DE2047700B2 - Verwendung eines Nickel-Chrom-Stahls - Google Patents
Verwendung eines Nickel-Chrom-StahlsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Nickel-Chrom-Stahls, bestehend aus 0,10 bis 0,15
Gew.-% Kohlenstoff, 30 bis 35 Gew.-% Nickel, 22 bis 28
Gew.-% Chrom, 0,5 bis 1,2 Gew.-% Niob, 0,05 bis 0,15 >o Gew.-% Stickstoff, 0,8 bis 1,2 Gew.-% Mangan, 0,8 bis
1,5 Gew.-% Silicium und insgesamt weniger als 0,05 Gew.-% Phosphor und Schwefel, Rest Eisen, als
Werkstoff für Außenteile von Reformierungs- oder Crackungsöfen, die bei Temperaturen von 800 bis 2>
1200° C hochgradig temperaturwechselbeständig und
gegen interkristalline Korrosion hochgradig beständig sein müssen.
Die an der Außenseite von Reformierungs- bzw. Crackungsöfen arbeitenden Werkstücke sind hohen ω
Temperaturen bei bedeutenden Temperaturgradienten und plötzlichen Abkühlungen unterworfen, so daß die
zur Zeit bekannten Legierungen, die zu diesem Zweck keine genügend geeigneten Eigenschaften aufweisen,
keine genügend große Betriebsdauer bzw. -haltbarkeit j>
ermöglichen und die Leistungen dieser öfen begrenzen.
Die für diese Anwendung gewöhnlich verwendeten hitzbeständigen bzw. feuerfesten Legierungen sind
entweder hitzbeständige Legierungen im gewalzten Zustand, die zum Beispiel weniger als 0,08% Kohlenstoff,
etwa 32% Nickel und ungefähr 21% Chrom aufweisen, oder hitzebeständige Gußlegierungen, die
z. B. etwa 0,4% Kohlenstoff, ungefähr 20% Nickel und etwa 25% Chrom enthalten, wobei diese Gußlegierungen
im allgemeinen Kohlenstoffgehalte höher als -r> ungefähr 0,20% aufweisen.
Alle vorstehend angegebenen Prozentsätze sowie die in der folgenden Beschreibung angegebenen Prozentsätze
sind Gewichtsprozentsätze, sofern nicht anders angegeben.
Aus der FR-PS 15 38 481 ist ein Nickel-Chrom-Stahl, bestehend aus 0,05 bis 0,7% Kohlenstoff, 30 bis 40%
Nickel, 20 bis 30% Chrom, 0,2 bis 3% Niob, 0,5 bis 2,5% Mangan, 0,5 bis 2,5% Silicium, Rust Eisen bekannt, der
somit bereichsweise weitgehend mit dem eingangs τ> genannten Stahl übereinstimmt und auch für hohen
Temperaturen ausgesetzte Gegenstände verwendet wird. Es hat sich jedoch gezeigt,, daß dieser bekannte
Stahl sich nur für die nicht so hoch beanspruchte Innenseite von Reformierungs- und Crackungsöfen bo
eignet, wofür er nach wie vor eingesetzt wird. Demgegenüber hat es sich überraschenderweise gezeigt,
daß der erfindungsgemäß verwendete Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt von nur 0,10 bis 0,15%
aufgrund unerwartet hoher Temperaturwechselbeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit für die hochbeanspruchte
Außenseite der Refonmierungs- und Crakkungsöfen überaus geeignet ist.
Aus der GB-PS 1170 455 ist zwar bereits ein kohlenstoffarmer, niobhaltiger Nickel-Chrom-Stahl, bestehend
aus 0 bis 0,15% Kohlenstoff, 30 bis 38% Nickel, 18 biä 23% Chrom, 0,2 bis 2,5% Niob, 0 bis 0,25%
Stickstoff, 0 bis 2% Mangan, 0 bis 1,5% Silicium, 0 bis 0,25% Phosphor, 0 bis 0,05% Schwefel, Rest Eisen,
bekannt, doch zeigten Vergleichsversuche die Überlegenheit des erfindungsgemäß zu verwendenden Stahls
hinsichtlich des Zeitstandverhaltens, der Temperaturwechselbeständigkeit sowie der Beständigkeit gegenüber
Zwischenkornoxydation.
Die Betriebsverhältnisse für die Werkstücke und die Gestaltung der mit diesen geschaffenen Verbindungen
begrenzen die Verwendung derartiger bekannter Legierungen im Korrosionszustand; ferner ist die
Kriechfestigkeit dieser Legierungen im allgemeinen ungenügend. In dem besonderen Fall der Gußlegierungen
mit mehr als 0,20% Kohlenstoff, die sehr empfindlich gegen Wärmeänderungen sind, kommen
häufig vorzeitig Brüche an Werkstücken aus diesen Legierungen vor.
Die erfindungsgemäß verwendete Legierung der eingangs genannten Zusammensetzung behebt diese
Nachteile und kann zur Herstellung von zur Bildung von sehr verschiedenartig gestalteten Verbindungen geeigneten
Werkstücken sowie unter sehr schweren Arbeitsbedingungen wie die, die oben für Reformierungs-
und/oder Crackungsöfen angegeben wurden, verwendet werden.
Die erfindungsgemäß verwendete hitzebeständige Legierung weist gleichzeitig folgende Eigenschaften
auf:
— hohe Kriechfestigkeit bis 115O0C,
— hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Zwischenkornoxydation selbst bei hoher Temperatur in
oxydierender Atmosphäre,
— sehr gute allgemeine Oxydationsbeständigkeit bis 1150° C, die bis 1100° C sehr zufriedenstellend ist,
— hohe Temperaturwechselbeständigkeit, die im wesentlichen einer genügenden Streckbarkeit zu
verdanken ist, die im Zeitablauf bei Betriebstemperatur erhalten bleibt und es dieser Legierung
gestattet, sich im Fall von Temperaturwechsel örtlich zu verformen,
— gute Beständigkeit gegenüber thermischer Ermüdung,
— gute Schweißbarkeit bei Anwendung irgendeines der bekannten gewerblichen Schweißverfahren,
— gute Warmverformbarkeit, die eine Bearbeitung
durch Biegen ermöglicht, ohne jegliche Beeinträchtigung der Schweißeigenschaften sowie der anderen
obengenannten Eigenschaften.
Die Schmiedbarkeit bzw. Warmverformbarkeit der erfindungsgemäß verwendeten Legierung ermöglicht
die Warmverformung des gegossenen Rohlings und die Herstellung, z. B. aus diesem, von geschmiedeten oder
gewalzten Werkstücken. Die Erhaltung der mechanischen Haupteigenschaften nach der Warmverformung
sowie die Erhaltung der Schweißeigenschaften ermöglichen den Bau von zufriedenstellenden Verbindungen
mit aus gleichem Herstellungsvorgang kommenden Werkstücken.
Die erfindungsgemäß verwendete hitzebeständige Legierung kann im Zustand von z. B. durch Biegen,
Schmieden oder Walzen warmbearbeitbarer Formgußgegenstände bzw. Gußstücke oder nach dem Schleudergießverfahren
hergestellten Teile vorhanden sein, wie
oben angegeben.
Wie vorstehend angeführt, kann die Legierung bei üblicherweise zwischen 800 und 1200° C gelegenen
Temperaturen verwendet werden. Zwei Sonderlegierungen
eignen sich jeweils für einen besonderen Temperaturteilbereich. Folgende Zusammensetzung
gilt für eine Legierung, die für ein bei Temperaturen von 800 bis 1000° C zu verwendendes Werkstück brauchbar
ist:
Kohlenstoff
Nickel
Chrom
Niob
Stickstoff
Mangan
Silicium
Phosphor + Schwefel
Eisen
etwa 0,11% etwa 33% etwa 22%
etwa 1,0% etwa 0,060% etwa 1,0% etwa 0,9% <0,05% Rest
10
Für ein Werkstück, das insbesondere im Temperaturbereich
von 1000 bis 11500C eingesetzt werden soll, ist
es vorteilhaft, eine Legierung mit folgender Zusammensetzung zu verwenden:
Kohlenstoff
Nickel
Chrom
Niob
Stick ;toff
Mangan
Silicium
Phosphor + Schwefel
Eisen
etwa 0,11% etwa 33% etwa 25%
etwa 1,0% etwa 0,060% etwa 1,0% etwa 1,4% etwa <0,05% Rest
JO
Daraus ergibt sich, daß für eine Verwendung in diesem letzten Temperaturbereich die Chrom- und J5
Siliciumgehalte gegenüber den Gehalten, die der vorzugsweise in dem Temperaturbereich von 800 bis
10000C zu verwendenden Legierung entsprechen,
erhöht sind.
Durch die Möglichkeit einer Warmbiegung von Schieudergußrohren unter Erhaltung einer guten
Kriechfestigkeit, einer Unenipfindlichkeit gegen interkristalline
Korrosion, einer Widerstandsfähigkeit gegenüber der thermischen Ermüdung und einer guten
Schweißbarkeit, wird die Legierung gemäß der vorliegenden Erfindung äußerst wertvoll für bestimmte
Anwendungen in dem oben angegebenen Temperaturbereich (800 -1200° C).
Weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung von einigen
die außergewöhnlichen Eigenschaften der erfindungsgemäß zu verwendenden hitzebeständigen Legierungen
erläuternden Beispielen hervorgehoben.
Beispiel I
Untersuchung der Kriechfestigkeit
Untersuchung der Kriechfestigkeit
Man hat Kriech versuche bei zwischen 750 bis 1150° C
gelegenen Temperaturen während einer Zeitdauer von 100 bis mehr als 10 000 h durchgeführt, um die
Kriechbruchfestigkeit einer Nickel-Chrom-Legierung mit 0,10% Kohlenstoff ohne Zusatz von Niob und
Stickstoff in einem ersten Fall und mit gleichzeitigem Zusatz von Niob und Stickstoff in einem zweiten Fall zu
ermitteln.
Die Untersuchung der nachstehenden Tabelle I zeigt, daß der Wert der die Kriechfestigkeit bei 138°C
kennzeichnenden Größe durch Zusatz von Niob und Stickstoff praktisch verdoppelt wird, wie ein Vergleich
zwischen der erfindungsgemäß zu verwendenden, durch Schleuderguß gegossenen Legierung C und der weder
Niob noch Stickstoff enthaltenden, durch Schleuderguß gegossenen Legierung B zeigt.
Stichprobe
Zusammensetzung Ni Cr
Kriechfestigkeit bei 8300C
OR 104St SR 105St
OR 104St SR 105St
A | gewalzt | 33 | 21 |
B | Schleuderguß | 33 | 22 |
C | Schleuderguß | 33 | 22 |
0,06
1,8 hbar | 1,1 | hbar |
2,3 hbar | 1,5 | hbar |
4,5 hbar | 3.1 | hbar |
Untersuchung der Beständigkeit gegenüber interkristalliner Oxydation
Da die Zunahme der interkristallinen Oxydation eine Abnahme der Bruchzeit während des Kriechversuches
zur Folge hat, hat man bei den nachstehenden Legierungen B, C, C und C" iür verschiedene
Spannungswerte, die Bruchzeit und die Bruchdehnung
50 von Kriechversuchen bei 850° C unterworfenen Probestücken
ermittelt.
Außerdem hat man eine mikrographische Untersuchung der gebrochenen Probestücke durchgeführt, um
einerseits das etwaige Fehlen einer interkristallinen Oxydation festzustellen und andererseits die Bruchweise
zu beobachten.
Die Ergebnisse sind in den nachstehenden Tabelle II und III angegeben.
Stichprobe | Zusammensetzung | Cr | Nb | N | Kriechergebnisse bei 850° C | Bruchzeit | Bruchdehnung | |
Ni | Spannung | in Stunden | in % | |||||
22 | in hbar | 54 | 2,0 | |||||
B | Schleudergußrohr | 33 | 22 | — | — | 5 | 176 | 1,0 |
B | Schleudergußrohr | 33 | 22 | — | _ | 4 | 662 | <0,5 |
B | Schleudergußrohr | 33 | 22 | 1,1 | 0,06 | 3 | 718 | 25 |
C | Schleudergußrohr | 33 | 22 | 1,1 | 0,06 | 6 | 2925 | 14 |
C | Schleudergußrohr | 33 | 22 | 1.1 | 0.06 | 5 | 4138 | 25 |
C" | Gußstück | 33 | 4 |
Zusammensetzung
Ni Cr
Ni Cr
33
33
33
22
22
22
Nb
1.1
0,06
Bemerkungen über gebrochene Probestücke
Intergranulare Bruchweise
Oxydation
Oxydation
ja nein intergranularer Bruch ohne Verzerrung
transgranularer Bruch nach Verzerrung
transgranularer Bruch nach Verzerrung
Man bemerkt zuerst, daß die erfindungsgemäß zu verwendenden, Niob und Stickstoff sowie gleichzeitig
einen niedrigen Kohlenstoffgehalt von ungefähr 0,10% enthaltenden Legierungen C, C und C" eine Bruchdehnung
aufweisen, die immer wenigstens 10% beträgt, im Gegensatz zu den Legierungen B mit demselben
Kohlenstoffgehalt, die jedoch Niob und Stickstoff nicht enthalten.
Allgemeiner gilt, daß, wie lange auch die Dauer des entweder unter Beanspruchung (bzw. Kriechen) oder
ohne Beanspruchung durchgeführten künstlichen »Alterns« ist, bei der erfindungsgemäß verwendeten
Legierung immer eine Bruchdehnung von über 10% erhalten bleibt, wie sich aus zahlreichen bei zwischen
750 und 9500C gelegenen Temperaturen durchgeführten Versuchen ergab.
Man bemerkt außerdem, daß die Legierung C im Gegensatz zu der Vergleichslegierung B keine intergranulare Oxydation in dem Bruchbereich der Probestücke aufweist.
Man bemerkt außerdem, daß die Legierung C im Gegensatz zu der Vergleichslegierung B keine intergranulare Oxydation in dem Bruchbereich der Probestücke aufweist.
Es ist ebenfalls zweckmäßigerweise üu bemerken, daß
das Fehlen einer iniergranularen Oxydation die Zerbrechlichkeit bzw. Sprödigkeit der Legierung
verhindert und folglich die thermische Ermüdungsbeständigkeit erhöht, was unmittelbar in dem nachstehenden
Beispiel offenbart wird.
Beispiel III
Untersuchung der thermischen Ermüdungsbeständigkeit
Untersuchung der thermischen Ermüdungsbeständigkeit
Der durchgeführte Versuch bestand in der schnellen Erwärmung und in der Abkühlung der Kante von
Probestücken dreieckigen Querschnitts.
Die gemessenen Größen bzw. untersuchten Bewertungskriterien sind die folgenden:
1. Anzahl der den Beginn einer Rißbildung verursachenden Arbeitsspiele bzw. Lastenwechsel.
2. Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Risses,
3. Art des Risses.
Die erzielter Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle angegeben:
Zusammensetzung
Ni Cr Nb
Ni Cr Nb
Rißbeginn
Lastenwechsel-
zahl
1.
Rißfortpflanzung
Bißart
32
33
33
22
33
33
1,1
— 50/60 3 mm nach 100 Arbeitsspielen itilergranular
0,06 450/500 0,7 mm nach 2500 Arbeitsspielen tiansgranular
Ein intergranularer bzw. Korngrenzriß, d. h., der sich zwischen den Körnern fortpflanzt, entspricht einer
Sprödigkeit der Legierung, während ein transgranularer Riß eine gute Streckbarkeil und eine mechanische
Verfestigungsfähigkeit kennzeichnet; daraus ergibt sich, daß die erfindungsgemäß zu verwendende Legierung
eine gute Streckbarkeit und gute mechanische Eigenschaften nach dem Altern durch Wärme oeibehält, sie
besitzt also mit anderen Worten eine hohe thermische Ermüdungsbeständigkeit.
Es ist zu bemerken, daß im Laufe der oben bo
angegebenen Kriech- bzw. Wärmeermüdungsversuche die Probestücke derartigen Beanspruchungen unterworfen
worden sind, daß der Bruch bzw. die Rißbildung unvermeidlich war, während unter den sogar strengen
Verhältnissen eines gewerblichen Betriebs wie bei den Reformierungs- und/oder Crackungsöfen die Spannungen
nicht dieselbe Größe oder dieselbe Frequenz Die erwähnten Versuche zeiger, ohnehin, daß das
Verhalten der Legierungen B (oder A) einerseits und der erfindungsgemäß zu verwendenden Legierungen C
andererseits sehr unterschiedlich isi, wobei diese Versuche den günstigen Einfluß eines gleichzeitigen
Zusatzes von Niob und Stickstoff in einem Nickel-Chrom-Stahl mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt
offenbaren.
Die Ergebnisse dieser Versuche haben sich in der Praxis durch das gute Verhalten von Verbindungen der
mit der erfindungsgemäßen Legierung; hergestellten Werkstücke bei gewerblicher Inbetriebstellung unter
seh' strengen Verhältnissen bestätigt.
Die überraschende Überlegenheit von erfindungsgemäß zu verwendenden Nickel-Chrom- Stählen gegenüber
aus der GB-PS 11 70 455 und der FR-PS 15 38 481 bekannten Legierungen zeigt anhand nachgebrachter
Beispiele folgende Tabelle.
7 8
Temperaturbeständigkeit (ermittelt an dreieckigen Prüflingen durch Erhitzen und Abkühlen einer Kante)
Legierung | Legierungskomponenten | Si | Mn | Ni | Cr | Nb | N | Anzahl der | Rißfortpflan |
Zyklen bis zum | mm/nach χ | ||||||||
C | Auftreten der | ||||||||
1,42 | 1,01 | 33,05 | 25,10 | 1,03 | 0,06 | ersten Rißbildung | |||
Erfindungsgemäß | 1,4 ■ | 0,9 | 35 | 27,2 | 1,2 | 0,05 | |||
D | 0,11 | 1,25 | 1,10 | 31 | 25,6 | 0,8 | 0,10 | 570 | 0,7/3100 |
E | 0,13 | 520 | 0,7/2620 | ||||||
F | 0,15 | 0,7 | 1,0 | 33,9 | 19,6 | 2,58 | — | 560 | 0,7/3010 |
GB-PS 11 70 455 | 0,5 | 0,9 | 33,2 | 21,2 | 0,76 | — | |||
(4) | 0,02 | 0,4 | 1,0 | 32,7 | 23,1 | <0,05 | — | 200 | 1,8/300 |
(6) | 0,04 | 0,7 | 1,4 | 32,1 | 21,1 | 0,74 | — | 180 | 1,5/320 |
(13) | 0,15 | 0,7 | 1,4 | 31,8 | 21,0 | 1,36 | — | 70 | 3/190 |
(10) | 0,07 | 90 | 3/200 | ||||||
(H) | 0,07 | 1,75 | 1,8 | 30,9 | 28,00 | 1,95 | — | 150 | 3/280 |
FR-PS 15 38 481 | 1,35 | 1,2 | 36,1 | 26,50 | 1,85 | — | |||
Xi | 0,20 | 1,20 | 1,10 | 32,00 | 26,00 | 1,20 | — | 380 | 2,5/520 |
X2 | 0,30 | 0,60 | 0,80 | 31,80 | 26,90 | 0,80 | — | 310 | 3/410 |
X3 | 0,40 | 250 | 3,5/380 | ||||||
X4 | 0,60 | 160 | 3,5/200 | ||||||
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung eines Nickel-Chrom-Stahls, bestehend aus 0,10 bis 0,15 Gew.-% Kohlenstoff, 30 bis 35 Gew.-% Nickel, 22 bis 28 Gew.-% Chrom, 0,5 bis 1,2 ■ Gew.-% Niob,0,05 bis 0,15 Gew.-% Stickstoff, 0,8 bis 1,2 Gew.-% Mangan, 0,8 bis 1,5 Gew.-% Silicium und insgesamt weniger als 0,05 Gew.-% Phosphor und Schwefel, Rest Eisen, als Werkstoff für Außenteile von Reformierungs- oder Crackungsöfen, die bei ι ο Temperaturen von 800 bis 12000C hochgradig temperaturwechselbeständig und gegen interkristalline Korrosion hochgradig beständig sein müssen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2047700A1 DE2047700A1 (de) | 1972-01-27 |
DE2047700B2 true DE2047700B2 (de) | 1978-05-24 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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CA1190771A (en) * | 1981-04-27 | 1985-07-23 | Junichi Sugitani | Heat resistant alloy excellent in bending property and ductility after aging and its products |
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- 1970-10-01 GB GB1297528D patent/GB1297528A/en not_active Expired
- 1970-12-29 NL NL7018983A patent/NL165505B/xx not_active Application Discontinuation
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GB1297528A (de) | 1972-11-22 |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
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