DE2039133A1 - Fluid-Logik-Element mit beweglichen Teilen - Google Patents
Fluid-Logik-Element mit beweglichen TeilenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15C—FLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
- F15C3/00—Circuit elements having moving parts
- F15C3/04—Circuit elements having moving parts using diaphragms
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Description
DiPl-IiIg-F1-J1KUPFERMANN PHN, 4221
Patentanwalt
Anmelder: N-V-Philips-Gloeiiampenfafaf^knii J* ■/ VJH.
AkteN* PHH- 4221
Anmidung vomt 3. Auge 1970
Anmidung vomt 3. Auge 1970
"Fluid-Logik-Element mit beweglichen Teilen".
Die Erf inching bezieht sich auf ein Fluid-Logik-Element
mit beweglichen Teilen in Form einer oder mehrerer bewegliehen Membranen, die je an sich einen Teil einer Dichtungsmembran
zwischen festen Teilen des Logik-Elementes bilden und lose voneinander und von einem Ventilkörper sind, der
mit mindestens einem Ventiltellersitz zusammenarbeitet und
unter dem Einfluss der Bewegungen der genannten beweglichen
Membranen gegenüber dem Ventiltellersitz verschiebbar ist.
Ein derartiges Fluid-Logik-Element ist aus dem
Artikel: "A practical approach to fluidic control systems",
£2,3** Cranfield Fluidics Conference, 1968 {siehe
* 11 auf Seite A2-43) bekannt» Das genannte bekannte Element iat ©in "NICHT-ODER"-Element mit zwei Eingängen und
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PHN. ^22 1. - 2 -
mit einer .Kugel als Ventilkörper in einem Dreiwegventil. In
der einen Lage der Kugel wird diese, beim Fehlen von Signalen an den Eingängen des Elementes, durch den Speisedruck auf
einen Ventiltellersitz gedrückt und der Ausgangskanal wird mit dem Speisekanal verbunden.
Wird mindestens einem der Eingänge ein Signal zugeführt, so wird die Kugel durch die darüber liegende Membran
fe gegen einen gegenüberliegenden Ventiltellersitz gedrückt, wodurch der Ausgangskanal nicht länger mit dem Speisekanal
verbunden ist, sondern mit der Atmosphäre verbunden wird. So ist also der Ausgangskanal immer entweder mit dem Speisekanal
oder mit der Atmosphäre verbunden.
Der Gebrauch eines Dreiwegventils in einem Fluid-Logik-Element
hat zwei kennzeichnende Vorteile und zwar erstens ein grosses "Fan-out", d.h. dass der Ausgang mit vielen
anderen Logik-Elementen verbunden werden kann, ohne dass die Wirkung des Elementes beeinflusst wird, und zweitens können
bei Fluid-Logik-Elementen mit grosser Eingangsimpedanz, flui-
dische Leckwiderstände vermieden werden, die, ausser der Tatsache,
dass sie sich ziemlich schwierig mit der gewünschten Genauigkeit herstellen lassen, zu Störungen führen können
wegen Verstopfung der erforderlichen engen Durchströmungsöffnungen. Fluidische Widerstände haben ausserdem einen vergrösserenden Einfluss auf die Ansprechzeit eines Elementes.
Für Beispiele von Fluid-Logik-Elementen mit einer beweglichen Membran aber ohne ein Dreiwegventil wird auf den
Artikel "Pneumatic Diaphragm Logic" von D.F.Jensen, H.R.Müller
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PHN. 4221.
.und H-.R. -Scharfer (Advances in Fluidics, ASME 1967) verwiesen.
Diese Elemente eignen sich durchaus zum Integrieren zu vollständigen Schaltungen, wobei das Ganze durch Stapelung einer
Anzahl« Kunst stoff plat ten mit Kammern und Kanälen mit Zwischenfügung einer Anzahl Diehtungsmembranen, von denen bestimmte Teile zugleich eine Funktion als bewegliche Membran
in einem Logik-Element haben, aufgebaut werden kann.
