DE2035004A1 - Durch Vorschaltung eines steuerbaren Gleichrichters gebremster Induktionsmotor - Google Patents

Durch Vorschaltung eines steuerbaren Gleichrichters gebremster Induktionsmotor

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DE2035004A1
DE2035004A1 DE19702035004 DE2035004A DE2035004A1 DE 2035004 A1 DE2035004 A1 DE 2035004A1 DE 19702035004 DE19702035004 DE 19702035004 DE 2035004 A DE2035004 A DE 2035004A DE 2035004 A1 DE2035004 A1 DE 2035004A1
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induction motor
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winding
ignition voltage
braking
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DE19702035004
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Ingo Dr. ing. 2901 Tungeln. MP Koch
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/24Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by applying dc to the motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Durch Vorschaltung eines steuerbaren Gleichrichters gebremster Induktionsmotor Die Erfindung bezieht sich auf einen durch Vorschaltung eines durch eine drehzahlproportionale Zündspannung gesteuerten Gleichrichters gebremsten Induktionsmotor.
  • Nach erfolgter Abbremsung des Motors muß der Gleichstrom unterbrochen werden. Dazu wurden bisher thermisch wirkende Verzögerungsschalter eingesetzt. Diese haben den Nachteil, daß die Sinschaltdauer für den bremsenden Gleichstrom relativ lang sein muB, damit auch bei höchstmöglichem Schwungmoment des Antriebs mit Sicherheit eine Abbremsung bis zum Stillstand des Motors erfolgt. Im fall fließt der Bremsstrom erheblich langer als es zur Abbremsung erforderlich ist. Thermische Verzögerungsschalter müssen außerdem beim Einschalten des Motors gesondert in Betriebsstellung gebracht werden.
  • Es sind auch bereits mit er Motorwelle gekoppelte Hilfsgeneratoren bokannt, welche eine dreh zahl proportionale Zündspannung für die steuerbarren halbleiter liefern. Diese dauermagnetisch erregten Hilf sgeneratoren sind jedoch aufwendig iind beanspruchen zusätzlichen Platz innerhalb oder außerhalb des Motors.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden und eine Steuerschaltung anzugeben, welche mit einfachen Mitteln den Bremsstrom unmittelbar nach erfolgter Abbremsung des Motors unterbricht.
  • Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Zündspannung eine vom senkrecht zur Gleichstronunagnetisierung entstehenden mag-.
  • netischen Querfeld rotatorisch induziert wird.
  • Der Gleichrichter erzeugt einen pulsierenden Gleichstrom. Der überlagerte Wechselstromanteil, welcher zur Bremsung beiträgt, bildet in der Querachse des Motors, welche um 90° el. gegenüber der vom Bremsstrom erzeugten Feldachse verschoben ist, infolge der rotatorischen Kupplung über den Kurzschlußlaüfer einen Querfluß. Die von diesem Querfluß in einer Zusatzwicklung oder in einer vorhandenen Wicklung induzierte Spannung verschwindet. beim Stillstand des Motors.
  • Der durch diese Spannung angesteuerte Gleichrichter erhält dann keinen Zündimpuls mehr, so daß der bremsende Gleichstrom nicht mehr fließen kann. Auch ein versehentliches Wiedereinschalten des Gleichrichters ist nicht möglich.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert Fig. 1 zeigt eine Bremsschaltung für einen Dr.ehatrommotorw Fig. 2 zeigt eine besonders vorteilhafte Breimsschaltung für einen zweisträngigen Einphasenmotor.
  • In Fig. 1 sind die Wicklungen 1, 2 und 3 eines in Sternschaltung betriebenen Drehstrommotors durch den 3-poligen Ausschalter S1 vom Dreiphasennetz R, S, T getrennt. In dieser Schaltstellung Vermag ein bremsender Gleichstrom über die Wicklungen 1 und 2, die Diode D2 und den Thyristor Th zu fließen. Die Zündspannung für den Thyristor Th werden in der Zusatzwicklung 4 erzeugt und der Steuerelektrode 5 über die Diode D1 zugeführt. Die Zusatzwicklung 4 ist im Motor gleichachsig zur Wicklung 3 angeordnet.
  • In Fif. 2 j ist eine besonders vorteilhafte Schaltung für einen zweisträngigen Kondensatormotor dargestellt, welcher eine Hauptwicklung Ha unX eine über dem Betriebskondensator CB parallel geschaltete Hilfswicklung Ni aufweist. Der bremsende Gleichstrom wird in der Ausschaltstellung des Netz schalters über dessen Hilfskontakt 6 und den Thyristor Th der Hauptwicklung Ha zugeführt. Die Zündspannung wird der ililfswicklung Hi entnommen 1md der Steuerelektrode 5 über die Diode D1 und den Strombegrenzungswiderstand R3 zugeführt. In der Einschaltstellung des Schalters S2 fließt kein Zundstrom, so daß während des Normalbetriebes des Motors keine zusätzlichen Verluste entstehen. Der Kondensator C1 wird beim Nennbetrieb des Rotors aufgeladen und speichert Energie für die Initialzündung des Thyristors Th beim Abschalten des Motors. Der Widerstand R2 kann vorgesehen werden, um den Initial-Zündstrom zu begrenzen.
  • huf den Kondensator C1 kann verzichtet werden, wenn die Elektroden des Thyristors Th direkt mit den Kontakten des Schalters S2 verbunden sind. Der Widerstand R1 dient in bekannter Weise zur Begrenzung des Bremsgleichstroms. Die Freilaufdiode DF beschleunigt den Bremsvorgan-fi. Bei Kondensatormotoren verhindert sie, daß durch den welligen Gleichstrom in Zusammenwirken mit der Hilfswicklung erzeugte motorische Drehmomente die Bremswirkung unzulässig schwächen. Insbesondere wird ein Weiterlaufen des Kondensatormotors mit einer Schleichdrehzahl verhindert.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung ist in gleicher Weise für Einphasenmotoren mit Anlaufhilfswicklung zu verwenden, deren Hilfswicklung nach erfolgtem Hochlauf und. auch beim Bremsen des Motors abgeschaltet bleibt. In diesem Falle wäre statt eines Betriebskondensators OB ein geöffneter Schalter vorhanden.
  • Für den Fall des Antriebs einer Wäsche schleuder kann die beschriebene Bremsschaltung vorteilhaft benutzt werden, um eine Deckelverriegelung zu betätigen. In den vom Bremsstrom durchflossenen Motorstromkreis kann beispielsweise die Wicklung eines die Verriegelung bewirkenden Elektromagneten geschaltet sein. Nch erfolgter Abbremsung ries Motors wird der bremsende Gleichstrom und. damit der Erregerstrom für den Magneten unterbrochen, so daß die Vorriegelung freigegeben wird.
  • - Patentansprüche -

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Durch Vorschaltung eines durch eine drehzahlproportionale Zündspannung gesteuerten Gleichrichters gebremster Induktionsmotor, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zilndspannung eine vom senkrecht zur bremsenden Gleichstrommagnetisierung entstehenden magnetischen Querfeld rotatorisch induziert wird.
  2. 2. Induktiorismotor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Zündspannung einer in Motor angeordneten Zusatzwicklung (4) entnommen ist.
  3. 3. Induktionsmotor nach Anspruch 1, d a d u r c b g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Zündspannung der Xilfswicklung (i) oder einen Teil der Hilfswicklung eines zweisträngigen Hilfsphasenmotors entnommen ist.
  4. 4. Induktionsmotor nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Zündspannung dem steuerbaren Gleichrichter (Th) über eine Reihenschaltung einer Diode (D1) und gegebenenfalls eines ohmschen Widerstandes (R7) zugeführt wird.
  5. 5. Induktionsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß parallel zur Kathode und zur Steuerelektrode des steuerbaren Gleichrichters (Th) ein Kondensator (01) geschaltet ist.
  6. 6. Induktionsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Netzausschalter (S2) des Motors durch den steuerbaren Gleichrichter (Th) überbrückt ist.
  7. 7. Induktionsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß durch den Netzaus schalter (S2) in der Ausschaltstellung den den Bremsstrom rührenden Wicklungsteilen (Ha) eine Freilaufdiode (DF) parallel geschaltet ist.
  8. 8. Induktionsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kathode des steuerbaren Halbleiters (Th) nach dem Ausschalten des Motors mit einer Motorzuleitung (6) verbunden wird.
  9. 9. Induktionsmotor nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerelektrode dauernd mit einer Motorwicklung über einen Kondensator (C1) verbunden ist.
  10. 10. Induktionsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in einem vom Bremsstrom durchflossenen Motorstromkreis eine Erregerwicklung für beispielsweise die Betätigung einer Deckelverriegelung einer Wäschschleuder geschaltet ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0041191A2 (de) * 1980-06-02 1981-12-09 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Gleichstrombremsung einer Drehstromasynchronmaschine und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
EP0087591A1 (de) * 1982-02-10 1983-09-07 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Schaltungseinrichtung für Gleichstrombremsung eines Wechselstrommotors

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0041191A2 (de) * 1980-06-02 1981-12-09 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Gleichstrombremsung einer Drehstromasynchronmaschine und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
EP0041191A3 (de) * 1980-06-02 1982-07-14 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Gleichstrombremsung einer Drehstromasynchronmaschine und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
EP0087591A1 (de) * 1982-02-10 1983-09-07 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Schaltungseinrichtung für Gleichstrombremsung eines Wechselstrommotors

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