DE2046557A1 - - Google Patents

Description

Magnetischer Schiebespeicher

Die iCrfindung betrifft einen magnetischen Schiebespeicher· Magnetische Schiebespeicher sind ßinrichturigen, bei denen die Information in Form von Magnetiaierungsstrukturen gespeichert wird, die dann unter Anwendung äußerer Hagnetfelder innerhalb das Speiehermediums verschoben r/erden können«

In den Rechenwerken der Datenspeieheranlagen befinden sich neben einer Reihe von Speiehersyatemen auch sogenannte Schieberegister, Das sind Speichereinrichtunsen mit einer relativ geringen Speicherkapazität, die in den Rechenwerken dazu dienen, nur kurzzeitig einzelne Worte zu speichern^ Von* ihnen wird eine geringe Speicherkapazität, abex* είη schnelles Arbeiten gefordert· .uls ist bekannt, die bisher für die Schieberegister verwendeten konzentrierten Speicherelemente, wie z»B. Ferritringksrn, Flip-blop—Schaltun^eu» Tunneldiode und anders durch eine dünne niagnetische Schicht als Speichermedium zu -ersetzen, wodurch gewisse Vorteile in bezug auf die Speicherdichte erzielt werden können,

Schiebeypeicher haben gegenüber den Schieberegistern eine größere Speicherkapazität und sind mit dünoen . magnetißchon Schichten aufgebaut· as ist eine Violzahl solcher Schiebespoicher bekannt geworden. Als Speicherraediuip 'vird ein dünner Ri-Fe-Co-Schicht-

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BAD ORIGINAL

streifen verwendet, auf dem dl· Information la Form von antiparallel magnetisieren Bereichen muf einfache Weise gespeichert r/erden kann. Da» Problem dieser Schiebespeicher ist, die gespeicherte Information unidirectional zu verschieben, da beim Ahlegen eines homogenen äußeren Lagnetfeldes die den Bereich begrenzenden Wände sich in entgegengesetzter Richtung bewegen und die Information zerstören. Zur Lösung dieses Problems sind mehrere Methoden bekannt geworden, bei denen mit Hilfe örtlich veränderlicher, der gespeicherten Information angepaßter TJmmagnetisiörungsbedingungen eine unidirektionale Verschiebung erzeugt wird. Insbesondere handelt es sich um folgende Methoden:

1« iüs werden periodisch örtlich verändarlicha (rasterförmige) Umnagnetisierungsfeider durch eine elektrische Leitungsstruktur, die von Impulsströmen durchflossen wird, erzeugt«

werden periodisch örtlich veränderliche

?<iaterialeipensc haften im Speichennediuzn erzeugt, wobei dann zur Verschiebung der Bereiche örtlich konstante abür zeitlich in dar Intensität ver~ änderliche impulsförnige ka/paetfelder angewendet werden»

Das Gpeic'.idrmudiuni wird als Streifen_} dessen Richtung örtlich periodisch geändert, wird, angeordnet (Zick-Zaclc-otreifen) und öinaa zeitlich in der Richtung veränderlichen uarnetfeld aus— gesetzt.

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BAD ORfQINAL

V -

4. ^s wurde auch vorsepchlagen, dam SpeichermeAiuÄ .J^.

rasterf.öriiiise örtlich periodisch veränderliche

Voropannfelder ·δ\ι Überlasarn unc3 öi'fclich konsfceJOrfca

zeitlich in der intensität veränderliche impulsform ige. Magnetfelder auf das ,SpeicherfflGdium einwirken 2U lass an* . .

