DE2045675A1 - : Als Ttag-Drucklager ausgeführtes Gleitlager für Läufer schwerer Turbomaschinen - Google Patents

: Als Ttag-Drucklager ausgeführtes Gleitlager für Läufer schwerer Turbomaschinen

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DE2045675A1
DE2045675A1 DE19702045675 DE2045675A DE2045675A1 DE 2045675 A1 DE2045675 A1 DE 2045675A1 DE 19702045675 DE19702045675 DE 19702045675 DE 2045675 A DE2045675 A DE 2045675A DE 2045675 A1 DE2045675 A1 DE 2045675A1
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Adolf; Holzer Gerold Dipl.-Ing.;4330 Mülheim; Gemein Rudolf 4100 Duisburg Brücher
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Kraftwerk Union AG
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Description

  • Als Trag-Drucklager ausgeführtes Gleitlager für Läufer schwerer Turbomaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein als trag-Drucklager ausgeführtes Gleitlager fdr Läufer schwerer Turbomaschinen, insb. ftlr I)ampfturbinenläufer, dessen Lagerkörper mit axialen, die Welle tragenden Lagerflächen und an seinen Stirnseiten mit radialen Iagerflächen, welche die tiber Wellenbunde angreifenden Axialdruckkräfte der Welle aufnehmen, versehen und mittels Kugelflä chen einstellbar in einem Lagergehäuse abgeattitzt ist. Ein derartiges Trag-Drucklager ist bekannt (3P 1 273 271). Derartige lager haben sich an sich bei den Läufern schwerer Turbomaschinen, Insb. bei Dampfturbinneläufern, sehr bewährt, da sie robust in ihrem Aufbau und einfach in der Herstellung sind. Die kugelige Einstelibarkeit des Lagerkörpers am Lagergehäuse gibt hierbei einmal die Möglichkeit der genauen Ausrichtung beim Einlagern der Welle, zum anderen kann die Welle während des Betriebes irgendwelche Winkelabweichungen durchfahren, welche dann erforderlich sind, wenn sich eine Abweichung von der einmal eingestellten Ausrichtung der Welle ergibt. D. h., das Trag-Drucklager muß während des Betriebes gegen große axiale und seitliche Kräfte ochub-, zug- und biegesteif sein, es muß jedoch einer Winkelbewegung des Lagerkörpers nachgeben können, was dann erforderlich wird, wena Lageänderungen von Lagerkörpern zu den Wellen beispielsweise bei Schiefstellen von Lagerböcken infolge einseitiger Erwärmung derselben eintreten oder wenn sich Xnderungen der Betriebabiegelinlen der Läufer durch Dampfkräfte ergeben. Mit zunehmenden Wellengewichten, wobei diese Zunahme mit der Vergrößerung der Einheitenleistung der Turbosätze einhergeht, zeigt es sich nun, daß die kugelige Einstellbarkeit die vorstehend geschilderten Anforderungen während des Betriebes nicht mehr in befriedigendem Maße erfüllt, Theoretisch kann sich zwar während des Betriehee die lagerschale um den Kugelmittelpunkt drehen, und sich die Welle enteprechend einstellen, praktisch wird das Jedoch durch die Reib behindert. Obgleich die Kugelflächen in öl liegen, besteht zwischen ihnen größtenteils metallieche Berührung, da durch den anhaltenden Druck das öl weggepreßt wird. Der Reibungskoeffizient ist dann nur wenig kleiner als der bei trockener Reibung. Soll sich die Lagerschale der Welle entsprechend einstellen, so müssen entsprechend außermittige Lagerbelastungen vorhanden sein, die in der Größenordnung von Tonnen liegen können. Werden die Reibungs-Gegenkräfte an den Kugelschalen durch die Verstellkräfte nicht '-berkompensiert, so kann damit die Lagerschale die an sich notwendige Verstellbewegung nicht ausführen, wodurch die Lagerbelastung im Bereich des Trag- und Drucklagers in unerwünschter Weise ansteigt und auch unerwünschte Schwingungen des Systems Welle - Lager auftreten können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten bei einem Gleitlager der eingangs genannten Art zu beseitigen, d. h. ein Trag-Drucklager für Läufer schwerer Turbomaschinen mit kugeliger Einstellbarkeit zu schaffen, bei welchem eine schnelle und exakte Anpassung des Lagerkörpers an den Wellen zapfen und die Drucklagerscheiben während des betriebes in den gewiinschten Richtungen erfolgt, ohne daß flir die Einstellung des Lagerkörpers große Verstellkräfte erforderlich wären. Andererseits soll das ragdruckiager nach wie vor gegen große axiale und seitliche Kräfte schub-, zug- und biegesteif sein.
  • Die geatellte Aufgabe wird bei einem als e Trag-Drucklager ausgefUhrten Gleitlager der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die unterhalb der axialen Teilfuge angeordneten Teile des Lagergehäuses, welche die untere Kugel schale bilden, auf dem Boden des Lagerbockes über eine federelastisch in Richtung der vertikalen Acheebene und um ein Drehachse auslenkbare Pendelstatze abgestützt sind, welche so ausgebildet und bexeeaen ist, daß ihre im Bereich der Kugeltrennflächen im Aniangsbereich ihrer Auslenkung wirksame Deformations- Gegenkraft kleiner ist als die Reibungsgegenkräfte der Kugeltrennflächen gegen eine betriebsbedingte Wellenabweichung vom ausgerichteten Zustand, und daß die Pendelstiitze in Last- bzw.
  • Schwerkraftrichtung ausreichend druck- und knickstarr sowie in Richtung der achsnormalen, quer zur Pendelebene liegenden Ebene ausreichend biegestarr ist, wobei der Lagerkörper bei betriebabedingten Wellenabweichungen von ausgerichteten Zustand an der Kugel schale der oberen Lager-gehäuseteile gleitet, die Kugelechale der unteren Lagergebäuseteile dagegen unter Auslenkung der Pendelstütze mitgenommen wird, solange die Verstelikraft der Welle im Bereich der unteren Kugeltrennflächen kleiner als die zwischen den unteren Kugel- und Kugelgegenflächen herrschende Reibungskraft und größer als die Beformations-Gegenkraft der PendelstUtze ist.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die fUr die kugelige Einstellbarkeit während des Betriebes erforderlichen Verstellkräfte slch erheblich reduzieren lassen, ohne daß die Stabilität und Steifigkeit des Lagers in seinen Lastrichtungen beeinträchtigt wird. Beispielsweise lassen sich Verstellkräfte in senkrechter Ebene der Drucklagerpartie von einigen 100 kg erreichen, wogegen beim bekannten Lager diese in der Größenordnung von 5 bis 15 t im Regelfall liegen. Die Pendelstütze ist ein Bauteil, welches einen verhältnismäßig geringen Aufwand erfordert und sich in das Lagersystem ohne die Notwendigkeit von Abmessungsänderungen einfügen läßt.
  • In bevorzugter Ausführungsform ist die PendelstUtze als Federplatte ausgebildet mit einem im wesentlichen doppel-T-förmigen Querschnitt, wobei eine die Lagerschale aufweisende obere Kopfpartie und eine der Befestigung der Pendelstütze auf dem Legerbockboden dienende untere Fußpartie vorgesehen eind. Zweckmäßigerweise werden auf der Fußpartie zu beiden Seiten der Pendelstütze Sicherheitsstüzen befestigt, welche gegenüber der Unterseite der axial vorkragenden Kopfpartie mit geringem Spalt angeordnet sind. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn zu beiden Seiten der Pendelstütze entfernbare Hilfsrützen befestigbar sind, welche zur Verateifung der Pendelstütze während der Welleneinlagerung dienen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird bei einem Gleitlager, bei dem in einer senkrecht zur Durchbiegungeebene der Welle und durch die Wellenachse verlaufenden Horizontalebene beidseits der Welle Druckkörper angeordnet sind, welche der Axialfixierung des Lagerkörpers an mit dem Lagerbock oder Lagergehäurse verbundenen Fixpunkten dienen und durch federelastische Ausbildung hoher Steifigkeit eine beschränkte seitliche Auslenkung der Welle um eine durch die Wellenmitte gehende vertikale Drehachse gestatten, die Anordnung derart getroffen, daß die Pendelstütze mit einer solchen Fedarsteifigkeit hinsichtlich einer Torsions-Defoemation um die vertikale Drehachse auegebildet und bemessen ist, daß diese im verein mit der Federsteifigkeit der Druckkörper hinsichtlich ihrer Deformation bei der entsprechenden seitlichen Auslenkung der Welle bzw. des Lagerkörpers eine resultierende Federsteifigkeit urd damit eine resultierende Deformations-Gegenkraft ergibt, die kleiner ist als die in den unteren Kugeltrennflächen herrschende Reibungsgegenkraft gegen die eeitliche Auslenkung des Legerkörpers. . Hierbei kann vorteilhafterweise die Pendelstütze an ihrer Federplatte tnit die Torsion uu ihre vertikale Drehachse erleichternden Schlitzungen oder aterialechwächungea versehen sein.
  • Wie von den Trag-Drucklagern mit kugeliger Einstellbarkeit bekannt, empfiehlt es sich auch für den Erfindungsgegenstand, daß die durch die Kugelechale der oberen Lagergehäuseteile und die Kugelschale der unteren Lagergehäuseteile bzw. die Pendelstütze definierte Schwenkachse der in der vertikalen Achsebene erfolgenden Wellenausschaläge horizontal durch die Weilenmitte und quer zur Wellenacherichtung verläuft, d. h. durch die beidseits der Welle angeordneten Druckkörper, die - wie erwähnt - zweckmäßigerweise elastisch deformierbar sind, damit die Einstellbarkeit der Lagerschale auch u die vertikale Drehachee bei Entlastung der Kugelflächen von den Schubkräften gewährleistet ist.
  • Im folgenden wird anhand der mehrere Ausführungsbeispiele darstellen Zeichnung d.<e Erfindung noch naher erläutert. Ei zeigen: Fig. 1 in einem schematisierten Längesschnitt das Trag-Drucklager nach der Erfindung in prizipieller Darstellung; Fig. 2 die Pendelstütze aus Fig. 1 perspektivisch und verkleinert; Fig. 3 eine Ansicht der Pendelstütze gemäß Schnittlinie III-III aus Fig. 1 im Ausschnitt in schematischer Darstellung der Stoßdämpfer; Fig. 4a bis 4c in einem Längsschnitt, einem Querschnitt und einer Draufsicht das Trag-Drucklager nach Fig. 1 in detaillierterer Darstellung, wobei die mit römischen Ziffern bezeichneten Ansichten der Schnitte in den Fig. gleicher Zählung dargestellt sind; Fig. 4d eine Detailansicht gemäß der Schnittebene IVd-IVd aus Fig. 4c der Druckkörper; Fig. 5 eine Ausführugsvariante der Druckkörper im Detail in einer Fig. 4d entsprechenden Darstellungsweise.
  • Fig. 1 zeigt ein als Trag-Drucklager ausgefdhrtes Gleitlager ftir einen Dampfturbinen-Läufer, dessen Welienpartie im Bereich des Lagers mit 1 bezeichnet ist. 1 ist die Wellen achse, 2 der Lagerkörper, welcher axiale, die Welle t tragende Lagerflächen 3 und an seinen beiden Stirnseiten radiale Lagerflächen 4a, 4b aufweist. Die letzteren nehmen je nach der Schubkaraftrichtung (vgl. die durch die Pfeile Pil und P12 dargestellten beiden Scgubkraftrischtungen) entweder bei 4a die über den Wellenbund 5a gemäß Schubkraftrichtung P11 angreifenden Axialdruckkräfte der Welle 1 auf oder bei 4b die durch den Wellenbund 5b gemäß Schubkraftrichtung P12 angreifenden Axialdruckkräfte der Welle.
  • Die radialen Lagerflächen 4a, 4b sind an Je einem Kranz 4a' bzw.
  • 4b' von Drucklagerklötzen 4 angeordnet, welche, wie an sich bekannt, sternförmig und um radiale Drehachsen jeweils kippbar gelagert um die Wellenachse 1 gruppiert sind. Der Lagerkörper 2 ist mit eIner oberen Kugelfläche 6a an der zugehörigen oberen Kugelgegenfläche 7a des oberen Lagergehäuseteflls 7 und mit einer unteren Kugelfläche 6b an der zugehörigen Kugelgegenfläche 7b eines unteren I.agergehEuseteils 8 eizatellbar gelagert, d. h. der Lagerkörper bzw. die Lagerschale 2 ist - wie es durch das in den Wellenmittelpunkt M gelegte Achsenkreuz veranschaulicht ist -Wellenachsrichtung 1, in Querrichtung q und in vertikaler Richtung v praktisch festgelegt, wogegen eine Winkelbewegung des Lagerkdrpers 2 und der Wellenpartie 1 an den Kugeln 6a, 6b ermöglicht ist. In dem Achsenkreuz sind außer den 3 Koordinaten-Richtungen 1, q und v auch die zugehörigen Ebenen angedeutet, und zwar die vertikale Längsebene VH, die vertikale Querebene VQ und die Horizontalebene HQ. Damit die Kugelflächen 6a, 7a und 6b, 7b von axialen Schubkräften Pil, P12 entlastet sird, s sind in einer senkrecht zur Durchbiegungsebene VH der Welle 1 und durch die Wellenachae 1 verlaufenden Horizontalebene HG beidseits der Welle 1 Druckkörper 9 angeordnet, welche sich an festen Gehäuseteilen 13 abstützen, wobei diese gehäusefesten Teile 10 beispielsweise mit dem oberen festen Lagergehäuseteil 7 verbunden sind. Die Druckkörper 9, von denen im schematischen Aufriß nach Fig. 1 nur zwei ersichtlich sind, sind so angeordnet, wie es beispielsweise aus Fig. 4c hervorgeht, worauf weiter unten noch eingegangen wird.
  • Sie sind durch Aussparungen 9a und durch einen am Lagerkörper 2 Jeweils angreifenden Vorsprung begrenzten Querschnitts 9b in Achsrichtung 1 begrenzt federelastisch deformierbar, und zwar mit einer relativ hohen Federsteifigkeit, so daß eine begrenzte seitlichte Auslenkung der Welle 1 und des Lagerkörpers 2 um die Vertikale v als Drehachse möglich ist.
  • Die unterhalb der axialen Teilfuge (Ebene HQ) angeordneten Teile 8 des lagergehäuses, welche die untere Kugelschale 7b bilden, sind nun auf dem Boden 11 des allgemein mit 11' bezeichneten Lagerbockes hoher eine federelastisch in Richtung der vertikalen Achsebene VH und um die Drehachse q auslenkbare Pendelstütze 80 abgestützt. Diese Pendelstütze 80 ist so ausgebildet und bemessen, daß ihre Deformations-Gegenkraft, welche im Bereich der Kugeltrennflächen 7b, 6b wirksam ist, kleiner ist als die Reibungs-gegenkräfte R bzw. R' der Kugeltrennflächen 6b, 7b gegen eine betriebsbedingte Wellenabweichung vom ausgerichteten Zustand.
  • Die Pendelstütze 80 ist im tibrigen in Last- bzw. Schwerkraftrichtung v ausreichend druck- und knickstarr bemessen.sowie in Richtung der achsnormalen quer zur Pendelebene VH liegenden Ebene VQ ausreichend biegestarr. Dies wird veranschaulicht durch das im Bereich der Wellenbunde 5a, 5b angreifende Kräftepaar Pq, Pq, welches ein Moment um die horizontale Drehachse q auf die Welle 1 und damit den Lagerkörper 2 ausübt. Ein solches Kräftepaar kann beispielsweise durch eine Änderung der Betriebsbebiegelinie des Läufers bzw. der Welle 1 entstehen. Bei den erheblichen Gewichten, welche die Läufer von Turbomaschinen, lnsb. die Dampfturbinenläufer, ausweisen, ist die Flächenpressung im Bereich der Kugeltrennflächen ób, 7b relativ groß, 80 daß im allgemeinen erst bei Kräftepaaren in der Größenordnung von mehreren Tonnen, beispielsweiee 10 t und mehr, die Reibungsgegenkraft R im Bereich der Kugeltrennflächen 6b, 7b überwurden wird und der Lagerkörper 2 eine entsprechende Winkelbewegung ausführt. Da die oberen Kugeltrennflächen 7a, 6a nicht gewichtfbelastet sind und mit einem geringfügigen Spiel von ca. 5/100 mm zueinander justiert werden, ao besteht im Bereich dieser Kugeltrennflächen ohne weiteres eine Gleitmöglichkeit. Die Kugelschale 6b kann nun dank der Anordnung und Ausbildung der Pendelstütze 80 unter Auslenkung letzterer ohne die Notwendigkeit einer Gleitbewegung zwischen den Kugeltrennflächen 6b, 7b mitgenommen werden, wie es durch die gestrichelten Konturen 12 angedeutet ist, und zwar so lange die Verstellkraft der Welle 1 im Bereich der unteren Kugeltrennflächen 6b, 7b kleiner als die zwischen den unteren Kugel- und Kugelgegenflächen 6b, 7b herrschende Reibungskraft R und größer als die Deformations-Gegenkraft der Pnedelstütze 80 ist. Wird durch die Verstellkraft der Welle die Reibungsgegenkraft R überwunden, eo kann selbstverständlich zusätzlich zur Auslenkung der Pendelstütze 80 ein Gleiten der Kugel flächen 6b, 7b gegeneinader etattfinden. Die im Uhrzeigersinn gerichtete Reibungegegenkraft 2' würde im Bereich der Kugeltrennflächen 6b, 7b wirksam sein, wenn ein im Gegenzeigersinne wirkendes Kräftepaar Pq', Pq' vorhanden wäre.
  • Es ist ersichtlich, daß durch die Kugelachale 7a der oberen Lagergehäuseteile 7 und die Kugel schale 7b dar Pendelstütze eine Schwenkachse q ftir die in der vertikalen Achsebene vif erfolgenden Wellenausschläge definiert wird, welche horizontal durch die Wellenmitte M und quer zur Welemachsrichtung 1 verläuft. Die Pendelsttltze 80 ist (vgl. insb. Fig. 2) als Federplatte ausgebildet mit einem im weaentlichen doppel-T-förmigen Querschnitt, wobei eine die Lagerschale 7b aufweieende obere Kopfpartie 81 und eine der Befestigung der Pendelstütze auf dem Lagerbockboden 11 dienende untere Fußpartie 82 vorgeoehen sind. Die Pendelstütze 80 ist auf einer Zwichenplatte 13 des Lagerbockbodens 11 einstellbar mit tele der Schrauben 14 festgeschraubt. Die Zwischenplatte 13 ist beispielsweise am Boden 11 angeschweißt (Schweißnähte 15). Auf der PuBpartie 82 der Pendelstütze 80 sind auf ihren beiden Seiten Sicherheitsstützen 16 befestigt, welche gegenüber der Unterseite 83 der axial vorkragenden Kopfpartie 81 mit geringem Spalt 5 angeordnet sind. Diese Sicherheitsstützen 16 von L-Profil sind mit ihrem Fußteil 16a, zweckmäßig ebenfalls einstellbar, mittels Schraubenbolzen 16b am Fußteil 82 der Pendelstdtze 80 festgeschraubt. Sie denen dazu, eine extreme Auslenkung der Pendelstütze 80 und damit eine Zerstörung letzterer zu verhindern, und zwar fUr den Pall unerwarteter Störungsfälle, die unter Umständen die Beanspruchungsgrenzen der an sich fur den Normalbetrieb überdimensionierten Pendelstützen überschreiten würden. Auf der rechten Seite der Pendelstütze 80 ist die Sicherheitsstütze 16 hinter einer HilfsetUtze 17 stehend gezeichnet. Die Hilfsstütze 17 befindet sich auch auf der linken Seite der Pendelstütze, ist dort Jedoch nicht dargestellt, d. h. swei Hilfsstützen 17 wie auf der rechten Seite der Pendelstütze 80 dargestellt, die ähnlich der Sicherheitsattitse 16 ausgebildet Pnd ebenfalls am Fußteil 82 b.-.
  • festigkeit sein könne, weisen keinen Spalt zum übertragenden Kopfteil 81 auf, da sie nur zur Versteifung der Pendelstütze während der Welleneinlagerung dienen und danach sowie nach dem einbau der axialen Druckkörper des Lagerkörpers wieder entfernt werden.
  • Bei der Welleneinlagerung wird die Pendelstütze 80, ggf. unter Zwischen schaltung von Beilagen veränderlicher Stärke (nicht dargestellt) mit ihrer Kugelschale 7b genau auf die Kugelfläche 6b in den 3 Richtungen 1, q und v ausgerichtet, wobei zweckmäßigerweise die pendelstütze 80 in der Richtung q und Längsrichtung 1 bezüglich des Lagerbockes 11 verschiebbar ist Dies kann dadurch geschehen, daß die Zwischenplatte 13 auf dem La.gerbockboden 11 gleitbar angeordnet wird und ihre endgültige Fixierung durch die Schweißnähte 15 erfolgt. Grundsätzlichkönnen Jedoch auch die Köpfe der in die Gewindebohrungen 13a der Platte 13 eingeschraubten Schraubenbolzen 14 mit Spiel gegenüber ihren zugehörigen Aufneben boghrungen 84 angeordnet sein. Auch die oberen Lagergehäuseteile 7 werden in den 3 Richtungen 1, q, v bezUglich der Kugelflächen 6a ausgerichtet. Nach erfolgter Auarichtung der Welle werden die auf beiden Seiten der PendelstUtze 17 angeordneten Hilfsstützen entfernt. Während des Betriebes erfolgt nun die Eingtellung der Lagerschale 2 so, daß sich eine geringe Durchbiegung der zweckmäßig aus Federstahl bestehenden Penelstütze in ihrem Kopfbereich 81 von ca. + 0,1 mm ergibt. Die geringe Durchbiegung der Pendelstütze von 0,1 mm bei Ausrichtung ergibt eine stabile Lage der letzteren, welche statisch bestimmt und deshalb anzustreben ist. Es erleichtert außerdem die Nachgiebigkeit der Pendelstütze bei Winkelbewegungen der Welle um die Querachse q. Während des Betriebes ist die Pendslstütze dann in der Lage, eine erforderliche Verstellung von ca, 0,2 bis 0,3 mm im Bereich ihrer Kopfpartie 81 aufzunehmen, wie es durch den Winkel X angedeutet ist.
  • Für eine Verstellung bzw. Auslenkung der Pendelstütze in ihrer Pendelebene VH sind, wie es Erfahrungen geneigt haben, relativ geringe Verstellkräfte der Welle erforderlich, die in der Größenordnung von einigen 100 kg liegen, wenn sie etwa die Angriffspunkt. und die Richtung des dargestellten Kräftepaares Pq haben.
  • Im Verein mit den elastisch deformierbaren Druckkörpern 9 ist weiterhin die PendelstUtze 80 mit einer solchen Feder steifigkeit hinsichtlich einer orsione-Deformation um die vertikale Drehachse v ausgebildet und bemessen, daß diese im Verein mit der Federsteifigkeit der Druckkörper 9 hinsichtlich ihrer Deformation bei der entsprechenden seitlichen Auslenkung der Welle bzw.
