Badspiegel in vier Kokille werden Längsachse ausgebildeter Schmelz- und Warmhalte-
mit Erfolg Gießrohre eingesetzt. ofen mit einer Vielzahl von Ausgußöffnungen bekannt,
Durch die Erhöhung der Chargengewichte einer- die im trommelförmigen Mantel angeordnet sind und seits und durch das Einführen des Sequenzgießens an- in einer Stranggießanlage ofenabhängige Kokillen mit derseits sind erheblich längere Gießzeiten erforder- 60 Metall versorgen. Die einander gegenüberliegenden lieh. Die Schiebeverschlüsse und die Gießrohre aus Ausgußöffnungen können wechselweise die auf beifeuerfesten Materialien sind dadurch starken Bean- den Seiten der Trommel vorhandenen Kokillen bediespruchungen ausgesetzt, so daß ihre Standzeiten der nen, wobei jede Ausgußöffnung nur dis ihr zugeord-Gießdauer Grenzen setzen. Bereits nach relativ kur- nete Kokille mit Schmelze versorgen kann und außer zen Gießzeiten sind Erosionen am Gießrohr festzu- 65 Betrieb sich außerhalb dem Stahlbad befindet,
stellen, speziell beim Vergießen von manganlegierten Es ist weiter ein tonnenförmiges Zwischengefäß Stählen und bei mit Gießpulver abgedecktem Bad- für Stranggießanlagen bekannt, das um eine horizonspiißel in der Kokille. Diese genannten Erosionen be- tale Achse drehbar ist. Im tonnenförmigen Mantel

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