DE20317444U1 - Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Straßen, Wege, Plätze o.dgl. - Google Patents
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Abstract
Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Straßen, Wege, Plätze od. dgl., mit mehreren in mindestens einer Reihe angeordneten Leuchtmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Reihe (30) von Leuchtmitteln (10) ein gemeinsamer, länglich erstreckter, zumindest teilweise transparenter Lichtlenkkörper (9) angeordnet ist, welcher auf seiner von den Leuchtmitteln (10) abgewandten Seite eine spitz zulaufende Kante (11) aufweist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Straßen, Wege, Plätze od. dgl., mit mehreren in mindestens einer Reihe angeordneten Leuchtmitteln.
- Bei Beleuchtungsvorrichtungen, welche zum Ausleuchten größerer Plätze, Straßen oder Wege vorgesehen sind, ist es angestrebt, dass diese einen möglichst großen Bereich möglichst gleichmäßig ausleuchten. Hierdurch soll zum einen erreicht werden, dass möglichst wenige Beleuchtungsvorrichtungen für die Beleuchtung eines größeren Bereiches notwendig sind. Zum anderen ist eine gleichmäßige Ausleuchtung gewünscht. Aus der
DE 20114085 U1 ist eine gattungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung bekannt, bei der mehrere Leuchtdioden als Leuchtmittel in Reihen angeordnet sind. - Nachteil der beim Stand der Technik bekannten Beleuchtungsvorrichtungen ist es, dass die oben genannten Anforderungen nur unzureichend erfüllt werden.
- Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, welche diesem Defizit abhilft.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass vor der Reihe von Leuchtmitteln ein gemeinsamer, länglich erstreckter, zumindest teilweise transparenter Lichtlenkkörper angeordnet ist, welcher auf seiner von den Leuchtmitteln abgewandten Seite eine spitz zulaufende Kante aufweist.
- Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung besitzt insgesamt eine Abstrahlcharakteristik, bei welcher auch flache Winkelbereiche mit ausreichender Lichtstärke beleuchtet werden, sodass auch eine sehr gute Lichtabstrahlung in seitliche Bereiche erfolgt. Hierdurch wird sowohl eine gleichmäßige Ausleuchtung von größeren zu beleuchtenden Bereichen erzielt, als auch die für die Beleuchtung von Straßen, Plätzen, oder dergleichen benötigte Anzahl von Beleuchtungsvorrichtungen reduziert.
- Eine bevorzugte Ausführungsform sieht hierbei vor, dass der Lichtlenkkörper zwei ihn seitlich begrenzende zumindest bereichsweise gekrümmte, fokussierende Seitenflächen aufweist, welche von der spitz zulaufenden Kante in Richtung einer Basisseite des Lichtlenkkörpers verlaufen, wobei die Basisseite zu den Leuchtmitteln zeigt. Hierdurch wird eine besonders gute Beleuchtung auch auf seitliche Bereiche, welche sich nicht direkt unterhalb der Beleuchtungsvorrichtung befinden, erreicht. Weitere Verbesserungen sehen vor, dass die Krümmung der Seitenflächen in Richtung zur Basisseite, vorzugsweise kontinuierlich, zunimmt und/oder dass die Leuchtmittel in mindestens zwei, vorzugsweise drei, Reihen angeordnet sind.
- Weitere Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Dabei zeigt:
-
1 eine solarbetriebene Straßenleuchte, bei der eine erfindungsgemäße Ausführungsvariante der Beleuchtungsvorrichtung zum Einsatz kommt, -
2 eine Detailansicht von unten auf den in1 dargestellten Tragarm, -
3 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Ausführungsvariante der Beleuchtungsvorrichtung, -
4 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung, -
5 eine Draufsicht von unten auf die in Reihen angeordneten Leuchtmittel, -
6 und7 beispielhafte Lichtstrahlverläufe innerhalb des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, -
8 eine Abstrahlcharakteristik eines bevorzugten Leuchtmittels, -
9 beispielhafte Farbspektren verschiedener verwendbarer Leuchtmittel, -
10 Darstellung einer Abstrahlcharakteristik des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung und -
11 und12 ein Beispiel der Beleuchtung einer Straße mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung. -
1 zeigt eine Straßenlaterne22 , bei der mehrere erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtungen1 an einem Tragarm6 befestigt sind, wobei dieser wiederum durch einen Mast3 in einer definierten Höhe über dem Boden gehalten wird. Am Mast3 ist des Weiteren ein Solarpaneel2 angebracht, welches den elektrischen Akkumulator5 speist. Dieser stellt wiederum die Stromversorgung für die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung1 dar. Die Regelung der gesamten Straßenlaterne wird durch die Regeleinrichtung4 vorgenommen. -
2 zeigt eine Ansicht von unten auf den Tragarm6 . Dieser weist insgesamt sechs erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtungen1 auf, welche detailliert in den3 bis7 dargestellt sind. Der Tragarm6 hat im dargestellten Beispiel eine Länge 7 von einem Meter und eine Breite8 von 0,3 Meter. - In
3 ist das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung1 in einem Querschnitt senkrecht zu seiner Längserstreckung dargestellt. In einem Gehäuse16 ist eine Trägerplatine14 angeordnet, auf der drei Reihen von Leuchtmitteln10 angeordnet sind. Diese Leuchtmittel10 sind im vorliegenden Fall Leuchtdioden. Die Anordnung der Leuchtmittel bzw. Leuchtdioden10 in drei Reihen30 ist anhand von5 noch einmal im Detail dargestellt. Die Reihen30 sind unmittelbar benachbart zueinander angeordnet, wobei durch die gezeigte versetzte Anordnung ein hexagonales Muster und damit eine maximal mögliche Packungsdichte der Leuchtmittel10 erreicht wird. Die Leuchtmittel10 bzw. die Platine14 werden über die Anschlüsse15 mit elektrischer Energie versorgt. Die Platine14 ist hierbei mittels der Wurmschrauben17 im Gehäuse16 befestigt. Vor den Leuchtmitteln10 ist der Lichtlenkkörper9 angeordnet. Dieser weist im wesentlichen entlang seiner gesamten Längserstreckung einen achsensymmetrischen Querschnitt auf, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel die Symmetrieachse31 durch die spitz zulaufende Kante11 verläuft. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist darüber hinaus vorgesehen, dass der Lichtlenkkörper9 im wesentlichen entlang seiner gesamten Längserstreckung32 einen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt aufweist. Der Lichtlenkkörper9 ist ein massiver – hier einstückiger – im wesentlichen vollständig aus einem transparenten Material, vorzugsweise aus Glas oder Kunststoff, bestehender Körper. Er weist eine zu den Leuchtmitteln weisende Basisseite13 , sowie diese Basisseite13 mit der Kante11 verbindende Seitenflächen12 auf. Die Blenden18 sorgen dafür, dass das gesamte von den Leuchtmitteln10 abgestrahlte Licht über die Basisseite13 in den Lichtlenkkörper9 geleitet wird. Durch diese geschlossene Bauweise wird darüber hinaus verhindert, dass Ungeziefer oder Schmutz in das Innere der Beleuchtungsvorrichtung1 eindringen kann. - Der Lichtlenkkörper weist vorzugsweise einen Brechungsindex n zwischen 1,45 und 1,6 auf. Die Leuchtmittel
10 besitzen in einer günstigen Ausführungsform eine eng begrenzte Abstrahlcharakteristik, wie sie beispielhaft in8 als Darstellung der relativen Lichtintensität l gegen den Lichtabstrahlwinkel α dargestellt ist. Der Lichteintritt in den Lichtlenkkörper9 über die Basisseite13 erfolgt im wesentlichen eben bzw. nur wenig geneigt. Hierzu ist es besonders günstig, dass die Basisseite13 im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung des Lichtlenkkörpers9 wie dargestellt eine V-Form aufweist, wobei die Spitze der V-Form zur spitz zulaufenden Kante11 zeigt. Die Seitenflächen12 dienen als Lichtlenkflanken. Sie sind gekrümmt fokussierend und lenken das Licht im oberen zur Basisfläche13 weisenden Bereich des Lichtlenkkörpers9 durch Totalreflexion um. Dies ist anhand von verschiedenen Lichtstrahlen19 beispielhaft in den6 und7 gezeigt. Erst nach einer Lichtumlenkung durch Totalreflexion tritt das Licht im unteren Bereich des Lichtlenkkörpers9 seitlich aus den Seitenflächen12 aus. Durch die achsensymmetrische Bauweise des Lichtlenkkörpers sowie die symmetrische Anordnung der Leuchtmittel10 bezüglich der Symmetrieachse31 wird auch ein symmetrischer Lichtaustritt erreicht. Gegebenenfalls kann der Wirkungsgrad senkrecht nach unten durch einen Streulichtreflektor verbessert werden. - Bei Verwendung von Leuchtmitteln
10 , welche im wesentlichen ein gebündeltes Licht zur Verfügung stellen erzielt die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung im wesentlichen eine lineare Beleuchtung. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei Verwendung von LED-Leuchtmitteln, welche als engstrahlende Typen zur Verfügung stehen. Bei flacher Einsicht in die Leuchte ist diese sehr gut ausgeblendet, da man bei flachen Winkeln durch den Lichtlenkkörper hindurchsehen kann und dabei nicht in die Lichtquellen blickt. Die Umschaltung zu durchsichtigen flachen Winkeln erfolgt, indem bei flacheren Winkeln der Totalreflexionswinkel überschritten wird, und somit die Leuchte durchsichtig wird. Der Wirkungsgrad der Beleuchtungseinrichtung1 ist außerordentlich groß (größer 90 %), da zum einen die Lichtlenkung durch Totalreflexion (mit einem Reflexionskoeffizienten gleich 100 %) erfolgt und zum anderen der Lichtlenkkörper9 als Leuchtenabdeckung dient, wodurch eine zusätzliche Leuchtenabdeckung mit dem durch sie hervorgerufenen Wirkungsgradverlust nicht notwendig ist. Hierdurch wird ein um mindestens 10% erhöhter Lichtstrom erreicht. - Durch die seitliche Lichtauskopplung aus den Seitenflächen
12 (Lichtaustritt im wesentlichen senkrecht zu den Seitenflächen) wird eine sehr breit strahlende Lichtverteilung (Weitstrahlcharakteristik) erreicht, welche z.B. bei der Anwendung als Straßenlaterne eine Erhöhung der Mastabstände bei gleichmäßiger Ausleuchtung ermöglicht. So ist auch noch bei einem Verhältnis von Lichtpunkthöhe zu Lichtpunktabstand zwischen 1:5 und 1:8 eine ausreichende Ausleuchtung gewährleistet, während bei konventionellen Straßenleuchten mit einem Verhältnis von 1:4 bereits die Grenze des Möglichen erreicht ist. Darüber hinaus ist eine Lichtstromfokussierung auf die Nutzfläche und damit ein sehr hoher Nutzwirkungsgrad möglich. Die annähernd tropfenförmige Ausgestaltung der Außenflächen des Lichtlenkkörpers9 mit einem annähernd vertikalen Leuchtenabschluss nach unten bewirkt bei feuchtem Wetter einen Selbstreinigungseffekt, wodurch eine zusätzliche Reinigung im wesentlichen entfällt. - Die V-Form der Basisseite
13 sowie der Winkel, mit dem die Seitenflächen12 in der Kante11 aufeinander treffen, können je nach Anwendung aufeinander abgestimmt werden. Im vorliegenden Fall weist das V einen Winkel β von ca. 117° auf. Die Seitenflächen12 treffen in der Kante11 in einem Winkel γ von ca. 70° aufeinander. Die dargestellte Ausführungsvariante des Lichtlenkkörpers9 weist eine Breite20 von 3,6 cm sowie eine Längserstreckung32 von 35 cm auf. Die Bauhöhe21 der Beleuchtungsvorrichtung1 liegt im gezeigten Beispiel bei 8,7 cm. -
4 zeigt das Ausführungsbeispiel der Beleuchtungsvorrichtung1 in einer perspektivischen Darstellung.5 zeigt, wie bereits erwähnt, wie die Leuchtmittel bzw. Dioden10 auf einer Platine günstigerweise angeordnet sind. Durch die möglichst dichte Packung der Reihen30 wird ein hexagonales Muster erreicht. - In einer einfachen Variante kann vorgesehen sein, dass weiße Leuchtmittel vor dem Lichtlenkkörper angeordnet sind. In einer günstigen Ausführungsvariante ist darüber hinaus vorgesehen, dass verschieden farbige Leuchtmittel
10 (zum Beispiel Leuchtdioden) benachbart zueinander angeordnet werden. Die verschieden farbigen Leuchtmittel weisen hierbei verschiedene Lichtspektren auf, wie dies beispielhaft anhand von9 gezeigt ist, in der die Lichtintensitäten in Abhängigkeit der Lichtwellenlängen λ [nm] aufgetragen sind. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Reihen unmittelbar benachbart zueinander angeordnet sind. Bei der Lichtmischung werden hierdurch effektiv 28 Lumen/Watt und ein Farbwiedergabeindex (color rendering index CRI) größer 80 erreicht, während weiße LED's derzeit zum Beispiel nur 15 Lumen/Watt bereitstellen. Die maximale Packungsdichte der LEDs ermöglicht es, kleine Lichtlenkkörper zu verwenden. Die Trägerplatine14 besitzt günstigerweise eine weiß beschichtete Oberfläche zur Erhöhung des Reflexionsgrades. Durch die optimierte LED-Farbmischung wird eine warm-weiße Lichtfarbe bei hervorragender Farbwiedergabe erreicht. Die Verwendung von LEDs ist darüber hinaus zum einen im Sinne des Stromverbrauchs günstig, da die in1 gezeigte Anordnung insgesamt einen Bedarf von maximal 50 Watt bei einer Gesamtlichtabgabe von 1350 Lumen hat. Darüber hinaus haben Leuchtdioden gegenüber konventionellen Lampen den Vorteil, dass sie um einen Faktor 5 langlebiger sind und einfach gedimmt werden können. Bei einem Wirkungsgrad des Lichtlenkkörpers9 von 90 % ergibt sich, dass 1200 Lumen in den zu beleuchtenden Bereich abgestrahlt werden können. - Die
6 und7 zeigen beispielhaft ausgewählte Lichtstrahlenverläufe und damit die optische Wirkung des Lichtlenkkörpers9 .6 zeigt hierbei die in flachere Winkel abgestrahlten Lichtanteile und ihre Refraktion in den unteren Bereich des Lichtlenkkörpers. Durch die Totalreflexion im oberen Bereich der Seitenflächen12 wird das Licht ohne Verlust in steile Winkel in den Bereich unterhalb der Beleuchtungsvorrichtung umgelenkt.7 zeigt die Lichtumlenkung von steil abgestrahlten Lichtstrahlen innerhalb des Lichtlenkkörpers9 . Auch hier erfolgt eine verlustfreie Totalreflexion an den Seitenflächen12 und erst anschließend ein Ausstrahlen des Lichts in flache Abstrahlungswinkel in den Bereich seitlich der Beleuchtungsvorrichtung. In10 ist die hierdurch erzielte Gesamtlichtwirkung des gezeigten Ausführungsbeispiels der Beleuchtungsvorrichtung1 dargestellt. Hierbei ist zusehen, dass der Hauptlichtanteil in Winkelbereiche zwischen 60° und 75° abgestrahlt wird, wodurch auch weiter von der Beleuchtungsvorrichtung1 entfernte Bereiche noch ausreichend stark beleuchtet werden. - In
11 ist eine Beleuchtungssituation für eine Straße schematisch dargestellt, wobei die in1 dargestellte Straßenlaterne zugrunde gelegt ist. Die Beleuchtungseinrichtungen1 sind am Tragarm6 in einer Höhe23 von vier Metern über Grund angeordnet. Die benachbarten Straßenlaternen sind in einem Abstand24 von 18 Metern aufgestellt. Die zu beleuchtende Straße28 hat eine Breite26 von vier Metern. Die jeweils auf beiden Seiten angeordneten Randstreifen29 weisen eine Breite27 von jeweils zwei Metern auf.12 zeigt eine Lichtverteilung, wie sie durch die Verwendung von erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtungen1 im Bereich25 der in11 dargestellten Situation erreicht wird. Dargestellt sind hierbei Isolinien gleicher relativer Lichtintensität, wobei der Tragarm6 mittig im 18 Meter breiten Bereich25 über der Straße28 angeordnet ist. Die Isolinien zeigen, dass der Hauptanteil des abgestrahlten Lichts auf die Straße28 konzentriert ist. Hierbei werden besonders gut auch die weiter von der Laterne22 bzw. dem Tragarm6 entfernten Bereiche der Straße beleuchtet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erreichen 60 % des von der Laterne abgestrahlten Lichtes die Straße und 80 % die Straße zusammen mit den Randstreifen29 .
Claims (14)
- Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Straßen, Wege, Plätze od. dgl., mit mehreren in mindestens einer Reihe angeordneten Leuchtmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Reihe (
30 ) von Leuchtmitteln (10 ) ein gemeinsamer, länglich erstreckter, zumindest teilweise transparenter Lichtlenkkörper (9 ) angeordnet ist, welcher auf seiner von den Leuchtmitteln (10 ) abgewandten Seite eine spitz zulaufende Kante (11 ) aufweist. - Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtlenkkörper (
9 ) im wesentlichen entlang seiner gesamten Längserstreckung (32 ) einen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt aufweist. - Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtlenkkörper (
9 ) im wesentlichen entlang seiner gesamten Längserstreckung (32 ) einen achsensymmetrischen Querschnitt aufweist, wobei vorzugsweise zumindest eine Symmetrieachse (31 ) durch die spitz zulaufende Kante (11 ) verläuft. - Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtlenkkörper (
9 ) ein massiver, vorzugsweise einstückiger, im wesentlichen vollständig aus einem transparenten Material, vorzugsweise aus Glas oder Kunststoff, bestehender Körper ist. - Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtlenkkörper (
9 ) zwei ihn seitlich begrenzende zumindest bereichsweise gekrümmte, fokussierende Seitenflächen (12 ) aufweist, welche von der spitz zulaufenden Kante (11 ) in Richtung einer Basisseite (13 ) des Lichtlenkkörpers verlaufen, wobei die Basisseite (13 ) zu den Leuchtmitteln (10 ) zeigt. - Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung der Seitenflächen (
12 ) in Richtung zur Basisseite (13 ), vorzugsweise kontinuierlich, zunimmt. - Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtlenkkörper (
9 ) eine zu den Leuchtmitteln (10 ) weisende Basisseite (13 ) aufweist, welche im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung (32 ) des Lichtlenkkörpers (9 ) eine V-Form aufweist, wobei die Spitze der V-Form zur spitz zulaufenden Kante (11 ) weist. - Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (
10 ) Leuchtdioden sind. - Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass weiße Leuchtmittel (
10 ) vor dem Lichtlenkkörper (9 ) angeordnet sind. - Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedenfarbige Leuchtmittel (
10 ) vor dem Lichtlenkkörper (9 ) angeordnet sind. - Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass rote, amberfarbene, grüne, blaue und weiße Leuchtmittel (
10 ) vor dem Lichtlenkkörper (9 ) angeordnet sind, wobei vorzugsweise die roten Leuchtmittel (10 ) zwischen 8% und 15% und die amberfarbenen Leuchtmittel (10 ) zwischen 15% und 31 % und die grünen Leuchtmittel (10 ) zwischen 38% und 62% und die blauen Leuchtmittel (10 ) zwischen 2% und 4% und die weißen Leuchtmittel zwischen 4% und 10% des Gesamtlichtstroms erzeugen. - Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel in mindestens zwei, vorzugsweise drei, Reihen (
30 ) angeordnet sind. - Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihen (
30 ) unmittelbar benachbart zueinander angeordnet sind. - Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (
9 ) eine eng begrenzte Abstrahlcharakteristik aufweisen.
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