DE2040331A1 - Ventil - Google Patents

Ventil

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DE2040331A1
DE2040331A1 DE19702040331 DE2040331A DE2040331A1 DE 2040331 A1 DE2040331 A1 DE 2040331A1 DE 19702040331 DE19702040331 DE 19702040331 DE 2040331 A DE2040331 A DE 2040331A DE 2040331 A1 DE2040331 A1 DE 2040331A1
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Germany
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outlet
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seal
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DE19702040331
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Bunyard Alan Donald
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NORRIS BROS Ltd
Norris Brothers Ltd
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NORRIS BROS Ltd
Norris Brothers Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/04Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
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Description

NORRIS BROTHERS LIMITED, Burrell Road, Haywards Heath, Sussex,
England
Ventil
Die Erfindung betrifft ein Ventil.
Das erfindungsgemäße Ventil ist dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe einen länglichen Köprer mit darin angeordneter Einlaßöffnung, eine Äuslaßöffnung, eine Auslaßventilkammer, eine Anordnung, die im Inneren des Körpers in einer von zwei Lagen zu einem Zeitpunkt angeordnet warden kann und ein öffnungsverschlußteil besitzt, wobei die Einlaß- und Auslaßöffnungen axial zueinander ausgerichtet sind, das Verschlußteil relativ zu dem Körper in Richtungen parallel zu der Achse bewegt werden kann, die den Einlaß- und den Auslaßöffnungen gemeinsamn ist, die Anordnung so aufgrund von Druckunterschieden längs des Ventils für die Steuerung eines Strömungsmittelflusses entweder lediglich durch die Äuslaßöffnung oder lediglich durch die Auslaßventilkammer angeordnet werden kam?, sowie dergestalt, daß das Verschlußteil die Auslaßventilkammer in einem Maß drosseln kann, das genau einstellbar ist, wodurch das Ventil selektiv betätigt werden kann entweder als eine den Strömungsmittelfluß regelnde Anordnung oder als ein schnell arbeitendes Auslaßventil,
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform des Ventils ist dadurch gekenn2eichnet, daß der längliche Körper eine äußere Oberfläche und eine innere Oberfläche aufweist, die eine kontinuier~ liehe, zylinderförmige, axiale Bohrung begrenzen, welche sich durch den Körper über einen Teil der axialen Länge desselben erstreckt,, eine erste Anordnung einstückig mit dem Körper an einem Enäe desselben vorliegtund darin ausgebildet die Einlaßöffnung und die Äuslaßöffnung aufweist, durch die Öffnung ein unter Druck stehendes Strömungsmittel hindurch in die axiale Bohrung treten kann, ein lösbarer Einsatz mit praktisch zylinderförmiger Form und derartiger axialer Länge vorliegt, daß sich derselbe von der ersten Anordnung
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aus zu einer Stelle kurz vor dem anderen Ende des Körpers erstreckt, der Außendurchmesser des zylinderförmigen Einsatzes praktisch gleich wie der Durchmesser tier axiacen Bohrung ist, eine radial ausgerichtete Auslaßventilkaminer in dem Körper vorliegt und sich zwischen den beiden Enden desselben erstreckt, eine Bohrung in dem Einsatz vorliegt, die aus einem Bohrungsteil, das sich axial bezüglich des Einsatzes erstreckt und einem Bohrungsteil, das sich radial zu dem Einsatz erstreckt, besteht, die Bohrungsteile in Verbindung miteinander stehen, das radiale Bohrungsteil eine Verbindung zv/ischen der radial ausgerichteten Auslaßventilkammer und der axialen Bohrung des Körpers vermittels des axialen Bohrungsteils ausbilden kann, das sich radial erstreckende Bohrungsteil in dem Einsatz an einer Stelle zwischen den Enden desselben ausgebildet ist, das sich radial erstreckende Bohrungstell sich in Richtung auf das andere Ende des Körpers von dem radial inneren Ende des radial verlaufenden Bohrungsteils erstreckt, ein Ventilsitz an dem Einsatz an dem Ende des sich axial erstreckenden Bohrungsteils vorliegt, das entfernt von dem radial verlaufenden Bohrungsteil vorliegt, die zweite
