DE2043162C3 - Lufteinlaß für das Flammrohr einer Gasturbinen-Brennkammer - Google Patents

Description

Der Einlaß »Λ«, der als Verdünnungslufteinfüh-

⁴° rung dient, besteht aus einem Kanalabschnitt 26 mit

einem Flansch 28 an einem Ende und einer nach innen gerichteten Lippe 30, die einstückig mit der Kanalwandung hergestellt ist und parallel zum Kanal an dessen anderem Ende verläuft. Das mit der Lippe 30 ⁴ versehene Ende des Einlasses ist im spitzen Winkel

Die Erfindung betrifft einen Lufteinlaß für das gegenüber der Flarnmrohrwand 32 angestellt und Flammrohr einer Gasturbinen-Brennkammer, mit nach dem stromw^rseitigen Ende des Flammrohrs einem sich durch die Flammrohnvand in das Flamm- «erichtet. Die Wandung des Kanals ist mit einer rohr hinein erstreckenden Kanal, der an seinem in Mehrzahl von parallelen Reihen im gleichen Abstand bezug auf das Flammrohr inneren Ende eine in das zueinander liegender Öffnungen 34 versehen, und eine Kanalinnere vorstehende Lippe aufweist und in des- Reihe von öffnungen ist im Verbindungsabschnitt sen Wand in der Nähe der Verbindung zwischen dem zwischen dem Kanal 26 und der Lippe 30 angeord-Kanalende und der Lippe Löcher angeordnet sind. net. Die Einlasse sind durch Flansch 28 in Löcher

Ein solcher Lufteinlaß ist durch die britische Pa- der Kanalwandung eingeschweißt, jedoch können die tentschrift 665 155 bekannt. Durch die Löcher zwi- Einlasse auch einstückig durch Umbördeln ebener sehen Kanalende und Lippe fließt im Betrieb ein Löcher in den Wänden 20 und 22 und durch Umbiekleiner Anteil der den Kanal durchströmenden küh- gen über die Enden der Flansche hergestellt werden, leren Luft nach hinten ab, um eine örtliche Überhit- um die Lippe 30 an jedem Einlaß zu bilden,
zung zu vermeiden. _6o i_m Betrieb strömt die Luft längs des Kanals 38 um

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese die Außenseite des Flammrohrs und strömt über die Kühlung gegen eine übermäßige Erhitzung des Ein- Einlasse 23 und 24 ein, um sich mit dem bereits in laßkanals zu verbessern und damit eine Erosion des Verbrennung befindlichen Brennstoffluftgemisch zu Einlaßendes durch die auf hoher Temperatur stehen- vermischen. Ein Hauptteil der Verdünnungsluft tritt den Verbrennungsgase zu vermeiden. 65 von jedem Einlaß direkt in das Flammrohr ein, wäh-

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei rend der Rest der Luft unter der Lippe 30 hindurchcinem Lufteinlaß der eingangs genannten Bauart da- fließt und durch Löcher 34 in das Flammrohr gedurch gelöst, daß sich die Lippe im Gegenzug ein langt. Die Luft, die durch diese Öffnungen 34 ausge-

filtert wird, wirkt als Kühlsciiild, der den Einlaß umgibt und verhindert, daß dieser Einlaß übermäßig erhitzt und durch die auf hoher Temperatur stehenden Gase ausgewaschen wird, die in dem Flammrohr erzeugt werden

Die Erfindung wurde vorstehend an Hand eines ringiörrnigen Flammrohrs beschrieben; sie kann jedoch auch bei anderen Flammrohren Anwendung finden, beispielsweise bei rohrförmigen Flammrohren oder büchsenförmigen Flammrohren, und ein Einlaß oder Einlasse gemäß 1er Erfindung können an jedem geeigneten Punkt üer Flammrohrwandung vorgesehen weiden, um Primäiluft und/oder Verdünnungsluft einzuleiten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1. kurzes Stück in Richtung auf die Außenseite des

   Patentansprüche: Flammrohrs unter Bildung eines Kuhlluftnngraums

   erstreckt. . . „

   L Lufteinlaß für das Flammrohr einer Gastur- Dieser Kühlluftringraum bewirkt cmen Stau der binen-Brennkammer, mit einem sich durch die 5 Kühlluft, so daß ein Kuhlsch.kl cms .ht. d,r den Flammrohnvand in das Flammrohr hinein er- Einlaß umgibt und schutz . .,_,,„_., .,.„ , ·
   streckenden Kanal, der an seinem in bezug auf Zweckmäßigerweise is d.^c Wandung dtr Lippe das Flammrohr inneren Ende eine in das Kanal- parallel zur Wan^? f ^"^ * innere vorstehende Lippe aufweist und in dessen geordnet, so daß ein über ' ^fcnloscncr Ring-Wand in der Nähe de, Verbindung zwischen dem x° raum entsteht. D.e Locher können in^pa.al eie.ι Re,-Kanalende und der Lippe Löcher anordnet hen um den Kanal herum ,»P™**unTzwisct' sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Lochern in der Vertandung zwischen sich die Lippe (30) im Gegenzug ein kurzes Stück em Kanal und der L.ppe ausgebildet ιst
   in Richtung auf die Außenseite des Flammrohres Nachstehend wird ein Ausfuhrungsbeisp.el der Er-(16) unter Bildung eines Kühlluft· Ringraums er- »5 findung an Hand der Zeichnung beschneben. In der streckt. Zeichnung zeigt
2. 2. Lufteinlaß nach Anspruch 1 dadurch ge- Fig.! eine teilweise aufgebrochene Seitenans.cht kennzeichnet, daß die Wandung der Lippe (3Q) eines Gasturbinenstrahitnebwerks mit Frontgeblase, parallel zur Wandung des Kanals verläuft F i g. 2 eine Schnittansicht eines Teils des Flamm-
3. 3. Lufteinlaß nach den Ansprüchen 1 oder 2, ²° rohrs, das mehrere Lufte.nlasse gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (34) in aufweist. ......

   parallelen Reihen um den Kanal herum angeord- Das Gasturbinenstrahltriebwerk 10 weist in Stro-

   netsind. mungsrichtung hintereinander einen Verdichter 12,
4. 4. Lufteinlaß nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- eine Verbrennungseinrichtung 14 mit einem rmgfordurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Lö- ²S migen Flammrohr 16 und eine Turbine 18 auf. Das ehern in der Verbindung zwischen dem Kanal Flammrohr 16 besitzt eine Innenwand 20 und eine und der Lippe ausgebildet ist. Außenwand 22, die mit drei Reihen von im gleichen
5. 5. Lufteinlaß nach den Ansprüchen 1 bis 4, da- Abstand zueinander angeordneten Lufteinlassen 21, durch gekennzeichnet, daß das Ende des Einlas- 23 und 24 versehen ist, die in das Flammrohr 16 e.nses, in dem die Lippe (30) ausgebildet ist, im spit- ³° stehen. Die Einlasse 21 dienen der Zufuhrung von zen Winkel gegenüber der Flammrohrwand (32) Primärluft nach dem Flammrohr 16, in dem diese angestellt ist. mit Brennstoff gemischt und verbrannt wird, wäh-
6. 6. Lufteinlaß nach den Ansprüchen 1 bis 5, da- rend die Einlasse 23 und 24 der Zuführung von Sedurch gekennzeichnet, daß die Lippe integral mit kundärluft bzw. Tertiärluft dienen, die die Verbrendem Kanal bzw. dessen Wandung ausgebildet ist. ³⁵ nungsgase verdünnen und abkühlen.

   Abgesehen von dem mit »Λ« bezeichneten Einlaß, der im einzelnen dargestellt ist, sind die übrigen Einlasse nur schematisch dargestellt.