DE20304974U1 - Warmpressenisolierung - Google Patents

Warmpressenisolierung

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DE20304974U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams
    • B30B15/062Press plates
    • B30B15/064Press plates with heating or cooling means

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Description

DTCH0070 - 446/03
D18/D7978-KD/da
Warmpressenisolierunq
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Warmpressenisolierung mit einem Isolierstoff und mindestens einem Stützelement.
Zur Produktion von Spanplatten, Laminaten, thermoplastischen Kunststoffen oder ähnlichem, werden sogenannte Warmpressen verwendet. Diese Pressen verfügen über zwei beheizte Werkzeugplatten, die mit hohem Druck gegeneinander verpreßt werden. Zwischen diesen beiden Werkzeugplatten befindet sich &iacgr;&ogr; das zu verpressende Gut, beispielsweise bei der Produktion von Spanplatten ein Gemisch aus Holzspänen und Kunstharz. Bedingt durch Hitze und Druck wird das Material verdichtet und das Kunstharz vernetzt. Es existieren unterschiedliche Bauarten von Warmpressen für eine kontinuierliche oder eine diskontinuierliche Prozeßführung.
Um einen Wärmeabfluß aus den beheizten Werkzeugplatten in den übrigen Maschinenkörper zu unterbinden, werden zwischen den Werkzeugplatten und dem Maschinenkörper die sogenannte Warmpressenisolierungen eingesetzt. Derartige Warmpressenisolierungen bestehen im allgemeinen aus glasfaserverstärkten duroplastischen Laminaten, mineralischen Isolierwerkstoffen, sowie 0 zunehmend aus Verbundwerkstoffen aus Glimmerschicht-Preßplatten und Glasfaserschichtpreßwerkstoffen. Bei diesen werden die temperaturbeständigen Glimmerwerkstoffe auf der heißen Seite eingesetzt und die Glasfaserschicht Preßwerkstoffe auf der kälteren Seite verwendet.
Weiterhin ist bekannt, daß derartige Isolierungen nicht immer vollflächig ausgefüllt werden, sondern in Form von Isolierstreifen,- Ringen,- oder Scheiben ein-
gesetzt werden. Es ist weiterhin bekannt, daß Isolierwerkstoffe geringer Festigkeit verwendet werden und in diese Streifen, Ringe oder Scheiben aus Isolierwerkstoffen hoher Festigkeit eingelegt werden, um die Maschinenkräfte zu übertragen.
Es wurde mehrfach beobachtet, daß sich viele Isolierwerkstoffe bereits nach kurzer Einsatzdauer thermisch zersetzten, mechanisch zerrüttet wurden oder durch die zyklische Druckbeaufschlagung ein starkes Setzverhalten aufweisen. Diese Phänomene sind im Interesse einer sicheren Prozeßführung unerwünscht. Vielmehr wird eine geringe und reproduzierbare Stauchung der Warmpressenisolierung gefordert.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Warmpressenisolierung zu schaffen, welche selbst bei höchster Druckbeaufschlagung kein Setzverhalten mehr aufweist und gleichzeitig eine gute thermische Isolation gewährleistet.
is Diese Aufgabe wird durch eine Warmpressenisolierung mit einem Isolierstoff und mindestens einem Stützelement dadurch gelöst, daß das Stützelement aus einem keramischen Werkstoff besteht.
Keramische Werkstoffe zeichnen sich durch einen besonders hohen E-Modul aus, aufgrund dessen die Stützelemente selbst bei größten Drücken lediglich eine geringe Stauchung erfahren. Desweiteren sind keramische Werkstoffe hervorragende thermische Isolatoren, so daß die keramischen Stützelemente keine Wärmebrücke zwischen der beheizten Werkzeugplatte und dem übrigen Maschinenkörper darstellen.
Dies gilt insbesondere für keramische Werkstoffe aus der Gruppe der Oxid-5 Keramiken und im speziellen für Zirkoniumdioxid - Keramik.
Neben dem Werkstoff bestimmt auch die Gestalt des Stützelements maßgeblich seine isolierenden Eigenschaften. Um eine geringe Wärmeleitung zu erreichen, sollte das Stützelement möglichst geringe Querschnittsflächen aufweisen. Im
Kontaktbereich zu den zu isolierenden Maschinenteilen ist eine geringe Querschnittsfläche jedoch unerwünscht, da diese zu hohen Oberflächenpressungen führt. Aus diesem Grund schlägt eine Weiterbildung der Neuerung vor, daß Oberflächen des Stützelementes, die mit den zu isolierenden Maschinenteilen in Kontakt stehen, ein größeres Flächenmaß als eine Querschnittsfläche innerhalb des Stützelementes aufweisen.
Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Gestalt des Stützelements die Gestalt zweier Kegelstümpfe erhält, deren Schnittflächen einander zugewandt sind.
&iacgr;&ogr; Zur Herstellung eines keramischen Stützelementes wird zunächst ein Grünling gepreßt, der in einem nachfolgenden Sinterprozeß verhärtet wird. Um den Grünling kostengünstig pressen zu können, sollte dieser keinerlei Hinterschneidungen aufweisen. Um Hinterschneidungen in der Gestalt des Stützelements zu umgehen, schlägt eine Weiterbildung der Neuerung vor, die Stützelemente
is mehrteilig auszulegen.
Bei Verwendung eines Stützelements, dessen Gestalt die Gestalt zweier Kegelstümpfe enthält, deren Schnittflächen einander zugewandt sind, ist es zweckmäßig, ein Stützelement zu wählen, welches aus zwei Einzelteilen besteht, wobei jedes Teil im die Gestalt eines Kegelstumpfes enthält.
Eine mögliche Ausführungsform der vorliegenden Neuerung soll nun anhand der Figuren beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1: Schematische Darstellung einer Warm
presse;
Fig. 2: Detailansicht der Warmpressenisolierung
Fig. 3: zweiteiliges keramisches Stützelement.
Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Warmpresse zur Herstellung von Spanplatten während eines Preßvorgangs. Die Warmpresse 1 besteht aus
einem Antrieb 2, einer unbeheizten, bewegten Matrize 3, einer beheizten, bewegten Werkzeugplatte 4, einer beheizten, unbewegten Werkzeugplatte 5 und einer unbeheizten, unbewegten Matrize 6. Zwischen den beheizten Werkzeugplatten 4, 5 und den Matrizen 4, 6 ist jeweils eine Warmpressen-Isolierung 7 angeordnet. Zwischen den beheizten Werkzeugplatten wird eine Spanplatte 10 verpreßt.
Figur 2 zeigt die Warmpressenisolierung 7 im Detail. Diese besteht aus einem Isolierstoff 8 und mehreren Stützelementen 9.
Figur 3 zeigt ein Stützelement 9, welches sich aus zwei Einzelteilen 11 &iacgr;&ogr; zusammensetzt. Oberflächen 12 des Stützelements 9, die mit zu isolierenden Maschinenteilen in Kontakt stehen, weisen ein größeres Flächenmaß als eine Querschnittsfläche 13 innerhalb des Stützelements 9 auf.
Die Gestalt der Einzelteile 11 enthält die Gestalt eines Kegelstumpfes 14. Die Einzelteile 11 werden so zusammengesetzt, daß die Schnittflächen der is Kegelstümpfe 14 einander zugewandt sind.

Claims (7)

1. Warmpressenisolierung mit einem Isolierstoff und mindestens einem Stützelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (9) aus einem keramischen Werkstoff besteht.
2. Warmpressenisolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der keramische Werkstoff Oxid-Keramik ist.
3. Warmpressenisolierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der keramische Werkstoff Zirkoniumdioxid ist.
4. Warmpressenisolierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Oberflächen (12) des Stützelements (9), die mit zu isolierenden Maschinenteilen in Kontakt stehen, ein größeres Flächenmaß als eine Querschnittsfläche (13) innerhalb des Stützelementes (9) aufweisen.
5. Warmpressenisolierung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestalt des Stützelements (9) die Gestalt zweier Kegelstümpfe (14) enthält, deren Schnittflächen einander zugewandt sind.
6. Warmpressenisolierung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (9) mehrteilig ist.
7. Warmpressenisolierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (9) aus zwei Einzelteilen (11) besteht, wobei die Gestalt jedes Einzelteils (11) die Gestalt eines Kegelstumpfes (14) enthält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1541329A1 (de) * 2003-11-28 2005-06-15 Bobst S.A. Druckbeständige beheizbare Anordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1541329A1 (de) * 2003-11-28 2005-06-15 Bobst S.A. Druckbeständige beheizbare Anordnung

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