DE20309537U1 - Rückschlagventil-Anordnung - Google Patents
Rückschlagventil-AnordnungInfo
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Description
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TER MEER STEINMEISTER & PARTNER GBR PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Dr. Nicolaus ter Meer, Dipi.-Chem. Peter Urner, Dipl.-Phys. Gebhard Merkle, Dipl.-Ing. (FH) Mauerkircherstrasse 45 0-81 679 MÜNCHEN Helmut Steinmeister, Dipl.-Ing. Manfred Wiebusch
Artur-Ladebeck-Strasse 51 D-3361 7 BIELEFELD
EHLPOl /03 / G
St/zs/ec 18.6.2003
Am Forthof 9 33758 Schloss Holte-Stukenbrock
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Helmut Ehl«ft I ' · I ·· j · · ·'. EHLPOl /03/G 18.6.2003
Die Erfindung betrifft eine Rückschlagventil-Anordnung.
Insbesondere in Warmwasser-Heizungssystemen, in denen das warme Wasser durch Konvektion oder eine Umwälzpumpe umgewälzt wird, die keine Zwangsförderpumpe ist, ist es in der Regel erforderlich, einen Rückstrom des Heizmediums, zumeist des Wassers, also eine Umwälzung in der "falschen Richtung" durch Verwendung eines Rückschlagventils zu verhindern. Während üblicherweise das durch die Heizung erwärmte Wasser durch Konvektion, gegebenenfalls unterstützt durch eine Umwälzpumpe, dazu neigt, in der Vorlaufleitung aufzusteigen und damit das abgekühlte Wasser in der Rücklaufleitung zum Heizkessel zurückzudrängen, ist dieser Wirkmechanismus vor allem in der Übergangszeit, also bei verhältnismässig geringen Vorlauftemperaturen oft nicht mehr eindeutig gegeben. Dies gilt im besonderen Masse in weitverzweigten Systemen, in denen es unter Umständen in Teilbereichen darüber hinaus zu einer besonders starken Abkühlung gekommen ist. Viele Warmwasser-Heizungssysteme benötigen daher ein Rückschlagventil im Vorlauf, das gewährleistet, dass die vorgesehene Umwälzrichtung nicht umgekehrt wird.
Der Einbau von Rückschlagventilen in die Vorlaufleitung eines Systems der genannten Art macht es erforderlich, einen Teilbereich der Vorlaufleitung zu demontieren und so zu verändern, dass Platz geschaffen wird für die Einfügung eines Rückschlagventils.
Diese Anpassungsarbeiten sind von Hand auszuführen und dementsprechend teuer. Hinzu kommen die Kosten des Rückschlagventils selbst.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Rückschlagventil-Anordnung zu schaffen, deren Montage keine nennenswerten Änderungen an einem vorhandenen Vorlaufsystem erfordert und die dementsprechend kostengünstig eingebaut werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Rückschlagventil-Anordnung der vorliegenden Erfindung gebildet durch eine ringförmige Scheibe mit zentraler Bohrung, der ein Einweg-Ventil zugeordnet ist.
Helmut Ehlptt J J · · ·· . . I J ·. EHL POl/03/G 18.6.2003
Eine erfindungsgemässe Rückschlagventil-Anordnung benötigt daher nicht ein vollständiges Rückschlagventil der üblichen Art, das ein eigenes Gehäuse mit eigenen Verschraubungen aufweist. Vielmehr schlägt die Erfindung eine auf ein Minimum reduzierte Rückschlagventil-Anordnung vor, die als Träger eine Art von Unterlegscheibe mit zentraler Bohrung aufweist und die in eine geeignete Verschraubungsposition im Vorlaufsystem eingefügt werden kann. Hierzu ist es nur notwendig, eine in einer Verschraubungsposition vorgesehene Überwurfmutter zu lösen und die erfindungsgemässe Scheibe zwischen die Überwurfmutter und das mit Schraubgewinde versehene Gegenstück einzufügen. Anschliessend kann die Überwurfmutter wieder angezogen werden. Der benötigte Platzbedarf ist minimal. Eine nennenswerte Änderung des Rohrsystems, in das die erfindungsgemässe Rückschlagventil-Anordnung eingefügt wird, ist nicht notwendig.
Es gibt zahlreiche Einweg-Ventil-Systeme, die der zentralen Bohrung der erfindungsgemäss verwendeten ringförmigen Scheibe zugeordnet werden können. Als Ventilkörper kommen Kugeln, Platten, kegelförmige Ventilkörper usw. in Betracht.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist als Ventilkörper ein plattenförmiger Ventilkörper vorgesehen, der die zentrale Bohrung der Scheibe in einer ersten Stellung abdeckt und der innerhalb eines auf der ringförmigen Scheibe befestigten Käfigs in eine zweite, die zentrale Bohrung freigebende Stellung beweglich ist.
Die Ventilkörper-Platte ist vorzugsweise kreisrund, und auf der ringförmigen Scheibe sind im Abstand zu der zentralen Bohrung und damit auf dem Umfang der Ventilkörper-Platte mehrere senkrecht zur ringförmigen Scheibe stehende Führungsstangen angeordnet, an denen Anschläge zur Begrenzung des Weges der Ventilkörper-Platte in der zweiten Stellung angebracht sind.
Auf der Ventilkörper-Platte kann ein konzentrischer Führungsschaft befestigt sein, und die Anschläge der Führungsstangen können so ausgebildet sein, dass sie als Führung in diesen Führungsschaft bei dessen Axialverschiebung und damit bei der Bewegung der Ventilkörper-Platte zwischen der ersten und zweiten Stellung dienen.
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EHL POl /03 /G 18.6.2003
Vorzugsweise werden die Anschläge gebildet durch die nach innen umgebogenen Enden der Führungsstangen.
Zwischen den Anschlägen der Führungsstangen und der Ventilkörper-Platte kann eine Schraubendruckfeder vorgesehen sein, die die Ventilkörper-Platte leicht in Richtung der Schliessstellung, d.h. der ersten Stellung vorspannt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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Die einzige Figur zeigt einen Axialschnitt durch eine Rohrverbindung mit integrierter erfindungsgemässer Rückschlagventil-Anordnung.
Die erfindungsgemässe Rohrverbindung dient zur Verbindung eines ersten, unten dargestellten Rohres 10 mit einem zweiten, oben dargestellten Rohr 12. Das erste Rohr 10 weist einen oberen Endflansch 14 auf, der mit Aussengewinde versehen ist. Das zweite, obere Rohr 12 weist ebenfalls einen Endflansch 16 auf, der von oben durch eine Überwurfmutter 18 übergriffen wird. Die Überwurfmutter 18 ist mit einem Innengewinde ausgerüstet, das dem Aussengewinde des Endflansches 14 des unteren Rohres 10 entspricht. Durch die Überwurfmutter 18 können daher die beiden Endflansche 14,16 der beiden Rohre 10,12 zusammengespannt werden.
Auf Einzelheiten dieser Rohrverbindung, die auch durch eine andere, herkömmliehe Rohrverbindung ersetzt werden kann, kommt es im vorliegenden Zusammenhang nicht an. Dichtungen sind nicht gezeigt.
Erfindungsgemäss wird zwischen die beiden Endflansche 14,16 der herkömmlichen Rohrverbindung eine ringförmige Scheibe 20 eingelegt. Die Scheibe 20 weist eine zentrale Bohrung 22 auf. Dieser zentralen Bohrung 22 ist ein Einwegventil zugeordnet, das mit 24 bezeichnet ist. Es soll davon ausgegangen werden, dass das Einwegventil 24 nur eine aufwärts gerichtete Strömung im Sinne des von der Zeichnung gezeigten Pfeiles 26 zulässt.
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Das Einwegventil 24 umfasst als Ventilkörper eine kreisrunde Platte 28, von der ein konzentrischer Führungsschaft 30 ausgeht, der in der Zeichnung nach oben aufragt. Auf dem Umfang der zentralen Bohrung 22 befinden sich mehrere, wenigstens drei von der ringförmigen Scheibe 20 senkrecht aufragende Führungsstangen 32,34. Die oberen Enden der Führungsstangen 32 sind bogenförmig nach innen umgebogen und bilden mit ihren Enden Anschläge 36,38 für die Ventilkörper-Platte 28. Diese Platte 28 ist daher zwischen einer ersten Position, die in der Zeichnung gezeigt ist und in der sie die zentrale Bohrung 22 verschliesst, und einer zweiten Position, in der Platte 28 gegen die Anschläge 36,38 trifft, beweglich.
Damit ein Verkanten der Platte 28 vermieden wird, sind die oberen umgebogenen Enden der Führungsstangen 32,34 so geformt, dass sie den Führungsschaft 30 von allen Seiten umfassen und eine Gleitführung für diesen bilden. Aus der Zeichnung ist dies unmittelbar ersichtlich. Die Platte 28 kann also ohne Verkantung von ihrem Sitz, in der sie die zentrale Bohrung 22 verschliesst, abgehoben werden.
So lange das in den Rohren 10,12 befindliche Wasser in Richtung des Pfeiles 26 aufsteigt, wird die Platte 28 durch den Wasserdruck von ihrer Schliessstellung in die zweite angehobene Stellung an den Anschlägen 36,38 abgehoben. Wenn die Strömungsrichtung umzukehren droht, legt sich die Platte 28 zurück auf ihren Sitz an der zentralen Bohrung 22. Diese Schliessbewegung wird unterstützt durch eine Schraubendruckfeder 40, die die Platte 28 leicht in Richtung der Schliessstellung vorspannt.
Claims (6)
1. Rückschlagventil-Anordnung, gebildet durch eine ringförmige Scheibe (20) mit zentraler Bohrung (22), der ein Einwegventil (24) zugeordnet ist.
2. Rückschlagventil-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einwegventil eine die zentrale Bohrung in einer ersten Stellung abdeckende Ventilkörper-Platte (28) umfasst, die innerhalb eines auf der ringförmigen Scheibe befestigten Käfigs (32, 34, 36, 38) in eine zweite, die zentrale Bohrung (22) freigebende Stellung beweglich ist.
3. Rückschlagventil-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (28) kreisrund ist, und dass auf der ringförmigen Scheibe (20) in Abstand zu der zentralen Bohrung (22) mehrere senkrecht zur ringförmigen Scheibe (20) stehende Führungsstangen (32, 34) angeordnet sind, an denen Anschläge zur Begrenzung des Weges der Ventilkörper-Platte (28) in der zweiten Stellung angebracht sind.
4. Rückschlagventil-Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Anschlägen (36, 38) der Führungsstangen (32, 34) ein konzentrisch auf der Ventilkörper-Platte (28) angebrachter Führungsschaft (30) des Ventilkörpers verschiebbar geführt ist.
5. Rückschlagventil-Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (36, 38) gebildet werden durch die nach innen umgebogenen Enden der Führungsstangen (32, 34).
6. Rückschlagventil-Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ventilkörper-Platte (28) und den Anschlägen (36, 38) eine Schraubendruckfeder angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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Cited By (2)
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EP1972839A2 (de) | 2007-03-20 | 2008-09-24 | Marion Reiche | Rückschlagventil |
CN106421943A (zh) * | 2016-11-11 | 2017-02-22 | 陶崇林 | 负压引流器 |
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- 2003-06-20 DE DE20309537U patent/DE20309537U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20031002 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20091211 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20120103 |