DE2026199B1 - Schutzvorrichtung vor einer Mikro fonmembran - Google Patents

Schutzvorrichtung vor einer Mikro fonmembran

Info

Publication number
DE2026199B1
DE2026199B1 DE2026199A DE2026199DA DE2026199B1 DE 2026199 B1 DE2026199 B1 DE 2026199B1 DE 2026199 A DE2026199 A DE 2026199A DE 2026199D A DE2026199D A DE 2026199DA DE 2026199 B1 DE2026199 B1 DE 2026199B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
face
acoustic
flow resistance
acoustic flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2026199A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Friedrich 30Ol Meilen dorf Warning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SENNHEISER ELECTRONIC DR ING FRITZ SENNHEISER
Original Assignee
SENNHEISER ELECTRONIC DR ING FRITZ SENNHEISER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SENNHEISER ELECTRONIC DR ING FRITZ SENNHEISER filed Critical SENNHEISER ELECTRONIC DR ING FRITZ SENNHEISER
Publication of DE2026199B1 publication Critical patent/DE2026199B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/08Mouthpieces; Microphones; Attachments therefor
    • H04R1/083Special constructions of mouthpieces
    • H04R1/086Protective screens, e.g. all weather or wind screens

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikrofon mit einem Wandlersystem beliebiger Art, beispielsweise einem dynamsichen System, mit einem etwa parallel zur Membranebene verlaufenden scheibeüförmig begrenzten akustischen Strömungswiderstand, der von der Schallquelle her gesehen vor der Membran angebracht ist, und einem Staubschutzvolumen zwischen diesem akustischen Strömungswiderstand und der Membran, wobei dieses Staubschutzvolumen von einer Stirnfläche, die etwa parallel zum scheibenförmig begrenzten akustischen Strömungswiderstand zwischen diesem und der Membran verläuft,' einer Mantelfläche zwischen der Stirnfläche und der Membran, und schiießlic'him wesentiichen von der Membran selbst begrenzt.wi-rds wobei Stirnfläche und Mantelfläche aus schálldurchlässigem Staubschutzmaterial, beispielsweise Gewebe beliebiger Art, hergestellt oder mit ihm belegt sind Es ist bekannt, ek-hdikr-ofónr-gegen die Druckwellen von Explosionslauten - beispielsweise P und B - durch Windschirme oder durch einen sogenannten Nahbesprechungsschutz, der einen etwas verkleinerten Windschirm darstellt, zu schützen.
  • Beide Anordnungen haben den Nachteil, daß ihr Durchmesser noch um ein Vielfaches größer ist als der Durchmesser heutiger moderner, kleiner Studio-Mikrofone. Es ist ferner bekannt, Mikrofone mit kleinem Durchmesser vor Druckwellen von Explosionslauten dadurch zu schützen, daß parallel zur Membranfläche vor dieser Scheiben, die mit akustischen Strömungswiderständen behaftet sind, gesetzt werden. Das setzt jedoch voraus, daß die Scheiben möglichst im freien Sc,hallfeld vor der Membran stehen. -Das'-bedeutet,-daß ein Zylindermantel, der eine solche Scheibe und das System selbst verbindet, sehr schalldurchlässig sein muß.
  • Nur dann kann eine Druckerhöhung durch Explosionslaute vor der Membran gedämpft werden.
  • Moderne Membranen sind jedoch oft sehr nachgiebig und leicht und müssen gegen Staub - und bei dynamischen Systemen speziell noch gegen Partikelchen aus ferromagnetischem Material -geschützt werden. Um diesen Schutz zu erreichen, wäre es naheliegend, den Zylindermantel zwischen der Schutzscheibe gegen Druckwellen und der Systemvorderfläche mit der Membran aus einem akustisch durchlässigen, aber staubundurchlässigen Material herzustellen, beispielsweise aus dem gleichen Material, wie die Scheibe für den Druckwellenschutz. Ein solches Material hat einen praktisch brauchbaren akustischen Strömungswiderstand. Bei einem derartigen Vorgehen würde jedoch der Druckwellenschutz sehr verringert werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, das Mikrofonsystem durch eine Anordnung zu erw'eitern; die sowohl einen Staubschutz als auch einen Druckwellenschutz gibt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Mikrofon der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die akustische Impedanz der Stirnfläche größer als die akustische Impedanz der Mantelfläche ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Impedanz der Stirnfläche mindestens doppelt so groß ist wie die akustische Impedanz der Mantelfläche.