DE2036491B2 - Schaedlingsbekaempfungsmittel auf ketoximcarbamat-basis - Google Patents

Schaedlingsbekaempfungsmittel auf ketoximcarbamat-basis

Info

Publication number
DE2036491B2
DE2036491B2 DE19702036491 DE2036491A DE2036491B2 DE 2036491 B2 DE2036491 B2 DE 2036491B2 DE 19702036491 DE19702036491 DE 19702036491 DE 2036491 A DE2036491 A DE 2036491A DE 2036491 B2 DE2036491 B2 DE 2036491B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbamate
schaedling
reproductors
ketoxim
pesticides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702036491
Other languages
English (en)
Other versions
DE2036491C3 (de
DE2036491A1 (de
Inventor
Frank Dr 8091 Evenhausen Braunling Hermann Dr Lohnnger Wer ner Prigge Helmut Dr 8000 München Milles Karl 8150 Holzkirchen Muller
Original Assignee
Consortium fur elektrochemische Industrie GmbH, 8000 München
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Consortium fur elektrochemische Industrie GmbH, 8000 München filed Critical Consortium fur elektrochemische Industrie GmbH, 8000 München
Priority to DE2036491A priority Critical patent/DE2036491C3/de
Priority to GB3260271A priority patent/GB1353202A/en
Priority to ES393246A priority patent/ES393246A1/es
Priority to US00163072A priority patent/US3816532A/en
Priority to ZA714700A priority patent/ZA714700B/xx
Priority to BE770184A priority patent/BE770184A/xx
Priority to CA118,680A priority patent/CA953733A/en
Priority to IL37365A priority patent/IL37365A/xx
Priority to DD156664A priority patent/DD95487A5/xx
Priority to NL717110122A priority patent/NL153859B/xx
Priority to CH1081871A priority patent/CH553537A/de
Priority to AT637971A priority patent/AT309898B/de
Priority to FR7126856A priority patent/FR2099543B1/fr
Priority to AU31574/71A priority patent/AU467113B2/en
Priority to JP46055175A priority patent/JPS4922685B1/ja
Publication of DE2036491A1 publication Critical patent/DE2036491A1/de
Publication of DE2036491B2 publication Critical patent/DE2036491B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2036491C3 publication Critical patent/DE2036491C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C271/00Derivatives of carbamic acids, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atom not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C271/60Derivatives of carbamic acids, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atom not being part of nitro or nitroso groups having oxygen atoms of carbamate groups bound to nitrogen atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

CH3 CH3 O
worin /7 = 0,1 oder 2 bedeutet.
I Il .
X-C-C=N-O-C-N
in der X Sauerstoff oder Schwefel in seinen verschiedener» Oxidationsstufen bedeutet und die freien Valenzen durch Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffradikale abgesättigt sind, als Schädlingsbekämpfungsmittel Aldoximcarbamate beschrieben. Diese O-Carbamoyloxime von «-substituierten Aldehyden sind zwar gute Schädlingsbekämpfungsmittel, weisen jedoch gleichzeitig eine hohe Warmblütertoxizität auf. Als einzige Verbindung dieser Gruppe hat das unter dem Handelsnamen »Temik« (Union Carbide Corporation) vertriebene Aldoxim mit folgender Formel
CH3
CH3-S-C C=N-O-C-NHCH3
CH3 H O
industrielle Bedeutung erlangt. Es stellt zwar ein sehr gutes Insekticid dar, jedoch liegt die Warmblütertoxizitat (LD50 oral bei Ratten) bei 0,93 mg/kg (vgl. Pesticide Manual, May 1968, British Crop Protection Council, Seite 298). Deshalb ist die Verwendung von Präparaten, die diese Substanz enthalten, in der Anwendung stark eingeschränkt und in der Ausbringung erschwert.
Ferner sind bereits Schädlingsbekämpfungsmittel auf Basis analoger Ketoximcarbamate bekannt, z. B. die Wirkstoffe der Formel
CH3-S(O)„-C(CH3)2-C(CH3)=N-O-CO-NHCH3 in der η Null, 1 oder 2 bedeutet. Diese Wirkstoffe sind zwar teilweise gegen Warmblüter relativ ungiftig, das Verhältnis zwischen insektizider Wirkung und Warmblütertoxizität befriedigt jedoch auch bei diesen Mitteln nicht völlig.
Es wurden nun Schädlingsbekämpfungsmittel gefunden, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Ketoximcarbamat der Formel
CH3-S(OJ-C-
CH3
-C=N-O-C-N
CH3 CH3
In der US-PS 32 17 037 werden unter der allgemeinen Formel
worin n=0, 1 oder 2 bedeutet. Diese Mittel zeichnen sich gegenüber den bekannten Vertretern der Ketoximcarbamate und gegenüber Temik durch besonders günstige Verhältniswerte zwischen insektizider Wirkung und Warmblütertoxizität aus.
Werden die Substituenten in der Formel (1) geändert durch Einführen eines aromatischen Restes, durch Verlängerung der aliphatischen Reste oder durch Einführen eines zweiten Substituenten am Stickstoff, so tritt eine deutliche Schwächung in der Wirkung gegen Schädlinge ein, die in vielen Fällen sogar ganz ausbleibt. Die beste pesticide Wirkung wird erreicht, wenn n=0 ist.
Andererseits lösen sich Verbindungen bei denen n= 1 oder 2 ist, d. h. Substanzen, die SO- oder SO2-Gruppen enthalten, in Wasser. Für die Formulierung der Schädlingsbekämpfungsmittel 1st deshalb kein Netzmittel notwendig. Außerdem zeigen derartige Verbindungen einen geringen Dampfdruck und sind somit für den Einsatz in geschlossenen Räumen, ζ B. in Gewächshäusern besonders geeignet.
Die beanspruchten Schädlingsbekämpfungsmittel eignen sich hauptsächlich als Akaricide, Nematicide und Insekticide. Sie wirken sowohl systemisch wie auch als Kontaktgifte.
Die Herstellung der wirksamen Verbindungen kann in Analogie zu den in der USA.-Patentschrift 32 17 037 beschriebenen Verfahren erfolgen. Anstatt Aldoxime werden lediglich Ketoxime verwendet.
Gemäß einem der dort erwähnten Herstellungsverfahren werden Oxime mit Isocyanaten umgesetzt. Wird dabei ein Ausgangsoxim verwendet, dessen Schmelzpunkt unter 1000C liegt und aus dem ein O-Carbamoyloxim entsteht, dessen Schmelzpunkt ebenfalls unter 1000C liegt, so ist es vorteilhaft, die Umsetzung ohne Zusatz eines Lösungsmittels in flüssiger Phase bei Temperaturen unter 100°C durchzuführen. Ist dagegen der Schmelzpunkt des Ausgangsoxims höher als 1000C, so werden als Lösungsmittel vorzugsweise die herzustellenden O-Carbamoyloxime verwendet und die Umsetzung ebenfalls in flüssiger Phase bei Temperaturen unter 1000C durchgeführt. Auf diese Weise erhält man hohe Ausbeuten und vermeidet die mit der Verwendung systemfremder Lösungsmittel verbundenen Nachteile.
Weiterhin können die Oxime mit Phosgen und anschließend mit einem Amin oder mit Carbamoylchlof>5 riden in Gegenwart säurebindender Mittel umgesetzt werden. Als Lösungsmittel dienen dabei für Phosgen und Carbamoylchlorid inerte Lösungsmittel wie Benzol, Xylol, Benzin, Äther und Tetrahydrofuran.
Die als Ausgangsprodukt verwendeten Oxime lassen sich aus 2-Buten und Nitrosylchlorid zu den entsprechenden Dimeren. nämlich l-Nitroso-2-chIor-Verbindungen umsetzen und anschließend durch weitere Reaktion mit Alkali- oder Erdalkalisalzen von Mzthylmercaptan unter gleichzeitiger Umlagerung in die entsprechenden Ketoxime überführen. Vorzugsweise geht man jedoch vom a-Halogenketon aus, bringt es mit Methylmercaptansaizen wie z. B. Alkali- oder Erdalkalisalzen zur Reaktion und erhält das Oxim durch Umsetzen mit Hydroxylamin. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß es das A rbeiten mit dem hydrolyseempfindlichen und giftigen Nitrosylchlorid vermeidet. Weiterhin ist dabei vorteilhaft, daß die Herstellung des Oxims ohne Isolierung der Zwischenstufe in praktisch quantitativer Ausbeute gelingt
Aus dem so hergestellten Methylthioketoximcarbamat kann durch Oxidation, beispielsweise durch Wasserstoffsuperoxid, Peressigsäure oder Perschwefelsäure in stöchometrischen Mengen die entsprechende Sulfinyl- oder Sulfonylverbindung erhalten werden.
Die Herstellung der Schädlingsbekämpfungsmittel aus den Wirkstoffen geschieht in bekannter Weise durch Mischen und gegebenenfalls zusätzliches Mahlen der aktiven Substanzen mit Füllstoffen, gegebenenfalls unter Zusatz von Dispersions- und Lösungsmitteln.
So ergeben sich Sitäubemittel und Streugranulate mit 10 bis 80 Gew.-% aktiven Substanzen oder Emulsionskonzentrate und Pasten, die in Wasser und/oder organischen Lösungsmitteln dispergierbar sind, mit 1 bis 10 Gew.-% sowie Spritzpulver mit 5 bis 25 Gew.-% Wirkstoff. Zusätzlich zu den hier beschriebenen aktiven Substanzen lassen sich auch noch andere Pesticide, wie z. B. Insekticide, Mematicide, Akaricide, aber auch Fungicide, Bakterieide und Viricide zusetzen. Darüber hinaus können den Wirkstoffen auch Pflanzennährstoffe beigemengt werden.
Als Füllstoffe kommen beispielsweise Kaolin, Pyrophyllit, Kieselgur, hochdisperse Kieselsäure, Talkum, Kreide, als Trägergiranulate z. B. Bims oder Maisschrot und als Bindemittel Gipshalbhydrat oder Magnesiumsulfat in Frage. Meistenteils werden den Formulierungen Netzmittel zugesetzt. Dafür eignen sich z. B. Fettalkoholsulfonate, Arylalkylsulfonate wie z. B.
dodecylbenzohulfonsaures Calcium,
Natrium, Magnesium,
Arylalkylglykole.Polyäthylenglykole,
Alkylphenoxypolyäthoxyäthanol, z. B.
l-(4-n-Octylphenoxy)-polyäthylenglycol
mit durchschnittlich 12 Glycoleinheiten
in der Polyglycolkette.
Als Lösungsmittel für die Emulsionskonzentrate können z. B. Diacetonalkohol.Äthoxymethanol, Butoxyäthanol, Xylol, Toluol ode? Wasser eingesetzt werden.
Das Ausbringen der Schädlingsbekämpfungsmittel erfolgt durch Stäuben, Streuen oder Spritzen sowie Sprühen dispergierter oder gelöster Substanzen.
Die Konzentration der aktiven Verbindungen beträgt dabei 0,005 bis 80 Gew.-%.
Herstellung der Wirkstoffe
a) Herstellung des Oxims:
Zu einer Lösung von 2 Mol NaOH in 310 g wird 1 Mol Methylmercaptan gasförmig eingeleitet. Danach wird unter kräftigem Rühren und Außenkühlung mit Eis 1 Mol 2-ChIorbutanon-(3) zugetropft. Die Zutropfgeschwindigkeit wird so eingestellt, daß die Temperatur zwischen 30 und 50°C bleibt. Nach beendeter Zugabe wird sofort 1 Mol Hydroxylaminhydrochlorid zugefügt und 7 Stunden bei 20° C gerührt. Danach wird die wäßrige Schicht abgetrennt. Das Protonenresonanzspektrum der schwachgelblich gefärbten organischen Phase zeigt
ίο nur 2 isomere Oxime, die ca. 4% Wasser enthalten. Aus den Integralen der beiden charakteristischen Banden im Protonenresonanzspektrum des Wasserstoffes am Kohlenstoffatom, welches das Schwefelatom mit der Kette verbindet, läßt sich ein
ι.-, Syn-anti-Isomerenverhältnis von 85 :15 berechnen.
85% kommt dem Isomeren mit der chemischen Verschiebung von 6 = 3,4 ppm und 15% dem Isomeren mit 0=4,6 ppm zu. Die Gesamtausbeute beträgt 99% d.Th. Nach der Destillation im Vakuum - Kp. 0,05 = 65° C — werden 97,5% d. Th. 2-Thiomethylbutanon-3-oxim erhalten. Das Isomerenverhältnis bleibt unverändert bei 85 :15.
b) Umsetzung des gereinigten Oxims mit Methylisocyanat:
Das nach Absatz a) hergestellte Oxim wird nach Zugabe von 0,05 ml Triäthylamin mit der molaren Menge Methylisocyanat unter Rühren und Außenkühlung mit Eis so schnell versetzt, daß die Temperatur bei 35° C bleibt Nach 8stündigem Stehen bei Zimmertemperatur erhält man 2-Methylthiobutanon-N-methylcarbamoyloxim als eine farblose ölige Flüssigkeit Umsatz und Ausbeute sind quantitativ.
Die hergestellte Verbindung hat folgende Parameter
H /CH,
CH3-S-C C=N-O-C-N
Il Il \
CH3 CH3 O H
Λ6 = 6,55 ppm und J5 6 = 4.7 Hz,
wobei 06 die chemische Verschiebung in der Protonen resonanz für das am Carbonatstickstoff sitzende Wasserstoffatom ist J56 ist die Kopplungskonstante in Hertz dieses Wasserstoffatoms mit der am gleichen Stickstoffatom sitzenden Methyigruppe. Das Spektrum wurde in Tetrachlorkohlenstoff gemessen und auf Tetramethylsilan als externer Standard geeicht.
c) 1 Mol der nach Absatz b) hergestellten Verbindung I wird in 250 ecm Eisessig gelöst und bei 50" C mit 2 Mol einer 30%igen Peressigsäure in Essigsäureäthylester langsam unter Kühlen und Rühren versetzt. Nach Abdampfen des Essigsäureäthylesters im Vakuum erhält man die Verbindung II in praktisch quantitativer Ausbeute,
d) Analog dem vorhergehenden Beispiel wird 1 Mol der Verbindung I mit einem Mol Wasserstoffsuperoxid anstelle von Peressigsäure oxidiert. Als
ftf, Lösungsmitte! dient hierbei Essigsäure, Nach Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man die Verbindung III in praktisch quantitativer Ausbeute.
Tabelle 1
Verbindung
Nr.
(ppm)
Fp.
( C)
H CH3
CH3SO2-C C=N-O-C-N
Il \
O H
CH3SO-C C=N-O-C-N
Il Il \
CH3 CH3 O H
6,25
CH3 CH3
H
81—83
124-128
Beispiel
Eine 10%ige Emulsion der Wirkstoffe wurde wie folgt bereitet: 10 g Wirkstoff, 80 g Äthanol, 10 g Arylalkylglykoläther(Trifon X 155) als Emulgator.
Getestet wurden die Substanzen gegen Blattläuse und Spinnmilben. In Tabelle 2 sind die Versuchsergebnisse zusammengefaßt. Die angegebenen Zahlen bedeuten die Konzentration in ppm, bezogen auf aktive Verbindungen, die noch nach 7 Tagen eine 100%ige Wirkung zeigen. Weiterhin ist in der letzten Spalte die letale Dosis für Warmblüter angegeben.
Die systemische Wirkung der Substanzen wurde dadurch festgestellt, daß zu der Nährlösung, in der Pflanzen gehalten wurden, die Verbindungen in der angegebenen Konzentration zugesetzt wurden. Um die Kontaktwirkung zu testen, wurden die Pflanzen bis sie tropfnaß waren, mit einer Spritzbrühe, die durch Verdünnung des Emulsionskonzentrats auf die in der Tabelle angegebenen Werte hergestellt wurde, besprüht.
Tabelle 2
Verbindung Blattläuse syst. Spinnmilben syst. LD51,
Nr. kont. ppm kont. ppm Warmblüter
ppm PPm mg/kg
Il
III
IV
Temik
- = Nicht untersucht.
IV = CHj-S-C(CH3)J-C(CII3) *= N-O-CO-NHCH3 (Vergleichsmittel). Gegenüber Temik und IV zeigen die erfindungsgemäßen Mittel entweder eine erhöhte Wirksamkeit
oder verringerte Warmblütertoxizilät.
100 5 100 2 153
1000 10 200 5 458
500 10 200 5 -
200 10 200 5 379
100 2 100 5 0,93
Temik ist außerordentlich giftig für Warmblüter, lOmal so giftig wie Cyanwasserstoff (vgl. LD»= IO aus »Maximale Arbeitsplatzkonzentration«, DFG Mitteilung VII, 1972, Seite 12), und kann somit nur als Granulat angewendet werden.
III zeigt geringe Giftigkeit (LD50 Warmblüter =379 mg/kg Ratte), die Wirkung ist jedoch nur noch die Hälfte von II und somit für die landwirtschaftliche Praxis unbrauchbar. Bei der erfindungsgemäßen Verbindung I ergibt sich überraschenderweise eine Optimierung der wesentlichsten Eigenschaften für Schädlingsbekämpfungsmittel. Die Toxizität von I ist gegenüber Temik 150mal kleiner, die Wirksamkeit entspricht diesem jedoch.
60
Beispiel 2 Es wurde ein Granulat hergestellt, in dem
10 g Wirkstoff Nr. 1 mit
42 g Bimsgranulat 0,5 bis 0,6 mm 38 g Gipshalbhydrat und
10 g Wasser
gründlich vermischt wurden.
Eine hundertprozentige Abtötung der Blattläuse bzw. der Spinnmilben wurde noch mit einer Menge von 0,6 bzw. 0.5 S Wirkstoff/nm prrpirht
Beispiel 3
Die nematicide Wirkung der Substanzen wurde in Petri-Schalen untersucht Dabei wurde ermittelt, daß die Verbindung I in einer Konzentration von 0,05% eine Abtötung nach 24 Std. bewirkt.
Beispiel 4
tn einem 2-l-zylindrischen Glasgefäß wurde die Glasgefäßes verteilt Dabei zeigte sich, daß bereits Verbindung I auf ihre Wirkung gegen Kornkäfer durch 20 mg der Verbindung pro Gefäß eine 100%ige untersucht Zur Prüfung wurde die Substanz mit Hilfe to Abtötung der eingesetzten Kornkäfer zu erreichen war. von Aceton gleichmäßig auf der inneren Oberfläche des

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Ketoximcarbamat der Formel
    CH3-S(OJ-C C=N-O-C-N
    CH3
DE2036491A 1970-07-23 1970-07-23 Schädlingsbekämpfungsmittel auf Ketoximcarbamat-Basis Expired DE2036491C3 (de)

Priority Applications (15)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2036491A DE2036491C3 (de) 1970-07-23 1970-07-23 Schädlingsbekämpfungsmittel auf Ketoximcarbamat-Basis
GB3260271A GB1353202A (en) 1970-07-23 1971-07-12 2-methyl-thio or sulphinyl or sulphonyl-butanone-3-n-methyl- carbamoyloxine and their use as pesticides
ES393246A ES393246A1 (es) 1970-07-23 1971-07-14 Procedimiento para la preparacion de agentes pesticidas.
US00163072A US3816532A (en) 1970-07-23 1971-07-15 Ketoxime carbamate pesticides
ZA714700A ZA714700B (en) 1970-07-23 1971-07-15 Pesticides
BE770184A BE770184A (fr) 1970-07-23 1971-07-19 Agents pesticides
CA118,680A CA953733A (en) 1970-07-23 1971-07-20 Ketoxime carbamates and their use as pesticides
DD156664A DD95487A5 (de) 1970-07-23 1971-07-22
IL37365A IL37365A (en) 1970-07-23 1971-07-22 Pesticidal compositions containing ketoxime carbamates
NL717110122A NL153859B (nl) 1970-07-23 1971-07-22 Werkwijze ter bereiding van middelen ter bestrijding van schadelijke organismen.
CH1081871A CH553537A (de) 1970-07-23 1971-07-22 Schaedlingsbekaempfungsmittel.
AT637971A AT309898B (de) 1970-07-23 1971-07-22 Schädlingsbekämpfungsmittel
FR7126856A FR2099543B1 (de) 1970-07-23 1971-07-22
AU31574/71A AU467113B2 (en) 1970-07-23 1971-07-23 2-methyl (thio or sulphinyl or sulphonyl)-butanone-3-n-methylcarbamoyloxime and their use a pesticides
JP46055175A JPS4922685B1 (de) 1970-07-23 1971-07-23

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2036491A DE2036491C3 (de) 1970-07-23 1970-07-23 Schädlingsbekämpfungsmittel auf Ketoximcarbamat-Basis

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2036491A1 DE2036491A1 (de) 1972-01-27
DE2036491B2 true DE2036491B2 (de) 1977-09-15
DE2036491C3 DE2036491C3 (de) 1978-04-13

Family

ID=5777588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2036491A Expired DE2036491C3 (de) 1970-07-23 1970-07-23 Schädlingsbekämpfungsmittel auf Ketoximcarbamat-Basis

Country Status (14)

Country Link
US (1) US3816532A (de)
JP (1) JPS4922685B1 (de)
AT (1) AT309898B (de)
BE (1) BE770184A (de)
CA (1) CA953733A (de)
CH (1) CH553537A (de)
DD (1) DD95487A5 (de)
DE (1) DE2036491C3 (de)
ES (1) ES393246A1 (de)
FR (1) FR2099543B1 (de)
GB (1) GB1353202A (de)
IL (1) IL37365A (de)
NL (1) NL153859B (de)
ZA (1) ZA714700B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2621102A1 (de) 1976-05-10 1977-11-24 Schering Ag Propan-1,2-diondioxime, schaedlingsbekaempfungsmittel enthaltend diese verbindungen sowie verfahren zu ihrer herstellung
US4366520A (en) * 1981-03-25 1982-12-28 Magnetic Metals Corporation Differential transformer core for pulse currents
FR2596248B1 (fr) * 1986-04-01 1990-04-27 Rhone Poulenc Agrochimie Procede de traitement de plants de cotonniers infestes ou susceptibles d'etre infestes par bemisia tabaci a l'aide de butocarboxime

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1377474A (fr) * 1962-09-25 1964-11-06 Union Carbide Corp Carbamates d'aldoximes pesticides

Also Published As

Publication number Publication date
AU3157471A (en) 1973-01-25
NL153859B (nl) 1977-07-15
DE2036491C3 (de) 1978-04-13
JPS4922685B1 (de) 1974-06-11
IL37365A0 (en) 1971-10-20
BE770184A (fr) 1972-01-19
US3816532A (en) 1974-06-11
IL37365A (en) 1974-10-22
AT309898B (de) 1973-09-10
GB1353202A (en) 1974-05-15
CA953733A (en) 1974-08-27
DD95487A5 (de) 1973-02-05
NL7110122A (de) 1972-01-25
ES393246A1 (es) 1974-09-16
ZA714700B (en) 1972-04-26
FR2099543B1 (de) 1974-09-06
FR2099543A1 (de) 1972-03-17
DE2036491A1 (de) 1972-01-27
CH553537A (de) 1974-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH635330A5 (de) Thiazolylzimtsaeurenitrile, verfahren zu ihrer herstellung sowie schaedlingsbekaempfungsmittel enthaltend diese verbindungen.
DE1913726A1 (de) Fungicide Mittel und ihre Anwendung
DE1807634B2 (de) Anilinomethylenmalonitrile und sie enthaltende schaedlingsbekaempfungsmittel
DE2036491C3 (de) Schädlingsbekämpfungsmittel auf Ketoximcarbamat-Basis
DE3218176A1 (de) Jodpropargylammoniumsalze, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als schaedlingsbekaempfungsmittel
EP0094539B1 (de) Halogenpropargylformamide
EP0154273B1 (de) Fungizide Mittel
DE1812762C3 (de)
EP0001623B1 (de) Aryl-thiocarbonsäure-thiocyanmethylester, ihre Herstellung und ihre Verwendung als Pestizide, sowie sie enthaltende Mittel
EP0009569A1 (de) N-Oxalyl-Derivate von N-Phenyl-aminosäure(n)(estern), Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide
DE2013955A1 (de) Insektizides und fungizides Mittel zur Verwendung in Landwirtschaft und Gartenbau
EP0046557B1 (de) N-Sulfenylierte Harnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung, diese enthaltende fungizide Mittel und ihre Verwendung
DD144354A5 (de) Insektizides mittel
EP0055429B1 (de) N-Sulfenylierte Allophanate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide
EP0092632B1 (de) Neue Benzonitrilderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und herbicide Mittel
DE2039666C3 (de) S-Amino-i^^-trithiacyclohexane, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel
EP0101800A1 (de) N-Sulfenylierte Hydantoine
DE1003494B (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE1543751C (de) alpha Halogenacetanihde, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Herbizide
DE1930014A1 (de) Sulfonylcyanidverbindungen,Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
EP0012261A1 (de) Substituierte Spiro-Derivate von 3-(3,5-Dichlorphenyl)-oxazolidin-2,4-dionen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide
DE3002202A1 (de) Indan-4-yl-n-alkyl-carbaminsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als fungizide
DE2111589A1 (de) Insektizide Mittel
DE2119211A1 (en) Organophosphates - active against insects and nematodes
DE2712434A1 (de) Fungizide mittel

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee