DE203316C

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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 42/. GRUPPECLASS 42 /. GROUP

Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1907 ab.Patented in the German Empire on June 23, 1907.

Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Wagen, welche mit einem umlaufenden Wiegegefäß versehen sind, das nach erreichter Füllung zwecks Entleerung umkippt, eine Drehung von 360 ° vollführt und dabei die Füllöffnungen für. den Einlauf des Wägegutes in den Lastbehälter steuert.The invention relates to the known car, which is equipped with a rotating weighing vessel are provided, which tips over after filling for the purpose of emptying, a rotation of 360 ° and the filling openings for. the infeed of the goods to be weighed into the Load container controls.

Bei derartigen, zumeist für flüssiges Wägegut, wie Zuckersaft, bestimmten Wagen bildete man bisher das Wiegegefäß zweiteilig aus, derart, daß über der Drehachse die eine Gefäßhälfte gefüllt wurde, während gleichzeitig die andere nach unten zeigende Gefäßhälfte sich entleerte. Für schwerflüssige Stoffe, wie Zuckersaft, ist eine gewisse Zeit zur sicheren Entleerung des Gefäßes erforderlich.In the case of such carts, which are mostly intended for liquids to be weighed, such as sugar juice so far the weighing vessel has been made in two parts, in such a way that one half of the vessel is above the axis of rotation was filled while at the same time the other downward-facing half of the vessel was deflated. For heavy-bodied substances such as sugar juice, a certain amount of time is safe The vessel must be emptied.

Diese Zweiteilung des Gefäßes hat sich als ein Übelstand erwiesen. Aus praktischen Gründen werden derartige Wagen verhältnis-This division of the vessel into two parts has proven to be an inconvenience. For practical Reasons, such wagons are proportionate

2Q mäßig groß ausgeführt. Ist nun die eine Hälfte des Gefäßes beispielsweise mit 500 kg Zuckersaft gefüllt, so entwickelt, sich beim Kippen des Gefäßes eine derartige lebendige Kraft, daß es außerordentlich schwierig ist, das herumschlagende Gefäß ohne Zerstörung von Teilen der Wage aufzufangen.2Q made moderately large. Now is the one Half of the vessel is filled, for example, with 500 kg of sugar juice, so it develops when Tilting the vessel is such a living force that it is exceedingly difficult to catch the tumbling vessel without destroying parts of the balance.

Aus diesem Grunde erhält die Wage gemäß der Erfindung nur ein einteiliges umlaufendes Gefäß. Dieses wird durch Anordnung der Drehachse so ausgeglichen, daß die Schwerpunkte des. gefüllten und des leeren Gefäßes, in einem solchen Verhältnis von der Drehachse entfernt sind, daß während der Füllung das "Gefäß sicher in seiner Lage verbleibt und beim Kippen des gefüllten Gefäßes keine zu großen Kräfte auftreten, und schließlich der Übergang des entleerten Gefäßes in die Füllstellung sicher erfolgt. Zur Erreichung dieses Zweckes kann außer dem Eigengewicht des Wiegegefäßes noch ein zweckmäßig verstellbares Gegengewicht Benutzung finden.For this reason, according to the invention, the scales only have a one-piece, revolving one Vessel. This is compensated for by arranging the axis of rotation so that the centers of gravity of the filled and empty vessel, in such a relationship from the axis of rotation are removed so that the "vessel remains securely in its position during the filling and when tilting the filled vessel no excessive forces occur, and finally the Transition of the emptied vessel into the filling position takes place safely. To achieve this In addition to the weight of the weighing vessel, an appropriately adjustable one can also be used for this purpose Find use of counterweight.