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Staubschutzvolumen in seiner von der Mantelfläche umschlossenen Grundfläche der Form der Membranebene, beispielsweise Kreisform, angepaßt ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stirnfläche des Staubvolumens zur Membranebene gleich oder größer als der halbe Membrandurchmesser ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Staubschutzvolumen dicht vor der Membran noch mechanisch und/oder akustisch wirksame Zusatzteile, beispielsweise Schutzgitter, Höhenresonatoren od. dgl., angebracht sind.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche und die Stirnfläche des Staubschutzvolumens miteinander verbunden sind, beispielsweise durch Schweißen, Kleben od. dgl.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß vor der Stirnfläche des Staubschutzvolumens mehr als eine flache Scheibe mit akustischen Strömungswiderständen in Richtung zur Schallquelle hintereinander in Abständen angeordnet sind.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die etwa parallel zur Membran vor dieser im Schallfeld angebrachten akustischen Strömungswiderstände ebene oder konvexe Scheiben sind.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen oder konvexen akustischen Strömungswiderstände am Rande einen Spannring als Formgebungsvorrichtung tragen, der gleichzeitig zum Befestigen an einem Bauelement des Mikrofons dienen kann, beispielsweise einer schalldurchlässigen mechanischen Schutzvorrichtung.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die in verschiedenen Abständen im Schallfeld vor der Membran, von der Schallquelle her gesehen, angebrachten Strömungswiderstände und das Schutzvolumen mit einer' schalldurchlässigen mechanischen Schutzvorrichtung, bei-Spielsw"eise einer Abdeckkappe, einem Schutzgitter oder einem schalldurchlässigen Gehäuseteil od. dgl.
  • abgedeckt sind.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schallquelle gerichtete Fläche der schalldurchlässigen mechanischen Schutzvorrichtung als akustischer Strömungswiderstand. ausgeführt oder mit einem solchen belegt ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Schutzvorrichtung gleichzeitig als Windschutzvorrichtung dimensioniert ist oder eine solche trägt.
  • Die Fig. 1 bis 5 sollen die Erfindung erläutern.
  • Die' Fig. 1 zeigt schematisch das Prinzip der Erfindung. Das Mikrofon 1, beispielsweise ein dynamisches Mikrofon, besteht aus dem Gehäuse 1.1 und dem eigentlichen Wandlersystem 2 mit der Membran 3. Das Wandlersystem 2 besteht in bekannter Weise aus dem Topfteil 2.1, dem Dauermagneten 2.2, dem Kernpolschuh2.3 und dem Ringpolschuh 2.4.
  • Der Kernpolschuh und der Ringpolschuh bilden den Luftspalt 2.5, in dem sich die nicht dargestellte Schwingspule befindet. Die durch den Pfeil 3.1 dargestellte Mittelsenkrechte auf der Membranebene weist zur Schallquelle. Sie durchdringt den etwa parallel zur Membranebene verlaufenden scheibenförmig begrenzten akustischen Strömungswider- stand 4. Er soll beispielsweise ein Gewebe aus Naturfaser wie Seide, oder Kunstfaser oder aus Drahtgaze sein. Zwischen ihm und der Membran 3 befindet sich ein Staubschutzvolumen 5. Es wird durch eine Stirnfläche 5.1 und eine Mantelfläche 5.2 sowie im wesentlichen durch die Membran 3 begrenzt. Die Stirnfläche 5.1 und die Mantelfläche 5.2 mögen beispielsweise aus dem gleichen Material bestehen, wie der scheibenförmig begrenzte akustische Strömungswiderstand 4. Die Stirnfläche 5.1 verläuft etwa parallel zur Fläche des scheibenförmig begrenzten akustischen Strömungswiderstandes 4. Eine beispielsweise vom Mund eines Sprechers ausgelöste Druckwelle läuft entgegen der Richtung der Mittelsenkrechten 3.1 in Richtung zur Membran. Durch den scheibenförmig begrenzten akustischen Strömungswiderstand 4 bekommt der durch diesen Strömungswiderstand hindurchtretende Anteil der Druckwelle eine verhältnismäßig hohe Quellimpedanz, vom Luftraum zwischen 4 und 5.1 her gesehen, wobei dieser Luftraum direkt in das Schallfeld an seinem Randgebiet übergeht. Die gegenüber dieser Quellimpedanz niedrige Eingangsimpedanz dieses Luftraumes vernichtet einen großen Anteil der Druckwellenenergie.
  • In ähnlicher Weise wirken die Stirnfläche 5.1 und die Mantelfläche 5.2 zusammen mit' dem Volumen 5.
  • Durch die Serienschaltung dieser beiden Dämpfungsglieder wird nach der Erfindung die gewünschte starke Dämpfung der Druckwellen erreichtj-gleichzeitig erhält die Membran den erforderlichen Staubschutz. Entscheidend für diese Wirkung ist es, daß nach der Erfindung die akustische Impedanz-'der Stirnfläche 5.1 größer, ist als die akustische Impedanz der Mantelfläche5.2; Die Stirnfläche 5.1 und die Mantelfläche 5.2 sind in diesem Ausführungsbeispiel, wie beschrieben, aus Natur- oder Kunstfasergewebe oder Drahtgaze hergestellt, also aus Materialien;, die einen akustischen Strömungswiderstand aufweisen.
  • Eine besonders einfache Form und Herstellungsweise ergibt sich dabei, wenn die Stirnfläche 5.1 und,- die Mantelfläche 5.2 am Rande 5.10 der Stirnfläclle- miteinander, beispielsweise durch Schweißen, Kleben od. dgl., verbunden sind.
  • Für das Grundprinzip des Erfindungsgedankens ist es ohne Bedeutung, ob die akustischen Strömungswiderstände, wie zu F i g. 1 beschrieben, den scheibenförmig begrenzten Strömungswiderstand 4 und die Stirnfläche 5.1 und die Mantelfläche5.2 direkt bilden oder ob diese akustischen Strömungsttderstände, wie in F i g. 2 dargestellt, mit einer gesonderten Formgebungsvorrichtung mechanisch gestützt werden. Die F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die mechanische Ausgestaltung der akustischen Strömungswiderstände 4; 5.1 und 5.2. Ihnen sind Formgebungsvorrichtungen 6.0; 6.1 und 6.2, beispielsweise Lochbleche, zugeordnet, die ein- und/ oder zweiseitig mit akustischem Strömungswiderstandsmaterial 4, 5.1 und 5.2 belegt sind. Es haben sich auch Konstruktionen bewährt, bei denen auf das Gewebematerial der akustischen Strömungswiderstände Lackstriche oder Lackstrichgitter als Formgebungsvorrichtung aufgebracht wurden.
  • Die Fig. 3 zeigt eine mechanisch besonders gute Form des scheibenförmig begrenzten akustischen Strömungswiderstandes 4 und der Stirnfläche 5.1.
  • Die Flächen sind in Richtung zur Schallquelle leicht vorgewölbt. Diese konvexen Flächen verhindern ohne besondere Formgebungsvorrichtungen bei starken Druckwellen mechanische - Deformationen und Flattergeräusche der aus akustischem Strömungswiderstandsmaterial hergestelten Flächen 4 und 5.1, wenn sie eben sind.
  • Die F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für das Unterbringen eines akustisch wirksamen" Zus'atzteiles 7 im Staubschutzvolumen 5. Dicht vor der Membran 3 ist eine ebene Platte 7 mit einer- trichterförmigen Zentralöffnung 7.1" angebracht. Sie bildet eine Höhenresonatoranordnung nach Patent-l 144 343.
  • Die Platte 7 ist beispielsweise mittels Stützen 7.2 zum Gehäuse 1.1 abgestützt, so daß das von der Platte 7 und der Membran 3 begrenzte Volumen 7.3 einen Radialresonator bildet, der durch 7.1 und das freie Randgebiet der Scheibe 7 an das -Schallfeld angekoppelt ist. Die Bezeichnungen 1; 1.1, 2; 3.1; 4; 5; 5.1; 5.10; 5.2 entsprechen den Angaben zu F i g. 1 und 2. Das Staubschutzvolumen 5, des: Mikrofons ist in diesem Beispiel mit einer schalldurchlässigen mechanischen Schutzvorrichtung 8,, einer Gitterkappe, in bekannter Weise abgedeckt.
  • Ihre Stirnfläche 8.1 ist auf der Innenseite mit dem akustischen Strömungswiderstandsmaterial 4 belegt.
  • An Stelle der ebenen Platte 7 zum Bilden eines Uöhenresonators könnte vor der Membran beispielsweise auch eine mechanisch-magnetische Schutzvorrichtung nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1989 046 zum Schutz der' Membran gegen Magnetstaub als Zusatzteil angebracht werden. Es-ist sogar möglich, beide Vorrichtungen gemeinsam, also bei spielsweise einen Höhenresonator und eine mechanisCh--magnetische Schutzvorrichtung im Staubschutz-Volumen 5 als mechanisch akustische Zusatzteile uBerzu.bringen. Diese Ausführungen sind Beispiele für' eine Vielzahl besonderer Möglichkeiten,mechanische und/oder akustische Zusatzteile im Staubsc:hutZvolutu"en' 5 vor der Membran 3 anzukoppeln.
  • Falls extrem hohe Anforderungen hinsichtlich lBeseitigung von Windstörungen gestellt werden, kann übes xdie mechanische Schutzvorrichtung 8 noch ein Windschutz 9 gezogen werden.
  • - Die - F i g. 5 zeigt noch ein anderes Ausführungsbeispiel des Erfindungsvorschlages. Die Bezeichnungen 1;1.1;2; 3; 3t1; 4;' 5;'5,1; 5.2; 6,0; 8;, 8.1' entsprechen den Angaben' zu den F i g. 1 bis 4. Di,eses Beispiel unterscheidet sich, jedoch von den bisherigen Dårstellungen dadurch, daß vor der Stirnfläche 5.1 des -Staubschutzvolumens zwei, scheibenförmig begrenzt akustische Strömungswiderstände in Richtung zur Schallquelle hintereinander in Abständen angeordnet sind. Der erste von der Sttrtfläche5.1 in Richtung 3.1 angebrachte akustische, Strömungswiderstand 4 wird von einer Formgebun^gsvorrichtung6.0, beispielsweise einem Lochblech getragen.
  • Sein Rand 6.'02 ist etwa senkrecht zur Fläche -6.01 umgebogen, beispielsweise umgebördelt. Er wird -federnd gegen die Innenfläche der mechanischen ' Schutzvorrichtung S gelagert, so daß die Formgeb'ungsvorrichtung 6.0 im Innern von 8 in einer definierten Lage fixiert ist. Der zweite von der Stirnfläche 5.1 in Richtung 3.1 angebrachte akustische Strömungswiderstand 4 wird von der Innenseite der Stirnfläche 8.1 getragen.
  • Die F i g. 6 zeigt noch eine besonders interessante Ausgestaltung einer Formgebungsvorrichtung 6.3. Es ist ein Spannring, der in dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel den Rand des scheibenförmig begrenzten akustischen Strömungswiderstandes 4 einfaßt. Diese Darstellung einer Formgebungsvorrichtung 6.3 ist natürlich nicht auf den scheibenförmig begrenzten akustischen Strömungswiderstand 4 beschränkt. Falls es erforderlich ist, könnte auch der Rand 5.10 von 5.1 mit einer entsprechenden Formgebungsvorrichtung versehen werden.
  • Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß es für die Erfindung gleichgültig ist, ob das Wandlersystem 2 ein Richtwandler, beispielsweise ein Druckgradientenwandler oder ein Wandler mit Kugelcharakteristik ist.
  • Patentansprüche: 1. Mikrofon (1) mit einem Wandlersystem beliebiger Art, beispielsweise einem dynamischen System (2), mit einem etwa parallel zur Membranebene verlaufenden scheibenförmig begrenzten akustischen Strömungswiderstand (4), der von der Schallquelle her gesehen vor der Membran (3) angebracht ist, und einem Sta'ubschutzvolumen (5) zwischen diesem Strömungswiderstand und der Membran, wobei dieses Staubschutzvolumen von einer Stirnfläche (5.1), die etwa parallel zum scheibenförmig begrenzten akustischen Strömungswiderstand(4) zwischen diesem und der Membran (3) verläuft, einer Mantelfläche (5.2) zwischen der Stirnfläche und der Membran, und schließlich im wesentlichen von der Membran selbst begrenzt wird, und Stirn- und Mantelflächen aus schalldurchlässigem Staubschutzmaterial, beispielsweise Gewebe beliebiger Art, hergestellt oder mit ihm belegt sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die akustische Impedanz der Stirnfläche größer ist als die akustische Impedanz der Mantelfläche.
  • 2. Mikrofon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Impedanz der Stirnfläche mindestens doppelt so groß ist wie die akustische Impedanz der Mantelfläche.
  • 3. Mikrofon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Staubschutzvolumen(5) in seiner von der Mantelfläche umschlossenen Grundfläche der Form der Membranebene, beispielsweise Kreisform, angepaßt ist.
  • 4. Mikrofon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stirnfläche (5.1), des Staubschutzvolumens (5) zur Membranebene größer als der halbe Durchmesser der Membran ist.
  • 5. Mikrofon nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Staubschutzvolumen(5) dicht vor der Membran noch mechanisch und/oder akustisch wirksame Zusatzteile, beispielsweise Schutzgitter, Höhenresonatoren (7) od. dgl. angebracht sind.
  • 6. Mikrofon nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (5.1) des Schutzvolumens (5) gleich oder kleiner als die Membranfläche ist.
  • 7. Mikrofon nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (5.2) und die Stirnfläche (5.1) des Staubschutzvolumens miteinander verbunden sind, beispielsweise durch Schweißen, Kleben od. dgl.
  • 8. Mikrofon nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Stirnfläche des Staubschutzvolumens (5.1) mehr als eine flache Scheibe mit akustischen Strömungswiderständen in Richtung zur Schallquelle hintereinander in Abständen angeordnet sind.
  • 9. Mikrofon nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa parallel zur Membran vor dieser im Schallfeld angebrachten akustischen Strömungswiderstände ebene oder konvexe Scheiben sind.
  • 10. Mikrofon nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen oder konvexen akustischen Strömungswiderstände am Rande einen Spannring (6.3) als Formgebungsvorrichtung tragen, der gleichzeitig zur Befestigung an einem Bauelement des Mikrofons dienen kann, beispielsweise einer schalldurchlässigen mechanischen Schutzvorrichtung (8).
  • 11. Mikrofon nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in verschiedenen Abständen im Schallfeld vor der Membran, von der Schallquelle her gesehen, angebrachten akustischen Strömungswiderstände und das Staubschutzvolumen mit einer schalldurchlässigen mechanischen Schutzvorrichtung (8), beispielsweise einer Abdeckkappe, einem Schutzgitter oder einem schalldurchlässigen Gehäuseteil od. dgl.
  • abgedeckt sind.
  • 12. Mikrofon nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schallquelle gerichtete Fläche (8.1) der schalldurchlässigen mechanischen Schutzvorrichtung als akustischer Strömungswiderstand ausgeführt oder mit einem solchen belegt ist.

Claims (1)

13. Mikrofon nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Schutzvorrichtung (8) gleichzeitig als Windschutzvorrichtung (9) dimensioniert ist oder eine solche trägt.
DE2026199A 1970-05-29 1970-05-29 Schutzvorrichtung vor einer Mikro fonmembran Pending DE2026199B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2026199 1970-05-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2026199B1 true DE2026199B1 (de) 1971-08-05

Family

ID=5772377

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2026199A Pending DE2026199B1 (de) 1970-05-29 1970-05-29 Schutzvorrichtung vor einer Mikro fonmembran

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2026199B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2471018A1 (fr) * 1979-11-29 1981-06-12 Akg Akustische Kino Geraete Bonnette anti-pop de microphone

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2471018A1 (fr) * 1979-11-29 1981-06-12 Akg Akustische Kino Geraete Bonnette anti-pop de microphone

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2209686C3 (de) Lautsprechergehäuse
DE68920031T2 (de) Audiotransducer mit regelbarem flexibilitätsdiaphragma.
DE2451307A1 (de) Mikrofon
DE2222167B2 (de) Elektroakustischer Wandler
DE2639244A1 (de) Kolbenlautsprecher
DE618752T1 (de) Lautsprecherstruktur.
DE2810930A1 (de) Lautsprecher
AT397898B (de) Membran für elektrodynamische wandler
DE2343818C3 (de) Kopfhörer
DE2126556A1 (de) Mikrophonkapsel mit Verstärker
EP0615398A1 (de) Elektroakustischer Wandler mit einer Maske
DE3049803C1 (de) Orthodynamischer Kopfhoerer
DE10085229B4 (de) Zentrierungsfeder mit versetztem Scheitel
DE2026199B1 (de) Schutzvorrichtung vor einer Mikro fonmembran
DE102007001980A1 (de) Kopfhörer
DE1256699B (de) Elastische Mikrophonaufhaengung
DE2152025A1 (de) Druckgradientenmikrofon
DE878964C (de) Schalltrichter fuer Fernsprechapparate
DE533263C (de) Trichterloser Lautsprecher
DE557850C (de) Tonwiedergabevorrichtung, Schalldose fuer Sprechmaschinen, elektrischer Lautsprecher o. dgl.
DE2241445A1 (de) Kalottenmembran fuer lautsprecher
DE2822680B2 (de) Elektroakustischer Wandler
AT330868B (de) Kopfhorer
AT334991B (de) Kopfhorer
DE3641760A1 (de) Lautsprecher