DE2040391A1 - Radiothermolumineszenzmaterialien und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Radiothermolumineszenzmaterialien und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- DE2040391A1 DE2040391A1 DE19702040391 DE2040391A DE2040391A1 DE 2040391 A1 DE2040391 A1 DE 2040391A1 DE 19702040391 DE19702040391 DE 19702040391 DE 2040391 A DE2040391 A DE 2040391A DE 2040391 A1 DE2040391 A1 DE 2040391A1
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Description
DR. E.WIEGAND DIPL.-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
W. 400 31/70 - Io/B
Bai Nippon Toryo K4I.
Osaka-shi, Japan
Radiothermoluminessensmaterialion und Verfahren
au deren
Si· Erfindung betrifft Hadiothormoluainessmiiia-'
terialien, dl· sur Anwendung bei der feststellung und
Messung der Auesetsungsdosierung an eingestrahlter Strahlung geeignet sind,
Sie Anwendung der ron radioaktiven Materialien» wie
Qo, emittierten γ-StraJilung, der aus Elektronenhe»
eohleunigungsTorriohtung erhaltenen Elektronenstrahlen»
der aus Rtfntgenetrahlblldungsvorriohtung erhaltenen
Röntgenstrahlung und dergl· nimmt in letster Zeit auf tea
(Jebieten der Industrie und Nedisin au. Ettntgenstrahltn
werden beispielsweise sur Diagnose tür nedisinieoht Zwecke
und tu niohtsersturenden Untersuchungen auf Industrifge»
bieten verwendet9 während Co nioht nur auf den iebiet
der Mediiin, sondern auoh sur Strahlungsaussttsmiig swtols
Terbesserung der Arten auf dem Landwirtechaftsgebiet oder
sur Koneerrierung τοη lahrungsaitteln Im frisohea lustiiiid
und auoh awe Synthese und Verbesserung τοη Xndustriemattrialiea
verwendet wird und diese Anwendungsgebiete dürften noeh weiter lunehmen« Daeit Voreiohtemaßnahaen
gegen leetrahlung getroffen werden, ist es deshalb
forderlich, di· Aussetsungsdosieruag der Strahlung mittel»
•in·· einfaohen Verfahren· au messern und ·■ wurden bereite Ttreohiedene SosimetrierungSMithoden au diesem Zweck
entwickelt·
Besonder· der Thcrmoluminessehsdosimeter unter A*snütaung
der Theraoluminessenserseheinuag τοπ Phosphorea
fand Beachtung auf den Gebieten dea Oesundheitswcsons»
der Physik, der Radiologie und dergl· und wird in weitea
Umfang auf diesem Fachgebiet aufgrund der Torteile, wie einfaohe Arbeitsweise, Kompaktheit, Verfügbarkeit in verschiedenen formen, wie Pulvern, Tabletten und dergl·, und
Eignung but genauen Hessung τοη kumulierenden Dosierungen
innerhalb eines weiten Bereiches τοη Yersohledenca Strahlungen
angewandt·
Radiothermoluminessenamaterialiea »eigen die ligen-•ohaft,
die darin absorbierte Energie ansusammeln, wenn diese Materialien Strahlungen, wie Röntgenstrahlung, ausgesetst
sind und diese angesammelte Energie als Lumineesens, d.h* Thermoluminessena, aussusenden, wenn die Materialien
eine thermische Energie, beispielsweise durch hitsen, erhalten. Infolgedessen kennen quantitative —- ,
Stimmungen der Auesetaungedosierungen erhalten werden, im- ;
dem die Iiohtsumme oder Llohtintensitftt dieser Thermolumiaesseas
gemessea wird.
Obwohl der Neohanismus der Thermolumiaeasens fttr jeden
Phosphor spezifisch ist, IMBt eioh dieser Hechanismna
qualitativ wie folgt erklärenι Bei laaiothcrmoluaia··-
lensmaterialien bilden YerunreinlgungMieaente oder kristalline
«itterfchlor, die in dom aastkristall rerliegen,
metastabile Baergicsustaadc, in die Elektronen »der peeitire
Löcher, die rom Orundsuetamd mlttele der Bestrahlung
erregt eind, eingeeohleeeen werden. Wem» damm der Kristall
109811/2044
Jm
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109-811/2OU BAD ORIGINAL
dioxyd beataht und ein· Spurenmenge an Terbium oder Car
al a Aktirator enthält, eine starke Thermolumineszenz BdLt
einer GlUhspitze bei oa 19O4C bei Erregung «it eines Elektronenatrahl
oder verschiedenen Strahlungen zeigt und infolgedeaaen
al» hochempfindlicher Phosphor für Thermolumineszenzdosimeter
verwendet werden kann·
Me BadiothermolumineszenBaaterialien gemäß der Erfindung
laaaen aioh duroh die allgemeine Formel wiedergeben:
MgO.XSiO2 1JK
worin H ein wirksames Aktirierelement, nämlich mindeatene
•Ines der Materialien Terbium oder Cer, ζ die Anzahl Mole
an Slllolumdioxvd, die bei der Herstellung des Phosphors
Torwendet wurden, hinsiohtlioh 1 Mol Magnesiumoxyd und 7
die Ansahl g-Atome de« Aktivatore M hinaiohtlioh 1 Mol
Magnesiumoxyd bedeuten. Die ThermoluminessenEabgabe, d.h.
die Lichtintensität oder Lichtsumme des Phosphors wird duroh die Werte τοη χ und j stark beeinflußt.
In Fig. 1 ist die Beziehung zwischen dem Verhältnis an SiOg/fogO oder χ und der Intensität der Thermolumineszenz
geBeigt, die den Einfluß der Zusammensetzung des Gaatmaterials für mit Terbium aktirierten Magnesiumsilioatphosphor
als ein Beispiel für Radiothermolumlneszenzmaterialien
gemäß der Erfindung zeigt. Für die Zwecke der Anwendung τοη Phosphoren für die Theraolumineezensdoalmetrie
ist die Intensität der ThermolumineseenB be-Torzugt
so stark als möglich und es ergibt sioh leloht aus Flg. 1, daß der Wert χ innerhalb eines Berelohes τοη
0,03 bis 3,0, vorzugsweise τοη 0,2 bis 1,0 gehalten werden
sollte.
10 9 8 11/? Π a ',
BAD ORIGINAL
Obwohl der Wert für y konstant bei 1O-"3 im Pail
der vorstehenden Figur gehalten wurde, bleibt der vorstehend aufgeführte günstige Bereich für χ praktisch so
lange unverändert, als der Wert y innerhalb eines Bereloheβ
Ton 10"5 bis 3 χ 10~2 liegt. Weiterhin sind diese
Bereiohs grundsätzlich unabhängig τοη den
dingungen de« Phosphors, wie HeIstemperatur, Heizseitraum» umgebende Atmosphäre und dergl.· In Fig« 2 ist
die Beziehung zwischen der Konzentration an Terbium und
der Intensität der Thermolumineszenz gezeigt und die
Wirkung der Konzentration von Terbium in einem Phosphor
mit der Zusammensetzung MgO,0.3SiO2 ale Beispiel für
Radiothermolumineazenzmattrlallen gemäß dtr Erfindung
aufgezeigt. Wie Toretehend abgehandelt, lit die Intensität
der Thermolumineszenz bevorzugt so stark al* müglloh.
beim Zweok der Anwendung der Phosphors für Thtraolumint»-
zenzdoslaetris und aus dieser Figur zeigt sieh Ifioht,
da3 der Wert τοη γ innerhalb eines Bereiohes τοη 10"'
bis 3 x 10 , Torzugswelse 10 bis 10 gehalten warden
sollte. Obwohl die Torstehende Abhandlung mit einen Wert
für χ τοη 0,3 erfolgte, bleibt der Torstehend angegeben·
günstige Bersioh für y grundsätzlich unTerändert, solang
der Wert τοη χ innerhalb des Bereiches τοη 0,03 bi·
3,0 liegt. Dieee Bereiche sind grundsätslioh unabhängig
τοη den Brennbedingungen des Phosphors, wie Reisteapermtur,
Irhitsungsseltraum, umgebende Atmosphäre und dergl.·
Sie erfindungsgsmäeen Radiothereoluaineesensmaterlalien
können unter Verwendung τοη Magnesiumoxid oder
leioht in dieses Oxyd beim Erhitzen überführbar« Kagneilu*-
Terbindungen, wie Magnesiumoarbonat, Magneslumnydroxyi»
Magnesiumsulfafe und dergl· t und Silioiuedioxyd oder leioht
10981 1 / 20 A
in 3111clumdioxyd beim Erhitzen überfUhrbar· Silicium«
verbindungen als Gastmaterial des Radio the rmolualneezensmatarIaIβ,
ausreichendes Einmischen mindesten· einer der Verbindungen Terbiumoxyd, leloht hierzu beim Erhitzen
UberfUhrbare Terbiumverbindungen, Ceroxyd und leicht hierau
beim Erhitzen UberfUhrbare Cerverbindungen als Aktivator In dem Gastmaterial und Erhitzen de· dabei erhaltenen
Gemlsohee unter Luftumgebung in einem elektrischen Ofen,
erforderlichenfalls mit aneohlIeBeenden Brechen mittel·
rascher Abkühlung hergestellt werden. Die Vermischung kann
entweder nach dem Trockenverfahren auf einer Kugelmühle oder Walzenmühle oder nach einem Nähverfahren, wobei die
Bestandteile zu einer Paste mittels Wasser oder Äthylalkohol verarbeitet werden oder die Bestand teile beispieleweise
mittels Hydroxyden gemeinsam ausgefällt werden, erfolgen. Da· Erhitzen wird im allgemeinen innerhalb eines
Temperaturbereiche· von 1300 bis 2000 "C ausgeführt. Der
Erhltzungazelträum liegt allgemein zwischen 0,5 und
20 atunden, was von der Größe des «ing···taten Schmelztiegel·,
der Besohlokungsmenge im Schmelztiegel und dergl.
abhängig ist. Besondere günstige Ergebnis·· können erhalten werden, wenn da· Erhitzen innerhalb eine· Temperaturbereiche·
von 1500 bis IBOO1C während 2 bis 10 Stunden
erfolgt. Es ist auch möglioh, da· erhaltene Material
wiederum in einer Inertgaeatmoaphäre, wie Argon oder Stickstoff,
su erhitzen, um die Intensität der Thermoluainee-■ens
um einige 10Ji zu erhöhen.
Fig. 3 zeigt dl· Beziehung zwischen der Brhitzung»-
Umperatur und der Inteneität der Thermolumlneezenz, d.h,
die Gluhkurve, nach der Bestrahlung mit Röntgenstrahlen
auf dem Koaplexoxyd dee Radlothermolumlneesenzmateriale,
welchee aus SilloiuaftUoxyi- Magneelumoxyd, aktiviert alt
1 0 9 8 1 1 / ? CU /.
BAD ORIQiNAL
Terbium, bestellt, als Beispiel für ein Radiothermolumineszenzmaterial
gemäß der Erfindung« Diese Glühkurve ist durch die enge Verteilung um einen einzigen Gipfel bei
1901C gekennzeichnet, was besonders günstig zur Anwendung
bei der Strahlungsdoslmetrie ist· Zum Zweck der Strahlungsdosimetrie
wird ein Hauptgipfel bei ca 1901S verwendet.