Anordnung lösbar mit dem Körper an dem anderen Ende des Körpers so verbunden werden kann, daß dieselbe praktisch koaxial hierzu vorliegt und der Einsatz Im Inneren des länglichen Körpers gehalten wird, die zweite Anordnung die andere Einlaßöffnung aufweist und die Auslaßöffnung darin ausgebildet ist, diese öffnung einen Durchtritt eines unter Druck stehenden Ströinüngsmittels in die axiale Bohrung ermöglicht, sich die Vorrichtung zwischen dem Ventilsitz und dem axial inneren Ende der zweiten Anordnung befindet und wenigstens ein Kanal vorliegt, vermittels dessen eine Verbindung zwischen der Einlaß- und der Auslaßöffnung und zwischen der Auslaßöffnung und dem sich axial erstreckenden Bohrungsteil andererseits ermöglicht. Vorzugswelse bildet die Verbindung zwischen dem Körper und der ersten Anordnung eine nicht radiale Schulter und der Einsatz weist eine Ausnehmung in dem Ende desselben auf, das entfernt von dem Ventilsitz vorliegt und in der Ausnehmung liegt ein O-Dichtungsring vor, die zv/elte Anordnung weist eine ringförmige Schulter an dem Ende derselben auf, daß gegen das entsprechende Ende des Einsatzes anliegen soll, ein zweiter O-Dichtungs-
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ring umgibt die zweite Anordnung und liegt an der ringförmigen Schalter an, wodurch ein Lecken des unter Druck stehenden Strömungsmitteis unter den Bedingungen eines größeren· Temperaturbereiches oder Temperaturschwankungen durch den O-Dichtungsring verhindert wird, und der zweite O-Dichtungsring wird aufgrund der Tätsache, daß der Einsatz eine begrenzte Attsdehnungsfreiheit axial zu dem länglichen Körper unter der Wärmeeinwirkung besitzt, eine Deformation erfahren, um so das Strömungsmittel-dichte Ver-* hältnis zwischen dem Einsatz und dem länglichen Körper aufrechtzuerhalten.
Das Verschlußteil ist vorzugsweise ein Ring, der über einen Teil
seiner axialen Länge ein Innengewinde aufweist und somit mit einem entsprechenden Gewinde in Eingriff kommen kann, daß in der äußeren Oberfläche des Körpers ausgebildet ist. Das Verschlußteil trägt vorzugsweise eine Ringdichtung, die In einem Sitz aufgenommen wird, welcher in der radial inneren Oberfläche des Verschlußteiis und benachbart zu dem Ende des Verschlußteils ausgebildet ist, das entfernt von dem inneren Gewinde vorliegt und das Verschlußteil besteht aus Metall und die Ringdichtung ist z.B. aus Polytetrafluorathylen gefertigt, so daß eine feine Einstellung der Drosselung der AuslaRventilkammer erzielt werden kann.
Die genannte Vorrichtung stellt bai dieser wahlweisen Ausführunqs form vorzugsweise eine Becherdichtung dar, kann jedoch auch eine einfacheSchaibe in Form einer Klappendichtung oder einer Kugel sein.
Bei der bevorzugten Äusführungsform dieser wahlweisen Ausgestaltung besteht der Einsatz aus Polytetrafluorathylen oder einem Material, das ähnliche Eigenschaften wie Polytetrafluorathylen besitzt oder in entsprechender Weise behandelt worden ist. Ein Beispiel für ein Material, das dergestalt behandelt worden ist, daß dasselbe die Eigenschaften von Polytetrafluoräthylen besitzt, ist Delrin (einqetragenas Viarenzeichen) , das eine Behandluna mit Polytetrafluoräthylen erfahren hat. Es wurde qefunden, daß h<?± Anwenden eines aus Polytetrafluoräthylen qefertigten Einsatzes und einer Becherdichtung für die Steuerung des Strömungsmittelflusses entweder lediglich durch die Auslaßöffinung oder
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die Auslaßventilkammer die Becherdichtung nur eine geringe oder keine Neigung zeigt in einer Lage zwischen den zwei Arbeitslagen "zu kleben".
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventile, wobei ein länglicher Körper, ein Einlaß, eine Stirnkappe und ein Steuerring oder öffnunqsverschlußteil vorliegen;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Ventil längs der Linie II-II nach der Flg.l;
Fia. 3 eine Einzelheit eines Teils an einem Ende des Einsatzes, einen Teil des länglichen Körpers und einen O-Dichtungsrlng, der sich in einem entsprechenden Sitz für denselben in dem Einsatz befindet;
Fig. 4 und 5 perspektivische und teilweise we^qeschnlttene Ansichten des Ventils in dessen zwei Arbeitslagen, und zwar Einlaß- und Auslaßlage.
