DE20301401U1 - Pflege u. Heilsalbe zur Behandlung trockener, wunder, stark beanspruchter bzw. strahlengeschädigter Haut - Google Patents

Pflege u. Heilsalbe zur Behandlung trockener, wunder, stark beanspruchter bzw. strahlengeschädigter Haut

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DE20301401U1 DE20301401U DE20301401U DE20301401U1 DE 20301401 U1 DE20301401 U1 DE 20301401U1 DE 20301401 U DE20301401 U DE 20301401U DE 20301401 U DE20301401 U DE 20301401U DE 20301401 U1 DE20301401 U1 DE 20301401U1
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Description

-1-Anmelder
Dr. med. Rainer Eckardt
Klagenfurter Str. 36
70469 Stuttgart
Titel: Pflege und Heilsalbe zur Behandlung trockener, wunder, stark beanspruchter bzw. strahlengeschädigter Haut.
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Salbe zur Behandlung trockener, stark beanspruchter bzw. wunder Haut, die als Zivilisationskrankheit weit verbreitet ist. Ursachen für eine derartige Austrocknung sind insbesondere schädliche Umwelteinflüsse, künstlich klimatisierte Raumluft, zu trockene Umgebungsluft, zu geringe Aufnahme von Flüssigkeit der betroffenen Personen, Arbeiten am Computer, all das entzieht der Haut Feuchtigkeit und greift ihren natürlichen Säureschutzmantel an. Um ihr die verlorene Feuchtigkeit, aber auch wertvolle Nährstoffe wieder zuzuführen, ist es wichtig, die Haut regelmäßig mit Salbe zu pflegen.
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-2-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist e 5 daher, Stoffe zur Verwendung in der Herstellung von Mitteln zur therapeutischen Behandlung der trockenen, entzündeten und wunder Haut zur Verfugung zu stellen. Den Entzündungsprozeß zu stoppen bzw. um2ukehren, die trockene Haut zu regenerieren, ihr die notwendige Feuchtigkeit und Elastizität wieder zu verleihen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß du'ch Verwendung oberflächenaktiver Stoffe, gegebenenfalls unter Zusatz eines Konservierungsmittels zur Behandlung der geschädigten Haut gelöst.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Veiwendung sowie der Mittel könnte in überraschenderweise darauf be *uhen, daß eine Austrocknung bzw. Entzündung der Haut in effektiver Weise verhindert wird.
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-3-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Salbe einen Anteil 01. Olivarum, einen Anteil 01. Cucurbitae, ölige Geruchsstoffe und einen Salbengrundstoff aufweist.
Dabei hat sich herausgestellt, dass die Kombination der zwei pflanzlichen Wirkstoffe 01. Olivarum und 01. Cucurbitae mit dem öligen Geruchsstoff hervorragend dazu geeignet ist, die Haut zu regenerieren. Sie weisen einen synergistischen Effekt auf, der der Erfindung zugrunde liegt.
Das Öl der Oliven enthält wenig mehrfach ungesättigte, dafür aber rund 70 % einer einfach ungesättigten Fettsäure, nämlich der Ölsäure. Im Schnitt entfallen 10 % auf die mehrfach ungesättigte Linol- bzw. Linolensäure, beides für den Menschen essentielle Fettsäuren, die er mit der Nahrung aufnehmen muß und die eine wichtige Rolle im Stoffwechselgeschehen spielen.
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01. Olivarum besteht aus Fettsäuren, Eiweiß, Vitaminen und Mineralien. Es enthält in einem hohen Anteil die beiden für die entzündete Haut sehr wichtigen fettlöslichen Vitamine Retinol und Tocopherol.
Retinol ist in diesem Zusammenhang für den physiologischen Aufbau von Epithelien von besonderer Bedeutung. Es besitzt eine sekretionssteigemde Wirkung, die über die Beeinflussung des Stoffwechsels der Epithelzellen zustande kommt. Weiterhin schützt es die trockene Haut und erhöht deren Infektionsabwehr. Ein Mangel macht sich bemerkbar durch Blässe, unreine und zur Verhornung neigende Haut.
Tocopherol schützt Membranen vor oxidativer und radikalischer Schädigung. Insbesondere in Verbindung mit Retinol hat sich ein synergistischer Effekt gezeigt. Unter Vorhandensein von Tocopherol wird die Wirkung von Retinol gesteigert und dessen Resorption gefördert. Die Kombination von Retinol und Tocopherol hat sich besonders bei atrophisierenden und degenerativen Prozessen der Haut bewährt. Während Retinol die Reepithelisierung fördert, schützt Tocopherol die Haut vor oxidativen Noxen und stabilisiert die Zellmembran und wirkt auf diese Weise ihrer frühzeitigen Alterung entgegen.
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Im 01. Olivar. ist außerdem Karotin, ein sekundärer Pflanzen- und Farbstoff enthalten.
Wie inzwischen vielfach wissenschaftlich gezeigt wurde, kann Betakarotin, die Vorstufe von Vitamin A, sowohl das Fortschreiten einer Krebserkrankung verzögern als auch den Krebsmechanismus selbst blockieren.
Auch Hautkrebs kann Betakarotin sehr effektiv vorbeugen, denn es schützt die Haut vor den schädlichen Einwirkungen der UV-Strahlen. Diese Wirkung ist unabhängig davon, ob es sich in Vitamin A umwandelt oder nicht.
Olivenöl enthält auch viele Mineralstoffe, unter anderem Kalium, das für die Weiterleitung von Nervenimpulsen auf die Muskeln und für die Ausscheidung von Wasser und Gewebeflüssigkeit wichtig ist.
Kalzium ist ein äußerst wichtiger Baustoff und unerläßlich für die Blutgerinnung, die Erregbarkeit von Nerven und Muskeln, sowie für die Durchlässigkeit der Zellmembranen.
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01. Olivarum besteht aus weiteren wichtigen Substanzen, sie werden auch sekundäre Pflanzenstoffe genannt. Sie rücken aufgrund Ihrer zahlreichen positiven Wirkungen immer mehr in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses. Einer der wichtigsten ist das sogenannte Oleuropein. Wie Untersuchungen gezeigt haben wirkt dieser Stoff krampflösend und erweitert die Blutgefäße.
Oleuropein
Syn: 3,4-Dihydroxyphenethyl [(2S,3E,4S)-3-ethyliden-2-(ß-D-glucopyranosyloxy-3,4-dihydro-5-(methoxycarbonyl)-2H-pyran-4-yl]acetat (IUPAC)
CH2OH
Snf: C25H32O13
Desweiteren zerfällt Oleuropein durch Abspaltung von Wasser (Hydrolyse) in zwei weitere Substanzen.
1. in Elenolsäure: wirkt stark antimikrobiell (gegen Bakterien, Viren und Pilze)
2. in DPE:
hemmt die Bildung von Enzymen, die eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Entzündungen spielen.
-7-
Nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist für die Wirkung des Olivenöls auf das kardiovaskuläre System 2-(3,4-Dihydroxyphenyl) ethanol (DPE) verantwortlich. Als Prüfsystem benutzten die Autoren spezifische Lipoxygenase-Tests. Die Lipoxygenasen des Arachidonsäure-Metabolismus katalysieren die Bildung von Leukotrienen und 12-HETE (12-Hydroxy-5,8,10,14-Eicosatetraensäure). Leukotriene leiten allergische und entzündliche Prozesse ein, und 12-HETE spielt bei arteriosklerotischen und cancerogenen Veränderungen eine Schlüsselrolle. Stoffe, die diese Lipoxygenasen blockieren, gelten als wichtige Kandidaten zur Therapie von Arteriosklerose, Entzündungen und Krebs. Ein methanolischer Extrakt aus dem Fruchtfleisch der Olive erwies sich in fast allen Testsystemen als effektiv. Auf der Suche nach dem wirksamen Prinzip isolierten die Autoren Oleuropein und DPE. Während beide Stoffe im zellfreien Medium die Lipoxygenasen gleichermaßen inhibierten, war in Gegenwart von Zellen nur noch DPE wirksam, weil Oleuropein nicht in die Zellen eindringen kann. Der gesamte Fruchtfleischextrakt übertraf jedoch das DPE alleine. DPE entsteht durch Hydrolyse aus Oleuropein.
Literatur: Kohyama, N et al: Inhibition of arachidonate lipoxygenase activities by 2-(3,4-Dihydroxphenyl) ethanol, a phenolic compound from olives.
Biosciences, Biotechnology, Biochemistry 1997/61/S.347-350
-8-
Ausgehend von den Erkenntnissen des Olivenöls auf das kardiovaskuläre System und in Ermangelung geeigneter Wirkstoffe für die Behandlung von trockener, entzündeter und wunder Haut, war die Zielstellung der erfinderischen Aufgabe, diesen pflanzlichen Wirkstoff zur Behandlung einzusetzen.
Bemerkenswert erscheint uns die Tatsache, daß zu diesem Zeitpunkt noch keine wissenschaftlich auswertbaren Erkenntnisse über die Verwendung von Oleuropein, Elenolsäure bzw. DPE zur Behandlung von Hauterkrankungen vorlagen und wir somit unerforschtes Neuland betraten. Sicherlich sind auch nicht alle Erkenntnisse vom kardiovaskulären System auf die Haut übertragbar, so daß wir auf eigene Resultate angewiesen waren.
In der Anfangsphase der Erforschung applizierten wir 01. Olivarum als alleinigen Wirkstoff.
Wir konnten eine hyperämisierende, antientzündliche und wundheilungsfördernde Wirkung der Salbe nachweisen, wobei eine desinfizierende, adstringierende und antiallergische Symptomatik nicht zu verleugnen war.
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-9-
Das Ziel der erfinderischen Aufgabe war es eine Pflege- und Heilsalbe aus rein pflanzlichen Wirkstoffen zu finden. Eine optimale Wirksamkeit durch Kombination zu suchen.
Einen pflanzlichen Wirkstoff zu benennen, der in der Vielfalt seiner
Inhaltsstoffe, Wirkungsweise, Akzeptanz und Verträglichkeit dem
01. Olivarum ebenbürtig war. Somit konnten wir auf chemisch
hergestellte Wirkstoffe verzichten bzw. auf eventuell auftretende
Nebenwirkungen.
Nach längerer Forschung stellte sich 01. Cucurbitae als synergistischer Wirkstoff in unserer Untersuchung dar, wie wir nachfolgend beweisen.
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-10-
01. Cucurbitae enthält folgende für die trockene, entzündete und wunde Haut sehr wichtigen Vitamine:
Vitamin A sogenanntes "Schönheitsvitamin"
* unterstützt die Sehfähigkeit
* wirkt positiv auf Haut und Schleimhäute
* Sonnenschutz
Vitamin C (Ascorbinsäure)
* stärkt die Immunabwehr
* stimuliert die Bildung von Bindegewebe
* regt die Verwertung von Eisen an
* schützt das Zellinnere vor der Zerstörung durch Sauerstoff
Vitamin E (Tocopherol)
* schützt vor Arteriosklerose
* fördert die Bildung roter Blutkörperchen
* schützt vor freien Radikalen
Vitamin B-Komplex
* spielt eine zentrale Rolle im Kohlehydrat -, Eiweiß und Fettstoffwechsel
* Regeneration von Zellen und Gewebe
Dieser hohe Anteil an den sogenannten Hautschutzvitaminen ist eine optimale Ergänzung zu den Inhaltsstoffen des Olivenöls.
-11-
So ist es von gewichtigter Bedeutung, daß man das Vitamin C permanent und in ausgewogener Menge in die biochemischen Reaktionen einfließen lässt.
Auch das wirkungsaktive Vitamin E des Olivenöls wird durch das Kürbiskern Vitamin C aktiviert und kann so als Zellschutz gegen freie Radikale oder primärer Regenerationsfaktor bei der Geweberegeneration agieren.
Die vielen Spurenelemente im Kürbiskernöl nähren eine große Vielzahl biochemischer Reaktionen wie z.B. Stoffwechsel oder organische Funktionsweisen. Ganz wichtig für das Immunsystem sind die hohen Vorkommen an einfach- und mehrfach ungesättigter Fettsäuren, deren Gleichgewicht entscheidend zur Immunleistung und organischer Gesundheit beitragen.
Vor allem zur Meidung, aber auch zum sanften Abbau symptomatischer Auswirkungen allergischer Reaktionen, liegt ein gesundes Gleichgewicht zugrunde.
Das fette Öl des Kürbiskernöls fördert die Wundheilung und Epithelisierung. Es ist für die Bildung des obersten Hautgewebes von außerordentlicher Bedeutung.
-12-
Ein weiteres Ziel der erfinderischen Aufgabe war es, die immunologischen Aktivitäten zu verbessern bzw. zu unterstützen. Dieser Wirkstoff mußte einen hohen Anteil an essentiell mehrfach ungesättigten Fettsäuren enthalten.
Nach unserer Untersuchung kommt Oleum Cucurbitae in Frage, das für die trockene und wunde Haut alle wichtigen pflanzlichen Wirkstoffe enthält. Alle wichtigen Inhaltsstoffe (Spurenelemente und Mineralien) sind von Natur aus im Kürbiskern enthalten (Kalium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Mangan, Selen, Zink) und viele wichtige Vitamine z.B. Vitamin C, A, E und D sowie der für die geschädigte Haut sehr wichtigen Vitamin B-Komplex.
Das Kürbiskemöl weist mit 80 % ungesättigter Fettsäuren, davon bis zu 60 % der besonders wertvollen Linolsäure, ein für die menschliche Gesundheit äußerst günstiges Fettsäurespektrum auf. Aus Linolsäure entsteht durch körpereigenes Enzym Gammalinolensäure und Arachidonsäure.
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Die ungesättigten Fettsäuren sind essentiell, d.h. lebensnotwendig und müssen unserem Körper mit der Nahrung zugeführt werden. Besonders fällt der hohe Gehalt an Linolsäure auf, aus der im Körper durch ein Enzym die Gammalinolen und die Arachidonsäure entstehen, die für die Synthese von Prostaglandin El und E2 ( PGE 1 und PGE 2 ) die Verantwortung tragen. Prostaglandme werden auch Gewebshormone genannt.
Bei der inneren Anwendung von Kürbiskernöl wirken seine mehrfach ungesättigten Fettsäuren, z.B.: Linolsäure harmonisierend auf das Immunsystem. Sie bewirken die Synthese von Prostaglandin E 1, einem hormonähnlichen Stoff, der die Freisetzung von allergischen Botenstoffen hemmt. Gammalinolensäure stabilisiert die Zellmembranen. Gemeinsam mit Prostaglandin E 2 stellt Prostaglandin E 1 eine Substanzgruppe dar, die das Immunsystem harmonisiert.
Dieses verliert seine übersteuerte Hyperaktivität und wird auf ein harmonisches Niveau zurückgeführt.
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Dadurch bessern sich die durch allergische Überempfindlichkeit (Hyperergie) ausgelösten Krankheiten wie Allergien, entzündliche Erkrankungen, Hautekzeme, Gelenkentzündungen und viele andere.
An der Universität Kairo wurde eine großangelegte Untersuchungsreihe fertiggestellt. Dabei wurde Kürbiskemöl auf seine medizinische Wirkung hin untersucht.
Hier ein Auszug aus dem Forschungsergebnis:
* Der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren (mehr als 50%) ist eine wertvolle Ergänzung für eine vollwertige Ernährung. Es wirkt sich auf die enzymatische Reaktion und die Immunreaktionen auf zellulärer Basis aus.
* Durch den hohen Anteil an Phytosterinen wirkt Kürbiskemöl vorallem gegen Protataleiden und ist auch cholesterinsenkend.
* Im Pflanzenreich einzigartig ist auch der hohe Anteil an Squalen. Dies wirkt positiv auf den Cholesterinhaushalt.
* Die Aminosäure Citrullin beschleunigt den Amoniakabbau, dadurch wird das Gewebe vermehrt entwässert und Ödeme schwellen leichter ab.
Selen wirkt gegen Erkrankungen der Harnwege, Kalium entwässert.
Wirkung gegen Bandwürmer wird der Aminosäure Cucurbitae nachgesagt.
Der hohe Vitamin E Gehalt hat einen positiven Einfluß auf: Herz- Kreislauferkrankungen, Sterilität, Neigung zu Frühgeburten, Muskelschwund, Wechselbeschwerden und Bindegewebsveränderungen.
Caratinoide werden erfolgreich bei der Behandlung von Funktionsstörungen der Blase und der Harnwege eingesetzt. Bemerkenswert erscheint der hohe Anteil von Vitamin B Komplex im Kürbiskernöl, der für den Stoffwechsel im Körper eine außerordentliche Rolle spielt.
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Pantothensäure ist ein Vitamin des B-Komplexes, welches ftir ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung notwendig ist. Durch die Nalinmgsaufhahme wird sie zum Bestandteil des Coenzyms A und der Fettsäuresynthese. Die Freisetzung und Resorption findet im Magen und Darm statt. Der Transport der Pantothensäure zu den Geweben und in die Zellen erfolgt durch eine Proteinverbindimg auf dem Blut- und Lymphweg.
Der Syntheseweg ist im Schema dargestellt:
A-R-<
A-R-(E)-(E)
PS
■*- 4-®- PS
CH2SH HCNH2 COOH
4-©- PS -N-CH-CH2SH 11, Z
H COOH
-CO,
A- R-®~®&mdash;Pantethein Dephospho-CoA
Pyrophosphorylase
A-R-®~®-Pantethein
®
Coenzym A
Biosynthese des Coenzym A
4-®-Pantethein
PS
= Pantothensäure
Man erkennt, daß die Pantothensäure durch eine spezielle Kinase in die 4-Phosphopantothensäure umgewandelt wird, die sich in einer mehrstufigen Reaktionsfolge mit Cystein zu 4-Phosphopantothenylcystein verbindet. Nach der Decarboxylierung entsteht das 4-Phosphopantethin, das durch eine Pyrophosphorylase in das Dephospho-Coenzym A umgewandelt wird. Dieses wird schließlich wiederum durch eine Kinase zu Coenzym A aufgebaut. Man erkennt aus dem Schema, daß zumindest an vier Stellen ATP verbrauchende Reaktionen eingeschaltet sind.
Als Baustein von Coenzym A spielt Pantothensäure eine zentrale Rolle im Kohlenhydrat-, Eiweiß und Fettstoffwechsel und ist für die Erhaltung und Regeneration von Zellen und Geweben von großer Bedeutung. Pantothensäure ist beteiligt an: energieliefernden Reaktionen, der Synthese von lebenswichtigen Stoffen wie Steroiden (z.B. Cholesterin), Hormonen (z.B. Wachstum-, Streß- und Sexualhormonen), Neurotransmitter (z.B. Acetylcholin). Phospholipiden (Bestandteile der Zellmembran), Porphyrinen (nat. Farbstoffe, Bestandteil von Hämoglobin, dem Sauerstoffcarrier des Blutes) und Antikörpern sowie an der Metabolisierung von Arzneistoffen. Darüber hinaus ist Pantothensäure eine prostbefische Gruppe des Acyl-Carrier-Proteins, das an der Fettsäuresynthese beteiligt ist.
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Ausgehend von diesen Erkenntnissen durch orale Gabe von Kürbiskernöl war das Ziel der erfinderischen Aufgabe, diesen pflanzlichen Stoff lokal anzuwenden.
Äußerlich auf die Haut und Schleimhaut aufgetragen, dringen die wertvollen Inhaltsstoffe des kaltgepreßten Steirischen Kürbiskernöl in das Gewebe ein und wirken sich heilsam und forderlich auf die Haut und Schleimhaut und die darunterliegenden Schichten aus. Auch hier konnten wir eine antibakterielle, antivirale und antimykotische Wirkung feststellen, so daß dieser Stoff sich hervorragend mit seiner antiallergischen Komponente in den Synergismus zu den anderen pflanzlichen Wirkstoffe eingliedert. Das beeindruckende Ergebnis lautet, das Kürbiskernöl, ungesättigte essentielle Fettsäuren in einmalig günstiger Konstellation enthält vorallem die mehrfach ungesättigte Linolsäure, die Defekte des körpereigenen Immunsystem reparieren können und somit durch Abwehrschwächen entstandene Krankheiten lindern oder gar heilen. Auf faszinierende Weise findet am Erfolgsorgan (Haut) ein genau geregeltes Zusammenspiel von essentiellen Fettsäuren, Vitaminen und Spurenelementen statt, die das Wachstum bzw. Verstärkung der Widerstandsfähigkeit und Erhaltung eines normalen Stoffwechsels der erkrankten Haut garantiert.
ZUSAMMENFASSUNG
Nach zweijähriger Testung der erfindungsgemäßen Salben auf Akzeptanz, Verträglichkeit und Erfolg, können wir bestätigen, daß alle in sie gesetzten Erwartungen mit großer Zufriedenheit erfüllt worden sind.
Die Inhaltsstoffe dieser vitaminreichen, feuchtigkeitsspendenden und wundheilungsfördemden Hautsalbe sind optimal aufeinander abgestimmt, die Haut beim Aufbau zu unterstützen, geschmeidig zu halten und ihr die Widerstandsfähigkeit wieder zu geben bzw. zu verstärken.
Das beeindruckende Ergebnis dieser erfindungsgemäßen Salbe lautet, das Olivenöl und Kürbiskernöl, mehrfach ungesättigte essentielle Fettsäuren in einmalig günstiger Konstellation enthalten, die Defekte des körpereigenen Immunsystems reparieren können und somit durch Abwehrschwächen entstandene Krankheiten lindern oder gar heilen.
Zu den entscheidensten Neuheiten dieser Erfindung zählt der wahrscheinlich einmalige Anteil von fettlöslichen und wasserlöslichen Vitaminen.
Vitamin A stärkt als entzündungshemmendes Vitamin die körpereigene Abwehr, indem es für die Produktion von Lymphozyten in der Haut sorgt. Beta-Carotin wirkt nachweislich gegen Krebs, indem es den Körper auf dreifache Weise schützt:
* Als Antioxidans macht es freie Radikale unschädlich, die Krebs auslösen können.
* In der Haut bindet es durch zu starke UV-Bestrahlung entstehenden Sauerstoff, der ebenfalls zu Krebs führen kann.
* Es regt die körpereigene Abwehr an, insbesondere die Makrophagen, die somit verstärkt Krebszellen beseitigen.
Seine wichtigste Funktion erfüllt Vitamin E durch seine antioxidative Wirkung gegen freie Radikale. Da es fettlöslich ist, schützt dieses Vitamin die fetthaltigen Zellmembranen vor dem Angriff der freien Radikale. Es unterstützt die Bildung von Antikörper und Makrophagen und ist somit ein wichtiger Schutzfaktor für das Immunsystem.
Dank seiner antioxidativen Wirkung verlangsamt Vitamin E den Zeilalterungsprozeß, was sich in längerer Hautfrische niederschlägt.
Im Immunsystem kommt dem Vitamin C (wasserlöslich) eine zentrale Rolle zu. Es stärkt die Abwehrkräfte in doppelter Weise, zum einen ist es als Antioxidans ein wichtiger Fänger freier Radikale. Andererseits unterstützt es die Fähigkeit der Makrophagen, Erreger und Schadstoffe in sich aufzunehmen und zu vernichten.
Als Fänger von freien Radikalen wirkt Vitamin C dem Krebs entgegen. Es verhindert nämlich deren Angriff auf die Zellmembran, so daß krebserregende Substanzen nicht bis zu dem Zellkern und Erbmaterial vordringen können.
Vitamin C hängt eng mit allen Wachstumsvorgängen zusammen. Es stärkt die Haut, das Bindegewebe und dadurch wird den Infektionserregern das Eindringen in den Körper erschwert.
Vitamin C begünstigt die Wundheilung. Es aktiviert Folsäure und verhindert, daß viele B-Vitamine, sowie die Vitamine A und B oxidieren. Vitamin C ist mitverantwortlich für die Eisenverwertung im Körper und optimiert so die Zellatmung.
AIs Baustein von Coenzym A spielt Pantothensäure eine zentrale Rolle im Kohlehydrat-, Eiweiß und Fettstofrwechsel und ist für die Erhaltung und Regeneration von Zellen und Geweben von großer Bedeutung.Pantothensäure ist beteiligt an: energieliefernden Reaktionen, der Synthese von lebenswichtigen Stoffen, wie den Steroiden, Hormonen (z.B. Wachstumshormon) Neurotransmittern (z.B. Acetylcholin) und Phospholipiden (Bestandteile der Zellmembran) sowie Antikörpern.
Das wirkungsaktive Vitamin E des Olivenöls wird durch das Kürbiskern Vitamin C aktiviert und kann so als Zellschutz gegen freie Radikale oder primärer Regenerationsfaktor bei der Geweberegeneration agieren. Dieser synergistische Erfolg liegt der Erfindung zugrunde.
AlIe in unserer Erfindung verwendeten Inhaltsstoffe bewirken, daß die Haut seine übersteuerte Hyperaktivität verliert und auf ein harmonisches Niveau zurückgeführt wird. Dadurch bessern sich die durch allergische Überempfindlichheit (Hyperergie) ausgelösten Krankheiten wie Allergien, entzündliche Erkrankungen, Hautekzeme, Gelenkentzündungen und viele andere.
Auf faszinierende Weise findet am Erfolgsorgan (Haut) ein genau geregeltes Zusammenspiel von ungesättigten essentiellen Fettsäuren Vitaminen und Spurenelementen statt, die das Wachstum bzw. Verstärkung der Widerstandsfähigkeit und Erhaltung eines normalen Stoffwechsels der erkrankten Haut garantiert.
Dieser synergistischer Effekt liegt der Erfindung zugrunde.
Der beabsichtigte Synergismus aller Wirk- und Inhaltsstoffe hat sich erwartungsgemäß bestätigt. Bei der Nachuntersuchung konnte bei einer größeren Anzahl der Patienten eine
Restitutio ad integrum
nachgewiesen werden.
Bei chronisch verlaufenden Erkrankungen ist mit größter Wahrscheinlichkeit ein längerer bzw. ständiger Behandlungsgedarf notwendig.
Zusammenfassend können wir sagen, der Erfolg gibt uns Recht.
Die erfindungsgemäße Salbe findet insbesondere zur Regenerationsbehandlung von akut und chronisch trockener Haut Verwendung. Sie regeneriert und pflegt die Haut, wirkt desinfizierend und wundheilend und ist deshalb hervorragend zur Pflege entzündeter und wunder Hautpartien geeignet.
Die erfindungsgemäße Salbe kann weiterhin bei Schürfwunden, chronische Ulzera, Dekubitus, Analfisuren, banale Brandwunden, zur Förderung der Epithelisierung Verwendung finden.
Aufgrund der hervorragenden Verträglichkeit der Salbe ist eine derartige Mischung auch für die Pflegebehandlung von Kindern und Kleinkindern (Windelerythem) und zur Verhütung und Behandlung von Hautentzündungen durch Strahleneinwirkung (Röntgenstrahlen, Sonnenbrand) geeignet.
Alle in der Beschreibung und den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Eine sehr geeignete und bevorzugte Salbe weist folgende Zusammensetzung auf:
5,8 Gewichtsprozent 01. Olivarum, 3,3 Gewichtsprozent Ol.Cucurbitae, 6 gtt. 01. Citri und etwa 90,0 Gewichtsprozent Eucerin cum aqua sowie Eucerin anhydricum zu gleichen Teilen.
Eine derartige Salbe ist rezeptfrei zu erhalten. Sie weist keine Nebenwirkung auf. Sie besteht vorteilhaft aus natürlich vorkommenden Stoffen. Sie wirkt entzündungshemmend und antimikrobiell auf die trockene Haut, ist heilungsfördernd, desinfizierend und erweitert die Blutgefäße und fuhrt somit zu einer besseren Durchblutung der betroffenen Hautpartien und bringt ihr die verlorengegangene Feuchtigkeit und Elastizität zurück und schützt vor schädlicher UV-Strahlung.
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Zur Behandlung von trockener und stark beanspruchter bzw. wunder Haut hat sich folgende Zusammensetzung empfohlen.
Vorteilhafterweise kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Anteil 01. Olivarum 5,8 Gewichtsprozent der Salbe beträgt.
Eine besonders gute Wirkung der Salbe ergibt sich, wenn man den Anteil 01. Cucurbitae auf 3,3 Gewichtsprozent einstellt.
Um einen angenehmen Geruch der Salbe zu erhalten, kann erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen sein einen öligen Geruchsstoff zuzuführen.
Als besonders bevorzugtes öliges und einen angenehmen Geruch aufweisendes Mittel hat sich 01. Citri herausgestellt. Dabei beträgt der Anteil 01. Citri vorteilhafterweise gtt. 6.
Als Salbengrundstoff hat sich Eucerin cum aqua und Eucerin anhydricum zu gleichen Teilen als besonders vorteilhaft erwiesen.

Claims (8)

1. Salbe zur Behandlung von trockener, stark beanspruchter bzw. wunder Haut ist dadurch gekennzeichnet, dass die Salbe einen Anteil Ol. Olivarum, einen Anteil Ol. Cucurbitae, einen öligen Geruchsstoff und einen Salbengrundstoff aufweist.
2. Salbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil Ol. Olivarum etwa 5,8 Gewichtsprozent der Salbe beträgt.
3. Salbe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil Ol. Cucurbitae 3,3 Gewichtsprozent der Salbe beträgt.
4. Salbe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen öligen Geruchsstoff aufweist.
5. Salbe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ölige Geruchsstoff Ol. Citri beinhaltet.
6. Salbe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil Ol. Citri 6 gtt. der Salbe beträgt.
7. Salbe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Salbengrundstoff Eucerin cum aqua und Eucerin anhydricum aufweist.
8. Salbe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Salbe folgende Zusammensetzung aufweist: 5,8 Gewichtsprozent Ol. Olivarum, 3,3 Gewichtsprozent Ol. Cucurbitae, 6 gtt. Ol. Citri und 90,9 Gewichtsprozent Eucerin cum aqua sowie Eucerin anhydricum zu gleichen Teilen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2011141611A1 (es) * 2010-05-14 2011-11-17 Sanidad Y Residencias 21, S.A., Composiciones de oleuropeína para cicatrización de heridas y úlceras en ancianos y/o diabéticos

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WO2011141611A1 (es) * 2010-05-14 2011-11-17 Sanidad Y Residencias 21, S.A., Composiciones de oleuropeína para cicatrización de heridas y úlceras en ancianos y/o diabéticos

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