DE2027765A1 - Mischdünger - Google Patents

Mischdünger

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DE2027765A1
DE2027765A1 DE19702027765 DE2027765A DE2027765A1 DE 2027765 A1 DE2027765 A1 DE 2027765A1 DE 19702027765 DE19702027765 DE 19702027765 DE 2027765 A DE2027765 A DE 2027765A DE 2027765 A1 DE2027765 A1 DE 2027765A1
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DE
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peat
ground
mixed fertilizer
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particles
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Application number
DE19702027765
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English (en)
Inventor
Derek Charles; Arnold Ivan Derek; Wilson Francis Neil; Ipswich Suffolk Attenburrow (Großbritannien)
Original Assignee
Fisons Ltd., Felixstowe, Suffolk (Grossbritannien)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F11/00Other organic fertilisers
    • C05F11/02Other organic fertilisers from peat, brown coal, and similar vegetable deposits
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

2 O 2 7 7 ß R
PATENTANWÄLTE Δ KJ C I /UQ
dr. W. Schalk ■ dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg DR.V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P.WEINHOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURT AM MAIN
CR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
28 929/69
LIMITED
Harvest House
Felixstowe, Suffolk, Großbritannien
Mischdünger
009851/1856
Die vorliegende Erfindung betrifft Torf enthaltende Düngemittel.
Die Herstellung von Mischdüngern und Pflanzenwuchsmitteln aus Torf und Düngemitteln ist schon vielfach vorgeschlagen worden, doch ist es schwer; infolge der Tatsache, daß Torf ein Naturprodukt
-setzung
wesentlicher'Zusammen/ist, solche Mischdünger und Pflanzenwuchsmittel mit gleichbleibenden Eigenschaften herzustellen.
Es wurde nun gefunden, daß Torfe, die gewisse, quantitativ nieiäbare Eigenschaften haben, von besonderem Nutzen für die Herstellung von Mischdüngern und Pflanzenwuchsmitteln sind. Da die Abschätzung der Brauchbarkeit eines Torfes nunmehr auf objektiven Messungen beruht, im Gegensatz zu den subjektiver, und oft ungenau-φ en Proben auf Aussehen und Griff, ist es möglich, die Gleichmäßig- keit des Düngemittels zu sichern. Weiters wurde gefunden, daß es nicht notwendig ist, nur eine einzige Torfsorte mit den gewünschten Eigenschaften zu verwenden, sondern daß es auch möglich ist zwei oder mehr Torfsorten zusammenzumischen, um ein Torfgemisch mit den- gewünschten Eigenschaften herzustellen, wenn auch die einzelnen TorfSorten diese Eigenschaften nicht besitzen.
Demgemäß schafft die vorliegende Erfindung einen Mischdünger, bestehend aus gemahlenem Torf und einem oder mehreren Düngemittelbestandteilen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der gemahlene Torf die folgenden physikalischen Eigenschaften besitzt;
a) Trockengewicht von 0,056 bis 0,08 g/ml; α b) VJa s s er auf nähme von 5 bis 10 g/g trockenem Torf, bestimmt
nach der im folgenden beschriebenen Methode; c),im wesentlichen sollen 100 % der gemahlenen Torfteilchen durch ein Sieb mit 9,5 mm Maschenweite durchgehen, 10 bis 25 Gew.% der Teilchen sollen durch ein Sieb mit 6,3 mm Maschenweite zurückgehalten werden, wobei der Torf, wenn notwendig, vor dem Sieben bis zu einem'Wassergehalt von weniger als 70 % getrocknet wurde; und d) 30 bis 50 Gew„% der gemahlenen Torfteilchen, die durch das Sieb mit 6,3 mm Maschenweite zurückgehalten werden, sinken bei nachfolgend beschriebenem-Schwimmtest. In einer bevorzugten Ausführung ist der gemahlene Torf eine .Mischung aus Torfen, die einzeln nicht den obigen Anforderungen entsprechen.
009851 / 1858 .
In einer weiteren Ausführung hat der Torf oder das Torf-,q;eraisch eine Komprimierbarkeit von 1,2 : 1 bis 1,5 : 1 nach der im nachfolgenden beschriebenen Prüfungsmethode.
