DE20307733U1 - Feststell- und Betätigungseinrichtung für eine Armaturen-Entlüftung - Google Patents

Description

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Beschreibung

Feststell- und Bestätigungseinrichtung für eine Armaturentlüftung

Die Neuerung betrifft eine Absperrarmatur, im vorliegenden Fall vornehmlich einer Kugel oder Kükenhahn, bzw. andere 90° Armatur, wie er in verschiedenen Ausführungen als Manometer - Absperrhahn, Druckmesshahn, oder als normaler Absperrhahn bekannt ist. Diese Hähne werden in vielfältiger Form hergestellt und können sowohl mit Flansch-, Gewinde-, Schneidring-, Klemmring oder mit sonstigen Anschlüssen ausgestattet sein. Je nach Verwendungszweck werden diese Armaturen mit Manometern, Drucktransmittern oder sonstigen Einrichtungen ausgestattet.

Nachdem in der Praxis bereits die Forderung nach einer Sicherung gegen unbeabsichtigte Betätigung erfüllt wird, wurde nun diese Forderung erweitert.

Es ergab sich als zweckmäßig, dass nunmehr nicht nur die Armatur gegen unbeabsichtigte Betätigung geschützt, sondern auch das Verschlussmittel 8 betätigt werden kann. Eine weitere Forderung war, dass bei betätigtem, in diesem Fall geöffneten Verschlussmittel 8, die Armatur nicht betätigt werden kann, so dass &zgr;. B. unbeabsichtigte Druckbeaufschlagung der angeschlossenen Geräte oder ein unbeabsichtigter Austritt des Mediums am Entlüftungskanal 4 vermieden werden kann.

Die Neuerung betrifft nun eine Einrichtung mit der das Betätigungsmittel 5 (Handhebel) gegen unbeabsichtigtes Verstellen gesichert und eine Entlüftung durch das Verschlussmittel 8 gleichzeitig möglich ist.

Die Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, dass eine Führungshülse oder sonstiges Fixiermittel 9 mit dem Betätigungshebel 5 verbunden ist. Die Anbringung erfolgt so, dass in der „Geschlossenstellung" der Armatur eine Betätigung des Verschlussmittels 8 möglich und bei Öffnung eine unbeabsichtigte Verstellung mit dem Betätigungsmittel 5 verhindert wird.

Soll auch in Offenstellung der Armatur eine Entlüftung durch das Verschlussmittel 8 und eine Fixierung möglich sein, was bei Anschlüssen von Zusatzgeräten wie Drucktransmittern usw. am Gewindeanschluss 3 sinnvoll ist, so kann dies durch das Anbringen einer zweiten Einheit erreicht werden.

Als Betätigungsmittel bzw. Fixiermittel 9 für das Verschlussmittel 8 kann so wohl eine Schraube, ein sonstiges gewindetragendes Teil, einen Stift oder um einen federbelasteten Bolzen verwendet werden.

Dieser ist zweckmäßigerweise mit einem Anschlag versehen, der sicherstellt, dass das Betätigungs- und Fixiermittel 9 nur bei geschlossenem Verschlussmittel 8 nach oben gezogen und freigegeben wird und erst dann das Betätigungsmittel 5 betätigt werden kann.

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Im Betätigungsmittel 5 ist dazu zweckmäßigerweise eine Aussparung 7 angebracht die den Anschlag 6 aufnimmt und erst bei Drehung und Erreichung der Endstellung in eine Nut gezogen werden kann. Diese Nut dient als Begrenzung und Fixierung des Betätigungs-und Fixiermittel 9 und kann auch in anderer Art ausgeführt sein.

Die Aussparung 7 verhindert, dass das Verschlussmittel 8 zu weit aus dem Gehäuse 1 herausgedreht werden kann.

Eine Feder 10 drückt das Betätigungs- und Fixiermittel 9 in die Endstellung, so dass ein unbeabsichtigte Betätigung verhindert wird.

Ein Ausfuhrungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen diese Figur 1

Einen Längsschnitt durch die Absperrarmatur 1 mit Betätigungsmittel 5, Betätigungs- und Fixiermittel 9, Anschlag 6, Feder 10, Verschlussmittel 8.

Figur 2

Eine Draufsicht auf die mit Betätigungsmittel 5, dem Betätigungs- und Fixiermittel 9 versehenen Absperrarmatur.

Figur 3

Ein Schnitt durch die Absperrarmatur mit Betätigungsmittel 5, Betätigungs- und Fixiermittel 9, Feder 10, Verschlussmittel 8, Entlüftungskanal 4 und Gewindeanschluss 3 in „Geschlossenstellung"

Figur 4

Text wie Figur 3 bis auf in „Offenstellung".

In Figur 3 und 4 kann erkannt werden, wie durch das Einrasten des federbelasteten Betätigungs- und Fixiermittels 9 eine Verdrehsicherung des Betätigungsmittel 5 erfolgt. Durch Drehung des Betätigungs- und Fixiermittel 9 wird das Verschlussmittel vom Sitz 2 abgehoben, so dass nun eine Entlüftung über Entlüftungskanal 4 erfolgen kann. Eben so ist zu erkennen, wie der Anschlag 6 des Betätigungs- und Fixiermittel verhindert, dass das Betätigungs- und Verschlussmittel 8 das Betätigungsmittel 5 freigibt ohne dass das Verschlussmittel 8 geschlossen wurde.

Claims (4)

1. Absperrarmaturen, vornehmlich eine 90° Armatur (Kugel- und Kükenhahn), die mit speziellen Anschlüssen als Manometer oder Druckmesskugelhahn ausgestattet mit eine Betätigungsmittel 5 das durch Fixiermittel 16 und Betätigungs- und Fixiermittel 9 ausgebildet als Schraube, Stift, oder federbelasteter Bolzen in das Gehäuse eingreift und eine unbeabsichtigte Betätigung verhindert.

2. Absperrarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungs- und Fixiermittel 9 bzw. die Schraube oder der Stift in das Innensechskant des Verschlussmittels 8 einrastet und dadurch eine unbeabsichtigte Betätigung nicht erfolgen kann.

3. Absperrarmaturen nach Anspruch 1 + 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungs- und Fixiermittel 9 zur Betätigung des Verschlussmittels 8 verwendet werden kann.

4. Absperrarmaturen nach Anspruch 1, 2 + 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungs- und Fixiermittel 9 über eine Feder 10 angepresst wird und über eine entsprechende Einrichtung zwischen Betätigungs- und Fixiermittel 9 verfügt, die eine form- und oder kraftschlüssige Verbindung herstellt.