DE20307718U1 - Reinigungsvorrichtung für einen Zylinder einer Verarbeitungsmaschine - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für einen Zylinder einer Verarbeitungsmaschine

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DE20307718U1 DE20307718U DE20307718U DE20307718U1 DE 20307718 U1 DE20307718 U1 DE 20307718U1 DE 20307718 U DE20307718 U DE 20307718U DE 20307718 U DE20307718 U DE 20307718U DE 20307718 U1 DE20307718 U1 DE 20307718U1
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Description

MAN Roland Druckmaschinen AG
Mühlheimer Straße 341
63075 Offenbach/Main
Reiniqunqsvorrichtunq für einen Zylinder einer Verarbeitunqsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für einen Zylinder einer Verarbeitungsmaschine, vorzugsweise einer Druck-, Beschichtungs- bzw. Lackiermaschine. Die Erfindung ist zum Reinigen insbesondere der Mantelfläche eines Zylinders einer derartigen Verarbeitungsmaschine einsetzbar.
Eine Reinigungsvorrichtung der angegebenen Art ist aus DE 200 08 043 U1 bekannt. Die Vorrichtung ist mit einem ein drehbeweglich antreibbares Reinigungselement aufnehmenden Gehäuse mit einem Ablauf ausgebildet, welches eine einem Zylinder zugekehrte Öffnung aufweist. Das Gehäuse weist weiterhin mindestens zwei voneinander getrennte Zuführleitungen für unterschiedliche Reinigungsfluide auf, wobei jede Zuführleitung leitungsseitig mit einem eigenen Vorratsbehälter und mit separaten Sprührohren im Gehäuse gekoppelt ist. Das Reinigungselement ist bevorzugt eine antreibbare, mit Bürsten versehene Waschwalze, welche mit einem Rakelelement ständig in Eingriff ist;
Es ist weiterhin aus DE 44 38 347 C1 ein Reinigungsverfahren zum Reinigen der Mantelfläche eines Zylinders in einer Druckmaschine bekannt. Mittels einer Waschflüssigkeit und wenigstens einer gegen den Zylinder bewegbaren und gegenläufig rotierbaren Waschwalze ist insbesondere die Mantelfläche eines Gummituch- oder eines Druckzylinders reinigbar. Dabei ist die Waschwalze während des Reinigungsvorganges zeitweise gleichläufig zu den zu reinigenden Zylinder betreibbar, insbesondere wenn der Bereich des Druckendes des Zylinders zu
reinigen ist. In einer weiteren Ausbildung ist die Waschwalze jeweils für mindestens eine volle Umdrehung des Zylinders gegen- und gleichläufig antreibbar. Von Nachteil ist dabei, dass das Reinigungsergebnis verbesserungsbedürftig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die insbesondere bei der Reinigung eines Zylinders einen gesteigerten Reinigungseffekt bei geringem Verbrauch von Reinigungsflüssigkeit erzielt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein erster Vorteil ist dadurch gegeben, dass die Reinigungsvorrichtungen für Zylinder mit einer Mantelfläche, vorzugsweise mit einer strukturierten Mantelfläche oder einem am Zylinder befestigbaren Aufzug bzw. einer Druck-/Lackform, einsetzbar ist. Derartige Zylinder sind insbesondere bedruckstoffführende Zylinder mit strukturierten Oberflächen sowie ein Gummituch (vollflächig oder ausgespart) oder eine Flexodruckform (Hochdruckform) tragende Formzylinder, einschließlich Gummituchzylinder.
Ein zweiter Vorteil ergibt sich dadurch, indem durch die spezielle Ausbildung und die Betriebsweise des Reinigungselementes ein spürbar gesteigerter Reinigungseffekt am zu reinigenden Zylinder, einschließlich am Aufzug, am Gummituch bzw. an der Flexodruckform, erzielbar ist.
Ein dritter Vorteil besteht darin, dass unter Berücksichtigung des zu verarbeitenden Mediums (Offsetfarbe, UV- (Farbe) Lack, Dispersionslack) entsprechend unterschiedliche Reinigungsflüssigkeiten zum Benetzen des Reinigungselementes einsetzbar sind. Hierzu weist die Reinigungsvorrichtung zumindest zwei voneinander getrennte, wahlweise schaltbare Zuführleitungen für unterschiedliche Reinigungsflüssigkeiten auf, wobei jede Zuführleitung mit einem separaten Vorratsbehälter verbunden ist.
Von Vorteil ist weiterhin, dass an der Zylindermantelfläche, dem Aufzug bzw. der
Druck-/ Lackform, schnell antrocknende Medien mittels des benetzten Reinigungselementes und dessen Betriebsweise mit geringem Aufwand in kurzer Zeit ablösbar sind. Durch die unterschiedlichen Durchmesser des auf einem Kern angeordneten Bürstenbesatzes wird bei einer Beistellung der Bürstenwalze an die zu reinigende zylindrische Fläche zuerst ein Reinigungskontakt des Bürstenbesatzes mit dem äußeren (größeren) Durchmesser erzielt und anschließend erfolgt zusätzlich ein Reinigungskontakt mit dem inneren Durchmesser. Dadurch ist eine schonende Reinigung, insbesondere bei empfindlichen Oberflächen wie z. B. Flexodruckformen, realisierbar.
Vorteilhaft ist ebenso, dass bei Zylindern mit wenigstens einem Zylinderkanal die Reinigungsvorrichtung beim Kanaldurchgang bevorzugt von der Mantelfläche abstellbar und anschließend wieder an diese anstellbar ist. Damit ist ein Transport von Reinigungsflüssigkeit in den Zylinderkanal vermeidbar. Nach Beendigung des Reinigungsvorganges ist das Reinigungselement bevorzugt in gereinigtem Zustand nochmals an den Zylinder anstellbar, um die Zylindermantelfläche (einschließlich der oben bereits genannten Ausbildungen) zu trocknen.
Hierzu ist in einer weiteren Ausbildung an der Reinigungsvorrichtung eine Absaugeinrichtung anordenbar, welche die Färb- bzw. Lackreste, beispielsweise aus polymerisierte (Färb-) Lackreste (grießähnliche Partikel), von der Mantelfläche (einschließlich der bereits genannten Ausbildungen) absaugt.
Schließlich ist es vorteilhaft, dass das Reinigungselement in Bezug zur Drehrichtung des zu reinigenden Zylinders mit alternierenden Drehrichtungen pro Waschfolge antreibbar ist. Bevorzugt ist das Reinigungselement zusätzlich in Achsrichtung changierbar antreibbar.
Durch diese Ausbildungen sind insbesondere bei strukturierten Mantelflächen, ausgesparten Gummitüchern sowie Flexodruckformen die Erhebungen und Vertiefungen, insbesondere deren Flanken, allseitig reinigbar.
Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung ermöglicht den Einsatz unterschiedlicher Reinigungsflüssigkeiten ohne besondere Umstellungsmaßnahmen. Bei der Umstellung des Druck- bzw. Lackierbetriebes auf ein anderes Färb-/
Lacksystem entfällt der Austausch des Vorratsbehälters für die jeweilige Reinigungsflüssigkeit. Hiermit verbunden sind die Einsparungen von Reinigungsfluid und Umrüstzeit, die Gefahr einer versehentlichen Vermischung unverträglicher Reinigungsflüssigkeiten im Leitungssystem und eventuell dadurch bedingte Störungen werden vermieden, die Betriebssicherheit wird erhöht.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Reinigungsvorrichtung mit einer Bürstenwalze als
Reinigungselement und Zuführleitungen für Reinigungsflüssigkeiten (Seitenansicht),
Fig. 2
die erfindungsgemäße Bürstenwalze gem. Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine Darstellung des Verhältnisses von Kraft und Eindrückung
bei einer Bürstenwalze in Anstellposition.
Die in Figur 1 gezeigte Reinigungsvorrichtung ist an einem Zylinder 1, beispielsweise einem Gummituchzylinder, Formzylinder oder Druckzylinder einer Druckmaschine angeordnet. Die Reinigungsvorrichtung besitzt ein Gehäuse 2 von annähernd rechteckigem Querschnitt, das sich über die gesamte Breite des Zylinders 1 erstreckt. Das Gehäuse 2 besteht aus einem Gehäuseoberteil und einem daran lösbar angebrachten Gehäuseunterteil mit einem daran angeordneten Ablauf 11. Das Gehäuse 2 weist eine der zu reinigenden Mantelfläche des Zylinders 1 zugewandte Öffnung auf, durch welche eine in dem Gehäuse 2 drehbar gelagerte Bürstenwalze 3 soweit herausragt, dass sie in der in Figur 1 gezeigten Anstellposition mit dem Zylinder 1 in Kontakt ist.
Parallel zur Bürstenwalze 3 erstrecken sich in dem Gehäuse 2 ein erstes Sprührohr 4 mit einer vorgeordneten ersten Zuführleitung 5 für eine erste Reinigungsflüssigkeit, ein zweites Sprührohr 6 mit einer vorgeordneten zweiten Zuführleitung 7 für eine zweite Reinigungsflüssigkeit und ein drittes Sprührohr 8 mit einer vorgeordneten dritten Zuführleitung 9 für eine dritte Reinigungsflüssigkeit, insbesondere für Wasser.
Die Sprührohre 4, 6, 8 weisen eine Vielzahl kleiner Öffnungen bzw. Düsen auf, die in regelmäßigen Abständen voneinander über die gesamte Länge der Sprührohre 4, 6, 8 verteilt sind. Die Sprührohre 4, 6, 8 sind dem oberen Bereich der Bürstenwalze 3 benachbart und befinden sich in einem Abstand von dieser.
Alternativ sind zu den Sprührohren 4, 6, 8 auch einzelne Düsen anordenbar, welche mit der entsprechenden Zuführleitung 5, 7, 9 leitungsseitig gekoppelt sind.
Am Gehäuse 2 ist ferner ein aus einem zylindrischen Stab bestehendes Rakel 10 angeordnet, das bevorzugt mit den Bürsten der Bürstenwalze 3 in ständigem Eingriff
Vom ersten Sprührohr 4 führt eine erste Zuführleitung 5, vom zweiten Sprührohr 6 führt eine zweite Zuführleitung 7 und vom dritten Sprührohr 8 führt eine dritte Zuführleitung 9 zu einem als 3/3-Wege-Ventil ausgebildeten, mit der Maschinensteuerung gekoppelten Ventilblock, dem aus drei voneinander getrennten Vorratsbehältern über drei separate Pumpen die Reinigungsflüssigkeiten wahlweise zugeführt werden.
Die im Gehäuse 2 als Reinigungselement gelagerte Bürstenwalze 3 weist einen Walzenkern 12 auf, auf dem konzentrisch mit einem äußeren Durchmesser Di und einem inneren Durchmesser D2 der Bürstenbesatz in Achsrichtung angeordnet ist. Bevorzugt sind die beiden Durchmesser Di und D2 dabei über die Breite (in Achsrichtung) der Bürstenwalze 3 zonenförmig bzw. bevorzugt schraubenförmig ausgebildet und durch eine erste Bürstenbreite Bi des äußeren Durchmessers Di und eine zweite Bürstenbreite B2 des inneren Durchmessers D2 charakterisiert. Bevorzugt sind die Bürstenbreiten Bi und B2 (zonen- bzw. schraubenförmig) gleich dimensioniert (z.B. Fig. 2).
In einer Ausbildung ist der Bürstenbesatz vorzugsweise bei einer strukturierten Zylindermantelfläche, einem Aufzug bzw. einer Druck-/Lackform, insbesondere bei einem ausgesparten Gummituch bzw. einer flexiblen Hochdruckform, einheitlich aus einem weichen Bürstenmaterial gebildet. Alternativ ist zumindest der Bürstenbesatz eines Durchmessers (Di und/oder D2) mit einem weicheren Bürstenmaterial als der andere Durchmesser ausführbar.
In Fig. 3 ist in einem kartesischen Koordinatensystem das Verhältnis von Kraft und
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Eindrückung bei der erfindungsgemäßen Bürstenwalze 3 (in Kontakt zur zu reinigenden Fläche) dargestellt. Auf der Abszisse ist die Eindrückung (in mm), d.h. die Beistellung, des Bürstenbesatzes aufgezeigt und auf der Ordinate ist die Kraft (in N) aufgezeigt. Die Eindrückung erfolgt anfangs bei einer definierten Beistellung auf einer kurzen ersten Strecke &Agr;&igr; annähernd linear und setzt sich auf einer längeren zweiten Strecke A2 bei zunehmender Beistellung der Bürstenwalze 3 ebenfalls annähernd linear fort. Dazwischen erfolgt, dargestellt durch die Koordinatenpunkte P1 und P2, ein sprunghafter Kraftanstieg bei geringer Zunahme der Eindrückung des Bürstenbesatzes. Dieser sprunghafte Kraftanstieg resultiert daraus, dass ursprünglich lediglich der äußere Durchmesser Di des Bürstenbesatzes in Anlagekontakt an der zu reinigenden Fläche ist (Punkt P-i) und in Punkt P2 zusätzlich der innere Durchmesser D2 in Anlagekontakt ist. Beim Beistellen wird der Bürstenbesatz mit dem äußeren Durchmesser Di infolge der Elastizität der Borsten verbogen und führt überlagert an den erhabenen Oberflächenbereichen der zu reinigenden Fläche eine Abstreifbewegung (Wischeffekt) aus. Im Bereich der Strecke A1 ist bereits eine schonende Reinigung insbesondere der erhabenen Oberflächenbereiche erzielbar. Im Bereich der zweiten Strecke A2 ist die komplette Bürstenwalze 3 in Anlagekontakt zur zu reinigenden Fläche.
Die derart ausgebildete Bürstenwalze 3 ist rotativ alternierend antreibbar und axial changierend antreibbar. Die Antriebe sind vorzugsweise mit der Maschinensteuerung gekoppelt. Die bei einer Waschfolge an den Zylinder 1 angestellte Bürstenwalze 3 ist bevorzugt in Abhängigkeit des Durchganges eines Zylinderkanals vom Zylinder 1 abstellbar und anschließend wieder anstellbar.
Vorzugsweise ist die Bürstenwalze 3 in jeder Waschfolge rotativ alternierend sowie axial changierend antreibbar. Diese rotativ alternierende Antriebsweise der Bürstenwalze 3 ist insbesondere zu Beginn einer Waschfolge realisierbar und anschließend ist am Ende dieser Waschfolge die Bürstenwalze 3 ausschließlich in einer Drehrichtung, vorzugsweise vorwärts drehend, rotativ antreibbar. Nach Beendigung einer Waschfolge ist bevorzugt die nicht mit Reinigungsflüssigkeit benetzte, d.h. relativ trockene Bürstenwalze 3 nochmals mit dem zu reinigenden Zylinder 1 in Kontakt bringbar, um dessen gereinigte, jedoch noch feuchte Mantelfläche zu trocknen.
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Durch die kombinierte Antriebsweise (rotativ alternierend und axial changierend) der Bürstenwalze 3 und die spezielle Ausbildung der Bürstenwalze 3 ist insbesondere bei strukturierten Mantelflächen, bei Aufzügen bzw. bei Druck-/Lackformen sowie ausgesparten Gummitüchern an den vorhandenen Flanken ein gesteigerter Reinigungseffekt bei geringem Einsatz von Reinigungsflüssigkeit erzielbar.
Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung ist bevorzugt einem Zylinder 1 an-/ abstellbar zugeordnet, welcher ein eine Flexodruck-/ Flexolackform oder ein ausgespartes Gummituch tragender Plattenzylinder ist. Damit ist ein Druck-/ Lackprozess von einem derartigen Plattenzylinder über einen zwischengeschalteten Gummituchzylinder auf den Bedruckstoff realisierbar.
Ebenso bevorzugt ist die Reinigungsvorrichtung einem Zylinder 1 an-/abstellbar zugeordnet, welcher ein eine Flexodruck-/ Flexolackform oder ein ausgespartes Gummituch tragender Gummituch-/ Formzylinder ist. Durch die alternierende und changierende Antriebsweise sowie kombiniert mit der speziellen Ausbildung der Bürstenwalze 3 sind die Erhöhungen und Vertiefungen sowie die Flanken bei einem ausgesparten Gummituch oder einer Flexodruck-/Flexolackform effektiv reinigbar.
In einer weiteren Ausbildung ist die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung als erste Reinigungsvorrichtung einem Zylinder 1, vorzugsweise einem Gummituch-/ Formzylinder, an-/abstellbar zugeordnet und dem gleichen Zylinder 1 ist eine vorzugsweise mit einem Waschtuch oder einer Bürstenwalze als Reinigungselement ausgebildete zweite Reinigungsvorrichtung an-/abstellbar zugeordnet. Beide Reinigungsvorrichtungen sind dem Zylinder ortsfest zugeordnet und wahlweise unter nachstehenden Voraussetzungen an den Zylinder an-/abstellbar. Die erfindungsgemäße (erste) Reinigungsvorrichtung ist an den Zylinder 1 zwecks Reinigung an-/abstellbar, wenn dieser ein ausgespartes Gummituch oder eine Flexodruck-/ Flexolackform trägt. An den gleichen Zylinder 1 ist die zweite Reinigungsvorrichtung an-/abstellbar (bei abgestellter erster Reinigungsvorrichtung), wenn dieser ein Gummituch trägt.
Die Anordnung der beiden Reinigungsvorrichtungen zum Zylinder 1 ist bevorzugt in Förderrichtung des Bedruckstoffes auf einer den Bedruckstoff zuführenden Seite übereinander realisierbar. In einer weiteren Ausbildung ist eine Reinigungsvorrichtung auf der zuführenden Seite des Zylinders und die andere
Reinigungsvorrichtung ist gegenüberliegend auf der den Bedruckstoff abführenden Seite anordenbar.
Bezugszeichenliste
1 Zylinder
2 Gehäuse
3 Bürstenwalze
4 erstes Sprührohr
5 erste Zuführleitung
6 zweites Sprührohr
7 zweite Zuführleitung
8 drittes Sprührohr
9 dritte Zuführleitung
10 - Rakel
11 Ablauf
12 - Walzenkern
&Agr;&igr; - erste Strecke
A2 - zweite Strecke
Bi - erste Borstenbreite
B2 - zweite Borsten breite
Di - äußerer Durchmesser
D2 - innerer Durchmesser
Pi - Punkt
P2 - Punkt

Claims (11)

1. Reinigungsvorrichtung für einen Zylinder einer Verarbeitungsmaschine mit einem eine dem Zylinder zugekehrte Öffnung aufweisenden Gehäuse zur Aufnahme eines mit dem Zylinder in Kontakt bringbaren, drehbeweglichen Reinigungselements, mit Zuführleitungen für Reinigungsflüssigkeiten und mit einem Ablauf zur Abführung der verschmutztem Reinigungsflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement eine Bürstenwalze (3) mit auf einem Walzenkern (12) in einem äußeren Durchmesser (D1) und einem inneren Durchmesser (D2) konzentrisch in Achsrichtung angeordneten Bürstenbesatz ist und dass die Bürstenwalze (3) rotativ alternierend antreibbar und axial changierend antreibbar ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenbesatz mit dem äußeren Durchmesser (D1) in einer ersten Bürstenbreite (B1) und mit dem inneren Durchmesser (D2) in einer zweiten Bürstenbreite (B2) zonenförmig über die Breite der Bürstenwalze (3) angeordnet ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenbesatz mit dem äußeren Durchmesser (D1) in einer ersten Bürstenbreite (B1) und mit dem inneren Durchmesser (D2) in einer zweiten Bürstenbreite (B2) schraubenförmig über die Breite der Bürstenwalze (3) angeordnet ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Bürstenbreite (B1, B2) des Bürstenbesatzes gleich dimensioniert sind.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei voneinander getrennte Zuführleitungen (7, 9) für unterschiedliche Reinigungsfluide vorgesehen sind, wobei jede Zuführleitung (7, 9) leitungsseitig mit einem eigenen Vorratsbehälter verbunden ist und die Zuführleitung (9) für Wasser vorgesehen ist.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Zuführleitung (5) für ein weiteres Reinigungsfluid vorgesehen ist und leitungsseitig mit einem eigenen Vorratsbehälter gekoppelt ist.
7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Zylinder (1) angestellte Bürstenwalze (3) in Abhängigkeit des Durchganges eines Zylinderkanals vom Zylinder (1) abstellbar ist.
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung einem Zylinder (1) an-/abstellbar zugeordnet ist, welcher ein eine Flexodruck-/ Flexolackform oder ein ausgespartes Gummituch tragender Plattenzylinder ist.
9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung einem Zylinder (1) an-/abstellbar zugeordnet ist, welcher ein eine Flexodruck-/ Flexolackform oder ein ausgespartes Gummituch tragender Gummituch-/Formzylinder ist.
10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung als erste Reinigungsvorrichtung einem Zylinder (1) an-/abstellbar zugeordnet ist und dem gleichen Zylinder (1) eine zweite, vorzugsweise mit einem Waschtuch oder einer Bürstenwalze als Reinigungselement ausgebildeten Reinigungsvorrichtung an-/abstellbar zugeordnet ist.
11. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise die erste Reinigungsvorrichtung an den ein ausgespartes Gummituch oder eine Flexodruck-/ Flexolackform tragenden Zylinder (1) anstellbar ist oder die zweite Reinigungsvorrichtung an den gleichen, ein Gummituch tragenden Zylinder (1) anstellbar ist.
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