DE2028856A1 - Vorrichtung zum Handhaben und Ein stellen eines prismatischen Bauelements - Google Patents
Vorrichtung zum Handhaben und Ein stellen eines prismatischen BauelementsInfo
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Description
Patentanwälte
Dlpl.-Ing. R. B E E T Z ■·«.
DlpMng. K. LAMPRECHT
Dr.-!ng.R.BEETZjr.
8 München 22, Steinsdorfstr. 10 ^1 Q- ^ ^ ^ggp 11.6. 1970.
8 München 22, Steinsdorfstr. 10 ^1 Q- ^ ^ ^ggp 11.6. 1970.
sooiste poim l1Industrie
ATOMIQIJE ( s 0 C I A ), Paris (Frankreich)
Vorrichtung zum Handhaben und Einstellen eines prismatischen
Bauelements
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Handhaben
und Einstellen eines prismatischen, in den Aufbau eines
Kernreaktor-Kernes einzufügenden Bauelements innerhalb eines
zylindrischen Führungsrohres mit ,vertikaler Achse, das auf
einem verfahrbaren Wagen oder Schlitten einer über dem
Reaktorkern bewegbaren Handhabungsmaschine angeordnet ist·
Mit Hilfe einer derartigen Handhabungsmaschine werden die prismatischen Bauelemente in nebeneinander angeordneten vertikalen Säulen aufeinandergesetzt, deren Anordnung nach einem
gegebenen Netz den Kern oder das "Herz" eines Kernreaktors bildet. Die Vorrichtung läßt sich ganz speziell, wenn auch
nicht ausschließlich, in denjenigen Fällen anwenden, in denen der Reaktor ein Hochtemperaturreaktor 1st, bei dem das spalt-
bare Material in den prismatischen Bauelementen innig mit
einem Stützmaterial, wie Graphit, gemischt ist·
410-(B 3304-2O)-IJ1 (7)
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BADORiGlNAL
Bekanntlich ist es bei einem Reaktor dieser Art notwendig, nach einer gegebenen Betriebszeit einen Austausch
bestimmter prismatischer Elemente des Reaktorkerns vorzunehmen»
die wegen ihrer Erschöpfung durch neue, genau gleiche Elemente ersetzt werden. Diese Handhabung der prismatischen
Bauelemente in den Säulen wird im allgemeinen mit Hilfe einer Handhabungs- oder Beschickungsmaschine vorgenommen, die sich
zwischen der Oberseite der Säulen, über dem Reaktorkern, und
einer oberen Deckenplatte bewegen läßt, die ihrerseits den oberen Teil der biologischen Abschirmung des Reaktors ergibt.
Diese Handhabungsmaschine kann insbesondere einen verfahrbaren
Wagen oder Schlitten aufweisen» der die gesamte, aus den nebeneinander angeordneten Kolonnen bestehende Kernanordnung
überstreichen und bedienen kann, indem er sich
radial auf einer Drehbrücke verschießen läßt. Ein neues
prismatisches Bauelement wird in das Reaktorgehäuse an einem bestimmten Punkt eingeführt, an dem die Handhabungsmaschine
dieses Element mit Hilf© eines Aufbahmeorgane ergreift,
etwa eines am End© eines Seiles befestigten Greifers, und dieses Element in die Achse eines vertikalen Führungsrohres
einbringt,das fest auf dem verfahrbaren Wagen oder Schlitten
angeordnet ist*
Dieser Wagen oder Schlitten wird anschließend in geeigneter Weise verschoben, um das Element über denjenigen Bereich
des Reaktorkern» su bringen^ in dem es- als Ersatz für ein
vorher herausgenommenes Element eingebaut werden .soll·
Der vorliegenden Erfindung liegt» di@ Auf gate© zugrund©* ©in©
Vorrichtung zum Handhab©» seieher prlsmatisohen"Bauelemente
zu schaffen* mit «Sei· auefe ©in genaues EiRsteXlen, d©© prismatlsol:
Elements innerhalb des und relativ, su dem vertikal©» FQhrunge- -
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_ 3 — : '■■■■■
rohr der Maschine möglich ist, damit das betreffende Element,-wenn
es über seinen Aufnahmeort in dem Reaktorkern gebracht worden ist, für sein exaktes Einführen in diesen Kern nur
noch eine zusätzliche Drehbewegung des Rohres erforderlich macht, das dieses Element enthält.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Vorrichtung der eingangs gekennzeichneten Art im wesentlichen darin, daß
das Führungsrohr mit einer Gruppe von um horizontale Achsen schwenkbaren Klappen versehen ist, die über eine Umfangszone
des Rohres gleichmäßig verteilt und mittels synchron arbeitender Betätigungsorgane um ihre Achsen derart in das Innere des
Rohres schwenkbar sind, daß sie mit den ihren Achsen gegenüberliegenden
Enden mit den Seitenflächen des in das Rohr eingeführten prismatischen Bauelements im Sinne von dessen
Einstellung zusammenwirken.
Zweckmäßigerweise bestehen die Betätigungsorgane der Klappen aus Winden, deren Gehäuse oder Zylinder an dem Rohr
und deren beweglichen Teile an der entsprechenden Klappe angelenkt
sind. Nach einer Variante können jedoch die Betätigungsorgane einen Ring umfassen, der koaxial an der Außenseite
des Führungsrohres angeordnet ist und an der Stelle jeder
Klappe eine Ausnehmung aufweist, deren Profil derart bestimmt ist, daß die Ausnehmung nach Art einer Nocke auf einen an der
Klappe sitzenden radialen Zapfen einwirken kann, und zwar
stetig mit der relativen Drehung des Ringes gegenüber dem Führungsrohr. Bei einer solchen Variante kann die Drehung des
Ringes entweder mittels eines Elektromotors erfolgen, der
ein Zahnrad antreibt, das in eine Verzahnung am Ring eingreift,
oder durch eine oder mehrere Winden mit gelenkigen Kuppelorganen.
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Außerdem kann nach einem zusätzlichen Merkmal der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ein Mechanismus zum Abtasten der Einstellung der Klappen vorgesehen sein, der zumindest drei
parallel zueinander verschiebbare Stangen umfaßt, die in einer horizontalen Ebene mit einem gegebenen Neigungswinkel zur
Kipprichtung der erwähnten Klappen angeordnet sind; diese Stangen führen durch die Wand des Führungsrohres hindurch und
sind in geeigneten Abständen voneinander und in einer bestimmten Beziehung zu den Mitten der Klappen angeordnet.
Schließlich ist zum Bestimmen und/oder Ändern der relativen Stellung des PUhrungsrohres gegenüber dem Schlitten dieses
Rohr an seinem Umfang mit einem Zahnkranz versehen, der mit , einem Ritzel zusammenwirkt, das von einem auf dem Wagen oder
Schlitten angeordneten Motor angetrieben wird.
Weitere Kennzeichen der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden sich noch aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ergeben, das jedoch keine Einschränkung bedeutet;
dieses Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht, in der zeigen:
Fig. 1 eine schematische Längsschnittdarstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf den zentralen Teil der Vorrichtung nach Flg. 1;
Fig. 5 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Einzelheit
einer Ausführungsvariante der Einstellklappen und ihrer Betätigungsorgane.
In der Fig. 1 ist der Wagen einer Maschine für die Handhabung von prismatischen Bauelementen eines Kernreaktors, insbesondere
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eines Hochtemperaturreaktors, mit 1 bezeichnet; dieser Wagen besteht aus einem Rahmen 2, der sich auf dem Längsträger 3
einer Drehbrücke bewegen kann,und zwar unter Abstützung auf
Laufrollen 4, die von fest mit dem Rahmen 2 verbundenen
Stützhalterungen 5 gehalten sind. Der Rahmen 2 trägt mittels
Rollenlagern 6 und 7 ein vertikales Rohrstück 8, das an seiner äußeren Umfangsflache einen Zahnkranz 9 trägt, mit dem ein
Ritzel 10 in Eingriff stehtj dieses Ritzel wird von einem Elektromotor 11 angetrieben, der seinerseits fest an einer
Konsolei2 des Rahmens 2 festgelegt ist. Dieser Motor 11
gestattet so eine relative Drehung des Rohrstückes 8 gegenüber dem Wagen oder Schlitten 1; die überwachung oder das Ablesen
der Stellung dieses Rohresrelativ zu dem Träger 3 der Drehbrücke kann in sehr genauer Weise durch einfaches Zählen
der Umdrehungen des Motors 11 durchgeführt werden. Das Rohrstück
8 dient als Führungselement oder Führungsrohr für prismatische Bauelemente, wie eines mit 13 bezeichnet ist, und deren
Aneinanderreihen und Übereinandersetzen in vertikaler Richtung die Säulen in dem Kernaufbau des Reaktors ergibt.
Bei dem speziellen, beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel
habendie prismatischen Elemente 13 einen regelmäßigen hexagonalen Querschnitt* Infolgedessen 1st jede
Säule im Reaktorkern von sechs einander gleichen Säulen umschlossen
(Bezugszeichen 13a bis 13f in der Fig. 2); sämtliche
Säulen sind nach einem regelmäßigen geometrischen Netz mit Dreieckeinheit oder -masohe angeordnet. Das hier betrachtete
prismatische! Element 13 ist im Inneren des Rohres 8 mittels eines Orelfaas 14 gehalten, der das Element an einem am
oberen Ende des Elements vorgesehenen Kopf 15 erfaßt; die
Bewegung des Greifers erfolgt mitteig einer Seilwinde oder
einer ähnliohen Antriebsvorrichtung (nioht dargestellt), auf
die eich ein feet mit dem Greifer verbundenes Seil 16 aufwiokeln
kann·
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Gemäß der Erfindung ist das Rohrstück oder Führungsrohr ö
mit Mechanismen versehen, welche die Einstellung des pris- * matisehen Elementes relativ zu dem Rohr 8 bewirken; das
Führungsrohr 8 umgibt das Element derart,. daß die Winkeleinstellung
dieses Elements sehr genau durchgeführt und überwacht
werden kann. Um das Element 15 in genaue Übereinstimmung
mit der Aufnahme zu bringen» in die es zwischen den anderen Säulen des Reaktorkerns eingeführt werden soll«
muß man nunmehr lediglich den das Element enthaltenden Rohr δ eine einfache Drehung um seine Achse zu geben· Zur ersten
φ Einstellung des Elementes in dem Rohr ist das Rohr 8 mit
einer Reihe von Klappen 17 versehen, die innerhalb der in der Rohrwand vorgesehenen öffnungen 18 angeordnet und um
horizontale Achsen 19 schwenkbar slnd| dabei ist insbesondere ihre Schwenkbewegung in Richtung auf den Innenraum des Rohres
und auf das Element 13 hin möglieh, das in das Rohr eingebracht
ist. Jede der Klappen 17 hat gegebensEfalls an ihrem
in das Rohr eindringenden lade ©ine zur Schwenkachse 19
parallele Roll® 20, während sie an ihren entgegengesetzten
Ende ein© Sabelhalterung 21 aufweist, an der mittels einer
Achse 22 die Stange 2j5 eines pneumatischen Arbeitszylinders
oder eines elektromagnetischen Gerätes angelenkt lsfe5
α dessen Gehäuse oder Zylinder 24 seinerseits um eine parallele
Achse 25 unter dem oberen Flanschrand 26 des Rohres 8 schwenkbar angelenkt ist» In dem betrachteten Beispiel sind drei
Klappen 17 vorgesehen und regelmäßig mit einem Teilungewinkel von 120° voneinander am Umfangfies Bohres 8 verteilt*
Aus den Fig* 1 und 2 erkennt -man klar« wie die Reaktionen
bzw. die Kräfte der in dag Rote 8 hine&nbeifegten Klappten
das an dem Ende des Seiles 16 eturoh dan Greifer lh gehaltene
prismatische Element w& ssslae lohe® drehen und das Element
gegenüber dem Rohr ierarfe auerlohton- teOnn«g&, dad sein©
Seitenflächen in LiRieÄerttettag mit um 1q11@xi S@
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die an den Enden der Klappen vorgesehen sind. Man erkennt
jedoch auch, daß in demjenigen Qrenzfall, in dem die Kanten des Elements IJ>
genau in der Mitte jeder der Klappen 17 liegen würden, die Vorrichtung nicht einwandfrei arbeiten
könnte. Es genügt auch, wenn die Kanten sich nur in der Nähe der Mitte der Klappen befinden, da die Reibung zwischen
Kanten und Klappen eine Relativbewegung verhindert, wenn die Abweichung von der Mitte nicht relativ groß ist.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist der Gesamtheit der Klappen 17 eine zusätzliche Vorrichtung zugeordnet, die ein
vorheriges Abtasten des Elements 13 durchführt und diesem
Element eine genügend große Relativdrehung aufzwingen
kann, um einwandfrei zu vermeiden, daß die Klappen derart
auf die Kanten des Elementes auftreffen, daß die Klappen nicht in der Lage sind, das Element zu drehen.
Zu diesem Zweck ist eine insbesondere aus Fig. 2 ersichtliche
Vorrichtung vorgesehen; diese "Abtastvorrichtung" setzt sich aus zumindest drei stößelartigen Tastern 27* 28 und 29
zusammen, die aus drei parallelen Stangen bestehen, in einer horizontalen Ebene angeordnet sind und relativ zu der Richtung
bzw. den Ebenen der Schwenkbewegungen der Klappen eine genau festgestellte Ausrichtung haben, wobei ihre Lage räumlich
relativ zu den Mitten der Flächen der Klappen ebenfalls genau vorbestimmt ist..
Die Wirkungsweise dieser Tast- und Voreinstellvorrichtung ergibt sich aufgrund ihrer Ausbildung wie folgt: Wenn der
zentrale Taster 28 auf eine Kante des hexagonal«prismatischen
Elements 13 auftrifft, befindet sich eine andere Kante des
Elements ebenfalls in der Mitte der Fläche jeder Klappe; diese Klappe der Klappen entspricht dann genau demjenigen Fall, in
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dem die Klappen nicht als Einstellvorrichtung arbeiten können. Um unter diesen Bedingungen die Stellung des zentralen Tasters
relativ zu den Kanten des prismatischen Elementes zu ermitteln, werden dauernd die relativen Längen der Stangen der drei
Taster 27, 28 und 29 in bezug auf eine tangential zum Rohr 8 verlaufende Ebene an der Stelle des zentralen Tasters 28
verglichen. Wenn die homologen Punkte der drei Stangen auf einer Geraden liegen, liegt der zentrale Taster ganz eindeutig
von einer Kante gegenügend weit entfernt. Dann können die Klappen die Einstellung des Elements durchführen. Wenn andererseits
diese homologen Punkte nicht in einer Reihe liegen, befinden sich die beiden Taster 27 und 29 jeweils an der einen
bzw. anderen Seite einer Kante des Elements Ij5j man kann aus
einer Überwachung der Tasterbewegungen auf die näherungsweise Stellung des Bauelements schließen. Der Abstand der drei Taster
1st in Abhängigkeit von den Abmessungen des Bauelements und der Größe derjReibungswerte bestimmt. Die Messungen und der Vergleich
sowie eine anschließende Steuerung der Taster im Sinne eines Drehens des ungünstig eingeführten Elements 15 erfolgen
unter Verwendung elektromagnetischer Geräte, die an einen elektrischen Steuer-Stromkreis angeschlossen sind; die
gesamte Anordnung dieser elektrischen Geräte ist in der Zeichnung durch das Bezugszeichen JO bezeichnet.
Man erreicht auf diese weise mit Hilfe einer einfachen elektromechanischen Vorrichtung, die auch zum Einstellen dient,
daß irgendein prismatisches Element vor seinem Einführen in die Reaktorkern-Aufnahmei in die es passend zwischen den anderen
Elementen des Reaktorkernes eingesetzt werden soll, eine Voreinstellung innerhalb des Rohres 8 relativ zur Achse des
von dem Schlitten 1 der Handhabungsmaschine, getragenen Rohres oder Pührungsrohres erfährt.
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Nachdem einmal diese Einstellung des prismatischen Elements in dem Rohr 8 genau ausgeführt und der Brückenträger der
drehbaren Brücke auf die Einführungsstelle hin eingerichtet worden ist, genügt es, das Rohr mit dem in ihm sitzenden
Element um denjenigen Betrag zu drehen, der gerade notwendig
ist, damit das Element in genaue Übereinstimmung mit seiner Aufnahme kommt.
Es dürfte klar sein, daß die Erfindung keinesfalls auf
das beschriebene und veranschaulichte Ausführungsbeispiel
begrenzt ist. Sie umfaßt vielmehr sämtliche Varianten und läßt sich insbesondere bei irgendeinem anderen geometrischen
Mehr- oder Vieleckquerschnitt der prismatischen Elemente
anwenden. Überdies ist es selbstverständlich, daß die
Steuerung der Kippbewegung der Einstellklappen mit Hilfe irgendeines anderen Mechanismus durchgeführt werden konnte
als mit dem nach den Fig. 1 und 2; die einzige Forderung
ist, daß die Schwenkbewegung sämtlicher Klappen im Synchronismus
gesteuert werden muß.
Die Fig. 3 zeigt als Beispiel eine andere Variante der
Ausführung dieses Betätigungsmechanismus, der in diesem Falle im wesentlichen aus einem Ring 31 besteht, in dem gegenüber
jeder Klappe eine Führung, etwa ein Führungsschlitz 32 vorgesehen ist, dessen Profil derart bestimmt ist, daß er
als Nooke auf einen Radialzapfen 33 der entsprechenden Klappe
wirkt. Der Ring 31 wird um die Achse des Rohres 8 durch fgendeinen
geeigneten Mechanismus gedreht, entweder mittels eines Elektromotors mit Ritzel und Zahnkranz oder - wie in der
Fig· 3 dargestellt - mit Hilfe einer gelenkig angekuppelten Winde 35, deren Kolbenstange 36 ebenfalls gelenkig an einem
Gabelansatz 37 angreift, der an dem Ring 3I sitzt.
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Claims (8)
- - ίο -Patentansprüche1·) Vorrichtung zum Handhaben und Einstellen eines prismatischen in den Aufbau eines Kernreaktor-Kerns einzufügenden Bauelements innerhalb eines zylindrischen Führungsrohres mit vertikaler Achse, das auf einem verfahrbaren Wagen oder Schlitten einer über dem Reaktorker bewegbaren Handhabungsmaschine angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (8) mit einer Gruppe von um horizontale Achsen (19) schwenkbaren Klappea (iy) versehen ist, die über eine Umfangszone des Rohfes gleichmäßig verteilt und mittels synchron arbeitender Betätigungsorgane (23, 24 bzw. 31 bis 37) um ihre Achsen derart in das Innere des Rohres schwenkbar sind, daß sie mit den ihren Achsen gegenüberliegenden Enden (Rollen 20) mit ü®n S@itenflä©hen des in das Rohr eingeführten prismatischen Bauelementes (13) im Sinne von dessen Einstellung zusammenwirken«
- 2. Vorrichtung naafo Anspruch 1>, dadurch gekennzeichnet,da® die Betätigungsoifgane der Klappen (17) aus Winden (23, 24) bestehen, deren Gehäuse (24) an dem Rohr (8) und deren beweglicher Teil (23) an der betreffenden Klappe angelenkt ist«,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daßdie Betätigungsorgane ©inen Ring (31) umfassen, der·koaxial. an der AuBenseite d©s Rohreg (B) ängeteaofet ist und gegenüber jeder Klappe (17) eine Ausnehmung (32) aufweist, deren Profil derart 'bestimmt ist, daß es 'wie ©in© Nooke auf einen ' radial an jeöer -Klapp© s»its®nd©E ^apfoa (33) einwirkt^ entsprechend einer Helativiretang des Bi»g<es gegenüber". den Bohr«,0098 86/2028858
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,daß die Drehung des Ringes mittels eines Elektromotors über ein Ritzel erfolgt, das mit einer an dem Ring vorgesehenen Verzahnung zusammenwirkt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßdie Drehung des Ringes mittels einer oder mehrerer Winden (34,36) erfolgt, die an ihren Enden gelenkig mit Stütz- und Bewegungspunkten (35, 37) verbunden sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß sämtliche Klappen (17) ein Abtäst- und Stellmechanismus (37-30) zum Abtasten und Drehen des prismatischen Elements (13) innerhalb des Rohres (ö) zugeordnet ist, der zumindest drei parallel zueinander verschiebbare Stangen (27# 2§,29) umfaßt, die in einer horizontalen Ebene unter einem gegebenen Neigungswinkel gegenüber der Schwenkrichtung der Klappen liegen, wobei diese Stangen durch die Wand des Rohres (ö) hindurchführen und in geeigneter Weise mit Abstand zueinander und einer bestimmten Beziehung zu den Mitten der Klappen angeordnet sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolle und Steuerung der Verschiebebewegungen der Stangen (27, 2b, 29) gegenüber dem in das Rohr (Ö) eingeführten Bauelement (13) mit Hilfe elektromagnetischer Steuer-Geräte (30) erfolgt. "
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (B) an seinem Umfang einen Zahnkranz (9) aufweist, der mit einem Hitzel zusammenwirkt, das seinerseits von einem auf dem Wagen oder Schlitten (2) angeordneten Elektromotor (11) angetrieben ist. '09 8 86/141 1
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1970
- 1970-06-05 CH CH843970A patent/CH517992A/fr not_active IP Right Cessation
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- 1970-06-15 GB GB28889/70A patent/GB1281507A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2045644B1 (de) | 1974-02-01 |
GB1281507A (en) | 1972-07-12 |
FR2045644A1 (de) | 1971-03-05 |
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