Das eingangs erwähnte Element eignet sich weniger M
zur Integration, weil ausser den Platten und Diehtungsmembranen auch separate Teile in Form von Kugeln erforderlich
Bind. ■ - -.- ■ :■ -
Die Erfindung bezweckt, Fluid-Logik-Elemente der
eingangs genannten Art zu schaffen, welche die Vorteile des
ersten genannten bekannten Elementes mit der leichten Integrierbarkeit
der letztgenannten bekannten Elemente verbindet, aber auch in nicht-integrierter Form von einer einfacheren
Konstruktion ist als das erste genannte bekannte Element.
■ ■
: : Λ
Die Erfindung; wird dadurch gekennzeichnet, dass der genannte ^P
Ventilkörper einen Teil einer Dichtungsmembran zwischen festen Teilen des Logik-Elementes bildet.
Die erfindungsgemässen Logik-Elemente bestehen
also ausschliesslich aus festen Teilen mit dazwischen geklemmten Diehtungsmembranen, von denen bestimmte Teile zugleich als bewegliche Membran und/oder als Ventilkörper wirksam sind.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung haben
ein oder mehrere der genannten beweglichen Teile eine ·
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profilierte Form und einen ein Ganzes damit bildenden hinausragenden
Teil zum Ausüben einer Druckkraft auf einen anderen beweglichen Teil. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt
darin, dass die diametrale Abmessung der beweglichen TeiLe
im Verhältnis zur Dicke der zwischen den Membranen befindlichen festen Teile verringert werden kann, was der in vielen
Fällen so sehr erwünschten Miniaturisierung der Elemente oder der integrierten Schaltungen in hohem Masse zugute kommt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch ein fluidisches "NICHTODER"- Element mit zwei Eingängen,
Fig. 2 einen zweiten, um 90° verdrehten Schnitt durch das Element nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein passives fluidisches "UND"-Element mit zwei Eingängen,
Fig. 4 einen zweiten, um 90° verdrehten, Schnitt durch das Element nach Fig. 3»
Fig. 5 eine integrierte fluidische Alarmvorrichtung.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Logik-Element
enthält zwei bewegliche Membranen 1 und 2. Das Element enthält eine Anzahl fester Gehäuseteile 3-6, die durch die
zwischengeklemmten Dichtungsmembranen 7-9 voneinander getrennt werden. Die beweglichen Membranen 1 und 2 bilden einen
Teil der Dichtungsmembranen 7 bzw. 8 und sind lose voneinander.
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PHN. 4221.
Mit 10 ist der Ventilkörper eines Dreiwegventils bezeichnet,
welcher Ventilkörper einen Teil der Dichtungsmembran 9 bildet
und dor, ebenso wie die beweglichen Teile 1 und 2, aus
einer beweglichen Membran besteht, die nun jedoch mit öffnungen
11 versehen ist.
Die beweglichen Membranen 1 und 2 sind je als
profilierte Membran ausgebildet und enthalten hinausragende Teile 12 und 13» die ein Ganzes damit bilden und die zum
Übertragen einer Druckkraft auf den darunterliegenden beweglichen Teil dienen.
Das dargestellte Element würde bei einer richtigen Materialwahl im Prinzip für jedes Fluid geeignet sein.
Zur Vereinfachung wird in der weiteren Beschreibung immer
angenommen, dass die beschriebenen Logik-Elemente mit Druckluft
betrieben werden.
Die Wirkungsweise des "NICHT-ODER"-Elementes nach
den Fig. 1 und 2 ist folgende: über geeignete Mittel wird
der Speisekanal 14 an eine Druckluftquelle und der Kanal 15
an die Atmosphäre angeschlossen. Die Kanäle 16 und 17 bilden
die Eingangskanäle.
Wird keinem der Eingangskanäle 15 oder 17 Druckluft
zugeführt, dann bedeutet dass, dass die beiden Eingangssignale den Binärwert "0" haben. In diesem Fall wird der
Ventilkörper .10 durch den Speisedruck gegen den Ventiltellereitz
19 gedrückt, so dass keine Speiseluft über die öffnungen 11 in der den Ventilkörper 10 bildende bewegliche Mem-'
bran und Ubar die Kammer 20 und den Kanal 21 in die Atmos-
10 380 0/ U 'ȣ
PHN. h'J2-\.
- 6-
phäro wegJ'liesöen kann. Dc?r Ausgangskanal 18 steht also unter '
Druck, d.h., dass das Ausgangssignal den Binärwert "1" hat.
Wird nun im Eingangskanal 16 das Eingangssignal von "0" auf "1" gebracht, so hat dies zur Folge, dass in der
Kammer 21 ebenfalls ein Speisedruck herrschen wird. Dadurch wird die bewegliche Membran 1 nach unten bewegt und sie
drückt mit ihrem hinausragenden Teil 12 auf die bewegliche Membran 2 und diese drückt dadurch ihrerseits mit ihrem hinausragenden
Teil 13 auf den Ventilkörper 10. Da die projektierte Oberfläche der Kammer 21 grosser ist als die des
Ventiltellersitzes 19» wird der Ventilkörper 10 vom Ventiltellersitz
19 abgedrückt um danach gegen den gegenüberliegenden
Ventiltellersitz 22 gedrückt zu werden. Der Ausgangskanal 18 und der damit verbundene Fluidkreis können nun über
die Kammer 23» die Offnungen 11 und den Kanal 15 entlüften.
Das Umschalten des Dreiwegventils durch Verschiebung des Ventilkörpers 10 vom Ventiltellersitz 1Q auf den
Ventiltellersitz 22 kann auch dadurch erfolgen, dass dem Eingangskanal 17 Druckluft zugeführt wird. Die Kammer "}6
kommt dann unter Druck zu stehen, so dass ausser der Tatsache, dass das Dreiwegventil umgeschaltet wird, auch die bewegliche
Membran 1 nach oben gedrückt wird. Letzteres hat jedoch keinen Einfluss auf das Funktionieren des dargestellten Elementes.
Eine Zufuhr von Druckluft zum Eingangskanal 16 sowie
zum Eingangskanal 17 führt selbstverständlich auch zu einer Umschaltung des Dreiwegventils.
Die Anzahl Eingänge des beschriebenen "NICHT-ODER"-
1 fs f) p '~· · ■ - ί /. ,· ρ
PHN. 4221.
Elementes lässt sieh durch Hinzufügen beweglicher Membranen,
die den beweglichen Membranen 1 und 2 entsprechen, beliebig
vergröseern.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein passives "UND"-Element
mit zwei Eingängen. Die Struktur dieses Elementes zeigt eine
Übereinstimmung mit dem obenstehend, beschriebenen "NICHT-ODER"-Element.
Abweichend aber von diesem obenstehend beschriebenen
Element sind nun zwei .Ventiltellersitze hinzugefügt, die .
durch 24 und 25 bezeichnet sind, «id die mit der oberen beweglichen
Membran 26 bzw. der mittleren Membran 27 zusammenarbeiten,
die nun also beide zugleich als Ventilkörper wirksam
sind. Weiter ist die bewegliche Membran 27 mit einer Anzahl
Offnungen 28 versehen und der Ventilkörper 34 arbeitet mit
nur einem durch 35 bezeichneten Ventiltellersitz zusammen.
Dass die beiden beweglichen Membranen .26 und 27
eine doppelte Funktion ausüben können zeigt einen weiteren
Vorteil der Ausführungsform mit einer profilierten Form und
einem hinausragenden Teil.
Die Eingangskanäle sind durch 29 und 30 bezeichnet und der Ausgangskanal (siehe Fig. 4) durch 31. Der Kanal
32 ist mit der Atmosphäre verbunden. Die Kanäle 33, 41 und haben keine Funktion. Sie sind bei der Stapelung des Elementes
unter Verwendung genormter Teile, mit denen Elemente mit
verschiedenen Schaltfunktionen aufgebaut werden können, zwangsläufig entstanden. Das dargestellte "UND"—Element ist
ein passives "UND"-Element, weil es keine Speisung erhält.
Es ist selbstverständlich möglich, auf in der Sehalttechnik
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bekannte Weise unter Verwendung von "NICHT-ODER"-Elementen
der obenbeschriebenen Art einen aktiven Kreis zum Durchführen der "UND"-Funktion und mit jeder gewünschten Anzahl von
Eingängen zusammenzustellen.
Das "UND"-Element nach Fig. 3 und k arbeitet wie
folgt: wird dem Eingangskanal 29 Druckluft zugeführt und dem
Eingangskanal 30 nicht, so wird der Ventilkörper 3^ gegen
den Ventiltellersitz 35 gedrückt. Die Kammer 37 empfängt
also keine Druckluft und ist über die Öffnungen 28 in der beweglichen Membran 27 nach wie vor mit dem Kanal 32 verbunden,
so dass das Ausgangssignal im Ausgangskanal 31 den Binärwert "0" hat.
Wird dem Eingangskanal 30 Druckluft zugeführt nicht aber dem Eingangskanal 29, so wird die bewegliche Membran 26
gegen den Ventiltellersitz 2k gedrückt. Gleichzeitig drückt der hinausragende Teil 38 der beweglichen Membran 26 gegen
die bewegliche Membran 27 und der hinausragende Teil 39 dieser Membran drückt seinerseits wieder gegen den Ventilkörper
3k, der folglich vom Ventiltellersitζ 35 gedrückt wird. Der
Ausgangskanal 31 ist also über die Kammer 37 und die Offnungen
kO im Ventilkörper 3^ mit dem Eingangskanal 29 verbunden,
so dass der Ausgangskanal wieder den Binärwert "0" hat.
Es dürfte einleuchten, dass wenn den beiden Eingangskanälen 29 und 30 Druckluft zugeführt wird, die beweglichen
Membranen 26, 27 und auch der Ventilkörper 3^ die
obenbeschriebene Stellung einnehmen werden, weil die projektierte Oberfläche der beweglichen Membran 26 grosser ist als
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PHN. 4221.
" ■■'■. - - 9 - '.'■■. : ..'■■.■■■■■'
die des Ventiltellersitzes 24. Der Eingangskanal 29 und der
Ausgangskanal 31 sind also miteinander verbunden, so dass auch im letzt erwähnten Kanal das Signal den Binärwert "1"
hat. ■■■■:'.;"■: ■ '■ ■
Das Füllstück 43 ist zur Vermeidung vom Weglecken
von vom Eingangskanal 30 herrührender Druckluft längs der
Unterseite der Membran 85» von der die bewegliche Membran 26
einen Teil bildet, vorgesehen und zwar an denjenigen Stellen, M
wo sich an der Oberseite ein sich in der Querrichtung erstreckender
Kanalteil erstreckt, wie bei 44.
Die in Fig. 5 dargestellte Alarmvorrichtung zeigt
einen Kreis» der durch. Integration einer Anzahl Fluid-Logik-Elemente
erhalten worden ist. Zwecks besserer Übersichtlichkeit
der Zeichnung ist dies und jenes schematisch dargestellt
und sind alle Kanäle und beweglichen Teile in derselben Ebene sichtbar. Die Alarmvorrichtung enthält eine
Anzahl Eingangskanäle 45-50 und einen Ausgangskanal 5I· Die
Kanäle 49 und 50 sind miteeiner Druckluftspeisequelle ver— . " ™
bunden. Die Kanäle 45» k6 und 47 sind mit Druckaufnehmern
verbunden, die Messdaten in Form von pneumatischen Drücken von einer zu überwachenden Anlage einer Alarmvorrichtung zusenden. Die Kanäle 52, 53 und 60 sind mit der Umgebung verbunden.
Die Alarmvorrichtung enthält weiter einen pneumatisch
et euer bar en elektrischen Schalter, der mit ,5_4 angedeutet 1st und ein Kontaktelement 55» einen Schaltplunger 56,
eine bewegliche Erregungsmembran 57 und eine Steuerkainmer 58
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enthält. Der Schalter 54 dient dazu, unter dem Einfluss eines ·
pneumatischen Steuersignals ein elektrisches Alarmelement 59 einzuschalten; in der Zeichnung ist dies eine Lampe.
Die Funktion der Alarmvorrichtung ist folgende: wird im Kanal 47 ein pneumatischer Impuls empfangen und
ausserdem in mindestens einem der Kanäle 45 oder 46 ebenfalls,
so wird die Alarmlampe 59 eingeschaltet und der Ausgangskanal ■: 51» der im normalen Zustand mit der Atmosphäre verbunden ist,
wird mit der Druckluftquelle verbunden. Diese Situation
bleibt bestehen, auch wenn an den Eingängen nicht länger eine zu alarmierende Situation angezeigt wird. Die ursprüngliche
Situation der Alarmvorrichtung kann unter diese Umstände dadurch wiederhergestellt werden, dass einem Kanal 48 ein pneumatischer
"WIEDERHERSTELLUNGS"-Impuls zugeführt wird.
Der Kanal 61 ist als Ausgangskanal eines "ODER"-Elementes
mit zwei Eingängen, nämlich den Kanälen 45 und 46 zu betrachten. Der bewegliche Teil 62 kann in seiner einen
äussersten Stellung auf dem Ventiltellersitz 63 und in seiner anderen äussersten Stellung auf dem Ventiltellersitz 64 als
Dichtung wirksam sein.
Die Kanäle 61 und 47 sind die Eingangskanäle eines
"UND"-Elementes der bereits oben beschriebenen Art, der
Kanal 65 ist der Ausgangskanal.
Der Ventilkörper 66 kann auf dem Ventiltellersitz 67 dichtend wirksam sein, nicht aber auf dem mit Schlitzen
versehenen Ventiltellersitz 68. Der Kanal 69 ist der Ein-. gangskanal eines "HALTE"-Elementes, das weiter den Speise -
109809/U46
. PHN. k:i:ii.
■ ■ - n -. V .;■.■■.
kanal ^9, denan die Atmosphäre angeschlossenen Kanal 52 und
einen Ausgangskanal 70 enthält. Bei 71 befindet sieh ein
Fluid-Widerstand. Herrseht im Kanal 69 kein Druckluftdruck,
so wird der Ventilkörper 72 gegen den-Ventiltellersitz 73
gedruckt. Empfängt der Kanal 69 einen pneumatischen Impuls,
so wird die bewegliche Membran 7^ nach oben gegen den Ventil—
■tellersitz 75 gedrückt. Auch wird über die bewegliche Membran 7b der Ventilkörper 72nach oben gedrückt, so dass der
Ausgangskanal 51 Druckluft empfängt. Die bewegliche Membran
77 wird nach oben gedrückt, wodurch der Ventilkörper 78 vom
Ventiltellersitz 79 gehoben und gegen den Ventiltellersitz
89 gedrückt wird. Die Steuerkammer 58 wird dann über den
Kanal 53 entlüftet.
Verschwindet das pneumatische Signal im Kanal 65,
■■"'.-■ i V
so bleibt trotzdem der Kanal 69 über die Öffnungen 81 in
der beweglichen Membran 76 und über den Gegenkopplungskanal
82 mit darin dem Widerstand 71 mit dem Druckluftspeisekanal
49 verbunden, weil der Ventilkörper 66 aufden Ventiltellersitz 67 gedrückt wird. Der Widerstandswert des fluidischen
Widerstandes 7I ist wenig kritisch; er dient nur zur Vermeidung
davon, dass bei Empfang eines pneumatischen Impulses
im Kanal 69 die Drücke Über und unter der beweglichen Membran 7^ einander gleich werden.
Wird beim Fehlen eines pneumatischen Signals im
Kanal 65 dem Eingangskanal k8 ein pneumatischer "WIEDERHER-STELLUNGS"-Impuls
zugeführt, so wird dadurch der Ventilkörper
66 vom Ventiltellersitz 67 gedrückt, so dass der Kanal 69
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PHN. ^221. - 12 -
über don Kanal 65» die öffnungen 83 in der Membran 8k und den
Kanal (>O entlüften kann. Danach stellt sich der ursprüngliche Zustand wieder her, der Ventilkörper 72 geht auf den Ventiltellersitz
73 zurück, der Kanal 7^ und somit der Ausgangskanal 51 werden über die Offnungen 81 im Kanal 52 entlüftet
und die Steuerkammer 58 kommt wieder unter Druck zu stehen.
Die in den Fig. 1 bis k dargestellten Logik-Ele-
»mente sind in stark vergrössertem Masstab dargestellt. Die
Elemente haben in Wirklichkeit einen Querschnitt von 15 χ
mm und sind insbesondere gemeint, um schnell nicht-integrierte Schaltungen zusammenstellen zu können. Bei Integration
können die Elemente so klein gemacht werden, wie es im Hinblick auf praktische Nachteile erwünscht ist. Dabei kann es
vorteilhaft sein, die beweglichen Teile auf eine andere Weise zu profilieren und ihnen beispielsweise die Form beweglicher
Rollmembranen zu erteilen, die bekanntlich im Verhältnis zu ihrer Querabmessung einen verhältnismässig grossen Hub-™
raum aufweisen können, ohne dass sich der elastische Verformungsgrad der Membran wesentlich ändert.
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Claims (2)
- ; ' PHN. :Λ221-.-■ : ■'/■ ... - 13 - : : : ; PATE NTAN SP RU C HE .Fluid-Logik-Element mit beweglichen Teilen in Form einer oder mehrerer beweglichen Membranen, die je an sich einen Teil einer Dichtungsmembran zwischen festen Teilen des Logik-Elementes bilden und lose voneinander und von einem Ventilkörper sind, der mit mindestens einem Ventiltellersitz zusammenarbeitet und unter dem Einfluss der Bewegungen der genannten beweglichen Membranen gegenüber dem Ventiltellersitz verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Ventilkörper einen Teil einer Dichtungsmembran zwischen festen Teilen des Logik-Elementes bildet.
- 2, Fluid-Logik-Element nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere der genannten beweg lichen Teile eine profilierte Form hat Tand einen ein Ganzes damit bildenden hinausragenden Teil zum Ausüben einer Druckkraft auf einen anderen beweglichen Teil hat.109809/1446Leerseite
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DE (1) | DE2039133A1 (de) |
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NL (1) | NL6912720A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994000696A1 (de) * | 1992-06-26 | 1994-01-06 | Robert Bosch Gmbh | Mikroventil |
-
1969
- 1969-08-21 NL NL6912720A patent/NL6912720A/xx unknown
-
1970
- 1970-08-06 DE DE19702039133 patent/DE2039133A1/de active Pending
- 1970-08-18 CH CH1242370A patent/CH510204A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-08-19 FR FR7030433A patent/FR2059596B3/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994000696A1 (de) * | 1992-06-26 | 1994-01-06 | Robert Bosch Gmbh | Mikroventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2059596A7 (de) | 1971-06-04 |
NL6912720A (de) | 1971-02-23 |
CH510204A (de) | 1971-07-15 |
FR2059596B3 (de) | 1973-04-27 |
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