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Die
Erfindung betrifft eine Sensor-Haltevorrichtung, welche an einer
Ausnehmung eines Gegenstands fixierbar ist, so daß ein gehaltener
Sensor bezüglich
des Gegenstands fixierbar ist.
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Sensoren,
wie beispielsweise Abstandssensoren, müssen an einer Anwendung fixiert
werden. Diese Fixierung sollte auf einfache Weise durchgeführt werden
können,
wobei eine einfache Austauschbarkeit des Sensors möglich sein
sollte.
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Bei
der Ausnehmung handelt es sich beispielsweise um eine Nut. Aus der
DE 93 14 592 ist eine Anordnung
zur Befestigung eines Magnetfeldsensors an einem mit untergreifbaren
Anschlägen
versehenen Arbeitszylinder bekannt. Es ist ein Querriegel vorgesehen,
welcher mit seinen Enden unter zwei Anschläge greift und einen Querkanal
des Magnetfeldsensors durchsetzt. Eine Schraube durchsetzt ein Durchgangsloch
des Magnetfeldsensors und eine Gewindebohrung des Querriegels und ist
gegen die Anschläge
anziehbar. Die Schraube ist mit einem den Magnetfeldsensor übergreifenden Kopfteil
versehen, mit welchem der Magnetfeldsensor unmittelbar mit seiner
Unterseite gegen den Arbeitszylinder anziehbar ist.
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Aus
der
DE 91 15 943 U1 ist
ein Nutenstein für
einen Aufspannkörper
mit einer länglichen
Befestigungsnut bekannt. Die Befestigungsnut muß über einen Längsschlitz zu einer Aufspannseite
des Aufspannkörpers
hin offen sein. Sie muß innen
beidseits des Längsschlitzes
verlaufende und in Richtung des Nutgrundes weisende Stützpartien
aufweisen. Der Nutenstein hat an seiner Oberseite Haltepartien mit mindestens
einem Haltevorsprung und ist in Aufspannstellung derart in der Befestigungsnut
positionierbar, daß die
Haltepartien den Stützpartien
zugewandt sind und der mindestens eine Haltevorsprung zum Erzielen
einer formschlüssigen
Verbindung in eine Stützpartie
eindrückbar
ist.
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Aus
der
DE 196 43 413
A1 ist eine Anordnung zur lösbaren Halterung eines Magnetfeldsensors
mit hülsenförmigem Gehäuse innerhalb
einer am Außenumfang
eines Arbeitszylinders vorgesehenen Längsnut bekannt. Es ist eine über eine
Spaltöffnung
zugängliche
zylindrische Führungsnut
vorgesehen, in welche ein segmentartig abgeflacht ausgebildetes
Sensorgehäuse
gleichen Querschnitts axial verstellbar eingesetzt und darin mittels
radialer Drehung um die Gehäuseachse
formschlüssig
gehalten wird.
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Aus
der
DE 199 25 993
A1 ist ein Näherungsschalter
mit Gehäuse
und einem Befestigungselement bekannt, welcher in einer T-Nut befestigbar ist.
Das Befestigungselement ist zu den Flanken der T-Nut in eine Verklemmstellung
bringbar. Das Gehäuse
ist von dem in der T-Nut klemmfixiert bleibenden Befestigungselement
lösbar
und wiederverbindbar.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sensor-Haltevorrichtung
bereitzustellen, welche auf einfache und schnelle Weise an einer
Aufnahme fixierbar ist.
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Diese
Aufgabe wird bei der eingangs genannten Sensor-Haltevorrichtung
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß eine
Fixierungseinrichtung zum Halten des Sensors vorgesehen ist, daß ein Anlageelement,
welches in die Ausnehmung eintauchbar ist und an eine Ausnehmungswand
anlegbar ist, vorgesehen ist, und daß ein Klemmelement vorgesehen ist,
welches an eine dem Anlageelement gegenüberliegende Ausnehmungswand
anlegbar ist, wobei der Abstand zwischen einer Anlagefläche des
Klemmelements und dem Anlageelement feststellbar einstellbar ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Lösung wird
das Anlageelement über
eine Nutöffnung
in die Nut als Beispiel einer Ausnehmung eingetaucht und dann mittels
des Klemmelements eine Verklemmung erreicht. Die Verklemmung erfolgt
dabei zwischen gegenüberliegenden
Ausnehmungswänden,
die von außen
(über Eintauchen)
zugänglich
sind. Die Anlageflächen
an den gegenüberliegenden
Ausnehmungswänden
können
auf der gleichen Höhe
liegen oder können
höhenversetzt
sein.
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Es
läßt sich
dadurch eine einfache und sichere Fixierung unter minimiertem konstruktiven
Aufwand für
die Sensor-Haltevorrichtung erreichen. Der Sensor selber wird durch
die Fixierungseinrichtung an der Sensor-Haltevorrichtung gehalten.
Die Fixierungseinrichtung kann der Anwendung oder dem zu verwendenden
Sensor angepaßt
ausgebildet sein. Beispielsweise ist es möglich, Klemmhalter, Klemmböcke, Befestigungsschellen,
Haltewinkel, Festanschläge,
Montageplatten oder dergleichen einzusetzen.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn die Sensor-Haltevorrichtung über das
Anlageelement und das Klemmelement klemmend in der Ausnehmung fixierbar
ist. Die Klemmung kann grundsätzlich zwischen
gegenüberliegenden
Wänden
erfolgen, wobei es bei der erfindungsgemäßen Lösung möglich ist, die Klemmung zwischen
Wänden
zu erreichen, die von einer Ausnehmungsöffnung her zugänglich sind,
indem das Anlageelement in die Ausnehmungsöffnung eingetaucht wird.
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Es
ist insbesondere vorgesehen, daß das Klemmelement
zumindest teilweise in die Ausnehmung eintauchbar ist. Dadurch läßt sich
auf einfache Weise eine klemmende Fixierung erreichen, wobei die
Sensor-Haltevorrichtung über
die Ausnehmungsöffnung
von oben her fixierbar ist.
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Insbesondere
ist das Klemmelement in einer Eintauchrichtung beweglich, um so
eine klemmende Fixierung zu erreichen.
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Es
ist günstig,
wenn das Klemmelement in einer Richtung beweglich ist, welche quer
zu einer Klemmkraftrichtung ist. Insbesondere ist diese Bewegungsrichtung
eine Richtung senkrecht zur Klemmkraftrichtung. Die Klemmkraftrichtung
ist vorzugsweise eine Richtung, welche parallel zu einer Öffnungsbreitenrichtung
einer Ausnehmungsöffnung
liegt.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn über die Stellung des Klemmelements
bezogen auf die Eintauchrichtung der Abstand der Anlagefläche des Klemmelements
zu dem Anlageelement einstellbar ist. Dadurch ist es zum einen möglich, eine
Klemmkraft auszuüben,
um die klemmende Fixierung zu erreichen. Zum anderen ist durch die
Einstellbarkeit gewährleistet,
daß die
erfindungsgemäße Sensor-Haltevorrichtung
an Ausnehmungen mit unterschiedlicher Öffnungsweite fixierbar ist.
Dadurch wiederum wird eine Sensor-Haltevorrichtung bereitgestellt,
welche universell einsetzbar ist.
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Konstruktiv
günstig
ist es, wenn das Klemmelement durch eine Stellschraube gebildet
ist oder eine Stellschraube umfaßt. Für eine Stellschraube wird eine
definierte Bewegungsrichtung bereitgestellt. Weiterhin läßt sich
eine Kraft ausüben.
Dadurch läßt sich
dann auf einfache Weise ein Klemmelement realisieren mit variablem
Abstand zwischen einer Anlagefläche
des Klemmelements und dem Abstandselement.
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Insbesondere
ist die Stellschraube in einem Basisteil geführt, an welchem das Anlageelement sitzt.
Dadurch ist der konstruktive und fertigungstechnische Aufwand für die Sensor-Haltevorrichtung
minimiert.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn das Klemmelement im Bereich seiner
Anlagefläche
eine Außenkontur
aufweist, bei der sich der Abstand zu einer Längsachse des Klemmelements
in Richtung der Längsachse
vergrößert. Das
Klemmelement wirkt mit der entsprechenden Außenkontur auf die Ausnehmung.