In den Zeichnungen ist ein Ventil, wiedergegeben, das einen länglichen Körper 1 und eine Stirnkappe 3 aufweist, wobei beide Bauelemente z.B. aus Aluminiumlegierung gefertigt sind, und es liegt ein Einsatz 2, hergestellt z.B. aus Delrln (eingetragenes
Warenzeichen.) vor. Weiterhin 1 legt ein STeuerring oder Öffnungsverschlußteil 4 aus Metall, z.B. Aluminium, eine Becherdichtung 5 aus Nitrilkautschuk und einen. O-Dichtungsring 6 vor.
Der längliche Körper 1 besitzt eine sich radial erstreckende Auslaßventilkammer 10 und einstückig hiermit ausgeführte Stirnkappe 11, in der eine Auslaßöffnung 12 ausgebildet ist. Es ist weiterhin ein Außengewinde 13 vorgesehen, um so eine Verbindung des Ventils mit der !Einlaßöffnung eines Luftzyllners oder Drehbetätig ungsvorr ic ht uη i ζ u er 1 e 1 ch te rη. ü ie Bohrung 14 in der.i Körper ist zylinderförmig, und die Verbindung zwischen der Stirnkappe 11 und dem Körper 1 ergibt eine nicht radlAle Schulter 15, siehe die Flg. 3 und das andere Ende des Körpers 1 weist ein Innengewinde und ein Außengewinde bei IC bzw. 17 auf. Das ^ewin-
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detail 16 erleichtert eine lösbare Verbindung des Ventils mit dem Gewindeteil der Stirnkappe 3, während das Gewindeteil 17 dem einstellbaren Steuerring oder Öffnungsverschlußteil dient, wie es weiter unten erläutert ist.
Der Einsatz 2 ist mit einem sich radial erstreckenden Bohrungsteil 21 versehen, das seinerseits in Verbindung mit einem sich axial erstreckenden Bohrungsteil 22 vorliegt, das an einem Ventilsitz 23 endet. Die Kanäle 24 (siehe die Figuren 2 und 4) gehen an den Bohrungsteilen 21,22 vorbei und erstrecken sich axial bezüglich des Einsatzes. Es liegt eine Ausnehmung 25 an diesem Ende des Einsatzes vor, das entfernt von dem Sitz 2 3 vorliegt, und zwar für ein Anliegen gegen die Schulter 15 des Körpers, und dieser Körper waist an diesem Ende bei 26 (siehe Fig. 3) eine Ausnehmung auf, um einen Vorbeitritt der unter Druck stehenden Luft in einer von zwei Richtungen zu einem 2eitpunkt längs der Kanäle 2 4 zu ermöglichen.
Die Stirnkappe 3 weist bei 30 ein Außengewinde auf und besitzt bei 31 ein Innengewinde, um so die Verbindung des Ventils mit einem Ende einer Speiseleitung ausgehend von einer Druckluftquelle, niciit gezeigt, su erleichtern, und die Stirnkappe ist mit einer Einlaßöffnung 32 versehen.
Der Steuerring oder das Offnungsverschlußteil 4 ist ein einfacher Ring, der mit einem Innengewinde 90 über einen Teil der axialen Länge desselben versehen ist. Dieses Innengewinde dient einem Eingriff mit einem an dem Körper 1 vorgesehenen Gewinde 17, und das Verschlußteil weist darin ausgebildet einen radial nach innen gerichteten Sitz für die Aufnahme einer Ringdichtung 35 auf, dessen Funktion weiter unten erläutert wird.
Dip Stirnkante 3 ist weiterhin mit einer Ring-förmigen, sich radial erstreckenden Schulter versehen, die sich vollständig um dieses Ende der Kappe herum erstreckt, die an dem Einsatz 2 anliegt, und die Schulter wird ausgebildet vermittels Herstellen einer axial ausgerichteten Ausnehmung in diesem Ende der Kappe, j f? do cn ist diese Ausnehmung hier nicht mit einem Bezugszeichen wiedergegeben, um die Darstellung nicht unübersichtlich werden zu lassen. Diese Ausnehmung soll jedoch einen O-Dichtngsring 40 aufnehmen.