Der kleinere Gipfel, der in der Zeichnung durch eine gebrochene Linie dargestellt ist, tritt durch die Bestrahlung
der Probe mit licht Tor der Messung der Thermolumineszenz auf, verschwindet jedoch vollständig, wenn die Probe voll—
ständig vom Licht abgeschlossen gehalten wird. Die Fig«
4 (A) und 4(B) zeigen die Beziehung zwischen der Aussetzungsdosis
und der Intensität der Thermolumineszenz, wenn Röntgenstrahlen oder γ-Strahlen von Co auf den
Oxydkomplex des Badiothermolumineezenzmateriale aufgestrahlt
werden, welches aus Siliciumdioxid, Magnesiumoxyd, aktiviert
mit Terbium, besteht, als Beispiel für ein Radiothermolumineszenzmaterial
gemäß der Erfindung«
Wie sich aus der vorstehenden Erläuterung ergibt, spricht das Thermolumineszenzmaterial gemäß der Erfindung
auf eine äusserst weite Variierung des Aussetzungsbsreiches
Ton 10""* bis 5 ι 10Έ (Röntgen) linear an und infolgedessen
erlaubt dieses Material eine genaue quantitative Bestimmung der Dosierung innerhalb des angegebenen
Bereiches. Weiterhin erlaubt das Material qualitativ die Dosirnetrierung von einigen zehn JiR bis 105R und läßt
sich deshalb als äusserst geeignet zur Anwendung in Thermolumineszenzdosinetern
zur Bestimmung der Kumulierungsdosie
verschiedener Strahlen, wie Röntgenstrahlen, γ-Strahlen und dergl., bezeichnen.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Eigenschaften
bleiben grandeUtzlioh ungeändert, wenn das Verhältnis
1 0 9 8 1 1 / Ί η ι /
oder χ innerhalb eine« Bereiohes τοη 0,03 bis
3,0 liegt und wenn die Konzentration an Terbium oder y im Bereioh τοη 10""5 bis 3 x 10~2 liegt.
Die Radiothermolumineszenzmaterialien gemäß der Erfindung,
deren Eigeneohaften Torstehend abgehandelt wurden» haben Tersohiedene äusserst wertrolle Vorteile bei der Anwendung
in Thermoluminescenzdo eine tern. Zunächst iat der
auf der Eigenschaft der GlUhkurre, die bereits in Fig· 3
gezeigt wurde, zu erwähnen. Sie Anwesenheit des Gipfels der Gltthkurre bei etwa 1901C fängt signifikant das Ausbleichen
der Intensität der Thermolumineszenz nach der Aussetsung an Strahlung und deshalb ist eine genaue Kontrolle
über die Dosierung der ausgesetzten Strahlung während eines langen Zeitraumes und auoh eine central!eierte Bestimmung
und Regelung der Aussetzungsdoslerung selbst an
entfernten Stellen möglich. Beispielsweise beträgt die Ausbleiohung
nach 60 Tagen bei Normaltemperatur lediglich weniger als 3£. Duroh die nioht übermäßig hohe Gipfeltemperatur
wird die Anwendung τοη sehr hohen Temperaturen, eine Sohädigung der Genauigkeit aufgrund τοη thermischer
Strahlung und die Anwendung τοη komplizierten HeisTorriohtungen vermieden. Weiterhin ermöglicht die mit einem
einsigen Gipfel und einer engen Verteilung ohne begleitende Untergipfel ausgestattete GlUhkurre eine genaue und
korrekte Messung mit einem einfachen Heizarbeitegang, ohne
dal irgendeine Torhergehende thermische Behandlung erforderlich ist, da irgendweich« Untergipfel, falls sie in
der GlUhl-urve in einem niedrigeren Temperaturbereich als
der Hnupt/'ipiel vorließen, djc Dimension derselben im Verlauf
der Zeil naoli der Aunaeteuntf en die Strahlung ändern,
so daß elm ββηιπικ Nennung verhindert wird und eine kom^linierte
tlicmiinohe Behandlung mii der I'robe Tor der Mtssunf
1 fl <! >
; ' / BAD ORIGINAL
zur Vermeidung des Effekte» dieser Untergipfel angewandt
werden muß. Weiterhin zeigt eine weite Verteilung der
Glühlcurve, auoh wenn sie nioht klar al· getrennte Untergipfel
zu beobachten let» die Anwesenheit bestimmter
Paktoren im niedrigeren Temperaturbereich, die eine zeitabhängige
Ausbleiohung der Thermolumineszenz verursachen.
Weiterhin erfordert eine große Verteilung der ßlUhkurve
eine Erhitzung der Probe auf eine beträchtlich höhere
Temperatur als der Temperatur, bei der der Hauptgipfel gebildet wird, und ist dabei ron einem erhöhten Einfluß
der thermischen Strahlung auf den Llohtdetektor von dem
Erhitzer und der Umgebung begleitet, uo daß beträchtlich
die Genauigkeit und der Be te loh der Bestimmung begrenzt
wird. In einem derartigen Fall ergibt, selbst wenn das Erhitzen in der Mitte ohne Erreichung des Gipfels der GlUhkurre
zwecks Senkung dieses ungünstigen Effektes der thermischen Strahlung unterbrochen wird, der in der Probe
zurückgehaltene Teil Anlaö zu einem großen Irrtum im Fall
der wiederholten Anwendung dor Probe«
Der zweite Vorteil liegt in der Tatsaohe, daß die
hohe Theraoluffllneszenzabgabe und die lineare Anspreohung
Innerhalb eines weiten Doβierungebereiches, wie aus Fig.
•reiohtlioh, nicht nur eine genaue Bestimmung bei niedriger
Dosierung ermöglicht, sondern auoh die Verwendung
einer einsigen Prob« für Tereohledene Zwecke,ohne Herstellung Ton klassifizierten Dosiaetern ermöglicht. Dieser
deslohtspunkt wird I* folgenden weiterhin abgehandelt.
Die Messung der Dosierung bei so niedrigen Werten wie einigen alt oder nooh niedriger, der EinfluS der theralsohen
Strahlung τοη dem Erhitzer und der Umgebung sowie ander« αtrausehe sohädigen das Slgnal-aerftusoh-Verhältnls
bei der Srhltsungsatufe und mache» die Erzielung einer su-
10 981 1/vfi/./,
- to -
friedensteilenden Genauigkeit unmöglich, falls der eingesetzte
Phosphor nioht mit einer besondere hohen Thermolumlneazenzlntensltät
ausgestattet ist. Bei niedrigem Doslerungsbereioh
wird sogar eine eohr welche thermische
Strahlung ein Problem und es ist nahezu unmöglich, vollständig
deren Effekt mittels gewöhnlicher technischer Maßnahmen
zu verhindern. Auch die vollständige Verhinderung
des Effektes der thermlsohen Strahlung, falls möglich,
erfordert eine sehr komplizierte kostspielige Vorrichtung und lot deshalb kaum bei praktischen Bestimmungseinriehtungen
anwendbar·
Andererseits ermöglichen die Radio thermolumineezenzmaterlalien
gemäß der Erfindung aufgrund ihrer sehr hohen l'herinoluiuineazenzabgabe bei dar Anwendung in ThermolumineszenzdoBirne
tern die Bestimmung von niedrigen Strahlungsdoeierungen
mit hoher (ionauigkeit, ohne daIJ irgendwelche
zusätzlichen Mechanismen oder Vorrichtungen zur Verhinderung des Effektes der thermieohen Strahlung notwendig
sind, sondern mittels sehr einfacher Heizsystem«,
indem z.B. die Probe auf eine Heizplatte gebracht wird. Beispielsweise beträgt die Thermolumineszenzabgabe eines
erfindungsgemäBen Radiothermolumlneszenzmaterials nach dem
folgenden Beispiel 2 die 100-faohe Menge derjenigen eineβ
bekannten Radiothermolumineezenzmaterials LiF unter Erregung
mit den y-Strahlen von Co. Mit einem derartigen
Radiothermolumineezenzmaterlal iet es möglich, Thermoluminessensdosimeter
herzustellen, die zur Bestimmung Ton äusserst sohwaoher natürlicher Radioaktivität, beispielsweise
so eohwaoh wie 0,01 mR, mit hoher Genauigkeit zu
bestimmen*
AuBser der erstaunlichen Eignung zur Messung derartig
niedriger Strahlungsdoeierungen sind die Phosphor·
10 9 8 11 / ·>
0 /, U BAD ORIGINAL
gemäß der Erfindung zur Ausbildung Musterst kleiner Festetellungseleiaente
geeignet. Beispielsweise kann die Messung der Torstehend angegebenen niedrigen Dosierung
mit einem Phosphor durchgeführt werden, der in einen
kleinen Glasrohr mit einem Aussendurohmesser von 1,0 am
und einer Länge von 10 am eingeschlossen ist· Die Messung
▼on äuseerat niedrigen Dosierungen mit derartigen äusserst
kleinen Detektoren liegt weit ausserhalb der üblichen
Dosimeter und ergibt wirksame Einrichtungen zur Bestimmung
der lokalen Verteilung der Strahlungsdosierung* Weiterhin ergibt der äusserst breite lineare Anspreohbereich
eine Anwendbarkeit eines Einzelelementes τοη einer
niedrigen Dosierung bis zu einer sehr hohen Dosierung mit ausreichender Genauigkeit« Wie bereite ausgeführt«
sind die Materialien gemäß der Erfindung zur Bestimmung
von Dosierungen in der Höhe von 10% geeignet, was selbst
kaum bei üblichen RadiothermolumiaeszenEmateriallen
möglich 1st. Beispielsweise verliert Li? die lineare Ansprechung
gegenüber der Auasetsungsdosi^xung bei einigen
100 R oder 1000 R und beginnt die sogenannte Superliniari«
tat zn zeigen, wodurch die Genauigkeit verlorengeht. Weiterhin
wurde der Sachverhalt, daß ein Feststellungselement für eine hohe Strahlungsdosierung auch für eine niedrige
Dosierung anwendbar 1st, wie vorstehend abgehandelt,
niemals bei den bekannten Dosimetern, beispielsweise lonlslcrungskammern,
noch bei den bisherigen Radiotliermoluroineegenzmaterlallen
erhalten , -wes die Anwendung eines einzigen 'Detektors für Jeden Zweck auf jedem (Ie-*
biet erlaubtr
Sf«i:?lt ergibt oJah auoh goraUS der Erfindung oin einfache β !J lic raoliini nc seen rä ο al eo 13 i evei'i aliren, wl ο Im
folgenden anhand dar Fig. 5 erläutert wird. Eine Aufgabe
der Erfindung beeteht In einem derartig einfachen und
äueaarat ampfindliohen Doaimetrierungaverfahren. Ge-■MB
dleaea Verfahren wird ain RadiothermoluaineaEenematerlal,
daa aus Magneeiumoxyd-Siliciuaoxyd-Komplaxoxyd,
aktiviert nit Terbium und/oder Car, besteht, zu einen
Thareolumineeeenedoeimeter verarbeitet, der durch D in
dar Zeichnung angegeben let, indem dleaea Material in
ein Glaarohr eueammen alt einen Inertgae eingeeohloaeen
wird oder dleaea Material, belepieleweiee durch Verpraasen,
mit einer geringen Menge einea Tablettiermittela,
wie Kaliumbromid, zu einer Tablette oder duroh Einbetten diaeea Material β In ein tharmobaatändige· Hare, belnpielewelae
ein Fluorhare oder Silioonharz, eingeaohloaaeii wird.
Zu diesem Zweck eind aämtliohe bekannten Verfahren oder
MaBnahman ssur Bildung von Thermolumlneasensdoeimetcm
eelbßtTeratändlicli anwendbar, oolange daa Thermolumlnea-Eensmaterlal
gemäß der Erfindung den wesentlichen Heαlandteil
bildet. Die auf dieae Weise hergeatellten Boeimettr
oder Strahlungaft atatellungeelemente werden einer unbekannten
Qtrahlungamtnge, beleplelawaiee Runtgenntrahlen,
7-3tralilung und dergl·, auegeaetet, um die abgegebene
Energie im Doelmeter eu epeIchern ,und die geepeintitrt·
Energie oder die aungeaetite Doaiarung der Otrahlung wii*d
duroh die Gltilikurve dor beim Erhitzen gebildeten IhtrinalumlneeitnE
bcatinmt. Wann doehalb dia lineare Beclehung
swlaohen der Doeierung und der ThermolumineaeenslntenBltat
oder die Fläche unter dar QlUhkurve vorher^chtnd
kalibriert wurde, let ea aufgrund der Abgabe df a Dual-■eiere
mUglloh, die AuBaetaungadoaierung direkt in dex
iUr dii iitrnhlung gfrigiipten Einheit m beatlmmen, bei·
ee Ulili( heiveiae in lliintganelnhelten.
1 ' ' ' 1 ' BAD
Radlothermolumineszenzmaterialleii, die Glühgipfel
bei etwa 19O0C zeigen, können auch unter Anwendung ?on
ThaliluiB, Indium, Wismut oder Zinn ale Aktivatoren anstelle
τοπ Terbium oder Cer hergestellt werden, jedoch
zeigen dies« Materialien im allgemeinen eine schwächere
Thärmolumineszenslntensltät verglichen mit dem Fall,
wqtait ferbium oder Cer aktiviert wurde, oder sie weisen
Untergipfel zusätzlich zu dem bei 1900C liegenden Hauptgipfel
auf und aind indessen als Phosphor für Thermolumineszenzdosimeter schlechter.
Obwohl hier T^O, al· Terbiumoxyd verwendet wurde,
ergibt auoh die Verbindung der Formel Tb.0™ das gleiche
Ergebnis und die Menge an Terbium ist erfindungsgemäß
lediglich als Anzahl an g-Atom elementares Terbium, bezogen
auf 1 NoI Magnesiumoxid, angegeben.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung·
Die folgenden Materialien*
Hagnesiuaoxyd (MgO) 1 Mol
Hagnesiuaoxyd (MgO) 1 Mol
wasserfreies Silioiumdioxyd 0,3 Mol (81O2)
wurden fründlieh in einer Kugelmühle oder Walzenmühle
▼ermisoht und dann auf 1700% während 2 Stunden In Luft
in eines ilumlniumoxyd- oder Quarzsohmelztlegel erhitzt
und «in Ka4iotherMOluminesB*nsaateriftl erhalten, da*
Thtr»oluBin*sien« alt eines Glllhfipfel bei etwa 190% ,
wit in FIc· 3 ersiohtlioh, unter Irregung mittels
oder verschiedenen Btrahlungon zeigte·
1 0 9 8 1 1 / ? Π Z1 /..
-H-
Belsplel 2
Die folgenden Materialien:
Magnesium«) ryd (MgO) 1 Mol
Magnesium«) ryd (MgO) 1 Mol
wasserfreies 31lieiumdioxyd (31O2) 0,5 Mol
Terbiumoxyd (Tb2O3) 0,0007 Mol
wurden ausreichend in einer Kugelmühle oder Walzenmühle Termlsoht und dann auf 1600T während 5 Stunden in Luft
■w in einem thermisch beständigen Behälter, beispielsweise
einem Aluminiumoxyd- oder Quarssohmelztiegel, erhitzt
und ein RadiothermolumlneBKensmaterial erhalten, das
Thermolumineszenz alt einem Glühgipfel bei etwa 19O0C ,
wie uus Fig. 3 ersichtlich, bei Erregung mittels Röntgenstrahlen
oder verschiedenen Strahlungen zeigte.
wasserfreies Sillclumdioxyd (SiO2) 0,3 Mol
Terbiumoxyd (Tb2O5) 0,0005MoI
Bas Magneeiumoarbonat wurde auf 1000Ύ während 2 Stunden in einem Aluminiumoxyd- oder Quarssohmelκtiegel er—
hltst, dann ausrelohend mit den rorstehenden weiteren Materialien
in einer Kugelmühle oder Walzenmühle Termisoht uai erneut auf 1600% während 2 Stunden in einem Aluelniumoxyd-
oder Quarssohmel■tiegel erhltst und ein Radiothevaolumlnessensmaterial
erhalten, das Thermoluminessens
mit einem OlUhgipfel bei etwa 1901C9 wie au· Fig. 3 ersieh
tiloh, bei Erregung mit Röntgenstrahlen oder ver-
11/70/,/»
BAD 0R161NM.
schiedenen Strahlungen zeigte.
In dieetm Beispiel wurden verwendet*
Magnesiumsulfat (MgSO4.7HgO) 1 Hol
wasserfreies Siliciumdioxyd (SiO2) 0,3 Mol
Terbiumoxyd ('Jb2O5) 0,001 Mol
Das Magnesiumsulfat wurde auf 700"C während 1 Stunde ™
in Luft in einem Aluminiumoxyd- oder Quarzschmelstiegel
erhitzt und wasserfreies Magnesiumsulfat erhalten, welche β
dann ausreichend mit den vorstehenden anderen Materialien auf einer Kugelmühle oder Walzenmühle vermischt wurde
und erneut auf 16000C während 3 Stunden in einem Aluminiumoxyd-
oder Quarasclimelstiegel erliitsst wurde, so daß das
Radiotherniolumineßsenzmaterial erhalten wurde» welches ein«
ThermolumiiieaseiiE mit einem Glühgipfel bei etwa 1908C, wi*
aus fig» 3 ersichtlich, bei Erregung mit Röntgenstrahlen
oder anderen Strahlungen zeigte.
Beispiel 5 Λ
Me iolgpiiden Materialien*
(llß(OH)„) 1 Mol
frpicF SiI ioiuffidioxyd (SiO^) 0,3 Mol.
■T<»iMuFioxy4 (TbpO,). ■ 0,0007 Mol
wurden aii:ii€ifi]»tiid auf einer Fu^eImßhle oder I.a3r.«np-Uhle
vi-d'auf '18001V! während ? Siuiiden in Luft In-einem
oder -Quarseolurel«tiegel erhitzt und df>.-0
Hii 1 1 /
BadlotnerBOlumineesentmaterial erhalten, welches Thermo
lufQlncasem mit r fneia GlUhgii fei bei etwa 190« bei Üritjunj
rtit I.thitfcrir In hlen ociei verschiedenen iHrtlili
steif tf.
BeinIrJ J.
1*1 € 111 ßrndt ti IfMc r Jal i ι r ;
iü gneeiuiudije; (ffjO) 1 Ilnl
waaeeiix-elea iJiliciuoidioird (UlU2) O,b Hol
lerbluoioxyd (1Ib2O5) 0,0005 Itol
wurden ausreichend in einer Kugelmühle oder Waltenaühle
Termlsoht und dann auf 1800"t während 3 Stunden in Luft
in eines Alueinlumoxyd- oder ^uarxtiegel erhltit und da·
RadlotheraoluAineeienEoaterlal erhalten, welohea Thermolumlneasens
alt einem GlUhglpfel bei etwa 190"E' unter Erregung
alt Röntgenstrahlen oder anderen Strahlungen zeigte,
Belepiel 7
Das Silioiuadioxyd wurde auf 10000C in Luft während
2 Stunden In einen Aluainluaoxyd- oder Quar«tiegel erhltst
und wasserfreies Siliciumdioxyd erhalten, welches dann ausreichend mit den vorstehenden swei Materialien
in einer Kugelmühle oder WalsenaUhle vereieoht und auf
17C0 X in Luft während 5 Stunden in eine« Alwalnlueoxyd-
1 U 9 H 1 1 / ' l1 ' 1.
BAD ORIÖINAL
öler Quarzaehael«tiegel erhitzt wurde, so daB da« Radlothermolumineszenzmaterial
erhalten wurde, welches Thermolumineszenz alt einea Glühgipfel bti etwa 19Q0C bei Erregung
ait Röntgenstrahlen oder anderen Strahlungen zeigt·,
wasserfreies Silioiumdioxyd (SiO2) 0,3 Mol
Terbiumnitrat (Tb(WO3)^.6H2O) 0,001 Mol
wurden ausreichend auf eimer Kugelmühle oier Walzenaühle
▼ermieoht, dann auf 1600^C in Luft während 2 Stunden in
elnea Aluainluaoxyd- oder Quarssohaelstiegel trhitat und
weiterhin bei 100CW während 1 Stunde in einer Inertgasataosphäre,
beispielsweise tinea Argongasstroa alt einer Streaungsgtsohvlndigkelt τοη 1 l/ain erhltst, wobei «In
Raelotheraeluaineesensaaterial erkalten mir«·« welekes
Theraolualnesseas alt elnsa OlUhgipfel bei etwa 190V
und alt einer etwa 15* atfaeran Intensität als ein aureh Xrhitssn
in Luft erniltlltBee Wi Irregung alt Höntgenstrahlen
e4er aaieren Strahlungen seigte.
wasserfreies lilieiuaclexy« (SiO2) 0,2 KoX
terbiasjsxyi (*b205) 0,0005 Hfl
1098 1 1/20/,/,
wurden ausreichend auf einer Kugelmühle oder Walzenmühle
rennt echt und auf 15000C in Luft während 5 Stunden in einem
thermobeitändlgen Behälter, beispielsweise einen AIuminiuaoxyd-
oder Quarseohniel« tiegel, srhitst. Das Gemlsoh
wurde weiterhin rermlsoht und bei 1200"C während
2 Stunden In einem Aluainlumoxrd- oder Quarerohr unter
einer InertgaaatmoSphäre, beispielsweise einem Stickstoffgasstrom,mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 2 l/min erhitst und ein iladlothermoluminesKensmaterial erhalten,
welches Thermolumlnessens unter Erregung mit Röntgenstrahlen
oder anderen Strahlungen mit einem QlUhgipfel bei etwa 190T, wie aus Fig. 3 ersiohtlioh, und alt eimer
etwa 2OjC erhöhten Intensität gegenüber einem Material,
welohes duroh Srhltsen in Luft erhalten worden war, seigte»
waeeerfreiee 8ilioiumdioxyd (SlO2) 0,2 Hol
wurden ausreichend auf einer Kugelmühle oder Walzenmühle Tsrmleoht und auf 1800V Im Luft vmkrend 2 Stunden
In einem Alumlniumozyd- oder Quarseehmolstiegel erhitst.
tem Oemlseh wurde woltermln Tsrmleeat mjsi toi ItOOV
la Luft während 1 Stasi« erhltit. Baas w«r4e MMh »**»-
kühlt und ein Thenstlamimessemsaaterial ermalten, iaa
«lae stark· fmsrsjslaalaesBeas mit «Imm tüatdff»! »si
etwa 1901C bei Brregung al« Bdntgenetraklen eier
sehledenen Strahlungen seIgte·
10981 1 / ?P', /,
BAD
Beirriel ti
f iiiFsOJjil (HfO) 1 Hol
O1(H)(K- iic-1
wurden ί -M(IcIi(Xi iii tiicr Iai£,f.liiuhl€ cdci Htvi
vermiBCi 1, him ί*ΐ ί ΙίιϋΟΊ- in Iufi wUlucrä ί* r,li:ndrr in
einen Alur lniiimoxyd- oder Quarztiegel erhitzt und rasch
abgekühlt, rc· daß ein Radiothersolumine»enKmaterlal erhalten
\ ι rir, daa eine IheriaolutcineezeiiE alt einem Glühgipfel
Ι· etwa 190fr liei ürregung mit Röntgenstrahlen
oder Yei: rliirdenen Strahlungen zeigte,
BeiBpiel 12
νάνι ( rfreiee Siliciumdioiyd (SiO2) 0,3 Mol
Cent!trat (Ce(IO3)5,6H2O) 0,01 Mol
wurden ausreichend in einer Kugelmühle oder Walzenmühle ▼ermieoht und auf 1600·Π in Luft während 5 Stunden in eine»
theraleoli beatändigen Behälter, beiapieleweiee einem Aluminiumoxid- oder Quarzachmelztiegel, erhitzt und ein Radlothermoluatlneasensmaterial
erhalten, welche β Thermolumineasenc
mit einem Glühgipfel bei etwa 190T, wie aus Fig. 3
ereiohtlioh, bei Erregung mit Röntgenetrahlen oder rer-•ohledenen
Strahlungen zeigte.
10 9B1 1 /y'■:■'■ '-.
Claims (1)
- 20Α0391Patontanaprtiohe1. Radiothtraoluainteitnsaattrial, btetehend au· •int« Oxjdkoaplexgaatkrietall au« Magneaiuaoxyd-Silioluaexyd und aindttttnt tinta darin enthalten·* Aktiratortltatnt Ttrbiua und/edtr Otr.2. Radiothtraoluainteitneaattrial naoh Anspruch 1, daduroh g«kennselehnet, dafi da· Molarrerhältnle τοη Siliciumoxid lu Magneaiuaoxyd Ie Btrtioh τοη O9O? bii 3,0 liegt und dit Meng· dt· AktlTatoreloaentea, bteogtnW auf 1 Mol Mafnteiuaoxyd, ie Btrtioh von 10 bia 3 x 10"2 f-Ato« liegt.3· Radiotatrmoluaint«etnemattrial naoh Anspruoh 1 oder 2, daduroh gtktnnatiohntt, dafi da· Molarrtrhältnit τοη Silioiumoxyd bu Magntiiuaoxyd la Btrtioh τοη 0,2 bit 1,0 liegt und dit Meng· dtt Aktiratortltatnttt, btüogtn auf 1 Hol Magnttiuaoxyd, ±m Btrtioh τοη 10"* bit 10~2 g-AtOM liegt.4. RadiothtrBolualneeB«nsaaterial naoh Antpruoh1 bi· 3, daduroh gtktnnielohnet, dafi da· Molarrerhftltnia τοη Silioiueoxyd bu Magneaiuaoxyd la Bereioh τοη 0,3 bi· 0,5 liegt und da· AktlTatoreleaent au· Ttrbiua bt- ^ tttht und in einer Menge τοη 10""* bi· 10" g-Ato», btsogen auf 1 Mol Magneeiuaoxyd, Torliegt*5. Terfahron iur Htrtttllung eine· RadlothemoluaineasensBaterlala, daduroh gtktnn*tlohntt, dat Magnealu»- ozyd odtr «in· leleht bti« Irhltaen hierin tibtrfUhrbart Magneaiuacrerbindung alt 8ilioluaozyd oder einer ltieht in SllloiuaoxTd beia Erhltien Ubtrführbartn 8ilielua-Ttrbindung in einer Menge τοη 0,03 bi· 3,0 Mol, btsogtn auf 1 Mol Magnttiuaoxyd, und Ttrbiua oder Oer oder Ter-11/20/,/*BAD ORIGINALbindungtn dtrttlbtn in tintr Mengt τοη ΙΟ""5 bit 3 χ 10~2 g-Atorn, besogen auf 1 Mal dta Magnttiuaoxydt, Ttrmieoht werden und das erhaltene Gemitoh auf tint Temperatur Im Btrtioh τοη 1300 bis 20000C in Luft während 0,5 bit 20 Stundtn trhitit wird«6. Verfahrtη naoh Antpruoh 5, dadurch gtktnnselohnet, das Silloluaoxyd und Terbium oder Cer in einer Menge τοη 0,2 bi· 1,0 Mol bcv. 10~3 bit 10"2C-AtOB , besogen auf 1 Mol Magnetiuaoxyd, mit Magnetiumoxyd Ttraiioht werden und dat Srhititn bti einer Temperatur im Btrtioh τοη 1500 bit 1800*C während 2 bit 10 Stunden erfolgt.7· Vtrfahrtn naoh Antpruoh 5 odtr 6, dadurch gtkennst lohnt t, daS Silioiuioxyd und Ttrbium odtr Ctr in Mengen τοη 0,3 bit 0,5 Mol bsw, 10"3 bit 10~2 f-Ato* , btsoftn auf 1 Mol Magnttiuaoxyd, eit Magnttiuioxyd Ttr-Hitoht werden und dat Krhitetn bti einer Temperatur Ia Btrtioh Ton 1500 bit 1800"C während 2 bit 10 Stundtn durchgeführt wird·8. Vtrfahrtn tür Htrtttllung tintt RadiothtrmoluBinttftnsaattrialt, daduroh ftktnnstlohntt, dal MagnttiuMOxyd tdtr tint Itloht in MagnttluMoxTd btia Xrhititn UbtrfUhrbart MaftttiiuKrtrblnduag, SilioiuMoxrd odtr tint leicht in Silioiuaoxyd btia Erhitstn ttbtrftthrbart