Wenn sich der Abstand zu einer Längsachse des
Klemmelements vergrößert, dann
kann über
die Stellung des Klemmelements ein entsprechender Abstand eingestellt
werden, um so wiederum die Sensor-Haltevorrichtung in Ausnehmungen
unterschiedlicher Ausnehmungsöffnungsweite
einsetzen zu können.
Weiterhin läßt sich
dann über
die variierende Außenkontur
eine Klemmkraft ausüben,
um so eben die Sensor-Haltevorrichtung klemmend fixieren zu können.
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Insbesondere
vergrößert sich
der Abstand von einem Eintauchende des Klemmelements weg. Wenn das
Klemmelement in Eintauchrichtung verschoben wird, dann läßt sich
aufgrund des dann bezogen auf das Anlageelement zunehmenden Abstands
eine Klemmkraft ausüben.
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Insbesondere
sitzt die Außenkontur
mit Abstandsvergrößerung an
einem Eintauchende des Klemmelements. Das Klemmelement läßt sich
dadurch auf einfache Weise herstellen und die Klemmwirkung läßt sich
auf einfache Weise erreichen.
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Bei
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist
die Außenkontur
mit Abstandsvergrößerung kegelförmig oder
kegelstumpfförmig.
Bei fixierter Sensor-Haltevorrichtung liegt die (gedachte) Kegelspitze dann
in der Ausnehmung.
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Es
kann vorgesehen sein, daß das
Anlageelement eine erste Anlagefläche und mindestens eine zweite
Anlagefläche
aufweist, wobei die erste Anlagefläche und die zweite Anlagefläche quer
zueinander orientiert sind. Sie können beispielsweise senkrecht
zueinander orientiert sein. Dadurch läßt sich eine Verklemmung erreichen
und eine zusätzliche
Sicherung gegenüber
Austauchen aus der Ausnehmung. Beispielsweise kann die zweite Anlagefläche dazu
dienen, eine Art Hinterschneidung bereitzustellen.
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Insbesondere
dient die erste Anlagefläche
in Zusammenwirkung mit dem Klemmelement zur Verklemmung der Sensor-Haltevorrichtung
und dient die zweite Anlagefläche
zur Anlage an einer quer zur Anlagewand für die erste Anlagefläche des
Anlageelements orientierte Anlagewand der Ausnehmung.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweite Anlagefläche so orientiert
ist, daß die
Sensor-Haltevorrichtung gegen Austauchen aus der Ausnehmung sicherbar
ist. Dies kann vorteilhaft sein beim Einsetzen der Sensor-Haltevorrichtung
mit dem Anlageelement in die Nut. Es kann dadurch eine Kippsicherung
bereitgestellt werden, so daß verhinderbar
ist, daß das
Anlageelement aus der Ausnehmung wieder herausgekippt wird, solange
das Klemmelement noch nicht für
eine Fixierung sorgt. Bei fixierter Sensor-Haltevorrichtung kann
die zweite Anlagefläche
eine Sicherung gegenüber
Herausnahme entgegen der Eintauchrichtung bereitstellen.
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Günstig ist
es, wenn das Anlageelement eine Ausnehmung für das Klemmelement aufweist.
Dadurch ist der Platzbedarf für
die Führung
des Klemmelements minimiert, so daß ein Einsetzen und klemmendes
Halten der Sensor-Haltevorrichtung auch
in Ausnehmungen mit kleiner Ausnehmungsöffnungsweite möglich ist.
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Es
kann vorgesehen sein, daß das
Anlageelement eine mindestens in einem Teilbereich schräge Anlagefläche umfaßt. Über diese
Anlagefläche
kann eine Austauchsicherung bereitgestellt werden. Es ist auch möglich, über eine
schräge
Anlagefläche
einen größeren Abstandsbereich
zwischen Anlagefläche des
Klemmelements und Anlagefläche
des Anlageelements bereitzustellen.
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Insbesondere
ist es vorgesehen, daß der
Abstand der Anlagefläche
zu einer Längsachse
des Klemmelements sich in einer Eintauchrichtung erweitert. Dadurch
wird auf einfache Weise, wenn das Anlageelement in die Ausnahme
eingetaucht ist, für eine
Austauchsicherung gesorgt.
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Für eine sichere
Fixierung der Sensor-Haltevorrichtung an dem Gegenstand ist gesorgt,
wenn ein Basisteil, an welchem das Anlageelement sitzt, eine Anlagefläche für den Gegenstand
aufweist. Dadurch läßt sich
eine gute und insbesondere vollflächige Auflage erreichen, wodurch
wiederum bei der Verklemmung mittels des Klemmelements Verkippungen
und dergleichen minimiert sind.
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Fertigungstechnisch
günstig
ist es, wenn ein einziges Anlageelement vorgesehen ist und ein einziges
Klemmelement vorgesehen ist. Bei der erfindungsgemäßen Lösung, bei
der die Klemmung über Eintauchelemente
(nämlich
das Anlageelement und das Klemmelement) erreicht wird, genügen grundsätzlich diese
zwei Elemente für
die Fixierung.
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Es
kann vorgesehen sein, daß das
Klemmelement als Exzenterschraube ausgebildet ist, bei der je nach
Drehstellung der Abstand zwischen einer Anlagefläche und dem Anlageelement variierbar
ist. Es kann dann durch entsprechende Voreinstellung der Exzenterschraube
eine seitliche Spannung über
Drehung der Schraube ausgeübt
werden. Beispielsweise ist auf diese Weise ein Hub zur Herstellung
der Klemmspannung erreichbar, welcher in der Größenordnung von 2 mm liegen
kann.
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Insbesondere
stützt
sich die Exzenterschraube an dem Anlageelement ab, um so für eine Klemmkraft
zum Halten der Sensor-Haltevorrichtung in der Ausnehmung sorgen
zu können.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren
Erläuterung
der Erfindung. Es zeigen:
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1 in
schematischer Teilschnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Sensor-Haltevorrichtung,
welche an einer Profilschiene mit T-Nuten montiert ist und
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2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Sensor-Haltevorrichtung Über die
erfindungsgemäße Sensor-Haltevorrichtung
läßt sich
ein Sensor oder es lassen sich mehrere Sensoren bezüglich eines
Gegenstands fixieren, welcher eine Ausnehmung aufweist. Die erfindungsgemäße Sensor-Haltevorrichtung
selber wird an der Ausnehmung fixiert.
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Bei
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensor-Haltevorrichtung,
welche dort als Ganzes mit 10 bezeichnet ist, ist der Gegenstand 12 eine
Profilschiene, welche mit T-förmigen
Nuten 14 als Ausnehmungen 16 versehen ist. Eine
solche Ausnehmung 14 weist eine Ausnehmungsöffnung 18 (Nutöffnung)
auf, welche zwischen Ausnehmungsöffnung- Wänden 20 gebildet ist. Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Ausnehmungsöffnung-Wände 20 stufenförmig an
ihrer Außenkante
ausgebildet. Sie können
auch abgerundet oder abgefast ausgebildet sein oder auch eine rechteckige
Kante aufweisen.
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An
die Ausnehmungsöffnung 18 schließt sich ein
Ausnehmungs-Freiraum 22 an, welcher durch einen Ausnehmungsboden 24 (Nutenboden)
und Wände 26,
welche sich auf dem Ausnehmungsboden 24 erheben, begrenzt
ist.
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Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
erstrecken sich die Wände 26 von
einer Profilachse 28 weg, so daß die Breite der Ausnehmung
am Ausnehmungsboden 24 kleiner ist als in einem Bereich
direkt unterhalb der Ausnehmungsöffnung 18.
Die Ausnehmungsöffnung 18 weist
eine geringere Breite auf als die Ausnehmung direkt unterhalb der
Ausnehmungsöffnung 18.
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Die
Ausnehmungsöffnung 18 ist
in Deckenwänden 30 gebildet,
welche dem Ausnehmungsboden 24 gegenüberliegen und teilweise (bis
auf die Ausnehmungsöffnung 18)
die Ausnehmung 16 nach außen abdecken.
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Die
erfindungsgemäße Sensor-Haltevorrichtung 10 umfaßt ein Basisteil 32,
welches auf den Gegenstand 12 auflegbar ist. Beispielsweise
hat das Basisteil 32 an einer Unterseite 34 eine
im wesentlichen ebene Oberfläche,
so daß das
Basisteil 32 mit dieser Unterseite 34 auf eine
ebene Oberfläche
des Gegenstands 12 um eine Ausnehmung 16 auflegbar ist.
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An
dem Basisteil 32 sitzt ein Anlageelement 36, welches
in die Ausnehmung 16 von oben eintauchbar ist. Wenn das
Basisteil 32 auf dem Gegenstand 12 aufsitzt, dann
ist eben dieses Anlageelement 36 in die zugeordnete Ausnehmung 16 eingetaucht.
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Das
Anlageelemente 36 sitzt vorzugsweise einstückig an
dem Basisteil 32. Es ist aber auch grundsätzlich möglich, daß das Basisteil 32 und
das Anlageelement 36 getrennte Teile sind, die bei der Herstellung
der Sensor-Haltevorrichtung nachträglich miteinander verbunden
werden.
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Das
Anlageelement 36 sitzt in der Art einer "Fahne" an der Unterseite 34 des
Basisteils 52. Es weist eine erste Anlagefläche 38 auf,
welche an eine die Ausnehmung 16 begrenzende Wand anlegbar
ist. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die erste Anlagefläche 38 an
eine Ausnehmungsöffnung-Wand 20 angelegt.
Es ist jedoch grundsätzlich auch
möglich,
daß die
erste Anlagefläche 38 an
eine den Ausnehmungsfreiraum 22 begrenzende Wand angelegt
ist.
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Es
kann eine zweite Anlagefläche 40 vorgesehen
sein, welche an eine Deckenwand 30 angelegt ist. Dazu ist
dann das Anlageelement 36 beispielsweise L-förmig ausgebildet,
wobei die beiden Anlageflächen 38 und 40 quer
zueinander orientiert sind und insbesondere senkrecht zueinander
orientiert sind.
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Das
Anlageelement 36 ist einseitig an eine Ausnehmungswand
(beispielsweise die Ausnehmungsöffnung-Wand 20)
anlegbar.
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Erfindungsgemäß ist ein
Klemmelement 42 vorgesehen, mittels dem die Sensor-Haltevorrichtung 10 in
der Ausnehmung 16 verklemmbar ist. Über das Klemmelement ist eine
Ausnehmungswand 45 beaufschlagbar, welche der Ausnehmungswand,
an welcher die erste Anlagefläche 38 anliegt,
gegenüberliegt.
Es läßt sich
dadurch eine Klemmkraft in einer Richtung K ausüben, die die Fixierung der
Sensor-Haltevorrichtung an der Ausnehmung 16 bewirkt. Die
Klemmkraftrichtung K ist eine Richtung, welche parallel zu einer
Breitenrichtung der Ausnehmungsöffnung 18 liegt.
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Das
Klemmelement 42 ist beispielsweise durch eine Stellschraube 44 gebildet,
welche in einer mit einem Gewinde versehenen Bohrung 46 im
Basisteil 32 feststellbar verschieblich geführt ist.
Die Bohrung 46 erstreckt sich dabei insbesondere von einer
Oberseite 48 zu der Unterseite 34. Eine Längsachse 50 dieser
Bohrung, welche auch eine Längsachse
des Klemmelements 42 ist, ist dabei parallel versetzt angeordnet
zu der ersten Anlagefläche 38 des
Anlageelements 36.
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Die
Stellschraube 44 ist an ihrem oberen Ende mit einem Betätigungselement 52 versehen, bei
dem es sich beispielsweise um eine Griffscheibe mit geriffeltem
Rand handelt. Über
Drehung des Betätigungselements 52 läßt sich
die Verschiebungsposition der Stellschraube 44 in Richtung
der Längsachse 50 an
dem Basisteil 32 einstellen.
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Die
Stellschraube 44 ist ebenfalls in die Ausnehmung 16 in
einer Eintauchrichtung 54 eintauchbar. An ihrem Eintauchende 56 ist
die Stellschraube 44 kegelförmig ausgebildet, so daß sie eine
Außenkontur 58 aufweist,
deren Abstand zu der Längsachse 50 sich
in Gegenrichtung zur Eintauchrichtung 54 vergrößert. Eine
Kegelspitze oder gedachte Kegelspitze (wenn das Eintauchende 56 kegelstumpfförmig ausgebildet
ist) weist in die Ausnehmung 16.
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Das
Eintauchende 56 stellt eine Anlagefläche für die Anlagewand 45 bereit.
Je nach Stellung der Stellschraube 44 ist dabei der Abstand
einer solchen Anlagefläche 60 zu
der ersten Anlagefläche 38 des
Anlageelements 36 unterschiedlich. Ist bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel
die Stellschraube 44 tiefer in die Ausnehmung 16 eingetaucht,
so wird dieser Abstand größer, während er
bei einer Bewegung der Stellschraube 44 entgegen der Eintauchrichtung 54 sich
verkleinert.
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Bei
einer vorgegebenen Ausnehmung 16 mit Ausnehmungsöffnung 18 mit
in die Ausnehmung 16 eingetauchtem Anlageelement 36 läßt sich
dadurch die Sensor-Haltevorrichtung 10 über das Klemmelement 42 in
der Ausnehmung 16 verklemmen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
wird die Sensor-Haltevorrichtung in der Ausnehmungsöffnung 18 zwischen
gegenüberliegenden
Ausnehmungsöffnung-Wänden 20 verklemmt.
Die Klemmkraft wird dabei durch Anziehen der Stellschraube 44 ausgeübt.
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Das
Basisteil 32 hält
eine Fixierungseinrichtung 62 für einen Sensor 64.
Die Fixierungseinrichtung 62 kann einstückig an dem Basisteil 32 angeordnet
sein oder es kann sich um eine getrennte Fixierungseinrichtung 62 handeln,
welche beispielsweise über
eine Schraubverbindung an dem Basisteil 32 fixierbar ist.
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Bei
der Fixierungseinrichtung kann es sich, wie in 1 gezeigt,
um einen Klemmbock handeln mit einer ersten Klemmbockhälfte 66 und
einer zweiten Klemmbockhälfte 68,
zwischen welchen der Sensor 64 einspannbar ist.
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Es
ist eine Vielzahl von Fixierungseinrichtungen 62 möglich, wie
beispielsweise Klemmhalter, Befestigungsschellen, Haltewinkel (vgl. 2),
Festanschläge,
Montageplatten usw.
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Es
kann vorgesehen sein, daß das
Anlageelement 36 der Stellschraube 44 zugewandt
eine Ausnehmung 70 aufweist, in welcher das Klemmelement 42 an
dem Anlageelement 36 vorbeiführbar ist. Dadurch läßt sich
eine Stellschraube 44 mit größerem Durchmesser einsetzen
bzw. der Platzbedarf für
die Eintauchelemente (Anlageelement 36 und Klemmelement 42)
läßt sich
gering halten, so daß wiederum auch
eine Fixierung in Ausnehmungen mit kleiner Öffnungsweite möglich ist.
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Die
erfindungsgemäße Sensor-Haltevorrichtung 10 funktioniert
wie folgt:
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Die
Stellschraube 44 wird so weit in dem Basisteil 32 zurückgedreht,
daß sich
das Anlageelement 36 in die Ausnehmung 16 einsetzen
läßt, d. h. das
Anlageelement 36 wird in die Ausnehmung 16 insbesondere
von oben her eingetaucht. Die erste Anlagefläche 38 wird an die
zugeordnete Ausnehmungswand 20 angelegt. Aufgrund der zweiten
Anlagefläche 40 ist
ein Herausfallen der Sensor-Haltevorrichtung 10 aus der
Ausnehmung 16 gesperrt, da eine Kippung nur in einem bestimmten
Winkelbereich zugelassen wird, d. h. eine weitere Kippung durch Anlage
der zweiten Anlagefläche 40 an
der Deckenwand 30 gesperrt wird.
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Es
wird dann die Stellschraube 44 angezogen, d. h. es wird
für eine
Bewegung des Eintauchendes 56 in der Eintauchrichtung 54 gesorgt,
d. h. von oben her gesorgt. Dadurch tritt eben das Klemmelement 42 mit
seinem Eintauchende 56 in die Ausnehmung 16 ein.
In einer bestimmten Stellung berührt das
Eintauchende 56 die Ausnehmungswand 45, d. h.
liegt an dieser an. Beim weiteren Anziehen der Stellschraube 44 wird
eine Klemmkraft quer zur Eintauchrichtung 54 ausgeübt, welche
die Sensor-Haltevorrichtung über
das Klemmelement 42 und das Anlageelement 36 in
der Ausnehmung 16 verspannt.
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Bei
der erfindungsgemäßen Lösung ist
der Abstand zwischen der ersten Anlagefläche 38 des Anlageelements 36 und
einer Anlagefläche 60 des Klemmelements 42 feststellbar
einstellbar. Dadurch läßt sich
die erfindungsgemäße Sensor-Haltevorrichtung
an Ausnehmungen 16 mit unterschiedlicher Öffnungsweite 18 fixieren.
Da die Montage von oben durch Eintauchen in die Nut erfolgt, ist
die Fixierung auf einfache und schnelle Weise erreichbar.
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Erfindungsgemäß wird eine
Sensor-Haltevorrichtung bereitgestellt, welche sich an Ausnehmungen
unterschiedlicher Form fixieren läßt.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Sensor-Haltevorrichtung,
welches in 2 gezeigt und dort als Ganzes
mit 72 bezeichnet ist, ist ein Basisteil 74 vorgesehen,
an welchem wiederum die Fixierungseinrichtung 62 sitzt. Bei
dem gezeigten Beispiel ist die Fixierungseinrichtung 62 ein
Haltewinkel 76. In dem Basisteil 74 ist als Klemmelement
eine Stellschraube 78 geführt, welche grundsätzlich gleich
ausgebildet ist wie die Stellschraube 44.
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An
dem Basisteil 74 sitzt ein Anlageelement 80 mit
einer Anlagefläche 82,
welche einen variierenden Abstand zu einer Längsachse 84 der Stellschraube 78 aufweist.
Beispielsweise ist die Anlagefläche 82 so
ausgebildet, daß in
einem ersten Bereich 86 ein konstanter Abstand vorliegt
und in einem zweiten Bereich 88 sich dieser Abstand in
der Eintauchrichtung 54 vergrößert. Dadurch kann eine Anlage
der Anlagefläche 82 an
eine zugeordnete Ausnehmungswand sichergestellt werden, auch wenn die
Ausnehmungswand beispielsweise nichteben ist.
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Das
Basisteil 74 weist an seiner Unterseite 90 eine
ebene Fläche
auf, mittels welcher das Basisteil 74 an den Gegenstand 12 anlegbar
ist.
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Das
Anlageelement 80 weist wiederum eine Ausnehmung 92 auf,
in welcher die Stellschraube 78 führbar ist.
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Es
kann noch vorgesehen sein, daß das
Basisteil im Querschnitt L-förmig
ausgebildet ist, d. h. daß ein
Freiraum 94 vorgesehen ist, in welchem die Stellschraube 78 nicht
in einem Gewinde geführt
ist.
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Ansonsten
funktioniert die Sensor-Haltevorrichtung 62 genauso wie
oben beschrieben.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
liegen die Anlageflächen
der Anlageelemente 36, 80 und die Ausnehmungswand 45 mit
Anlage der Klemmelemente 42, 78 auf gleicher Höhe gegenüber. Es
kann auch bei entsprechender Ausbildung des Klemmelements 42, 78 ein
Höhenversatz
möglich
sein.
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Beispielsweise
liegt das Klemmelement in der Klemmstellung an einer inneren Wand
an. Das Klemmelement ist dann so ausgebildet, daß es in die Ausnehmung eintauchbar
ist und durch eine entsprechende Verdrehung an der inneren Wand
der Ausnehmung anlegbar ist, um so wiederum für eine Verspannung zwischen
gegenüberliegenden
Ausnehmungswänden
zu sorgen, die höhenversetzt
sein können.
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Dies
läßt sich
beispielsweise dadurch erreichen, daß als Klemmelement eine Exzenterschraube eingesetzt
wird. Diese exzentrisch geführte
Exzenterschraube stützt
sich zu der einen Seite hin an dem Anlageelement 36 bzw. 80 ab.
Durch Drehen der Schraube kann bei einer bestimmten Voreinstellung eine
seitliche Spannung ausgeübt
werden, wobei ein Hub erreichbar ist, der für eine Anlage an der gegenüberliegenden
Ausnehmungswand sorgt.