DE2044055A1 - Schaltungsanordnung für Stoßstromanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung für StoßstromanlagenInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/53—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D26/00—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
- B21D26/14—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces applying magnetic forces
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/18—Circuit arrangements for obtaining desired operating characteristics, e.g. for slow operation, for sequential energisation of windings, for high-speed energisation of windings
- H01F7/1877—Circuit arrangements for obtaining desired operating characteristics, e.g. for slow operation, for sequential energisation of windings, for high-speed energisation of windings controlling a plurality of loads
-
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Description
BROWN B
K 1190, Mappen-Nr. 599/70
BROWN1BOVERlACIE-AKTiENGESELLSCHAFT
SVfAMWHElM BROWN BOVER!
Schaltungsanordnung für Stoßstromanlagen ;
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Stoßstromanlagen
mit einem Energiespeieher>
der durch ein Ladegerät aufladbar.und mittels eines Schalters über einen Entladungs- i
zweig entladbar ist. j
Solche Stoßstromanlagen sind bekannt und werden vielfach ver- ;
wendet. Wird der Energiespeicher beispielsweise durch eine Magnetspule hindurch entladen, so treten hohe elektromagnet!- ■
sehe Kräfte auf, die zur Verformung von Werkstücken benutzt ■
werden können. Wird der Energiespeicher dagegen durch einen Draht oder ähnliches hindurch entladen, so kann man den Draht j
zerstäuben und auf diese Weise dünne Schichten herstellen, ■
Als weitere Anwendung für Stoßstromanlagen sei die Erzeugung
von Schockwellen genannt. Es gibt noch zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten,
j
Es entsteht häufig der Wunsch, die Frequenz der Stromstöße j
zu erhöhen. Als Beispiel sei die Anwendung einer Stoßstromanlage zur Metallverformung in einem Herstellungsprozess
angegeben. Die Anzahl der pro Zeiteinheit verformten Rohlinge hängt «dann von der Anzahl der pro Zeiteinheit erfolgten
Stromstöße ab. Die Steigerung der Produktionsrate ist ! dann nur durch die Steigerung der Stromstoßfrequenz mög- j
lieh. Hier sind jedoch aus praktischen Gründen Grenzen gesetzt.
Einmal haben die Transportvorrichtungen, mit denen die Rohlinge den Magnetspulen zugeführt werden, nur eine
begrenzte Transportgeschwindigkeit und zum anderen wird die in den Magnetspulen umgesetzte Verlustleistung zu hoch.
Wenn diese Grenze erreicht ist, konnte bisher die Produktion
nur dadurch gesteigert werden, daß die Anzahl der verwende-
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Pat 4 (670-2COOZKt) . ^
ten Stoßstromanlagen erhöht wurde. Dieses ist der erheblichen
Kosten wegen nachteilig.
Die Erfindung will nun die Aufgabe lösen, die Stromstoßfrequenzen zu erhöhen, ohne daß damit wie bisher ein proportional
höherer Aufwand erforderlich ist. ;
Die Erfindung geht von einer Schaltungsanordnung für Stoßstromanlagen mit einem Energiespeicher aus, der durch ■
ein Ladegerät aufladbar und mittels eines Schalters über einen Entladungszweig entladbar ist. Diese Schaltungsanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, daß dem Entladungszweig mindestens ein weiterer Entladungszweig parallel geschal- \
tet ist, der mittels eines weiteren Schalters mit dem Ener- j giespeicher verbindbar ist. i
Wird die Stoßstromanlage beispielsweise zur Metallverfor- '
mung verwendet, so werden mehrere Spulen nacheinander an den I Energiespeicher geschaltet. Man erreicht dadurch folgende
Vorteile: 1. Die zu verformenden Rohlinge können gleichzeitig oder sehr rasch nacheinander den Spulen gegenüber in Arbeitsstellung
gebracht werden, so daß die gesamte Produktionsrate dadurch erhöht werden kann. Trotzdem überschreitet die
Zahl der Stromstöße pro Spule nicht die von der Verlustleistung der Spule her gezogene Grenze. Der benötigte Energiespeicher
braucht gegenüber dem Energiespeicher für eine Stoßstromanlage mit nur einer Entladungsstrecke nicht vergrößert zu
werden, so daß gegenüber mehreren Stoßstromanlagen mit nur einer Entladungsstrecke äne erhebliche Kosteneinsparung verbunden
ist. Der Ladestrom für den Energiespeicher einer Stoßstromanlage mit η Entladungsstrecken beträgt zwar das η-fache des
Ladestroms einer Stoßstromanlage mit nur einer Entladestrekke;
die Kosten solcher Ladegeräte steigen jedoch wesentlich geringer als ihre mittleren Leistungen an. Somit sind auch
durch die geringeren Kosten des Ladegerätes erhebliche Einsparungen verbunden.
BAD ORlGiNAL
209811/0983
Pill 4 f I (B6B. 5000/ΕΛ)
2 OAiO 5
mm ^l
Kf- ist günstig, wenn die Sehalter in den einzelnen Entla-,
dungszweigen Thyristoren sind. Man kann die Schalter in den
einzelnen Entladungszweigen auch als mechanische Schalter
■'ausbilden und in Reihe mit einem steuerbaren Hauptschalter
■ legen. In diesem Fall wird der mechanische Schalter in einem
Entladungszwfcig bei geöffnetem Hauptschalter geschlossen
und anschließend der Energiespeicher durch Schließen des Hauptschalters
entladen. Diese Ausführungsform der Erfindung ist
; besonders dann vorteilhaft, wenn die zu erwartenden Stoßstrom-ι ■■■-,.-
stärken eine Parallelschaltung von Thyristoren erforderlich
_- macht. Wurden nämlich in jedem Entladungszweig Thyristoren als
Schalter verwendet, so müßten diese Thyristoren zu jedem T-ntladungszweig' vervielfacht werden. Bei dieser Ausführungs- i
ί form kommt man dagegen mit einem einzigen Thyristor bzw. einer
j einzigen Gruppe parallel geschalteter Thyristoren aus.
■ Äusführüngsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt; es zejgt
Fig. Λ ein elektrisches Schaltbild einer erfindungs-
gemäßen Anordnung und
Fig. 2 ein Schaltbild einer weiteren erfindungsgemä-.
ßen Anordnung
tfie aus Fig. 1 hervorgeht, kann ein Entladungszweig 1, der
eine Spule 2 und einen Schalter 3 aufweist, durch Schließen
des Schalters 3 mit einem ITnergiespeicher 4 !verbunden werden.
Als Energiespeicher ist in bevorzugter Weise ein Kondensator -vorgesehen; es können aber auch andere Energiespeicher,
. wie beispielsweise eine Unipolarmaschine, verwendet werden.
Der Energiespeicher A wird bei geöffnetem Schalter 3 durch
ein steuerbares Ladegerät 5 aufgeladen und gibt beim Schließen des Schalters 3 seine Energie in Form eines Stoßstroms an
den Entladungszweig 1 ab. Der Stoßstrom induziert in der
Spule 2 des Entladungszweiges-1 ein magnetisches Feld, das
auf .einen zu verformenden Rohling eine Kraftwirkung in der
; Weise ausübt, daß der Rohling gegen einen Stempel gepreßt
und bleibend verformt wird. Insoweit entspricht die beschrie-
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■=-■•■■^-■»••■■'■4.. BADORIGiNAL
- 4 bene Anordnung bekannten Schaltungen -für Stoßstromanlagen.
Der erfinderische Schritt besteht nun darin, parallel zu dem Entladungszweig 1 weitere Entladungszweige 6, 7 anzuordnen.
Wie- der Entladungszweig 1, so weisen auch die parallel
geschalteten Entladungszweige 6, 7 je eine Spule 2' bzw. 2'' sowie einen Schalter 3' bzw. 3''auf. Die Schalter 3, 3',
31' sind in Fig. 1 als mechanische Schalter dargestellt; es
können aber in bevorzugter Weise auch Thyristoren vorgesehen werden, die über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung
nacheinander angesteuert werden.
Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 2 ist zusätzlich zu der Schaltungsanordnung nach Fig.1 in die Verbindung
zwischen dem Energiespeicher 4 und den parallel geschalteten Entladungszweigen 1, 6, 7 ein Hauptschalter 8 gelegt.
Soll der Energiespeicher 4 über einen der Entladungszweige 1, 6, 7 entladen werden, so wird der entsprechendeßchalter
3 bzw. 3' bzw. 311 bei geöffnetem Hauptschalter 8 geschlossen
und anschließend der Hauptschalter 8 betätigt. Als Hauptschalter 8 können u. a. Thyristoren oder Funkenstrecken vorgesehen
werden, während für die Schalter 3, 3'» 3lf einfache
mechanische Schalter genügen, die beispielsweise elektrisch
oder pneumatisch gesteuert werden können. Die Steuerung des Hauptschalters 8 und der Schalter 3, 3'» 3ri der Entladungszweige erfolgt durch eine nicht dargestellte Steuereinrichtung,
die dem Hauptschalter 8 erst dann ein Steuersignal zuführt, wenn die mechanischen Schalter 3, 3'» 3'! durch entsprechende
Steuersignale geschlossen sind und der Energiespeicher auf seine Arbeitsspannung aufgeladen ist.
209811/0983
Pat 4 F 1 (670.10000/KE)
Claims (3)
- PatentansprücheM 7) Schaltungsanordnung für Stoßstromanlagen mit einem Energiespeicher, der durch ein Ladegerät aufladbar und mittels eines Schalters über einen Entladungszweig entladbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Entladungszweig (1) mindestens ein weiterer Entladungszweig (6 bzw. 7) parallel geschaltet ist, der mittels eines weiteren Schalters (31 bzw. 311) mit dem Energiespeicher (4) verbindbar ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter (3, 31, 3fl) in den einzelnen Entladungs-. zweigen (6, 7, 1) Thyristoren vorgesehen sind.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Schalter (3, 3N31') in den einzelnen Entladungszweigen (1,6, 7) als mechanische Schalter ausgebildet sind und in Reihe mit einem steuerbaren Hauptschalter (8) gelegt sind.2098 11/0983Pal 1 [ 1 'B/(J lQOW./KUL e e r s e i t e
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702044055 DE2044055A1 (de) | 1970-09-05 | 1970-09-05 | Schaltungsanordnung für Stoßstromanlagen |
GB4106771A GB1354342A (en) | 1970-09-05 | 1971-09-02 | Metal blank shaping apparatus |
FR7132012A FR2106260A5 (de) | 1970-09-05 | 1971-09-03 | |
NL7112115A NL7112115A (de) | 1970-09-05 | 1971-09-03 | |
BE772184A BE772184A (fr) | 1970-09-05 | 1971-09-03 | Dispositif de couplage pour des installations de courant de choc |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702044055 DE2044055A1 (de) | 1970-09-05 | 1970-09-05 | Schaltungsanordnung für Stoßstromanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2044055A1 true DE2044055A1 (de) | 1972-03-09 |
Family
ID=5781655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702044055 Pending DE2044055A1 (de) | 1970-09-05 | 1970-09-05 | Schaltungsanordnung für Stoßstromanlagen |
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GB (1) | GB1354342A (de) |
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- 1970-09-05 DE DE19702044055 patent/DE2044055A1/de active Pending
-
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- 1971-09-02 GB GB4106771A patent/GB1354342A/en not_active Expired
- 1971-09-03 NL NL7112115A patent/NL7112115A/xx unknown
- 1971-09-03 FR FR7132012A patent/FR2106260A5/fr not_active Expired
- 1971-09-03 BE BE772184A patent/BE772184A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE772184A (fr) | 1972-01-17 |
FR2106260A5 (de) | 1972-04-28 |
GB1354342A (en) | 1974-06-05 |
NL7112115A (de) | 1972-03-07 |
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