DE2042907A1 - Metal chlorides sepn cyclone - with colled metal down pipe - Google Patents

Metal chlorides sepn cyclone - with colled metal down pipe

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DE2042907A1
DE2042907A1 DE19702042907 DE2042907A DE2042907A1 DE 2042907 A1 DE2042907 A1 DE 2042907A1 DE 19702042907 DE19702042907 DE 19702042907 DE 2042907 A DE2042907 A DE 2042907A DE 2042907 A1 DE2042907 A1 DE 2042907A1
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metal
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DE19702042907
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English (en)
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Dietrich Dipl Ing 5071 Blecher Erbench Thumm Hans Dr Summit NJ Schonherr (V St A ), Trüb, Hermann, Dr , 5670 Opladen Lutzen kirchen
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Titan GmbH
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Titan GmbH
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K5/00Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
    • C09K5/08Materials not undergoing a change of physical state when used
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/12Construction of the overflow ducting, e.g. diffusing or spiral exits

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Description

  • Zyklon zum Abscheiden von Feststoffen aus heißen metallchloridhaltigen Gasen Die Erfindung betrifft einen Zyklon zum Abscheiden von Feststoffen aus heißen metallchloridhaltigen Gasen, wie sie beispielsweise bei der Herstellung von wasserfreien Metallchloriden anfallen.
  • Es ist bekannt, Metallchloride durch Umsetzen der entsprechenden Metalloxide, eines Gemisches der entsprechenden Metalloxide und Kohlenstoff oder der entsprechenden Metallcarbide oder ähnlicher Verbindungen mit Chlor oder chlorhaltigen Gasen herzustellen. Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in einer Kammer (weiter unten kurz "Chlorierungsreaktor" genannt), in der ein Festbett oder ein Wirbelbett aus den betreffenden Feststoffen vom Chlor beziehungsweise dem chlorhaltigen Gas durchströmt wird. Aus dem Chlorierungsreaktor entweicht ein heißes metallchloridhaltiges Gas, das mitgerissene Feststoffe enthält. Es wird oft zunächst mindestens teilweise in einem Zyklon diesen Feststoffen befreit, ehe es abgekühlt wird und das Metallchlorid beziehungsweise die Metallchloride daraus gewonnen werden. Ein solches Verfahren ist beispielsweise bei der Herstellung von Titantetrachlorid üblich.
  • Um den Abscheidegrad des Zyklons zu verbessern, wird er gewöhnlich mit einem Tauchrohr versehen.
  • Das aus dem Chlorierungsreaktor entweichende Gas weist sehr hohe Temperaturen von bis zu 120000 auf und ist infolge seines Gehaltes an Metall chlorid und gegebenenfalls auch Chlor außerordentlich korrosiv. Besonders das Tauchrohr ist den Angriffen des heißen Gases stark ausgesetzt. Aus diesem Grunde besteht es bisher aus keramischem Material, welches dem Angriff des 0 chloridhaltigen Gases bis 1200 C widersteht. Ein großer Machteil bei dem bekannten Tauchrohr besteht jedoch darin, daß es mechanisch nicht stabil ist und nach kurzer Zeit bricht.
  • Das Auswechseln des Tauchrohres ist sehr mühsam und kostspielig.
  • Es wurde nun ein Zyklon mit Tauchrohr zum Abscheiden von Feststoffen aus heißen metallchloridhaltigen Gasen gefunden, der die beschriebenen Nachteile nicht aufweist. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr doppelwandig aus Metall ausgeführt ist, wobei der ringkammerförmige Zwischenraum zwischen den Tauchrohrwänden außer Vorrichtungen zum Zuführen und Abführen eines Kühlmittels ein Metallrohr oder Leitorgane aus Metallblech zur Führung dieses Kühlmittels enthält, wobei diese Einbauten derart angeordnet sind, daß der Kühlmittelstroi schraubenförmig und/oder in axialer Richtung den Zwischenraum in seiner gesamten Ausdehnung durchströmt.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß man bei ausreichender Kühlung das Tauchrohr ohne weiteres aus Metallen herstellen kann, die normalerweise bei den hohen Betriebstemperaturen vom metallchloridhaltigen Gas stark angegriffen werden, zum Beispiel aus Edelstahl oder unlegiertem Stahl. Das Material ist iechanlsch sehr widerstandsfähig, so daß die Lebensdauer eines hieraus bestehenden Tauchrohres bedeutend größer ist als diejenige eines Tauchrohres aus keramischem Material.
