DE20318591U1 - Medizinische Zange - Google Patents

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Abstract

Medizinische Zange mit einem Schaft (2), zumindest einem am distalen Ende des Schaftes (2) angeordneten beweglichen Maulteil (10) und einer durch Verschwenken lösbar mit dem Maulteil (10) verbundenen Betätigungsstange (14), welche zur Bewegung des Maulteils (10) axial verschiebbar an dem Schaft (2) geführt ist und um ihr distales Ende gegenüber dem Schaft (2) nach außen verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Schwenkwinkel zwischen Betätigungsstange (14) und Schaft (2) durch ein Begrenzungselement (20) begrenzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine medizinische Zange gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • In der Medizin werden Zangen eingesetzt, die gestaltet sind, um auch unter sehr ungünstigen Zugangsbedingungen, wie z.B. im Bereich der Arthroskopie, Gewebe oder Gegenstände zu greifen und festzuhalten. Diese Zangen bestehen üblicherweise aus einem Zangenmaul am distalen Ende der Zange, einer proximalseitigen Handhabe und einem zwischen dem Zangenmaul und der Handhabe befindlichen Schaft. Das Zangenmaul ist zweiteilig, wobei meist eine Maulhälfte starr mit dem Schaft verbunden ist und eine zweite Maulhälfte beweglich gelagert ist. Das Öffnen bzw. Schließen des Zangenmauls erfolgt über eine im Schaft geführte, axial verstellbare Betätigungsstange, indem diese die beweglich gelagerte Maulhälfte schwenkbeweglich verstellt. Bei einigen Zangen erfolgt die Führung des schwenkbeweglichen Maulteils in einer bogenförmigen Nut des Schaftes. Die Betätigungsstange ist lose in eine weitere bogenförmige Nut des schwenkbeweglichen Maulteils eingehängt. Es gibt keine festen mechanischen Verbindungen zwischen dem Schaft, der Betätigungsstange und dem beweglichen Maulteil. Zangen mit diesem Aufbau werden im Folgenden als gelenklose Zangen bezeichnet.
  • Diese Lösung einer gelenklosen Zange ist durch das US-Patent 4,712,545 bekannt. Hier weist der Zangenschaft in Längsrichtung eine nutförmige Aussparung auf, in der die Betätigungsstange offen geführt wird. Diese Konstruktion führt zu erheblichen hygienischen Problemen, da die Zan ge schlecht zu reinigen ist, was zu einer Gefährdung des Patienten, z.B. durch Keimübertragung führen kann. Eine ausreichende Reinigung des Zwischenraums zwischen Schaft und Betätigungsstange ist nur möglich, wenn die Betätigungsstange aus dem Zangenschaft von diesem weg nach außen abgeschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung kann ab einem bestimmten Ausschwenkwinkel dazu führen, dass sich das bewegliche Maulteil und die Betätigungsstange von der Zange lösen. Die Einzelteile müssten vom Anwender wieder zusammengebaut werden, was dem medizinischen Personal nicht zumutbar bzw. gar nicht möglich ist.
