DE2027450B2 - Sequentiell messendes spektrometer - Google Patents
Sequentiell messendes spektrometerInfo
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- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J3/00—Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
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Description
3. Spektrometer nach Anspruch 1 und 2, da- jede Spektrallinie von neuem vollzogen wird. Wegen
durch gekennzeichnet, daß ein zweiter Photo- der Bewegung und durch den konstruktionsbedingten
empfänger vorgesehen ist, der eine Verhältnis- Verschleiß ist eine solche Justierung an sich weniger
bildung der Intensitäten ermöglicht. 25 genau als beim simultanen Verfahren und verschlech-
4. Spektrometer nach den Ansprüchen 1 bis 3, tert sich zudem im Lauf des Betriebes. 2. Bei einem
dadurch gekennzeichnet, daß die einschwenk- fahrbaren Empfängersystem ist es nicht möglich,
baren Blenden (B1 bis B4) elektromagnetisch zwei Spektrallinien gleichzeitig zu messen. Eine solche
betätigbar sind. gleichzeitige Messung zweier Spektrallinien mit Ver-
5. Spektrometer nach den Ansprüchen 1, 2 30 hältnisbildung der Meßwerte ist in der Spektral-
und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäti- analyse zur Verbesserung der Genauigkeit erwünscht
gung der einschwenkbaren Blenden (Bi bis B4) und auch üblich. 3. Das kontinuierliche Abfahren des
programmgesteuert erfolgt. Spektrums zwingt dazu, die Spektrallinien in der Reihenfolge
zu messen, in der sie im Spektrum verteilt
35 sind, also in einer Reihenfolge, die im wesentlichen zufällig ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Spektrometer der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich gegenüber herkömmlichen sequentiell
40 messenden Spektrometern durch eine wesentlich gesteigerte Genauigkeit des Ergebnisses der mit ihm
Die Erfindung betrifft ein sequentiell messendes, durchgeführten Analysen auszeichnet, wobei sich
optisches Spektrometer mit photoelektrischer Aus- jedoch ein eventuell zusätzlicher konstruktiver Aufwertung,
wand in engen Grenzen halten soll.
Eines der Vorteile der Spektralanalyse ist die 45 Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch
Schnelligkeit des Meßverfahrens. Man benutzt dazu gelöst, daß jeder auszuwertenden Spektrallinie ein
z. B. Spektrometer, die im optischen Spektralbereich eigener Austrittsspalt zugeordnet ist, daß die disperarbeiten,
das heißt in dem Bereich, in dem man gierten Strahlen über fest angeordnete Spiegel auf
optische Bauteile, wie Linsen, Spiegel, Prismen, einen einzigen fest angeordneten Photoempfänger
Gitter usw., benutzen kann und bei denen das Meß- 5° lenkbar sind und daß in die Strahlen einschwenkbare
prinzip auf der photoelektrischen Messung der Strah- Blenden vorgesehen sind, die die wahlweise Auslungsleistung
von Spektrallinien eines Emissions- blendung von Spektrallinien ermöglichen,
spektrums liegt. Solche Geräte heißen photoelektri- Diese erfindungsgemäße Anordnung weist keinerlei
spektrums liegt. Solche Geräte heißen photoelektri- Diese erfindungsgemäße Anordnung weist keinerlei
sehe Emissions-Spektrometer. bewegte Teile auf, welche die Genauigkeit des Meß-
Die erwünschte schnelle Durchführung des Meß- 55 ergebnisses nachteilig beeinflussen könnten. Für jede
Vorgangs wird unter anderem dadurch erreicht, daß zu messende Spektrallinie wird ein fest justierter
die zur Messung benutzten Spektrallinien entweder Austrittsspalt vorgesehen. Die dem bisher bekannten
gleichzeitig (simultan) oder in schneller Folge nach- sequentiellen Verfahren anhaftende Ungenauigkeit
einander (sequentiell) gemessen werden. wegen der Justierung der Spalte auf die jeweilige
Beim simultanen Verfahren wird für jede zu 60 Speklrallinie wird dadurch gänzlich beseitigt. Des
messende Spektrallinie ein eigenes Empfängersystem gleichen ist das Empfängersystem fest angeordnet, so
eingebaut, das aus einem auf diese Linie justierten daß auch von dieser Seite keine Justierungsarbeiten
Spalt und einem photoelektrischen Empfänger be- mehr anfallen. Die sequentielle Messung der einzelsteht;
häufig befindet sich zwischen Spalt und Emp- nen Spektrallinien wird durch eine sequentielle Ein/
fänger noch ein optisches Bauelement, wie Linse 65 Ausschaltung der dispergierten Strahlen durch die in
oder Spiegel. diese einschwenkbaren Blenden bewirkt. Da für die
Beim sequentiellen Verfahren wird für alle Linien Genauigkeit der Messung im wesentlichen nur die
nur ein einziges solches Empfängersystem benutzt, Genauigkeit der Spaltjustierung und der Justierung
von Umlenkspiegeln maßgebend ist, ist die Bewe- optimieren. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
gung der einschwenkbaren Blenden vollkommen un- ist in der Zeichnung dargestellt. „naivtiochen
schädlich. Die erfindungsgemäße Anordnung weist Gema^ der Zeichnung mrd aus emeranaiytiscnen
darüber hinaus den kostenmäßigen Vorteil auf, daß Entladung mittels eines Spaltes B ein ^nmrani r
sie grundsätzlich mit nur einem einzigen Photoemp- 5 ausgeblendet und auf ein (jitteru S"11-
fänger auskommt. bestimmten Anwendungsfallen kann an Stelle des
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist weiter- Gitters G auch ein Prisma vorgesehen «»?·
hin vorgesehen, daß die einschwenkbaren Blenden in Am Gitter G erfolgt eine Beugung ™d J^on
Einfallsrichtung der Strahlen gesehen hinter den des Lichtstrahles P unter Aufteilung ηι die·^per&er
Austrittsspalten angeordnet sind. Dadurch wird er- i„ ten Strahlen S1, S2, S8 und S4 bzw. m die .einzelnen
reicht, daß für die Unterbringung dieser Blenden und Spektrallinien. Diese Strahlen S1 bis J treten üurcn
ihrer Antriebsmechanismen genügend Raum zur Ver- Austrittsspalte F1 bis F4 hindurch Letetere sm a aur
fügung steht, da infolge des Schneidens der Strahlen die jeweiligen Spektrallimen J«*^; 1J *"* ™Jg d£
auf der Photokathode des Photoempfängers mit wach- einfallenden Strahlen gesehen hmter jedem age«* ι
sender Entfernung von dem Photoempfänger der i5 bis F4 befindet sich je em Spwgd^temM, te M4
für die einschwenkbaren Blenden zur Verfügung ste- die das Licht aus den zugehörigen Spa en /·^bis; ς4
hende Raum im Spektrometer größer wird. auf einen der beiden (durch die/ustierung der Spie
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung gelsysteme M1 bis M4 vorher te^^_J££L
sind zwei Photoempfänger vorgesehen. Auf diese empfänger abgebildet EsT^/JJ^jS
Weise ist eine Parallelmessung zweier Spektrallinien *<>
mit Photokathoden verwendet ^"
mit anschließender Verhältnisbildung möglich. Diese rung der Empfindlichkeit über dien ?
gleichzeitige Messung zweier Spektrallinien mit Ver- vernachlässigbar ist. Vor jedem sP£g«g«jF
hältnisbildung der Meßwerte dient (wie erwähnt) der bis M4 ist je eine m die dispergieren Strahlen
Steigerung der Genauigkeit des Meßergebnisses. Auch bis S4 einschwenkbare Blende B1 b s B4 ω*»™
in diesem Fall besteht noch ein eindeutiger Kosten- 25 die von je einem Elektromagneten n^cht f^f
vorteil gegenüber vergleichbaren simultan arbeiten- zwischen zwei Stellungen so bewegt werden können,
den Spektrometern mit ihrer Vielzahl von Photo- daß sie den Strahlengang der dispergierten Strahlen
emofängern entweder unterbrechen oder freigeben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vor- Obwohl das erfindungsgemäße Sp**™£gj£_
gesehen, daß die einschwenkbaren Blenden elektro- 30 besonderem Vorteil als Enussions-Spektrome^ter Wr
magnetisch betätigbar sind. Ein solcher Antrieb ist wendung findet, kann es auch als Atomabsorptions
konstruktiv gesehen vergleichsweise einfach und er- Spektrometer ausgeführt werden^ photokatho.
fordert praktisch keine Wartung. Die Abbildung des ^^^l?ihkri?dieserSoto-
Die Anordnung dieses elektromagnetischen An- den und die homogene Empfin^ch^es^rPho^
triebs erbringt gleichzeitig die Voraussetzung für eine 35 kathoden erlauben «ne^*c re VÄ d ™ΜοΓ-
programmgesteuerte Betätigung der einschwenkbaren erfindungsgemaßen Spektrometer* die iridaßMog
Blenden. Hierdurch können auch räumlich weit lichkeit der Verwendung von.Spiegeln gleicher Brenn
voneinander getrennte Spektrallinien ohne Zeitver- weite und gleicher Abmessung η bestem
lust durch Betätigen der entsprechenden einschwenk- Wie erwähnt, wurde ™^ "0J1^fJA
baren Blenden angewählt werden, und außerdem kann 40 beispiel erläutert. Sdbstversttmdhch »£ « ^J,
man Spektrallinien in jeder beliebigen Reihenfolge erfindungsgemaße Spektrometo mt Baueleme^tei
auswählen. Dies ist besonders deshalb günstig, weil zur Messung sehr vieler Spektrallimen zu versehen
im zeitlichen Verlauf einer Analyse bekanntermaßen Ein weiterhin bevorzugtes Gerat 'J z· ^ z^r ^s
die Messung mit der betreffenden Spektrallinie jeweils 50 nur zwei Photoempfanger.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Sequentiell messendes optisches Spektro- Der Vorteil des simultanen Verfahrens besteht
meter, dessen dispergierte Strahlen duTch einen 5 unter anderem darin, daß die Austrittsspalte bei der
Austrittsspalt hindurch auf einen Photoempfänger Herstellung des Spektrometer fest justiert werden;
fallen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder eine solche Justierung kann sich bei normalem Geauszuwertenden
Spektrallinie (S1 bis S4) ein eige- brauch nicht verschlechtern. Sein wesentlicher Nachner
Austrittsspalt (F1 bis F4) zugeordnet ist, daß teil ist der, daß so viele photoelektrische Empfänger
die dispergierten Strahlen (S1 bis S4) über fest io wie zu messende Spektrallinien nötig sind. Dies erangeordnete
Spiegel (M1 bis M4) auf einen einzi- bringt einen zusätzlichen Kostenaufwand.
gen fest angeordneten Photoempfänger (R1) lenk- So ist aus der USA.-Patentschrift 3 080 788 ein
bar sind und daß in die Strahlen (S1 bis S4) ein- solches Spektrometer bekannt, bei dem hinter jedem
schwenkbare Blenden (B1 bis B4) vorgesehen Austrittsspalt je ein Spiegel angeordnet ist, der die
sind, die die wahlweise Ausblendung von Spek- 15 Strahlen auf je einen Empfänger lenkt
trallinien ermöglichen. Der Hauptvorteil des sequentiellen Verfahrens be-
2. Spektrometer nach Anspruch 1, dadurch steht darin, daß nur ein einziges Empfängersystem
gekennzeichnet, daß die einschwenkbaren Blen- erforderlich ist. Seine Nachteile sind unter anderem:
den (B1 bis B4) in Einfausrichtung der Strahlen 1. Die das Empfängersystem von Spektrallinie zu
(S1 bis S4) gesehen hinter den Austrittsspalten ao Spektrallinie fahrende Vorrichtung muß dafür sor-(F1
bis F4) angeordnet sind. gen, daß für jede Finzelanalyse die Justierung auf
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702027450 DE2027450C (de) | 1970-06-04 | Sequentiell messendes Spektrometer | |
JP3857171A JPS552568B1 (de) | 1970-06-04 | 1971-06-02 | |
FR7120352A FR2094053B3 (de) | 1970-06-04 | 1971-06-04 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702027450 DE2027450C (de) | 1970-06-04 | Sequentiell messendes Spektrometer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2027450A1 DE2027450A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2027450B2 true DE2027450B2 (de) | 1972-08-17 |
DE2027450C DE2027450C (de) | 1973-03-08 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3005352A1 (de) * | 1980-02-13 | 1981-08-20 | Jürgen Ing.(grad.) 7400 Tübingen Maaßen | Optische anordnung zum erzeugen von zeitlich aufeinanderfolgenden messstrahlenbuendeln unterschiedlicher wellenlaenge |
EP0075171A1 (de) * | 1981-09-17 | 1983-03-30 | Miles Laboratories, Inc. | Vorrichtung und Verfahren für analytische und diagnostische Zwecke |
DE3436752A1 (de) * | 1983-12-01 | 1985-06-13 | Jenoptik Jena Gmbh, Ddr 6900 Jena | Anordnung und verfahren zur mehrelementenanalyse |
DE3531989A1 (de) * | 1985-09-07 | 1987-03-19 | Agw Analysen Geraete Gmbh | Spektrometer |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3005352A1 (de) * | 1980-02-13 | 1981-08-20 | Jürgen Ing.(grad.) 7400 Tübingen Maaßen | Optische anordnung zum erzeugen von zeitlich aufeinanderfolgenden messstrahlenbuendeln unterschiedlicher wellenlaenge |
EP0075171A1 (de) * | 1981-09-17 | 1983-03-30 | Miles Laboratories, Inc. | Vorrichtung und Verfahren für analytische und diagnostische Zwecke |
DE3436752A1 (de) * | 1983-12-01 | 1985-06-13 | Jenoptik Jena Gmbh, Ddr 6900 Jena | Anordnung und verfahren zur mehrelementenanalyse |
DE3531989A1 (de) * | 1985-09-07 | 1987-03-19 | Agw Analysen Geraete Gmbh | Spektrometer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2094053A3 (de) | 1972-02-04 |
DE2027450A1 (de) | 1971-12-09 |
FR2094053B3 (de) | 1974-03-29 |
JPS552568B1 (de) | 1980-01-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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