  • Es ist sehr wichtig, daß beim Tauchrohr auch örtliche Uberhitzungen der Metallwände durch die heißen Gase vermieden werde; treten nämlich an irgendeiner Stelle der Tauchrohrwände Überhitzungen ein, dann erfolgt dort Korrosion, und das Tauchrohr ist dann nicht mehr verwendbar und muß ausgewechselt werden.
  • Es genügt deshalb nicht, daß das Tauchrohr lediglich mit einer Zuführung und einer Abführung für das Kühlmittel versehen wird.
  • In diesem Falle würde das Kühlmittel den kuzestmöglichen Weg zwischen Ein- und Austrittvstelle wählen, so daß ein großer Bereich des Tauchrohres nicht ausreichend mit Kühlmittel versorgt wird. Deshalb sind im Zwischenraum zwischen den Tauchrohrwänden ein Rohr oder Leitorgane vorgesehen, die dafür sorgen, daß der Kühlmittel strom den ganzen Bereich des Tauchrohres durchströmt. Wesentlich ist ferner, daß das Rohr aus Metall beziehungsweise die Leitorgane aus Metallblech bestehen.
  • Die Einbauten sind dadurch leichter in das Tauchrohr einzubauen und, beispielsweise durch Schweißen, an der Tauchrohrwand zu befestigen als ein Rohr oder Leitorgane aus einem anderen Material. Ferner wird durch die gute Wärmeleitfähigkeit des Metalls die gleichmäßige Kühlung des gesamten Tauchrohres gefordert. Ein Metallrohr oder Leitorgane aus Yetallblech weisen ferner noch einen weiteren entscheidenden Vorteil auf. Tritt aus irgendeinem Grunde in einem gewissen Bereich der Tauchrohrwand eine zu hohe Erwärmung des rärieaustauschmediums ein, dann wirken das Rohr beziehungsweise die Leitorgane als Wärmeaustauschflächen, so daß die Wärme aus diesem kritischen Bereich über diese Flächen rasch in andere Stellen des Zwischenraumes abgeleitet wird, wo das Kühlmittel eine niedrigere Temperatur besitzt.
  • In den Figuren 1 bis 5 werden geeignete Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Zyklons gezeigt.
  • Figur 1 gibt schematisch den Zyklon wieder. Er besteht aus einem zylindrischen Teil (1) und einem nach unten anschließenden Auffangtrichter (2). Am oberen Ende des zylindrischen Teils (1) mündet tangential eine Zuführung (3). Oben ist der Zyklon mit einer Deckplatte (4) verschlossen, die in der Mitte mit einem Abzugsstutzen (5) versehen ist. In diesem Abzugsstutzen ist ein Tauchrohr (6) eingehängt. Am unteren Ende des Auffangtrichters (2) befindet sich ein Auslaß (7) für abgeschiedene Feststoffe.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr am oberen Ende des Tauchrohres beginnend in Form einer dicht gepackten Wendel von oben nach unten den Zwischenraum zwischen den Tauchrohrwänden weitgehend ausfüllt und am unteren Ende des Tauchrohres in den Zwischenraum mündet, wobei der Außendurchmesser der Rohrschlange so bemessen ist, daß die Rohrschlange beide Tauchrohrwände lose berührt, und daß eine Abfuhrleitung für das Kühlmittel am oberen Ende des Tauchrohres unmittelbar vom Zwischenraum abzweigt.
  • In den Figuren 2 und 3 wird ein entsprechendes Tauchrohr gezeigt; Figur 3 stellt einen Schnitt durch Figur 2 in der Ebene A-A dar.
  • Im Zwischenraum (8) zwischen den Tauchrohrwänden (9) und (10) befindet sich die Rohrschlange (11). Am oberen Ende der Rohrschlange befindet sich die Zuführung (12) für das Kühlmittel.
  • An der Stelle (13) unmittelbar über einem Ring (14), der als Stirnwand die Wände (9) und (10) verbindet, mündet die Rohrschlange in den Zwischenraum (8). Die Rohrschlange (11) liegt lose im Zwischenraum (8) und wird nur durch Stege (15) unterstützt. Dadurch wird erreicht, daß das Kühlsystem flexibel ist und sich örtlichen Ausdehnungen anpassen kann.
  • Das Kühlmittel tritt bei (12) in die Rohrschlange (11) ein, durchläuft diese und verläßt sie bei (13). Darauf fließt es im Zwischenraum (8) außerhalb der Rohrschlange (11) nach oben und verläßt das Tauchrohr durch die Abfuhrleitung (16). Mit Hilfe des Flansches (17) ist das Tauchrohr im Abzugsstutzen (5) des Zyklons eingehängt. Zuführung (12) und Abfuhrleitung (16) sind bei dieser beispielhaften Anordnung im Flansch (17) untergebracht.
  • Bei dieser Anordnung besitzt das Kühlmittel, solange es durch die Rohrschlange strömt, eine relativ niedrige Temperatur und wird von oben nach unten nur wenig aufgewärmt. Sobald es die Rohrschlange bei (13) verläßt und außerhalb der Rohrschlange wieder nach oben strömt, tritt eine stärkere Erwärmung infolge des Wärmeaustausches mit dem heißen Gas über die Tauchrohrwände ein. Es besteht deshalb stets eine Temperaturdifferenz zwischen dem heißeren Kühlmittelanteil außerhalb der Rohrschlange und dem kühleren Kühlmittelanteil innerhalb der Rohrschlange. Die Rohrschlangenwandung dient als Wärmeaustauschfläche zwischen beiden Kühlmittelanteilen.
  • Durch die vorgeschlagene Anordung wird im wandnahen Bereich des Zwischenraumes eine dünne Kühlmittelschicht gebildet; bei zu starkem örtlichen Ansteigen der Temperatur in dieser Schicht erfolgt eine rasche Wärmeabfuhr aus ihr in das Innere der Rohrschlange; örtliche Uberhitzungen der Tauchrohrwände werden so wirksam vermieden.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leitorgane aus Metallblech an einer Stelle eine senkrechte Trennwand bilden und an den übrigen Stellen des Zwischenraumes aus zahlreichen radial angeordneten Blechstreifen bestehen, die abwechselnd von oben und von unten so weit bis zur gegenüberliegenden Stirnwand reichen, daß sie dort Durchtrittsöffnungen für das Kühlmittel freilassen, und vorzugsweise nur an einer der seitlichen Tauchrohrwände befestigt sind, während sie die andere lose berühren, wobei am oberen Ende des Tauchrohres in der Nähe der Trennwand an seiner einen Seite eine Zuführung und an seiner anderen Seite eine Abfuhrleitung für das gühlmittel angeordnet ist.
  • In den Figuren 4 und 5 wird beispielsweise ein Tauchrohr entsprechend dieser Ausgestaltung gezeigt; Figur 5 stellt einen Schnitt durch Figur 4 in der Ebene B-B dar.
  • Im Zwischenraum (8) zwischen den Tauchrohrwänden (9) und (10) befindet sich eine senkrechte Trennwand (18), die den ganzen Längsschnitt des Zwischenraumes ausfüllt und an der inneren Tauchrohrwand (10) angeschweißt ist. An der einen Seite der Trennwand befindet sich die Zuführung (12), an der anderen Seite die Abfuhrleitung (16) für das Kühlmittel, wobei bei dieser beispielsweisen Anordnung beide Rohre im Flansch (17) untergebracht sind. Im Zwischenraum (8) befinden sich ferner parallel zur Trennwand (18) Blechstreifen (19) und (20), die an der inneren Tauchrohrwand (10) angeschweißt sind, wobei die Streifen (19) unmittelbar an der unteren Stirnwand (14)beginnen, nach oben ragen und oben Durchtrittsöffnungen (21) freilassen, während die Streifen (20) an der oberen Stirnwand (22) beginnen, nach unten ragen und unten Durchtrittsöffnungen (23) freilassen. Die Streifen (19) und (20) sind derart angeordnet, daß jeweils einem Streifen (19) zwei Streifen (20) benachbart sind und umgekehrt.
  • Ferner sind der Trennwand (18) zwei Streifen (20) benachbart.
  • Durch die Trennwand (18) und die einzelnen Streifen (19) und (20) werden so Zwischenraumsegmente gebildet, die durch die Durchtrittöffnungen (21) beziehungsweise (23) miteinander in Verbindung stehen.
  • Das Kühlmittel tritt durch die Zuführung (12) in den Zwischenraum (8) ein, strömt dann in dern Znischenraumsegment zwischen der Trennwand (18) und dem benachbarten Blechstreifen (20) nach unten, passiert dann die von diesem Blechstreifen freigelassene Durchtrittsöffnung (23) und strömt von dort aus in dem benachbarten Zwischenraumsegment zwischen diesem Blechstreifen und dem benachbarten Blechstreifen (19) nach oben bis zur Durchtrittsöffnung (21), wo er wieder in das nächste Zwischenraumseginent gelangt und nach unten umgelenkt wird; er durchstreicht so zickzackförmig den ganzen Zwischenraum, bis er durch die Abfuhrleitung (16) den Zwischenraum verläßt. Tritt nun in einem Zwischenraumsegment zwischen zwei Blechstreifen eine zu starke Erwärmung ein, dann wird die Wärme durch diese Blechstreifen in die anderen Zwischenraumsegmente abgeleitet.
  • Es ist vorteilhaft, daß die Blechstreifen (19) und (20) nur an der inneren oder äußeren Tauchrohrwand (10) beziehungsweise (9) befestigt sind, während sie die andere Tauchrohrwand und die jeweilige Stirnwand (14) beziehungsweise (22) lose berühren.
  • Dadurch ist das ganze Kühlsystem flexibel, und es können keine Spannungen infolge örtlich unterschiedlicher Ausdehnung stattfinden.
  • Es ist vorteilhaft, die Tauchrohrwände außen mit einer Schicht aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit zu versehen.
  • Diese Schicht bewirkt einerseits, daß die Metalloberfläche durch die heißen Gase nicht zu hoch erhitzt wird, so daß ein Angriff des Metalls sicher vermieden wird. Andererseits wird der Wärmeübergang zwischen dem heißen Gas und dem Kühlmittel erschwert.
  • Infolgedessen wird Kühlmittel eingespart.
  • Vorteilhafterweise kann die wärmedämmende Schicht auf den Tauchrohrwänden aus aus den zu verarbeitenden Gasen abgeschiedenen hochsiedenden Chloriden und Staub bestehen. Zur Herstellung dieser Schicht kann man einfach so verfahren, daß das unbeschichtete Tauchrohr in den Zyklon eingebaut wird und unter kontrollierten Bedingungen das aus dem Chlorierungsreaktor stammende metallchloridhaltige Gas durch den Zyklon geleitet wird; dabei lagern sich an den gekühlten Tauchrohrwänden die hochsiedenden Chloride und der Staub ab. Sobald die wärmedämmende Schicht eine gewisse Dicke erreicht hat, kondensieren keine Chloride mehr aus, und der im Zyklon weiterhin abgeschiedene Staub fällt nach unten in einen Sammeltrichter. Die gebildete Schicht ist relativ dünn, so daß keine Störung im Betrieb des Zyklons auftritt.
  • Zur Erleichterung dieser Abscheidung ist es von Vorteil, vor dem Einbau des Tauchrohres in den Zyklon die Tauchrohrwände außen durch Aufspritzungen, Anstriche oder andere Maßnahmen mit einer rauhen Grundschicht zu versehen . Sie kann beispielsweise aus Titandioxid bestehen, das zum Beispiel mit Hilfe einer Plasmaflamme aufgetragen wird.
  • Als Kühlmittel für das Tauchrohr können Flüssigkeiten, zum Beispiel Wasser oder Titantetrachlorid, oder Gase, zum Beispiel Luft, verwendet werden. Bei der ersten Inbetriebnahme des Tauchrohres ist es gegebenenfalls empfehlenswert, zunächst durch den Zyklon ein Gasgemisch mit einem geringeren Metallchloridgehalt hindurchzuleiten, bis sich die wärmeisolierende Schicht auf dem Tauchrohr gebildet hat. Durch diese Maßnahme soll erreicht werden, daß auf die noch kühle Oberfläche nur hochsiedende Stoffe niedergeschlagen und keine niedrigsiedende Metallchloride auf ihr kondensiert werden.
  • Danach kann der Metallchloridgehalt des Gases gesteigert werden.
  • Brechen aus irgendwelchen Gründen an einer bestimmten Stelle der Tauchrohrwände kleine Teile der wärmedämmenden Schicht ab, dann tritt infolge der erfindungsgemäßen Anordnung der Leitflächen keine Überhitzung der Tauchrohrwand an dieser Stelle ein, und die wärmedämmende Schicht wird schnell neu gebildet.
  • Der erfindungsgemäße Zyklon kann zum Abscheiden von Feststoffen aus heißen metallchloridhaltigen Gasen verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist es, den erfindungsgemäßen Zyklon zum Vorreinigen eines Gasgemisches zu verwenden, das beim Chlorieren eines Gemisches aus einem titanhaltigen und einem kohlenstoffhaltigen Material entsteht. Durch die Verwendung dieses Zyklons werden die für die Weiterverarbeitung des Gases benutzten Vorrichtungen entlastet.
  • In den folgenden Beispielen wird die Erfindung näher erläutert: Beispiel 1 In einem Zyklon mit einer Höhe des zylindrischen Teiles (1) von 100 cm und einem Durchmesser von 150 cm wurde ein Tauchrohr (6) eingebaut, das eine Länge von 150 cm und einen inneren Durchmesser von 50 cm aufwies und gemäß den Figuren 2 und 3 gebaut war. Die Wände (9) und (10) bestanden aus 4 mm starkem V4A-Stahl und hatten einen lichten Abstand von 3,5 cm.
  • 4 Im Zwischenraum (8) befand sich eine Rohrschlange (11) aus Stahlrohr mit einem äußeren Durchmesser von 33,7 mm und einer Wandstärke von 2,6 mm mit 24 Windungen, die nach jeweils drei Windungen durch Stege (15) unterstützt wurde. Vor dem Einsetzen des Tauchrohres wurden seine Außenwände mit Hilfe einer Plasmaflamme mit einer rauhen etwa 0,3 mm dicken Titandioxidschicht versehen.
  • Als Kühlmittel wurden 4,0 m3/h Titantetrachlorid mit einer Eintrittstemperatur von etwa -50C durch das Kühlsystem des Tauchrohres hindurchgeschickt.
  • Zunächst wurden durch den Zyklon etwa 1500 Nm3/h eines aus einem Chlorierungsreaktor stammenden Gasgemisches mit einer 0 Eintrittstemperatur von 940 C geleitet, das neben etwas Eisenchlorid und Chromchlorid nur etwa 5 Volumprozent Titantetrachlorid enthielt; dabei wurde eine Kondensation von Titantetrachlorid am noch nicht belegten Tauchrohr vermieden.
  • Es bildete sich aus den Eisenchlorid- und Chromchloridanteilen zusammen mit mitgerissenem Staub eine wärmedämmende Schicht auf den Tauchrohrwänden.
  • Nach 8 Stunden wurde der Titantetrachloridgehalt im Gasgemisch auf 22 Volumprozent gesteigert. Nach anfänglichen Schwankungen der Temperaturdifferenz des zur Kühlung verwendeten Titantetrachloridszwischen der Zuführung (12) und der Ab-0 fuhrleitung (16) im Bereich von 50 bis 100 C stellte sich nach 12 Tagen ein Gleichgewicht von etwa 27-300C ein. Der Druckverlust betrug etwa 30 mm Wassersäule. Im Zyklon wurden 150 kg/h Feststoffe abgeschieden und durch den Auslaß (7) entfernt.
  • Nachdem die Vorrichtung 31 Tage lang ohne Störungen in Betrieb war, wurde der Versuch abgebrochen und das Tauchrohr ausgebaut. Es wies einen 2-3 cm dicken Belag aus kohlenstoffhaltigen Bestandteilen und schwerflüchtigen Chloriden auf.
  • Die Oberfläche des Tauchrohres einschließlich der aufgebrachten Titandioxid-Grundschicht war einwandfrei, wie nach dem Abwaschen des Belages festgestellt werden konnte.
  • Wurde anstatt des erfindungsgemäßen Zyklons ein Zyklon mit einem Tauchrohr aus keramischem Material aus Aluminiumsilicat eingesetzt, dann war kein länger dauernder Betrieb möglich, da nach kurzer Zeit das Tauchrohr abbrach.
  • Beispiel 2 Dieselbe Kühlwirkung wird in einem Tauchrohr erreicht, das dieselben Maße wie das im Beispiel 1 beschriebene Tauchrohr aufweist und lediglich im Unterschied zu diesem Tauchrohr Leitorgane gemäß den Figuren 4 und 5 besitzt.An der inneren Tauchrohrwand (10) sind 63 Blechstreifen (18), (19), (20) aus 2 mm starkem Stahl mit einem gegenseitigen Abstand von 25 mm angeschweißt. Dabei weisen die Durchtrittsöffnungen (21) und (23)*wischen den einzelnen Zwischenraumseginenten eine Höhe von 30 nm auf,

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Zyklon mit Tauchrohr zum Abscheiden von Feststoffen aus heißen metallchloridhaltigen Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr doppelwandig aus Metall ausgeführt ist, wobei der ringkammerförmige Zwischenraum zwischen den Tauchrohrwänden außer Vorrichtungen zum Zuführen und Abführen eines Kühlmittels ein Metallrohr oder Leitorgane aus Metallblech zu Führung dieses Kühlmittels enthält, wobei diese Einbauten derart angeordnet sind, daß der Kühlmittelstrom schraubenförmig und/oder in axialer Richtung den Zwischenraum in seiner gesamten Ausdehnung durchströmt.
  2. 2. Zyklon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr am oberen Ende des Tauchrohres beginnend in Form einer dicht gepackten Wendel von oben nach unten den Zwischenraum zwischen den Tauchrohrwänden weitgehend ausfüllt und am unteren Ende des Tauchrohres in den Zwischenraum mündet, wobei der Außendurchmesser der Rohrschlange so bemessen ist, daß die Rohrschlange beide Tauchrohrwände lose berührt, und daß eine Abfuhrleitung für das Kühlmittel am oberen Ende des Tauchrohres unmittelbar vom Zwischenraum abzweigt.
  3. 3. Zyklon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite organe aus Metallblech an einer Stelle eine senkrechte Trennwand bilden und an den übrigen Stellen des Zwischenraumes aus zahlreichen radial angeordneten Blechstreifen bestehen, die abwechselnd von oben und von unten so, weit bis zur gegenüberliegenden Stirnwand reichen, daß sie dort Durchtrittsöffnungen für das Kühlmittel freilassen, und vorzugsweise nur an einer der seitlichen Tauchrohrwände befestigt sind, während sie die andere lose berühren, wobei am oberen Ende des Tauchrohres in der Nähe der Trennwand an seiner einen Seite eine Zuführung und an seiner anderen Seite eine Abfuhrleitung für das Kühlmittel angeordnet ist.
  4. 4. Zyklon nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchrohrwände außen mit einer Schicht aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit versehen sind.
  5. 5. Zyklon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmedämmende Schicht auf den Tauchrohrwänden aus aus den zu verarbeitenden Gasen abgeschiedenen hochsiedenden Chloriden und Staub besteht.
  6. 6. Zyklon nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchrohrwände außen mit einer durch Aufspritzungen, Anstriche oder andere Maßnahmen gebildeten rauhen Grundschicht unterhalb der wärmedämmenden Schicht versehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4908049A (en) * 1987-09-17 1990-03-13 Yasunobu Yoshida Spherical cyclone
US4913711A (en) * 1982-07-16 1990-04-03 Foster Wheeler Energy Corporation Spiral coil cool wall construction for high temperature cylindrical furnaces, vessels, cyclones, etc.
DE102022110532A1 (de) 2022-04-29 2023-11-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrzeug mit einem Hochvoltspeicher, Hochvoltspeicher und Sicherheitsgehäuseelement zum Einbau im Gehäuse eines Hochvoltspeichers

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