DE102007023987A1 - Mehrfachkupplung für Medienleitungen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrfachkupplung (1) zum Kuppeln bzw. Trennen einer Mehrzahl von Medienleitungen, mit zwei plattenartigen Kupplungsträgern (2, 4), die in einer zusammengeführten Kupplungslage über Haltemittel (20) gegen Lösen festlegbar sind. Die Haltemittel (20) bestehen einerseits aus seitlich, quer zu einer Kupplungsachse (14) ausgerichteten und in der Kupplungslage einander axial benachbart liegenden Haltevorsprüngen (22, 24) der Kupplungsträger (2, 4) und andererseits aus einem Klammerelement (26). Das Klammerelement (26) umgreift mit im Axialschnitt gesehen im Wesentlichen C-förmigen Halteabschnitten (28) die Haltevorsprünge (22, 24) der Kupplungsträger (2, 4) formschlüssig.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrfachkupplung zum gemeinsamen (gleichzeitigen) Kuppeln bzw. Trennen einer Mehrzahl von Medienleitungen (Rohr- oder Schlauchleitungen für hydraulische oder pneumatische Strömungs- und/oder Druckmedien), mit zwei plattenartigen Kupplungsträgern, die in einer parallel zusammengeführten Kupplungslage über Haltemittel gegen Lösen (Trennen) festlegbar sind.
  • Solche Mehrfachkupplungen – vgl. dazu beispielsweise die Veröffentlichungen DE 74 21 926 U und DE 89 08 944 U1 – haben den Vorteil, dass mittels der Kupplungsträger mehrere Steckkupplungen gleichzeitig in einem gemeinsamen Kupplungsvorgang gekuppelt und bei Bedarf auch wieder getrennt werden können. Dabei sind üblicherweise als Haltemittel zum Festlegen der Kupplungsträger Schraubverbindungen vorgesehen. Dies führt zu einer relativ umständlichen Montage. Vor allem an Einbauorten, wo bedingt durch andere Bauteile wenig Freiraum vorhanden ist, sind die Schrauben schlecht mit dem notwendigen Werkzeug zu erreichen, zumal häufig auch aufgrund der anderen Bauteile eine schlechte Einsichtmöglichkeit auf die Kupplungsträger besteht. Häufig ist damit auch eine hohe Verlustgefahr der Schraubelemente verbunden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrfachkupplung der genannten Art zu schaffen, deren Kupplungsträger auch an schlecht erreichbaren und schlecht einsehbaren Einbauorten sowie insbesondere ohne Einsatz von speziellen Werkzeugen einfach uns sicher verbunden und gegebenenfalls auch wieder gelöst werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Erfindungsgemäß bestehen somit die Haltemittel einerseits aus seitlich, quer zu einer Kupplungsachse ausgerichteten und in der Kupplungslage einander axial, in Richtung der Kupplungsachse benachbart liegenden Haltevorsprüngen der Kupplungsträger sowie andererseits aus einem Klammerelement, das mit im Axialschnitt gesehen im Wesentlichen C-förmigen Halteabschnitten die Haltevorsprünge der Kupplungsträger formschlüssig axial und radial umgreift. Dabei sind bevorzugt die Haltevorsprünge der Kupplungsträger jeweils als flanschartige, zur Kupplungsachse koaxial wenigstens teilringförmig umlaufende, radial ausgerichtete Halteringstege ausgebildet. Zudem ist das Klammerelement vorzugsweise als offene, sich über einen Umfangswinkel von mehr als 180°, vorzugsweise von etwa 270°, erstreckende, federelastische Ringklammer mit mehreren über den Umfang verteilt angeordneten Halteabschnitten ausgebildet. Hierbei wird in einer ersten Ausführungsform die Ringklammer in der zusammengeführten Kupplungslage der Kupplungsträger insgesamt quer zur Kupplungsachse mit den Halteabschnitten auf die Haltevorsprünge aufgesetzt. Ein Lösen ist dem entsprechend durch radiales Entnehmen der Ringklammer möglich.
  • In einer zweiten, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Klammerelement einerseits mit dem einen Kupplungsträger unverlierbar vormontiert verbunden sein und andererseits mit dem anderen Kupplungsträger beim Kuppeln eine formschlüssige Rastverbindung bilden. Hierbei erfolgt die Vormontage durch radiales Aufsetzen auf den einen Kupplungsträger. Die Halteabschnitte weisen dabei auf der dem anderen, zu kuppelnden Kupplungsträger zugewandten Seite Rastelemete mit derart schräg ausgerichteten Schrägflächen auf, dass beim Kuppeln der andere Kupplungsträger mit seinem Haltevorsprung über die Schrägflächen eine radiale Ausweichbewegung der Rastelemente bewirkt, bis diese nachfolgend den Haltevorsprung rastend formschlüssig hintergreifen. Diese bevorzugte Ausführung führt zu einer besonders einfachen Montage, indem bei vormontiertem Klammerelement lediglich der andere Kupplungsträger aufgesetzt zu werden braucht, bis er formschlüssig rastend arretiert ist. Auch hierbei ist ein Lösen durch radiales Entnehmen des ganzen Klammerelementes möglich.
  • Anhand von zwei bevorzugten, in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsformen soll die Erfindung beispielhaft genauer erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrfachkupplung mit voneinander getrennten Kupplungsträgern in lagerichtiger Zuordnung vor der Montage und noch ohne Klammerelement,
  • 2 eine Perspektivansicht der Mehrfachkupplung gemäß 1 in der Kupplungslage mit montiertem Klammerelement,
  • 3 eine gesonderte und gegenüber 2 vergrößerte Perspektivansicht des Klammerelementes für die Ausführung gemäß 1 und 2,
  • 4 eine Ansicht des Klammerelementes in Pfeilrichtung IV gemäß 3,
  • 5 einen Querschnitt in der Ebene V-V gemäß 4,
  • 6 einen stark vergrößerten Schnitt im Bereich eines Halteabschnittes in der Ebene VI-VI in 5,
  • 7 eine verkleinerte Ansicht der gekuppelten Mehrfachkupplung in Pfeilrichtung VII gemäß 2,
  • 8 einen Axialschnitt in der Ebene VIII-VIII gemäß 7,
  • 9 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrfachkupplung in einer Darstellung analog zu 1, jedoch mit vormontiertem Klammerelement,
  • 10 eine Ansicht der Mehrfachkupplung gemäß 9 in einer Darstellung analog zu 2,
  • 11 eine gesonderte vergrößerte Perspektivansicht des Klammerelementes der Ausführung gemäß 9 und 10,
  • 12 eine Ansicht des Klammerelementes nach 11 analog zu 4,
  • 13 einen Querschnitt des Klammerelementes in der Ebene XIII-XIII gemäß 12 (analog zu 5),
  • 14 einen stark vergrößerten Schnitt in der Ebene XIV-XIV in 13,
  • 15 eine verkleinerte Seitenansicht der gekuppelten Mehrfachkupplung in Pfeilrichtung XV-XV gemäß 10,
  • 16 einen Axialschnitt in der Ebene XVI-XVI gemäß 15 und
  • 17a, b jeweils eine vereinfachte Teil-Seitenansicht der gekuppelten Mehrfachkupplung in einer vorteilhaften Ausgestaltung mit wahlweise an beiden Kupplungsträgern vormontierbarem Klammerelement.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnungen sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Eine erfindungsgemäße Mehrfachkupplung 1 besteht aus zwei plattenartigen Kupplungsträgern 2 und 4. Der eine Kupplungsträger 2 bildet ein Unterteil bzw. eine Grundplatte und der andere Kupplungsträger 4 ein Oberteil bzw. eine Deckplatte. Die Mehrfachkupplung 1 dient zum gemeinsamen, gleichzeitigen Kuppeln bzw. Trennen einer Mehrzahl von nicht dargestellten Medienleitungen (Schlauch- oder Rohrleitungen für pneumatische oder hydraulische Medien). Dazu ist bevorzugt vorgesehen, dass jeder Kupplungsträger 2, 4 mehrere Aufnahmen 6, 8 zum Einsetzen und zur fixierten Halterung von Steckkupplungsteilen, und zwar von Steckerteilen 10 und/oder Muffenteilen 12, derart aufweist, dass durch Verbinden der Kupplungsträger 2, 4 in einer parallel zusammengeführten Kupplungslage (vgl. 2 und 10 sowie 7, 8 und 15, 16) die Stecker- und Muffenteile 10, 12 paarweise in Richtung in einer Kupplungsachse 14 der Mehrfachkupplung bzw. in Richtung von jeweiligen zur Kupplungsachse 14 parallel verlaufenden Kupplungsachsen 16 ineinander steckbar sind. Die Steckkupplungsteile 10, 12 sind anderseitig mit nicht dargestellten Medienleitungen verbindbar, wozu sie jeweils einen Anschlußstutzen 18 insbesondere mit einem Dornprofil aufweisen.
  • In der einerseits in 2, 7 und 8 und andererseits in den 10, 15 und 16 veranschaulichten Kupplungslage sind die Kupplungsträger 2, 4 über Haltemittel 20 gegen Lösen (Trennen) festlegbar.
  • Erfindungsgemäß bestehen diese Haltemittel 20 einerseits aus seitlich, quer zur Kupplungsachse 14 vorspringenden und in der Kupplungslage einander axial, in Richtung der Kupplungsachse 14 benachbart liegenden Haltevorsprüngen 22, 24 der beiden Kupplungsträger 2, 4 (siehe hierzu insbesondere 1, 8 und 9, 16) sowie andererseits aus einem Klammerelement 26 (siehe hierzu auch die gesonderten Darstellungen z.B. in 3 und 11). Dieses Klammerelement 26 umgreift mit im Wesentlichen C-förmigen Halteabschnitten 28 axial und radial die Haltevorsprünge 22, 24 der Kupplungsträger 2, 4. Hierzu wird insbesondere auf die Schnittansichten in 8 und 16 verwiesen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung sind die Haltevorsprünge 22, 24 der beiden Kupplungsträger 2, 4 jeweils als flanschartige, zur Kupplungsachse 14 koaxial ringförmig umlaufende, radial ausgerichtete Halteringstege 30 ausgebildet. Das Klammerelement 26 ist dabei als offene, sich über einen Umfangswinkel α (siehe 5 und 13) von über 180° erstreckende, federelastische Ringklammer 32 ausgebildet, die mehrere, vorzugsweise acht bis vierzehn über den Umfang verteilt angeordnete Halteabschnitte 28 aufweist. Durch den Umfangswinkel α ergibt sich eine Öffnung bzw. Ringunterbrechung mit einem Öffnungswinkel β < 180°. In der dargestellten, bevorzugten Ausführung beträgt der Umfangswinkel α etwa 270°, woraus der Öffnungswinkel β mit etwa 90° resultiert. Vorzugsweise können zehn bis zwölf Halteabschnitte 28 vorgesehen sein, wie dargestellt bevorzugt elf Halteabschnitte 28. Die Halteabschnitte 28 sind jeweils in Umfangsrichtung über Lücken 34 voneinander beabstandet, wobei die Ringklammer 32 zumindest in den Bereichen der Lücken 34 federelastisch verformbar ist. Die Halteabschnitte 28 sind somit im Bereich der Lücken 34 über Stegabschnitte der Ringklammer 32 verbunden. Somit sind in den Bereichen der Lücken 34 gelenkartige Verformungszonen gebildet.
  • Durch die beschriebene Ausgestaltung kann die Ringklammer 32 in ihrer Gesamtheit in radialer Richtung montiert, d. h. auf die Haltevorsprünge 22, 24 bzw. die Halteringstege 30 aufgesetzt werden.
  • Um dies zu vereinfachen, weist die Ringklammer 32 zweckmäßigerweise in ihren umfangsgemäßen Endbereichen jeweils ein insbesondere ösenartiges Handhabungselement 36 auf.
  • Im folgenden sollen einige spezielle Merkmale der beiden alternativen Ausführungsformen genauer erläutert werden.
  • Bei der ersten Ausführung gemäß 1 bis 8 weist jeder Halteabschnitt 28 des Klammerelementes 26 zwei axial gegenüberliegende und sich etwa parallel zueinander radial erstreckende Haltestege 38 zum formschlüssigen, radialen und axialen Umgreifen der Haltevorsprünge 22, 24 der beiden Kupplungsträger 2, 4 auf. Hierzu wird insbesondere auf den vergrößerten Schnitt in 6 verwiesen. Bei dieser Ausführung werden die beiden Kupplungsträger 2, 4 gemäß 1 zunächst ohne Klammerelement 26 in die Kupplungslage zusammengeführt. Nachfolgend ist das Klammerelement 26 insgesamt quer, radial zur Kupplungsachse 14 mit der Öffnungsseite der Ringklammer 32 voraus auf die Haltevorsprünge 22, 24 bzw. auf die Halteringstege 30 aufsetzbar. Eine Demontage ist entsprechend in umgekehrter Entnahmerichtung möglich.
  • In der zweiten, besonders vorteilhaften Ausführungsform gemäß 9 bis 16 ist das Klammerelement 26 einerseits gemäß 9 mit dem einen Kupplungsträger 2 unverlierbar vormontiert verbunden und bildet andererseits gemäß 10 mit dem anderen Kupplungsträger 4 beim Kuppeln eine formschlüssige Rastverbindung. Dazu weist gemäß 14 jeder Halteabschnitt 28 einerseits einen radialen Haltesteg 40 und andererseits ein Rastelement 42 auf. Der radial ausgerichtete Haltesteg 40 greift in eine entsprechend radiale, dem Haltevorsprung 22 benachbarte Haltenut 44 des einen Kupplungsträgers 2 so ein, dass das Klammerelement 26 dadurch axial ortsfest vormontiert ist, nachdem es insgesamt radial von der Seite her montiert und mit den Haltestegen 40 in die Haltenut 44 eingeführt ist. Die Rastelemente 42 weisen jeweils eine derart schräg ausgerichtete Schrägfläche 46 auf, dass beim Kuppeln der andere Kupplungsträger 4 mit seinem Haltevorsprung 24 über die Schrägflächen 46 eine radiale Ausweichbewegung der Rastelemente 42 bewirkt, bis diese nachfolgend den Haltevorsprung 24 rastend formschlüssig hintergreifen. Zweckmäßig ist jedes Rastelement 42 als schräge, widerhakenartige Haltezunge ausgebildet.
  • In beiden Ausführungen ist das Klammerelement 26 mit Vorteil als einstückiges Formteil aus Kunststoff (Spritzteil) oder aus Metall (Stanzbiegeteil) ausgebildet.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn jeder Kupplungsträger 2, 4 sowohl (z.B. zwei) Aufnahmen 6 für Steckerteile 10 als auch (z.B. zwei) Aufnahmen 8 für Muffenteile 12 aufweist. Dabei können die Aufnahmen 6, 8 derart kodiert angeordnet sein, dass die mit den Steckkupplungsteilen 10, 12 bestückten Kupplungsträger 2, 4 nur in einer definierten Relativausrichtung kuppelbar sind. Hierdurch können Vertauschungen der angeschlossenen Medienleitungen ausgeschlossen werden. Zudem können mit Vorteil die Kupplungsträger 2, 4 gänzlich oder zumindest in ihren einander zugewandten Verbindungbereichen identisch oder annähernd identisch ausgebildet sein. Dazu sind bei jedem Kupplungsträger 2, 4 die Steckerteil-Aufnahmen 6 und die Muffenteil-Aufnahmen 8 paarweise spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieachse angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass die mit den Steckkupplungsteilen 10, 12 bestückten Kupplungsträger 2, 4 trotz ihrer in diesen Bereichen identischen Ausgestaltung so kuppelbar sind, dass die Steckkupplungsteile 10, 12 miteinander steckverbindbar sind. Einzelheiten zu dieser Ausgestaltung sind auch in dem Dokument DE 20 2005 001 153 U1 beschrieben, hierauf wird an dieser Stelle Bezug genommen.
  • Die bevorzugte etwa identische Ausgestaltung der Verbindungsbereiche hat bei der zweiten Ausführungsform der Mehrfachkupplung gemäß 9 bis 16 auch eine besondere Ausgestaltung im Bereich der Haltevorsprünge 22, 24 zur Folge. Hierzu wird auf 17a und b verwiesen. Demnach sind die beiden Kupplungsträger 2, 4 bzgl. der Kupplungsebene symmetrisch ausgebildet. Dabei liegt jeweils die Haltenut 44 im Bereich des Halteringsteges 30. Somit ist der Halteringsteg 30 durch die Haltenut 44 praktisch in zwei Stege 30a und 30b geteilt. Auf diese Weise kann das Klammerelement 26 wahlweise an jedem der beiden Kupplungsträger 2 oder 4 vormontiert werden, indem die Haltestege 40 in die jeweilige Haltenut 44 eingesetzt werden. Die Rastelemente 42 wirken dann mit der äußeren Radialfläche des Teilsteges 30b des anderen Kupplungsträgers zusammen. Beide Varianten sind in 17a und b veranschaulicht. Vorzugsweise liegen in der Kupplungslage die Haltevorsprünge 22, 24 bzw. die Halteringstege 30 (Teilstege 30a) bündig aneinander.
  • Weiterhin werden die Steckkupplungsteile 10, 12 in den zugehörigen Aufnahmen 6, 8 bevorzugt über Rastmittel (nicht bezeichnet) der Kupplungsträger 2, 4 gehalten. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Rastmittel in der Kupplungslage selbsttätig gegenseitig formschlüssig verriegelt werden. Einzelheiten zu dieser Ausgestaltung sind auch in der EP 0 618 393 B1 enthalten, auf die deshalb an dieser Stelle in vollem Umfange Bezug genommen wird.
  • Jeder Kupplungsträger 2, 4 ist bevorzugt als einstückiges Formteil insbesondere aus Kunststoff gebildet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.

Claims (17)

  1. Mehrfachkupplung (1) zum Kuppeln bzw. Trennen einer Mehrzahl von Medienleitungen, mit zwei plattenartigen Kupplungsträgern (2, 4), die in einer zusammengeführten Kupplungslage über Haltemittel (20) gegen Lösen festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (20) einerseits aus seitlich, quer zu einer Kupplungsachse (14) ausgerichteten und in der Kupplungslage einander axial benachbart liegenden Haltevorsprüngen (22, 24) der Kupplungsträger (2, 4) und andererseits aus einem Klammerelement (26) bestehen, das mit im Axialschnitt gesehen im Wesentlichen C-förmigen Halteabschnitten (28) die Haltevorsprünge (22, 24) der Kupplungsträger (2, 4) formschlüssig umgreift.
  2. Mehrfachkupplung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorsprünge (22, 24) der Kupplungsträger (2, 4) jeweils als flanschartige, zur Kupplungsachse (14) koaxial umlaufende, radial ausgerichtete Halteringstege (30) ausgebildet sind.
  3. Mehrfachkupplung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerelement (26) als offene, sich über einen Umfangswinkel (α) von mehr als 180°, vorzugsweise von etwa 270°, erstreckende federelastische Ringklammer (32) mit mehreren, vorzugsweise acht bis vierzehn, über den Umfang verteilt angeordneten Halteabschnitten (28) ausgebildet ist.
  4. Mehrfachkupplung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteabschnitte (28) jeweils in Umfangsrichtung über Lücken (34) voneinander beabstandet sind, wobei die Ringklammer (32) zumindest in den Bereichen der Lücken (34) federelastisch verformbar ist.
  5. Mehrfachkupplung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringklammer (32) in umfangsgemäßen Endbereichen jeweils ein vorzugsweise ösenartiges Handhabungselement (36) aufweist.
  6. Mehrfachkupplung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Halteabschnitt (28) zwei axial gegenüberliegende und sich parallel zueinander radial erstreckende Haltestege (38) zum formschlüssigen, radialen und axialen Umgreifen der Haltevorsprünge (22, 24) der Kupplungsträger (2, 4) aufweist, wobei das Klammerelement (26) in der Kupplungslage insgesamt quer zur Kupplungsachse (14) auf die Haltevorsprünge (22, 24) aufsetzbar bzw. von diesen entnehmbar ist.
  7. Mehrfachkupplung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerelement (26) einerseits mit dem einen Kupplungsträger (2/4) unverlierbar vormontiert verbunden ist und andererseits mit dem anderen Kupplungsträger (4/2) beim Kuppeln eine formschlüssige Rastverbindung bildet.
  8. Mehrfachkupplung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Halteabschnitt (28) einerseits einen radialen, in eine radiale, dem Haltevorsprung (22) benachbarte Haltenut (44) des einen Kupplungsträgers (2) eingreifenden Haltesteg (40) und andererseits ein Rastelement (42) mit einer derart schräg ausgerichteten Schrägfläche (46) aufweist, dass beim Kuppeln der andere Kupplungsträger (4) mit seinem Haltevorsprung (24) über die Schrägflächen (46) eine radiale Ausweichbewegung der Rastelemente (42) bewirkt, bis diese nachfolgend den Haltevorsprung (24) rastend formschlüssig hintergreifen.
  9. Mehrfachkupplung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rastelement (42) als schräge, widerhakenartige Haltezunge ausgebildet ist.
  10. Mehrfachkupplung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerelement (26) als einstückiges Formteil aus Kunststoff oder Metall ausgebildet ist.
  11. Mehrfachkupplung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kupplungsträger (2, 4) mehrere Aufnahmen (6, 8) zum Einsetzen und zur fixierten Halterung von Steckkupplungsteilen (10, 12), und zwar von Steckerteilen (10) und/oder Muffenteilen (12), derart aufweist, dass durch Verbinden der Kupplungsträger (2, 4) die Stecker- und Muffenteile (2, 4) paarweise in einer der Kupplungsachse (14/16) entsprechenden Richtung ineinander steckbar sind.
  12. Mehrfachkupplung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kupplungsträger (2, 4) sowohl Aufnahmen (6) für Steckerteile (10) als auch Aufnahmen (8) für Muffenteile (12) aufweist, wobei die Aufnahmen (6, 8) bevorzugt derart kodiert angeordnet sind, dass die mit den Steckkupplungsteilen (10, 12) bestückten Kupplungsträger (2, 4) nur in einer bestimmten Relativausrichtung kuppelbar sind.
  13. Mehrfachkupplung (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerkupplungsteile (10, 12) in den Aufnahmen (6, 8) über Rastmittel gehalten werden, wobei vorzugsweise die Rastmittel in der Kupplungslage selbsttätig formschlüssig verriegelt sind.
  14. Mehrfachkupplung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kupplungsträger (2, 4)als einstückiges Formteil insbesondere aus Kunststoff gebildet ist.
  15. Mehrfachkupplung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsträger (2, 4) gänzlich oder zumindest in ihren einander zugewandten Verbindungsbereichen identisch oder annähernd identisch ausgebildet sind.
  16. Mehrfachkupplung (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem Kupplungsträger (2, 4) die Steckerteil-Aufnahmen (6) und die Muffenteil-Aufnahmen (8) paarweise spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieachse angeordnet sind.
  17. Mehrfachkupplung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kupplungslage der Kupplungsträger (2, 4) die Haltevorsprünge (22, 24) bzw. die Halteringstege (30) aneinander anliegen.
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