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Verbindung für eine Leitung Die Erfindung betrifft eine Verbindung
für eine Leitung, insbesondere für eine Hochdruckleitung, mit einem Paar von Rillen,
die jeweils flache Stirnflächen aufweisen, die eine Öffnung darin zur Fortleitung
von Druckmittel umgeben.
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Die Kupplung von Rohren oder Beitungsabschnitten oder die Kupplung
zwischen benachbarten Teilen Druckmittel führender Einrichtungen erfolgte bisher
in der verschiedensten Weise, und in vielen Fällen wurden 0Ring als Bauteile für
die Abdichtungswirkung verwendet, die bei der Kupplung erzielt wurde. Die Einlässe
und Auslässe fiir Pumpen sollten in einer solchen Weise mit dem zugehörigen Leitungssystem
verbunden werden, daß nicht nur die gewünschte Dichtwirkung erzielt wird, sondern
daß außerdem die Kupplung und Entkupplung einfach und leicht durch#uführen ist,
um sicherzustel-
Len, daß die Wartung sehr schnell. und so einfach
wie möglich durchgeführt werden kann. Es gibt außerdem natürlich viele andere Anwendungsfalle,
in denen eine wirksame Abdichtung und eine einfache Verbindung oder rllrennung wichtig
sind, jedoch gingen diese Anforderungen normalerweise nicht Hand in Hand. Im Ergebnis
wurde eine Anforderung gewöhnlich auf Kosten der anderen erfüllt.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine verbesserte
Form einer Kupplungsanordnung anzugeben, die nicht nur zu einer sehr vorteilhaften
Dichtwirkung führt, sondern die ebenfalls einfach und leicht anzuschließen oder
abzutrennen i#t.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
die StirnfLäche eines Teiles eine die Öffnung umgebende Rille aufweist, die durch
eine Bodenwandung, die parallel zu der zugehörigerl Stirnfläche verLäuft, und durch
gegenüberliegende Seitenwandungen begrenzt ist, die von der Bodenwandung aus zu
der zugehörigen Stirnfläche auseinanderlaufen, daß die Stirnfläche des anderen Teiles
eine zweite Rille aufweist, die die Öffnung in dem anderen Teil umgibt und die durch
ein Paar von Seitenwandungen gebildet ist, die von ihrer zugehörigen Stirnfläche
aus nach innen aufeinanderzulaufen und einen stumpfen Winkel einschlie(#en und sich
in einem Abstand von ihrer zugehörigen Stirnfläche schneiden, der geringer ist als
der Abstand zwischen der Bodenwandung der zuerst genannten Rille und ihrer zugehörigen
Stirnfläche,
daß Mittel vorgesehen sind, die die Teile mit ihren
Stirnflächen fest aufeinanderpressen, derart, daß die Rillen übereinanderliegen,
und daß eine nachgiebige Dichtung mit rundem Querschnitt in den übereinanderliegenden
Rillen angeordnet und zu dieser komplementär geformt ist und die Öffnungen in den
Teilen umgibt, und daß die Dichtung einen so bemessenen Durchmesser hat, daß die
Dichtung an allen Wandungen der Rillen im wesentlichen im Zentrum davon an den Spitzen
eines unregelmäßigen Fttnfecks anliegen.
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Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Teile Flansche
sind, deren äußere Flächen in Radialrichtung nach außen aufeinanderzuverlaufen,
und daß die Mittel zum Verspannen der Flansche durch einen geteilten Ring gebildet
sind, in dem sich eine konische ringförmige Rille befindet, die die ringförmigen
Flansche aufnimmt. Durch die abgeschrägten Flanken der Flansche erfolgt eine Keilwirkung.
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Der geteilte Ring ist gelenkig verbunden und mit einer Schnellverschlußeinrichtung
versehen, um so die Nähen und die Zeit zu verringern, die zum Kuppeln#und Entkuppeln
erforderlich sind.
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Anhand der Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert
werden.
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Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Ansicht einer Kupplungsanordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung an der Auslaßseite einer Pumpe,
Fig.
2 ist ein Querschnitt im wesentlichen in der Ebene 2-2 in Fig. 1 und zeigt Einzelheiten
eines Klemmringes; und Fig. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt und verdeutlicht
die Dichtwirkung, die durch den unregelmäßigen fiinfeckigen Kanal und den O-Ring
bewirkt wird.
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Es sei zunächst auf die Fig. 1 Bezug genommen. Die Erfindung kann
in Verbindung mit Teilen angewendet werden, die eine Leitung oder einen Durchlaß
für Druckmittel darstellen. Aus Gründen der Illustration ist das Ausfabrungsbeispiel
in Verbindung mit einer Pumpe 10 dargestellt, die eine Auslaßleitung 12 aufweist,
die mit einem Hauptleitungsabschnitt 14 eines zugehörigen Leitungssystems durch
eine erfindungsgemäße Kupplungsanordnung 16 verbunden werden soll Die Auslaßleitung
12 ist mit einem Kupplungsteil 18 versehen, und der Hauptleitungsabschnitt 14 ist
ebenfalls mit einem Kupplungsteil 20 versehen. Die Auslaßleitung 12 und der Hauptleitungsabschnitt
14 sind jeweils durch Schweißnähte 22 und 24 mit ihren Kupplungsteilen 18 und 20
oder in anderer Weise verbunden. Es sei darauf hingewiesen, daß die Einordnung der
Kupplungsteile in das System, bei der die Erfindung verwendet tst, nicht Teil der
Erfindung darstellt.
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Die Kupplungsteile 18 und 20 sind mit radialen ringförmigen Flanschen
26 und 28 versehen, die flache ringförmige Stirnflächen aufweisen, die im Bereich
einer Zwischenfläche
30 aufeinanderliegen. Wie am besten aus Fig.
3 zu ersehen ist, ist eines der Kupplungsteile 18 oder 20 mit einer U-förmigen ringförmigen
Rille versehen, die durch eine Bodenwandung 32, die parallel zu der Zwischenfläcbe
30 verläuft und durch nach außen auseinanderlaufende Seitenwandungen 34 und 36 begrenzt
ist, wobei die Breite der verschiedenen Wandungen 32, 34 und 36 gleich ist.
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Das andere Kupplungsteil ist mit einer U-förmigen Ringrille versehen,
die der Rille in dem zuerst genannten Kupplungsteil gegentiberliegt. Die U-förmige
Rille ist durch nach innen aufeinanderzulaufende Seitenwandungen 38 und 40 begrenzt,
die in Verbindung mit der Bodenwandung 32 und den Seitenwandungen 34 und 36 ein
unregelmäßiges Fünfeck bilden.
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Ein nachgiebiger O-Ring 42 befindet sich in der ringförmigen Kammer
oder dem Kanal, der durch die sich gegendberliegenden Rillen der beiden Kupplungsteile
18 und 20 gebildet ist.
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Der O-Ring 42 berührt die Wandungen der Rillen im wesentliohren entlang
ihrer Mittellinien an den Spitzen eines unregelmäßigen Fünfecks, wie das in Fig.
3 gezeigt ist. Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung der unregelmäßigen ftinfeckigen
Ausbildung einen wesentlich größeren Dichteffekt bewirkt als andere Rillenanordnungen,
die bisher verwendet worden sind. Es wird angenommen, daß der verbesserte Dichteffekt
darauf beruht, daß die Zwischenfläche sich nicht, wie bisher, entlang einer Ebene
erstreckt, in der das Zentrum des 0-Ringes 42 liegt, und nicht die Räume festlegt,
in die der 0-
Ring ausweichen oder sich ausdehnen kann, wenn Druckunterschiede
ein Leck zu schaffen suchen, die unsymmetrisch in bezug zu der Zwischenfiäche 30
liegen.
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Wie das besser aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, sind die Flansche
26 und 28 mit Schrägen 44 und 46 versehen und in einer entsprechend abgeschrägten
ringförmigen Rille 48 eines geteilten Klemmringes aufgenommen, der aus zwei Abschnitten
50 und 52 besteht. Diese beiden Abschnitte sind durch ein Gelenk 54 gelenkig miteinander
verbunden, während ihre gegenitberliegenden Enden mit Verlängerungen 56 und 58 flir
Verankerungszwecke versehen sind, von denen eine vorzugsweise mit einem Verankerungsstift
60 versehen ist, der einen Schraubbolzen 62 daran befestigt, auf dem eine Mutter
64 verschraubbar ist, die an der anderen Verlängerung 58 anliegt und so den geteilten
Ring in Klemmlage zueammenhält.
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Die besondere Art eines aufgeteilten oder geteilten Klemmringgliedes
ermöglicht eine schnelle und einfache Entfernung und Auswechelung und stellt außerdem
in wirksamer Weise sicher, daß die Endflächen der Kupplungsteile 18 und 20 Fläche
auf Fläche aufeinanderliegen, was notwendig ist, um sicherzustellen, daß der 0-Ring
42 eine gute Dicbtwirkung gegen sehr hohe innere DrUcke erzeugt.