DE20317546U1 - Filterplatte mit Stützring - Google Patents

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Abstract

Filterplatte (1) mit einem eine axiale Trübezuführöffnung (2) einfassenden Stützring (4), gekennzeichnet durch ein Verbindungselement (10) mit mindestens einem Halteschenkel (1b) und mit einem axial verlaufenden Rastschenkel (10a), der eine Verzahnung (14) aufweist, die unter Ausbildung einer Rastverbindung in eine am Stützring (4) vorgesehene Gegenverzahnung (20) eingreift.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterplatte mit einem eine axiale Trübezuführöffnung einfassenden Stützring.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 85 12 696 U1 sind Stützringe zur Einfassung der Trübezufuhröffnung in plattenförmigen Filterelementen von Filterpressen bekannt. Derartige Filterpressen sind Druckfilter, die aus einer Anzahl von parallel angeordneten, üblicherweise quadratischen Filterplatten und Rahmen bestehen. Die Filterplatten sind senkrecht angeordnet und als Plattenpaket in einem Filterpressengestell zwischen einem Kopfstück und einem Endstück mittels einer Schließvorrichtung an deren gesamten Umfang eingespannt. Bei einem so genannten Membranpressfilter als Sonderform der Filter- oder Kammerfilterpresse ist jede zweite Filterplatte eine beidseitig mit einer elastischen Membran versehene Membranplatte.
  • Die Filterplatten bilden im zusammen gespannten Zustand Kammern zur Aufnahme des Feststoffs des zu filternden Mediums, insbesondere einer zu filtrierenden Flüssigkeit oder Suspension. Die flachen Filtrationsdruckräume weisen Durchtrittsöffnungen oder Kanäle für den so genannten Trübeeintritt und den Filterablauf sowie für eine Waschflüssigkeit auf und sind parallel geschaltet. Die Filterplatten sind gerippt oder genoppt und in der Regel mit einem Filtertuch belegt oder bespannt. Die Kannelierung der Filterplatten dient zur Abstützung des Filtertuches und ermöglicht den Ablauf des Filtrats.
  • Die Filterplatten weisen eine beispielsweise zentral angeordnete Trübezufuhröffnung auf, deren Mittellängsachse im Wesentlichen quer zur Plattenfläche der Filterplatte verläuft. Im Montagezustand bilden die aneinander grenzenden Trübezufuhröffnungen einen Trübekanal, durch den die Filterplatten mit der zu filtrierenden Flüssigkeit beschickt werden.
  • Die Stützringe dienen dazu, die Filterelemente oder Filterplatten im Bereich der Trübezuführöffnungen gegeneinander abzustützen und die Zuführung der als Trübe bezeichneten, zu filtrierenden Flüssigkeit in die zwischen den Filterplatten gebildeten Filterkammern durch Zuführnuten hindurch zu ermöglichen. Ein solcher Stützring weist einen den Öffnungsrand der Trübezuführung umgebenden radialen Ringflansch auf, der insbesondere bei Kammer- oder Membranfilterplatten üblicherweise auch zur Fixierung des Filtertuchs oder einer Pressmembran im Bereich der Trübezuführöffnung dient.
  • Bei einer auch aus der DE 199 02 925 A1 bekannten Ausführung eines solchen Stützrings weist dieser ein im Montagezustand in der Trübezuführöffnung einliegendes Flanschrohr auf, das mit einem von der gegenüberliegenden Plattenseite der Filterplatte her in die Trübezuführöffnung eingeführten Flanschrohr eines dortigen Stützrings teleskopartig zusammensteckbar ist. Die Stützringe sind dabei parallel zur Mittellängsachse der Trübezuführöffnung und damit bezogen auf den radialen Ringflansch des Stützrings in Axialrichtung beweglich, d.h. axial verschiebbar. Um dabei ein Auseinanderweichen der Flansch- oder Stützringe zu verhindern, ist ein Verbindungselement in Form eines O-Ringes aus einem im Vergleich zum Material des Stützrings weichen, elastisch verformbaren Material vorgesehen. Das Verbindungselement liegt dabei in einer Radialnut ein, die im Bereich zwischen den beiden teleskopartig ineinander gesteckten Flanschrohren der Stützringe vorgesehen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Filterplatte anzugeben, bei der der oder jeder Stützring besonders einfach und zuverlässig haltend montierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Dazu ist ein Verbindungselement mit mindestens einem Halteschenkel und mit einem axial und damit im Wesentlichen parallel zur Mittellängsachse der Trübezuführöffnung verlaufenden Rastschenkel vorgesehen. Dieser weist eine Verzahnung auf, die unter Ausbildung einer Rastverbindung in eine am Stützring vorgesehene Gegenverzahnung eingreift. Der Stützring kann als Membranring oder als Verteilerring mit einer Anzahl von radialen Trübezuführnuten ausgeführt sein.
  • Das Verbindungselement ist zweckmäßigerweise ein L- oder U-förmiges Profilteil, das im Montagezustand in dessen Funktion als Verbindungselement zwischen Flanschteilen des Stützrings und/oder zwischen diesem und der Filterplatte die Trübezuführöffnung bezogen auf deren Mittellängsachse koaxial umgibt. Zu einem alternativen Verbindungszweck dient das Verbindungselement zur Befestigung des Filtertuchs im Bereich der Trübezuführöffnung und/oder an der Peripherie der Filterplatte. Während bei dieser Variante das Verbindungselement zweckmäßigerweise L-förmig profiliert ist, ist zur Halterung der Flanschteile des Stützrings oder des Stützrings an der Filterplatte das Verbindungselement zweckmäßigerweise U-förmig ausgeführt. Das Verbindungselement besteht in beiden Ausführungsformen zweckmäßigerweise aus einem Elastomermaterial mit einer bevorzugten Härte von 70 bis 90 Shore (A).
  • Beim Einsatz des Verbindungselements zwischen dem oder jedem Stützring und der Filterplatte kann das dann zweckmäßigerweise U-förmige Verbindungselement im Bereich des Öffnungsrandes der Trübezuführöffnung an der Filterplatte fixiert sein. Bei dieser Variante ist dann die Gegenverzahnung an der Außenseite eines in die Trübezuführöffnung hineinragenden Flanschrohres des Stützrings vorgesehen. Zudem kann bei dieser Variante bevorzugt ein Filtertuch an dem außenseitig liegenden Halteschenkel des Verbindungselements befestigt und damit mit dem Verbindungselement fest verbunden sein. Hierbei ist das Filtertuch zweckmäßigerweise an der Innenseite des Halteschenkels befestigt, der dann vom radialen Ringflansch des Stützrings vollständig abgedeckt und bei dessen Anlage am Filtertuch auch überragt ist.
  • Der weitere, um den axial verlaufenden Rastschenkel zu dem ersten Halteschenkel beabstandete Halteschenkel des U-förmigen Verbindungselements liegt zweckmäßigerweise im Bereich des Öffnungsrandes der Trübezuführöffnung in einer sich in Radialrichtung erstreckenden Ringnut der Filterplatte formschlüssig oder kraftschlüssig ein. Bei dieser Variante wird der mit der Gegenverzahnung versehene Stützring im Bereich der Trübezuführöffnung auf die Filterplatte aufgeschoben und verrastet dort durch Zusammenwirken der Gegenverzahnung mit der Verzahnung des Verbindungselements.
  • Bei einer weiteren Variante wirken zwei im Wesentlichen lediglich den radialen Ringflansch umfassende Stützringe mit einem gemeinsamen separaten Flanschrohr zusammen, das im Vormontagezustand in die Trübezuführöffnung der Filterplatte eingesetzt werden kann. Das Flanschrohr weist dann zweckmäßigerweise beidseitig eines radialen Stützkragens mit der jeweiligen Gegenverzahnung versehene Schulterabschnitte auf. Die in entsprechenden radial verlaufenden Ringnuten mit deren Halteschenkeln fest einliegenden Verbindungselemente sind dann am jeweiligen Stützring fixiert. Bei dieser Variante können bei bereits in der Trübezuführöffnung einliegendem Flanschrohr die Stützringe von beiden Seiten der Filterplatte her aufgerastet werden. Alternativ kann in einem Vormontageschritt das Flanschrohr mit einem der Stützringe bereits über das Verbindungselement verrastet und der dadurch gebildete Stützring mit verrastetem Flanschrohr von einer Seite her in die Trübezuführöffnung eingesetzt werden. Der weitere Stützring wird von der anderen Seite her auf das Flanschrohr aufgerastet.
  • Auch kann das jeweilige Verbindungselement am Flanschrohr befestigt sein, so dass dann der Ringflansch des Stützrings die Gegenverzahnung trägt. Bei dieser Ausführungsvariante ist das Flanschrohr zweckmäßigerweise zweiteilig. Es besteht somit aus zwei Rohrabschnitten, die über jeweils ein Verbindungselement mit jeweils einem Ringflansch verrastbar sind.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch den Einsatz eines profilierten Verbindungselementes aus zweckmäßigerweise Elastomermaterial verschiedene Filterplattentypen, insbesondere Membran- oder Kammerplatten, mit unterschiedlichen Stützringtypen, beispielsweise Membran- oder Verteilerringen, einfach und zuverlässig haltend montierbar sind.
  • Bei Einsatz eines Filtertuchs kann an dieses im Vormontagezustand das Verbindungselement bereits befestigt werden, z. B. durch Anschweißen oder dergleichen. Durch Fixierung des Verbindungselements am Stützring oder an der Filterplatte ist dann bereits in einfacher Art und Weise das Filtertuch faltenfrei an der Filterplatte montiert. Die Verrastung der Stütz-, Membran- oder Verteilerringe mit den Filterplatten ermöglicht zudem in besonders einfacher Art und Weise ein zuverlässiges Festklemmen des Filtertuchs an der Filterplatte.
  • Insbesondere die U-förmig profilierten Verbindungselemente ermöglichen einen mehrteiligen Aufbau verschiedenartiger Stützringe aus ein- oder zweiteiligen Flanschrohren und Ringflanschen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 einen Filterplattenstapel mit zwei Filterplatten im Längsschnitt durch deren Trübezuführöffnungen,
  • 2 im Ausschnitt II aus 1 die Trübezuführöffnung mit Stützringen und Verbindungselementen,
  • 3 einen Ausschnitt III aus 2 mit zwei zweiteiligen Stützringen und einem Verbindungselement je Stützring,
  • 4 einen Ausschnitt IV aus 2 mit einem Flanschrohr und zwei Ringflanschen mit daran befestigten Verbindungselementen,
  • 5 in einer Darstellung gemäß 4 zwei an einer Filterplatte mit Filtertüchern gehaltene Verbindungselemente für je einen Stützring,
  • 6 im Querschnitt einen Membranring als Stützring mit an einem Filtertuch gehaltenem Verbindungselement,
  • 7 einen Ausschnitt aus 6 in größerem Maßstab mit L-förmigem Verbindungselement, und
  • 8 im Längsschnitt eine Filterplatte mit beidseitig über Verbindungselemente aufgerasteten Filtertüchern.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt zwei Filterplatten 1 eines Plattenpaketes einer Membranfilterpresse, wobei die Filterplatte 1a eine Membranplatte ist, während die Filterplatte 1b z. B. eine Kammerplatte ist. Die Darstellung ist ein Längsschnitt durch im Ausführungsbeispiel zentrale Durchgangsöffnungen 2 der Filterplatten 1a,1b. Die Durchgangsöffnungen sind Trübezuführöffnungen 2, die zusammen mit weiteren Filterplatten einer nicht näher dargestellten Filterpresse einen Trübekanal mit quer zur Plattenebene verlaufender Mittellängsachse bilden, die nachfolgend die Axialrichtung A definiert. Bei der Filterplatte 1a sind deren beiden für die Filtration wirksamen Flachseiten jeweils von einer Pressmembran 3 überdeckt.
  • Im Bereich der Trübezuführöffnung 2 der Filterplatten 1a,1b sind Stützringe 4 vorgesehen. Diese können – wie 2 anhand der Filterplatte 1b zeigt – so genannte Verteilerringe mit Trübezuführnuten 5 oder so genannte Membranringe sein. Eine Ausführung als Stütz- oder Membranring 4 ist aus den 2 und 3 ersichtlich, während die 2 und 4 eine Ausführungsform der Stützringe 4 als Verteilerringe zeigen.
  • Die Stützringe 4 weisen radiale Rohrflansche 6 auf, die einen Öffnungsrand 8 der Trübezuführöffnung 2 umgeben oder an diese angrenzen. Jeder dieser Ringflansche 6 ist über ein Verbindungselement 10 mit einem innerhalb der Trübezuführöffnung 2 liegenden Flanschrohr 12 nach Art einer Rastverbindung lösbar verbunden. Dabei ist zweckmäßigerweise bei der als Membranplatte 1a ausgeführten Filterplatte 1 dieser Flanschring durch zwei Teilringe oder Rohrteile 12a,12b gebildet. Demgegenüber ist bei der Ausführung der Filterplatte 1 als Kammerplatte 1b zweckmäßigerweise ein einteiliger Flanschring 12 vorgesehen.
