DE2031598C3 - Wechselstrommagnet - Google Patents
WechselstrommagnetInfo
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- DE2031598C3 DE2031598C3 DE19702031598 DE2031598A DE2031598C3 DE 2031598 C3 DE2031598 C3 DE 2031598C3 DE 19702031598 DE19702031598 DE 19702031598 DE 2031598 A DE2031598 A DE 2031598A DE 2031598 C3 DE2031598 C3 DE 2031598C3
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/10—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures specially adapted for alternating current
Description
30
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wechselstrommagneten mit E-förmigem Kern und
T-förmigem Anker und mit einem am Kern befestigten und den Ankerkopf übergreifenden Bügel, an
welchem Führungselemente für den Anker angeordnet sind.
Ein Magnet dieser Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1489183 bekannt. Solche, Magnete
werden in der Industrie für viele Anwendungsfälle gebraucht, insbesondere zur Steuerung von pneumatisch-hydraulischen
Systemen und als Stellglieder bei Metallbearbeitungsmaschinen.
Ferner ist in der USA.-Patentschrift 2 513 695 ein elektromagnetischer Schalter beschrieben, bei welchem
eine geradlinige Führung des Stellgliedes in beliebiger räumlicher Lage durch Führungsteile und
Federn beabsichtig ist, die an dem mit dem Ankerkopf gekoppelten Kontaktträger angeordnet sind.
Nachteilig bei den bekannten Magneten ist es, daß ein vorzeitiger Verschleiß der Ankerführung auftreten
kann, wenn — z. B. wegen nicht völlig exakter Montage — zwischen Ankerführung und Anker selbst
längs der Gleitführungen ungleichmäßige Reibungsbedingungen auftreten. Diese ungünstigen Erscheinungen
können verstärkt auftreten, wenn der Magnet in einer nicht vertikalen Lage montiert ist, so daß
auch die Längsachse des Ankers nicht vertikal verläuft.
Es kann dann bei Beginn der Ankerbewegung eine durch dessen Gewicht bedingte Schiefstellung auftreten,
welche zusammen mit den magnetischen Kräften zu einem Drehmoment führt, das ein Stoßen zwischen
Anker und Ankerführung zur Folge hat. Infolge eines hierdurch verursachten erhöhten Verschleißes
der Ankerführung kann der Anker völlig verklemmen und der Magnet insgesamt ausfallen.
Gegenüber den bekannten Ausbildungen ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung
der erwähnten Nachteile einen Wechselstrommagneten zu schaffen, bei dem die Ankerführung
eine exakte Koaxialität der Ankerbewegung mit der Führung ermöglicht und hierdurch, sowie durch eine
Vergrößerung der zusammenwirkenden OleUfiachen,
der Verschleiß verringert und die Lebendauer erhöht wird.
Dies wird bei einem Wechselstrommagneten der eingangs umrisserren Art dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß
an den Kanten von in den Seitenflächen des "hügels in axialer Richtung verlaufenden Schlitzen
rohrartige Führungselemente mit geringer Querverschiebbarkeit angeklemmt und daß an beiden Seiten
des Ankerkopfes Lagerteile, die an den Führungselementen gleitend anliegen, angeordnet sind,
derart, daß eine selbsttätige Einstellbarkeit der Führungselemente und Lagerteile auf eine genaue koaxiale
Ankerführung ermöglicht ist.
Zweckmäßigerweise werden hierbei die rohrförmi-■gen Führungselemente als längsgeschlitze Rohre mit
an den Schlitzkanten angeformten Nasen ausgebildet, wobei in den Seitenflächen des Bügels rechteckförmige
Ausnehmungen ausgestanzt sind, in welche die Nasen eingreifen und deren Länge der Länge der Nasen
entspricht, deren Breite dagegen etwas größer ist als die Breite der Nasen.
Ein erfindungsgemäß ausgeführter Wechselstrommagnet zeichnet sich durch hohe Betriebssicherheit
und Einfachheit seiner Herstellung aus.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Ansicht des Elektromagneten, zur Hälfte geschnitten,
F i g. 2 den Schnitt IMI gemäß F i g. I,
F i g. 3 die in F i g. 2 dargestellte Eaugruppe A,
F i g. 4 eine Ansicht des Bügels,
F i g. 5 eine Stirnansicht des Bügels, teilweise geschnitten,
F i g. 6 ein rohrartiges Führungselement,
Fig.7 die Draufsicht auf ein rohrartiges Führungselement,
Fig.8 die Abwicklung eines rohrartigen Führungselementes,
F i g. 9 eine Ansicht des Lagers,
F i g. 10 den Schnitt X-X gemäß F i g. 9.
Der in F i g. 1 und 2 dargestellte Wechselstrommagnet besteht aus einem E-förmigen geschichteten
Kern 1, Erregerspule 2, T-förmigen Anker 3, Führung 4 von Anker 3 und einem den Hub von Anker 3
begrenzenden Bügel 5. In den Schlitzen des Bügels 5 sind auf dessen Seitenflächen 6 Führungselemente 7
montiert, die im vorliegenden Beispiel der Erfindung rohrartig ausgebildet sind (F i g. 3). Längs der Flächen
6 des Bügels5 (Fig.4,5) sind rechteckförmige
Ausnehmungen 8 ausgestanzt, in die die Nasen 9 (F i g. 6, 7 und 8) der rohrartigen Führungselemente?
eingreifen.
Das Verhältnis der Abmessungen der Ausnehmungen 8 des Bügels 5 zu denen der Nasen 9 der rohrförmigen
Führungselemente 7 ist derart gewählt, daß eine begrenzte Querbewegung der rohrförmigen Führungselemente
7 auf den Flächen 6 des Bügels 5 möglich ist, dagegen eine Längsbewegung auf den genannten
Flächen verhindert wird.
In den Kopf des Ankers 3 (F i g. 2) ist eine Achse
10 eingesetzt, auf der aus einem Antifriktionsmaterial
hergestellte Lagerteile 11 montiert sind.
Die Achse 10 (F i g. 2) wird im Kopf des Ankers 3 ohne zusätzliche Befestigung gehalten. Dies wird dadurch
erreicht, daß sie bei der Montage in den Kopf des Ankers 3 eingesetzt wird und dann auf ihre Enden
die Lagerteile 11 aufgesetzt werden. Die zusammengebaute Einheit aus Anker 3, Achse 10 und
Lagerteilen 11 wird in die Schlitze des Bügels 5 derart eingesetzt, daß die Lagerteile 11 mit ihren halbzylindrischen Oberflächen 12 (Fig. 9, 10) die rohrartigen
Führungselemente 7 umgreifen, dadurch gehalten sind und auch eine Querbewegung der Achse
10 und deren Herausfallen dadurch verhindern, daß diese Achse sich mit ihren Bunden (F i g. 2) gegen
die Lagerteile Il stemmt.
Mit ihren halbzylindrischen Oberflächen 12 bewegen sich die Lagerteile 11 des Ankers 3 bei der Arbeit
des Elektromagneten längs de rohrartigen Führungselemente
7, wobei sie eine zusätzliche Stütze für den Anker 3 und ein mechanisch stabiles Antifriktionspaar
(Lagerteile 11 — rohrartige Führungselemente 7) bilden, welches, wie die Praxis zeigt, einen
geringen Verschleiß aufweist. Indem die rohrartigen Führungselemente 7 die Möglichkeit zur begrenzten
Querbewegung auf den Flächen 6 des Bügels S besitzen, stellen sie sich unter der Einwirkung der gesamten
beim Zusammenwirken der gegeneinander beweglich gelagerten Bauelemente des Magneten entstehenden
Kräfte und Momente selbständig so ein, daß eine optimale gegenseitige Lage von Anker 3,
Führung 4 des Ankers 3, Lagerteilen 11 des Kopfes des Ankers 3 und rohrartigen Führungselementen 7
am Bügel S gewährleistet wird, wodurch die Führung 4 des Ankers 3 vor vorzeitigem Verschleiß geschützt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Wechselstrommagnet mit E-förmigem Kern und T-förmigem Anker und mit einem am Kern
befestigten und den Ankerkopf übergreifenden Bügel, an welchem Führungselemente für den Anker
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Kanten von in den Seitenflächen (6) des Bügels (5) in axialer Ricniung
verlaufenden Schlitzen rohrartige Führungselemente (7) mit geringer Querverschiebbarkeit
angeklemmt und daß an beiden Seiten des Kopfes des Ankers (3) Lagerteile (11), die an den Führungselementen
(7) gleitend anliegen, angeordnet sind, derart, daß eine selbsttätige Einstellbarkeit
der Führungselemente und Lagerteile auf eine genaue koaxiale Ankerführung ermöglicht ist.
2. Wechselstrommagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Füh- so
rungselemente (7) als längsgeschlitzte Rohre mit an den Schlitzkanten angeformten Nasen (9) ausgebildet
und daß in den Seitenflächen des Bügels rechteckförmige Ausnehmungen (8) ausgestanzt
sind, in welche die Nasen (9) eingreifen und deren Länge der Länge der Nasen entspricht, deren
Breite dagegen etwas größer ist als die Breite der Nasen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702031598 DE2031598C3 (de) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Wechselstrommagnet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702031598 DE2031598C3 (de) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Wechselstrommagnet |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2031598A1 DE2031598A1 (de) | 1971-12-30 |
DE2031598B2 DE2031598B2 (de) | 1973-03-15 |
DE2031598C3 true DE2031598C3 (de) | 1973-09-27 |
Family
ID=5775020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702031598 Expired DE2031598C3 (de) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Wechselstrommagnet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2031598C3 (de) |
-
1970
- 1970-06-26 DE DE19702031598 patent/DE2031598C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2031598A1 (de) | 1971-12-30 |
DE2031598B2 (de) | 1973-03-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |