DE2025097A1 - Turbofangetriebenes STOL Flugzeug - Google Patents
Turbofangetriebenes STOL FlugzeugInfo
- Publication number
- DE2025097A1 DE2025097A1 DE19702025097 DE2025097A DE2025097A1 DE 2025097 A1 DE2025097 A1 DE 2025097A1 DE 19702025097 DE19702025097 DE 19702025097 DE 2025097 A DE2025097 A DE 2025097A DE 2025097 A1 DE2025097 A1 DE 2025097A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wing
- flap
- outlet
- main
- fan
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 241000985905 Candidatus Phytoplasma solani Species 0.000 title claims description 18
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 22
- 230000008859 change Effects 0.000 claims description 6
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims description 6
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 5
- 230000010006 flight Effects 0.000 claims description 3
- RTAQQCXQSZGOHL-UHFFFAOYSA-N Titanium Chemical compound [Ti] RTAQQCXQSZGOHL-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 229910052719 titanium Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000010936 titanium Substances 0.000 claims description 2
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims 2
- 241000251730 Chondrichthyes Species 0.000 claims 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 claims 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 8
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 6
- 239000003381 stabilizer Substances 0.000 description 6
- 238000013461 design Methods 0.000 description 4
- 239000003351 stiffener Substances 0.000 description 3
- 230000009194 climbing Effects 0.000 description 2
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 2
- 241000282693 Cercopithecidae Species 0.000 description 1
- 241001122767 Theaceae Species 0.000 description 1
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002860 competitive effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 239000000344 soap Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C9/00—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
- B64C9/14—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
- B64C9/16—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing
- B64C9/20—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing by multiple flaps
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C21/00—Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow
- B64C21/02—Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like
- B64C21/025—Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like for simultaneous blowing and sucking
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C2230/00—Boundary layer controls
- B64C2230/16—Boundary layer controls by blowing other fluids over the surface than air, e.g. He, H, O2 or exhaust gases
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T50/00—Aeronautics or air transport
- Y02T50/10—Drag reduction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
MCDONNELL DOUGLAS CORPORATION, Santa Monica, Calif / USA
Turbofangetriebenes STOL-Flugzeug .
Die Erfindung betrifft einen Turbofantriebwerkseinbau, welcher
insbesondere für die Montage am Tragflügel eines STOL-Flugzeuges geeignet ist.
Es besteht ein fortwährender Bedarf an Flugzeugen, die kürzere Start- und Landestrecken benötigen als die
derzeitigen Flugzeuge. Dieser Bedarf ist erfüllbar durch Schaffung einer Flugzeug-Konfiguration, die unter Beibehaltung
der grundsätzlichen Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit
und des Komforts heutiger Flugzeuge kurze Start- und Landestrecken
erreicht,
-2-
109832/0148
Flugzeuge,-die eine Start- und Landestrecke zwischen
ca. 300 bis 600 m berötigen, werden üblicherweise als
STOL-Flugzeuge (d.h. S-hort T-ake O-ff and L-anding) bezeichnet.
Im Vergleich zu konventionellenFlugzeugen benötigen STOL-Flugzeuge ein höheres Schub-zu-Start-gewicht-Verhältnis,
eine bessere Steigfähigkeit und eine steilere
Flugbahn nach dem Abheben und beim Landeanflug. Deshalb
benutzen STOL-Flugzeuge normalerweise Hubschub, das ist
Auftrieb, der von den Triebwerken abgeleitet wird und den Grundauftrieb des Tragflügels verstärkt. An der Art, wie
der Hubschub erreicht wird, werden die STOL-Flugzeug-Konzepte
unterschieden.
Einige STOL-Flugzeuge sind Turbopropmaschinen, bei denen Ablenkung durch Klappen dazu benutzt wird, den
Propellerluftstrom umzulenken, um Hubschub zu erzielen. Diese Flugzeuge haben den Nachteil starker Innengeräusche
und Schwingungen, die vom Propeller herrühren und durch
die größere Leistung, die für STOL benötigt wird, noch verstärkt werden. Außerdem ist eine Klappe zum Umlenken des
Propellerluftstromes hinter einem großen Propeller unwirtschaftlich,
und die Klappe allein ist ungeeignet, beides, d.h. hohen Hubschub und die gewünschte steile Flugbahn
beim Landeanflug, zu erreichen. Turbopropflugzeuge sind langsamer und haben höhere Wartungskosten als Turbofanflugzeuge.
Deshalb ist ein Turboprop-STOL-Flugzeug weniger vorzuziehen als ein Turbofan-STOL-Flugzeug.
Viele andere Konzepte wurden vorgeschlagen," um STOL-Eigenschaften
zu erreichen. Zwei bekannte Konzepte benutzen Turbofantriebwerke für den Reiseflug und haben daher nicht
den Nachteil der geringen Reisefluggeschwindigkeit.
-3-
109832/0148
202509?
Turbofantriebwerke sind Triebwerke, die einen Teil ihres Schubes von einem vie!blättrigen Bläser (Pan) und einen
Teil von der Hauptdüse erhalten.
Diese zwei Konzepte haben jedoch Nachteile. Beim ersten dieser zwei Konzepte wird der zusätzliche Auftrieb
für STOL durch im Rumpf untergebrachte besondere Hubtriebwerke erzeugt. Dieses Konzept hat die Nachteile,
die zusätzliche Triebwerkseinbauten einschließlich zusätzlicher
jvosten, Komplexität, Wartung und Geräusch mit sich zu bringen. Beim zweiten der beiden Konzepte wird
der zusätzliche Auftrieb durch besondere, in die Flügel einbezogene Hubgebläse erzeugt. Dieses Konzept hat
viele der Nachteile des ersten, namentlich zusätzliche Kosten, Komplexität und Wartung. Der Übergang vom Propeller-
zum Düsenflugzeug und nun verfeinert zum turbofangetriebenen
Plugzeug wurde angeregt durch die große Zuverlässigkeit der Turbotriebwerke, die großen Geschwindigkeiten
in großen Höhen, die mit ihnen erreichbar sind und das geringe Innengeräusch und die geringen Schwingungen.
Ziel der Erfindung ist es, ein STOL-Flugzeug mit Turbofantüsbwerken zu schaffen, bei dem die durch die
Turbofantriebwerke erzielten Vorteile nicht durch Vorteile der STOL-Verfahren wieder verlorengehen und das
in der Art und Weise herkömmlicher Flugzeuge operiert und nicht Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Komfort
moderner düsengetriebener Flugzeuge dafür opfert.
-4-
10983270148
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß der Tragflügel Vorder·* und Hinterkanten und.gewölbte
Ober- und Unterseiten hat, das Turbofantriebwerk Ausstoßöffnungen aufweist, die einen Bläseraustritt und
einen Hauptaustritt für den Abgasstrom aus Bläser- und Turbinenteil des Triebwerkes bilden und das Turb©fantriebwerk
so voraus liegend und unterhalb .an dem Tragflügel befestigt ist, daß der Abgasstrom des Hauptaustrittes
unter dem Tragflügel vorbeiströmt und der Abgasstrom des Bläseraustrittes entsprechend zum Teil
über und zum Teil, unter dem Tragflügel hindurchströmt, wobei der unter dem Tragflügel vorbeiströmende Bläserluftstrom
einen Hitzeschild zwischen dem Abgasstrom des Hauptaustrittes und der Flügelunterseite des Tragfigeis
bildet. Dabei ist das Turbofantriebwerk in einer Art
angeordnet, die in besonderer Weise mit den Bestandteilen des Flugwerkes kombiniert hohen Auftrieb>
gute Handhabung und Steuerbarkeit, Einfachheit in Struktr und Form, gute
Zugänglichkeit zum Triebwerk und wenig Wartung ergibt*
Ferner zeigt die Erfindung, wie hoher Auftrieb eines
Flugzeugs durch die Kombination folgender Merkmale erreichbar ist,>
erstens eine Hochauftriebsflügel* und.
-klappenanordnung und zweitens starker Hubsehubj resul*
tierend aus einem besonderen Verhältnis vow Tfiebwerk
zum Flügel* Der hier begehritbene Flügel*- md Klappen*
entwurf beinhaltet Fortsehritte in Flügel- und Klappen*
auslegung sowie Klappenanordnung, die deft maximalen Auftrieb unter den bekannte« h&sfteiwi iMftrieben ei%%ii<2iie*u
Der Hubschub, der genaiisögroß oder größer als der 4rund*
20280t?
auftrieb von Flügel und Klappe sein kann, beruht zum / . Teil
auf dem Triebwerksabgasstrahl, de.r durch dies Klapp*
umgelenkt wird (Reafctionsauftrieb) und ?üm feil auf de»
Zusätzauftrieb» der am Flügel induaiert wird du^ch die\
mit hoher Geschwindigkeit über und unier dim. Flügel vortfdiateömtiiden
I&ebwerfcsabgase Clnduaiert»r Auftrieb,: ;'
Öle fcit hoher Gfc«qhwindigisti:t X
^^leiohgrtig auf einen
' und: Klappe* Dl« wastjntt lichen^ B*u*« Hf, d«(i
' und: Klappe* Dl« wastjntt lichen^ B*u*« Hf, d«(i
stin4 ao- miteinandiiSEr vereint, daß5 ^a Übtreinf
anderen
liehe-ö*$aniwif*rleb _ S r y
wird erreicht ohn« die Kosplexitit interner? Liitungen .-', ;
wie sie in. vielen Auftriebssystetneii von. STOfcFlugeeusen' "" .:;■
derzeit vorhanden ist» :. · / . .-
Gute Flugsieughandhabung und ^atttierung werd*>ft durch ·
Benutzung großer wo torgetriebener Steuert ia?sh#rt geiäehft-f'* · fen,
die für'ausreichende Steuerung bis herunter _zix ■ ,
minimalen Strömung3gesßhwindiäfeeiten eiftSohlidSlieti f.
fri^fewerlcsausfall sorgen. Die fritbweritiÄnordnuiftg ist so^
dat1 die? S%»ij^rang bei Tri#bw$rl6ta-ui8f*i.iv«rl«löht#ti^ >£££*.-. ■ ■ ..V Bei
besonderen .Altforderungen an das Fltigsseug kann tnter*
ötiHzuog dJ^eh CirÄnsechich^abaaugui^^^ Die : '
Handhabung des Flugzeuge» wird einfacher durch das Auf- /
triebssystem, mit der Triebwerk/Plügel/Klappen-Änordnung
dex* Erfindung, mit dem eine steilere Flugbahn beim LandeV >
anflug erzielt werden kann, ohne den Hubschub dafür zu
opfern. Dieöö# Merkmal resultiert aus der Umlenkung des
Abgasstrahres ,der die gewünschte Schublängskomponente
leichter hergibt, als wenn man eine Vorrichtung zur Vergrößerung des Widerstandes benutzen muß, die einen Nach-'
-6-
109832/QU8
ORIGINAL INSPECTED
teil darstellt» Ferner ist die HandhÄbung des Flugzeuges
: günstiger durch Benutzung direkter Auftriebs- und Wider-·
standssteuörung» Durch Flüge !spoiler mit einer einsel*·'
tigen Aufstellung durch eine getrennte Steuerung cd er in '
Verbindung.mit dem Höhenruder oder dureji beides:, wird bei
besonderen Anforderungen die direkt* AMftFiebssteuerwng
erzielt» Mit einer Hilfskläppe, die eine Änderung des
Wlderatandes ohne wesentliche Änderung des Auftriebes
ermöglicht, wird die direkte tfiderständssteuerung er-™
reicht. Die direkte AuftriebssteueVtf|ig sorgt für eine
Verminder tang der S inkge schwind igkelttjfi der A/tnäher vthg
an den Boden ohne Änderung der Fluglage; oder dejr Gäähebelstellung.
Die direkte Widerstandssteüerung: bewirkt
eine Änderung des Gleitwinkels ohne Änderung deir Fluglage
oder der GasheteLstellung»
Die Einfachheit in Struktur und Form resultiert aus
der Art und Weise, in der die Hauptbestandteile des,
Flugzeuges miteinander kombiniert sind. Diese Kojnbinätiofi
der Bestandteile ergibt auch gute Zugänglichkeit ?up
Triebwerk und geringe Wartung. :
Die Triebwerke sind außerhalb deSi Flügels ijt getrennten Gondeln untergebracht. Obwohl di# Triebwerke in ähnlicher
Weise wie bei vielen derzeitigen Flugzeugen angeordnet sind, sind sie doch einzigartig angeordnet, um
den vorher besprochenen starken Auftrieb zu erzielen, Die Triebwerksanordnung ermöglicht den leichten Zugang
zum Triebwerk wie bei den üblichen Flugzeugen mit einer entsprechend geringen Wartung im Vergleich zu Triebwerken
-7-
L INSPECTED
die im Rumpf oder Flügel eingekapselt sind und zu anderen
ungewöhnlichen Triebwerksanordnungen, die für STOL-Flugzeuge vorgesehen wurden. Gleichzeitig ist die Struktur
von Flügel und Klappe mit der gegenwärtiger Flugzeuge vergleichbar, desgleichen die Steuerungselemente ι Ein
Hitzeschild wird möglicherweise im Bereich direkt hinter der Hauptdüse des Triebwerkes benötigt. Jedoch schützt
beim vorliegenden Flugzeug die Luft vom Bläser des Triebwerkes die FlügelUnterseite wirksam vor den Temperaturen
des Hauptabgasstrahles.
Weitere Merkmale und zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der
folgenden ausführlichen Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigern
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Flugzeuges mit nach unten ausgefahrenen Klappen zum Steigflug oder Sinkflug;
Fig. 2 eine Seitenansicht}
Fig* 3 eine Vorderansicht}
Fig* Λ eine Draufsichtj
Fig* 3 eine Vorderansicht}
Fig* Λ eine Draufsichtj
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Luftstromes
über Flügel und Klappen}
Fig. 6 eine schematische Darstellung der inneren Klappen
in Reiseflug- und Iandestellung} und
Fig, ? eine graphische Darstellung, die das Verhältnis der einzelnen Bestandteile darstellt, welche zu
dem hohen Auftriebskoeffizienten des Flugzeuges beitragen.
In den Fig. 1 bis 4 ist als Beispiel ein Flugzeug 10 dargestellt, das aus folgenden Hauptteilen besteht
ι Tragflügel 12, dem Rumpf 14, dem Fahrwerk 16,
dem Höhenleitwerk 18, dem Seltenleitwerk 20 und vier
Turbofantriebwerken 22. Das Flugzeug fliegt in der Art
herkömmlicher Flugzeuge mit dem Unterschied, daß eo auf
kurzen Strecken starten und landen kann, was auf die einzigartige Triebwerksanordnung, Tragflügeiauslegung
und Steuerung zurückzuführen ist. Der Tragflügel 12 hat wegen der Längsstabilität und wegen des maximalen
Auftriebes eine mäßige Pfeilung. Die vier Turböfantriebwerke
22 sind zu zweit auf jeder Seife und so dicht wie
möglich am Rumpf 14 und beieinander angebracht, um den seitlichen Hebelarm des äußeren Triebwerkes ee klein wie
möglich zu halten* Das Höhenleitwerk 18 und das Seitenleitwerk 20 sind an einem so langen Hebelarm- angebracht,
wie er für die Erreichung einer maximalen Stabilität und Steuerbarkeit zweckmäßig ist« Aus dem gleichen öruride"
ist das Höhenleitwerk i/i der Mrstelltüig aiii oberen Ende
des Seitenleitwerkes angeferstehtr obwohl eventuell aueh
eine andere AnorcUiwig be mit äst werde ft könnte § Dag Höhenleitwerk hat ein Hößhauftfieböprofil und ist für höhen
Auftrieb ausgelegt« Eö ist entsprechend beweglich m
Seitenleitwerk 20 angebracht, damit seine Stellung relativ
zu diesem verändert werden kann und ist mit
und normalen Höhenrudern ausgerüstet* die
weise vom Höhenruder 18 atis angetrieben
Eventuell kann Grenzschichtbeeinflussung entweder
mit Ausblasung oder mit Absaugung benetzt werden, um den
Auftrieb ^es Höhenleitwerkes 18 nah mehr zu erhöhen. Um
das Höhenleitwerk bei der Trimmung und Steuerung des Flugzeuges zu unterstützen, sollen die Turbofantriebwerke 22 so angebracht sein, daß nach unten abgelenkte
Blasluft das Nickmoment vermindert. Das Seitenleitwerk 20 ist für Richtungsstabilität und große Giermomente
ausgelegt. Für die letzteren wird ein großes Seitenruder 2k benutzt, und es kann Grenzschichtbeeinflussung hinzugezogen
werden, um die Giermomente für einige Flugzeuge zu vergrößern, wenn es notwendig ist. Die Turbofantriebwerke 22 sind vor dem Tragflügel 12 und so dicht darunter
angebracht, wie es für die Annäherung der Triebwerkshauptdüse an die Tragflügelunterseite zweckmäßig ist.
Die Anordnung der Triebwerke in der Längsachse ist so, daß der Bläserluftaustritt vor der Flügelvorderkante
liegt, die in diesem Fall am Innenflügel als Nasenklappe 26 ausgebildet ist. An Stelle der Nasenklappe 26 kann
ein Vorflügel verwandt werden und am Außenflügel wird ein Vorflügel 28 benutzt« Die Anordnung der Triebwerke
ist so gewählt, daß beim Einsatz des Flugzeuges ein Teil des oberen Bläserluftstromes normalerweise über den Flügel
hinwegströmt, wenn er von der Nasenklappe 26 abgelenkt
wird.und daß er unter dem Flügel entlangströmt, wenn er nicht abgelenkt wird. Ein Teil des oberen Bläserluftstromes
fließt immer unter dem Flügel entlang, um einen Schutzschild aus kühler Luft zwischen dem Tragflügel und
dem Hauptgasstrom zu bilden. Die Tragflügelprofile und
Klappen sind hauptsächlich für den Auftrieb ausgelegt. Der Flügelentwurf verwendet eine als zweckmäßig ausge-
-10-
109832/O.U8
wählte Flügeldicke, Flügeldickenverteilung, Wölbung und
Wölbunsverteilung, um den Auftrieb auf ein Maximum zu bringen und gute Überzieheigenschaften und minimalen
Widerstand im Reiseflug zu erzielen. Die Nasenklappe 26, der Vorflügel 28 sowie die Flügelklappen 30 und 32 sind
natürlich für maximalen Auftrieb, gute Überzieheigenschaften, Leistungsfähigkeit beim Umlenken der Triebwerksluft
und brauchbares Einfahren ausgelegt. Ferner ermöglicht eine Hilfsklappe Jk t die an der Hauptklappe 36 der inneren
Flügelklappe 30 angelenkt ist, eine Änderung des Widerstandes ohne wesentliche Änderung des maximalen Auftriebes»
Die mittlere Klappe 32 könnte - abhängig von den Anforderungen an das Flugzeug - über die volle Spannweite
reichen (zusammen mit dem äußeren Teil in einer Doppelrolle als Flügelklappe und Querruder arbeiten)
und könnte eventuell auch eine Hilfsklappe haben. Das Querruder 38 wird in Verbindung mit den Spoilern ko, die
sich kurz vor den Flügelklappen auf der Flügeloberseite
befinden, für die Seitensteuerung benutzt» Die Spoiler
ko werden für die Seitensteuerung und die direkte Auftriebssteuerung
benutzt. Für die direkte Auftriebssteuerung können einer oder alle Spsiler benutzt werden und sie
können zusammen mit dem Höhenruder, durch eine getrennte
Steuerung, oder beides betätigt werden, je nach den einzelnen Anforderungen des Flugzeuges oder seiner Mission·
Die An-Ordnung der Turbofantriebwerke 22 in bezug auf den Tragflügel 12 kann am besten durch vier Beschränkungen
beschrieben werden. Die äußeren Triebwerke sollten innerhalb 55 % der Halbspannweite liegen, wobei als
Halbspannweite die Entfernung von der Flugzeugmittelachse
-11-
202509?