  • des Lagerkörpers eine resultierende Federsteifigkeit und damit eine resultierende Deformations-Gegenkraft ergibt, die kleiner ist als die in den unteren Kugeltrennflächen 6b, 7b herrschende Reibungsgegenkraft gegen die seitliche Auslenkung des Lagerkörpers 2. Wie es Fig. 2 zeigt, kann hierzu die notwendige Torsionschalffheit um die vertikale Drehachse v durch schlitzförmige Aussparungen 18 im Bereich der Federplattenpartie 85 erreicht werden. Die Schlitze 18 verlaufen im wesentlichen parallel zur vertikalen Achsebene VH und unterteilen im dargestellten Ausführungsbeispiel die Federplattenpartie 85 in 3 etwa gleich starke Stege 85a, 85b, 85c. Die in Fig. 1 darge2tellte Anordnung kann noch dadurch vervollkommnet werden, daß zwischen auslenkbaren Teilen der PendelstUtze 80, und zwar vorzugsweise zwischen den oberen Federplattenpartien 85' einerseits und einem festen Widerlager andererseits Stoß- und Schwingungsdämpfer 19 eingeschaltet sind. Als Widerlager dient hierbei die Sicherheitsstützen-Anordnung. Im rechten Teil der Fig. 1 ist die SicherheitsstUtze 16 hinter der HilfBstUtze 17 angeordnet gezeichnet und deshalb strichliert. Die Stoß- und Schwingungsdämpfer 19 können, wie e3 Fig. 3 zeigt, unterteilt sein in Dämpfer 19a, welche Schwingungen in der Pendelebene VH abdämpfen, und Dämpfer 19b, welche Torsionsschwingungen der PendelstUtze 80, d. h. Drehschwingungen um die vertikale Drehachse v, abdämpfen. Da die dargestellten Dämpfer 19 lediglich bei Druckbeanspruchung abdämpfen, sind tUr die beiden Pendelriohtungen L1, L2 Je ein Dämpfer 19a beidseits der Pederpiatte 85 angeordnet und ftir Drehbewegungen D1 im Uhrseigersinn und D2 im Gegenselgereinn Jeweils ein Drehschwingungs-Lämpfe paar 19b. Als Schwingungs- und Stoßdämpfer kommen an sich bekannte Element. des Mashinenbaues in Betracht, d. h. hydrostatische Druckfedern, Sohwingungetilger c. dgl.
  • Die einzelnen Drucklagerklötse 4 eines Kranzes 4a' bzw. 4b' sind einzeln in Wellenachsrichtung 1 beschränkt federelastisch nachgiebig gelagert, wobei entsprechende Federringe in den Zwischenräumen 20 angeordnet sind. Dies hat den Vorteil eines praktisch gleichmäßigen Tragens der Drucklager-Gleitflächen 4a innerhalb eines Kranzes 4a' bzw. 4b', wenn zwischen den beiden Drucklagern eine - wenn auch nur geringfUgige - Wellendurchbiegung auftritt.
  • In den Fig. 4a bis 4d sind gleiche Teile zu den Fig. 1 bis 3 auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In Fig. 4b sind die unteren Teile der Pnedelstütze 80 und des Lagerbockes 11 nicht dargestellt. Von letzterem sind die beiden Seitenwangen 11a, lib ersichtlich, welche durch einen Lagerbügel 70 des Lagergehäuses 7 überspannt werden. Der Lagerbügel 70 ist an den Seitenwangen Ila, lib auf nicht näher ersichtliche Weise angeflanscht bzw. befestigt. An dem Lagerbügel 70 ist die Justiereinrichtung 71, welche in Fig. 1 lediglich prinzipiell dargestellt ist, gelagert, deren Stellschraube 72 in Richtung der vertikalen Mittelachse v verläuft. Der die Kugelschale 7a aufweisende Einsatzkörper 72 ist unter Zwischenschaltung von ölgetränkten Dämpferblechen 73 in einem Haltekörper 74 gelagert, welch letzterer gegenüber der Stirnfläche 71a der Stellschraube 71 mit geringem Spiel S' von etwa 5 mm angeordnet ist. Die Stellscharaube 71 weist im übri-100 gen ein Blecll 75 mit hochgebogenem Lappen 75a zur Verdrehungesicherung auf, welches durch die Madenschraube 75b am Lagergehäuse 70 befestigt ist. Der Lagerkörper 2 besteht aus den beiden Sohalenhälften 2a, 2b, welche (vgl. Fig. 4c) beidseits der Wellenachse 1 durch Spannbolzen 2c zusammengespannt sind. Die Lager-Schalenhälften 2a, 2b sind im Bereich ihrer Teilfuge 2d mit achsparallel zur Ebene EI verlaufenden Planflächen 2e versehen, an welchen Einsatzkörper 20 anliegen, welch letztere in Taschen 21a von Haltekörpern 21 unter Zwischenschaltung von geölten Dämpfers blechen 21b gehalten sind, wobei die Haltekörper 21 Jeweils an den Seitenwangen lla bzw. 11b des Lagerbockes 11 gehalten sind.
  • Durch die Druckölkanäle 22a, 22b wird das Drucköl in den zitronenförmigen Lagerspalt 23 gepumpt, welcher zwischen dem Weißmetaliausguß 24 und de. äußeren Umfang der Wellenpartie 1 gebildet wird (siehe Fig. 4a, 4b). Das Drucköl umspült in beiden Acherichtungen die festest-henden Lagerflächen 3 b3w. 24 und die Xragflächen der Welle 1 und gelangt über Ringka.mmern 25 zu den Drucklagerflächen 4a. bzw. 4b der Drucklager-Klotzkränze 4a.' bzw. 4b', an welche die Wellenbunde 5a bzw. 5b gleiten. Über weitere Ringkammern 26 wird das radial in diese eintretende Drucköl gesammelt und Uber nicht dargestellte Austrittsbohrungen abgeleitet. 27 sind die Wellenpartie 1 im Bereich der Ringnuten 28 umgreifende Spritzbleche, welche ein abspritzen des öles nach außen verhindern.
  • Die ölgeschmierten Dämpferbleche 21b werden, da der Druckölkanal 22b direkt durch eine Auseparung letzterer geführt ist, direkt von Öl umspült, wogegen die Dämpferbleche 73 über einen Stichkanal 28 mit Öl versorgt werden. Es ist ersichtlich, daß das Wellengewicht über den Lagerkörper 2 von der Pnedelstütze 80 aufgefangen wird; gegen seitliche Kräfte wird der Lagerkörper 2 an seinen Pflanflächen 2e durch die am Lagerbock 11 bzw. seinen Seitenwangen 11a, 11b befestigten Einsatzkörper 20 gehalten, wobei durch diese seitliche Abstützung Jedoch eine Kippbewegung des Lagerkörpers 2 um die horizontale Querachse q nicht behindert wird und auch nicht eine geringfügige Kippbewegung um die vertikale Drehachse v, da insoweit die Dämpferbleche 21c eine gewis so Elastizität aufweisen. Die Kippbewegung un die horizontale Querachse q wird, wie bereits erläutert, auch durch die Druckkörper 9 zugelassen, welch letztere die Kugelflächen 6a, 7a und 6b, 7b von den axialen Schubkräften entlasten. Ebenso sind die genannten Kugelflächen von Seitenkräften durch die Abstützung 20, 2e an den beiden Seiten des Lagerkörpers 2 entlastet. Die Dämpferbleche 21b sowie 73 wirken im übrigen als Schwingungedämpfer für Welle und Lagerkörper 2 in Bezug auf Lagerschwingungen.
  • Wie es Fig. 48 deutlicher zeigt, sind die Rtlckseiten 40 der jeweiligen Drucklagerklötze 4 durch in den Räumen 200 befindliche Federringe 28 unterlegt, so daß zusätzlich zur Kippbewegung der einzelnen Drucklagerklötze 4 um ihre radialen Kippachsen auch noch ein elastisches Ausweichen in Ächsrichtung ermöglicht ist, wie bereits anhand der Fig. 1 prinzipiell erläutert. Mit 29 ist noch eine Druckölleitung zu einem Kanalsystem 30 bezeichnet, welche über eine Austrittsbohrung 30a das Anheben und Schmieren der Wellenpartie 1 mittels Druck öl beim Turnen der Turbinenwelle gestattet.
  • In Fig. 4c ist ein Teil des Lagergebügels 70 weggebrochen, damit der Einsatzkörper 20 und der Haltekörper 21 sowie der Kraftangriff der Druckkörper 9 ersichtlich sind. Letztere sind in ihre.
  • Querschnitt aus Fig. 4d näher ersichtlich, Sie sind durch verdrehungsgesicherte Halteschrauben bei 9c an den Seitenwangen 11a bzw. 11b des Lagerbockes 11 befestigt. In Richtung der Pfeile 29 sind die Druckkörper 9 beschränkt elastisch deformierbar aufgrund der Anordnung und Ausbildung der Aussparung 9a und der Vorsprünge 9b. Eine weitere Verbesserung der elastischen Nachgiebigkeit kann noch durch eine Ausführung gemäß Fig. 5 erzielt werden, bei welcher 2 Druckkörper 9', 9" hintereinander geschaltet sind, wobei der Kraftangriff an den Lagerschalen 2a, 2b wiederum an den Voraprtlngen 9b erfolgt. Wenn in Fig. 5 auch nur ein solcher Druckkörper 9', 9" gezeigt ist, so versteht es sich, daß mehrere solcher Druckkörper-Paare 9, 9" in der Anordnung gemäß Fig. 4c in die zugehörigen Aussparungen einzufügen wären. Als Material für die Pendelstütze kommt, wie erwähnt, ein Stahl hoher Elastizität in Frage, z. B. die Sorte HSB ~ hochfester schweißbare Feinkorn-Baustahl, wie er fUr den Stahl- und Brückenbau Verwendung findet, mit einer Streckgrenze >= 30 ./. 35 kp/mm2.
  • 9 Fig.
  • 9 Anspruche

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Als Trag-Drucklager ausgeführtes Gleitlager für Läufer schwerer Turbomashcinen, insb. für Dampfturbinenläufer, dessen Lagerkörper mit axialen, die Welle tragenden Lagerflächen und an seinen Stirnseiten mit radialen Lagerflächen, welche die über Wellenbunde angreifenden Axialdruokkräfte der Welle aufnehmen, vbreehen und mittels Kugelflächen einstellbar in einem Lagergehäuse abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, aaß die unterhalb der axialen Teilfuge angeordneten Teile des Lagergehäuses, welche die untere Kugelschale bilden, auf dem Boden des Lagerbockes über eine federelastisch in Richtung der vertikalen Achsebene und um ei Drehachse auslenkbare Pendelstütze abgestützt sind, welche so ausgebildet und bemessen ist, daß ihre im Bereich der Kugeltrennflächen im Anfangebereich ihrer Auslenkung wirksame Deformations-Gegenkraft kleiner ist als die Reibungsgegenkräfte der Kugeltrennflächen gegen eine betriebsbcdingte Wellenabweichung vom ausgerichteten Zustand, und daß die Pendelstütze in Last- bzw. Schwerkraftrichtung ausreichend druck- und knickstarr sowie in Richtung der achsnormalen, quer zur Pendelebene liegenden Ebene ausreichend biegestarr ist, wobei der Lagerkörper bei betriebsbedingten Wellenabweichungen vom ausgerichteten Zustand an der Kugel schale der oberen Lager-Gehäuseteile gleitet, die Kugelschale der unteren Lagergehäuseteile dagegen unter Auslenkung der Pendelstütze mitgenommen wird, solange die Verstellkraft der Welle im Bereich der unteren Kugeltrennflächen kleiner als die zwischen den unteren Kugel- und Kugelgegenflächen herrschende Reibungskraft und größer als die Deformations-Gegenkraft der Pendelstütze ist.
  2. 2. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kugelschale der oberen Lagergehäuseteile und die Kugelschale der unteren Lagergehäuseteile bzw. die Pendelstütze definierte Schwenkachse der iD der vertikalen Achsebene erfolgenden Wellenaussohläge horizontal durch die Wellenmitte und quer zur Wellenachsrichtung verläuft.
  3. 3. Gleitlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelstütze als Federplatte ausgebildet ist mit einem im wesentlichen dopel-T-förmigen Querschnitt, wobei eine die Lagerschale aufweisende obere Kopfpartie und eine der Befestigung der Pendelstütze auf dem Lagerbockboden dienende untere Pußpartie vorgesehen sind.
  4. 4. Gleitlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fußpartie und zu beiden Seiten der Pendelstütze Sicherheitsstützen befestigt sind, welche gegenüber der Unterseite der axial vorkragenden Kopfpartie mit geringem Spalt angeordnet sind.
  5. 5. Gleitlager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Pendeletütze entfernbare Hilfsstützen befestigbar sind, welche zur Versteifung der Pendelstützen wthrend der Welleneinlagerung dienen.
  6. 6. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem in einer senkrecht zur Durchbiegungsebene der Welle und durch die Wellenachse verlaufenden Horizontalebene beidseits der Welle Druckkörper angeordnet sind, welche der Axialfixierung des Lagerkörpers an mit dem Lagerbock oder Lagergehäuse verbundenen Fixpunkten dienen und durch federelastische Ausbildung hoher Steifigkeit eine beschränkte seitliche Auslenkung der Welle um eine durch die Wellenmitte gehende vertikale Drehachse gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelstütze mit einer solchen- Federsteifigkeit hinsichtlich einer Torsions-Deformation um die vertikale Drehachse ausgebildet und bemessen iat, daß diese im Verein mit der Federsteifigkeit der Druckkörper hinsichtlich ihrer Deformation bei der entsprechenden seitlichen Auslenkung der Welle bsw. des Lagerkdrperu eine resultierende Federsteifigkeit und damit iDeformations-Gegenkraft ergibt, die kleiner ist als die in den unteen Kugeltrennflächen herrschende Reibungsgegenkraft gegen die seitliche Auslenkung des Lagerkörpers.
  7. 7. Gleitlager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel stütze an ihrer Federplatte mit die Torsion um ihre vertikale Drehachse erleichternden Schlitzungen oder Materialschwächungen versehen ist.
  8. 8. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen auslenkbaren Teilen der Pendelstütze und einem festen Widerlager, z. 3. dem Lagerbock, Stoß- und Schwingungsdämpfer eingeschaltet sind.
  9. 9. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit um radiale Drehachsen kippbar gelagerten Drucklagerklötzen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Drucklagerklötze einee Kranzes in Wellenachsrichtung beschränkt federelastisch nach gie big gelagert sind.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744697A1 (de) * 1977-10-05 1979-04-12 Babcock Ag Unterstuetzungsbock
FR2544380A1 (fr) * 1983-04-13 1984-10-19 Mc Graw Edison Co Dispositif de controle de charges de poussee d'une turbine en porte-a-faux
DE4308325A1 (de) * 1993-03-16 1994-09-22 Abb Kraftwerke Berlin Gmbh Einstellbares Lager, insbesondere für Turbosätze
US5381285A (en) * 1991-07-05 1995-01-10 U.S. Philips Corporation Bearing arrangement, device with rotatable disc, and magnetic-tape apparatus
EP2428652A1 (de) * 2010-09-10 2012-03-14 Siemens Aktiengesellschaft Dämpfungssystem zur Anbindung eines ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil

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