DE20315249U1 - Armierter Shelter in Containerform - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/04Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against air-raid or other war-like actions
    • E04H9/10Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/24Armour; Armour plates for stationary use, e.g. fortifications ; Shelters; Guard Booths

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Abstract

Armierter Shelter in Containerform mit Boden, Decke (3) und Wänden (2) und zumindest einer verschließbaren Öffnung (4), der zumindest an den Wänden (2) Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung von Einrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Befestigungsvorrichtungen zumindest weitgehend Armierungsplatten (8) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen armierten Shelter in Containerform gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Armierte Shelter in Containerform werden in erster Linie militärisch eingesetzt, um Einsatzpersonal vor Beschuss zu schützen. Shelter in Containerform werden für Fernmeldeeinrichtungen, Lazarette und diverse andere Einsatzmöglichkeiten verwendet. Werden derartige Shelter in Krisengebieten eingesetzt, sollen diese Shelter in der Regel armiert sein, um eine bestimmte Beschusssicherheit zum Schutz des Einsatzpersonals zu gewährleisten. Üblicherweise werden Armierungen an der Containeraußen- oder -innenwand vorgesehen. Wird der Shelter in Sandwichbauweise ausgeführt, können Armierungen auch im Sandwich selbst vorgesehen sein. Durch die Armierung verteuern sich derartige Shelter und das Gewicht des Shelters wird erhöht. Wird der Shelter in einem Gebiet eingesetzt, in dem ein Beschuss nicht zu befürchten ist, ist zwar eine Armierung nicht nötig, eine Demontage der Armierung ist jedoch nicht möglich, so dass ein relativ teurer und schwerer Shelter eingesetzt werden muss, obwohl eine Armierung nicht erforderlich ist, was zu erhöhten Kosten, auch Transportkosten, führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen universell einsetzbaren Shelter in Containerform zu schaffen, der mit einer Armierung versehen ist, die leicht zu demontieren ist, wobei der Shelter weiterhin zur Aufnahme unterschiedlichster Einrichtungen geeignet sein soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist der Shelter mit Befestigungsschienen zumindest an der Innenseite der Wände des Shelters versehen, die geeignet sind, unterschiedlichste Einrichtungsgegenstände aufzunehmen, und darüber hinaus die Befestigung von Armierungsplatten im wesentlichen zwischen den Befestigungsschienen erlauben.
  • Durch diese Konstruktion wird es möglich, einen universell einsetzbaren Shelter zu schaffen, der mit relativ geringen Kosten mit einer Armierung versehen werden kann, die bei Einsätzen, bei denen diese nicht benötigt wird, leicht demontierbar ist. Weiterhin wird es mittels dieser Konstruktion möglich, ein Shelter-System zu schaffen, bei dem bei unterschiedlichsten Sheltern, also auch verschiedenen Shelter-Größen, dieselben Befestigungsschienen zum Einsatz kommen, die in einem bestimmten Abstand montiert sind und so eine einfache Armierung durch genormte Armierungsplatten ermöglichen. Bei einem derartigen System ist es möglich, Armierungsplatten, die von einem Shelter demontiert werden, da bei dem geplanten Einsatz des Shelters eine Beschusssicherheit nicht verlangt wird, an einem anderen Shelter zu montieren, der in einem beschussgefährdeten Gebiet eingesetzt werden soll. Durch ein derartiges System wird eine hohe Flexibilität gewonnen, die es erlaubt, bei geringen Kosten bestehende Shelter sowohl in beschussgefährdeten Gebieten als auch in sicheren Gebieten einzusetzen und Armierungen individuell je nach Einsatzzweck zu montieren oder zu demontieren, wobei die Armierung für unterschiedlichste Shelter des Systems Verwendung findet.
  • Mit der beschriebenen Konstruktion ist es auch möglich, bestehende Shelter nachzurüsten und mit dem beschriebenen System auszurüsten, um auf diese Weise eine hinreichende Beschusssicherheit zu erreichen. Ebenso kann das System abgerüstet werden, um einen beschusssicheren Shelter abzurüsten.
  • Um eine weitreichende Beschusssicherheit zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, Befestigungsschienen und Armierungsplatten an allen Wänden und der Decke des Shelters vorzusehen. Ist ein Beschuss aus der Luft oder erhöhter Position nicht zu befürchten, kann es genügen, lediglich die Wände mittels einer Armierung gegen Beschuss zu sichern.
  • Um einen Zugang zum Shelter zu ermöglichen, ist dieser zumindest mit einer Öffnung versehen, die mittels einer Türe oder ähnlichem verschließbar ist. Um eine vollständige Beschusssicherheit zu gewährleisten, muss daher auch eine derartige Türe mit Armierungsplatten versehen sein. Grundsätzlich können auch im Bereich der Türe Armierungsplatten mittels der genannten Befestigungsschienen befestigt werden. Armierungsplatten können aber auch auf der Innen- oder Außenseite der Türe aufgebracht, bspw. aufgeklebt, sein. Ist die Türe in Sandwichkonstruktion ausgeführt, können Armierungsplatten im Sandwich selbst vorgesehen sein. Wird ein Shelter-System realisiert, können die Türen einheitlich ausgeführt werden, so dass grundsätzlich Türen mit Armierung gegen Türen ohne Armierung austauschbar sind. Je nach Einsatzzweck des Shelters können dann entsprechende Türen Anwendung finden. Um im Bereich der Türöffnung eine hohe Beschusssicherheit zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, die Türöffnung mit einem verstärkten Rahmen zu versehen, der eine hinreichende Beschusssicherheit aufweist, insbesondere um zu verhindern, dass Projektile, die in dem Spalt zwischen Türe und Seitenwand des Containers auftreffen, in den Shelter-Innenraum eindringen.
  • Je nach Art der verwendeten Befestigungsschienen können die Armierungsplatten bündig oder sogar überlappend montiert werden, so dass eine lückenlose Armierung gewährleistet ist. Es können aber auch Befestigungsschienen zum Einsatz kommen, die eine Montage der Armierungsplatten lediglich mit einem bestimmten Spalt gestattet. In diesem Fall ist es vorteilhaft, den Bereich der Befestigungsschienen zusätzlich zu armieren, um eine hinreichende Beschusssicherheit zu erhalten. Zu diesem Zweck können im Bereich der Befestigungsschienen an der Innen- oder Außenseite der Wände oder der Decke des Shelters Armierungsplatten angebracht werden. Diese Armierungsplatten können auf die Innen- oder Außenseite der Wand bzw. der Decke aufgeklebt sein. Es ist jedoch auch möglich, die Befestigungsschienen selbst derart stark auszubilden, dass diese eine hinreichende Armierung darstellen. Zu diesem Zweck können die Befestigungsschienen einen den Spalt zwischen montierten Armierungsplatten abdeckenden Abschnitt aufweisen, der aus Stahl hergestellt ist oder einen Faserverbundwerkstoff aufweist, der eine hinreichende Beschusssicherheit gewährleistet. Die Befestigungsschienen können alternativ in dem Spaltbereich zwischen montierten Armierungsplatten auch einen Abschnitt aufweisen, der leicht durch die Einlage zusätzlicher Armierungselemente hinreichend verstärkt werden kann.
  • Wird der Shelter als Sandwichkonstruktion ausgebildet, können auch im Sandwich selbst im Bereich der Befestigungsschienen bereits entsprechende Armierungen vorgesehen sein, so dass, auch wenn die Armierungsplatten im Bereich der Befestigungsschienen einen Spalt aufweisen, eine ausreichende Beschusssicherheit gegeben ist. Armierungen im Sandwich können in Form von in das Sandwich eingeklebter Armierungsplatten ausgebildet sein. Zur Armierung haben sich Armierungsplatten aus mehrlagigem Gewebematerial bewährt. Häufig werden derartige Shelter mit einer Klimaanlage versehen, insbesondere wenn diese in einem beschussgefährdeten Gebiet eingesetzt werden sollen, da in diesem Fall ggf. vorhandene Öffnungen in jedem Fall geschlossen werden müssen und somit, um eine hinreichende Luftzufuhr und Wärmeabfuhr zu ermöglichen, der Shelter klimatisiert ausgeführt werden muss.
  • Installierte Geräte bedürfen häufig einer Kühlung, die nur durch eine Klimatisierung hinreichend gewährleistet werden kann. Zur Verteilung der klimatisierten gekühlten Luft im Shelter haben sich Luftleitplatten bewährt, die zweckmäßig an den Befestigungsschienen montierbar sind. Armierungsplatten können an diesen Luftleitplatten montiert sein, um so zusammen mit den Luftleitplatten an den Befestigungsschienen montiert zu werden oder nachträglich über die Luftleitplatten an den Befestigungsschienen angebracht werden. Die Luftleitplatten können aus einem verstärkten Material bestehen und somit eine Doppelfunktion zum einen als Armierung, zum anderen als Luftleitplatte wahrnehmen.
  • Die Erfindung wird folgend detailliert anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Shelters.
  • 2 perspektivisch den Innenraum des Shelters mit angedeuteten Befestigungsschienen, an denen Armierungsplatten montiert sind.
  • 3 eine Befestigungsschiene mit Armierungsplatten im Querschnitt.
  • 4 die Befestigung einer Armierungsplatte an einer Befestigungsschiene.
  • 5 eine Luftleitplatte, die als Armierung ausgebildet ist.
  • In der perspektivischen Ansicht der 1 ist gut der Shelter 1 mit den Seitenwänden 2 und der oberen die Decke bildenden Wand 3 zu sehen. Der Shelter 1 kann über eine Öffnung 4, die mittels einer Tür 5 verschließbar ist, betreten werden. Für eine einfache Handhabung des Shelters 1 ist dieser mit Eckelementen 6 versehen, die ein Verladen des Shelters 1 erleichtern.
  • Aus 2 ist skizzenhaft das Innere des Shelters 1 zu ersehen, wobei der Übersichtlichkeit halber auf eine vollständige Darstellung verzichtet wurde und statt dessen ist lediglich ein Teil der montierten Befestigungsschienen und Armierungsplatten sowie ein Teil der montierten Einrichtung dargestellt. Wie gut aus dieser Figur zu ersehen, sind an den Seitenwänden 2 Befestigungsschienen 7 montiert, zwischen denen Armierungsplatten 8 vorgesehen sind. Weiterhin dienen die Befestigungsschienen 7 der Montage von Einbauten 9, wie im dem vorderen der Türe 5 gegenüberliegenden Bereich des Shelters 1 dargestellt.
  • 3 zeigt eine Befestigungsschiene im Querschnitt. Die Befestigungsschiene 7 wird mit dem bodenseitigen Abschnitt 10 an der Innenwand des Shelters 1 befestigt. Diese Befestigung kann durch eine form- oder kraftschlüssige Verbindung erfolgen. Die Befestigungsschiene 7 kann dabei verschweißt, verklebt, genietet oder verschraubt oder auf sonstige Weise an der Innenwand des Shelters 1 befestigt werden. Vom Bodenabschnitt 10 der Befestigungsschiene 7 erstrecken sich zwei Schenkelabschnitte 11 in das Innere des Shelters 1, die einen abgewinkelten Endbereich aufweisen. Beiderseits der Schenkel 11 werden Armierungsplatten 8 bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer Stärke von 7 mm vorgesehen, die – wie später erläutert – an der gewünschten Position, bspw. zwischen zwei Befestigungsschienen 7, festgeklemmt werden.
  • Der innere zwischen den Schenkeln 11 liegende Bereich der Befestigungsschiene 7 dient zur Aufnahme von Befestigungselementen, mittels denen einerseits die genannten Armierungsplatten 8 befestigbar sind, andererseits weitere Gegenstände, ggf. Einrichtungsgegenstände, montiert werden können. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der zwischen den Armierungsplatten 8 verbleibende Spalt zwischen den Schenkeln 11 der Befestigungsschiene 7 durch eine Einlage 12 armiert, die in den Innenraum der Befestigungsschiene 7 eingeschoben wird und bei Montage der Armierungsplatten 8 gesichert wird. Im Bereich der Schenkel 11 ist keine gesonderte Armierung erforderlich, da die Befestigungsschiene 7 in diesem Bereich hinreichend Material aufweist, um das Durchdringen eines Projektils zu verhindern.
  • 4 zeigt die Befestigung einer Armierungsplatte 8 an einer Befestigungsschiene 7. Wie gut zu sehen, wird in den zwischen den Schenkeln 11 bestehenden Innenraum der Befestigungsschiene 7 ein ein Gewinde aufweisendes Befestigungselement 16 eingelegt, das nach Drehen desselben mit dem vorspringenden Abschnitt der Schenkel 11 in Anlage kommt und so ein Klemmen der Armierungsplatten 8 ermöglicht. Die Klemmung der Armierungsplatten 8 erfolgt über eine Befestigungsschraube 15, die über ein Klemmstück 14 und das Distanz- und Sicherungselement 13, das etwa die Stärke der Schenkel 11 im vorspringenden Bereich aufweist, die Armierungsplatten 8 mittels des Befestigungselements 16 an der Befestigungsschiene 7 festklemmt. Durch Einschrauben der Befestigungsschraube 15 wird auch ein in den Innenraum der Befestigungsschiene 7 eingelegtes Armierungselement 12 fixiert, so dass dieses sicher an der gewünschten Stelle gehalten wird. Identische Befestigungsmittel können zur Befestigung von Einrichtungsgegenständen, Geräten und dgl. verwendet werden.
  • Wie in der Beschreibungseinleitung dargelegt, werden derartige Shelter 1 häufig mit einer Klimatisierung versehen, wobei zur Verteilung der gekühlten Luft Luftleitplatten verwendet werden, die ebenfalls an den genannten Befestigungsschienen 7 montierbar sind. Aus 5 ist eine derartige Luftleitplatte 16 zu ersehen, die an ihrer nach außen weisenden Fläche mit einer Armierung 17 versehen ist, die eine hinreichende Beschusssicherheit gewährleistet. Die Luftleitplatte 16 erfüllt somit eine Doppelfunktion und dient zum einen der Luftverteilung, zum anderen der Armierung des Shelters 1. Die Befestigung an den Befestigungsschienen 7 erfolgt in der in 4 gezeigten Weise.
  • Die Erfindung wurde anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Besonders von Interesse ist die Erfindung jedoch nicht für einen einzelnen Shelter, sondern für ein Shelter-System, bei dem für verschiedenartigste Shelter, d.h. verschiedene Größen und verschieden ausgestattete Shelter, ein und dasselbe Befestigungssystem mit identischen Befestigungsschienen zum Einsatz kommt, die in einem festgelegten Abstand montiert sind. Hierdurch wird es möglich, Armierungsplatten oder armierte Luftleitplatten unabhängig vom konkreten Shelter-Typ als Standardelemente zu verwenden und auszutauschen. Ändert sich der Einsatzzweck der Shelter und ist eine Beschusssicherheit nicht mehr erforderlich, kann die Armierung einfach abgerüstet werden und mit der abgerüsteten Armierung ein anderer Shelter, der in einem beschussgefährdeten Gebiet eingesetzt werden soll, aufgerüstet werden.
  • Bei dem detailliert beschriebenen Shelter ist die Türe des Shelters als Sandwichkonstruktion ausgeführt und im Inneren des Sandwichs eine Armierung vorgesehen. Wird ein Shelter-System realisiert, kann die Türe bzw. die Türöffnung und die Türanlenkung standardisiert werden, so dass nicht armierte Türen gegen armierte Türen getauscht werden können. Auf diese Weise wird es möglich, ein vielfältiges und äußerst flexibles Shelter-System aus unterschiedlichsten Sheltern zu erhalten, die mit relativ geringem Aufwand an unterschiedlichste Einsatzzwecke in beschussgefährdeten Gebieten oder beschusssicheren Gebieten angepasst werden können. Der Unterhalt des Systems und die Transportkosten für ein derartiges System sind daher deutlich niedriger als wenn armierte und nicht armierte Shelter bereitgehalten werden müssen oder grundsätzlich armierte Shelter eingesetzt werden.

Claims (19)

  1. Armierter Shelter in Containerform mit Boden, Decke (3) und Wänden (2) und zumindest einer verschließbaren Öffnung (4), der zumindest an den Wänden (2) Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung von Einrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Befestigungsvorrichtungen zumindest weitgehend Armierungsplatten (8) angeordnet sind.
  2. Armierter Shelter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsvorrichtungen Befestigungsschienen (7) vorgesehen sind, und die Armierungsplatten (8) im Wesentlichen zwischen den Befestigungsschienen (7) angeordnet und an diesen befestigt sind.
  3. Armierter Shelter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschienen (7) und Armierungsplatten (8) zumindest an den Wänden (2) vorgesehen sind.
  4. Armierter Shelter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschienen (7) und Armierungsplatten (8) an den Wänden (2) und der Decke (3) vorgesehen sind.
  5. Armierter Shelter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die verschließbare Öffnung (4) mittels einer Türe (5) verschließbar ist, an der Armierungsplatten (8) angebracht sind.
  6. Armierter Shelter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (4) mit einem verstärkten Rahmen versehen ist.
  7. Armierter Shelter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Befestigungsschienen (7) an der Innen- oder Außenseite der Wände (2) oder Decke (3) Armierungsplatten (8) angebracht sind.
  8. Armierter Shelter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungsplatten (8) aufgeklebt sind.
  9. Armierter Shelter nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Wände (2) des Shelters (1) als Sandwichkonstruktion ausgebildet sind und zumindest im Bereich der Befestigungsschienen (7) im Sandwich eine Armierung vorgesehen ist.
  10. Armierter Shelter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die verschließbare Öffnung (4) mittels einer Tür (5) verschließbar ist, die als Sandwichkonstruktion ausgebildet ist und im Sandwich eine Armierung vorgesehen ist.
  11. Armierter Shelter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung in Form von Platten ausgebildet ist, die in das Sandwich eingeklebt sind.
  12. Armierter Shelter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Armierung Armierungsplatten (8) aus mehrlagigem Gewebematerial vorgesehen sind.
  13. Armierter Shelter nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschienen (7) zur Befestigung von Luftleitplatten (16) geeignet sind.
  14. Armierter Shelter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungselemente (17) an den Luftleitplatten (16) vorgesehen sind.
  15. Armierter Shelter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitplatten (16) aus verstärktem Material bestehen und als Armierung ausgebildet sind.
  16. Armierter Shelter nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt der Befestigungsschienen (7) als Armierung ausgebildet ist.
  17. Armierter Shelter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass Armierungsplatten (8) überlappend vorgesehen sind.
  18. Armierter Shelter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenhaut des Shelters im Bereich der Befestigungsvorrichtungen eine Armierung, bevorzugt eine Panzerstrahlleiste, aufgebracht ist.
  19. Armierter Shelter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung aufgeklebt oder aufgenietet ist.
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