42 bis zur Flügelspitze 44 bezeichnet wird. Die Turbofantriebwerke
sind in bezug auf die Flügeltiefe so am Flügel
angeordnet, daß die Triebwerksaustrittsöffnung oder Hauptdüsenöffnung ^i-O am hinteren Ende des Triebwerksgehäuses zwischen
0 und 25 fo der Flügeltiefe liegt, die sich auf
einer vertikalen Ebene durch die Triebwerksachse befindet· Auch sind die Triebwerke in bezug auf die Flügeltiefe
so am Flügel angeordnet, daß sich der Teil mit der ßläserluftausstoßöffnung oder der Bläserluftaustritt 48
bei dieser Flügeltiefe vor der Flügelvorderkante befindete
Außerdem sind die Triebwerke vertikal in bezug ■ auf den Tragflügel so angeordnet, daß dir oberste Punkt
der Hauptdüsenöffnung 46 einen bis einen halben Durchmesser
der Hauptdüsenöffnung von der Flügelunterseite in der senkrechten Ebene der Hauptdüsenöffnung entfernt ist,
jedoch so weit von der Flügelunterseite entfernt, daß
daneben das Durchströmen des Bläserluftstromes möglich ist. Die Funktion des Flugzeuges ist mit gewissen Ausnahmen
ähnlich der herkömmlicher Flugzeuge« Die bemerkenswertesten Ausnahmen sind die kurzen Start- und Landestrecken»
die steileren Steigflug- und Landeanflugbahnen, die höhere
Beschleunigung beim Start, die höhere Steigfähigkeit und
der beim Landeanflug höhere Triebwerksschub, Die prinzi- "
pieIlen Unterschiede in der Funktion des Flugzeuges sind
folgendet
(1) Die inneren Flügelklappen 30 (Schubumlenkklappe)
hat beim Start normalerweise einen anderen (kleineren) Ausschlag als die mittleren Flügelklappen 32, Dieses
Verhältnis dient dazu» bei gegebenem Auftrieb die Vorwärtsschubkoittponente so groß wie möglich
-12-
10-9832/0Uf
zu machen. Die inneren Flügelklappen 30 sind beim Start
üblicherweise 30° und bei derLandung 50 nach unten
ausgefahren, während die mittleren F-lügelklappen 32 üblicherweise
6o nach unten ausgefahren sind.
(2) Der Ausschlag der Spoiler 40 für die direkte Auftriebs
steuerung wird gewhnlich anders sein als es normalerweise
beim Start und Landeanflug üblich ist.
(3) Die Steuerung der Hilfsklappen 3^ ist eine zusätzliche
Steuerung, die über die herkömmlicher Flugzeuge hinausgeht.
Sie wird zur Steuerung des Gleitweges beim Lande anflug benutzt und vermindert die Notwendigkeit, das
Höhenruder und die Gashebel zu benutzen.
Bei einer Unterbrechung des Landeanfluges ist die herkömmliche Schubsteigerung erforderlich und außerdem
bei diesem Flugzeug das teilweise Einfahren der inneren Flügelklappen. Dieses Einfahren kann je nach den Anforderungen
manuell oder automatisch erfolgen.
(5) Für den Triebwerksausfall beim Landeanflug ist zweckmäßigerweise eine automatische Schubsteigerung des
benachbarten Triebwerkes vorgesehen. Diese Einrichtung verringert den Effekt durch den Triebwerksausfall beim
Landeanflug auf ein Minimum. Fallt zum Beispiel bei einer Landung mit 50 f° Schub bei jedem Triebwerk ein Triebwerk
aus, so stellt die Schubsteigerung des benachbarten Triebwerkes
den Auftrieb, der sonst verlorengegangen wäre, bis auf wenige Prozent wieder her.
Nun soll Fig. 5, eine schematische Darstellung
in der Ebene der Triebwerksmittellinie, betrachtet wer-
-13-1098 32/014·
den. Hier wird das Turbofantriebwerk 22 dargestellt, wie
es am Tragflügel 12 mit dem Pylon 50 befestigt ist, der sich nach unten und nach vorn erstreckt, um die Kennzeichen
der Erfindung zu treffen. Der Bläserluftaustritt liegt vor der Vorderkante des Flügels 12 und die Hauptdüsenöffnung
ist zwischen dem einfachen bis halben Durchmesser der Hauptdüsenöffnung von der Flügelunterseite 52
entfernt. Das Triebwerk ist so angeordnet, daß ein Teil der austretenden· Bläserluft, dargestellt durch die Pfeile 54, unter der Flügelseite 52 vorbeiströmen kann, um ^l
einen Hitzeschild aus kühler Luft zu bilden, damit Hitzeschäden durch die Abgase der Hauptdüse, an der Aluminiumbeplankung
der Flügelunterseite vermieden werden. Eine Isolation ist normalerweise für die Flügelunterseite
nicht vorgesehen, obwohl sie bei einer besonderen Auslegung hinzugefügt werden könnte, wenn es erforderlich
ist.
Die Nasenklappe 26 ist im Drehpunkt 53 am Tragflügel 12 angelenkt und kann durch den Zylinder 56 hydraulisch
betätigt werden, um nach unten auszufahren und so mehr Bläserluft über den Tragflügel 12 zu leiten, wie
die gestrichelte Linie 58 zeigt. Der hintere Teil des ™
Tragflügels 12 schließt die Spoiler 40, die Abdeckflügelklappe
60, die Hauptklappe 36 und die Hilfsklappe 34 ein.
Wenn die Abdeckflügelklappe 60 ausgefahren ist, können die Spoiler so nach unten ausgelenkt werden, daß zwischen
Spoilern^ und AMeckf lüge lklappe ein Spalt ist. Die Abdeckflügelklappe
60 gestattet eine stärkere Auslenkung der Hauptklappe 36 und ist bekanntlich für verstärkte Grenz-
-14-
109832/0U8
Schichtbeeinflussung wünschenswert. Die Hauptklappe 36,
die den hauptsächlichen Schubumlenker darstellt, ist
normalerweise aus Titan gefertigt mit einem zweckmäßigen
Hitzeschild in dem Bereich hinter dem Heißgasaustritt der Hauptdüsenöföiung 46, Die Hilfsklappe 34 dient zur
Widerstandssteuerung. Sie ändert den Widerstand, und so
den Gleitwinkel beim Landeanflug des Flugzeuges ohne wesentliche Änderung des maximalen Auftriebes. Es kann
wünschenswert sein, BIserluft nach unten abzulenken, um
die Belastung des Höhenleitwerkes zu vermindern. Ein modifizierter Schubumkehrer 62 im unteren Bläserbypass
könnte dazu benutzt werden, dieses mit dem Bläserluftstrom 68, der durdi die Gehäuseöffnung 66 austritt, zu bewerkstelligen.
In Fig. 6 wird das Verhältnis eines Spoilers 4o, einer Abdeckflügelklappe 60, einer Hauptklappe 36 und
einer Hilfsklappe 34 in normaler und ausgefahrener Stellung
gezeigt. Die normaten Stellungen sind durch ausgezogene Linien dargestellt. Die ausgefahrenen Stellungen
sind mit unterbrochenen Linien gezeichnet und ihre Kennziffern tragen den Zusatz "A". Es ist eine hydraulische
Betätigung vorgesehen, obwohl eventuell auch andere Antriebe eingesetzt werden können. Der Spoiler 40 ist ein
sich längs erstreckender Streifen, der mit seiner Vorderkante 70 an der Oberseite des Tragflügels 12 drehbar
angebracht ist. Ein Hydraulikzylinder 72 ist mit dem Spoiler 40 im Punkt 74, der hinter der Vorderkante 70
liegt, gelenkig verbunden, um den Spoiler tischen seiner
normalen und seiner ausgefahrenen Lage zu betätigen,, Das
andere Ende 73 des Hydraulikzylinders 72 ist bei 75 an
-15-
109832/0U8
einer festen Aussteifung 77 des Tragflügels 12 angebracht,
Das S^teaerventil 76 ist mit den Hydraulikleitungen 78 und
80 verbunden, um den Flüssigkeitsstrom zum und vom Hydrauliknetzanschluß
83 für die Steuerung der Spoilerstellung zu kontrollieren. Die Bewegungen der Abdeckflüge
lklappe 6ü und der Hauptklappe 36 werden durch das
Steuerventil 84 mit den Hydraulikleitungen 86 und 88 zur
Betätigung des Zylinders 90 koordiniert.
Dieser Zylinder ist mit seinem Ende 92 mit der festen Aussteifung 77 verbunden. Die Hauptklappe 36 ist %
ebenso am Punkt 9^ mit der festen Aussteifung 77 durch
einen steifen Ausleger 96 drehbar verbunden, der an der
Hauptklappe 36 befestigt ist. Die Kolbenstange 98 des
Zylinders 9ü ist im Punkt IOQ am steifen Ausleger 96 der
Hauptklappe angebracht. Wenn Hydraulikdruck im Zylinder 90 die ixolbenstange herausdrückt, so daß die Entfernung
zwischen den Punkten 92 und TüO wächst, so wird die Hauptklappe
36 in Richtung des Pfeiles 102 in ihre ausgefahrene oder gestrichelte Stellung 36 A gebracht.
Die Abdeckfl'ügelklappe ist im Drehpunkt 10^ nit
einer an ihr befestigten steifen Strebe I06 an der festen Aussteifung
77 angelenkt. Das Hebelende 112 ist durch das Glied 116 mit dem Drehpunkt 11^ an der steifen Strebe
106 verbunden. Das andere ünde 118 des Hebels Io8 ist
durch das Glied 122 mit dem Drehpunkt 120 an dem Ausleger
90 der Hauptklappe 36 verbunden. Wenn sich die Hauptklappe 36 durch die Betätigung des Zylinders 90 im Uhrzeigersinn
um den Drehpunkt 9^ bewegt, bewirkt das Glied 122
-16-
109832/0148
BAD ORIGINAL
eine Drehung des Hebels 108 um seinen Drehpunkt 11o im Uhrzeigersinn und dieses veranlaßt die Abdeckflügelklappe
60, sich in ihre ausgefahrene Stellung 60 A zu bewegen. Es ist zu bemerken, daß zwischen dem Spoiler
4o und der Abdeckflügelklappe 6o in ihrer ausgefahrenen
Stellung ein Luftspalt 124 auftritt. Ebenso ist zwischen der Abdeckflugelklappe 6o und der Hauptklappe
36 in der ausgefahrenen Stellung ein Luftspalt 126. Diese
Spalte erlauben den Luftdurchtritt für die Grenzschichtbeeinflussung
durch die ausgefahrenen Klappen. Die Abdeckflugelklappe 60 erlaubt größere Abmessungen der
Hauptklappe 36 als sie auf andere Weise möglich wären.
Die Hilfsklappe 34 ist bei 128 drehbar an der
Hauptklappe 36 befestigt und wird dazu benutzt, den Widerstand
ohne wesentliche Beeinflussung des abgelenkten Schubes oder des Auftriebes zu steuern, wenn die Hauptklappe
36 sich in ihrer ausgefahrenen Stellung 36A befindet.
Der Hydraulikkolben I30 des Zylinders 132 ist an
dem Hebel 134 der Hilfsklappe 3^ angelenkt, während das
andere Ende I36 des Zylinders I32 an der Hauptklappe 36
befestigt ist. Das Steuerventil I38 mit den Hydraulikleitungen 140 und 142 steuert die Bewegung der Hilfsklappen zwischen den Stellungen 34A und 3^B. Die Stellung
34b kann entweder unterhalb oder oberhalb der Stellung
34a liegen. Der Doppelpfeil 143 kennzeichnet die Bewegung
in beide Richtungen.
Fig. 7 «eigt die ungefähre Auftriebsieiatuiigsfähigkeit des Flugzeuge«, das diese Erfindung enthält. De*
, Auftrieb besteht aus drei Affe ilen,; dem Grundauftrieb des
Flü-gele und der Klappe ohne Schubitbleakuiig, dem
auftrieb durch die Schubablenkung und dem induzierten
Auftrieb, der durch die hohen Abgasgeschwindigkeiten in
Gegenwart des Flügels entsteht» Die letzten zwei Anteile
bilden den Hubschub, ohne den ein STOL-Flugzeug nicht konkurrenzfähig wäre.
Die Art des Diagrammes, das in Fig, 7 benutzt
wird, ist notwendig, um die maximale Auftriebsfähigkeit eines Flugzeuges mit Hubschub darzustellen. In diesem ·
Diagramm ist der maximale Auftrieb als Funktion des Ge- ™
samtschubantriebskoeffizienten CM dargestellt. Dieser
Koeffizient ist ein Maß für das Schubmoment, von dem der Hubschub stammt. Je höher bei gegebenen c u der maximale
Auftrieb ist, desto besser ist das Flugzeugauftriebssystem gewöhnlich, Fig. 7 zeigt, daß das Flugzeug, das
diese Sfindung enthält, ein hohes Cjf^^aeB Flügels und
der klappe von ungefähr 3,0 mit hohem Hubschub aus abgelenktem
Schub (Reaktionsauftrieb) und zusätzlichem induzierten Auftrieb miteinander Vereint, Das c.
Amax
wächst, wenniy& wächst, d.h. wenn der Gesamtschub steigt»
Nach Erläuterung einer anschaulichen Ausführungs- ä
art dieser Erfindung ist es verständlich, daß andere
Ausführungsarten erfahren in der Technik zu diesen hinzukommen werden und daß diese Modifikationen als Teil
dieser Erfindung ausgelegt werden müssen» '
■: -18-.
109832/0U8
Claims (1)
- 202509?- ta -Patentansprüche,1« Turbofantriebwerkseinbau, welcher, zur montage am Tragflügel eines STOL-Flugzeuges geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragflügel (12) Vorder- und Hinterkanten und gewölbte Ober- und Unterseiten hat, das Turbofantriebwerk (22) Ausstoßöffnungen aufweist, die einen Bläseraustritt (4o) und einen Hauptaustritt (46) für den Abgasstrom aus Bläser- und Turbinenteil des Triebwerkes bilden, und das Turbofantriebwerk (22) so vorausliegend und unterhalb an dem Tragflügel (12) befestigt ist, daß der Abgasstrom des Hauptaustrittes (46) unter dem Tragflügel (12) vorbeiströmt und der Abgasstrom des Bläseraustrittes (48) entsprechend zum Teil über und zum Teil unter dem. Tragflügel"(12) hindurchströmt, wobei der unter dem Tragflügel (12) vorbeiströmende Bläserluftstrom einen Hitzeschild zwischen dem Abgasstrom des Hauptaustrittes (46) und der f'lügelunterseite (52) des Tragflügels (12; bildet. _ -.-.2, Turbofantriebwerkseinbau: nach Anspruch- 1, dadurch · gekennzeichnet , daü der tfläseraustritt (4d) vor der Flüge !vorderkante und der Hauptaustritt (46') innerhalb der vorderen 25 y<> einer Flügeltiefe, gemessen in der vertikalen ü'bene der Achse des· Turbofantriebwerkes· '■ (22; liegt, - - ■ ■ ■- : 'j. iurbofantriebwerkseinbau nach einem der Ansprüche · 1 oder 2, dadurch g e κ e h η ζ e i c h η- β t , daß d;ie-» ig.109832/0148A chse des Turbofantriebwerkes (22) innerhalb von 55 f» der nalbsriannweite des Flugzeuges (10) liegt.'j·. Turbofantriebwerk.seinbau nach einem der Ansprüche1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Hauptaustritt (46) ringförmig ist und seine obere iie^renzung einen Abstand vom einfachen bis halben Durchmesser des Hauftaustrittes (46) von der Flügelunterseite (32) hat.3- Turbofantriebwerkseinbau zur Montage am Flügel %eines Flugzeuges, dadurch gekennzeichnet, das der .Einbau einen Pylon (50). umfaßt, der mit/seinem hinteren inde zur befestigung an der Tragflügelvorderkante des Plugzeuges geeignet ist, das Turbofantriebwerk (22) AusstoiSöffnungen hat, die einen Bläseraustritt (48) und einen ringförmigen Hauptaustritt (46) für den Abgasstrom vom Bläser- und Turbinenteil des Turbofantriebwerkes (22) bilden, das Turbofantriebwerk (22) durch den Pylon (50) in eine Stellung vor dem und unterhalb des Tragflügels (12) bringbar ist, wodurch der Hauptaustritt (46) innerhalb der vorderen 25 % der Flügeltiefe, gemessen in der vertikalen Ebene der Achse des Turbofantriebwerkes (22), -und innerhalb eines Abstandes vom einfachen bi^halben Durchmesser des Hauptaustrittes (46) unter derFlügelunterseite 152) des Tragflügels (12) liegt, und der Bläseraus*ritt (48) der Flügelvorderkante so vorgelagert ist, daß der Abgasstrom des Hauptaustrittes (46) unter dem Tragflügel (12) vorbeiströmt und der Luftstrom des Bläseraustrittes (43) entsprechend zum Seil ober-* lind zum Teil unterhalb des Tragflügels (12) VOrbeiströmt, wobei der Bläserluftstrom* der an der Flügelunte^s«ite vorbeigtrömt, einen Hitzeschild zwischen dem Abgasstrom des Haup;fcaus~ trittes (46) und der Unterseite (52) des Tragflügeis ,(12) · ■·' bildet. · .-.; ■ [■: '■ .'■ ■ ■'; · ■'/ /■■■.-■' "..'-.■■ ^i-'BAD ORIGINAL.6. Flugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Teile beinhaltet: einen Tragflügel (12), der Vorder- und Hinterkanten und gewölbte Ober- und Unterseiten hat, ein von dem Tragflügel (12) getragenes. Turbofantriebwerk (22) mit Auslaßöffnungen für den Abgasstrom des Bläser- und Turbinenteiles, wobei die Auslaßöffnungen ringförmige Begrenzungen haben, die in einer ersten und zweiten zueinander parallelen Ebene liegen, und in der ersten Ebene die Auslaßöffnung (46) des Turbinenteiles und in der zweiten Ebene die Auslaßöffnung (48) des Bläserteiles liegen, die zweite Ebene vor der Tragflüge !vorderkante liegt, die erste Ebene den Tragflügel (12) innerhalb der vorderen 25 % seiner Tiefe in einer Ebene durch die Achse des Turbofantriebwerkes (22) schneidet, und die Vorderkante des Tragflügels (12) in dem Luftstrom des Bläserteiles liegt, wodurch die gasförmige Strömung über Flügelober- und Unterseite geleitet wird.7. Flugzeug rach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelvorderkante eine bewegliche Klappe zur Änderung der Verhältnisse der von der BlaserauslaßÖffnung kommenden Strömung an der Flügelober- und -Unterseite aufweist.8. Flugzeug nach Anspruch 6 oder 7> dadurch g e kennzeichnet, daß das Turbofantriebwerk (22)an dem Tragflügel (12) innerhalb 55 % seiner Haispannweite, gemessen von der Mittellinie des Flugzeuges (10) bis zur Spitze (44) des Tragflügels (12) liegt.9. Flugzeug nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Tragflügel-21-109832/0148202509?( 12) eine Hauptklappe (36) und eine an sie angelenkte Hilfsklappe (3*0 und Einrichtungen zur Bewegung der Hauptklappe nach hinten und unten "vom Tragflügel (12) aus und in den Weg des hinteren Abgasstromes des Bläseraustrittes und des Hauptaustrittes aufweist, um diesen Abgasstrom zur Urzeugung von Hubschub nach unten abzulenken. ,10. Flugzeug nach Anspruch 9» dadurch g e -ie η η zeichnet, daß die Hauptklappe (36) aus Titan miteiner diesen Gasen zugewendeten Wärmeisolierung gefertigt ™11. Flugzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Bewegung der Hilfsklappe (34) relativ zur Hauptklappe (36) zur Regelung des durch sie hervorgerufenen Widerstandes ohne eine wesentliche SchubänderungUnd dadurch zur Steuerung des Gleitweges des Flugzeugs (10) bei der Landung vorgesehen sind.12. Plugzeug nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 11,dadurch geke η η ze ichnet , daß der Trag- |flügel (12) eine Abdeckflügelklappe (60) hat, die Abdeckflügelklappe (60) mit der Hauptklappe (36) für Relativbewegungen so verbunden ist, daß sie in eine Stellung in dem Raum zwischen hinteren Tragflügel (12) und der Hauptklappe (36) in ihrer ausgefahrenen Stellung (3°A) gelangen kann, die Abdeckflügelklappe (60) Schlitze mit der Hauptklappe (36) und dem hinteren Teil des Tragflügels (12)-22-1Q9832/QU8bildet und den Blasluftstrom über und in dichtem Abstand vom Tragflügel (12), der Abeckflügelklappe (60) und der Hauptklappe (36) aufrechterhält*13. Flugzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennze ichnet , daß die Auslaßöffnungen einen Bläseraustritt (48) und einen Hauptaustritt (46) für den Abgasstrom des Bläser- und 'Turbinenteiles des ΐurbofantriebwerkes (22) bilden, der Hauptaustritt (46) innerhalb der vorderen 25 % der Flügeltiefe gemessen in der vertikalen Ebene der Achse des I1 urbofantriebwerkes (22) liegt, der Bläseraustritt (48) der Flügelvorderkante (10) vorgelagert ist, daß der Primärabgasstrom unter dem Flügel und der ßläserluftstrom entsprechend zum Teil über und zum Teil unter dem Tragflügel (12) vorbeiströmen und der unter dem Tragflügel (12) vorbeiströmende Bläserluftstrom einen Hitzeschild zwischen dem Primärabgasstrom und der Unterseite des Tragflügels (12) bildet.14, Flugzeug nach Anspruch I3,dadurch ge kennzeichnet, daß der Hauptaustritt (46) zwischen seinem einfachen bis halben Durchmesser von der Unterseite des Tragflügels (12) entfernt ist.15« Flugzeug nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Bläserteil Einrichtungen hat, um einen Teil seines Abluftstromes nach unten zu richten.10983270148
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20221113U DE20221113U1 (de) | 1970-05-22 | 2002-11-13 | Vorrichtung zum Halten eines Sackes und/oder eines Eimers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US210970A | 1970-01-12 | 1970-01-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2025097A1 true DE2025097A1 (de) | 1971-08-05 |
Family
ID=21699281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702025097 Pending DE2025097A1 (de) | 1970-01-12 | 1970-05-22 | Turbofangetriebenes STOL Flugzeug |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3614028A (de) |
DE (1) | DE2025097A1 (de) |
FR (1) | FR2076030B1 (de) |
GB (1) | GB1304194A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8025253B2 (en) | 2004-07-08 | 2011-09-27 | Airbus Deutschland Gmbh | Commercial aircraft with a main deck and a lower deck |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2149590C3 (de) * | 1971-10-05 | 1974-04-25 | Vereinigte Flugtechnische Werkefokker Gmbh, 2800 Bremen | Flugzeug mit Kurz -Start- und Landeeigenschaften |
US3767140A (en) * | 1971-11-03 | 1973-10-23 | Mc Donnell Douglas Corp | Airplane flaps |
GB1379814A (en) * | 1972-03-14 | 1975-01-08 | Secr Defence | Aircraft wing flaps |
US3920203A (en) * | 1974-12-23 | 1975-11-18 | Boeing Co | Thrust control apparatus for obtaining maximum thrust reversal in minimum time upon landing of an aircraft |
US4248395A (en) * | 1975-03-24 | 1981-02-03 | The Boeing Company | Airplane wing trailing-edge flap-mounting mechanism |
US4000854A (en) * | 1975-10-02 | 1977-01-04 | General Electric Company | Thrust vectorable exhaust nozzle |
US4451015A (en) * | 1981-09-29 | 1984-05-29 | The Boeing Company | Jet engine two dimensional, asymmetric afterburner nozzle |
AU1057688A (en) * | 1987-01-03 | 1988-07-27 | Christian Taramasco | Vertical take-off and landing aircraft |
US5071088A (en) * | 1989-11-29 | 1991-12-10 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | High lift aircraft |
FR2859176B1 (fr) * | 2003-09-03 | 2005-10-28 | Airbus France | Aeronef pourvu d'inverseurs de poussee |
US7367532B2 (en) * | 2005-01-31 | 2008-05-06 | John Libby | High lift longitudinal axis control system |
US7338018B2 (en) † | 2005-02-04 | 2008-03-04 | The Boeing Company | Systems and methods for controlling aircraft flaps and spoilers |
DE102012005423A1 (de) * | 2012-03-16 | 2013-09-19 | Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh | Flugzeug |
US10538312B2 (en) | 2012-03-16 | 2020-01-21 | Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh | Operating an aircraft with improved aileron and landing function |
GB201508138D0 (en) * | 2015-05-13 | 2015-06-24 | Rolls Royce Plc | Aircraft |
US10563614B2 (en) * | 2016-08-17 | 2020-02-18 | Honeywell International Inc. | Composite translating cowl assembly for a thrust reverser system |
CN110015400A (zh) * | 2019-03-26 | 2019-07-16 | 南昌航空大学 | 一种分布动力式飞行器 |
US11305869B1 (en) | 2020-12-23 | 2022-04-19 | Wayfarer Aircraft Research And Development Inc. | Systems and methods for aircraft lift enhancement |
CN112722243B (zh) * | 2021-01-19 | 2022-11-11 | 西北工业大学 | 一种用于短距/垂直起降的分布式电涵道风扇动力系统 |
US20230234718A1 (en) * | 2022-01-25 | 2023-07-27 | Electra Aero, Inc. | System and method for lift augmentation of an aircraft tailplane |
GB2620625A (en) * | 2022-07-14 | 2024-01-17 | Airbus Operations Ltd | Aircraft wing trailing edge device |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2908454A (en) * | 1954-02-17 | 1959-10-13 | Konink Nl Vliegtuigenfabriek F | Aircraft wing |
FR1241229A (fr) * | 1959-08-04 | 1960-09-16 | Snecma | Perfectionnements aux aérodynes à voilure soufflée |
US3434679A (en) * | 1966-05-09 | 1969-03-25 | Gen Electric | Simulated reaction engine model |
US3414195A (en) * | 1966-06-17 | 1968-12-03 | Saunders Walter Selden | Sweeping jet wing aircraft with actuator strip flap and emergency vtol capability |
US3312426A (en) * | 1966-07-13 | 1967-04-04 | Harlan D Fowler | Convertible vtol aircraft |
SE313504B (de) * | 1966-11-29 | 1969-08-11 | Saab Ab |
-
1970
- 1970-01-12 US US2109A patent/US3614028A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-04-28 GB GB2047170A patent/GB1304194A/en not_active Expired
- 1970-05-22 DE DE19702025097 patent/DE2025097A1/de active Pending
- 1970-05-22 FR FR707018747A patent/FR2076030B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8025253B2 (en) | 2004-07-08 | 2011-09-27 | Airbus Deutschland Gmbh | Commercial aircraft with a main deck and a lower deck |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2076030A1 (de) | 1971-10-15 |
FR2076030B1 (de) | 1974-03-01 |
GB1304194A (de) | 1973-01-24 |
US3614028A (en) | 1971-10-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2025097A1 (de) | Turbofangetriebenes STOL Flugzeug | |
DE60307951T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Luftstroms um eine Tragfläche, welche eine vordere Kantenvorrichtung mit flexibler Strömungsoberfläche aufweist | |
EP1926660B1 (de) | Fortschrittliche flügelhinterkante am flügel eines flugzeugs | |
US7828250B2 (en) | Leading edge flap apparatuses and associated methods | |
DE60307573T2 (de) | Kaskadenloser Schubumkehrer mit Kontrolle des Luftaustrittsmusters | |
DE2823206A1 (de) | Kaskaden-schaufeltuer-schubumkehrer | |
DE1506593C3 (de) | Flugzeugtragflügel mit Hinterkantenklappen | |
DE102007009060A1 (de) | Spoiler für eine aerodynamisch wirksame Fläche eines Luftfahrzeugs | |
DE3407137A1 (de) | Einrichtung zur verbesserung der stroemungsverhaeltnisse am lufteinlauf fuer in flugzeugen eingebaute gasturbinentriebwerke | |
DE60023896T3 (de) | Fahrzeugsteuerungssystem und -verfahren unter verwendung einer steuerfläche und einer hilfssteuerfläche mit übersetzung | |
DE102006053259A1 (de) | Hochauftriebssystem am Tragflügel eines Flugzeugs und Verfahren zu seiner Betätigung | |
DE60310138T2 (de) | Flugzeug mit nach vorne öffnenden und abgesenkten störklappen zur giersteuerung | |
DE2737016A1 (de) | Verfahren zur erzeugung einer tragflaechenschubkraft und tragflaeche zur auftriebssteuerung | |
DE2924504A1 (de) | Schubablenkungseinrichtung fuer ein vtol-flugzeug | |
DE2442036A1 (de) | Flugzeugtragflaeche | |
DE1285894B (de) | Flugzeugtragfluegel mit Hinterkantenklappen | |
DE3730412A1 (de) | Schubduese fuer gasturbinentriebwerke | |
WO2010003698A1 (de) | Flugzeug mit zumindest zwei in spannweitenrichtung der flügel voneinander beabstandeten propeller-antrieben | |
DE202016000269U1 (de) | Tragflügel mit integrierten Triebwerksgondeln | |
DE69629844T2 (de) | Überschallflugzeug mit subsonischem zusatztriebwerk | |
DE2012243B1 (de) | Flugzeug mit Deltaflügel | |
DE19743907C1 (de) | Tragfläche mit kurzgekoppeltem Triebwerk | |
DE102021113202A1 (de) | Rumpf für ein Luftfahrzeug mit rumpfintegriertem Höhenleitwerk | |
DE102018007160B4 (de) | Propeller-Schubklappe | |
DE2811962A1 (de) | Einrichtung zur ablenkung des treibgasstrahles von strahltriebwerken fuer luftfahrzeuge |