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Bekannt sind Beschläge für Hebe-Schiebe-Türen oder
-Fenster, auch mit Kippfunktion, mit jeweils wenigstens zwei Laufwagen
(
DE 18 88 103 U ). Zum Öffnen und
Schließen
des Tür-
oder Fensterflügels
ist es erforderlich, diese Flügel
anzuheben bzw. abzusenken. Hierfür
besitzen die Laufwagen u.a. Hubmittel, die zwischen einem Laufwagenelement und
einem Lager wirken, welches in der Regel in einer Nut am unteren
Flügelrahmenprofil
befestigt ist, und zwar derart, daß sich das Lagerelement mit
seiner Oberseite am Boden dieser Nut abstützt.
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Um eine ordnungsgemäße Montage
des jeweiligen Laufwagens zu gewährleisten,
müssen
die Breite und Tiefe der Nut relativ genau auf den Laufschuh abgestimmt
werden. Vielfach ist es aber erwünscht,
ein und dasselbe Flügelrahmenprofil
für Flügelrahmen
unterschiedlicher Größe bzw.
mit unterschiedlichem Gewicht zu verwenden, und zwar ohne daß hierbei Änderungen
insbesondere auch bezüglich
der Breite und Tiefe der Nut für
die Laufschuhe möglich
oder erwünscht
sind. So ist es beispielsweise bei Kunststoffprofilen bzw. PVC-Profilen wegen
der vorhandenen Hohlräume
nicht möglich, eine
bereits vorhandene Nut beliebig zu ändern. Auch bei Flügelrahmenprofilen
aus Holz ist es schon aus Gründen
einer rationellen Fertigung oftmals nicht erwünscht oder nicht möglich, für Flügel mit
unterschiedlichem Gewicht und damit für Laufwagen unterschiedlicher
Belastbarkeit und Baugröße Nuten mit
unterschiedlicher Breite und Tiefe vorzusehen, obwohl ebenfalls
aus Kostengründen
bei einem geringen Flügelgewicht
Laufwagen leichterer und kleinerer Bauart eingesetzt werden sollten
als bei größerem Flügelgewicht.
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Aufgabe der Neuerung ist es, einen
Laufschuh aufzuzeigen, der eine vereinfachte und exakte Montage
und/oder eine Anpassung an die Tiefe und/oder Breite der jeweiligen
Nut im unteren Flügelrahmenprofil
zumindest in gewissen Grenzen ermöglicht.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein
Laufwagen entsprechend dem Schutzanspruch 1 oder 13 ausgebildet.
Ein Adapter ist entsprechend dem Schutzanspruch 14 ausgebildet.
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Die neuerungsgemäße Ausbildung gestattet es
u.a., bei einem einheitlichen Flügelrahmenprofil mit
einer Nut bestimmter Breite und Tiefe in Abhängigkeit vom Flügelgewicht
den jeweils passenden Laufschuh auszuwählen oder beispielsweise aus Kostengründen einen
kleineren Laufschuh zu verwenden und die Tiefe und/oder Breite der
Nut durch entsprechende Wahl des Adapters oder der Adapterelemente
auszugleichen. Die neuerungsgemäße Ausbildung
ermöglicht
weiterhin eine vereinfachte Montage dadurch, daß der Laufwagen oder Laufschuh
bei der Montage bis zu seiner endgültigen Verankerung zunächst durch
Einrasten fixiert werden kann.
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Bei einer Ausführungsform der Neuerung sind
Adapter und Adapterelemente mit unterschiedlicher Breite und Dicke
vorgesehen, die wahlweise, auch miteinander kombinierbar, mit dem
jeweiligen Laufwagen verwendet werden können.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Neuerung besitzen die Adapter eine Breite, die gleich oder annähernd gleich
der Breite der jeweiligen Nut ist, so daß die Adapter mit ihren Öffnungen
für Befestigungsschrauben
zumindest eine Lehre oder Montagehilfe für die das Lager am Flügelrahmen
fixierenden Schrauben beim Eindrehen dieser Schrauben bildet und
somit eine möglichst
lagegenaue Anordnung des Laufwagens in der Nut gewährleisten.
Gleiches gilt im verstärkten
Maße,
wenn der Adapter oder dessen Elemente mit Mitteln, beispielsweise
mit Zapfen, Vorsprüngen
usw. versehen sind, die eine lagegenaue Positionierung des Adapters
relativ zum Lager des Laufwagens bewirken.
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Weiterbildungen der Neuerung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Neuerung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 in
perspektivischer Einzeldarstellung einen Laufwagen oder Laufschuh
einer Laufwagenanordnung eines Beschlages für Hebe-Schiebe-Türen oder
-Fenster;
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2 in
perspektivischer Einzeldarstellung einen weiteren Laufschuh oder
Laufwagen der Laufwagenanordnung;
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3 den
Laufwagen der 1 in perspektivischer
Darstellung, zusammen mit einem zweiteiligen, vom Laufwagen abgenommenen
Adapter;
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4 – 5 in Einzeldarstellung jeweils
Details der Adapter der 3;
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6 und 7 jeweils einen Querschnitt
durch das untere Flügelrahmenprofil
eines Fenster- oder Türflügels, zusammen
mit dem dort vorgesehenen Laufwagen gemäß der Neuerung (6) bzw. zusammen mit einem
dort angeordneten Laufwagen größerer Ausbildung
entsprechend dem Stand der Technik (7);
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8 eine
vereinfachte Darstellung ähnlich der 6 bei einer weiteren möglichen
Ausführungsform
der Neuerung;
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9 in
vereinfachter Teildarstellung eine Draufsicht auf den Adapter 9b der
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8.
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In den Figuren sind 1 und 2 die beiden
Laufschuhe oder Laufwagen einer Laufwagenanordnung eines ansonsten
nicht dargestellten Hebe-Schiebe-Beschlages für eine Hebe-Schiebe-Tür oder ein Hebe-Schiebe-Fenster
gegebenenfalls mit Kippfunktion.
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Der Laufwagen 1 besteht
im wesentlichen aus einem Lager 3, an welchem ein Laufwagenelement 4 mit
zwei in einer Laufwagenlängsrichtung
gegeneinander versetzten Rollen 5 vorgesehen ist, die zwischen
Rollenblechen 6 des Laufwagenelementes 4 frei
drehbar gelagert sind, und zwar um Achsen senkrecht zur Laufwagenlängsrichtung.
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In der Mitte ist das mit seinen Rollenblechen 6 das
Lager 3 übergreifende
Laufwagenelement 4 an diesem Lager 3 in Laufwagenlängsrichtung
um einen vorgegebenen Hub verschiebbar geführt (Doppelpfeil HH),
und zwar derart, daß bei
diesem Hub HH zugleich auch ein Hub HV des Lagers 3 gegenüber dem
Laufwagenelement 4 in vertikaler Richtung erfolgt. Für diesen
Hub HV ist zwischen dem Laufwagenelement 4 und
dem Lager 3 ein entsprechendes Hubgetriebe gebildet, welches über einen
das Laufwagenelement 4 mit einem Umlenkgetriebe 7 verbindenden
Hebel 8 von einer nicht dargestellten Treibstange des Hebe-Schiebe-Beschlags betätigt wird.
Das Umlenkgetriebe 7 ist ebenfalls an dem Lager 3 vorgesehen.
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Wie beispielsweise die 3 zeigt, ist das Lager 3
im wesentliche als ein zur Unterseite des Laufwagens 1 offenes
U-Profil ausgebildet, und zwar mit den beiden den Rollenblechen 6 benachbarten Schenkeln 3.1 und
einem, die Oberseite des Lagers 3 bildenden und die Schenkel 3.1 miteinander
verbindenden Jochabschnitt 3.2.
