DE2028047A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Flüssigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Flüssigkeiten

Info

Publication number
DE2028047A1
DE2028047A1 DE19702028047 DE2028047A DE2028047A1 DE 2028047 A1 DE2028047 A1 DE 2028047A1 DE 19702028047 DE19702028047 DE 19702028047 DE 2028047 A DE2028047 A DE 2028047A DE 2028047 A1 DE2028047 A1 DE 2028047A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
sump
zones
zone
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702028047
Other languages
English (en)
Other versions
DE2028047B2 (de
DE2028047C3 (de
Inventor
K C Ayers
Mcananey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mead Corp
Original Assignee
Mead Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mead Corp filed Critical Mead Corp
Publication of DE2028047A1 publication Critical patent/DE2028047A1/de
Publication of DE2028047B2 publication Critical patent/DE2028047B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2028047C3 publication Critical patent/DE2028047C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/04Aerobic processes using trickle filters
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sewage (AREA)
  • Biological Treatment Of Waste Water (AREA)
  • Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

DDSSElDOR?
KnnziiraO· 32 Telefon 325744
Anmelderin; TiLe Mead Corporation
• Ialbott lower
Dayton,- Ohio 4-5402
!Titel; "Verfahren und Yorrichtung zur Reinigung von flüssigkeiten"
Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Behandlung von biologisch abbaubare organische Feststoffe enthaltenden Flüssigkeiten sovd.e insbesondere auf die wirksame Reduzierung · von sauerstoffverbrauchenden Abfallstoffen, die in solchen Flüssigkeiten enthalten sind«
Bisher wurden Sickerfilter-verwandt, um den biologischen Sauerstoffbedarf (BOD = biological oxygen demand) von Kloakenabflüsseja, die organische Stoffe enthalten, um etwa 25 c/o zu verringern. Bei Kreislauf führung des Abflusses durch den Filter kann der Nutzeffekt der Behandlung im allgemeinen bis annähernd 50 $ gesteigert werden. V/enn höhere BOD-Reduzierung erforderlich ist, hat man Behandlungsverfahren mit aktiviertem Schlamm verwendete Indes ist im Vergleich zu einem Sickerfilter-Verfahren eine Behandlung mit aktiviertem Schlamm in der Durchführung sehr viel kostspieliger. Überdies ist ein solches mit, aktiviertem ,jclalamra betriebenes Verfahren nicht zur Aufnahme -von plötzlich gesteigerten Belastungen (stossbelastungon) geeignet und erfordert sehr viel eingehendere ■überwachung» 109817/1736
Einer der Hauptgesiqhtspunkte für die höhere Wlrk-samkeit von Behandlungsverfahren mit aktiviertem Schlamm liegt in 4er längeren -Einwirkungisiseit für den behandelten-Schlamm,, die Stunden beträgt gegenüber Minuten bei" einem normalen....... Sickerfilter, Torliegende Erfindung verbindet gewisse zweckmässige Gestaltungen dieser beiden bisher ausgeführten Behandlungsmethoden und erhält dabei Wirkungen,' -■. die den bei Verwendung.aktivierten Schlamms erhaltenen Effekten gleichkommen bei sehr viel geringeren. Anlage- und Betriebskosten« Weiterhin können erfindungsgemäss sowohl grosse wie kleine Mengen mit vergleichsweise hoher Wirksamkeit leicht dadurch behandelt werden, dass man lediglich geeignete Änderungen in der Auslegung der Zirkulations- und Zurückhaltungskomponenten trifft5 wie des Sickerfilters, der Zirkulationsleitungen und Pumpen sowie des Sumpftröges.
Ein aerobic lagoon oder ein speziell konstruierter Sumpftrog nimmt über ein Abzugsrohr'mit dem Siokerfiltör-Abfluss vermischtes rohes Abwasser auf a Abfall vom Boden ; des Sumpftroges wird beständig durch den Sickerfilter im Kreislauf geführt» Durch die Entfernung des "Überlaufs aus innerhalb des Surapftroges vorgesehenen Beruhigungszonen ergibt sich eine verbesserte Reinigung und eine verbesserte Wirksamkeit in der Beseitigung.absetzfähiger Pe ststoffe aus dem geklärten Überlauf„ ' - - ·
Die vorerwähnten Gesichtspunkte sowie weitere Vorteile
109017/1796
der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor:
•Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht in einem Vertikalschnitt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgein&ss ausgebild/eten Anlage»
Figo 2 ist eine Draufsicht auf die Anlage naoh Fig. Io
Figo 3 ist eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform einer Anlage gemäss Figo 20
Figo 4- ist eine Draufsicht, die eine weitere abgeänderte ausführungsform veranschaulichte
Figo 5 zeigt in sehematischer Darstellung die bisher bekannte Arbeitsweise.
Gemäss Figo 1 umfasst ein turmartig ausgebildeter Sickerfilter 1 ein Gehäuse aus Metallblech oder anderem geeigneten Material. Dasselbe kann zweckmässig mit einem chemisch widerstandsfähigen Material, zeB. Poljnriynlchlorid, verkleidet sein. Das Filtergehäuse ist mit einem Filtermedium gefüllt, wie es bisher bei Sickerfiltern verwendet wurde. Vorzugsweise ist der Sickerfilter mit Filterkörpern gefüllt, die z.B. aus einer Anzahl gewellter, durch flache Bleche ähnlichen Materials getrennte Kunststoffbleohe gebildet werden, so dass sich eine Vielzahl von vertikalen Durchflusswegen ergibt, wie z.B. in der UoiDo-Patentschrift Hr. 3,34-7,331 beschriebene
Umgewälzte Flüssigkeit, die organische Feststoffe mit
109817/1796
sich führt, tritt aus einer Leitung 10 in den. Filter 1 ein und wird über die Oberfläche der Filtereinsätze durch einen Verteilerkopf 12 verteilt. Der Sickerfilter 1 ist vorzugsweise ÄCKKirin einer nicht dargestellten Konstruktion gehalten, welche den Sumpftrog 2 sowie .das Abzugsrohr 3 überbrückt und den Übergang des Abflusses aus dem Filter in das Abzugsrohr ermöglicht-» x. _-.-- ~ '
Der Sumpf trog 2 kann beliebigen Querschnitt,. z»-B. kreis— ™ förmig oder polygonal, besitzen. TJm die Konstruktion zu erleichtern und um die Kosten derselben zu senken, kann der Sumpftrog quadratischen Querschnitt erhalten, während die unteren Abschnitte der Sumpftrogseitenwande 2 nach dem Boden 5 hin schräg nach einwärts abfallen, um die Ansammlung von absetzfähigen Stoffen aus der im Sumpftrog enthaltenen Flüssigkeit zu erleichtern»
Die konzentrierte Flüssigkeit und/oder schlammige Feststoffe werden vom Boden des Sumpfes abgenommen und im φ Kreislauf nach oben sowie durch den Sickerfilter über Leitung 10 und Pumpe 11 geführt» Der aus dem Sickerfilter austretende Abfluss wird gründlich gemischt mit rohem ■ Abwasser oder anderen Flüssigkeiten, die in dem Abzugsrohr behandelt werden sollen»
Im allgemeinen wird das Kloakenwasser oder dergl» Abwasser, gegebenenfalls nach 'Vorbehandlung, in das Abzugsrohr über eine Einlassleitung 15 eingeführt, durch die es unter dem "Jinfluss der Schwere Irindurchfliosot„ Dann wird es in
ft go hai to η, um ο·.ηβ ^ri'nJ l.ioUo -mrcliiuischung der 10JB,|4/17 96
BAD ORtGtNAL
zu behandelnden Flüssigkeit mit dem Inhalt des Sumpftroges im Abflussrohr und mit dem von dem Sickerfilter herrührenden Abfluss zu gewährleisten«, ffemäss der vorliegenden Erfindung wird s±HK diese Bewegung durch Einleiten eines Teiles der im Kreislauf umlaufenden Flüssigkeit aus der Leitung 10 über eine Zweigleitung 1Ga bewirkt; dabei wird die abgezweigte flüssigkeit in den mittleren Teil oder die Mischzone des Abzugsrohrs tangential zu demselben eingeführte
Die dadurch entstandene Mischung fliesst abwärts im Inneren | des Abzugsrohrs und durch die erwähnte Mischzone bis in den unteren Teil des Sumpftroges. Danach ist es zweckmässig, die Bewegung einzustellen und den Inhalt des Sumpftroges zwecks Beruhigung während einer gewissen Zeit zurückzuhalten, bevor der geklärte Abfluss aus dem Sumpftrog entfernt wird. G-eiiiäss der vorliegenden Erfindung lässt man die entstandene Mischung langsam aus dem unteren Teil des 3uiüpftroges nach oben zur Oberfläche der darin enthaltenen Flüssigkeit durch mehrere Zonen fliessen, die im einzelnen j nachstehend beschrieben werden. In diesen Zonen wird die J1IUsf5igkeit während einer gewünschten Rückhaltezeit ruhiggestellt. Die gereinigte überlaufende Flüssigkeit wird von der in den genannten Zonen enthaltenen Flüssigkeit oben abgenommen und aus dem Sumpftrog durch eine Überlaufleitung 13 abgeführt. Gegebenenfalls kann ein Wäscher 9 in den erwähnten Zonen nahe an der Öffnung der Leitung 13 vorgesehen sein. Die Abzugsleitung 3 erstreckt sich naoh abwärts unter den Oberflächenspiegel, der Flüssigkeit bis
109817/1796 Bad original
zum unteren Teil des Sumpf$troges, endet indes kurz vor dem Boden 5 und den zu diesem führenden Schrägwänderic 4"„ Der obere Teil des Abzugsrohrs erstreckt sich nach aufwärts über den Oberflächenspiegel der im Sumpftrog enthaltenen flüssigkeit und verhindert auf diese ¥eise, dass von der Leitung 15 tomaende Flüssigkeit unmittelbar in die Leitung 13 geführt wird, bevor sie im Sumpftrog behandelt wurde»
Gemäss einer besonderen Ausführungsform der Erfindung (Figo 2) ist der Sumpftrog 2 quadratisch im Querschnitt. Der Aussendurchmesser des Abzugsrohrs 3 entspricht dem Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Sumpftroges, und die üeitenwände des Sumpftröges berühren das Hohr von aussen. Infolgedessen bilden die 3eitenwände des Sumpftroges und die Aussenflache des Abzugsrohrs gemeinsam vier getrennte Durchgangswege oder Zonen 6, durch welche die Flüssigkeitsmischung langsam aus dem unteren Teil des Sumpftroges aufsteigt, nachdem sie im Mittelteil des Abzugsrohrs 3 nach unten gesunken ist«»
Die vorstehend dargelegte Anordnung der Seitenwände des Sumpftroges und der Aussenfläche des Abzugsrohrs bestimmt nicht nur Durchgangswege für das Aufsteigen der Flüssigkeit aus dem unteren Teil des Sunipitrogea, sondern unterbricht zusätzlich und gleichzeitig die im Inneren des Abzugsrohrs stattfindende Bewegung* Da jede Zone 6 von den anderen Zonen getrennt und unterschieden ist^. ermög-
109817/1796
'..■■.-. ■ ΒΛΡ ORIGINAL
lichen diese Zonen die langsame Aufwärtsbewegung der fflüssigkeitsjiiisehung, verhindern jedoch wirksam eine rotierende Bewegung solcher Flüssigkeit in bezug auf die Längsachse des Abzugsrohrs rund um die AussenfIache desselben während dieser Aufwärtsbewegungο Auf diese .,eise findet die langsame Aufwärts bewegung der Plüssigkeitsmischung unter beruhigenden Bedingungen statt»
Bei weiteren Ausgestaltungen der Jürfindung sind ähnliche ■voneinander getrennte Zonen vorgesehen. So kann Z0Bo der horizontale querschnitt des Sumpftroges quadratisch oder rechteckig sein. Der Sumpftrog nach Pig. 3 ist rechteckig, wobei seine längeren Seitenwände die Aussenfläche des Abzugsrohrs berühren. Zwischen der Aussenfläche des Abzugsrohrs und den kürzeren Seitenwänden des Sumpfes sind Trennwände 7 angeordnet und bestimmen mit ihnen vier diskrete Zonen 6a, von. denen sich jede in vertikaler : -iichtung gleichweit wie die Aussenfläche des Abzugsrohrs erstreckte G-emäss S1Ig0 3 sind nur zwei üb er lauf leitungen f 13 sowie ein Wäscher 9 an entgegengesetzten -^'nden des oumpfes vorgesehen, um den gereinigten Überlaufstrom von den Oberseiten aller vier Zonen 6a aufzunehmen.
üach -Ii1XSo 4- sind bei ein'er weiteren Ausführungsform der Erfindung der ,iumpftrog 2b und die ./äseher 9a in Draufsicht ils kreisförmig. Jabei könne"η eine oder mehrere Leitungen 13 vorgesehen soin, um den gereinigten überlauf von der 'jO'ivfl'aoao alier seühs Zonen 6b zu entfernen. .Die Zonen 109817/1796
6b werden der Seitenwand des Sumpf tröge s 2b und der Aussenflache des Abzugsrohrs 3 sowie von den benachbarten Trennwänden 7 gebildet, welche sich zwischen der Sumpftrogwand und dem Abzugsrohr erstrecken»
Ss ist oi'fensiöhtlich, dass die grundlegende Vorrichtung und das Verfahren in verschiedener V/eise ergänzt werden können, je nach den gewünschten Ergebnissen und der besonderen Art des zu behandelnden Kloakenwassers. ils können z.Bo Baumwollsiebe (lint screens), Setztanks, Verteilungsvorrichtungen uswo oberhalb des in vorliegender Erfindung beschriebenen Sumpfes vorgesehen sein und/oder Schlarambehälter, Ohlorierungsvorrichtungen usw», die Z0B. hinter dem Sumpftrog angeordnet sein können. Zusätzlich kann die Apparatur mit einer Zweigleitung 10b zur gelegentlichen Entfernung und Abführung von Schlamm hus dem Sumpftrog 2 nach einem Abwasserkanal, einem Droclcenbett usw., sowie auch mit einem Regelventil 14· versehen seino
Im Betrieb fliesst rohes Kloakenwasser oder anderes au behandelndes Abwasser durch die Lei tun·; 15 in das . Cbau^srohr 3, gegebenenfalls mit vorhergehender Behandlung, und wird dort mit dem Abfluss gemischt, der in das Abzugsrohr aus dem Sickerfilter gelangt, wenn es von diesem beschickt wird. Um eine gründliche Mischung des Sickerfilterausflusses mit dem ankommenden rohen Ibwas.ser . zu gewährleisten, wird lebhafte Bewegung durch den Teil des
1098 17/1796
'schlammigen Materials vorgesehen, der aus dem Sumpftrog durch die Pumpe 11 abgezogen, durch die Zweigleitung 10a gelenkt und in das Innere der Abzugsleitung unter Druck tengential in dasselbe zurückgeführt wird. Auf diese Weise wird das einkommende ilohwasser in eine turbulete Bewegung versetzt und gründlich sowohl mit dem IiIterabfluss wie mit dem Schlamm vermischt, lach dieser unter Bewegung erfolgenden Mischung sinkt dieselbe abwärts durch das Abzugsrohr und gelangt in den unteren Abschnitt des Sumpftrögese i Alsdann bewegt sich die Mischung langsam aufwärts durch die verschiedenen Zonen 6, die die Bewegung stillstellen, und setzt ihre Aufwärtsbewegung unter für den Ablagerungsvorgang günstigen beruhigten Bedingungen fort« Da die Aufwärtsbewegung der flüssigen Mischung durch die Zonen 6 ganz langsam erfolgt, wird die Flüssigkeit in ihnen über beträchfi-ich^e Zeit zurückgehalten, so dass sich auf diese "/eise eine zusätzliche Zeit für das Absetzen der festen Beatandteile ergibt und ein grösserer Anteil der festen
Bestandteile auf diese Weise entfernt werden kanno Bei dieser Anordnung entfällt die Notwendigkeit, einen nachfolgenden Absetztank vorzuseheno
Die gereinigte Abflussmenge wird von dem Oberflächenpegel der in joder Beruhigungszone enthaltenen Flüssigkeit entfernt und aus dem Sumpftrog abgeführt, gegebenenfalls mit nachfolgender Chlorierung oder anderweitiger Behandlung«·
Der .'jurapftrog besitzt verhältnismässig grosses Volumen, um 109817/1796 ftÄnΛβ
- ίο -
die Behandlung des gewünschten !Flüssigkeitsvolurne-ns durchführen zu können. Indes ist das Volumen des Sumpftropes nicht so gross, dass die in ihm enthaltene Flüssigkeit frei von aerobiontischen Bestandteilen wird,, Das grösste Verhältnis der zirkulierenden Flüssigkeit zur zugeführten Rohflüssigkeit wird aufrechterhalten und hangt ab von der organischen Beladung und der gewünschten BOD-Seduzierungo Der Sumpftrog kann die gesamte zugeführte Rohflüssigkeit sowie normalerweise ein zu erwartendes Aufwallen derselben aufnehmen und ermöglicht eine Gesamtverweilzeit, die für die gewünschte Stabilisation erforderlich ist«,
Mr optimalen Betrieb sollte der Sumpftrog mit genügender Kapazität ausgestattet sein, so dass eine G-esamtverweilzeit von annähernd 24 Stunden erreicht wird, wobei etwa 20-22 Stunden auf das Verweilen im Abzugsrohr oder in dem Mischabschnitt und etwa 2-4 Stunden auf die Beruhigungszonen entfallen ρ Eine wesentliche Verweilzeit in dem Sumpftrog ist auch deshalb wünschenswert, um zu ermöglichen, dass die aerobiontischen Organismen das in Lösung befindliche Abfallmaterial in dem Kloakenwasser oder in anderen in dem Behälter enthaltenen Abwässern angreifen.und es in eine bakterienhaltige schlammige Masse verwandeln, die sich am Boden des Sumpfbehälters absetzt, ehe sie dem Sickerfilter zur weiteren Behandlung zugeführt wird. Infolgedessen sind das Verfahren und der Apparat nach der vorliegenden Erfindung für eine wirksame Behandlung sowohl der absetz-
109817/179 6
baren wie der aufgelösten Bestandteile geeignet, die in dem Kloakenwasser oder anderem zu behandelndem Abwasser enthalten sind«, Dabei wird verhindert, dass die zugeführte Eoliflüssigkeit sich mit der gereinigten abgeführten flüssigkeit mischt.
Gegebenenfalls kann eine zweite Zweigleitung lob für die gelegentliche Entfernung und Abführung von Schlamm aus dem Apparat vorgesehen sein. Ss können ferner Yentile 16 und 17 für die getrennte Regelung des flusses durch die Leitung 10 und 10a angeordnet werdeη0
.is wird also ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten, z.B. von Kloakenwasser und derglo .Jbwässern, die biologisch abbaubare organische feststoffe enthalen, beschrieben, wobei wünschenswerte Eigenschaften eines Sickerfilters mit denen von mit aktivierten Schlamm arbeitenden Anlagen kombiniert werden<, .■Sine flüssigkeit, die biologisch abbaubare feststoffe g
enthält, wie zo3o Kloakenwasser, wird ständig aus einem jumpftrog oder einem, Aerobionten, Oxybionten und derglo Organismen enthaltenden Strandsee, z.B. einer sogenannten Lsgune, über einen Sickerfilter im Kreislauf geführt; der Abfluss aus dem Sickerfilter wird mit hinzukommendem .Rohabwasser unter lebhafter Bewegung in dem oumpftrog gemischt. Me Lischung wird alsdann in Beruhigungszonen zurückgehalten, ehe rler überlauf aus dem ; jumpftrog ent-
1098 17/1796
BAOORJGiNAL
fernt wircU Auf diese Yeise werden sowohl die absetzbaren feststoffe .wie die gelösten, in dem Kloakenwasser und dergl. enthaltenen Peststoffe wirksam behandelt,,
T 0 9*8 1 7/1796

Claims (1)

  1. Pate ntan sprue he;
    !"Verfahren zur Reinigung von flüssigkeiten, \/eise von Floakenaowusaorn, bei denen eier Abfluss aus hinein 3ickerfiltgr in einen bakteriellen -Bchlamir. ent-' haltenden Juiapfb ehält er gelangt, der die Flüssigkeit 7v:-ih.rend ihrer Behandlung zurückhält und eine mittlere Lischzohe -sowie- mehrere getrennte Ituhezonen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung aus der "
    J1Iu^siokeIt und dem bakteriellen Schlamm vom Boden (5) d'i-s juapfbehälters ( ,') über den Sickerfilter (1) im i.reislitu.i geführt aowie in der mittleren F.ischzone die zugegebene Flüssigkeit unter jjev/egung liiit dem Abfluss .'hus deui .jickerfilter (1) varmischt wird und die sich crgobenae Lischung nach unten durch die l.ischzone absinkt; dass die Bewegung aann ruhiggestellt wird und die Mischung ο line v.'ti-son Gliche jjev/egung in den iiuhezonen (6) nach oben "t-iigt; und dass der gereinigte tr be rl auf von der in den ä
    iuriezonon bofindlicien Flüssigkeit oben abgenommen wirdo
    2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die j'lüusigkeit in der getrennten Zone während des Auf- *.7-::.rtrrjtoigenrj durch dieselbe für einen Zeitraum von etwa 1/1^ bin etwa 1/6 der gesamten Verweilzeit der genannten in dem Ijumof zurückgehalten-wird.
    109817/1796 BAD original
    3o Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die mittlere !,lischzone ein Teil der im Kreislauf befindlichen !Mischung aus 'flüssigkeit und bakteriellem .Schlamm unter Druck eingeleitet wird«,
    4-O Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einen der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Sickerfilter, einem Sumpfbehälter, der bakteriellen Schlamm enthält und die zu behandelnde flüssigkeit zurückhält, ferner iait einer Pumpstation, die vom Boden des genannten Sumpfes eine Mischung der flüssigkeit und des Schlamms entfernt und diese Mischung durch den Sickerfilter führt, dadurch gekennzeichnet, dass über und im wesentlichen unter die Oberfläche der flüssigkeit im Sumpfbehälter sich erstreckende ./ände (3) in demselben eine zentrale Zone bilden, die von einer äusseren Zone (6) umgeben ist; und dass eine Bewegungsvorrichtung (iüa) in der zentralen Zone eine Mischung der einkoinmenden zu behandelnden flüssigkeit mit dem Sickerfilter (1) — Abfluss heftig bewegt und die bewegte Id.— schung abwärts durch die erwähnte zentrale Zone, abführt; dass ferner Vorrichtungen (6,9,7,ο«.) zur Unterbrechung der Bewegung und Trennung des erwähnten peripherischen Gebietes in eine Anzahl voneinander getrennter Zonen vorgesehen sind, deren jede die erwähnte kisehung aufnimmt und dieselbe aufwärts durch die genannten Zonen führt; und dass eine Ibflusseinrichtung (13) von der Oberfläche der flüssigkeit innerhalb der voneinander getrennten
    Zonen die gereinigte Überlaufflüssigkeit abführte 10 9 8 17/1796
    5o Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die inrennungsovrichtung eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Trennwänden enthält, deren jode sich zwischen den genannten ./änden und den. reiten des genannten oUL-rpf be hälters erstreckte
    6c Vorrichtung na«ch änsprüch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten ,Γ-lnde einen hohlen Zylinder bilo.en, dessen ^.usaere JT. ".ehe durch die 3eitenwände des ' jU;r)fsbeliälters berührt v/erden, wobei letzterer quadraiiioCLien -jUerselmitt bositzt«
    7o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gesagte Volume nka.pazität der voneinander getrennten Zonen etva 1/12 bis etwa 1/6 der geballten Volumenkapazität des Sumpf behält er s beträgt „
    8O Vorrichtung nach eine., der Ansprüche 4 his 7, dadurch ,^kennzeichnet, dass das'Volumen der genannten zentralen M Zone etwa 5/6 bis etv/a 11/12 des gesamten Sumpfbehältervoluiiiens betragt ο
    9ο Vorrichtung nach einer: der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die iiischvorrichtung zusätzlich L'-iitungen besitzt, die r.,it der ] ischpumpe und den Zlrku-Ii ui ;.-n!3Vür richtungen in Vur Oi ndun.'i: stehen und unter Oruck •;inon 1L1GiI der id. ο ellung in die genannte -zentrale Zone .oHinrono 109817/1796
    ÖAD ORfQlNAL
    ID» ¥©x:r±G&ina2ig aaaela eiaieim «Hear Aiassp-dxßke 4 Ms S
    Teil ä-βτ erwatoten llisistearag Ίμ eiaaer aietoteaing taaageiatial
    109817/1198
DE2028047A 1969-06-09 1970-06-08 Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten, insbesondere von Abwässern Expired DE2028047C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US83158669A 1969-06-09 1969-06-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2028047A1 true DE2028047A1 (de) 1971-04-22
DE2028047B2 DE2028047B2 (de) 1974-02-07
DE2028047C3 DE2028047C3 (de) 1974-08-29

Family

ID=25259401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2028047A Expired DE2028047C3 (de) 1969-06-09 1970-06-08 Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten, insbesondere von Abwässern

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3567629A (de)
BE (1) BE751630A (de)
DE (1) DE2028047C3 (de)
FR (1) FR2048412A5 (de)
GB (1) GB1256997A (de)
NL (1) NL147709B (de)
NO (1) NO126567B (de)
SE (1) SE377328B (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4826777B1 (de) * 1969-08-18 1973-08-15
US3703961A (en) * 1970-02-18 1972-11-28 Aqua Treatment Ind Inc Rotary biological flow-through filter
JPS5020273U (de) * 1973-06-18 1975-03-07
JPS5724199B2 (de) * 1974-03-12 1982-05-22
US4107795A (en) * 1975-08-18 1978-08-22 Modular Conceptual Systems, Inc. Self-contained comfort station
DE2756171C2 (de) * 1977-12-16 1979-12-13 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zur Sanierung von bei Dauerbetrieb überlasteten Kläranlagen und Kläranlage zur Durchführung eines derartigen Verfahrens
US4336135A (en) * 1978-07-21 1982-06-22 Price Richard H Submerged anaerobic filter waste treatment apparatus
EP0037659B1 (de) * 1980-04-03 1984-08-01 Imperial Chemical Industries Plc Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser
US4439317A (en) * 1980-12-05 1984-03-27 Donald Jarrell Sewage treatment system
US4350587A (en) * 1980-12-05 1982-09-21 Donald Jarrell Sewage treatment system
US5531894A (en) * 1993-11-18 1996-07-02 Orenco Systems, Inc. Method of treating wastewater
US6372137B1 (en) 2000-03-06 2002-04-16 Orenco Systems, Inc. Wastewater treatment system for maximizing effluent quality

Also Published As

Publication number Publication date
NL147709B (nl) 1975-11-17
BE751630A (fr) 1970-11-16
NL7008313A (de) 1970-12-11
FR2048412A5 (de) 1971-03-19
SE377328B (de) 1975-06-30
US3567629A (en) 1971-03-02
GB1256997A (de) 1971-12-15
NO126567B (de) 1973-02-26
DE2028047B2 (de) 1974-02-07
DE2028047C3 (de) 1974-08-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2321223C2 (de) Wasserbehandlungsvorrichtung
DE3137055A1 (de) &#34;verfahren und vorrichtung zur biologischen reinigung von abwasser&#34;
DE2028047A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Flüssigkeiten
DE2150760A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Ablaufwasser
DE2032824A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Be handlung einer Flüssigkeit mit zusatzh chen Bestandteilen
DE3908779C1 (en) Lagoon installation
DE1246599B (de) Verfahren und Einrichtung zur Reinigung von Abwasser nach dem Belebtschlammverfahren
DE2045377A1 (de) Abwasserfilter
DE2239205A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abwasserreinigung
CH644569A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln von abwasser.
DE2159811C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wasseraufbereitung
WO2002012133A1 (de) Belebtschlammverfahren und vorrichtung zur behandlung von abwasser mit stickstoff- und phosphor-entfernung
DE69711536T2 (de) Verfarhen zur Biobelüftung von Abwasser und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2256618A1 (de) Verfahren zum reinigen von abwaessern
CH619675A5 (de)
AT392636B (de) Biologisches filter fuer wasserreinigungsanlagen
DE1658068C2 (de) Kläranlage zur aeroben Abwasserreinigung
DD200133A1 (de) Vorrichtung zur anaeroben behandlung von schlaemmen und abwaessern
DE1952699A1 (de) Reinigung von Abwasser
DE2446289A1 (de) Verfahren und anlage zur klaerung von abwaessern mittels belebtschlamm
DE3206302C2 (de) Belebtschlammanlage zur biologischen Abwasserreinigung
CH521293A (de) Verfahren und Einrichtung zur Aufbereitung von Detergentien enthaltendem Abwasser mittels Ozon
AT337106B (de) Verfahren zur reinigung von haushalts- und betriebswasser und vorrichtung zur durchfuhrung des verfahrens
AT406261B (de) Verfahren zur reinigung von abwasser
CH557304A (de) Verfahren und einrichtung zur abwasserbehandlung mit belebtem schlamm.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)