DE2042471A1 - Folgeschaltung zum unterbrechungs freien Zu und Abschalten von Geraten und Einrichtungen - Google Patents

Folgeschaltung zum unterbrechungs freien Zu und Abschalten von Geraten und Einrichtungen

Info

Publication number
DE2042471A1
DE2042471A1 DE19702042471 DE2042471A DE2042471A1 DE 2042471 A1 DE2042471 A1 DE 2042471A1 DE 19702042471 DE19702042471 DE 19702042471 DE 2042471 A DE2042471 A DE 2042471A DE 2042471 A1 DE2042471 A1 DE 2042471A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
switching
devices
relays
facilities
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702042471
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Berthold Rolf Dipl Ing χ 9000 Karl Marx Stadt Berthold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robotron VEB
Original Assignee
Robotron VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robotron VEB filed Critical Robotron VEB
Publication of DE2042471A1 publication Critical patent/DE2042471A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/46Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
    • G05F1/56Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
    • G05F1/577Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices for plural loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • hlgeschaltung zum unterbrechungsfreien Zu-und Abschalten von Geräten und Einrichtungen Die Erfindung betrifft eine Folgeschaltung zum unterbrechungsfreien Zu- und Abschalten von Geraten und Einrichtungen im Schleifenbetrieb an bzw.
  • von einer Signalleitung, bei der mindestens zwei Relais verwendet sind.
  • Derartige Schaltungsanordnungen werden in Geräten und Einrichtungen eingesetzt, die an eine gemeinsame Signalleitung angeschlossen sind, wobei die Signalleitung durch diese Geräte und Einrichtungen hindurchgeschleift wird, wenn sie eingeschaltet sind bzw. nur durchgeschaltet wird, wenn diese Geräte und Zinrichtungen außer Betrieb sind. Es muß hierbei gewäh01eistet werden, daß durch ein ausgeschaltetes Gerät Signale ungehindert an weitere Geräte oder Einrichtungen übertragen werden. Gleichermaßen muß eine ungestörte Signalübertragung möglich sein, wenn ein Gerät oder eine Einrichtung vom Betriebszustand in den Ruhezustand übergeht oder umgekehrt.
  • Folgeschaltungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Ls ist beispielsweise ein Stufenschalter mit fünf Relais beschrieben worden, der als Folgeschaltung in zwei Richtungen wirkt;0 Dieser Stufenschalter enthält neben den fünf Relais zehn Transistoren, wovon fünf zum Schalten der Relais vorgesehen sind. Die weiteren fünf Transistoren, die die Steuerung der Schalttransistoren bewirken, sind so an eine Versorgungsspannung und eine rebelbare Eingangsspannung angeschlossen, daß sie, wenn die Eingangsspannung von null allmählich in einer bestimmten Richtung ansteigt, nacheinander leitend werden. Wenn die Eingangsspannung danach allmählich wieder gegen null geht, werden die Steuertransistoren in umgekehrter Reihenfolge wieder gesperrt.
  • Diese Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß auch in dem Fall, in dem die Relais abgeschaltet sind, Energiebedarf besteht und die Stromversorgung aufrechterhalten werden muß. Die Schaltungsanordnung ist weiterhin sehr aufwendig.
  • Es ist ferner eine Folgeschaltung bekannt geworden, die eine große Anzahl Relais enthalten kann. Alle Relais sind mit einer Klemme der 3etriebss?annungsquelle verbunden. Die Verbindung zur anderen Klemme wird über einen Arbeits.ontakt eines anderen Relais geschlossen. Diese Folgeschaltung wirkt in der Weise, daB über einen Schalter der Stromkreis für ein erstes Relais geschlossen wird und das Relais den Stromkreis für ein folgendes Relais schließt, und dies wiederum schließt den Stromkreis für ein urittes Relais usw.
  • Alle zur Kette gehorenden Relais werden auf diese Weise nacheinander eingeschaltet.
  • Das Abschalten der Relaiskette kann durch einen in der I3etriebsspannungszuführung angeordneten Schalter - alle Relais fallen gleichzeitig ab - oder durch den Schalter im Stromkreis des ersten Relais - die Relais fallen in der Einscllaltreihenfolge nacheinander ab - erfolgen.
  • Diese Folgeschaltung hat den Nachteil, daß nur ein unterbrechungsfreies Zuschalten möglich ist. Der gleichzeitige Abfall der Relais bzw. der Abfall in Einschaltreihenfolge bewirken beim Abschalten jeweils eine Unterbrechung.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, Geräte und Einrichtungen unterl)recllungsfrei an bzw. von einer Signalleitung an- bzw. abzuschalten, ohne auf dieser Leitung eine Unterbrechung zu erzeugen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Folgeschaltung anzugeben, die ohne eine besondere Energiequelle zu beanspruchen, in bezug auf eine bestimmte Einschaltfolge eine umgekehrte Abschaltfolge besitzt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Vorwärtsschaltung in bekannter Weise ein vorhergehendes Relais den Strompfad für ein folgendes Relais schließt und zur Rüclwartsschaltung jedem Relais Verzögerungseinrichtungen zugeordnet sind, die bei Abschalten der Betriebsspannung wirksam werden und deren Verzögerungszeit bei dem vorhergehenden Relais stets größer ist als bei dem folgenden Relais.
  • Die Verzögerungseinrichtung besteht beispielsweise aus einer Parallelschaltung einer Diode und eines Widerstandes und eines dazu in Reihe geschalteten Kondensators, wobei als Entladungswiderstand die jeweilige Relaiswicklung vorgesehen ist.
  • Die Diode ist so angeordnet, daP sie in bezug auf die Spannungsquelle in Sperrichtung gepolt ist.
  • Die Verzögerungseinrichtung kann bei geeigneter Dimensionierung der Bauteile auch aus der Reihenschaltung des Widerstandes und des Kondensators und des dazu parallel liegenden Relaiswicklungswiderstandes bestehen.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, daß eine durch geringen Aufwand gekennzeichnete Schaltungsanordnung angegeben wird, mittels derer Geräte und Einrichtungen unterbrechungsfrei zu einer Sighalleitung zu- bzw. von einer Signalleitung abgeschaltet werden, ohne daß dazu eine besondere externe Energiequelle erforderlich ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehdrigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: Eine Ausftlhrung der erfindungsgemäßen Folgeschaltung, Fig. 2s Ein- und Ausschaltfolge der erfindungßgemäßen Folgeschaltung, Fig. 3s ein Beispiel für die Anwendung der erfindungsgemieden Folgeschaltung.
  • In Fig. 1 ist eine Ausführung der erfindungsgemäßen Folgeschaltung dargestellt. Die Relais R1; R2; Rn sind auf der einen Seite unmittelbar mit einer Klemme verbunden, an der bei Vorhandensein der Betriebsspannung der minuspol liegt. Zwischen die Klemme, an der der Pluspol der Betriebsspannung liegt, und den Relais sind Dioden De eingeschaltet.
  • Ferner ist bei allen dem ersten Relais folgenden Relais in der Verbindung Plusklemme und Relais ein Arbeitskontakt r1 bie r1 des vorhergehenden 1 n-1 Relais angeordnet. Jedem Relais ist weiterhin eine Verzögerungseinrichtung, bestehend aus je einem Widerstand W1; W2; Wn, einer Diode D1; D2; Dn und einem S6ndensator C1; C2; Cn, zugeordnet Die Funktioneweise der Folgeschaltung nach Fig. 1 soll mit Hilfe der in Fig. 2 dargestellten Ein-und Ausschaltfolge erlGutert werden Wenn die Betriebsspannung an der Folgeschaltung anliegt, was z, B. durch Einschalten des zugeordneten Gerätes bewirkt werden kann, ist zunächst nur der Stromkreis für das Relais R1 geschlossen. Dieses Relais zieht demzufolge zuerst an. Gleichzeitig lädt sich der Kondensator C1 über den Widerstand WT auf.
  • Durch den Arbeitskontakt r1 dieses Relais wird der Strompfad für das Relais R2 geschlossen, und der i:ondensator C2 lädt sich über den Widerstand W2 auf.
  • Das Relais R2 zieht deshalb, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, später an als das Relais R1. In gleicher leise können beliebig weitere Relais eingeschaltet werden.
  • Wenn die Betriebsspannung für die Folgeschaltung wegfällt, was z. B. durch Ausschalten des sugeordnetzen Gerätes bewirkt werden kann, werden die den Relais zugeordneten Verzögerungseinrichtungen wirksaum. Die Kondensatoren C1; C2; Cn beginnen sich über die Dioden D1; D2; Dn und den Widerstand der lkelaiswicklungen der Relais R1; R2; Rn zu entladen und verzögern den Abfall der Relais. Die Kuondensatoren C1; C2; Cn besitzen eine verschiedene in uieser Reihenfolge abnehmende Kapazität. Dadurch wird erreicht, daß die Abfallverzögerung für die Relais verschieden ist. Das Relais Rn hat die geringste und das Relais R1 die größte Abfallverzögerung, wie ebenfalls aus Fig. 2 zu ersehen ist.
  • Die Widerstände W1; W2; Wn sind zur Begrenzung des Lades romes für die Kondensatoren C1; C2; Cn vorgesehen.
  • Die-Dioden De dienen zur Entkopplung der Relais von der Spannungsquelle, damit bei Wegfall der Spannung die Kondensatoren sich nicht zusätzlich über den Innenwiderstand der Quelle (und evtl. dazu parallelgeschalteter Verbraucher) entladen können.
  • In Fig. 9 ist ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Folgeschaltung dargestellt. Mit G sind Geräte bezeichnet, die an eine Signalleitung L angeschlossen werden können. Der Anschluß erfolgt mittels der Folgeschaltung F an den Anschlußstellen A. Die Anschlußstellen A enthalten Kontakte, die von den Relais der Folgeschaltung betätigt werden und die die zugeordneten Geräte zu- bzw. abschalten, ohne daß auf der Signalleitung L eine Unterbrechung entsteht. Wenn die Folgeschaltung F beispielsweise 2 zwei Relais enthält, wird der weitere r1 vom ersten Relais der Folgeschaltung betätigt, wodurch das zugehörige Gerät an die Signalleitung angeschlossen wird. Wie bereits beschrieben, wird durch das Relais R1 über den Kontakt r1 das Relais R2 eingeschaltet.
  • 2 Das Relais trennt mit dem weiteren Kontakt r2 in der Anschlußstelle A die Leitung L auf. Beim Abschalten der Geräte G wird, da dasRelais R2 vor dem Relais R1 abfällt, zunächst die Verbindung der Signalleitung L in der Anschlußstelle A über den Kontakt r2 wiederhergeatellt, danach wird durch 2 das Relais über Kontakt r2 das Gerät von der Signal leitung L getrennt.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Folgeschaltung zum unterbrechungsfrei en Zu-und Abschalten von Geräten und Einrichtungen im Schleifenbetrieb, bei der mindestens zwei Relais verwendet sind, dadurch gekennzeichnet1 daß zur vorwärtsschaltung in an sich bekannter Weise eim vorhergehendes Relais den Strompfad f(lr ein folgende Relais schlieBt und zur Rtekwärteschaltung jedem Relais Verzögerungseinrichtungen zugeordnet sind, ate bei Abschalten der Betriebsspannung wirksam werden und deren Verzögerungszeit bei den vorhergehenden Relais stets größer ist als bei dem folgenden Relais,
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d aß die Verzögerungseinrichtung aus einer Parallelschaltung einer Diode und eines Widerstandes und eines dazu in Reihe geschalteten Kondensators besteht, wobei als Entladungswiderstand die jeweilige llelaiswicklung vorgesehen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode eo angeordnet ist, daß sie in bezug auf die Betriebsspannung in Sperrichtung gepolt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei geeigneter Dimensionierung die Verzögerungseinrichtung nur aus der Reihenschaltung des Widerstandes und des Kondensators besteht.
L e e r s e i t e
DE19702042471 1969-11-12 1970-08-27 Folgeschaltung zum unterbrechungs freien Zu und Abschalten von Geraten und Einrichtungen Pending DE2042471A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD14370069 1969-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2042471A1 true DE2042471A1 (de) 1971-05-19

Family

ID=5481833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702042471 Pending DE2042471A1 (de) 1969-11-12 1970-08-27 Folgeschaltung zum unterbrechungs freien Zu und Abschalten von Geraten und Einrichtungen

Country Status (2)

Country Link
CS (1) CS151572B2 (de)
DE (1) DE2042471A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CS151572B2 (de) 1973-10-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3734989A1 (de) Gleichstromleitungsunterbrecher und verfahren zu dessen kommutierung
DE2135494A1 (de) Schutzschaltung für einen statischen Schalter
DE2310448A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schutz eines elektronischen schalters
EP0448505B1 (de) Batteriebetriebene Einrichtung
DE1563280A1 (de) Anordnung zur Lastumschaltung bei Regeltransformatoren
DE2242696B2 (de) Schalteinrichtung zum Unterbrechen einer Hochspannungs-Gleichstromleitung
WO2015044325A1 (de) Stufenschalter
DE3618500C2 (de)
DE3246385C2 (de)
DE102013110653A1 (de) Stufenschalter für einen Transformator
DE3127460C2 (de) Schaltungsanordnung für einen leistungsbegrenzten Wechselrichter
DE2042471A1 (de) Folgeschaltung zum unterbrechungs freien Zu und Abschalten von Geraten und Einrichtungen
DE2757425C2 (de) Lastumschalter für Transformatoren
DE19750958C2 (de) Schaltungsanordnung zur manuellen oder automatischen Steuerung von zumindest einem Freigabepfad
DE19936857A1 (de) Schutzschaltung für ein elektrisches Schaltelement
DE2125471A1 (de) Anordnung und Verfahren zur unterbrechungslosen Lastumschaltung bei Stufentransformatoren
BE1031301B1 (de) Schaltgerät zum elektrischen Ein- und Ausschalten einer mit einer Gleichspannungs-Versorgungseinrichtung verbindbaren elektrischen Last
DE664446C (de) Drehschalter
DE1563280C (de) Anordnung zur Lastumschaltung bei Stufentransformatoren mit antiparallel geschalteten Thyristoren
DE892625C (de) Anordnung zur Kurzschlussfortschaltung in elektrischen Verteilungsanlagen
DE102021210840A1 (de) Schaltvorrichtung, Leitungsschutzschalter und Betriebsverfahren
DE1961605A1 (de) Lastumschalter fuer Anzapftransformatoren
DE2915322A1 (de) Kommutierungseinrichtung fuer gleichstromkreise
DE102023102236A1 (de) Schaltgerät zum elektrischen Ein- und Ausschalten einer mit einer Gleichspannungs-Versorgungseinrichtung verbindbaren elektrischen Last
DE870456C (de) Fuer Transformatoren oder Drosseln bestimmte Stufenregeleinrichtung