DE2028047A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Flüssigkeiten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von FlüssigkeitenInfo
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Description
DDSSElDOR?
KnnziiraO· 32 Telefon 325744
KnnziiraO· 32 Telefon 325744
Anmelderin; TiLe Mead Corporation
• Ialbott lower
• Ialbott lower
Dayton,- Ohio 4-5402
!Titel; "Verfahren und Yorrichtung zur Reinigung von flüssigkeiten"
Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung für die Behandlung von biologisch abbaubare organische Feststoffe enthaltenden Flüssigkeiten
sovd.e insbesondere auf die wirksame Reduzierung ·
von sauerstoffverbrauchenden Abfallstoffen, die in solchen Flüssigkeiten enthalten sind«
Bisher wurden Sickerfilter-verwandt, um den biologischen
Sauerstoffbedarf (BOD = biological oxygen demand) von Kloakenabflüsseja, die organische Stoffe enthalten, um
etwa 25 c/o zu verringern. Bei Kreislauf führung des Abflusses
durch den Filter kann der Nutzeffekt der Behandlung im allgemeinen bis annähernd 50 $ gesteigert werden.
V/enn höhere BOD-Reduzierung erforderlich ist, hat man
Behandlungsverfahren mit aktiviertem Schlamm verwendete
Indes ist im Vergleich zu einem Sickerfilter-Verfahren eine Behandlung mit aktiviertem Schlamm in der Durchführung
sehr viel kostspieliger. Überdies ist ein solches mit,
aktiviertem ,jclalamra betriebenes Verfahren nicht zur Aufnahme
-von plötzlich gesteigerten Belastungen (stossbelastungon)
geeignet und erfordert sehr viel eingehendere
■überwachung» 109817/1736
Einer der Hauptgesiqhtspunkte für die höhere Wlrk-samkeit
von Behandlungsverfahren mit aktiviertem Schlamm liegt in
4er längeren -Einwirkungisiseit für den behandelten-Schlamm,,
die Stunden beträgt gegenüber Minuten bei" einem normalen.......
Sickerfilter, Torliegende Erfindung verbindet gewisse zweckmässige Gestaltungen dieser beiden bisher ausgeführten Behandlungsmethoden und erhält dabei Wirkungen,' -■.
die den bei Verwendung.aktivierten Schlamms erhaltenen
Effekten gleichkommen bei sehr viel geringeren. Anlage-
und Betriebskosten« Weiterhin können erfindungsgemäss sowohl grosse wie kleine Mengen mit vergleichsweise hoher
Wirksamkeit leicht dadurch behandelt werden, dass man lediglich geeignete Änderungen in der Auslegung der Zirkulations-
und Zurückhaltungskomponenten trifft5 wie des
Sickerfilters, der Zirkulationsleitungen und Pumpen sowie des Sumpftröges.
Ein aerobic lagoon oder ein speziell konstruierter Sumpftrog
nimmt über ein Abzugsrohr'mit dem Siokerfiltör-Abfluss
vermischtes rohes Abwasser auf a Abfall vom Boden ;
des Sumpftroges wird beständig durch den Sickerfilter im
Kreislauf geführt» Durch die Entfernung des "Überlaufs aus innerhalb des Surapftroges vorgesehenen Beruhigungszonen
ergibt sich eine verbesserte Reinigung und eine verbesserte Wirksamkeit in der Beseitigung.absetzfähiger Pe ststoffe
aus dem geklärten Überlauf„ ' - - ·
Die vorerwähnten Gesichtspunkte sowie weitere Vorteile
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der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor:
•Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht in einem Vertikalschnitt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgein&ss
ausgebild/eten Anlage»
Figo 2 ist eine Draufsicht auf die Anlage naoh Fig. Io
Figo 3 ist eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform einer Anlage gemäss Figo 20
Figo 4- ist eine Draufsicht, die eine weitere abgeänderte
ausführungsform veranschaulichte
Figo 5 zeigt in sehematischer Darstellung die bisher bekannte
Arbeitsweise.
Gemäss Figo 1 umfasst ein turmartig ausgebildeter Sickerfilter
1 ein Gehäuse aus Metallblech oder anderem geeigneten
Material. Dasselbe kann zweckmässig mit einem chemisch widerstandsfähigen Material, zeB. Poljnriynlchlorid,
verkleidet sein. Das Filtergehäuse ist mit einem Filtermedium gefüllt, wie es bisher bei Sickerfiltern
verwendet wurde. Vorzugsweise ist der Sickerfilter mit Filterkörpern gefüllt, die z.B. aus einer Anzahl gewellter,
durch flache Bleche ähnlichen Materials getrennte Kunststoffbleohe
gebildet werden, so dass sich eine Vielzahl von vertikalen Durchflusswegen ergibt, wie z.B. in der
UoiDo-Patentschrift Hr. 3,34-7,331 beschriebene
Umgewälzte Flüssigkeit, die organische Feststoffe mit
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sich führt, tritt aus einer Leitung 10 in den. Filter 1
ein und wird über die Oberfläche der Filtereinsätze durch einen Verteilerkopf 12 verteilt. Der Sickerfilter 1 ist
vorzugsweise ÄCKKirin einer nicht dargestellten Konstruktion
gehalten, welche den Sumpftrog 2 sowie .das Abzugsrohr 3
überbrückt und den Übergang des Abflusses aus dem Filter in das Abzugsrohr ermöglicht-» x. _-.-- ~ '
Der Sumpf trog 2 kann beliebigen Querschnitt,. z»-B. kreis—
™ förmig oder polygonal, besitzen. TJm die Konstruktion zu
erleichtern und um die Kosten derselben zu senken, kann der Sumpftrog quadratischen Querschnitt erhalten, während
die unteren Abschnitte der Sumpftrogseitenwande 2 nach dem Boden 5 hin schräg nach einwärts abfallen, um die Ansammlung
von absetzfähigen Stoffen aus der im Sumpftrog enthaltenen Flüssigkeit zu erleichtern»
Die konzentrierte Flüssigkeit und/oder schlammige Feststoffe
werden vom Boden des Sumpfes abgenommen und im φ Kreislauf nach oben sowie durch den Sickerfilter über
Leitung 10 und Pumpe 11 geführt» Der aus dem Sickerfilter
austretende Abfluss wird gründlich gemischt mit rohem ■
Abwasser oder anderen Flüssigkeiten, die in dem Abzugsrohr behandelt werden sollen»
Im allgemeinen wird das Kloakenwasser oder dergl» Abwasser,
gegebenenfalls nach 'Vorbehandlung, in das Abzugsrohr über eine Einlassleitung 15 eingeführt, durch die es unter dem
"Jinfluss der Schwere Irindurchfliosot„ Dann wird es in
ft go hai to η, um ο·.ηβ ^ri'nJ l.ioUo -mrcliiuischung der
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zu behandelnden Flüssigkeit mit dem Inhalt des Sumpftroges
im Abflussrohr und mit dem von dem Sickerfilter herrührenden
Abfluss zu gewährleisten«, ffemäss der vorliegenden Erfindung
wird s±HK diese Bewegung durch Einleiten eines Teiles
der im Kreislauf umlaufenden Flüssigkeit aus der Leitung
10 über eine Zweigleitung 1Ga bewirkt; dabei wird die abgezweigte
flüssigkeit in den mittleren Teil oder die Mischzone
des Abzugsrohrs tangential zu demselben eingeführte
Die dadurch entstandene Mischung fliesst abwärts im Inneren |
des Abzugsrohrs und durch die erwähnte Mischzone bis in den unteren Teil des Sumpftroges. Danach ist es zweckmässig,
die Bewegung einzustellen und den Inhalt des Sumpftroges zwecks Beruhigung während einer gewissen Zeit zurückzuhalten,
bevor der geklärte Abfluss aus dem Sumpftrog entfernt
wird. G-eiiiäss der vorliegenden Erfindung lässt man die
entstandene Mischung langsam aus dem unteren Teil des
3uiüpftroges nach oben zur Oberfläche der darin enthaltenen
Flüssigkeit durch mehrere Zonen fliessen, die im einzelnen j
nachstehend beschrieben werden. In diesen Zonen wird die
J1IUsf5igkeit während einer gewünschten Rückhaltezeit ruhiggestellt. Die gereinigte überlaufende Flüssigkeit wird
von der in den genannten Zonen enthaltenen Flüssigkeit oben abgenommen und aus dem Sumpftrog durch eine Überlaufleitung
13 abgeführt. Gegebenenfalls kann ein Wäscher 9 in den
erwähnten Zonen nahe an der Öffnung der Leitung 13 vorgesehen sein. Die Abzugsleitung 3 erstreckt sich naoh
abwärts unter den Oberflächenspiegel, der Flüssigkeit bis
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zum unteren Teil des Sumpf$troges, endet indes kurz vor
dem Boden 5 und den zu diesem führenden Schrägwänderic 4"„
Der obere Teil des Abzugsrohrs erstreckt sich nach aufwärts über den Oberflächenspiegel der im Sumpftrog enthaltenen
flüssigkeit und verhindert auf diese ¥eise, dass von
der Leitung 15 tomaende Flüssigkeit unmittelbar in die
Leitung 13 geführt wird, bevor sie im Sumpftrog behandelt
wurde»
Gemäss einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
(Figo 2) ist der Sumpftrog 2 quadratisch im Querschnitt. Der Aussendurchmesser des Abzugsrohrs 3 entspricht dem
Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Sumpftroges, und die üeitenwände des Sumpftröges
berühren das Hohr von aussen. Infolgedessen bilden die
3eitenwände des Sumpftroges und die Aussenflache des Abzugsrohrs gemeinsam vier getrennte Durchgangswege oder
Zonen 6, durch welche die Flüssigkeitsmischung langsam
aus dem unteren Teil des Sumpftroges aufsteigt, nachdem sie
im Mittelteil des Abzugsrohrs 3 nach unten gesunken ist«»
Die vorstehend dargelegte Anordnung der Seitenwände des
Sumpftroges und der Aussenfläche des Abzugsrohrs bestimmt nicht nur Durchgangswege für das Aufsteigen der Flüssigkeit
aus dem unteren Teil des Sunipitrogea, sondern unterbricht
zusätzlich und gleichzeitig die im Inneren des Abzugsrohrs stattfindende Bewegung* Da jede Zone 6 von
den anderen Zonen getrennt und unterschieden ist^. ermög-
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'..■■.-. ■ ΒΛΡ ORIGINAL
lichen diese Zonen die langsame Aufwärtsbewegung der fflüssigkeitsjiiisehung, verhindern jedoch wirksam eine
rotierende Bewegung solcher Flüssigkeit in bezug auf die Längsachse des Abzugsrohrs rund um die AussenfIache
desselben während dieser Aufwärtsbewegungο Auf diese
.,eise findet die langsame Aufwärts bewegung der Plüssigkeitsmischung
unter beruhigenden Bedingungen statt»
Bei weiteren Ausgestaltungen der Jürfindung sind ähnliche
■voneinander getrennte Zonen vorgesehen. So kann Z0Bo
der horizontale querschnitt des Sumpftroges quadratisch
oder rechteckig sein. Der Sumpftrog nach Pig. 3 ist rechteckig,
wobei seine längeren Seitenwände die Aussenfläche des Abzugsrohrs berühren. Zwischen der Aussenfläche des
Abzugsrohrs und den kürzeren Seitenwänden des Sumpfes sind Trennwände 7 angeordnet und bestimmen mit ihnen
vier diskrete Zonen 6a, von. denen sich jede in vertikaler :
-iichtung gleichweit wie die Aussenfläche des Abzugsrohrs
erstreckte G-emäss S1Ig0 3 sind nur zwei üb er lauf leitungen f
13 sowie ein Wäscher 9 an entgegengesetzten -^'nden des
oumpfes vorgesehen, um den gereinigten Überlaufstrom
von den Oberseiten aller vier Zonen 6a aufzunehmen.
üach -Ii1XSo 4- sind bei ein'er weiteren Ausführungsform der
Erfindung der ,iumpftrog 2b und die ./äseher 9a in Draufsicht
ils kreisförmig. Jabei könne"η eine oder mehrere Leitungen
13 vorgesehen soin, um den gereinigten überlauf von der
'jO'ivfl'aoao alier seühs Zonen 6b zu entfernen. .Die Zonen
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6b werden der Seitenwand des Sumpf tröge s 2b und der
Aussenflache des Abzugsrohrs 3 sowie von den benachbarten
Trennwänden 7 gebildet, welche sich zwischen der Sumpftrogwand und dem Abzugsrohr erstrecken»
Ss ist oi'fensiöhtlich, dass die grundlegende Vorrichtung
und das Verfahren in verschiedener V/eise ergänzt werden können, je nach den gewünschten Ergebnissen und der besonderen
Art des zu behandelnden Kloakenwassers. ils können z.Bo Baumwollsiebe (lint screens), Setztanks, Verteilungsvorrichtungen uswo oberhalb des in vorliegender Erfindung
beschriebenen Sumpfes vorgesehen sein und/oder Schlarambehälter,
Ohlorierungsvorrichtungen usw», die Z0B. hinter dem
Sumpftrog angeordnet sein können. Zusätzlich kann die Apparatur mit einer Zweigleitung 10b zur gelegentlichen
Entfernung und Abführung von Schlamm hus dem Sumpftrog 2
nach einem Abwasserkanal, einem Droclcenbett usw., sowie auch mit einem Regelventil 14· versehen seino
Im Betrieb fliesst rohes Kloakenwasser oder anderes au
behandelndes Abwasser durch die Lei tun·; 15 in das . Cbau^srohr
3, gegebenenfalls mit vorhergehender Behandlung, und
wird dort mit dem Abfluss gemischt, der in das Abzugsrohr
aus dem Sickerfilter gelangt, wenn es von diesem beschickt wird. Um eine gründliche Mischung des Sickerfilterausflusses
mit dem ankommenden rohen Ibwas.ser . zu gewährleisten, wird lebhafte Bewegung durch den Teil des
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'schlammigen Materials vorgesehen, der aus dem Sumpftrog
durch die Pumpe 11 abgezogen, durch die Zweigleitung 10a
gelenkt und in das Innere der Abzugsleitung unter Druck tengential in dasselbe zurückgeführt wird. Auf diese Weise
wird das einkommende ilohwasser in eine turbulete Bewegung
versetzt und gründlich sowohl mit dem IiIterabfluss wie
mit dem Schlamm vermischt, lach dieser unter Bewegung erfolgenden
Mischung sinkt dieselbe abwärts durch das Abzugsrohr und gelangt in den unteren Abschnitt des Sumpftrögese i
Alsdann bewegt sich die Mischung langsam aufwärts durch die verschiedenen Zonen 6, die die Bewegung stillstellen, und
setzt ihre Aufwärtsbewegung unter für den Ablagerungsvorgang günstigen beruhigten Bedingungen fort« Da die Aufwärtsbewegung
der flüssigen Mischung durch die Zonen 6 ganz langsam erfolgt, wird die Flüssigkeit in ihnen über
beträchfi-ich^e Zeit zurückgehalten, so dass sich auf diese
"/eise eine zusätzliche Zeit für das Absetzen der festen
Beatandteile ergibt und ein grösserer Anteil der festen —
Bestandteile auf diese Weise entfernt werden kanno Bei
dieser Anordnung entfällt die Notwendigkeit, einen nachfolgenden
Absetztank vorzuseheno
Die gereinigte Abflussmenge wird von dem Oberflächenpegel der in joder Beruhigungszone enthaltenen Flüssigkeit entfernt
und aus dem Sumpftrog abgeführt, gegebenenfalls mit nachfolgender Chlorierung oder anderweitiger Behandlung«·
Der .'jurapftrog besitzt verhältnismässig grosses Volumen, um
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- ίο -
die Behandlung des gewünschten !Flüssigkeitsvolurne-ns durchführen zu können. Indes ist das Volumen des Sumpftropes
nicht so gross, dass die in ihm enthaltene Flüssigkeit frei von aerobiontischen Bestandteilen wird,, Das grösste
Verhältnis der zirkulierenden Flüssigkeit zur zugeführten Rohflüssigkeit wird aufrechterhalten und hangt ab von der
organischen Beladung und der gewünschten BOD-Seduzierungo
Der Sumpftrog kann die gesamte zugeführte Rohflüssigkeit sowie normalerweise ein zu erwartendes Aufwallen derselben
aufnehmen und ermöglicht eine Gesamtverweilzeit, die
für die gewünschte Stabilisation erforderlich ist«,
Mr optimalen Betrieb sollte der Sumpftrog mit genügender
Kapazität ausgestattet sein, so dass eine G-esamtverweilzeit
von annähernd 24 Stunden erreicht wird, wobei etwa 20-22 Stunden auf das Verweilen im Abzugsrohr oder in dem
Mischabschnitt und etwa 2-4 Stunden auf die Beruhigungszonen entfallen ρ Eine wesentliche Verweilzeit in dem
Sumpftrog ist auch deshalb wünschenswert, um zu ermöglichen, dass die aerobiontischen Organismen das in Lösung befindliche
Abfallmaterial in dem Kloakenwasser oder in anderen in dem Behälter enthaltenen Abwässern angreifen.und es in
eine bakterienhaltige schlammige Masse verwandeln, die sich am Boden des Sumpfbehälters absetzt, ehe sie dem Sickerfilter
zur weiteren Behandlung zugeführt wird. Infolgedessen sind das Verfahren und der Apparat nach der vorliegenden
Erfindung für eine wirksame Behandlung sowohl der absetz-
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baren wie der aufgelösten Bestandteile geeignet, die in dem Kloakenwasser oder anderem zu behandelndem Abwasser
enthalten sind«, Dabei wird verhindert, dass die zugeführte Eoliflüssigkeit sich mit der gereinigten abgeführten
flüssigkeit mischt.
Gegebenenfalls kann eine zweite Zweigleitung lob für die
gelegentliche Entfernung und Abführung von Schlamm aus dem Apparat vorgesehen sein. Ss können ferner Yentile
16 und 17 für die getrennte Regelung des flusses durch
die Leitung 10 und 10a angeordnet werdeη0
.is wird also ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur
Behandlung von Flüssigkeiten, z.B. von Kloakenwasser und derglo .Jbwässern, die biologisch abbaubare organische
feststoffe enthalen, beschrieben, wobei wünschenswerte
Eigenschaften eines Sickerfilters mit denen von mit aktivierten Schlamm arbeitenden Anlagen kombiniert werden<,
.■Sine flüssigkeit, die biologisch abbaubare feststoffe g
enthält, wie zo3o Kloakenwasser, wird ständig aus einem
jumpftrog oder einem, Aerobionten, Oxybionten und derglo
Organismen enthaltenden Strandsee, z.B. einer sogenannten Lsgune, über einen Sickerfilter im Kreislauf geführt;
der Abfluss aus dem Sickerfilter wird mit hinzukommendem
.Rohabwasser unter lebhafter Bewegung in dem oumpftrog
gemischt. Me Lischung wird alsdann in Beruhigungszonen zurückgehalten, ehe rler überlauf aus dem ; jumpftrog ent-
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fernt wircU Auf diese Yeise werden sowohl die absetzbaren
feststoffe .wie die gelösten, in dem Kloakenwasser und
dergl. enthaltenen Peststoffe wirksam behandelt,,
T 0 9*8 1 7/1796
Claims (1)
- Pate ntan sprue he;!"Verfahren zur Reinigung von flüssigkeiten, \/eise von Floakenaowusaorn, bei denen eier Abfluss aus hinein 3ickerfiltgr in einen bakteriellen -Bchlamir. ent-' haltenden Juiapfb ehält er gelangt, der die Flüssigkeit 7v:-ih.rend ihrer Behandlung zurückhält und eine mittlere Lischzohe -sowie- mehrere getrennte Ituhezonen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung aus der "J1Iu^siokeIt und dem bakteriellen Schlamm vom Boden (5) d'i-s juapfbehälters ( ,') über den Sickerfilter (1) im i.reislitu.i geführt aowie in der mittleren F.ischzone die zugegebene Flüssigkeit unter jjev/egung liiit dem Abfluss .'hus deui .jickerfilter (1) varmischt wird und die sich crgobenae Lischung nach unten durch die l.ischzone absinkt; dass die Bewegung aann ruhiggestellt wird und die Mischung ο line v.'ti-son Gliche jjev/egung in den iiuhezonen (6) nach oben "t-iigt; und dass der gereinigte tr be rl auf von der in den äiuriezonon bofindlicien Flüssigkeit oben abgenommen wirdo2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die j'lüusigkeit in der getrennten Zone während des Auf- *.7-::.rtrrjtoigenrj durch dieselbe für einen Zeitraum von etwa 1/1^ bin etwa 1/6 der gesamten Verweilzeit der genannten in dem Ijumof zurückgehalten-wird.109817/1796 BAD original3o Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die mittlere !,lischzone ein Teil der im Kreislauf befindlichen !Mischung aus 'flüssigkeit und bakteriellem .Schlamm unter Druck eingeleitet wird«,4-O Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einen der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Sickerfilter, einem Sumpfbehälter, der bakteriellen Schlamm enthält und die zu behandelnde flüssigkeit zurückhält, ferner iait einer Pumpstation, die vom Boden des genannten Sumpfes eine Mischung der flüssigkeit und des Schlamms entfernt und diese Mischung durch den Sickerfilter führt, dadurch gekennzeichnet, dass über und im wesentlichen unter die Oberfläche der flüssigkeit im Sumpfbehälter sich erstreckende ./ände (3) in demselben eine zentrale Zone bilden, die von einer äusseren Zone (6) umgeben ist; und dass eine Bewegungsvorrichtung (iüa) in der zentralen Zone eine Mischung der einkoinmenden zu behandelnden flüssigkeit mit dem Sickerfilter (1) — Abfluss heftig bewegt und die bewegte Id.— schung abwärts durch die erwähnte zentrale Zone, abführt; dass ferner Vorrichtungen (6,9,7,ο«.) zur Unterbrechung der Bewegung und Trennung des erwähnten peripherischen Gebietes in eine Anzahl voneinander getrennter Zonen vorgesehen sind, deren jede die erwähnte kisehung aufnimmt und dieselbe aufwärts durch die genannten Zonen führt; und dass eine Ibflusseinrichtung (13) von der Oberfläche der flüssigkeit innerhalb der voneinander getrenntenZonen die gereinigte Überlaufflüssigkeit abführte 10 9 8 17/17965o Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die inrennungsovrichtung eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Trennwänden enthält, deren jode sich zwischen den genannten ./änden und den. reiten des genannten oUL-rpf be hälters erstreckte6c Vorrichtung na«ch änsprüch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten ,Γ-lnde einen hohlen Zylinder bilo.en, dessen ^.usaere JT. ".ehe durch die 3eitenwände des ' jU;r)fsbeliälters berührt v/erden, wobei letzterer quadraiiioCLien -jUerselmitt bositzt«7o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gesagte Volume nka.pazität der voneinander getrennten Zonen etva 1/12 bis etwa 1/6 der geballten Volumenkapazität des Sumpf behält er s beträgt „8O Vorrichtung nach eine., der Ansprüche 4 his 7, dadurch ,^kennzeichnet, dass das'Volumen der genannten zentralen M Zone etwa 5/6 bis etv/a 11/12 des gesamten Sumpfbehältervoluiiiens betragt ο9ο Vorrichtung nach einer: der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die iiischvorrichtung zusätzlich L'-iitungen besitzt, die r.,it der ] ischpumpe und den Zlrku-Ii ui ;.-n!3Vür richtungen in Vur Oi ndun.'i: stehen und unter Oruck •;inon 1L1GiI der id. ο ellung in die genannte -zentrale Zone .oHinrono 109817/1796ÖAD ORfQlNALID» ¥©x:r±G&ina2ig aaaela eiaieim «Hear Aiassp-dxßke 4 Ms STeil ä-βτ erwatoten llisistearag Ίμ eiaaer aietoteaing taaageiatial109817/1198
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |