DE20312681U1 - Vorrichtung zum Entfernen der Oxydschicht bei metallischen Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen der Oxydschicht bei metallischen Werkstücken

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DE20312681U1
DE20312681U1 DE20312681U DE20312681U DE20312681U1 DE 20312681 U1 DE20312681 U1 DE 20312681U1 DE 20312681 U DE20312681 U DE 20312681U DE 20312681 U DE20312681 U DE 20312681U DE 20312681 U1 DE20312681 U1 DE 20312681U1
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B1/00Cleaning by methods involving the use of tools
    • B08B1/30Cleaning by methods involving the use of tools by movement of cleaning members over a surface
    • B08B1/32Cleaning by methods involving the use of tools by movement of cleaning members over a surface using rotary cleaning members

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Description

05.08.2003
VORRICHTUNG ZUM ENTFERNEN DER OXYDSCHICHT BEI METALLISCHEN
WERKSTÜCKEN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen der Oxydschicht an den Schnittkanten metallischer Werkstücke.
In modernen Fertigungsanlagen werden in zunehmendem Maße plane Blechteile unter anderem mit Laserschneidmaschinen aus Tafeln ausgeschnitten. Die Teile werden dabei mit Ausschnitten und der gewünschten Form versehen. Das Trennen der Stahlteile erfolgt unter Verwendung von Edelgas oder Sauerstoff, wobei der Einsatz von Sauerstoff bevorzugt wird, weil preisgünstiger.
An den Schnittkanten, das heißt den Schmalflächen, entsteht eine Oxydschicht, die vor dem anschließenden späteren Lackieren mindestens teilweise entfernt werden muss, um eine einwandfreie Haftung des Lackes zu erreichen.
Zum Entfernen dieser Oxydschicht sind Maschinen mit Bürstenwalzen, Topfbürsten oder horizontal arbeitenden Tellern, die mit unterschiedlichem Material bestückt werden, bekannt. Bei diesen Materialien handelt es sich zum Beispiel um Stahldrähte, Edelstahldrähte, Kunststoff-Schleifborsten oder Lamellen aus Schleifleinen.
Der Nachteil dieser bekannten Einrichtungen besteht insbesondere darin, dass beim Durchlaufen der Teile unter den Arbeitselementen die Borsten wohl an den Schmalflächen anschlagen, sich jedoch sofort durch die Kanten bedingt umlegen und dadurch an den Schmalflächen nicht mehr angreifen können. Die Auftreffkraft kommt in erster Linie durch Nutzung der kinetischen Energie der Borsten zustande und ist daher nur bedingt vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der die oxydierten Schmalflächen erheblich effektiver gereinigt werden können.
GM 2480
05.08.2003
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass an einer zylindrischen Nabe radial nach außen stehende Drahtfedern reihenförmig federnd angeordnet sind, und dass die Enden der Drahtfedern an den zu reinigen Schnittkanten angreifen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass am Umfang der Nabe axial verlaufende Haltestäbe angeordnet sind, an denen die Drahtfedern verschwenkbar und verdrehbar gehaltert sind.
Weiter ist es vorteilhaft, dass am Umfang der Nabe mehrere Reihen von Drahtfedern vorgesehen sind, wobei sich die Drahtfedern der Reihen nicht berühren.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Drahtfedern mittels eines Knicks oder Verformung zum Bearbeiten der gesamten Schnittkante verformt bzw. verkürzt sind.
Es ist außerdem vorteilhaft, dass mehrere Naben mit Drahtfedern auf einer Welle angeordnet sind.
Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, dass die an den Schnittkanten vorhandene Oxydschicht effektiv und mit geringem Aufwand entfernt werden kann.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 beim Angriff der Federdrähte an den zu reinigenden Schmalflächen.
GM 2480
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05.08.2003
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besitzt eine Nabe 1 mit Mitnehmernut 2, wobei an beiden Stirnseiten Halteringe 14 vorgesehen sind. Am Umfang der Nabe 1 sind Haltestäbe 3 in den Halteringen 14 eingesteckt, die sich axial zur Nabe 2 erstrecken. Diese Haltestäbe 3 nehmen in Reihen Drahtfedern 4 auf.
Die Drahtfedern 4 sind mittels Windungen 5 an den Haltestäben 3 gehaltert, wobei abstehende Enden 15 an der Nabe 1 anliegen und damit die Federwirkung erzeugen. Die Anzahl der Reihen 13 kann entsprechend dem Durchmesser der Nabe 1 festgelegt werden.
Unterhalb der Vorrichtung, die als Federbürstrad bezeichnet werden kann, wird ein Werkstück 8 in Pfeilrichtung 9 mittels eines Transportbandes 10 durchgeführt. Das Werkstück 8 weist eine Aussparung 12 mit Schnittkante auf, die bearbeitet werden muss.
Die Drahtfedern 4 weisen in ihrem unteren Drittel einen Knick 6 auf, wobei auch zur Verkürzung die Federn 4 bogenförmig oder dergleichen geformt sein können, wobei im unbelasteten Zustand die Federn das Transportband 10 nicht berühren (Fig. 1). Bei fortlaufender Drehung des Bürstrades in Pfeilrichtung 11 (Fig. 3) und dem weitergelaufenen Werkstück 8, kratzen die Federdrähte 4 mit ihren Enden 7 an den Schmalflächen entlang und es wird hierbei diese Schmalfläche 12 senkrecht von unten nach oben gereinigt.
Durch die axiale Aneinanderreihung mehrerer solcher Federbürsträder lässt sich die Breite der Vorrichtung an die zu bearbeitenden Blechteile anpassen.
Durch die Montage von zwei gegeneinander laufenden Federbürsträdern werden sowohl die vor- als auch die nachlaufenden Kanten gereinigt.
GM 2480

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Entfernen der Oxydschicht an den Schnittkanten metallischer Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, dass an einer zylindrischen Nabe (1) radial nach außen stehende Drahtfedern (4) reihenförmig federn angeordnet sind, und dass die Enden (7) der Drahtfedern (4) an den zu reinigenden Schnittkanten (12) angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Nabe (1) axial verlaufende Haltestäbe (3) angeordnet sind, an denen die Drahtfedern (4) verschwenkbar und verdrehbar gehaltert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Nabe (1) mehrere Reihen (13) von Drahtfedern (4) vorgesehen sind, wobei sich die Drahtfedern (4) der Reihen (13) nicht berühren.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtfedern (4) mittels eines Knicks (6) oder Verformung zum Bearbeiten der gesamten Schnittkante (12) verformt bzw. verkürzt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Naben (1) mit Drahtfedern (4) auf einer Welle angeordnet sind.
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