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In gleicher Weise dient die Ausnehmung 2 5 für die Aufnahme eines O-Dichtungsringes 41. ,
Anhand der Figur 1 ist ersichtlich, daß bei Verbindung des Ventils z.B. mit einer Drehbatätigungsvorrichtung, die ein Kugelentll steuert und ebenfalls in Verbindung mit einer Druckluftquelle, wobei das Verschlußteil 4 so angeordnet ist, daß ein schnelles Entfernen der angev/andten Luft durch die Öffnung 10 ermöglicht wird, wird die der Einlaßöffnung 32 zugeführte Druckluft die Becherdichtung 5 in Richtung auf und in eine abdichtendeBerührung mit dem Ventilsitz 23 verschieben aufgrund des über dem Ventil vorliegenden Druckdifferentials und in Anschluß hieran, nach Deformation des flexiblen Randes der Becherdichtung, sich längs der Kanäle 24 zu der Auslaßöffnung 12 der Betätigungsvorrichtung bewegen (Fließrichtung der unter Druck stehenden Luft wie durchd Pfeile in der Fig. 4) angezeigt, vienn ein Druckdifferential bezüglich Druckunterschied über das Ventil erzeugt wird, der entgegengesetzt demjenigen nach dem vorangehenden Satz ist, und wenn das Verschlußteil 4 so angerdnet ist, daß eine schnelle Entfernung der angewandten Luft an die Außenatmosphäre durch die Öffnung 10 ermöglicht wird, wird die angewandte Luft längs der Kanäle 24 von rechtsnach links, siehe die Fig. 1 strömen, und die Becherdichtung 5 wird sich unter der Einwirkung derselben weg von dem Ventilsitz 2 3 in eine üichtungsberührung mit der axial inneren Fläche der Stirnkappe 3 bewegen (d.h. in die in der Fig. 1 wiedergegebene Lage) , so daß die angewandte Luft in der Lage 1st längs der Bonrungsteile 22 und 21 und somit zu der Außenluft durch die Auslaßventilkammer 10 zu strömen, die radial ausgerichtet mit den Beiirungstellen 21 vorliegt (Fließrichtung der abgegebenen angewandten Luft wird durch die Pfeile in der Fig. 5 wiedergegeben).
Vienn man die Fließgeschwindigkeit der angewandten Luft durch die Auslaßventilkammer 10 steuern will, ugi so wiederum die Arbeitsgeschwindigkeit z.B. des Kolbens oder der Kolben in ir Betätigungsvorrichtung zu steuern, wird das Versclußteil so eingestellt,daß die Auslaßventilkammer in dem erforderlichen Ausmaß gedrosselt wird. Man sieht, daß der Körper 1 mit einer ümfangsausnehmung versehen ist, die einen Sitz für die Aufnahme eines O-Dichtunasrings 19 darstellt (Fig. 1) wobei der Außendurchmesser so gewählt
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daß nicht nur jegliches Lecken der angewandten Luft durch die Gewinde 17 und 9Θ verhindert wird und hierdurch eine optimale Drosselung der Auslaßventilkartimer IO durch das Verschlußteil 4 bti allen Einstellungen desselben erreicht wird, sondern es wird ebenfalls sichergestellt, daß das Verschlußteil 4 gegen eine durch Vibration bedingte Neigung gehalten wird, sich um dessen Drehachse dergestalt zu drehen, daß ein größerer Anteil der Fläche der Auslaßventilkanuner 10 freigegeben wird als zu dem jeweiligen Zeitpunkt gewünscht wird. Weiterhin besitzt der Q-Dichtungsring 19 den Vorteil, daß hierdurch sichergestellt wird, daß das Verschlußteil 4 nicht unter der- Einwirkung von Vibrationen unbeabsichtigt vollständig von dem Körper 1 gelöst wird wie es leicht z.B. während des Transportes des Ventils vermittels Lastkraftwagen von einem Lager dergestalt eintreten könnte, wo das Ventil angewandt werden soll.
