DE20302848U1

DE20302848U1 - Wechselaufbau für Transportfahrzeuge mit Lifteinrichtung

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Publication number: DE20302848U1
Application number: DE20302848U
Authority: DE
Original assignee: GEORG ENTSORGUNGSSYSTEME GmbH
Current assignee: GEORG ENTSORGUNGSSYSTEME GmbH
Priority date: 2003-02-21
Filing date: 2003-02-21
Publication date: 2003-06-05
Anticipated expiration: 2013-02-22

Description

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Wechselaufbau für Transportfahrzeug mit Lifteinrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wechselaufbau, insbesondere in Form eines Behälters, zur Verwendung jeweils auf Transportfahrzeugen mit unterschiedlichen Liftsystemen.

Wechselaufbauten, wie sie beispielsweise aus der Entsorgungswirtschaft bekannt sind, werden oftmals zwischengelagert. Dazu können ein oder mehrere Wechselaufbauten in entsprechenden Lagerbereichen gelagert werden oder aber auch nach Befüllung des Wechselaufbaus an einem beliebigen Ort. Ein Transport des Wechselaufbaus erfolgt mittels eines Transportfahrzeuges, das ein Liftsystem aufweist. Mittels des Liftsystems kann der Wechselaufbau durch das Transportfahrzeug aufgenommen wie auch abgesetzt werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Transport von Wechselaufbauten zu vereinfachen. Insbesondere soll dieses einhergehen mit einer Erhöhung der Flexibilität des Transports von Wechselaufbauten durch Fahrzeuge mit unterschiedlichen Liftsystemen.

Als erfindungsgemäße Lösung wird ein Wechselaufbau vorgeschlagen, insbesondere ein Wechselaufbau in Form eines Behälters, der zur Verwendung jeweils auf Transportfahrzeugen mit unterschiedlichen Liftsystemen einsetzbar ist, die jeweils unterschiedliche Anschlagmittel für den jeweils aufzunehmenden und abzusetzenden Wechselaufbau aufweisen, wobei der Wechselaufbau stirnseitig in geringem Abstand oberhalb seiner Aufstandsebene mit einem Kupplungselement für das Anschlagmittel eines ersten Liftsystems versehen ist und ein lösbarer mit dem Kupplungselement verbindbarer Adapter als Kupplungselement für ein anderes Liftsystem vorgesehen ist. Diese Lösung ermöglicht eine hohe Flexibilität durch Schaffung einer Kupplungsmöglichkeit zwischen ansonsten miteinander inkompatiblen Wechselaufbauten und Transportfahrzeugen. Durch die spezielle Auslegung des fest mit dem Kupplungselement verbun-

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denen Wechselaufbaus ist der Wechselaufbau nur durch ein Transportfahrzeug mit einem Liftsystem bewegbar, das ein dem Kupplungselement entsprechendes Anschlagmittel aufweist. Durch die Anordnung eines lösbaren Adapters am festen Kupplungselement des Wechselaufbaus, der für das Anschlagmittel eines anderen Liftsystems ausgelegt ist, wird jedoch sichergestellt, daß der Wechselaufbau mit unterschiedlichen Liftsystemen gehandhabt werden kann.

Der Adapter wird vorzugsweise mit dem Kupplungselement des Wechselsaufbaus verbunden. Anschließend kann das Liftsystem mit seinem Anschlagmittel in den Adapter beispielsweise eingehakt werden. Hierdurch besteht nun die Möglichkeit, den Wechselaufbau anzuheben bzw. abzusetzen. Die Verwendung des Adapters hat den Vorteil, daß ein Transportfahrzeug mit einem vorgegebenem Liftsystem durch einen erfindungsgemäßen Adapter auch in Bezug auf Wechselbehälter, die für ein anderes Liftsysteme vorgesehen sind, miteinander kompatibel geworden ist. Der Adapter ist daher vorzugsweise so ausgelegt, daß er von einer Person getragen und auch installiert werden kann. Vorzugsweise weist der Adapter ein Gewicht auf, das unter 5 kg liegt.

Eine Ausgestaltung sieht vor, daß für ein am Wechselaufbau fest angeordnetes Kupplungselement mit wenigstens einer über Stege mit dem Wechselaufbau verbundenen Querstange zur Verbindung mit dem Anschlagmittel eines Kettenliftes als Adapter eine Grifföse für ein hakenförmiges Anschlagmittel vorgesehen ist. Die Grifföse weist zwei Seitenstege auf, die beispielsweise über einen Quersteg und einen Griffbügel miteinander verbunden sind. Der Adapter weist vorzugsweise hakenförmig ausgebildete Enden auf, die die Querstange des Kupplungselementes des Wechselaufbaus hintergreifen. Weiterhin ist vorzugsweise ein Mittel zur Arretierung des Adapters am Kupplungselement vorgesehen. Das Mittel zur Arretierung des Adapters am Kupplungselement ist insbesondere ein mit lösbaren Sicherungsmitteln versehener Steckbolzen. Der Steckbolzen ist

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vorzugsweise mit den freien hakenförmigen Enden des Adapters verbunden. Die Seitenstege, die gemäß einer Weiterbildung die hakenförmig ausgebildeten Enden bilden, weisen dafür vorzugsweise entsprechend angepaßte Durchgänge für den Steckbolzen auf.

Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Wechselaufbau eine Einbuchtung insbesondere in der Stirnseite aufweist, in die der Adapter eingreifen kann. Durch eine derartige geometrische Gestaltung des Wechselaufbaus wird ermöglicht, einerseits insbesondere das Kupplungselement des Wechselaufbaus vollständig in dieser Einbuchtung anzuordnen. Dadurch wird das Kupplungselement gegen Beschädigungen von außen geschützt. Andererseits schafft eine derartige Einbuchtung ausreichenden Raum, um unterschiedliche Arten von Adaptern den Eingriff in das Kupplungselement zu ermöglichen. Dieses ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine Verbindung des Adapters mit dem Kupplungselement Schwenkbewegungen des Adapters um das Kupplungselement notwendig macht. Dabei kann ein Teil des Wechselaufbaus als eine Gegenfläche, insbesondere als Anschlagfläche für einen Teil des Adapters dienen. Vorzugsweise läßt sich der Adapter in der Einbuchtung sichern. Beispielsweise weist dazu der Wechselaufbau eine derart große Einbuchtung auf, daß die Sicherung vollständig in der Einbuchtung angeordnet ist, wenn eine Verbindung zwischen Wechselaufbau und Transportfahrzeug über den Adapter hergestellt worden ist. Dadurch bietet der Wechselaufbau nicht nur einen Schutz gegenüber dem Kupplungselement des Wechselaufbaus. Vielmehr wird dadurch auch der Adapter und seine Sicherung geschützt. Ein durch äußere Einflüsse unbeabsichtigtes Lösen der Sicherung wird dadurch zumindest erschwert. Im Hinblick auf Folgen eines Unfalls ist die Einbuchtung im Wechselaufbau vorzugsweise so angeordnet, daß ein Schutzabstand zwischen einer seitlichen Begrenzungsfläche des Wechselaufbaus und dem Beginn der Einbuchtung vorgesehen ist. Dadurch wird vermieden, daß beispielsweise bei einem seitlichen Auftreffen eines

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Fahrzeuges dieses unmittelbar in Kontakt mit dem Adapter bzw. dessen Sicherung tritt.

Vorzugsweise kann der Adapter mit einer Hakenliftvorrichtung eines Transportfahrzeuges, insbesondere eines Entsorgungsfahrzeuges, gekoppelt werden. Der Adapter weist insbesondere an einem Ende eine hakenähnliche oder eine ösenähnliche Form auf. Gemäß einer Weiterbildung ist der Adapter an einem Ende in der Lage, eine Stange zumindest teilweise zu umfassen.

Wiederum sieht eine andere Weiterbildung vor, daß der Adapter so ausgelegt ist, daß er nicht nur zwei unterschiedliche Kupplungselemente miteinander verbinden kann. Vielmehr weist der Adapter drei oder mehr unterschiedlich geformte Bereiche auf. Dieses ermöglicht, drei oder mehr verschiedene Kupplungselemente mittels des Adapters zu koppeln. Dazu kann beispielsweise der Adapter sternförmig geformt sein, wobei ein jeder Endbereich des Sterns ein an ein anderes Kupplungselement angepaßtes Adapteranschlagmittel aufweist.

Gemäß einer Weiterbildung sieht der Wechselaufbau und/oder das Transportfahrzeug eine an einen oder mehrere Adapter angepaßte Staueinrichtung vor. Dieses ermöglicht, daß zumindest an einem von beiden — Wechselaufbau und/oder Transportfahrzeug - ein Adapter vorhanden ist, um einen Abtransport eines Wechselaufbaus unabhängig vom Transportfahrzeug sicherzustellen. Beispielsweise kann der Wechselaufbau eine abschließbare Kammer aufweisen, in der der Adapter gelagert werden kann. Ähnliches gilt für das Transportfahrzeug. Eine Weiterbildung sieht vor, daß der Adapter mittels einer Transportsicherung an dem Wechselaufbau oder dem Transportfahrzeug befestigt ist. Die Transportsicherung stellt sicher, daß der Adapter bei den oftmaligen Platzwechseln der Wechselaufbauten nicht verloren geht. Als Transportsicherung kann beispielsweise eine Kette eingesetzt werden, die an der einen Seite mit dem Adapter und an der anderen Seite mit dem Wechselaufbau bzw. dem Transportfahrzeug verbunden ist. Insbesondere bei Einsatz eines Transportfahrzeuges mit einem Liftsystem ist Vorzugs-

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weise die Transportsicherung in der Nähe des Liftsystems angeordnet. Beispielsweise kann auch das Liftsystem selbst eine Staueinrichtung für einen oder mehrere Adapter aufweisen. Dadurch ist sichergestellt, daß der Adapter sofort griffbereit ist.

Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung wird ein Adapter zur Anordnung zwischen einem Wechselaufbau, insbesondere einem transportablen Abfallwechselbehälter, und einem Transportfahrzeug, insbesondere einem Entsorgungsfahrzeug, für das Aufnehmen des Wechselaufbaus mittels ansonsten inkompatiblen Kupplungselemente von Wechselaufbau und Liftsystem des Transportfahrzeugs vorgesehen. Dieser Adapter weist vorzugsweise diejenigen Merkmale auf, die weiter oben beschrieben worden sind. Vorzugsweise ist ein Ende des Adapters hakenförmig gestaltet. Dieses erlaubt ein Einsetzen und Verbinden des Adapters mit einem entsprechenden Kupplungselement des Wechselaufbaus bzw. des Liftsystems des Transportfahrzeuges. Ein hakenförmiges Ende des Adapters wird vorzugsweise dadurch erzielt, daß eine winkelförmige Gestalt des Adapters zur Bildung einer Hakenform führt. Dieses hat den Vorteil, daß der Adapter zumindest in Teilbereichen am Stück gefertigt werden kann. Insbesondere diejenigen Teile des Adapters, die kraftübertragend sind, unterliegen dann nicht der Gefahr, bei auftretenden Stößen, Schwingungen oder Ähnlichem unter Belastung zu versagen.

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Adapter aus möglichst wenigen Bauteilen zusammengesetzt ist. Vorzugsweise weist der Adapter nicht mehr als vier Bauteile auf, die aufeinander angepaßt sind. Diese vier Bauteile sind vorzugsweise zwei Seitenteile, die jeweils über eine erste und zweite Verstrebung miteinander verbunden sind. Die Verstrebungen wie auch die Seitenteile sind gemäß einer Ausgestaltung jeweils aus Metall, das miteinander verbunden worden ist. Eine Verbindung wird vorzugsweise durch Verschweißung erzielt. Eine weitere Ausgestaltung des Adapters sieht vor, daß dieser einstückig

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gegossen worden ist. Dieses ermöglicht eine kostengünstige Fertigung. Insbesondere in Hinsicht auf einen leichten Transport des Adapters ist gemäß einer Weiterbildung vorgesehen, daß der Adapter zumindest teilweise Leichtbaumaterial aufweist. Leichtbaumaterial im Sinne der Erfindung kann insbesondere Aluminium, faserverstärkter Kunststoff oder ein ähnlicher Werkstoff sein, der insbesondere eine annähernd gleiche Dichte aufweist.

Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn der Adapter zumindest eine Anschlagfläche für einen Teil des Wechselaufbaus oder des Transportfahrzeugs aufweist. Die Anschlagfläche sichert insbesondere einerseits den Kraftfluß zwischen dem Wechselaufbau und dem Transportfahrzeug. Zum anderen ist vorzugsweise die Anschlagfläche derart gestaltet, daß sie zumindest in einem bestimmten Kupplungszustand bei der Kupplung von Wechselbehälter und Transportfahrzeug eine Relativbewegung zwischen beiden zumindest verhindert. Die Anschlagfläche wird insbesondere breitflächig zu Verfügung gestellt, wodurch die bei der Kupplung von Wechselbehälter und Transportfahrzeug auftretenden Drehmomente besser aufgefangen werden können. Die Anschlagfläche ist vorzugsweise so angepaßt, daß ein mit dem Wechselaufbau oder mit dem Transportfahrzeug gekuppelter Adapter nicht verrutschen kann, wenn die noch freie Adapterseite mit dem noch fehlenden Wechselaufbau bzw. der Liftvorrichtung des Transportfahrzeugs gekuppelt wird. Vorzugsweise weist der Adapter einen ersten und zweiten jeweils winkelförmigen und zueinander zumindest annähernd parallel ausgerichteten Seitensteg auf. Zwischen den Seitenstegen ist zumindest eine Verstrebung zum Eingreifen für ein Kupplungselement einer Liftvorrichtung angeordnet. Die Seitenstege bilden zumindest an einem abgewinkelten Ende eine Eingreifvorrichtung in ein Kupplungselement des Wechselaufbaus.

Eine Weiterbildung sieht vor, daß der Adapter zumindest zweiteilig ist. Ein erstes Adapterbauteil wird mit dem Wechselaufbau verbunden, ein zweites Adapterbauteil wird mit dem

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Liftsystem des Transportfahrzeugs verbunden. Das erste und das zweite Bauteil können dann miteinander kraftschlüssig verbunden werden und bilden dadurch den Adapter. Sofern nötig, kann zwischen beiden Adapterbauteilen noch zumindest ein drittes Glied angeordnet werden, beispielsweise ein Verlängerungsbauteil .

Gemäß eines weiteren Gedanken wird ein System zum Abtransport von verschiedenen Wechselaufbauten mit einem Transportfahrzeug mit zumindest zwei unterschiedlichen Adaptern zur Verfügung gestellt. Dieses System weist insbesondere eine Transportbox auf, in der verschiedene Adapter angeordnet sind. Die Unterbringung unterschiedlicher Adapter in einer einzigen Transportbox erlaubt es, schnell den geeigneten Adapter zu finden. Zum anderen erlaubt dieses, eine Vielzahl von Adaptern von einem Transportfahrzeug bzw. einem Wechselbehälter zum nächsten mit geringem Aufwand transportieren zu können.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen so-0 wie Merkmale sind in der nachfolgenden Zeichnung angegeben. Dabei zeigen:

Figur 1 einen Adapter in einer Seitenansicht, Figur 2 den Adapter aus Figur 1 in einer Ansicht von

vorne,

Figur 3 einen Steckbolzen für den Adapter als Sicherungsmittel,

Figur 4 eine Wirkungsweise des Adapters aus Figur 1 im Zusammenspiel zwischen einem Wechselaufbau und einer Hakenliftvorrichtung eines Transportfahrzeuges,

Figur 5 bis 7 das Aufnehmen eines Wechselaufbaus mit Adapter

durch eine erste Liftvorrichtung und Figur 8 bis 10 das Aufnehmen eines Wechselaufbaus mit Adapter

mittels einer zweiten Liftvorrichtung. 35

Figur 1 zeigt einen Adapter 1. Der Adapter 1 weist einen ersten Seitensteg 2 auf, in den eine Sicherungsöffnung 3 einge-

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bracht worden ist. Die Sicherungsöffnung 3 ist im Bereich eines ersten Endes 4 des Adapters 1 angeordnet. Das erste Ende
4 bildet ein Kupplungsmittel für einen Wechselaufbau. Ein vom ersten Ende 4 beabstandetes zweite Ende 5 des Adapters 1 wird ebenfalls mittels des Seitensteges 2 gebildet. Das zweite Ende 5 bildet einen Kupplungsbereich für das Transportfahrzeug.

Figur 2 zeigt den Adapter 1 aus Figur 1 in einer Ansicht von
vorne. Zwischen dem ersten Seitensteg 2 und dem zweiten Sei-

tensteg 6 ist ein Anschlag 7 als erste Verstrebung sowie ein
Griffbügel 8 als zweite Verstrebung angeordnet. Der erste
Seitensteg 2, der zweite Seitensteg 6 sowie der Griffbügel 8
bilden dabei eine Grifföse 9. Der Anschlag 7 wiederum weist
eine Anschlagfläche auf, die mit einem Kupplungselement des

Wechselaufbaus zusammenspielt. Dieses wird nachfolgend detaillierter
gezeigt.

Figur 3 zeigt einen Steckbolzen 10, mittels dem der Adapter 1 an einem Wechselaufbau gesichert werden kann. Der Steckbolzen 0 10 wird dafür durch den ersten Seitensteg 2 und den zweiten
Seitensteg 6 hindurchgeführt. Der Steckbolzen 10 weist vorzugsweise
eine Begrenzungsfläche 11 an seinem einem Ende auf. Die Begrenzungsfläche 11 wird durch einen Kopf gebildet. An
dem Kopf ist eine Sicherungskette 12 befestigt. Die Siche-

rungskette 12 kann am Adapter wie auch am Wechselaufbau am

anderen Ende befestigt sein. Der Begrenzungsfläche 11 gegenüberliegend angeordnet weist der Steckbolzen 10 am Ende bei
dieser Ausgestaltung Rechteckflächen 13 auf. Diesen Rechteckflächen 13 entsprechend sind in zumindest einem der Seiten-

stege angepaßte Durchgangsflächen vorhanden. Dadurch wird bei Nutzung des Adapters vermieden, daß der Steckbolzen 10 bei
Vibrationen sich verdreht. Zur seitlichen Sicherung weist der Steckbolzen 10 ein Splintloch 14 auf. In das Splintloch 14
wird vorzugsweise ein Splint oder eine sonstige Sperre eingesetzt.

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Figur 4 zeigt den Adapter 1, wie er in Verbindung mit einem für die Handhabung durch einen Kettenlift ausgelegtes Kupplungselement 15 des Wechselaufbaus 16 steht. Der Wechselaufbau 16 ist nur ausschnittsweise dargestellt, wobei er auf einer Aufstandsebene 17 gelagert wird. Das fest mit dem Wechselaufbau verbundene Kupplungselement 15 weist Seitenflächen auf, die mittels einer Querstange 18 verbunden sind. Der Adapter 1 greift zwischen die Seitenflächen und damit über die Querstange 18. Dabei wird ermöglicht, daß die Querstange als Kraftübertragungsmittel vom Wechselaufbau 16 über den Adapter 1 zu dem Hakenliftsystem 20 eines Transportfahrzeugs wirkt. Eine Sicherung des Adapters 1 am Wechselaufbau 16 erfolgt vorzugsweise über einen Steckbolzen, wie er beispielsweise aus Figur 3 hervorgeht. Das Kupplungselement 15 weist dazu eine Teilung auf, die insbesondere durch die Seitenflächen erfolgt. Zwischen diese greifen die Enden des Adapters hindurch, so daß dadurch mittels des Steckbolzens über die Seitenflächen eine Sicherung erfolgt.

Eine Aufsicht auf das Kupplungselement 15 aus Figur 4 zeigt die Figur 4.1. Die Aufsicht verdeutlicht, daß die Seitenflächen 19 mit Abstand zueinander parallel ausgerichtet sind. Dadurch werden Zwischenräume gebildet, in die der Adapter eingreifen kann. Nach dem Eingreifen wird dann in den Adapter der Steckbolzen eingeführt und gesichert, wodurch die Querstange 18 ein Herausrutschen des Adapters aus dem Kupplungselement 15 verhindert.

Für die Aufnahme des Wechselaufbaus 16 aus Figur 4 schwenkt ein Armteil 20.1 in Richtung des Pfeiles nach oben, so daß bei entsprechendem Abstand des Fahrzeugs ein hakenförmig ausgebildetes Anschlagmittel 20.2 in die Grifföse 8 des Adapters 1 eingreift. Das Anschlagmittel 20.2 weist vorzugsweise ein Sicherungsmittel auf, um den Eingriff in die Grifföse 8 zu sichern. Dieses kann beispielsweise mittels einer verfahrbaren Sperre erfolgen, die vorzugsweise in Ruheposition zumindest teilweise im Armteil 20.1 angeordnet ist.

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Figuren 5 bis 7 zeigen den Aufnahmevorgang für den Wechselaufbau 16 durch ein Fahrzeug 21 mit einer in Längsrichtung des Fahrzeuges 21 verschiebbaren Armanordnung, die das vorstehend gezeigte Hakenliftsystem 20 aufweist. Über die entsprechend verschwenkbare und in Längsrichtung des Fahrzeuges 21 verschiebbare Armanordnung wird der Wechselaufbau 16 aufgenommen und auf einer Ladefläche 23 des Fahrzeuges 21 abgesetzt. Der Bewegungsvorgang ist durch Pfeile angedeutet. In einer Stirnseite 24 des Wechselaufbaus 16 ist das Kupplungselement des Wechselaufbaus 16 fest angeordnet, das für die Aufnahme durch einen sogenannten Kettenlift ausgelegt ist. Das Hakenliftsystem 20 benötigt jedoch einen dazwischengeschalteten Adapter, um den Wechselaufbau 16 entsprechend aufnehmen zu können. Während des gesamten Aufnahmevorganges des Transportes und des Absetzvorgangs bleibt der Adapter zwischen dem Wechselaufbau 16 und dem Hakenliftsystem 20 zwischengeschaltet. Bei Einsatz des Wechselaufbaus 16 mit dem Fahrzeug 21 verbleibt der Adapter in seiner Position. Für den Einsatz wird der Wechselaufbau 16 auf dem Fahrzeug 21 entlang der aus Figur 7 hervorgehenden Pfeilrichtung verschoben, bis er in eine Endstellung gelangt. Das Fahrzeug 21 weist vorzugsweise eine mit einer Ladevorrichtung 25 verbundene Preßeinrichtung 22 auf. Diese Ladevorrichtung 25 kann ein Seitenlader wie beispielsweise auch ein Überkopflader sein, mittels dem kleinere Behältnisse aufgenommen und deren Inhalt im Wechselaufbau 16 eingeschoben werden können.

Die Figuren 8 bis 10 zeigen den Aufnahmevorgang durch ein Entsorgungsfahrzeug 26 mit einem Kettenliftsystem 27. Dadurch kann der in Figur 5 dargestellte und mit einem festen Kupplungselement für die Handhabung durch ein Kettenliftsystem versehene Abfallwechselbehälter 28 aufgenommen werden, nachdem der Adapter entfernt worden ist. Sofern unterschiedliche Kettenliftsysteme miteinander nicht kompatibel sind, kann ein Kettenliftadapter zwischen Abfallwechselbehälter 20 und Entsorgungsfahrzeug 26 vorgesehen werden. Der Adapter kann auch

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eingesetzt werden wenn das Kupplungselement nicht in der Stirnseite des Abfallwechselbehälters 28 angeordnet ist, sondern in einem Bodenbereich des Abfallwechselbehälters 28. Die Aufnahme des Abfallwechselbehälters geht auch hier aus der Abfolge der Figuren 8 bis 10 hervor. Auch hier verfährt der Abfallwechselbehälter 28 auf dem Entsorgungsfahrzeug 26 in seine Endstellung, wie es durch den Pfeil in Figur 10 angedeutet ist.

Claims

1. Wechselaufbau (16), insbesondere in Form eines Behälters, zur Verwendung auf Transportfahrzeugen mit jeweils unterschiedlichen Liftsystemen, die jeweils unterschiedliche Anschlagmittel (20.2) für den jeweils aufzunehmenden und abzusetzenden Wechselaufbau (16) aufweisen, wobei der Wechselaufbau (16) stirnseitig in geringem Abstand oberhalb seiner Aufstandsebene (17) mit einem Kupplungselement (15) für das Anschlagmittel (20.2) eines ersten Liftsystems versehen ist und ein lösbar mit dem Kupplungselement (15) verbindbarer Adapter (1) als Kupplungselement für ein anderes Liftsystem vorgesehen ist.

2. Wechselaufbau (16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für ein am Wechselaufbau (16) festangeordnetes Kupplungselement (15) im Form wenigstens einer über Stege mit dem Wechselaufbau verbundenen Querstange (18) zur Verbindung mit dem Anschlagmittel eines Kettenliftes als Adapter (1) eine Grifföse (9) für ein hakenförmiges Anschlagmittel eines Hakenlifts vorgesehen ist, das zwei Seitenstege (2, 6) aufweist, die über einen Quersteg und einen Griffbügel (8) miteinander verbunden sind und die hakenförmig ausgebildete und die Querstange (18) hintergreifende Enden (4) aufweisen und dass Mittel zur Arretierung des Adapters (1) am Kupplungselement (15) vorgesehen sind.

3. Wechselaufbau (16) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Arretierung des Adapters (1) am Kupplungselement ein mit lösbaren Sicherungsmitteln versehener Steckbolzen (10) vorgesehen ist, der mit den freien hakenförmigen Enden (4) des Adapters (1) verbunden ist.

4. Wechselaufbau (16) nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stirnseite (24) des Wechselaufbaus (16) eine Einbuchtung angeordnet ist, in die der Adapter (1) eingreift.

5. Wechselaufbau (16) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (1) in der Einbuchtung gesichert ist.

6. Wechselaufbau (16) und Transportfahrzeug nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer von beiden eine an den Adapter (1) angepasste Staukammer aufweist.

7. Wechselaufbau (16) und Transportfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (1) mittels einer Transportsicherung an einem von beiden befestigt ist.

8. Adapter (1) zur Anordnung an einem Wechselaufbau (16), insbesondere einem Abfallwechselbehälter, und einem Transportfahrzeug, insbesondere einem Entsorgungsfahrzeug, für das Aufnehmen des Wechselaufbaus (16) mittels ansonsten inkompatibler Kupplungselemente von Wechselaufbau und Liftsystem des Transportfahrzeug.

9. Adapter (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ende (4) des Adapters (1) hakenförmig ist.

10. Adapter (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass er eine winkelförmige Gestalt aufweist.

11. Adapter (1) nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherung vorgesehen ist, die ein versehentliches Lösen des Adapters (1) vom Wechselaufbau (24) oder vom Transportfahrzeug verhindert.

12. Adapter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (1) zumindest eine Anschlagfläche für einen Teil des Wechselaufbaus (24) oder des Transportfahrzeugs aufweist.

13. Adapter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem ersten und einem zweiten jeweils winkelförmigen und zueinander zumindest annähernd parallel ausgerichteten Seitensteg (2, 6) zumindest eine Verstrebung zum Eingreifen für ein Kupplungselement einer Liftvorrichtung angeordnet ist und die Seitenstege (2, 6) zumindest an einem abgewinkeltem Ende (4) eine Eingreifvorrichtung in ein Kupplungselement des Wechselaufbaus bilden.

14. System zum Abtransport von verschiedenen Wechselaufbauten mit einem Transportfahrzeug mit zumindest zwei unterschiedlichen Adaptern.