  • Das Verbindungselement 10 ist bei diesen Ausführungsformen vorzugsweise ein U-förmiges Profilteil aus einem Elastomermaterial. Es ist damit weich im Vergleich zu den aus den Ringflanschen 6 und den Flanschrohren 12 gebildeten Stützringen 4. Die bevorzugte Härte des elastomeren Verbindungselementes 10 liegt dabei zwischen 70 und 90 Shore (A).
  • Das Verbindungselement 10 weist im grundsätzlichen Aufbau einen in Axialrichtung A und damit axial verlaufenden Rastschenkel 10a mit einer Verzahnung 14 auf, die aus 4 vergleichsweise deutlich ersichtlich ist. Die Verzahnung 14 ist bei den U-förmigen Verbindungselement 10 außenseitig, d.h. auf der dessen Nutboden 16 abgewandten Seite. Zumindest annähernd rechtwinklig und somit in Radialrichtung R verlaufend weist das Verbindungselement 10 zumindest einen Halteschenkel 10b auf. Bei dem U-förmig profilierten Verbindungselement 10 sind somit beidseitig des axial verlaufenden Rastschenkels 10a derartige Halteschenkel 10b vorgesehen. Das Verbindungselement 10 ist im Montagezustand zu einem geschlossenen Ring geformt, der die Trübezuführöffnung 2 bezogen auf die Mittellängsachse A koaxial umgibt. Dabei weist der oder jeder Halteschenkel 10b des Verbindungselements 10 in Radialrichtung R von der Mittellängsachse A weg nach außen.
  • Zumindest einer der Halteschenkel 10b des Verbindungselements 10 liegt in einer Ringnut 18 beispielsweise form- oder kraftschlüssig ein. Die Ringnut 18 kann dabei im Ringflansch 6 (4) oder im Flanschrohr 12 (3) vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform ist das Verbindungselement 10 somit mit dem Stützring 4 fest verbunden. Dabei besteht bei der Ausführungsform nach 3 die feste Verbindung mit dem Flanschrohr 12a, 12b, während bei der Ausführungsform nach 4 das Verbindungselement 10 mit dem Ringflansch 6 fest verbunden ist.
  • Zur Herstellung einer lösbaren Rastverbindung der Flanschteile 6,12 des Stützrings 4 weist dieser am jeweils korrespondierenden Flanschteil 12 bzw. 6 eine entsprechende Gegenverzahnung 20 auf. Zur Herstellung der Rastverbindung greift diese mit der am Rastschenkel 10a vorgesehenen Verzahnung 14 des Verbindungselements 10 nach Art eines Rastgesperres oder einer Schnappverbindung formschlüssig ineinander. Dazu ist an dem Stützring 4 eine entsprechende, die Gegenverzahnung 20 tragende Schulterkontur 22 vorgesehen. Diese ist bei der Ausführungsform nach 3 am Ringflansch 6 vorgesehen. Bei der Ausführungsform nach 4 sind entsprechende Schulterkonturen 22 am Flanschrohr 12 vorgesehen. Dabei sind dort die gegenüberliegenden Schulterkonturen 22 mit den an diesen vorgesehenen Gegenverzahnungen 20 beidseitig eines Flanschkragens 24 des Flanschrohrs 12 symmetrisch angeordnet.
  • Bei der Ausführungsform nach 3 liegt der weitere Halteschenkel 10b des U-förmigen Verbindungselements 10 zwischen dem jeweiligen Rohrteil 12a,12b des Flanschrohres 12 und dem entsprechenden Ringflansch 6, so dass dort jeweils ein Ringspalt 26 gebildet ist. In diesen Ringspalt 26 kann analog zur Darstellung nach 5 ein Filtertuch 28 eingelegt sein. Dieses ist dann zweckmäßigerweise am entsprechenden Halteschenkel 10b des Verbindungselementes 10 innenseitig beispielsweise durch Verschweißen befestigt.