Bei don Verfahren nach 'Ziffer 1, 2 und. 3 müssen nit Hilfe duF JJofcoätztdchuik feine Raster auf die Schicht aufgebracht br»w. die Schicht muß mit eins.c Rasterung Vürsehan wai'dan, -wann die informationen dicht gespeichert werden sollen» Trot:?, des hohen technologische u Aufwandes, der zur Herstellung eines solchen Speichers dann notwendig ist, wird dia Dichte der Rasterung bald durch technische Parameter vjxg ζ „3d S trombe-las tu ng der Loi tunken, elekfcrirache und magnetische Kopplung dex* -Eleaanto, Auflöeungsvermogen der Fotoätztechnik u*a_o begrenzt, so da." die Speicheriiapa&ität keine hohen Werte annelimen kann«

Böi dem Verfahren nach Ziffer 4 läßt «ich e:i.ne entsprechend feiae Rasterung der Vorßpannfelder mit Hilfe einer Magnotbandaufzeichnung realisieren« für ein sicheres Arbeiten eines Speichers nach- diesem Verfahren ist jedoch ein extrem hc&ogener Schicht« stroifön erforderlich, da dur SchiebeMechanismus eine eng tolerierte konstante WandmobiJität für den gesamten Schichteto-eifen vcraussetzfcr Die Herstellung ein^r solchen Schicht ist nur mit eine rc hohön technischen Aufwand möglich«

Zweck der Erfindung ist es* den technolofjjschien Aufwand, bei dar Herstellung von Schiebespeicbern zv v«rrin_tr;<drn unö deren Laistxing, insbesonäare in auf die Sicherheit der Aufzeichnung su erhöhen*

BAB ORIGINAL

Der JiJrfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eisten -"*- magnetischen Schiebespeicber zu schaffen, bei dem die Einrichtung zur jSrzeugung der Schiebefeldstärke von den Speichermedium getrennt ist und das Speichermedium aus einer dünnen magnetischen Schicht normaler Homogenität besteht.

üirfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,' daß das Speicheriaediimi in Form einer Spirale oder üiner wendel ausgebildet und zur Wandverschiebung der ummagnetisierten Bereiche in einem homogenen Magnetfeld wechselnder Richtung oder in einem magnetischen zwei~ oder mehrpoligen Drehfeld angeordnet ist· Dabei steht der Vektor des jeweiligen Magnetfeldes senkrecht oder parallel zur Achse der Spirale bzw· der V/endel«,

Das Speichenradium kann aus uinem magnetisierbaren Draht, Band, dünnen Streifen oder einem Z,yllader bestehen*

Zweckmäßigerv/eise ist in dem Speichermedium eine magnetische Vorzugsachse in zirkularer, lon^itudinaler oder transversaler Richtung vorgehehen_u

Der erfindun^sgemäße Schiebespeicher hat den Vorteil, daß durch Anlögen eines homogenen äußeren Magnetfeldes ein ummagnetiaiertar Bereich, dessen Boreichswände sich in einer Richtung auf der Bahn dor Spirale bzw. der Wendel bewegen, unidirektional verschoben worden kann. Bei der erfindungs^emäßen Löüuog des Schiebespeichars bleibt der Abetand der Bereichswände eines Bereiches gleich dem halben Umfang der Spirale bziv, der Wendel· DanIt entfallen

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alle ßinrich hingen, die zur unidirektionalen Bewegung der Bereiche bei den bekann ten Schiebaspeichern erföiderlich sind, wodurch die Herstellung des erfiiidungsgeßuißen Scfciebespeichers weseiitiich vereinfacht und billiger wird«

Obwohl die lineare Speicherdichte gering ist, weist der erfindungsgemäße Schiebespeicher «ine hebe Volumen Speicherdichte auf« Br arbeitet Sicher und stellt an die Homogenität der dünoen magnetischen Schicht keine extrem hohen Anforderungen«

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfü'arungsbeispiel naher erläutert werden» In der Zeichnung zeigen»

Fig. It schematische Darstellung der Wirkungsweise deß erfindungsgemäßen Schiebespeichers ι

Pig» 2ϊ den Aufbau eines weiidelfor-migön Schiebespoichere·

In l^?ig, 1 ist <ias Speicheriüediuni in Form eines Schichtstreifens in einer Spirale 1 angeordnet- Die dünne magnötische Schicht besitzt eine magnetische Verzugsachse in Richtung der Länggausdehnung des Schichtstreifens» Am inneren Anfang der Spirale 1 ist ain uimnagrietisisrter Bereich 2 eingeschi'ieb#n.« der ßich über einan halben Kreisumfang erstceclct (.Fig« 1a). Hier bodeutea + M dia Magnet is ieruns Lm Ulu-aoigersinn, - Ll die entgegengesetzte Magnetisierung und Vv? die iiSandseschwiDdistreit» Wir.l der: Opirale 1 ain homogenoe Magnetfeld H_& in dor'in Fi3* 1b angegebenen Richtung mit einer lDtoür>ität überlagert, die eine Wand bewegung eraöslich:, dann

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bewegt sich der Bereich 2 längs der Spirale 1 unidirektional vorwärts, bis er die in der Fig. 1 c angegebene Lage erreicht hat« Der erste Teil einer unidirefctionalen Bewegung des Bereiches 2 ist dabei ausgeführt worden, weil an den Bereichswänden - verursacht durch die Lage des Bereiches 2 - entgegengesetzt gerichtete Schiebebedingungen herrschen· Im weiteren Verlauf des Sc hie be Vorganges wird die JRichtung des angelegten Magnetfeldes H gemäß fig. Aa₉ f, h ge-

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änderta Der Bereich 2 bewegt sich dabei längs der Spirale 1 weiter vorwärts (Fig· 1e, g). laine kontinuierliche schnelle Bereichswandbewegung innerhalb der Spirale 1 kann durch Anwendung eines homogenen magnetischen Drehfeldes entsprechender Intensität erzeugt werden·

Der Schiebespeicher nach Fig. 2 ist wie folgt aufgebaut; Auf einem ringförmigen Substrat 6 ist eine Trennschicht angeordnet· Das Speichermedium ist als dünner Metallschichtstreifen 4 ebenfalls wendelförmig auf die Trennschicht 5 aufgedampft» Durch ein äußeres wagnetfeld wird beim Bedampfun-rsprozeß eine magnetische Vorzugsachse 3 in zirkularer Richtung erzeugt· Der Vektor der Schiebefülöstärke

EL ist senkrecht zur Achse der .Vendel 4 gerichtet. a

Die Arbeitsweise dieses Schiebespeichers entspricht der in Mg. 1 dargö stell ten. iJine Schreibleitung ? dient zum Umiaasnetisieren eines Bereiches 4 an einem jinde der ftendül 4. ώχη& Lesöleitung 8 ist an dem anderen ^inde der Wendel 4 angeordnet. Von dem Le;,~ tungen 7} 8 sind dabei ,jeweils ⁿ"^ di^e lie i tar stücke wirksam, die dicht übar die '.Vandal 4 in radialer Richtung geführt sind.

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Claims (2)

1. Patäntaneprüchet

   Schiebespeicher, -dadurch gekennzeichnet, daß das SpeichermediuEi in Form einer Spirale (1) oder einer Wendel (4) ausgebildet und zur Bereichsverschiebung in einem homogenen Liagnetfeld (H_) wechselnder JRichtun^ oder einem

   el

   magnetischen zwai- oder mehrpoligen Drehfeld angeordnet ist, wobei dar Vektor des Jeweiligen i-iacnetfeldes (H ) senkrecht bzw. parallel zur Achse der Spirale (1) bzw. der Wendel (4) steht·
2. 2.» fcagnäfcischer Schiebespeicher nach AnSDruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichörmedium aus einen Draht, Band, dünnen Streifen oder Zylinder besteht*

   5, üagnetischer Schiebespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speicherte dium eine magnetische Vorzussachse (3) in zirkulärer, longitudinaler oder transversaler Richtung vorgesehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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   ORIGINAL INSPECTED

   Leerseite

   ORIGINAL INSPECTED