Verbindung in einer Mtngt τοη 0,03 bit 3,0 Mol, btiogtn auf 1 Mol MagnttiuBoxyd, und Terbium odtr Cer odtr Verbindungen hiervon in einer Mtngt τοη 10~5 bit 3 x 10 f-Atoa, besogen auf 1 Mol Magnttluaoxyd, TtraiaoAt werden, dat dabei erhaltene Otaltoh auf tint Temperatur la Streich τοη 1300 bit 2000*0 in Luft wMhrtnd 0,5 bit 20 Stundtn trhltst wird und dltttf OtaltoA bti tintr Staptratur la Bereich τοη 1000 bit 15009C währtad 1 bit 5 Stundtn in1 0 9 8 1 1 / ? D Aeiner InertgasatmoSphäre, wie Argon oder Stiokstoff, erhitzt wird·gekennie lohnet, daß ein la weeentliohen aus einem Oatydkeaplexradlotheraoluainesseniaaterial, das aua Magnesiumoxyd-Sllloiuaoxyd aufgebaut 1st und alt Terbiua und/oder Cer aktiviert 1st, bsstenender Dosimeter einer Strahlung ▼on unbekannter Dosierung ausgesetzt wird und ,.-dann die ▼on dea DoBlaster beim Srhltzen emittierte Thermeluminesseni gemessen wird und die Dosierung der Strahlung abgelesen wird* /10. Verfahren naoh Anspruch 9, da/uroh gekenn-eelohnet, daß ein Dosimeter, der la wesentlichen aus einea OxydkoaplexradlotherBoluaineaiensmaterlal, dao aus Magnealuaoxyd-Silioiumoxyd alt einea Molarrerhältnla von 1»0,03 bis 1i3,0 aufgebaut 1st und alt Tsrblum und/oder Cer in einer Menge Ton 10~5 bis 3 x 10" «-Atom, bosogen auf 1 Mol Magnesiumoxid, aktiviert lot, bestehendes Dosimeter verwendet wird· ,/'11. Verfahren naoh Anspruoh 9 oder 10, daduroh gekennzeichnet, da0 eia aus einea Oxydkoaplexradlothermolumlnesienimateriaj., daa au· Magneelumoxyd-Slliolumoxyd mit einem Molarverhältnie von 1t0,2 bis 1i1,0 aufgebaut ist und mit Terbium und/oder Oer in einer Menge von 10"* bis 1(T2 g-Atorn, belogen auf 1 Mol Magnesiumoxyd, aktiviert lat, bestehendes Dosimeter verwendet wird·12· Verfahren naoh Anspruch 9 bis 11, daduroh gekennseiohnet, das ein im weeentliohen aua einem Oxydkomplexradio Ihermolumlnesiensmaterial, da· au· Magnesiumoxyd-3il>oiumoxyd mit einem Molarverhältnls von 1iO,3 bis 1iO,5 aufgebaut lot und mit Terbium in einer Menge von 10"*' bie %" g-Atorn, belogen auf 1 Mol Magnesiumoxid, aktiviert109811/204ABAD ORIGINALPATENTANWStTEDR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2040391DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDTMÖNCHEN ^ Λ/Χ- HAMBURGtelefon: 555*7ί > βαχ) MÖNCHEN 15,5. Oktober 1970TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10&}0W. 40 031/70 15/Lo e Pn 20 4pNeue Patentansprüche9) Verwendung des RadiothermoluminiszenzmaterialSjbestehend aus einem Oxydkomplexgastkristall aus Mag- ' μnesiumoxyd-Siliciumoxyd, das mit Terbium und/oder Cer aktiviert ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Strahlungsdosimetrierung, wobei dieses Material als Dosimeter einer Strahlung von unbekannter Dosierung ausgesetzt und dann die von dem Dosimeter beim Erhitzen emittierte Thermolumineszenz gemessen und die Dosierung der Strahlung abgelesen wird.10) Verwendung des Oxydkomplexradiothermolumineszenzmaterials nach Anspruch 9 als Dosimeter, das im wesentlichen aus Magnesiumoxyd-Siliciumoxyd mit einem Molarverhältnis von 1 ί 0,03 bis 1 ; 3,0 aufgebaut ist und mitK Ö MTerbium und/oder Cer in einer Menge von 10 bis 3 x 10" f g-Atom, bezogen auf 1 Mol Magnesiumoxyd, aktiviert ist.11) Verwendung des Oxydkomplexradiothermolumineszenzmaterials nach Anspruch 9 oderio, das aus Magnesiumoxyd-Siliciumoxyd mit einem Molarverhältnis von 1 : 0,2 bis 1 : 1,0 aufgebaut ist und mit Terbium und/oder Cer in einer Menge von 10"5 bis 10"2 g-Atom, bezogen auf 1 Mol Magnesiumoxyd, aktiviert is% als Dosimeter.109811/20441?) Verwendung dec CLxydkotnp] exradjotherinolumineiizonz material r; nach cinr-in der /-mprüehe 9 l'J fi 11, dar. cus 11η[\ην:: iumoxy d-lli 1 j c; juinoxyd nj.t ti nein Holarvei'liiiltni ε» von 1 : 0,3 bl;· 1 : 0,'j üuj'^.ohaui. i ;ii und mit Terbium in einer llüi)(iv: von 10 M-; 10 /'~A1<jin, 1)(;ζο[τιίι aiii 1 Mn]. Nn^- noi.;iumii:;yd, akiJviM I i;>1-, al:; Doi'iiiHiici'.BAD ORIGINALι
Lee rs e ι te
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