DE20303555U1 - Kraftfahrzeugrad - Google Patents

Kraftfahrzeugrad

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B3/00Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
    • B60B3/02Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body with a single disc body integral with rim

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

Schröter & Haverkamp Patentanwälte
European Patent and Trademark Attorneys
Firma Otto Fuchs
Derschlager Straße 26
D-58540 Meinerzhagen
Deutschland
Kraftfahrzeugrad
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugrad mit einer Radnabe und einer die Radnabe konzentrisch umgebenden Felge und mit einer Gravurkennzeichnung zum Kennzeichnen des Kraftfahrzeugrades.
Kraftfahrzeugräder weisen eine Radnabe und eine die Radnabe konzentrisch umgebende Felge auf. Die Felge ist mit der Radnabe in aller Regel durch Speichen oder durch eine mit Öffnungen versehene Scheibe verbunden. Derartige Kraftfahrzeugräder sind Schmiede- oder auch Gußteile.
&iacgr;&ogr; Die Radnabe eines solchen Kraftfahrzeugrades umfasst eine axiale Öffnung, mit der das Rad auf eine Achse aufsetzbar ist. Der innere, zum Kraftfahrzeug weisende Abschluss der Radnabe dient als Anlagefläche, mit dem das Kraftfahrzeugrad an einen kraftfahrzeugseitigen Befestigungsflansch grenzt. Von diesem Flansch ragen mehrere Befestigungsbolzen ab, die zum Befestigen des Kraftfahrzeugrades an dem Kraftfahrzeug in die Radnabe in axialer Richtung durchgreifende Befestigungsbohrungen eingreifen. Üblicherweise sind vier oder fünf derartiger, die Radnabe durchgreifender Befestigungsbohrungen angeordnet.
Kraftfahrzeugräder müssen eine Kennzeichnung aufweisen, aus der sich die Größe des Rades, das zum Herstellen des Rades eingesetzte Material und weitere Kenngrößen umfassen. Gemäß einem vorbekannten Stand
-2-
der Technik erfolgt die Kennzeichnung eines solchen Kraftfahrzeugrades im Wege einer Gravurkennzeichnung, beispielsweise durch Stempeln bzw. Prägen. Als Kennzeichnungsfläche zum Einbringen einer solchen Gravurkennzeichnung dient herkömmlich die Anlagefläche der Radnabe.
Da moderne Kraftfahrzeugräder zur Gewichtsreduktion parallel zu den Befestigungsbohrungen verlaufende Gewichtserleichterungsbohrungen aufweisen, die, von der Anlagefläche ausgehend, in die Radnabe in axialer Richtung eingebracht sind, ist der auf der Anlagefläche zur Kennzeichnung des Kraftfahrzeugrades zur Verfügung stehende Platz bei solchen
&iacgr;&ogr; Rädern nur noch sehr gering. Die einzelnen Elemente der Kennzeichnung müssten sodann - soweit überhaupt möglich - verteilt auf der Anlagefläche angeordnet werden. In vielen Fällen reicht jedoch der auf der Anlagefläche verbleibende Platz nicht aus, um Gravurkennzeichnungen, insbesondere längere Kennzeichnungsketten auf der Anlagefläche der Radnabe unterbringen zu können. Bei solchen Rädern ist man mitunter dazu übergegangen, zur Kennzeichnung ebenfalls den inneren sichtseitigen Bereich des Kraftfahrzeugrades zu verwenden, wenn dieser innere Bereich durch einen Deckel oder eine Kappe verschlossen wird. Dieser Kennzeichnungsplatz steht jedoch bei solchen Kraftfahrzeugrädern nicht zur Verfügung, die nicht mit einem solchen Deckel oder einer solchen Kappe ausgerüstet sind.
Ferner hat sich bei den vorbekannten Kraftfahrzeugrädern als nachteilig erwiesen, dass bei einer Gravurkennzeichnung der Anlagefläche diese bei montiertem Kraftfahrzeugrad nicht mehr erkennbar ist.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeugrad vorzuschlagen, bei dem auch bei Vorsehen von Gewichtserleichterungsbohrungen eine ausreichende Kennzeichnungsfläche zum Einbringen der Gravur vorgesehen ist und diese Kennzeichnungsfläche auch bei montiertem Kraftfahrzeugrad grundsätzlich sichtbar bzw. erblickbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Gravurkennzeichnung in die äußere Mantelfläche der Radnabe eingebracht ist.
Bei diesem Kraftfahrzeugrad ist durch die Mantelfläche der Radnabe eine ausreichend große Fläche bereitgestellt, in die die Gravurkennzeichnung
des Kraftfahrzeugrades eingebracht werden kann. Zweckmäßigerweise befindet sich die Gravurkennzeichnung des Kraftfahrzeugrades im Bereich des unmittelbar an die Anlagefläche des Rades grenzenden Abschnittes der Mantelfläche der Radnabe. Dieser Bereich ist bevorzugt, da dieser 5 ohne weiteres auch zylindrisch ausgebildet werden kann, so dass grundsätzlich die zum Prägen bzw. Stempeln benötigten Kräfte lotrecht zur Achse des Kraftfahrzeugrades angelegt werden können. Dies ist für den Gravurvorgang, insbesondere wenn dieser durch Stempeln erfolgt, günstig.