Um ein sicheres Entleeren des Gefäßes zu erreichen, muß dafür gesorgt werden, daß dasselbe nach dem Auskippen nicht sofort wieder in die Füllstellung zurückschlagen kann; das Gefäß ist in der Entleerungsstellung eine gewisse Zeit festzuhalten, damit die Flüssigkeitsreste möglichst aus demselben herauslaufen oder heraustropfen. Um dies zu erreichen, wird das Gefäß bei jeder Kippbewegung von Anschlägen aufgefangen, welche beweglich angeordnet sind und so unter dem Einfluß eines Laufwerkes o. dgl. stehen, daß sie nach einer gewissen Zeit das Gefäß für die weitere Drehung bzw. für den Übergang aus der Entleerungs- in die Füllstellung freigeben.In order to achieve a safe emptying of the vessel, it must be ensured that the same cannot immediately return to the filling position after tipping; the The vessel must be held in the emptying position for a certain time so that the liquid residues run out of it as far as possible or drip out. In order to achieve this, the vessel is tilted from Attacks caught, which are movably arranged and so under the influence of a Drive o. The like. Are that after a certain time the vessel for the further Enable rotation or for the transition from the emptying to the filling position.

Für das auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ist eine Füllvorrichtung angenommen, die in bekannter Weise aus einer größeren und einer kleineren Füllöffnung besteht. Demgemäß führt das Kippgefäß vor der Erreichung der Vollfüllung in gleichfalls bekannter Weise zunächst eine geringe kippende Bewegung aus, welche den Haupt-For the embodiment shown in the drawing is a filling device assumed that in a known manner from a larger and a smaller filling opening consists. Accordingly, the tilting vessel also performs before the full filling is reached known way initially a slight tilting movement, which the main

zufiuß a.bsperrt und nur einen Nebenzufluß offen läßt.The inflow is blocked and only a secondary inflow is left open.

Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι die Wage in Seitenansicht und Fig. 2 in Stirnansicht während der Füllung. Fig. 3 zeigt eine der Fig. ι entsprechende Teilansicht mit veränderter Stellung des Gefäßes und der Füllvorrichtung. Fig. 4 zeigt in Seitenansicht zur Fig. 3 die den Einlauf des Wägegutes regelnden Teile.In the drawing, FIG. 1 shows the balance in a side view and FIG. 2 in a front view during the filling. FIG. 3 shows a partial view corresponding to FIG Position of the vessel and the filling device. FIG. 4 shows a side view of FIG. 3 the parts regulating the infeed of the goods to be weighed.

Fig. 5 zeigt die beweglichen Teile der Wage in der Stellung, in der sie sich während der Entleerung des Kippgefäßes befinden. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1. Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten der Anschlaghebel, und Fig. 9 bis 11 veranschaulichen im einzelnen die Aufhängung des Wiegegefäßes am Wagebalken.Fig. 5 shows the moving parts of the carriage in the position in which they are during the emptying of the tilting vessel. Fig. 6 is a section along the line AB in Fig. 1. Figs. 7 and 8 show details of the stop lever, and Figs. 9 to 11 illustrate in detail the suspension of the weighing vessel on the balance beam.

Die auf den Zeichnungen dargestellte Wage ist besonders zum Verwiegen großer Mengen von Zuckersaft bestimmt und besitzt ein einen einzigen Füllraum aufweisendes Kippgefäß a, das an dem gabelförmigen Wagebalken b. mittels zweier Bügel c und Zapfen a^l aufgehängt ist, und zwar so, daß es nur eine begrenzte Abwärtsbewegung ausführen kann.The scale shown in the drawings is particularly intended for weighing large amounts of sugar juice and has a single filling space having tilting vessel a, which is attached to the fork-shaped balance beam b. is suspended by means of two brackets c and pin a ^l , in such a way that it can only perform a limited downward movement.

Um dem Gefäß α eine möglichst leichte Beweglichkeit zu sichern, ist die an dem Bügel c angebrachte Pfanne für die am Wagebalken b sitzende Schneide b¹ aus einem Bolzen c¹ hergestellt, der sich, wie aus Fig. 11 ersichtlich, mit seinen zylindrischen Enden in entsprechend geformte Vertiefungen des Bügels c einlegt und in der Mitte einen im Querschnitt viereckigen Bund c- besitzt, über den ein die seitliche Bewegung der Schneide b¹ begrenzender Bügel c³ gelegt ist. Zwischen dem letzteren und einer gleichfalls viereckigen Aussparung des Bügels c verbleibt ein freier Zwischenraum, wie Fig. 10 erkennen läßt.In order to ensure the easiest possible mobility for the vessel α , the pan attached to the bracket c for the cutting edge b ¹ seated on the balance beam b is made from a bolt c ¹ which, as can be seen from FIG. 11, with its cylindrical ends in correspondingly shaped depressions of the bracket c inserts and in the middle has a quadrangular collar c- over which a bracket c ³ limiting the lateral movement of the cutting edge b ¹ is placed. A free space remains between the latter and an equally square recess in the bracket c, as can be seen in FIG.

Im unteren Teil des Kippgefäßes a, der durch einen . zweiten Boden «⁴ von dem zur Aufnahme des Wägegutes bestimmten Raum getrennt ist, befindet sich ein auf einer Stange a² einstellbares Gewicht a³, das dazu dient, das Gefäß α während der Füllung nach hinten geneigt zu halten und es nach der Entleerung wieder herumzudrehen. .Im Ruhezustande stützt, sich das' Gefäß mit seinen seitlichen Zapfen d bzw. d^l auf jeder Seite gegen einen Hebel e (Fig. 1). Dieser .ist bei e¹ an einem Hebel / angelenkt, der selbst wieder bei f^x am Gestell drehbar gelagert ist und. im Ruhezustande die in Fig. 1 gezeichnete Lage einnimmt. Eine Feder g, die in einem mit dem Hebel/ verbundenen Bügel g¹ angeordnet ist, sucht den Hebel g gegen den Hebel f. niederzudrücken, so daß zwischen beiden Hebeln ein durch entsprechende Anschläge begrenzter Spalt verbleibt, der schmaler als die am Kippgefäß befindlichen Zapfen d, d¹ ist. An dem Hebel / ist zweckmäßig ein verstellbares Gegengewicht b angeordnet, durch welches das Gewicht des Hebels/ mehr oder weniger ausgeglichen werden kann. _ Außerdem ist am · Hebel f eine Zahnstange i angelenkt, die mit einem in dem Kasten i¹ angebrachten, mit Windflügeln ausgestatteten Räderwerk zusammengreift.In the lower part of the tilting vessel a, which is through a. second bottom « ^{4 is separated} from the space intended for receiving the goods to be weighed, there is a weight a ³ adjustable on a rod a ² , which serves to keep the vessel α inclined backwards during filling and to turn it around again after emptying . In the resting state, the 'vessel is supported with its lateral pin d or d ^l on each side against a lever e (Fig. 1). This .ist at e ¹ on a lever / articulated, which is itself again rotatably mounted on the frame at f ^{x and.} assumes the position shown in FIG. 1 in the idle state. A spring g, which is arranged in a bracket g ¹ connected to the lever, seeks to depress the lever g against the lever f d, d is ¹ . An adjustable counterweight b is expediently arranged on the lever /, by means of which the weight of the lever / can be more or less balanced. In addition, a rack i is articulated on the lever f , which meshes with a gear train fitted in the box i ¹ and equipped with wind blades.

Über dem Kippgefäß α ist der Vorratsbehälter k für das Wägegut angeordnet, aus. welchem letzteres durch einen Stutzen k¹ in das Gefäß α gelangt, und zwar hauptsächlich durch die Füllöffnung o¹, die in einer vor der Mündung des Stutzens k¹ drehbaren Verschlußscheibe 0 angeordnet ist und in an sich bekannter Weise bei annähernder Erreichung. des Füllgewichtes geschlossen wird, worauf die Füllung des Gefäßes durch eine kleinere öffnung o² in der Scheibe 0 vollendet wird. Diese Nebenöffnung wird durch einen um den Zapfen ft¹ drehbaren Schieber φ geregelt, der einen der öffnung o² entsprechenden Auslaufstutzen φ² besitzt und sich gegen einen an der Scheibe 0 befindlichen Anschlag p^z anlegt. Mit der Verschlußscheibe 0 ist ein Winkelhebel verbunden, dessen längerer Arm q mit einem seitlich am Wägegefäß angeordneten Zapfen oder einer Rolle / zusammenwirkt,, während sein nach oben gerichteter Arm q¹ durch ein Gewicht q²· belastet ist. Diese Vorrichtung zum wechselweisen Öffnen bzw. Schließen der Füllöffnungen ist an sich bereits bekannt. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun aber noch folgende Anordnung getroffen:The storage container k for the goods to be weighed is arranged above the tilting vessel α. which the latter passes through a nozzle k ¹ into the vessel α , mainly through the filling opening o ¹ , which is arranged in a closure disk 0 rotatable in front of the mouth of the nozzle k ¹ and in a manner known per se when it is almost reached. of the filling weight is closed, whereupon the filling of the vessel through a smaller opening o ² in the disk 0 is completed. This secondary opening is regulated by a slide φ rotatable about the pin ft ¹ , which has an outlet connection φ ² ^{corresponding to the opening o 2} and rests against a stop p ^z located on the disk 0 . An angle lever is connected to the closure disk 0 , the longer arm q of which cooperates with a pin or a roller / arranged on the side of the weighing vessel, while its upwardly directed arm q ¹ is loaded by a weight q ² ·. This device for alternately opening and closing the filling openings is already known per se. According to the present invention, however, the following arrangement is now made:

An dem Auslaufstutzen k¹ ist um einen Zapfen r drehbar ein Hebel s gelagert (Fig. 2), der an seinem einen Ende eine Rolle s¹ trägt oder statt dessen eine Anlauffläche, schiefe Ebene o. dgl. besitzt, mit welcher ein am Kippgefäß vorgesehener Anschlag t zusammenwirkt, um die nach annähernder Erreichung des Füllgewichtes eintretende teilweise Kippbewegung des Wägegefäßes α zu begrenzen. Der andere Arm des Hebels s dient dazu, einen an dem Verschlußschieber φ ausgebildeten Arm p^l abzufangen, um dadurch den Auslaufstutzen p³ dieses Schiebers vor die Nebenfüllöffnung o² der Verschlußscheibe 0 zu bringen. At the outlet connection k ¹ a lever s is rotatably mounted about a pin r (Fig. 2), which ^{carries a roller s 1} at one end or instead has a contact surface, inclined plane or the like, with which a tilting vessel provided stop t cooperates in order to limit the partial tilting movement of the weighing vessel α which occurs after the filling weight has almost been reached. The other arm of the lever s serves to catch an arm p ^l formed on the closure slide φ in order to bring the outlet connection p ^{3 of} this slide in front of the secondary filling opening o ^{2 of} the closure disk 0 .

Der Betrieb der Wage gestaltet sich nun wie folgt:The operation of the scale is now as follows:

Zu Beginn der Füllung nehmen die Arbeitsteile die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Stellung ein. Die Mündung des Auslaufstutzens k¹ ist durch die vor ihr stehende Öffnung o¹ der Verschlußscheibe 0 geöffnet, der Hebel q liegt mit seinem freien Ende auf dem seitlichen Zapfen j des Kippgefäßes a, und der kleine Verschlußschieber φ wird . durch den Anschlag p³ , hochgehalten. Das Gefäß selbst stützt sich mit seinem seitlichen Zapfen d gegen die Hebel e. Sobald das Gefäß α durchAt the beginning of the filling, the working parts take the position shown in FIGS. 1 and 2. The mouth of the outlet nozzle k ¹ is opened by the opening o ^{1 of} the closure disk 0 in front of it, the free end of the lever q lies on the lateral pin j of the tilting vessel a, and the small closure slide φ becomes. held up by the stop p ³ . The vessel itself is supported with its lateral pin d against the lever e. As soon as the vessel α through

die Öffnung ο¹ bis nahezu auf das gewünschte Gewicht gefüllt ist, veranlaßt die in die Auskragung ν des Gefäßes übertretende Menge des Wägegutes ein Vorwärtskippen des Gefäßes, wobei der Zapfen / unter.dem gewichtsbelasteten Hebel q fortgleitet, so daß letzterer in der Richtung des Pfeiles (Fig. i) ausschwingt und die Verschlußscheibe ο so dreht, daß ihre Hauptöffnung o¹ an der Mündungthe opening ο ¹ is filled almost to the desired weight, causes the amount of the goods to be weighed overflowing into the projection ν of the vessel, a forward tilting of the vessel, whereby the pin / under.dem weight-loaded lever q slides away so that the latter in the direction of the arrow (Fig. I) swings out and the closure disk ο rotates so that its main opening o ¹ at the mouth

ίο des Stutzens k¹ vorbeigeht und die in der Scheibe ο befindliche kleine Öffnung o² vor. die Stutzenmündung gelangt. Bei dieser Drehung der Scheibe ο ist der an ihr gelagerte Schieber p mitgenommen worden, er wird jedoch durch Auf treffen seines Armes p* auf den Hebel s in seiner Bewegung so begrenzt, daß sein Auslaufstutzen p² vor der kleinen Füllöffnung ο² stehen bleibt und der weitere Zufluß des Wägegutes zum Gefäß a durch die kleine Öffnung o² und den Stutzen p² vor sich geht. Diese Stellung der Teile ist in den Fig. 3 und 4 angegeben.ίο of the connector k ¹ passes and the small opening o ² in the disk ο in front. the nozzle mouth arrives. During this rotation of the disk ο the slide p mounted on it has been taken along, but its movement is limited by its arm p * on the lever s so that its outlet nozzle p ² stops in front of the small filling opening ο ² and the further inflow of the goods to be weighed to the vessel a through the small opening o ² and the nozzle p ² is going on. This position of the parts is shown in FIGS.

Ist so das volle Gewicht erreicht, so sinkt das Gefäß α nieder, sein Anschlag t gleitet hierbei unter der Rolle s¹ des Sperrhebels s entlang und hebt den letzteren, so daß er von dem Arm pⁱ des Schiebers p abgleitet (in Fig. 4 punktiert gezeichnet). Alsdann wird der Schieber p durch sein Belastungsgewicht wieder zur Anlage an dem Anschlag p³ gebracht und schließt nun die kleine Öffnung o². Da dem Kippgefäß jetzt jegliche Sperrung fehlt, führt es eine halbe Umdrehung aus, wodurch seine Öffnung nach unten gelangt und das Wägegut ausfließen kann.Once the full weight is reached, the vessel α sinks, its stop t slides under the roller s ^{1 of} the locking lever s and lifts the latter so that it slides off the arm p ^{i of} the slide p (in FIG. 4 drawn dotted). The slide p is then brought back to bear against the stop p ³ by its loading weight and now closes the small opening o ² . Since the tilting vessel now lacks any locking, it executes half a turn, whereby its opening comes down and the goods to be weighed can flow out.

Bei dieser Drehung läuft der untere Zapfen d¹ auf jeder Seite des Gefäßes α durch eine Aussparung/ ² des Hebels/, stößt gegen den darüber liegenden Hebel e und hebt ihn an, wobei sich die Feder g spannt und der Hebel / mit der Zahnstange i schließlich ebenfalls angehoben wird, während der Zapfen d¹ zwischen den Hebeln e und f hindurchgleitet und endlich in den zwischen den aufgebogenen Enden der Hebel e und f befindlichen freien Raum gelangt (Fig. 5) Hierauf wird der Hebel e durch sein eigenes Gewicht und die Feder g wieder gegen den Hebel f gedrückt, und der Zapfen d¹ kann nicht wieder zurückgleiten, da sein Durchmesser größer ist als der Abstand zwischen den Hebeln e und f. Das Gefäß ist also vorläufig infolge der Lage seiner Zapfen d¹ zwischen den aufgebogenen Enden der Hebel e und f am Vor- oder Zurückkippen gehindert, und während dieser Zeit geht der Auslauf des Wägegutes aus dem Gefäß α vor sich.During this rotation, the lower pin d ^{1 runs} on each side of the vessel α through a recess / ^{2 of} the lever /, strikes against the lever e above and lifts it, whereby the spring g is tensioned and the lever / with the rack i is finally also raised while the pin d ¹ between the levers e and f to slide through and finally in the located between the bent-up ends of the levers e and f blank passes (Fig. 5) Then, the lever e by its own weight and the Spring g is pressed against lever f again, and pin d ¹ cannot slide back because its diameter is greater than the distance between levers e and f. The vessel is therefore temporarily between the bent ends due to the position of its pin d ¹ the levers e and f are prevented from tipping forwards or backwards, and during this time the items to be weighed will run out of the container α .

Inzwischen fallen aber die Hebel e, f allmählich wieder in ihre Anfangsstellung nieder, und diese Bewegung wird durch das von der Zahnstange i getriebene Räderwerk und dessen Windflügel so lange verzögert, bis das Gefäß -vollständig entleert ist. Alsdann nehmen die Hebel e, f dieselbe Lage vor dem Zapfen d¹ ein, wie sie für den Zapfen d in Fig. 1 angegeben ist, und da das Gefäß jetzt nicht mehr am Vorwärtskippen gehindert wird, kann das Gegengewicht a³ es weiterdrehen,, wobei die Zapfen d in derselben Weise wie vorher die Zapfen d¹ durch die Hebel e, f abgefangen werden und in die Anfangslage zu den letzteren zurückkehren (Fig. 1). Außerdem trifft bei dieser Drehung des Gefäßes der Zapfen j auf den Hebel q und dreht ihn in die Stellung nach Fig. 1 zurück, die Hauptfüllöffnung o¹ der Scheibe 0 kommt dadurch wieder vor den Stutzen k¹, und auch der an dem Anschlag p³ der Scheibe 0 anliegende Schieber p wird wieder in die Stellung nach Fig. 1 zurückgebracht, so daß die Wage für eine erneute Füllung bereit ist.In the meantime, however, the levers e, f gradually fall back to their initial position, and this movement is delayed by the gear train driven by the rack i and its wind vane until the vessel is completely emptied. Then the levers e, f take the same position in front of the pin d ¹ as it is indicated for the pin d in Fig. 1, and since the vessel is no longer prevented from tilting forward, the counterweight a ³ can turn it the pins d being intercepted in the same way as before the pins d ¹ by the levers e, f and returning to the latter in the initial position (Fig. 1). In addition, during this rotation of the vessel, the pin j hits the lever q and turns it back into the position according to FIG. 1, the main filling opening o ^{1 of} the disk 0 comes back in front of the nozzle k ¹ , and also the one on the stop p ³ the slider p lying against the disk 0 is brought back into the position according to FIG. 1, so that the balance is ready for a new filling.

Zum Bremsen des Kippgefäßes kann man statt des Räderwerkes mit Windflügeln natürlich auch eine mit dem Hebel f verbundene Luft- oder Flüssigkeitsbremse benutzen.To brake the tilting vessel, an air or liquid brake connected to the lever f can of course also be used instead of the gear train with wind blades.

Claims

85 patent claims:

1. Automatic scales with a revolving, alternately filling and emptying weighing vessel which, through its movement, controls the inlet for the goods to be weighed, characterized in that the weighing vessel (a). is designed in one piece and balanced in such a way that it rests against movable stops (e) of the .Wagengestelles- up to the approximate filling and is held in the emptying position by movable stops (f) after tilting in the known manner with closure of the filling opening the time allotted for emptying through a drive or the like.

■ be removed from the path of the vessel, so that the latter under the action of his Dead weight returns to the filling position,

2. Automatic trolley according to claim 1, characterized by arranged on the trolley frame, scissor-like articulated levers (e, f) through which when tilting the vessel on this arranged pin (d, d ¹ ) pass under braking, then held between turns of the lever to become until this under the action of a drive (ΐ, ϊ ¹ ) ο. Like. Go down and release the pin (d, d ¹ ) for a further rotation of the vessel.

3. Trolley according to claim 1, characterized in that the after approximate The initial tilting movement of the vessel takes place when the filling weight is reached in order to block the main filling opening

is limited by a lever fs) , which at the same time controls the locking slide fp) for the secondary foot opening.

4. Trolley according to claim 1 and 3, characterized in that the lever fs) on the one hand an arm fp *) of the locking slide (φ) and on the other hand by means of a roller fs ¹ ) or a similar contact surface a stop provided on the tilting vessel fa) ft ) which, when the full vessel sinks, causes the locking lever fs) to swing out so that it releases the locking slide (ft) and the latter closes the secondary foot opening (o ^% ).

1 sheet of drawings.