  • Bei der Ausführungsform nach 4 liegt dieser zweite Halteschenkel 10b des Verbindungselements 10 zwischen dem Rohr- oder Flanschkragen 24 und einem durch die den jeweils anderen Halteschenkel 10b fixierenden Ringnut 18 gebildeten Ringkragen 30 des entsprechenden Ringflansches 6 des Stützrings 4 ein.
  • Bei der Ausführungsform nach 5 ist das U-förmige Verbindungselement 10 mit dessen Halteschenkel 10b in einer Ringnut 18' der Filterplatte 1 gehalten. Der Stützring 4 ist dann zweckmäßigerweise L-förmig ausgebildet, wobei dessen in Axialrichtung A verlaufender L-Schenkel 32 auf der der Filterplatte 1 zugewandten Schulterseite die Gegenverzahnung 20 trägt. Der dann praktisch den Ringflansch 6 des Stützrings 4 bildende L-Schenkel des Stützrings 4 liegt mit dessen Schenkelende 34 an der Filterplatte 1 an. In diesem Anlagebereich liegt wiederum ein Filtertuch 28 ein, das in diesem Bereich mittels des den Ringflansch 6 bildenden radialen L-Schenkels des Stützrings 4 festgeklemmt ist. Der Öffnungsrand 36 des Filtertuchs 28 ist dabei – vorzugsweise innenseitig – am Halteschenkel 10b des Verbindungselements 10 befestigt, beispielsweise mit diesem verklebt oder verschweißt.
  • Die 6 und 7 zeigen im Querschnitt einen Membranring als Stützring 4. An diesem ist außenseitig im Bereich der Durchführungsöffnung 2 wiederum ein Filtertuch 28 mittels eines solchen Verbindungselements 10 befestigt. Das Verbindungselement 10 ist bei dieser Ausführungsform zweckmäßigerweise ein L-förmiges Profilteil, das wiederum koaxial zur Mittellängsachse A verlaufend einen geschlossenen Verbindungsring bildet. Der axial verlaufende Rastschenkel 10a des Verbindungselements 10 weist bei dieser Ausführungsform zweckmäßigerweise beidseitig eine Verzahnung 14 auf, die mit einer entsprechenden Gegenverzahnung 20 in einer axialen Rastnut 38 des Stützrings 4 wiederum eine Rastverbindung bildet. Am radial verlaufenden Halteschenkel 10b ist außenseitig das Filtertuch 28 wiederum mit dessen Öffnungsrandbereich 36 befestigt. Das L-förmige Verbindungselement 10 besteht ebenfalls aus einem Elastomermaterial der oben genannten Härte und ist damit wiederum gegenüber dem Material des Stützrings 4 vergleichsweise weich.
  • Zur Herstellung der Rastverbindung mittels des Verbindungselementes 10 werden die Flanschteile 4,6,12 des Stützrings 4 nach Art einer Schnapp- oder Rastverbindung verrastet. Dabei können bei den Ausführungsformen nach 3 und 4 die Ringflansche 6 nach Einlegen der Flanschrohre 12a,12b bzw. 12 in die Trübezuführöffnungen 2 der Filterplatten 1a,1b auf diese aufgerastet werden. Auch können bei der Ausführungsform nach 3 die jeweiligen Ringflansche 6 zunächst mit dem jeweiligen Rohrteil 12a,12b des Flanschrohrs 12 verrastet und an diese miteinander verrasteten Flanschteile 6,12a,12b von gegenüberliegenden Seiten her in die Zuführöffnung 2 der jeweiligen Filterplatte eingesetzt werden. Bei der Ausführungsform nach 4 kann einer der Ringflansche 6 zunächst mit dem einteiligen Flanschrohr 12 verrastet, diese Baugruppe in die Zuführöffnung 2 eingeführt und anschließend der zweite Ringflansch 6 des entsprechenden Stützrings 4 aufgerastet werden.
  • Bei der Ausführungsform nach 5 werden die beiden Ringflansche 6 von gegenüberliegenden Seiten her auf die die jeweiligen Verbindungselemente 10 tra gende Filterplatte 1 aufgerastet. Dabei ist bei der Herstellung der Verbindung zwischen der Filterplatte 1 und den beiden gegenüberliegend angeordneten Verbindungselementen 10 das jeweilige Filtertuch 28 mit dem entsprechenden Verbindungselement 10 bereits fest verbunden.
  • Bei den Ausführungsformen nach den 6 und 7 ist das L-förmige Verbindungselement wiederum mit dem Filtertuch 28 bereits fest verbunden, bevor das Verbindungselement 10 mittels dessen Rastschenkel 10a in die entsprechende Rastnut 38 des Stütz- oder Membranrings 4 eingerastet wird.
  • Wie 8 zeigt, ist bei dieser Ausführungsvariante am Freiende des Filtertuchs 28 ein entsprechendes L-förmiges Verbindungselement 10 befestigt, das in eine entsprechende Plattennut 40 im Peripheriebereich der Filterplatte 1 unter Herstellung einer Rastverbindung eingerastet wird. Wie im unteren Teil der 8 gezeigt, kann auch im Bereich des Öffnungsrandes 8 der Trübezuführöffnung 2 eine Rastnut 42 für ein L-förmiges Verbindungselement 10 vorgesehen sein, mit dem dort das Filtertuch 28 an der Filterplatte 1 gehalten wird.
  • 1
    Filterplatte
    1a
    Membranplatte
    1b
    Kammerplatte
    2
    Durchgangs-/Trübezuführöffnung
    3
    Pressmembran
    4
    Stützring
    5
    Trübezuführnut
    6
    Ringflansch
    8
    Öffnungsrand
    10
    Verbindungselement
    10a
    Rastschenkel
    10b
    Halteschenkel
    12
    Flanschrohr
    12a
    Rohrteil
    12b
    Rohrteil
    14
    Verzahnung
    16
    Nutboden
    18
    Ringnut
    20
    Gegenverzahnung
    22
    Schulterkontur
    24
    Flanschkragen
    26
    Ringspalt
    28
    Filtertuch
    30
    Ringkragen
    32
    L-Schenkel
    34
    Schenkelende
    36
    Öffnungsrand
    38
    Rastnut
    40
    Plattennut
    42
    Rastnut
    A
    Axialrichtung/Mittellängsachse
    R
    Radialrichtung

Claims (12)

  1. Filterplatte (1) mit einem eine axiale Trübezuführöffnung (2) einfassenden Stützring (4), gekennzeichnet durch ein Verbindungselement (10) mit mindestens einem Halteschenkel (1b) und mit einem axial verlaufenden Rastschenkel (10a), der eine Verzahnung (14) aufweist, die unter Ausbildung einer Rastverbindung in eine am Stützring (4) vorgesehene Gegenverzahnung (20) eingreift.
  2. Filterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteschenkel (10b) des Verbindungselements (10) radial verläuft und am Stützring (4) anliegt.
  3. Filterplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteschenkel (10b) des Verbindungselements (10) mit einem Filtertuch (28) fest verbunden ist.
  4. Filterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Ringnut (18), in der einer der Halteschenkel (10b) des Verbindungselements (10) einliegt.
  5. Filterplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Halteschenkel (10b) des Verbindungselements (10) aufnehmende Ringnut (18) am Stützring (4) vorgesehen ist.
  6. Filterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (10) ein in Querschnitt U-förmiges oder L-förmiges Profilteil ist.
  7. Filterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (10) mit einem Ringflansch (6) des Stützrings (4) fest verbunden ist, und dass die Gegenverzahnung (20) der Rastverbindung an einem in der Trübezuführöffnung (2) angeordneten Flanschrohr (12) des Stützrings (4) vorgesehen ist.
  8. Filterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (10) mit einem in der Trübezuführöffnung (2) angeordneten Flanschrohr (12a, 12b) des Stützrings (4) fest verbunden ist, und dass die Gegenverzahnung (20) der Rastverbindung am Ringflansch (6) des Stützrings (4) vorgesehen ist.
  9. Filterplatte nach Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Flanschrohr (12a, 12b) zweiteilig ist.
  10. Filterplatte nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch beidseitig der Trübezuführöffnung (2) jeweils einen Ringflansch (6), der über jeweils ein Verbindungselement (10) mit dem Flanschrohr (12; 12a, 12b) verrastet ist.
  11. Filterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (10) aus einem im Vergleich zum Stützring (4) weichen Material, vorzugsweise aus einem Elastomermaterial, besteht.
  12. Filterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (4) als Membranring oder als Verteilerring mit einer Anzahl von radialen Trübezuführnuten (5) ausgebildet ist.
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Cited By (3)

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