Die obigen physikalischen Eigenschaften können leicht mittels her\öir.r.:licher einfacher Methoden gemessen werden und ermöglichen eine einfache Kontrolle des Torfmischens und der Handhabung von Anlagen für die Herstellung von Torfmischdüngern in kommerziellem Maßstab." Der hier gebrauchte Ausdruck Düngemittel oder Mischdünger soll Pflanzenwuchsmittel aller Typen im allgemeinen bezeichnen, wie z.B. Wuchsmittel für Sämlinge und Stecklinge. Die Mischdünger mögen dabei durch herkömmliche Methoden durch Zusammenmischen der für den gewünschten Dünger geeigneten Bestandteile hergestellt werden.
Die Düngemittel der- Erfindung enthalten Torf mit den obigen Eigenschaften, und vorausgesetzt, daß diese erfüllt werden, mag der Torf aus einer Reihe von Sorten bestehen. Das Trockengewicht pro Milliliter gemahlenen Torfes kann leicht errechnet werden-aus dem gemessenen Schüttgewicht und dem Feuchtigkeitsgehalt desselben, beides nach herkömmlichen Methoden leicht durchführbare Bestimmungen. Der Feuchtigkeitsgehalt wird bestimmt durch Trocknung eines Küsters, z.B. 10 g des gemahlenen Torfes in einem Trockenofen bei 1050C bis Gewichtskonstanz erreicht ist. Während das Trockengewicht abhängig ist von der Sorte des verwendeten Torfes, wurde
gefunden, daß die Kontrolle des Trockengewichtes es ermöglicht, ein Produkt von im wesentlichen gleichförmigem Gewicht herzustellen. Wir bevorzugen dabei ein Trockengewicht des gemahlenen Torfes von 0,060 bis 0,075 g pro ml.
Das V/a s s er auf nähme vermögen des gemahlenen Torfes ist abhängig vom Grad der Porösität der Torfteilchen, welche auch die Leichtigkeit des Eindringens der Pflanzenwurzel in die Teilchen beeinflußt, ebenso wie die Menge Wasser., die der Torf zwischen den Gießungen zurückhalten kann, da ein Torf mit einer offenen Struktur mehr Wasser adsorbieren wird als harte Körner. Bevorzugt wird ein Wasseraufnahmevermögen des gemahlenen Torfes von 5 bis 10 g, insbesondere 6 bis 8 g/g trockenen festen Torfes. Das Wasseraufnahmevermögen wird nach der folgenden Methode bestimmt:
Gewogene Mengen Wasser werden 100 g gemahlenem Torf oder Torfmischung hinzugefügt bis ein Überschuß Wasser vorhanden ist. Ein solcher Oberschuß kann leicht bemerkt werden, da, wenn das den
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!AO ORIGINAL
„ I+ -
2027785
Torf enthaltende Gefäß gefüllt ist, das überschüssige Wasser aus dem Torf ausrinnt. Das überschüssige Wasser wird abdekantiert und gewogen. Vor der Wasserzugabe wird aus dem ursprünglichen Feuchtigkeitsgehalt das Trockengewicht des Torfes berechnet. Das Wasseraufnahmevermögen errechnet sich sodann aus der folgenden Gleichung: Aufgenommenes Wasser pro g trockenen Torfes = Gewicht des hinzugefügten Wassers + anfänglicher Feuchtigkeitsgehalt
Trockengewicht
Die Teilchengrößeanalyse des gemahlenen Torfes erfolgt einfach durch Bestimmung des Prozentsatzes der Teilchen des gemahlenen Torfes, welche nicht durch Siebe mit 9,5 bzw. 6,3 mm Maschenöffnung gehen. Vorzugsweise sollen 15 bis 20 Gew.% des gesiebten Torfes durch das Sieb mit 5,3 mm Maschenöffnung zurückgehalten werden. Normalerweise besitzt der für die Herstellung des Düngemittels bestimmte gemahlene Torf einen Wassergehalt von weniger als 70 Gew.%. Wenn dieser Gehalt jedoch überstritten wird, ist es möglich, daß sich der gemahlene Torf nicht zufriedenstellend sieben läßt, es ist dann eine Trocknung bis zu einem Wassergehalt unter 70 Gew.% erforderlich. Es soll an dieser Stelle bemerkt werden, daß geringe Anteile von Fasern, die langer als 9,5 bzw. 6,3 mm sind, durch die entsprechenden Siebe gehen und es wünschenswert ist, die Anteile an solchen Fasern so gering wie möglich zu halten, gewöhnlich unter 19°, z.B. durch Vermeidung des Gebrauches größerer Mengen langfaserigen Torfes bei der Herstellung _ des gemahlenen Torfes.
Der Schwimmtest steht in Beziehung zürn Anteil der grobkörnigen Teilchen des Torfes, wobei jedoch eine bestimmte Menge dieser Körner wünschenswert ist, um einen freien Abfluß im Düngemittel zu ermöglichen. Der Test wird durchgeführt, indem der Anteil Torf, der durch das Sieb mit 6^3 mm Mashenöffnung zurückgehalten wird, bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von UO bis 60 Gew.%, bezogen auf das Trockengewicht des Torfes, getrocknet wird, und dann in Petroläther mit einem Siedebereich von 80 bis 100 C eingerührt wird. Der Prozentanteil untersinkender Teilchen, d.h, der Teilchen mit größerem spezifischen Gewicht als das des Petroläthers, wird sodann bestimmt. Von dem gemäß der Erfindung verwendeten Torf sollten 30 bis 50 Gew.% der Teilchen untersinken» vorzugsweise 35 bis 45 Gew.%, insbesondere UO Gew.% der Teilchen
0098 51/1856
soil-con unter ilen Bedingungen des Testes sinken.
Die Komprimierharkeit des Torfes wird gemessen durch Füllen eines 500 ml Meßzylinders mit gemahlenem Torf unter fortwährender Drehung des Zylinders, um eine gleichmäßige Füllung zu gewährleisten. Sodann wird auf die Oberfläche des Torfes eine flache Scheibe auf~ologt, auf welche ein 1000 g-Gewicht gestellt wird. Die Kor.-iprirr.ierbarkeit des Torfes errechnet sich sodann aus folgendem Ausdruck:
Xoir^rimierbarkeit des Torfes = 50° ■ *
Endvolumen des Torfes ' >
Da sich flache Teilchen mehr als körnige Teilchen zusammenpressen lassen und weiche Sphagnum-Teilchen mehr als harte Körner, kann durch diesen Test zwischen versduedenen Torfsorten. unterschieden werden. Vorzugsweise soll die Komprimierbarkeit nach obiger Messung zwischen 1,25 und 1,15 : 1 betragen, insbesondere aber ungefähr 1,3:1.
Wie oben erwähnt, beziehen sich die obigen Eigenschaften auf den Gesamttorf, mag dieser aus einer einzigen Torfsorte bestäien oder aus einem Gemisch verschiedener Torf sort en, die einzelne dieser Eigenschaften besitzen können oder auch nicht,in ihrer Mischung aber den erforderlichen Eigenschaften entsprechen. So kann z.3. ein Torf mit geringem Trockengewicht und hohem Wasserr-uJnahr.-iovermögen gemischt werden mit einem Torf mit hohem Trocken-"ov.'icht und niedrigem Wasseraufnahmevermögen, vorausgesetzt, daß eic übrigen Eigenschaften entsprechen. Offensichtlich können auch mehr als zwei TorfSorten gemischt werden, um ein Produkt mit con gewünschten Eigenschaften zu erhalten. Tatsächlich werden oft auch drei, vier und mehr verschiedene TorfSorten auf diese Weise gemischt. Die Möglichkeit Torfe mischen zu können, die ansonsten nicht zufriedenstellende Eigenschaften aufweisen, gestattet einen v/o it er en Bereich von Torf Sorten zu verwenden als wie bisher und sichert außerdem ein einheitliches Produkt.
Außer dem Torf enthalten die Düngemittel gemäß der Erfindung noch einen oder· mehrere Düngerbestandteile. Diese können irgendwelche der gewöhnlich verwendeten Pflanzenwuchsmittel sein und r;chlici4cn solche Verbindungen ein wie Ammonium- und Kaliumsalze cer Paofjphor-, Schwefel- und der Salpetersäure, Superphosphate, ίί-irriGtoff und Verbindungen mit langsamer Düngemittelabgabe, wie z.H. Harnctoff-Formaldehydharze. Es können zwei oder mehrere Dünge-
009851/1856
ni'ctelverbindungen vorhanden sein und andere gebräuchliche Zusätze wie Spurenelemente, Pestizide, Fungizide u.dgl. können ebenfalls verwendet werden. Die Düngemittelverbindungen und die anderen Bestandteile können in den Mengen vorhanden sein, die normalerweise für die Herstellung eines vollständigen Pflanzennahrungsnittels erforderlich sind. Vorzugsweise werden noch Kalk und/oder Magnesiumkarbonat eingearbeitet, z.B. in Form gemahlener Kreide oder dolomitischen Kalksteins, um den pH-Wert des Mischdüngers auf' einen Wert zwischen 6 und 7 zu erhöhen.
Zusätzlich · zum Torf und den Düngemittelbestandteilen kann der Mischdünger gemäß der Erfindung auch noch andere gebräuchliche Pflanzenwuchsmittel enthalten. Es sind jedoch Mischdünger bevorzugt, die im wesentlichen frei von Sand und Erde sind, obwohl kleine Mengen, gewöhnlich nicht raehr als 5 Gew.%" des gemahlenen Torfes, Sand oder andere Trägerstoffe vorhanden sein mögen., da~.es gewöhnlich wünschenswert sein wird, Füll- oder Trägerstoffe bei den Düngemittelbestandteilen dabeizuhaben, um ihre Beimischung zum Torf zu erleichtern.
Die folgenden Bestandteile sollen zur Erläuterung der Erfindung dienen. Sämtliche Prozentangaben beziehen sich auf Gew.%. Beispie.1 1: Ein·gemahlener Torf aus dem Swinefleet Moor in Yorkshire, England, wurde hergestellt mit einem Trockengewicht von 0,075 g/ml; einem Wasseraufnahmevermögen von 6,7 g/g Trockentorf; von welchem bei der Siebana'lyse 100 % durch ein Sieb mit 9,515 mir, Haschenweite gingen, während 15 % durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 6,32 5 mm zurückgehalten wurden; mit einer Komprimierbarkeit von 1,3 : 1; und bei welchem 44 % der durch das Sieb mit 6,3 25 mm Maschenweite zurückgehaltenen Anteile bei dem vorbeschriebenen Schwimmtest untersanken.
Dieser Torf wurde mit einem Düngemittel-Grundstock folgender Zusammensetzung vermischt;
Kaliumnitrat 5,9 %
Triplsuperphosphat 9,6 %
Kaliumsulfat 3,5 %
Eisensulfat (Ferrosulfat) · 1,8 %
Kupfersulfat 0,3 %
Natriummolybdat 0,03 %
Ammoniumsulfat 3,9 %
»AD ORIGINAL 0 0 9 8 5 1/18 5 6
r --Tr-
Harnstoff-Formaldehyd-Dünger
<38 % N) 6,4 %
Magnesiumkalkstein-Pulver 42,67 %
, gemahlene Kreide 25,9%
in einem Verhältnis von 498,68 g pro 36,36 1 Torf. Der auf diese V;eise hergestellte Mischdünger erwies sich als besonders brauchbar als Topf-Düngemittel.
Beispiel 2.: Drei Torf must er A, B und C wurden aus verschiedenen Regionen des Swinefleet Moores gewonnen und wurden gemahlen, um ein Sieb mit 9,515 mm Maschengröße zu passieren. Die gemahlenen Torfe hatten die folgenden Eigenschaften:
: Torfsorte i Trockengew.
: (g/ml)
Via s s er auf nähme
(g/g)
,8 % größer
als 6,325

mrn
-
Schwimmtest ~
■ A 0,043 11 ,9 17 f8 {
3 0,109 4 20 84 s
C 0,082 5 15 ί ■ 65 ■ 'l'
ί A+B+C 0,068 7 16 j 43 .'j
ι ί
liese drei Torfe wurden zu einer Mischung vermischt, welche 45 % A, 30 % B und 25 % G enthielt und die die unter A+B+C in der Tabelle aufgezeigten Eigenschaften aufwies..Aus dieser Torfmischung wurde- nach Beispiel 1 ein Mischdünger hergestellt, welcher sich sehr geeignet als Blumentopfdünger erwies. Ähnliche Mischdünger, die unter Verwendung der einzelnen Torfsorten A, B und C allein V.ergestellt wurden, erwiesen sich gegenüber dem aus dem Torfgemisch hergestellten Mischdünger als minderwertig. Beispiel 3; Weitere Torfmuster, welche als geeignet oder ungeeignet für den Gebrauch in einem sand- und erdfreien Mischdünger beurteilt wurden, wurden im wesentlichen gemäß Beispiel 1 hergestellt und getestet, wobei sie die folgenden Eigenschaften aufwBsen:
0 0 9 8 5 1/18 5 6
ORIGINAL
Muster j
ι
I
TrockengewJ
g/ml
Wasserauf
nahme g/g
% größer
als
6,325 mm
Schwimmtest
*
ι
<
Geeignet o.
nicht
D i 0,058 7,9 23 37 geeignet
ε ; 0,058 10,0 18 43 ΤΓ
F 0,07'+ 7,0 15 50
G 0,080 5,8 18 50 ;r
H 0,070 8,8 10 35 I:
- I 0,073 5,1 25 48 r
J 0,047 10,1 25 41 ungeeignet
K 0,073 5,8 19 41 geeignet
Ϊ L
>
0,043 11,7 17 18 ■ ungeeignet
: μ 0,048 h.0,1 25 41 It
i N
I
0,126 3,7 17 93
S
Es ist zu bemerken, daß die Muster J, L, M und N als ungeeignete Torfe betrachtet wurden, jedoch in Mischungen untereinander oder mit anderen Torfen als brauchbar verwendet werden konmreh. Die Eigenschaften zweier solcher Mischungen gehen aus der folgenden Tabelle hervor:
ί ; ι
'Muster Trockengew.j
ί [ g/ml
i
0,064 Wasserauf .-
nähme g/g
% größer
als
6,325 mm!
*
Schwimmtest ;
"o i
I
41 I 42
ZO -ό J ^ I
j
75 % κί 0,060 7,7 21
I 50 % L
I 25 % M
25 % N 7,1 - 18
009851/1856

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Ein Mischdünger bestehend aus gemahlenem Torf und einem oder mehreren Düngemittelbestandteilen, dadurch gekennzeichnet, dd.2> der gemahlene Torf die folgenden physikalischen Gesamteigenschaften besitzt:
a) ein Trockengewicht von 0,05 6 bis 0,08 g/ml;
b) ein Wasseraufnahmevermögen von 5 bis 10 g/g trockenem Torf, bestimmt nach der vorbeschriebenen Methode;
c) im wesentlichen passieren 100 % der gemahlenen Torfteilchen ein Sieb mit 9,5 mm Maschenweite und 10 bis 25 Gew.% der Teilchen werden durch ein Sieb mit 6,3 mm Maschenweite zurückgehalten, wobei der gemahlene Torf wenn nötig vorher bis zu einem Wassergehalt von weniger als 70 Gew.% getrocknet wurde;
d) 30 bis 50 Gew.% der gemahlenen Torfteilchen, die durch das Sieb mit 6,3 mm Maschenweite zurückgehalten werden, sinken bei dem vorbeschriebenen Schwimmtest unter.
2.. Mischdünger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemahlene Torf eine Mischung verschiedener Torfe ist.
3. Mischdünger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der gemahlene Torf eine Komprimierbarkeit von 1,2 : 1 bis 1,5 : 1 besitzt, gemäß der vorbeschriebenen Bestimmungsnexhode.
<■:-. Mischdünger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dacurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen frei von Sand und Lrde ist.
5. Mischdünger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gemahlene Torf ein Trockengewicht von.0,06 bis 0,075 g/ml besitzt.
6. Mischdünger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gemahlene Torf ein Wasseraufnahmevermögen von 5 bis 10 g/g trockenen Torfes besitzt.
7. Mischdünger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 15 bis 20 % der gemahlenen Torfteilchen durch ein Sieb mit 6,3 mm Maschenweite zurückgehalten werden.
009851/1856 bad original
8. Mischdünger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 35 bis 45 Gew.% der durch das Sieb raix 6,3 nun Maschenöffnung zurückgehaltenen gemahlenen Torfteilchen bei:; vorbeschriebenen Schwemmtest untersinken.
9. Mischdünger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen pH-Wert von 6 bis 7 hat.
009851/1856
BAD OR/G|NAL
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