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Der Laufwagen 2 ist ähnlich dem
Laufwagen 1 ausgebildet, d. h. er besteht ebenfalls aus
dem zwei in Laufwagenlängsrichtung
gegeneinander versetzte Rollen 5 aufweisenden Laufwagenelement 4a,
welches bei der dargestellten Ausführungsform im wesentlichen
identisch mit dem Laufwagenelement 4 ausgebildet ist. Die
beiden Rollenbleche 6 des Laufwagenelementes 4a sind
wiederum in der Mitte an einem Lager 3a dieses Lager übergreifend
befestigt, und zwar um den vorgegebenen Hub HH in
Laufwagenlängsrichtung
verschiebbar, so daß bei
diesem horizontalen Hub zugleich der vertikale Hub HV des Lagers 3a gegenüber dem
Laufwagenelement 4a erfolgt. Im Verwendungsfall sind die
Laufwagenelemente 4 und 4a über eine Stange miteinander
verbunden.
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Die Besonderheit der Laufwagen 1 und 2 besteht
darin, daß auf
jedem Lager 3 bzw. 3a ein zweiteiliger Adapter 9 (Lager 3)
bzw. 9a (Lager 3a) vorgesehen ist. Der Adapter 9 besteht
aus zwei identischen als langestreckte, rechteckförmige Platten ausgebildeten Adapterelementen 10 und 11,
die in dem in der 1 dargestellten
Zustand des Laufwagens 1 die gesamte Länge des Lagers 3 abdecken und
deckungsgleich übereinander
angeordnet sind. Die beiden Adapterelemente 10 und 11 sind
im Bereich eines Endes jeweils mit einem über die Unterseite wegstehenden
Hohlzapfen 12 und Bereich des anderen Endes mit zwei, ebenfalls über die
Unterseite vorstehenden Vorsprüngen 13 ausgebildet.
Der jeweilige Hohlzapfen 12 ist mit seiner Achse in der
Mittellängsachse
des rechteckförmigen
Adapterelementes 10 bzw. 11 angeordnet. Die beiden
Vorsprünge 13 sind
jeweils in der Nähe
eines Längsrandes
des Adapterelementes 10 bzw. 11 vorgesehen, und
zwar beidseitig von der parallel zu den Längsseiten verlaufenden Mittellängsachse
einander unmittelbar, d.h. in einer Achsrichtung quer zur Mittellängsachse
gegenüberliegend.
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Für
den Hohlzapfen 12 ist an der Oberseite des Lagers 3 bzw.
im dortigen Jochabschnitt 3.2 eine Öffnung 14 vorgesehen.
Für die
beiden Vorsprünge 13 weist
das Lager 3 an seiner Oberseite jeweils eine Ausklinkung 15 auf,
und zwar im Bereich jeweils einer Längsseite dieses Lagerelementes.
Weiterhin sind in jedem Adapterelement 10 bzw. 11 Öffnungen 16 vorgesehen,
die bei der dargestellten Ausführungsform
jeweils mit ihrer Achse die Mittellängsachse des jeweiligen Lagerelementes
schneiden und denen zumindest teilweise Öffnungen 17 an der
Oberseite des Lagers 3 zugeordnet sind, so daß bei auf dem
Lager 3 angeordneten Adapter 9 oder Adapterelement 10 bzw. 11 jede Öffnung 17 mit
einer Öffnung 16 der
Adapterelemente 10 und 11 deckungsgleich liegt
und somit über
diese deckungsgleichen Öffnungen 16 und 17 die
Befestigung des Laufwagens 1 an der Unterseite eines Fenster-
oder Türflügels möglich ist,
beispielsweise in der Nut 18 eines unteren Flügelrahmenprofils 19,
wie dies in der 6 dargestellt
ist.
