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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung,
insbesondere für
Möbel,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Es ist bekannt, beispielsweise im
Bereich oberhalb eines Tisches eine Lichtquelle in Form einer hängenden
Lampe anzuordnen, deren Licht nach unten auf die Tischplatte fällt. Die
hängende
Lampe kann stören,
wenn beispielsweise der Tisch gedeckt wird. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn die Lampe nahe über der Tischplatte angeordnet
ist, um eine ausreichende Ausleuchtung der Tischplatte ohne Blendung
der am Tisch Platz nehmenden Personen zu erzeugen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
so auszubilden, daß sie
eine ausreichende Beleuchtung des beleuchteten Elementes gewährleistet,
ohne dabei störend
zu wirken.
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Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
ist das beleuchtete Element lichtleitend ausgebildet. Dadurch kann
das auf das Element fallende Licht von der Lichteintrittsseite zur
Lichtaustrittsseite innerhalb des Elementes geleitet werden. Dadurch
ist im Einsatzfall eine jeweils ausreichende Beleuchtung gewährleistet,
ohne daß die
Lichtquelle störend
im Wege ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den weiteren Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird anhand einiger
in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es
zeigen
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1 in
perspektivischer Darstellung eine als Tisch ausgebildete erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung,
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2 in
vergrößerter Darstellung
und im Schnitt einen Teil der Beleuchtungseinrichtung gemäß 1,
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3 bis 7 jeweils in Darstellung
entsprechend 2 weitere
Ausführungsformen
von erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtungen,
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8 in
einer Darstellung entsprechend 1 eine
weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung,
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9 in
einer Darstellung entsprechend 1 eine
weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung,
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10 in
vergrößerter Darstellung
einen Teil der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung gemäß 9,
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11 bis 13 jeweils in Darstellungen
entsprechend 10 weitere
Ausführungsformen
von erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtungen.
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1 zeigt
als Beleuchtungseinrichtung einen Tisch mit einer zylindrischen
Tischsäule 1,
die mit einem scheibenförmigen
Fuß 2 auf
dem Boden aufsteht. Auf der Tischsäule 1 ist eine Tischplatte 3 befestigt,
die kreisförmigen
Umriß hat.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel können die Tischsäule 1,
der Fuß 2 und
die Tischplatte 3 selbstverständlich auch anderen Querschnitt
bzw. andere Umrißform
haben. Der Tisch kann auch zwei oder mehr Tischsäulen aufweisen.
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In der (den) Tischsäule(n) 1 ist
wenigstens eine (nicht dargestellte) Lichtquelle untergebracht, die
Licht nach oben abstrahlt. In 2 sind
die von dieser Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen 4 dargestellt.
Die Lichtquelle kann durch wenigstens eine Glühlampe, durch wenigstens eine
LED oder jedes andere geeignete Leuchtmittel gebildet sein. Vorteilhaft
ist die Lichtquelle so ausgebildet bzw. in der Tischsäule 1 angeordnet,
daß der
Querschnitt des von der Lichtquelle ausgesandten Lichtkegels am Austrittsende 5 aus
der Tischsäule 1 dem
Querschnitt des Austrittsendes entsprechend (2). Die Lichtstrahlen 4 treffen
darum nicht auf die Innenwand 6 der hohlen Tischsäule 1.
Dadurch wird eine optimale Lichtausbeute erzielt. Es ist möglich, die
Lichtquelle in Längsrichtung
der Tischsäule 1 verstellbar
anzuordnen, so daß der
Abstand zwischen der Lichtquelle und dem Austrittsende 5 der
Tischsäule 1 eingestellt werden
kann. Je nach Lage der Lichtquelle innerhalb der Tischsäule 1 kann
der aus dem Tisch in noch zu beschreibender Weise austretende Lichtkegel
kleineren oder größeren Öffnungswinkel
haben.
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Die Tischplatte 3 ist zumindest
im Lichtaustrittsbereich lichtdurchlässig. Der übrige Bereich der Tischplatte 3 kann
lichtundurchlässig
sein, beispielsweise durch eine Lackierung bzw. Beschichtung der Ober-
und/oder Unterseite der Tischplatte 3. Es ist auch möglich, im
Bereich des Lichtdurchtrittes in die Tischplatte ein lichtdurchlässiges Teil
einzusetzen. So könnte
die Tischplatte 3 aus einem Stein oder aus Holz bestehen
und im Lichtdurchtrittsbereich ein eingesetztes Kunststoffteil aufweisen,
durch das das Licht nach außen
treten kann. Beim Durchtritt durch die Tischplatte 3 werden
die Lichtstrahlen 4 gebrochen. Wie 2 zeigt, wird der Lichtstrahlkegel aufgrund
der Brechung beim Austritt aus der Tischplatte 3 breiter.
Die Lichtstrahlen sind nach dem Durchtritt durch die Tischplatte 3 nach
oben gerichtet. Je nach Lichtstärke
kann durch diese aus der Tischplatte 3 nach oben austretenden
Lichtstrahlen 4 eine schwache oder auch eine starke Beleuchtung
erreicht werden.
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Die Lichtquelle kann eingefärbt sein,
so daß die
Lichtstrahlen 4 einen gewünschten Farbton haben. Die
Tischplatte 3 ist in diesem Falle zumindest im Strahlendurchtrittsbereich
aus farbneutralem Material hergestellt. Es ist aber auch möglich, zumindest den
Strahlendurchtrittsbereich der Tischplatte 3 einzufärben, damit
die aus der Tischplatte 3 austretenden Strahlen einen bestimmten
Farbton haben. Die Lichtquelle muß in diesem Falle nicht eingefärbt sein.
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3 zeigt
die Möglichkeit,
daß ein
Teil der Lichtstrahlen 4 entsprechend dem vorigen Ausführungsbeispiel
nach oben aus der Tischplatte 3 austritt. Im Unterschied
zum vorigen Ausführungsbeispiel
ist die Tischplatte 3 im Lichtdurchtrittsbereich mit einer Öffnung 7 versehen,
durch welche die Lichtstrahlen 4 ungehindert nach oben
austreten. Im Ausführungsbeispiel
ist die Öffnung 7 durch
eine Kegelwand 8 begrenzt, die sich in Lichtstrahlrichtung
erweitert. Der Kegelwinkel beträgt
im Ausführungsbeispiel
90°. Der
Eintrittsquerschnitt der Öffnung 7 ist kleiner
als der Querschnitt der Strahlen 4. Dadurch gelangt nur
ein Teil der Lichtstrahlen 4 durch die Öffnung 7 nach außen. Ein
anderer Teil tritt durch eine ebene Unterseite 9 in die
Tischplatte 3 und trifft auf die Kegelwand B. Dort werden
die Lichtstrahlen zum Teil zur ebenen Oberseite 10 der
Tischplatte 3 reflektiert. An der Tischoberseite 10 werden
die Strahlen nochmals in Richtung auf einen abgeschrägten Randabschnitt 11 der
Tischplatte 3 reflektiert. An diesem abgeschrägten Randabschnitt 11 treten
dann die Lichtstrahlen aus der Tischplatte 3 nach außen. Der
Randabschnitt 11 ist vorteilhaft über den gesamten Umfang der
Tischplatte 3 vorgesehen. Er kann sich über die gesamte Dicke der Tischplatte
erstrecken oder wie im dargestellten Ausführungsbeispiel nur über einen
Teil der Tischplattendicke.
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Die Tischplatte 3 besteht
aus einem entsprechenden lichtdurchlässigem Material, an dessen
Ober- und Unterseite die in die Tischplatte 3 eingedrungenen
Lichtstrahlen zum schrägen
Randabschnitt 11 hin total reflektiert werden. Der Randabschnitt 11 hat im
Bereich der Tischplattenunterseite 9 seinen kleinsten Durchmesser.
Der Randabschnitt 11 erweitert sich von der Tischplattenunterseite 9 aus
stetig. Die ungebrochen durch die Öffnung 7 nach oben durchtretenden
Lichtstrahlen 4 erzeugen einen hellen, gegen die Decke
des Aufstellraumes des Tisches gerichteten Lichtkegel, der entsprechend
dem Eintrittsquerschnitt in die Öffnung 7 mehr
oder weniger gebündelt
ist. Die am Randabschnitt 11 über den Umfang der Tischplatte 3 austretenden
Lichtstrahlen erzeugen ein diffuses Licht, das nicht blendet und
für eine
indirekte Beleuchtung im Tischbereich sorgt. Die Lichtstrahlen treten über den
Umfang der Tischplatte 3 gleichmäßig am Randabschnitt 11 aus.
Die Tischplattenoberseite 10 kann mit einem lichtundurchlässigem Material
beschichtet sein. Die Tischplatte 3 kann beispielsweise
aus Kunststoff, aus Glas oder jedem anderen geeigneten lichtleitenden
Material bestehen.
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Die zentrale Öffnung 7 in der Tischplatte 3 ist in
bezug auf die Tischsäule 1 so
angeordnet, daß die aus
der Tischsäule 1 nach
oben austretenden und in die Tischplatte 3 gelangenden
Lichtstrahlen nicht bis zur Tischplattenoberseite 10 gelangen,
sondern auf die Kegelwand treffen, an der sie in der beschriebenen
Weise reflektiert werden.
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Bei der Ausführungsform gemäß 4 ist die Tischplatte 3 so
ausgebildet, daß ein
Teil der aus der Tischsäule 1 nach
oben austretenden Lichtstrahlen 4 nach dem Durchtritt durch
die Tischplatte 3 auf die Tischplattenoberseite 10 trifft
und dort ungebrochen nach außen
tritt. Es handelt sich hierbei um die äußeren Strahlen des aus der
Tischsäule 1 nach oben
austretenden Lichtkegels. Die rechtlichen, inneren Lichtstrahlen
treffen auf die Kegelwand 8, an der sie entsprechend der
vorhergehenden Ausführungsform
reflektiert werden. Je nach Einfallswinkel werden die reflektierten
Strahlen zur Tischplattenoberseite 10 reflektiert, an der
die Strahlen erneut total reflektiert werden. Ein Teil der an der
Kegelwand 8 reflektierten Strahlen gelangt direkt zum Rand 12 der Tischplatte 3.
Auf diese Weise werden alle auf die Kegelwand 8 auftreffenden
Strahlen 4 in Richtung auf den Tischplattenrand 12 reflektiert
und treten dort seitlich aus. Im Unterschied zur vorigen Ausführungsform
begrenzt die Kegelwand 8 keine die Tischplatte 3 durchsetzende Öffnung,
sondern bildet die Wandung einer kegelförmigen Vertiefung 13,
die im Ausführungsbeispiel
zentral in der Tischplatte 3 vorgesehen ist. Der Kegelwinkel
der Vertiefung 30 beträgt
im Ausführungsbeispiel
wiederum 90°,
während die
Unter- und die Oberseite 9, 10 der Tischplatte 3 eben
und parallel zueinander verlaufen. Die Ausführungsform nach 4 entspricht im übrigen dem Ausführungsbeispiel
nach 3.
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Bei der Ausführungsform nach 5 ist die Tischplatte 3 mit
der zentralen Vertiefung 13' versehen, deren Boden 14 im
Querschnitt ellipsenförmig verläuft. Der
Boden 14 ist so geformt, daß ein mittlerer Bereich der
aus der Tischsäule 1 nach
oben austretenden Strahlen 4 durch den Boden 14 nach
außen
tritt. Dieser Teil der Lichtstrahlen 4 bildet einen Lichtkegel,
der größeren Öffnungskegel
hat als der in der Tischsäule 1 gebildete,
von der Lichtquelle ausgehende Lichtkegel. Im äußeren Bereich des aus der Tischsäule austretenden
Lichtkegels werden die Strahlen nach dem Durchtritt durch die Tischplattenunterseite 9 am
Boden 14 total reflektiert. Je nach Einfallswinkel werden
die Strahlen zur Tischplattenoberseite 10 oder zur Tischplattenunterseite 9 reflektiert.
Hier werden die Strahlen erneut reflektiert, so daß sie am
Rand 12 der Tischplatte 3 nach außen treten.
Wie schon beim vorigen Ausführungsbeispiel liegt
der Rand 12 auf einem Zylindermantel. Je nach Durchmesser
der Tischplatte 3 können
die Lichtstrahlen an der Unter- und Oberseite 9, 10 mehrmals reflektiert
werden, bevor sie am Rand 12 nach außen treten.
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Die Vertiefung 13 hat in
der Tischplattenoberseite 10 einen Durchmesser, der größer ist
als der Querschnitt der Tischsäule 1 am
Lichtaustrittsende. Dadurch ist sichergestellt, daß die aus
der Tischsäule austretenden
Strahlen nicht direkt zur Tischplattenoberseite 10 gelangen.
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Das Ausführungsbeispiel nach 6 entspricht weitgehend
der Ausführungsform
nach 4. In der Tischsäule 1 ist
mit geringem Abstand vom Lichtaustrittsende eine Blende 15 vorgesehen,
die an der Innenwand 16 der Tischsäule 1 befestigt ist.
Die Blende 15 ist so eingestellt, daß die Lichtstrahlen 4 durch
eine zentrale Lichtdurchtrittsöffnung 17 gelangen.
Der Durchmesser der Lichtdurchtrittsöffnung 17 ist so gewählt, daß sämtliche
Lichtstrahlen 4 auf die Kegelwand 8 der Vertiefung 13 treffen
und dort nach außen
reflektiert werden. Sämtliche
Lichtstrahlen 4 werden somit zum zylindrischen Rand 12 der
Tischplatte 3 hin reflektiert. Dort tritt das Licht nach
außen.
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Es ist möglich, die Blende 15 so
auszubilden, daß der
Durchmesser der Durchtrittsöffnung 17 einstellbar
ist. Dadurch ist es möglich,
den Kegelwinkel des aus der Tischsäule 1 austretenden
Lichtkegels zu variieren. Im übrigen
ist dieses Ausführungsbeispiel
gleich ausgebildet wie die Ausführungsform nach 4.
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Das Ausführungsbeispiel nach 7 unterscheidet sich von
der Ausführungsform
nach 6 dadurch, daß die Blende 15 in
der Tischsäule 1 so eingestellt
ist, daß die
Lichtstrahlen 4 nicht auf die Kegelwand 8 der
Vertiefung 13 treffen, sondern durch die Tischplattenoberseite 10 ohne
Brechung nach außen
und oben austreten. Der zentrale Bereich des Lichtkegels wird durch
die Blende 15 abgedeckt, so daß nur die Lichtstrahlen 4 im
Randbereich des Lichtkegels aus der Tischsäule 1 austreten. Der
aus der Tischplatte 3 nach oben austretende Lichtkegel
fällt beispielsweise
auf die Raumdecke. Es ist beispielhaft auch möglich, wie 8 zeigt, im Bereich oberhalb der Tischplatte 3 einen
Reflektor 18 hängend
an der Decke anzuordnen, auf den der aus der Tischplatte 3 nach
oben austretende Lichtkegel fällt.
Am Reflektor 18 werden die Lichtstrahlen in den Raum und/oder
zurück
auf den Bereich der gesamten Tischplatte 3 reflektiert.
Dadurch läßt sich
die Tischplatte 3 über
ihre gesamte Fläche
optimal beleuchten. Im übrigen
ist die Ausführungsform
nach 7 gleich ausgebildet
wie das Ausführungsbeispiel
nach 4.
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Während
bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
die Lichtquelle in der Tischsäule 1 untergebracht
ist, ist bei den Ausführungsformen nach
den 9 bis 13 die Lichtquelle mit Abstand oberhalb
der Tischplatte 3 vorgesehen. 9 zeigt beispielhaft eine solche Lichtquelle 19,
die an der Zimmerdecke hängend
befestigt ist. Die Lichtquelle strahlt das Licht nach unten auf
die Tischplatte 3, die beispielhaft kreisförmigen Umriß hat und
auf der Tischsäule 1 ruht,
die über
den kreisförmigen
Fuß 2 auf
dem Boden steht. Die Lichtquelle 19 befindet sich mittig
oberhalb der Tischplatte 3.
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Da die Lichtstrahlen 4 von
der Lichtquelle 19a auf die Oberseite 10 der Tischplatte 3 fallen,
ist bei der Ausführungsform
gemäß 10 die in Strahlrichtung
sich erweiternde Vertiefung 13 mit der Kegelwand 8 zentrisch
in der Unterseite 9 der Tischplatte 3 vorgesehen.
Der Lichtstrahlkegel 4 ist so ausgerichtet, daß er nach
dem Durchtritt durch die Tischplattenoberseite 10 auf die
Kegelwand 8 trifft. Dort werden die Lichtstrahlen 4 total
innerhalb der Tischplatte 3 reflektiert und gelangen je
nach Einfallswinkel entweder direkt auf den abgeschrägten Randabschnitt 11 der
Tischplatte 3 oder auf deren Unterseite 9, an
der die Strahlen dann erneut in Richtung auf den Randabschnitt 11 reflektiert
werden. Die Tischplatte 3 ist im wesentlich gleich ausgebildet
wie die Ausführungsform
gemäß 4, wobei jedoch zum einen
die Tischplatte 3 den abgeschrägten Randabschnitt 11 entsprechend
der Ausführungsform
gemäß 3 aufweist und die Vertiefung 13 in der
Tischplattenunterseite 9 vorgesehen ist. Die Tischplatte 3 kann
innenseitig am Randabschnitt 11 eine Linsenstruktur 20 aufweisen,
mit der das Licht je nach Wunsch beim Austritt aus dem Randabschnitt 11 in
bestimmte Richtungen gelenkt werden kann. Je nach Struktur der Linsen 20 können die
Lichtstrahlen beispielsweise schräg nach unten fokussiert oder auch
gestreut werden. Aufgrund der Linsenstruktur 20, die vorteilhaft über den
gesamten Umfang des Randabschnittes 11 sowie auch über dessen
gesamte Breite vorgesehen ist, lassen sich unterschiedlichste Lichtstrukturen
erzeugen.
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Die Ausführungsform gemäß 11 entspricht weitgehend
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 4 mit dem Unterschied, daß die Vertiefung 13 mit der
Kegelwand 8 wiederum zentrisch in der Unterseite 9 der
Tischplatte 3 vorgesehen ist. Der von der Lichtquelle 9 ausgehende
Lichtkegel ist so gebündelt,
daß er
wie beim Ausführungsbeispiel
nach 10 nach dem Durchtritt
durch die Oberseite 10 der Tischplatte 3 auf die
Kegelwand 8 trifft und dort nach außen in Richtung auf den Rand 12 reflektiert wird.
Er liegt entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach 4 auf einem Zylindermantel.
Auch im Be reich dieses Randes 12 kann eine Linsenstruktur
entsprechend der Ausführungsform
gemäß 10 vorgesehen sein.
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Die Linsenstruktur 20 der 10 kann selbstverständlich auch
bei den Ausführungsformen nach
den 1 bis 8 im Randbereich der Tischplatte 3 vorgesehen
werden.
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Die Ausführungsbeispiele gemäß den 12 und 13 zeigen, daß der Rand der Tischplatte 3 unterschiedlichste
Formen haben kann. Beim Ausführungsbeispiel
nach 12 ist der Rand 21 der Tischplatte 3 konvex
und im Querschnitt halbkreisförmig
ausgebildet. In der Tischplatte 3 ist vorteilhaft über den
gesamten Umfang und die Höhe
des Randes 21 die Linsenstruktur 20 vorgesehen,
die der Form des Randes 21 folgt. Im übrigen ist die Tischplatte 3 gleich
ausgebildet wie das Ausführungsbeispiel
gemäß 11. Die von der Lichtquelle 19 ausgesandten
Strahlen 4 sind wiederum so gebündelt, daß sie ausschließlich auf
die Kegelwand 8 der zentralen Vertiefung 13 in
der Unterseite 9 der Tischplatte 3 treffen. An
der Kegelwand 8 werden die Lichtstrahlen in der beschriebenen
Weise nach außen
in Richtung auf den Rand 21 reflektiert. Je nach Einfallswinkel
der Strahlen können
sie an der Unter- und/oder Oberseite 9, 10 der
Tischplatte 3 ein oder mehrmals total reflektiert werden,
bis die Strahlen 4 an den Rand 21 gelangen und
dort nach außen
treten.
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Die Tischplatte 3 gemäß 13 hat einen im Querschnitt
konkaven Rand 22, der im Querschnitt stetig gekrümmt ist. Über diesen
Rand 22 treten die an der Kegelwand 8 der zentralen
Vertiefung 13 in der Unterseite 9 der Tischplatte 3 reflektierten
Strahlen nach außen.
Je nach Einfallswinkel und Durchmesser der Tischplatte 3 werden
die Strahlen 4 nach ihrer Reflexion am Kegelmantel 4 direkt
zum Rand 22 geleitet oder ein oder mehrmals an der Unter- und/oder
der Oberseite 10 der Tischplatte 3 reflektiert,
bevor die Strahlen an den Rand 22 gelangen. Längs des
Randes 22 kann eine Linsenstruktur vorge sehen sein, wie
dies beispielhaft bei den Ausführungsformen
nach den 10 und 12 beschrieben worden ist.
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Da bei den Ausführungsformen nach den 9 bis 13 die Lichtstrahlen 4 von der
externen Lichtquelle 19 oberhalb des Tisches abgestrahlt
werden, wird der Lichtstrahlkegel vorteilhaft in der beschriebenen
Weise so gebündelt,
daß er
nach dem Durchtritt durch die Tischplattenoberseite 10 ausschließlich auf
die Kegelwand 8 der Vertiefung 13 gelangt und
dort in Richtung auf den Tischplattenrand reflektiert wird. Da im
Bereich unterhalb der Vertiefung 13 die Tischsäule 1 vorgesehen
ist (9), würde bei
einem breiteren Lichtstrahlkegel ein Teil des Lichtes in die Tischsäule 1 geleitet
werden.
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Die Vertiefung in der Unterseite 9 der
Tischplatte 3 kann auch eine andere Ausbildung haben, beispielsweise
entsprechend der Vertiefung 13' in 5 ausgebildet sein. Die Vertiefung bzw.
ihre Begrenzungsfläche
bildet die Reflexionsfläche
für die
in die Tischplatte 3 von oben eindringenden Lichtstrahlen 4.
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Die Beleuchtungseinrichtung ist anhand
der Zeichnungen am Beispiel eines Tisches erläutert worden. Die Beleuchtungseinrichtung
kann auch bei sonstigen Möbeln,
Schränken,
Regalen, Ablagen, Sideboards und dergleichen eingesetzt werden.
In diesen Fällen
wird ein lichtleitendes Material, wie Kunststoff, Glas und dergleichen
verwendet, in das in der beschriebenen Weise mittels wenigstens
einer Lichtquelle Licht eingebracht wird. Das lichtleitende Material
lenkt das Licht, wie anhand des Tisches beschrieben, zum Randbereich,
aus dem das Licht dann austritt. Zusätzlich kann im lichtleitenden
Material wenigstens eine Durchtrittsöffnung vorgesehen sein, die
im Strahlbereich der Lichtquelle liegt, so daß das Licht durch diese Öffnung ungebrochen
bzw. ohne Reflexion hindurchtritt. Auf diese Weise kann eine direkte
und eine indirekte Beleuchtung erzielt werden.