Überraschend hat sich gezeigt, dass das Vorsehen der äußeren Mantelfläche der Radnabe als Fläche zum Einbringen der Gravurkennzeichnung mit keinerlei Nachteilen für die Stabilität des Kraftfahrzeugrades verbunden ist. Dies gilt insbesondere auch für den unmittelbar an die Anlagefläehe des Kraftfahrzeugrades grenzenden Bereich der Radnabe, der somit bevorzugt zum Einbringen der Gravurkennzeichnung vorgesehen ist. Überdies ist dieser Bereich des Rades auch bei montiertem Kraftfahrzeugrad grundsätzlich sichtbar, zumindest soweit, dass die Kennzeichnung erkannt werden kann. Besonders günstig ist das Erkennen und Lesen der Gravurkennzeichnung eines solchen Kraftfahrzeugrades, wenn die Nabe mit der Felge über Speichen unter Freilassung von Speichenöffnungen verbunden ist. Durch die Speichenöffnungen kann dann bei geeignetem Blickwinkel die Kennzeichnung erkannt werden. Gleichwohl tritt die Gravurkennzeichnung bei einem "normalen" Anblick des Kraftfahrzeugrades nicht in Erscheinung, sondern nur dann, wenn bewusst der Blick durch die Speichenöffnungen hindurch auf den hinteren Bereich der Mantelfläche der Radnabe gerichtet ist. Folglich wird das Design eines solchen Kraftfahrzeugrades durch diese Gravurkennzeichnung nicht nachteilig beeinflusst.
Für den Fall, dass die Gravurkennzeichnung durch Prägen bzw. Stempeln in die äußere Mantelfläche der Radnabe eingebracht werden soll, ist es zweckmäßig, die Gravurkennzeichnung etwa in der Ebene des inneren Anlagewulstes vorzusehen, da durch diesen der zum Gravurkennzeichen durch Stempeln oder Prägen vorgesehene Bereich zusätzlich insgesamt verstärkt ist. Die Gravurkennzeichnung kann gleichfalls auch durch errosive Laserbeschriftung erfolgen.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: eine schematisierte dreidimensionale, zum Teil geschnittene
Ansicht eines Kraftfahrzeugrades und
Fig. 2: eine Ansicht auf die äußere Mantelfläche der Radnabe des
Kraftfahrzeugrades der Figur 1.
&iacgr;&ogr; Ein Kraftfahrzeugrad 1 umfasst eine Radnabe 2, die durch mehrere Speichen 3 mit einer Felge 4 verbunden ist. Zwischen den Speichen 3 sind umfänglich verteilt mehrere Speichenöffnungen 5 vorgesehen. Die Radnabe 2 in axialer Richtung durchgreifend sind mehrere Befestigungsbohrungen 6 vorgesehen, in die bei montiertem Kraftfahrzeugrad 1 kraftfahrzeugseitige Befestigungsbolzen eingreifen. Von der Sichtseite des Kraftfahrzeugrades 1 her wird dieses mit Radmuttern auf den Befestigungsbolzen befestigt. Das Kraftfahrzeugrad 1 ist im Wege eines Schmiedeprozesses hergestellt worden.
Als Fläche zum Kennzeichnen des Kraftfahrzeugrades 1 dient bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein zylindrischer Abschnitt 7 der äußeren Mantelfläche 8 der Radnabe 2. Der zylindrische Abschnitt 7 der äußeren Mantelfläche 8 grenzt unmittelbar an die mit den Bezugszeichen 9 gekennzeichnete Anlagefläche des Kraftfahrzeugrades 1. Ausgehend von der Anlagefläche 9 des Kraftfahrzeugrades 1 sind mit gleichem Winkelabstand zueinander der Anzahl der Befestigungsbohrungen 6 entsprechend Gewichtserleichterungsbohrungen 10 eingebracht. Die durch die Anlagefläche 9 bereitgestellte Oberfläche ist somit relativ klein.
Der zylindrische Abschnitt 7 dient zum Einbringen einer Gravurkennzeichnung, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus mehreren umfänglich verteilten Gravurblöcken besteht, von denen in Figur 2 die Gravurblöcke 11, 11' und 11" erkennbar sind. Bei einer Vielzahl von einzubringenden Gravurblöcken ist es bei Vorsehen eines Stempel- oder Prägeverfahrens zweckmäßig, jeweils zwei Gravurblöcke diametral zur Achse des Kraftfahrzeugrades 1 gegenüberliegend anzuordnen und die Gravur zumindest dieser beiden einander diametral gegenüberliegenden Gravurblöcke gleichzeitig vorzunehmen.
Der zylindrische Abschnitt 7 der äußeren Mantelfläche 8 der Radnabe 2 ist unkritisch im Hinblick auf eine ansonsten mögliche Schwächung des Kraftfahrzeugrades durch Einbringen der Gravur. Insbesondere steht in diesem Abschnitt eine ausreichende Fläche vor allem hinsichtlich der Länge, die durch den äußeren Umfang der Radnabe 2 gebildet wird, zur Verfügung, um die benötigten Kennzeichnungen einzubringen, insbesondere wenn diese zusammenhängend länger ist oder zusammenhängend längere Gravurblöcke umfasst. Von Vorteil ist ferner, dass die Gravurblökke durch die Speichenöffnungen 5 bei geeignetem Blickwinkel, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Lichtquelle erkennbar und ablesbar sind
Aus der Beschreibung dieses Kraftfahrzeugrades wird deutlich, dass die beschriebene Positionierung der Gravurkennzeichnung auf der äußeren Mantelfläche der Radnabe, insbesondere im Bereich ihres hinteren Abschlusses ein überaus geeigneter Ort zum Einbringen der benötigten Gravurkennzeichnung ist. Die sich daraus einstellenden Vorteile waren nicht nur für einen Fachmann nicht vorhersehbar, sondern bringen auch synergetische Vorteile mit sich.
-6-Bezugszeichenliste
1 Kraftfahrzeugrad
2 Radnabe
3 Speiche
4 Felge
5 Speichenöffnung
6 Befestigungsbohrung
7 zylindrischer Abschnitt
8 äußere Mantelfläche
9 Anlagefläche
10 Gewichtserleichterungsbohrung
11,11', 11" Gravurblock
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Claims (5)

1. Kraftfahrzeugrad mit einer Radnabe (2) und einer die Radnabe (2) konzentrisch umgebenden Felge (4) und mit einer Gravurkennzeichnung zum Kennzeichnen des Kraftfahrzeugrades (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Gravurkennzeichnung in die äußere Mantelfläche (8) der Radnabe (2) eingebracht ist.
2. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gravurkennzeichnung im Bereich des unmittelbar an die Anlagefläche (9) des Kraftfahrzeugrades (1) grenzenden Abschnitts (7) der Mantelfläche (8) der Radnabe (2) angeordnet ist.
3. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (8) der Radnabe (2) in dem Abschnitt (7) der Gravurkennzeichnung zylindrisch ist.
4. Kraftfahrzeugrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt der Gravurkennzeichnung auf der äußeren Mantelfläche (8) der Radnabe (2) in der Ebene und mit radialem Abstand zu dem inneren Anlagewulst des Kraftfahrzeugrades (1) angeordnet ist.
5. Kraftfahrzeugrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gravurkennzeichen durch Stempeln oder Prägen der äußeren Mantelfläche (8) der Radnabe (2) in diese eingebracht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1638728A2 (de) * 2003-06-09 2006-03-29 SMYTH, Larry C. Verfahren zur markierung eines fahrzeugrads zur nachfolgenden identifikation und verfolgung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1638728A2 (de) * 2003-06-09 2006-03-29 SMYTH, Larry C. Verfahren zur markierung eines fahrzeugrads zur nachfolgenden identifikation und verfolgung
EP1638728A4 (de) * 2003-06-09 2008-10-29 Larry C Smyth Verfahren zur markierung eines fahrzeugrads zur nachfolgenden identifikation und verfolgung

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