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Durch die Verwendung der Hohlzapfen 12 und
der zugehörigen Öffnung 14 ist
weiterhin ein Verschrauben des Laufwagens 1 bzw. des Lagers 3 auch
im Bereich der Hohlzapfen 12 grundsätzlich möglich.
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An der Oberseite sind die Adapterelemente 10 und 11 mit Öffnungen
für den
Hohlzapfen 12 und die Vorsprünge 13 eines jeweils
anschließenden
Adapterelementes ausgebildet, so daß die bei der dargestellten
Ausführungsform
verwendeten beiden Adapterelemente 10 und 11 stapelartig übereinander gelegt
werden können
und dabei über
den Hohlzapfen 12, die Vorsprünge 13 und die zugehörigen Öffnungen
formschlüssig
ineinander greifen.
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Zur Material- und Gewichtsersparnis
sind die beispielsweise aus Kunststoff durch Spritzgießen hergestellten
Adapterelemente 10 und 1 1 an der Oberseite mit
einer Vielzahl von Ausnehmungen und zwischen diesen angeordneten
Stegen ausgebildet.
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Die Breite der Adapterelemente 10 und 11 ist bei
der dargestellten Ausführungsform
gleich oder etwas größer als
die Breite, die der Laufwagen 1 im Bereich der Laufwagenelemente 4 aufweist.
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In der 1 ist
das Adapterelement 10 mit seiner Unterseite unmittelbar
auf der Oberseite des Lagers 3 aufliegend durch den in
die Öffnung 14 eingreifenden
Hohlzapfen 12 und durch die in die Ausklinkungen 15 eingreifenden
Vorsprünge 13 gehalten.
Das Adapterelement 11 liegt mit seiner Unterseite auf der
Oberseite des Adapterelementes 10 auf und ist dort durch
seinen Hohlzapfen 12 und seine Vorsprünge 13 gesichert.
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Der Adapter 9a ist bei der
dargestellten Ausführungsform
ebenfalls zweiteilig ausgebildet, und zwar bestehend aus dem Adapterelement 10a und 11a.
Beide Adapterelemente sind wiederum entsprechend den Adapterelementen 10 und 11 als
rechteckförmige
Platten ausgebildet, und zwar beispielsweise aus Kunststoff durch
Spritzgießen.
Weiterhin weisen die Adapterelemente 10a und 11a,
die beispielsweise wiederum identisch ausgeführt sind, eine Breite auf, die
gleich oder größer ist
als die Breite des Laufwagenelementes 4a. Der Adapter 9 bzw.
dessen Adapterelemente 10 und 11 stehen hierdurch
seitlich über das
Lager 3 bzw. über
die Ebenen der Außenfläche der
Schenkel 3.1 vor.
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Ferner sind die Adapterelemente 10a und 11a an
ihrer Unterseite mit den Hohlzapfen 12 und Vorsprüngen 13 entsprechenden
Vorsprüngen, Hohlzapfen
usw. versehen, so daß über diese
Zapfen, Vorsprünge
usw. eine Sicherung des Adapterelementes 10a am Lager 3a sowie
des Adapterelementes 11a auf dem Adapterelement 10a möglich ist.
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Wie die Figuren weiterhin zeigen,
ist jedes Lager 3 bzw. 3a mit über die Ebene der Außenfläche der
Schenkel des betreffenden U-Profils, d. h. beispielsweise der Schenkel 3.1,
wegstehenden bügelartigen
Abstützelementen 20 versehen.
Im Bereich der Verbindung zwischen dem Lager 3 bzw. 3a und dem
zugehörigen
Laufwagenelement 4 bzw. 4a ist an jeder Längsseite
des Laufwagens 1 bzw. 2 ein derartiges Abstützelement 20 vorgesehen,
welches geringfügig
auch über
die Ebene der Außenseite
des jeweiligen Rollenblechs 6 vorsteht. Die beiden Abstützelemente 20 stehen
jeweils unterhalb der Rollenbleche 6 seitlich vom Lager 3 bzw. 3a vor.
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Die 6 zeigt
die Montage, beispielsweise des Laufwagens 1 in der Nut 18 des
unteren Flügelrahmenprofils 19,
wobei der Laufwagen 1 in einer Ansicht in Richtung des
Pfeiles A der 1 dargestellt ist.
Die Nut 18 besitzt eine Tiefe, die deutlich größer ist
als dies für
den Laufwagen 1 ohne den Adapter 9 notwendig wäre. Diese
Tiefe ist beispielsweise dadurch bedingt, daß für das untere Flügelrahmenprofil 19 ein
mit der Nut 18 bereits vorgefertigtes Profil verwendet
wird, welches für
die Herstellung von Flügeln unterschiedlicher
Größe und/oder
mit unterschiedlichem Gewicht genutzt werden soll, so daß in der
Nut 18 auch Laufwagen 21 für größere Belastungen und damit
mit größeren Abmessungen
untergebracht werden können
(7). Durch den Adapter 9,
d. h. durch die Verwendung beider Adapterelemente 10 und 11 ist
der Laufwagen 1 an die Tiefe der Nut 18 angepaßt. Das
Flügelrahmenprofil 19 ist
als Holzprofil dargestellt, kann aber auch ein Kunststoffprofil
mit den üblichen
Hohlkammern sein.
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Bei einer Nut 18 geringerer
Tiefe wird beispielsweise nur ein Adapterelement, z. B. nur das
Adapterelement 10 bzw. 10a verwendet.
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Die Breite der Adapterelemente 10, 10a und 11, 11a ist
bei der dargestellten Ausführungsform gleich
der Breite der Nut, so daß bei
Verwendung der Adapter 9 bzw. 9a der jeweilige
Laufschuh 1 und 2 im Bereich der Oberseite bzw.
des Bodens der Nut 18 durch den verwendeten Adapter 9 und
im Bereich der Unterseite bzw. offenen Seite der Nut 18 durch
die beiden Abstützelemente 20 exakt
in der Nut ausgerichtet ist, so daß nach der Montage insbesondere auch
die Laufwagenelemente 4 bzw. 4a und deren Rollenbleche 6 in
einem Abstand von den Innenflächen
der Nut 18 angeordnet sind, der für ein leichtgängiges und
möglichst
geräuschfreies
Betätigen des
Hebe-Schiebe-Beschlages erforderlich ist.
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Die 8 zeigt
nochmals einen Schnitt durch den unteren Abschnitt des Flügelrahmens
bzw. durch das untere Flügelrahmenprofil 19 zusammen mit
dem in der dortigen Nut 18a angeordneten Laufwagen 1 und
einem am Laufwagen bzw. an dessen Lager befestigten Adapter 9b,
der bei dieser Ausführungsform
als langgestreckte, rechteckförmige
Platte 10b aus Kunststoff ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung ist
die Nut 18a abgestuft ausgebildet, d. h. sie besitzt im
Bereich ihrer Öffnung
eine vergrößere Breite.
Die Besonderheit des Adapters 9b besteht darin, daß an den
beiden Längsseiten
der Platte 10b Rastnasen 22 vorgesehen sind, die
sich nach dem Einschieben des Adapters 9b in die Nut 18a an
deren Seitenflächen
verankern und somit den Adapter 9b bis zu seinem endgültigen Befestigen
mit Schrauben oder dergleichen Befestigungsmittel, d. h. während der
Montage vorübergehend
in Position halten.
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Wie die 8 und 9 zeigen,
sind die Rasten 22 bei der dargestellten Ausführungsform
jeweils von einstückig
mit der Platte 10b hergestellten Lappen gebildet, die federnd über die
Längsseiten
der Platte 10b wegstehen und zwar derart, daß diese
Laschen mit der Ebene der Seiten der Platte 10b einen spitzen Winkel
einschließen,
der sich zu der dem Laufwagen 1 zugewandten Unterseite
der Platte öffnet.
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Um trotz der Rastverriegelung durch
die Rasten 22 eine exakte Positionierung des Adapters 9b in
der Nut 18 zu erreichen, sind die Rasten 22 jeweils
in seitlichen Ausnehmungen 23 vorgesehen und stehen über die
Ebene der angrenzenden Seitenflächen
vor, so daß durch
die Anlage der Längsseiten
des Adapters 9b an den Seitenflächen der Nut 18a zugleich
eine exakte Positionierung innerhalb der Nut 18 erreicht
ist. Die Platte 10b ist beispielsweise durch Einrasten
mit dem Lager 3, 3a des jeweiligen Laufwagens 1 bzw. 2 verbindbar.
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Die Verwendung des Adapters 9b folgt
beispielsweise so, daß die
Platte 10b mit dem jeweiligen Laufwagen 1 bzw. 2 vormontiert,
der Laufwagen dann mit dem Adapter 9b in die Nut 18a eingesetzt und
dort durch die Rasten 22 vorübergehend fixiert wird. Im
Anschluss daran werden der Laufwagen und der Adapter mit entsprechenden
Befestigungsmitteln (z.B. Schrauben) endgültig am Boden der Nut 18a verankert.
Durch die Rasten 22 ergibt sich insbesondere auch bei einer
maschinellen Montage eine wesentliche Vereinfachung.
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Vorstehend wurde im Zusammenhang
mit den 8 und 9 angenommen, daß der Adapter 9b von
einer einzigen Platte 10b (Adapterelement) gebildet ist.
Grundsätzlich
besteht aber auch bei dieser Ausführung die Möglichkeit, den Adapter mehrteilig, d.
h. bestehend aus wenigstens zwei plattenförmigen Adapterelementen auszuführen, wobei
dann an wenigstens einem Adapterelement, beispielsweise aber auch
an mehreren Adapterelementen die Rasten 22 vorgesehen sind.
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Die Neuerung wurde voranstehend an
einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen
möglich
sind, ohne daß dadurch
der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
So ist es beispielsweise auch möglich,
den jeweiligen Adapter 9 bzw. 9a einteilig oder aber mehr
als zweiteilig auszubilden. Weiterhin ist es beispielsweise auch
möglich, die
die Adapterelemente 10 und 11 bzw. 10a und 11a miteinander
und/oder mit dem jeweiligen Lager 3 bzw. 3a verbindenden
Zapfen oder Vorsprünge
mit Rasten auszuführen,
um so eine rastende Verbindung zu erreichen. Weiterhin ist es möglich, für ein und
denselben Laufwagen 1 bzw. 2 Adapter oder Adapterelemente
unterschiedlicher Breite und/oder Höhe vorzusehen.
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- 1,
2
- Laufwagen
- 3,
3a
- Lager
- 3.1
- Schenkel
- 3.2
- Jochabschnitt
- 4,
4a
- Laufwagenelement
- 5
- Rolle
- 6
- Rollenblech
- 7
- Umlenkgetriebe
- 8
- Hebel
- 9,
9a, 9b
- Adapter
- 10,
10a, 10b
- Adapterelement
oder Platte
- 11,
11a
- Adapterelement
- 12
- Hohlzapfen
- 13
- Vorsprung
- 14
- Öffnung
- 15
- Ausklinkung
- 16,
17
- Öffnung
- 18,
18a
- Nut
- 19
- unterer
Abschnitt des Flügelrahmens
bzw. unteres
-
- Flügelrahmenprofil
- 20
- Abstützelement
- 21
- Laufwagen
mit größerer Bauhöhe
- 22
- Rast
- 23
- Ausnehmung
für die
Rast
- 24
- Längsseite
des Adapterelementes 10b
- A
- Blickrichtung
- HH
- Horizontalhub
- HV
- Vertikalhub