  • Während sich die Betätigungsstange bei der oben beschriebenen Zange beim Öffnen und Schließen des Zangenmauls an ihrem distalen Ende in der Aussparung des Schaftes leicht auf- und abschwenkt, wird im US-Patent 5,366,477 eine gelenklose Zange vorgestellt, bei der dieses Ausschwenken aufgrund eines Drehpunktes am distalen Ende der Betätigungsstange vermieden wird. Die Betätigungsstange kann geradlinig in einem rohrförmigen Schaft geführt werden. Dieses Rohr kann abgedichtet- oder auch spülbar dargestellt werden, was die oben beschriebenen hygienischen Probleme verhindert. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist der weitere Drehpunkt, da aufgrund der kleinen Abmessungen bei Gebrauchsbelastung leicht ein Bauteilbruch erfolgen kann. Auch ist die Betätigungsstange wegen der Führung in dem geschlossenen Schaftrohr kleiner als bei einem offenen Zangenschaft dimensioniert, so dass auch hier Stabilitätsprobleme auftreten können.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine medizinische Zange zu schaffen, die eine den Gebrauchsanforderungen entsprechende Stabilität aufweist und gut und unproblematisch zu reinigen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine medizinische Zange mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist eine Zange in Form einer gelenklosen Zange mit einem Schaft, zumindest einem am distalen Ende des Schaftes angeordneten beweglichen Maulteil und einer durch Verschwenken lösbar mit dem Maulteil verbundenen Betätigungsstange, welche zur Bewegung des Maulteils axial verschiebbar an dem Schaft geführt ist und um ihr distales Ende gegenüber dem Schaft nach außen verschwenkbar ist, wobei der maximale Schwenkwinkel zwischen der Betätigungsstange und dem Schaft durch ein Begrenzungselement begrenzt ist. Durch axiales Verschieben der Betätigungsstange kann das Zangenmaul geöffnet werden. Dazu ist das bewegliche Maulteil schwenkbeweglich mit dem Schaft und mit dem distalen Ende der Betätigungsstange verbunden. Zum Zerlegen der Zange wird die Betätigungsstange um die Schwenkverbindung zwischen Maulteil und Betätigungsstange so weit verschwenkt, dass die Betätigungsstange aus der Schwenkverbindung außer Eingriff tritt. Zum Reinigen kann die Betätigungsstange ebenfalls um die Schwenkverbindung zwischen Maulteil und Betätigungsstange aufgeschwenkt werden, so dass sie sich vom Schaft entfernt und der Raum zwischen Betätigungsstange und Schaft gereinigt werden kann. Dabei begrenzt das Begrenzungselement den Schwenkwinkel der Betätigungsstange auf einen Winkel, bei welchem die Betätigungsstange an der Schwenkverbindung mit dem Maulteil in Eingriff bleibt.
  • Das bewegliche Maulteil wird beispielsweise in mindestens einer teilkreisförmigen Führungsbahn des Schaftes über einen in diese Führungsbahn eingreifenden bogenförmigen Absatz des Maulteils schwenkbeweglich geführt. In eine nach oben offene teilkreisförmige Nut des Maulteils, die zu der Führungsbahn des Schaftes um 180° versetzt angeordnet ist, greift ein mit der Nut korrespondierender seitlicher bogenförmiger Absatz der Betätigungsstange ein. Zum Öffnen der Zange wird die Betätigungsstange axial in Richtung der Handhabe verschoben. Hierdurch wird der in die Nut eingreifende Absatz der Betätigungsstange teilweise aus der Nut herausbewegt, während das Maulteil gleichzeitig über die Führungsbahn des Schaftes gelenkt aufschwenkt. Wird die Betätigungsstange zum Reinigen um ihr distales Ende aufgeschwenkt, bewegt sich der Absatz der Betätigungsstange aus der Nut an dem Maulteil heraus, bis bei Erreichen eines bestimmten Aufschwenkwinkels, die Bindung zwischen dem beweglichen Maulteil und der Betätigungsstange verloren geht. Die Betätigungsstange ist dann von der Zange getrennt. Gleichzeit rutscht das bewegliche Maulteil aus der Führungsbahn des Schaftes heraus und löst sich so von der Zange. Dieses Auseinanderfallen der Zange wird durch das Begrenzungselement zwischen der Betätigungsstange und dem Schaft verhindert. Das Begrenzungselement schränkt den Aufschwenkwinkel der Betätigungsstange dergestalt ein, dass die Bindung zwischen der Betätigungsstange und dem Maulteil auch bei aufgeschwenkter Betätigungsstange nicht verloren geht. Dies ermöglicht ein problemloses Reinigen der Zange, ohne dass eine Gefahr des Auseinanderfallens der Zange besteht.
  • Als Begrenzungselement ist vorteilhaft eine gelenkige Verbindung zwischen der Betätigungsstange und dem Schaft vorgesehen. Die Gelenkigkeit ermöglicht das Aufschwenken der Betätigungsstange, wobei der Aufschwenkwinkel durch die Länge dieser gelenkigen Verbindung und die Position seiner Anbindung an der Betätigungsstange und dem Schaft begrenzt ist. Des Weiteren gewährleistet die Gelenkigkeit auch ein Einklappen des Begrenzungselements, so dass es im nicht aufgeschwenkten Zustand eine kompakte Anordnung einnehmen kann.
  • Zweckmäßigerweise ist das Begrenzungselement gelenkig am Schaft und an der Betätigungsstange angelenkt. Hierdurch können auch starre Begrenzungselemente in Form eines Hebels bzw. eines Distanzstücks verwendet werden.
  • Bevorzugt ist das Begrenzungselement an seinem ersten Ende mit der Betätigungsstange oder dem Schaft über einen ersten Stift drehbar verbunden. Der Stift bildet den Drehpunkt, um den das Begrenzungselement bei seiner Aufschwenkbewegung relativ zum Schaft oder zur Betätigungsstange gedreht wird.
  • An seinem zweiten Ende besitzt das Begrenzungselement vorteilhaft eine längliche, sich in Längsrichtung des Begrenzungselements erstreckende Durchbrechung, in der ein mit dem Schaft oder der Betätigungsstange verbundener zweiter Stift geführt ist. Während des Aufschwenkens der Betätigungsstange vergrößert sich der Abstand der Anlenkungspunkte des Begrenzungselements mit dem Schaft und der Betätigungsstange. Diese Abstandsänderung wird durch die Führung des zweiten Stifts in der Durchbrechung ausgeglichen. Ferner gewährleistet die Durchbrechung auch die Verschiebbarkeit der Betätigungsstange zum Öffnen und Schließen des Zangenmauls. Dazu weist die Durchbrechung in axialer Richtung eine Länge auf, welche größer als der Verschiebeweg der Betätigungsstange ist.
  • Beispielsweise befindet sich die drehbare Verbindung des Begrenzungselements über den ersten Stift an der Betätigungsstange, während der zweite Stift zur Führung des Begrenzungselements in seiner Durchbrechung an dem Schaft angebracht ist.
  • Vorteilhaft weist die Betätigungsstange oder der Schaft eine Ausnehmung auf, in der im nicht verschwenkten Zustand der Betätigungsstange das Begrenzungselement angeordnet ist. Auf diese Weise ist die An ordnung des Begrenzungselements bei gleichen Außenabmessungen der Zange möglich. Bevorzugt wird die Betätigungsstange im nicht verschwenkten Zustand in einer in Längsrichtung verlaufenden nutförmigen Aussparung des Schaftes geführt. Durch die Aussparung für das Begrenzungselement ist es nicht notwendig, den Querschnitt dieser nutförmigen Aussparung bzw. den Querschnitt des Schaftes zu vergrößern.
  • Vorteilhaft ist an der Betätigungsstange im Bereich der Ausnehmung eine Aussparung vorgesehen, die sich an der dem Schaft zugewandten Seite befindet und im nicht verschwenkten Zustand der Betätigungsstange den zweiten Stift aufnimmt. Dies ermöglicht eine kompakte Anordnung der Betätigungsstange an dem Schaft, da sie direkt an den Schaft angelegt werden kann. Die Aussparung ist länglich in Richtung der Längsachse der Betätigungsstange gestaltet. Dabei ist die Länge und Position der Aussparung durch die Axialbewegung der Betätigungsstange beim Öffnen und Schließen des Zangenmauls festgelegt. So entspricht die Länge der Aussparung mindestens dem maximal möglichen axialen Verfahrweg der Betätigungsstange. Die Position der Aussparung ist so gewählt, dass bei jeder relativen Lage der Betätigungsstange zum zweiten Stift, insbesondere im Zustand der größtmöglichen Verschiebung in Richtung ihres distalen und ihres proximalen Ende, der Stift in die Aussparung eingreift.
  • Das Begrenzungselement weist bevorzugt einen Anschlag auf, welcher bei maximalem Schwenkwinkel der Betätigungsstange eine weitere Drehung der Betätigungsstange relativ zum Begrenzungselement verhindert. Hierdurch ist das Herausschwenken der Betätigungsstange aus der Verbindung mit dem Maulteil begrenzt, so dass sich dieses nicht von der Betätigungsstange und damit auch nicht von dem Schaft lösen kann.
  • Zweckmäßigerweise besitzt die Ausnehmung an der Betätigungsstange dazu einen Anschlag, an der bei maximal zulässiger Abwinkelung der Betätigungsstange eine Anschlagfläche des Begrenzungselements anliegt. Dadurch wird eine weitere Drehung der Betätigungsstange in der Aufschwenkrichtung um den Anlenkpunkt an dem Begrenzungselement verhindert.
  • Beim Aufschwenken der Betätigungsstange schwenkt auch das mit dieser verbundene Begrenzungselement auf. Damit sein an dem Schaft angelegtes Ende aufgrund dieser Drehbewegung nicht mit diesem kollidiert und so ein weiteres Aufschwenken der Betätigungsstange blockiert, weist der Schaft vorteilhaft an seinem distalen Ende eine längliche, parallel zu Betätigungsstange angeordnete Durchbrechung auf. In diese bewegt sich das dem Schaft zugewandte Ende des Begrenzungselements beim Verschwenken hinein.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen
  • 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht des distalen Endes einer medizinischen Zange mit aufgeschwenkter Betätigungsstange,
  • 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht des distalen Endes der medizinischen Zange gemäß 1 mit nicht aufgeschwenkter Betätigungsstange.
  • Die 1 zeigt das distale Ende einer medizinischen Zange. An einem Schaft 2, der über seine gesamte Länge eine nach oben offene nutförmige Aussparung 4 aufweist, ist distalseitig ein starres Maulteil 6 fest angebunden. Im Bereich der Anbindung des Maulteils 6 besitzt der Schaft 2 eine seine Unterseite zweimal durchbrechende teilkreisförmige Führungsbahn 8, in der ein schwenkbewegliches Maulteil 10, das einen mit der Führungsbahn 8 korrespondierenden teilkreisförmigen Absatz 12 aufweist, über diesen Absatz 12 gelagert ist, so dass das Maulteil 6 auf der teilkreisförmigen Führungsbahn 8 verschwenkt werden kann.
  • Eine Betätigungsstange 14 ist an ihrem distalen Ende über einen teilkreisförmigen Absatz 16, dessen Scheitelpunkt in Richtung des Schaftes 2 weist, in einer mit dem Absatz 16 korrespondierenden teilkreisförmigen Nut 18 des Maulteils 10 schwenkbar angeordnet.
  • Zwischen dem Schaft 2 und der Betätigungsstange 14 befindet sich ein starres Begrenzungselement 20. Dieses weist in der Nähe seines ersten Endes eine kreisförmige Durchbrechung 22 und in der Nähe seines zweiten Endes eine längliche nutförmige Durchbrechung 24 auf, wobei die Durchbrechung 24 parallel zur Längsachse des Begrenzungselements 20 gerichtet ist.
  • Die Betätigungsstange 14 besitzt an einer Längsseite eine Ausnehmung 26, die sich über die gesamte Breite der Längsseite in Richtung ihrer Längsachse erstreckt. In der Ausnehmung 26 ist nahe ihres distalen Endes ein Stift 28 angeordnet. An diesem Stift 28 ist das Begrenzungselement 20 über seine Durchbrechung 22 drehbar angelenkt. Der Stift 28 bildet den Drehpunkt, um den das Begrenzungselement 20 bei seiner Aufschwenkbewegung relativ zum Schaft 2 oder zur Betätigungsstange 14 gedreht wird.
  • In der nutförmigen Aussparung 4 des Schaftes 2 ist nahe dessen Unterseite ein zweiter Stift 30 angeordnet. Dieser wird von der Durchbrechung 24 des Begrenzungselements 20 aufgenommen und beim Aufschwenken der Betätigungsstange 14 in der nutförmigen Durchbrechung 24 des Begrenzungselements 20 geführt. Durch die Führung des Stiftes 30 in der Durchbrechung 24 wird die Abstandsänderung der Anlenkungspunkte des Begrenzungselements 20 mit dem Schaft 2 und der Betätigungsstange 14 während des Auf- und Zuschwenkens der Betätigungsstange 14 ausgeglichen.
  • Am seinem distalen Ende weist der Schaft 2 an seiner Unterseite eine längliche parallel zur Längsachse des Schaftes angeordnete Durchbrechung 32 auf. Diese wird im aufgeschwenkten Zustand der Betätigungsstange 14 von dem schaftseitigen Ende des Begrenzungselements 20 durchdrungen. Die Durchbrechung 32 ist so lang, dass sie im nicht aufgeschwenkten Zustand der Betätigungsstange 14 einen dem Schaft 2 zugewandten unteren Bereich des Begrenzungselements 20 über dessen gesamter Länge aufnehmen kann und ferner die Verschiebungen des Begrenzungselements 20 durch die Axialbewegung der Betätigungsstange 14 beim Öffnen und Schließen des Zangenmauls zulassen kann.
  • Im Bereich der Ausnehmung 26 der Betätigungsstange 14 ist an der Seite der Betätigungsstange 14, die dem Schaft 2 zugewandt ist, eine Aussparung 34 vorgesehen, die die gesamte Breite der Betätigungsstange 14 in einer Richtung quer zur Ausnehmung 26 einnimmt. Die Aussparung 34 nimmt im nicht aufgeschwenkten Zustand der Betätigungsstange 14 den Stift 30 auf und ist so lang, dass sie die zum Öffnen und Schließen des Zangenmauls notwendigen Axialbewegungen der Betätigungsstange 14 zulässt.
  • Des Weiteren besitzt die Ausnehmung 26 der Betätigungsstange 14 an ihrem distalen Ende eine Anschlagfläche 36. Ebenso weist das Begrenzungselement 20 an seinem an der Betätigungsstange 14 angekoppelten Ende einen Anschlag 38 auf. Beim Aufschwenken der Betätigungsstange 14 sind die Anschlagfläche 36 und der Anschlag 38 einander zugewandt und liegen bei einem maximalen Aufschwenkwinkel der Betätigungsstange 14 plan aufeinander auf. Dies verhindert eine weitere Drehung der Betätigungsstange 14 in Aufschwenkrichtung relativ zum Begrenzungselement 20 und somit ein Herausschwenken der Betätigungsstange 14 aus der Führung des schwenkbeweglichen Maulteils 10, d.h. des Absatzes 16 aus der Nut 18.
  • In 2 ist das distale Ende der medizinischen Zange gemäß 1 mit nichtaufgeschwenkter Betätigungsstange 14 dargestellt. Die Betätigungsstange 14 befindet sich vollständig in der nutförmigen Aussparung 4 des Schaftes 2. Das Begrenzungselement 20 ist über den Drehpunkt des Stiftes 28 so gedreht, dass seine Längsachse parallel zur Längsachse der Betätigungsstange 14 verläuft. Es ist mit in der Aussparung 4 angeordnet, wobei es vollständig in der Aussparung 26 der Betätigungsstange 14 aufgenommen ist. Die Unterseite des Begrenzungselements 20 durchdringt die dafür vorgesehene Durchbrechung 32 an der Unterseite des Schaftes 2. Der zweite Stift 30, der an den Schaft 2 angebunden ist, liegt in der Aussparung 34 der Betätigungsstange 14.
  • 2 zeigt eine Zange mit geschlossenem Zangenmaul. In Diesem Zustand ist die Betätigungsstange 14 maximal in Richtung des Zangenmauls, d.h. distalwärts verschoben. Zum Aufschwenken des Maulteils 10 bzw. zum Öffnen des Zangenmauls wird die Betätigungsstange 14 in Richtung ihres proximalen Endes bewegt. Die Abbildung zeigt, dass sowohl die Abmessung der Durchbrechung 32 des Schaftes 2 als auch die Abmessungen der Durchbrechung 24 des Begrenzungselements 20 und der Aussparung 34 der Betätigungsstange 14 eine Länge aufweisen, die größer als der maximale Verschiebeweg der Betätigungsstange 14 ist und so deren Bewegung zulassen.
  • 2
    Schaft
    4
    Aussparung
    6
    starres Maulteil
    8
    Führungsbahn
    10
    schwenkbewegliches Maulteil
    12
    Absatz
    14
    Betätigungsstange
    16
    Absatz
    18
    Nut
    20
    Begrenzungselement
    22
    Durchbrechung
    24
    Durchbrechung
    26
    Ausnehmung
    28
    Stift
    30
    Stift
    32
    Durchbrechung
    34
    Aussparung
    36
    Anschlagfläche
    38
    Anschlag

Claims (10)

  1. Medizinische Zange mit einem Schaft (2), zumindest einem am distalen Ende des Schaftes (2) angeordneten beweglichen Maulteil (10) und einer durch Verschwenken lösbar mit dem Maulteil (10) verbundenen Betätigungsstange (14), welche zur Bewegung des Maulteils (10) axial verschiebbar an dem Schaft (2) geführt ist und um ihr distales Ende gegenüber dem Schaft (2) nach außen verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Schwenkwinkel zwischen Betätigungsstange (14) und Schaft (2) durch ein Begrenzungselement (20) begrenzt ist.
  2. Medizinische Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Begrenzungselement (20) eine gelenkige Verbindung zwischen der Betätigungsstange (14) und dem Schaft (2) vorgesehen ist.
  3. Medizinische Zange nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (20) gelenkig am Schaft (2) und an der Betätigungsstange (14) angelenkt ist.
  4. Medizinische Zange nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (20) an seinem ersten Ende mit der Betätigungsstange (14) oder dem Schaft (2) über einen ersten Stift (28) drehbar verbunden ist.
  5. Medizinische Zange nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (20) an seinem zweiten Ende eine längliche sich in Längsrichtung des Bezugselements (20) erstreckende Durchbrechung (24) besitzt, in der ein mit dem Schaft (2) oder der Betätigungsstange (14) verbundener zweiter Stift (30) geführt ist.
  6. Medizinische Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (14) oder der Schaft (2) eine Ausnehmung (26) aufweist, in der im nicht verschwenkten Zustand der Betätigungsstange (14) das Begrenzungselement (20) angeordnet ist.
  7. Medizinische Zange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Betätigungsstange (14) im Bereich der Ausnehmung (26) eine Aussparung (34) vorgesehen ist, die sich an der dem Schaft (2) zugewandten Seite befindet und im nicht verschwenkten Zustand der Betätigungsstange (14) den zweiten Stift (30) aufnimmt.
  8. Medizinische Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (20) einen Anschlag (38) aufweist, welcher bei maximalem Schwenkwinkel der Betätigungsstange (14) eine weitere Drehung der Betätigungsstange (14) relativ zu dem Begrenzungselement (20) verhindert.
  9. Medizinische Zange nach einem der Ansprüche 6 – 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (26) an der Betätigungsstange (14) einen Anschlag (36) besitzt, an der bei maximal zulässiger Abwinkelung der Betätigungsstange (14) eine Anschlagfläche (38) des Begrenzungselementes (20) anliegt.
  10. Medizinische Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2) an seinem distalen Ende eine längliche, parallel zur Betätigungsstange (14) angeordnete Durchbrechung (32) aufweist.
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