Diese Ringdichtung * 35 sollte einen Querschnitt aufweisen, dex ausreichend ist, um eine ABdichtung mit der äußeren Oberfläche des Körpers 1 auszubilden, oline daß derselbe gegenüber möglichen 'Temperaturschwankungen zu empfindlich ist. Es wurde gefunden-daß Polytetrafluoräthylen.ein sehr zufriedenstellendes Material dar=· stellt, aus dem 'die Ringdichtung 35 hergestellt werden kann,, da dasselbe■keine Neigung zeigt (wie z.B. bezüglich Gummi angenommen werden kann)* zwischen* de» vorderen Umfang des Verschlußtell-s und dem Umfang der Auslaßventllkaminer 10 eingeklemmt zu werden, sobald das Verschlußteil beginnt die.Kammer IO vollständig freizugeben. Weiterhin scheint Polytetrafluoräthylen genau das richtig® Verhältnis zwischen -der zu Beginn einer Bewegung eintretenden REibung and der während der Bewegung eintretenden Reibung zu besitzen und dieses Verhältnis führt zu einem leichten Drehen des Verschlußteils 4 bezüglich des Körpers über extrem kleine Beträge, um so eine feine Einstellung der Auslaßgeschv/indigkeit zu ergebn« Weiterhin unterstützt die Ringdichtung 35 In offensichtlicher Weise das Erreichen des genauen größtmöglichen Ausmaßes der Drosselung der Auslaßventilkammer 10.
Es wurde bei einem frühen Prototyp des Ventils gefunden, daß unter den Bedingungen erheblicher TemperaturSchwankungen oder größeren Temperaturbereiches ein Lecken des Strömungsmittelmediums
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eintreten könnte, das hierdurfah gesteuert werden soll. Wenn speziell der längliche Körper und die Stirnkappe z.B. aus einer Aluminiumlegierung und der Einsatz aus einem synthetischen Kunststoff, wie z.B. Polytetrafluorethylen oder Delrin (eingetragenes Warenzeichen) das mit Polytetralluoräthylenbehandelt worden ist, hergestellt werden, würde der Einsatz stärker eine Dimensionsvergrößerung als der längliche Körper und die Stirnkappe zeigen und dies aufgrund des größeren Ausdehnungskoeffizientens des Kunststoffes, und dies wird zu einer bleibenden Deformation des Einsatzes führen. Bei einem Abkühlen der Vorrichtung, in der das Ventil vorliegt, würde der deformierte Einsatz nicht wirksamer Weise zu einer Abdichtung gegen die innteren Oberflächen dos länglichen Körpers führen, und das zu steuernde StröFiungsmittelmedlum würde austreten. Dieser Wachteil 1st bei dem erfindungsgemäßen Ventil dadurch überwunden worden, daß die O-Dichtungsringe 40, 41 vorgesehen werden, die vorzugsweise aus ilitrilkautschuk gefertigt sind, und zwar insbesondere durch Vorsehen des O-Dichtungsrings 41. Wenn eine das erfindungsgemäße Ventil aufweisende Anordnung oder Vorrichtung unter Bedingungen arbeitet, bei denen die Temperatur wahrscheinlich stark gegenüber Normaltemperatur ansteigt, wird der größere Ausdehnungskoeffizient,aus dem der Einsatz 2 hergestellt ist, dazu führen, daß der Einsatz 2 ei.ne Längenvergrößerung in Richtung des Pfeils A (siehe die Fig. 3) erfährt, und dies wird seinerseits wenigstens die erforderliche Strömungsmittel dichte Abdichtung zwischen dem Hauptteil 1 des länglichen Körpers und dem Einsatz 2 aufgrund Deformation wenigstens des O-Dichtungsrings 41 bedingen und somit möglicherweise die Strömungsmitteldichte Abdichtung verbessern.
Durchgeführte Untersuchungen haben gezeigt, daß unter Anwenden von z.B. des erfindungsgemäßen Ventils mit einer Bohrung von 3,2 mm an einem Luftzylinder mit einem Durchmesser von 10 cm und einem Arbeitshub von 2^3 cm die Arbeitszeit von 6,2 Sekunden ohne Ventil auf 2,2 Sekunden mit dem Ventil verbessert werden kann. Unter Anwenden eines Ventils mit einer Bohrung von 6,4 mm an dem gleichen Luftzylinder wird weiterhin die Arbeitszeit noch mehr verringert und zwar speziell auf 1,6 Sekunden.
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Das erfindungsgemäße Ventil kombiniert die Funktionen eines Fließsteuerungsventils und eines eine schnelle Strömungsmittelabgabe ermöglichenden Ventils und führt somit zu Ersparnissen.
Weiterhin ist bei einem frühen Prototyp des Ventils der Einsatz mit entgegengsetzt, sich radial erstreckenden Bohrungsteilen versehen worden, deren jedes in Strömungsmittelverbindung mit einem sich axial erstreckenden Bohrungsteil vorliegt und der längliche Körper weist dabei diametral gegenüberliegende Auslaß ventilkammerη auf, die bei Anwenden des Ventils genau ausgerichtet zu den gegenüberliegend zueinander vorliegenden Bohrungsteilen des Einsatzes vorliegen. Durch Vereinfachen des Einsatzes und der Bauart des lägnlichen Körpers unter Anwenden lediglich einer Auslaßventilkammer (und zwar der Kammer 10) in dem Körper unä lediglich einem sich radial erstreckenden Bohrungsteil (und zwar das Bohrungsteil 21) kann man nicht von der Annahme ausgehen, daß die frühere Ausführungsform nicht einwandfrei arbeitet. Tatsächlich hat die frühere Prototype sehr zufriedenstellend gearbeitet, so daß im Prahmen der Erfindung auch eina Ventilbauart zu sehen ist, die die gegenüberliegend zueinander angeordneten, radial verlaufenden Bohrungsteile in dam Einsatz und die diametral gegenüberliegenden Auslaßventilkammarn ausgerichtet hierzu in dem länglichen Körper besitzt oder aber eine mechanisch äquivalente Ausführungsform entsprechenden Anordnung.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe einen länglichen Körper mit darin angeordneter Einlaßöffnung, eine Auslaßöffnung, eine Auslaßventilkammer, eine Anordnung, die im Inneren des Körpers in einer von zwei Lagen zu einem Zeitpunkt angeordnet werden kann und ein üffnungsverschLußteil besitzt, wobei die Einlaß- und Auslaßöffnungen axial zueinander ausgerichtet sind, das Verschluß teil relativ zu dem Körper in Richtungenparallel zu der Achse bewegt werden kann, die den Einlaß und den Auslaßöffnungen gemeinsam ist, die Anordnung so aufgrund von Druckunter schieden längs des Ventils für die Steuerung einer, Strömungsmittelflusses entwsder lediglich durch die Auslaßöffnung oder lediglich durch die Auslaßventilkammer angeordnet werden kann, sowie dergestalt, daß das Verschlußteil die Auslaßventilkammer in einem Maß drosseln kann, das genau einstellbar ist, wodurch das Ventil selektiv betätigt werden kann entweder als eine den Strömungsmittelfluß regelnde Anordnung oder als ein schnell arbeitendes Auslaßventil.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Körper eine äußere Oberfläche und eine innere Oberfläche aufweist, die eine kontinuierliche, zylinderförmige, axiale Bohrung begrenzen, welche sich durch den Körper über einen Teil der axialen Länge desselben erstreckt, eine erste Anordnung einstückig mit dem Körper an einem Ende desselben vorliegt und darin ausgebildet die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung aufweist, durch die öffnung ein unter Druck stehendes Strömungsmittel hindurch in die axiale Bohrung treten kann, ein lösbarer Einsatz mit praktisch zylinderförmiger Form und derartiger axialer Länge vorliegt, daß sich derselbe von der ersten Anordnung aus zu einer Stelle kurz vor dem anderen Ende des Körpers erstreckt, der Außendurchmesser des zylinderförmlgen Einsatzes praktisch gleich wie der Durchmesser der axialen Bohrung ist, eine radial ausge-
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richtete auslaßventi!kammer in dem Körper vorliegt und sich zwischen den beiden Enden desselben erstreckt, eine Bohrung in dem Einsatz vorliegt, die aus einem Bohrungsteil,' das sich axial bezüglich des Einsatzes erstreckt und einem Bohrunasteil, das sich radiil zu dem Einsatz erstreckt, besteht, die Bohrungsteile in Verbindung miteinander stehen, das radiale Bohrunasteil eine Verbindung zwischen der radial ausgerichteten Auslaßventilkammer und der axialen Bohrung des Körpers vermittels des axialen Bohrungsteils ausbilden kann, das sich radial erstreckende Bohrunasteil in dem Einsatz an einer Stelle zwischen den Enden desseLben ausgebildet ist, das sich radial erstreckende Bohrungsteil sich in Richtung auf das andere Ende des Körpers von dem radial inneren Ende des radial verlaufenden Bohrungsteils ersteeckt, ein Ventilsitz an dem Einsatz an dem Ende des sich axial erstreckenden Bohrungsteils vorliegt, das entfernt von dem radial verlaufenden Bohrungsteil vorliegt,,die zweite Anordnung lösbar mit dem Körper an dem anderen Ende des Körpers so verbunden werden kann, daß dieselbe praktisch koaxial hierzu vorliegt und der Einsatz im Inneren des länglichen Körpers gehalten wird, die zweite Anordnung die andere Einlaßöffnung aufweist und die Auslaßöffnung darin ausaebildet ist, diese öffnung einen Durchtritt eines unter Druck stehenden Strömungsmxttels in die axiale Bohrung ermöglicht, sich die Vorrichtung zwischen dem Ventilsitz und dem axial inneren Ende der zweiten Anordnung befindet und wenigstens ein Kanal vorliegt, vermittels dessen eine Verbindung zwischen der Einlaß- und der Auslaßöffnung und zwischen der Auslaßöffnung und dem sich axial erstreckenden Bohrungsteil andererseits ermöglicht.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Körper und der ersten Anordnung eine nicht radiale Schulter bildet und der Einsatz eine Ausnehmung in dem Ende desselben aufweist, das entfernt von dem Ventilsitz vorliegt und in der Ausnehmung ein O-Dlchtungsring vorliegt, die zweite Anordnung eineringförmige Schulter an dem Ende derselben aufweist, das gegen das entsprechende Ende des Einsatzes anliegen soll, ein zweiter O-Dichtungsring die zweite Anordnung umaibt und an der ringförmigen Schulter anliegt, wodurch ein Lecken des unter Druck stehenden Strömungsmittels unter den
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Bedingungen eines größeren Teiuperaturberaiches oder Temperaturscnwankungen durch den O-Dichtungsrlng verhindert werden, und der zweite O-Dlchtungsring aufgrund der Tatsache, daß der Einsatz eine begrenzte Ausdehnungsfreiheit axial zu dem länglichen Körper unter der Wärmeeinwirkung bsitzt, eine Deformation erfahren wird, um so das Strömungsmitteldichte Verhältnis zwischen dem Einsatz und dem länglichen Körper aufrechtzuerhalten.
4. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil ein Ring mit Innengewinde über einen Teil seiner axialen Länge ist, sowie ein komplimentäres Gewinde in der äußeren Oberfläche des Körpers ausgebildet ist, das Gewinde des Rings und das Gewinde des Körpers miteinander so Eingriff stehen, daß eine Drosselung der Auslaßventilkammer bedingt wird.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch aekennzeichnet, daß eine Ausnehmung in dem radial Inneren Umfang des Rings und benachbart zu dem Ende desselben vorgeshen ist, das sich entfernt von dem inneren Gewinde erstreckt, eine Ringdichtung in der Ausnehmung vorliegt, die Ringdichtung zu einem Reibungseingriff zwischen dem Ring und dem Körper dergestalt führt, daß eine feine Einstellung der Drosselung des Ziuslaßteils erhalten wird, zusammen mit einer wirksamen größtmöglichen Drosselung der Auslaßventilkammer, sobald der Ring unter Abdecken derAuslaßventllkammer eingestellt worden ist.
6. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Inneren des Körpers in einer von zwei Lagen zu einen Zeit anordbare Vorrichtung eine Becherdichtung 1st, die Becherdichtung in einer Lage derselben zu einem Abdichten gegenüber dem Ventilsitz an dem Einsatz führt, sowie die Becherdichtung in einer anderen Lage zu einer Abdichtung CIe τ anderen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung führt, dio in der zweiten Anordnung ausgebildet ist.
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7. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umf angsaus nehmung in dem äußeren umfang des Körpers ausgebildet ist, ein O-Dichfcungsring in der Ausnehmung vorliegt, der O-Dichtungsring einen Außendurchmesser dergestalt aufweist, daß äin Lecken das in Anwendung kommenden unter Druck stehenden Strömungsmittels an die Außenluft durch die Auslaßventilkammer und durchdie im Eingriff stehenden Gewinde an dem Körper und dem Ring verhindert wird und weiterhin dergestalt, daß jede durch Vibration verursachte Neigung des Rings sich um dessen Drehachse aus der Einstellung he raus zubewegen, in die ders/ä^be eingestellt worden ist, ebenfalls verhindert wird.
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BAD
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