DE2025093A1 - Oszillator mit in Abhängigkeit von einem Eingangssignal veränderbarer Schwingfrequenz - Google Patents

Oszillator mit in Abhängigkeit von einem Eingangssignal veränderbarer Schwingfrequenz

Info

Publication number
DE2025093A1
DE2025093A1 DE19702025093 DE2025093A DE2025093A1 DE 2025093 A1 DE2025093 A1 DE 2025093A1 DE 19702025093 DE19702025093 DE 19702025093 DE 2025093 A DE2025093 A DE 2025093A DE 2025093 A1 DE2025093 A1 DE 2025093A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
circuit
oscillator
resistor
input signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702025093
Other languages
English (en)
Other versions
DE2025093B2 (de
DE2025093C3 (de
Inventor
William Frederick Cherry Hill N.J. Hingston (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Publication of DE2025093A1 publication Critical patent/DE2025093A1/de
Publication of DE2025093B2 publication Critical patent/DE2025093B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2025093C3 publication Critical patent/DE2025093C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/20Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising resistance and either capacitance or inductance, e.g. phase-shift oscillator
    • H03B5/24Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising resistance and either capacitance or inductance, e.g. phase-shift oscillator active element in amplifier being semiconductor device
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B2201/00Aspects of oscillators relating to varying the frequency of the oscillations
    • H03B2201/02Varying the frequency of the oscillations by electronic means

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

20250*3
Serial No. 827,188
Piling Date: May 23, 1969
RCA Corporation, New York, N.Y., V.St.A.
Oszillator mit in Abhängigkeit von einem Eingangssignal veränderbarer Schwingfrequenz
Die Erfindung betrifft einen Oszillator, dessen Schwingfrequenz sich in Abhängigkeit von einem Eingangssignal verändern läßt, mit einer frequenzbestimmenden Schaltung, die den Oszillator mit einer ersten Frequenz schwingen läßt, mit Frequenzveränderungsgliedern, die bei Anschließen an die frequenzbestimmende Schaltung den Oszillator mit einer zweiten Frequenz schwingen lassen, und mit einer auf das Eingangssignal ansprechenden Koppelschaltung zum wahlweisen Anschließen der Frequenzveränderungs"glieder an die frequenzbestimmende Schaltung. Insbesondere läßt sich bei diesem Oszillator die Frequenz in Abhängigkeit vondem Eingangssignal zwischen zwei oder mehr vorbestimmten Werten ver-^ ändern.
Wenn man die Schwingfrequenz eines Oszillators entsprechend einem Digitaleode umschaltet, dann können digitale Daten oder digitalcodierte analoge Informationen übertragen werden. Bei vielen Oszillatoren, insbesondere wenn sie als frequenzbestimmende Elemente RC-Olieder verwenden, wird die Schwingfrequenz dadurch verändert, daß die Impedanz der frequenzbestimmenden Glieder schnell umgeschaltet wird.
Bei dieser Impedahzveränderung entstehen jedoch beim Frequenzumschalten Schaltübergangserscheinungen infolge unterschiedlicher Spannungen und Ströme durch die Impedanz vor und nach deren Umschaltung und infolge von Änderungen der Gleiehspannungs-
009848/1374
BAD ORIGINAL
und Gleichstrompegel in der übrigen Schaltung, welche durch die · Impedanzumschaltung in dem frequenzbestimmenden Glied verursacht werden. Diese Schaltübergangserscheinungen äußern sich in einer Störung der Oszillatorschwingungsform, welche zu Signalverzer-■'■-· rungen und zu gegenseitigen Beeinflussungen mit Signalen bei anderen Frequenzen führen. ■
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei Oszillatoren mit veränderbarer, insbesondere umschaltbarer Frequenz derartige Schaltübergangserscheinungen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einem Oszillator, dessen Schwingfrequenz sich in Abhängigkeit von einem Eingangssignal verändern läßt mit einer frequenzbestimmenden Schaltung, die den Oszillator mit einer ersten Frequenz schwingen läßt,' mit Frequenzveränderungsgliedern, die bei Anschließen an die frequenzbestimmende Schaltung den Oszillator mit einer zweiten Frequenz schwingen lassen, und mit einer auch das Eingangssignal ansprechenden KoppelschaT-tung zum wahlweisen Anschließen der Frequenzveränderungsglieder ■ an die frequenzbestimmende Schaltung erfindungsgemäß gelöst durch eine an den Anschlußpunkten der Frequenzveränderungsglieder an die frequenzbestimmende Schaltung ein konstantes Potential erzeugende und aufrecht erhaltende Vorspannungsschaltüng, wobei die Gleichspannungspotentialdifferenz zwischen den Anschlußpunkten unabhängig davon, ob die Frequenzveränderungsglieder angeschlossen sind oder nicht, Null beträgt. Auf diese Weise entstehen beim Z,u- und Abschalten der Frequenzveränderungsglieder keine Potentialsprünge, so daß eine Anregung von Schaltübergangserscheinungen vermieden wird.
In besondere Ausgestaltung der Erfindung weist die frequenzbestimmende Schaltung des Oszillators nur Widerstandselemente und kapazitive Elemente auf, und die Frequenzveränderungsglieder enthalten einen Widerstand, der mit Hilfe der Koppelschaltung parallel zum Widerstand der frequenzbestimmenden Schaltung anschließbar ist, 3O daß dann der Oszillator mit der zweiten Frequenz schwingt. Die Koppelschaltung kann dabei einen in Reihe
009848/1374
BAD ORIGINAL
mit den Frequenzveränderungsgliedern, insbesondere mit dem' Frequenzveränderungswiderstand, liegenden Schalter aufweisen, wobei diese Reihenschaltung an zwei Punkte der frequenzbestimmenden Schaltung angeschlossen sind.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der einzigen Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Üie dargestellte Schaltung zeigt einen RC-Oszillator unter Verwendung einer Wien-Brücke, mit einem Verstärker 25* der einen Eingangsanschluß 54 und einen Ausgangsanschluß 64 hat. Die Eingangsimpedanz des Verstärkers 25 ist vorzugsweise relativ niedrig, während seine Ausgangsimpedanz relativ hoch ist. Vom Ausgangsanschluß 64 verläuft eine Stromrückkopplung über die frequenzbestimmende RC-Schaltung 35b und eine Spannungsrückkopplung über die frequenzbestimmende RC-Schaltung 35a auf den Eingangsanschluß 54, wobei die frequenzbestimraende Schaltung 35a zwischen dem Ausgnagsanschluß 64 des Verstärkers und die Versorgungsspannungsanschlußklemme 64 über eine Spannungsteiler- und Entkoppelachaltung mit den Widerständen 97 und 99 und einem Kondensator 70 angeschlossen ist.
Im Betrieb wird die Versorgungsspannung dem Verstärker von der . Spannungsquelle +Vl über die Klemme 76 und von der Spannungsquelle -V über die Klemme 69 zugeführt.
Eine erste Schwingfrequenz des Oszillators wird durch einen Widerstand 98 und eine KapaziiSt94 der frequenzbestimmenden Schaltung 35a und durch einen Widerstand 96 und eine Kapazität 95 der frequenzbestimmenden Schaltung 35b bestimmt, dwenn die Schalttransistoren 20 und 30 gesperrt sind. Sind die Schalttransistoren 20 und 30 dagegen leitend, dann schwingt der Oszillator mit einer zweiten Schwingfrequenz, welche durch die Parallelschaltung der Widerstände 88 und 98 und die Kapazität 94 der frequenzbe3timmenden Schaltung 35a (die Widerstände 88 und 89 sind für Wechselstromsignale parallel geschaltet, da der Anschluß s der frequenzbestinmenden Schaltung 35a wegen der niedrigen Wechsel-'
0098A8/137A
""■'.'■".' ' " ' BAD ORIGINAL COPY
-H-
stromimpedanz der Kapazität 70 wechselstrommä£ig auf MassePötenfcial liegt), und welche durch die Kapazität 95 in Reihe mit der Parallelschaltung der Widerstände 86 und 96 der frequenzbestimmenden Schaltung 35b bestimmt wird.
Zur Vermeidung von Schaltübergangserscheinungen beim Umschalten des Transistors 20 zwischen seinem durchlässigen und seinem gesperrten Zustand werden die Werte der Widerstände 97, 98 und 99 und der verschiedenen Bestandteile des Verstärkers 25 so gewählt, daß der Verstärkerausgangsanschluß 64 auf Massepotential vorgespannt wird; damit liegt der Ausgangsanschluß 64 quasi an Masse, wie durch das bei χ gestrichelt dargestellte Massesymbol veranschaulicht ist. Wenn der Transistor 20 leitend wird, ist somit der Widerstand 88 zwischen den virtuellen Massepunkt χ und den tatsächlichen Massepunkt q geschaltet■, so daß an ihm keine Gleichspannungspotentialdifferenz auftritt und unerwünschte SchaltÜbergangserscheinungen vermieden werden. Der Transistor ist so vorgespannt, daß er in seinem gesperrten Zustand nur einenaußerordentlich geringen Strom führt,(während ein sehr kleiner Spannungsabfall zwischen seinem Kollektor 22 und seinem Emitter 23 liegt), so daß die Vorspannung am Verstärkerausgangsanschluß 64 auf Massepotential bleibt unabhängig davon, ob der Transistor 20 leitet oder gesperrt ist.
Auch beim Umschalten des Transistors 30 der frequenzbestimmenden Schaltung 35b treten keine Schaltübergangserscheinungen auf, da wegen des Vorhandenseins der Reiejinkapazität 95 kein Gleichstrom durch die Widerstände 86 und 96 fließt, s© daß der Punkt q der frequenzbestimmenden Schaltung 35b auf demselben Gleichspannungspotential (also Massepotential) wie der Ausgangsanschluß. 64 des Verstärkers 25 bleibt.
Der Verstärker 25, welche keine Phasenumkehr bewirkt,enthält npn-Transistoren 40, 50 und 60, wie sie in der integrierten Schaltung CA 3046 der RCA Corporation enthalten sind. Die Basis Sl des Transistors 60 ist ebenso wie der Widerstand 46 und die Kapazität 95 an den Eingangsanschluß 54 angeschlossen. Der
009848/1374
Emitter 63 ist mit einem Widerstand 48 verbunden, der wiederum an die Klemme 69 angeschlossen ist, der ein negatives Potential (beispielsweise -7,5V)zugführt wird. Der Emitter 43 des. Transistors 40 ist über einen Widerstand 47 an die Klemme 69 angeschlossen. Der Kollektor 62 des Transistors 60 ist mit einem Widerstand 49 und mit der Basis 51 des Transistors 50 verbunden. Der Emitter des Transistors 50 liegt an der Basis 41 des Transistors 40, und der Emitter 43 des Transistors 40 liegt an den anderen Enden der Widerstände 47 und 46. Der Kollektor 42 des Transistors 50 ist ebenso wie das andere Ende des Widerstandes 49 an den Verbindungspunkt 36 angeschlossen. Die Widerstände 46, 47 und 48 bestimmen die Verstärkung des Verstärkers 25. Außerdem vervollständigen diese Widerstände einen Rückkopplungsweg von Emitter des Transistors 40 zur Basis 61 des Transistors 60. Der Widerstand 49 ist der Lastwiderstand für den Kollektor 62 und gleichzeitig der Basisvorspannungswiderstand für die Transistoren 40 .und 50.
Mit dem Verstärker 25 sind zwei frequenzbestimmende Schaltungen 35a und 35b verbunden. Die Schaltung 35a enthält einen Widerstand 98, der parallel zu einem Blindwiderstand, wie einem Sondensator 94, geschaltet ist; ein Ende der Elemente 98 und 94 ist mit dem Punkt s und mit dem Schaltungspunkt 36 verbunden. Die anderen Enden der Elemente 98 und 94 liegen am Punkt d und am Kollektor 42 des Transistors 40 sowie am Verstärkerausgangsanselil'iß 64 s am Oszillatorausgangsanschluß 68 und an der Schaltung 35b» Der Widerstand 96 der Schaltung 35b liegt zwischen den Anschlüssen t und u, während ein Blindwiderstand, wie ein Kondensator 95j> zwischen den Anschluß u und dem Verstärkereingangsanschluß 54 angeschlossen ist.
Dem Verstärker 25 wird die Energie über eine Schaltun 45 zugeführt, welche eine Gleichspannungsquelle Vl (beispiels weise + 7>5 V) enthält, die über den Widerstand 99 an äen ¥ey bindungspunkt % angesehlogen ist. Mit dem Verb.indimgspunkt 36 sind ferner cle? "Punkt s und ein Ende des Widerstandes 9? iBid
009 848/1374
Kondensators TO verbundene Die anderen Enden des Widerstandes "97 und des Kondensators 70 liegen an ftesseanscnluß q. Der Kondensator 70 ist ein Wechselstromentkopplungskondensator niedriger Impedanz, dessen Kapazität wesentlich größer (etwa iOOmal größer) als die des Kondensators Sk ist. Die Schaltungsanordnung H5 erzeugt zusammen mit dem Verstärker 25 an vorbestimmten Punkten, nämlich den Funkten t und q ein Weehselspannungspotentialj, das praktisch gleieh ists nämlich dem virtuellen Gleiehspannungs=
Die SefeultMiiiigoaiaordlnung H5 stellt praktisch ©in©n Sp®nraiangstailer äsps eles? ims dex9 Gleieaspaamragsquelle φ V! vtna den in ä©r öar° gestellten Moise verbundenen Widerständen 9?0 98 unü 99 fe©steht„ Bei? Mid®j?staM 99 isfe d©i= Rsihanwiäorstsindf^I-Jidlerstirad 97 fällt
der Widerstand. 98 ist d@w Last wider st and»
9? (efcwa lOaa.1 gFOSei»);, so ist
©h ??t:v%5::,. 2,1: is·? äii^e!! di© Uiö@rotände
iissng u©l©Sa@ hier öines^öiiissht© Schaltiöorgangsg iss öqf tosgangssetolngimisfo^ii sar Folg© haben tjüt= öeii. Der- Spassa^agsabfall guisehen den Punkten s unö; q uirö- gleieh &:™ Spa'iaiisgsafefall stiisehsn den Punkten s und te geiaaeJhifcj, so daß ess 6IGdSlJiEpSiEMiIISIgSPOtSIiItIaI am Purakt © virfen©!! auf Musis© C ■ im ' P'a^gleißii sia® fe at Bach liehen Massepofeeratial sm Funkt q} gehalten
Bis F&QqwsinsüMzeilmltimig erfolgt mit Hilf© der I-JMsrstiBä® BS vm& '&rÄ des» Sefcalfefepansistoren 20 und 30 D uelefe© iFOMTyp 2M37©4 ®©ira icoSiseiEc SQi* Widerstand 06 liegt swigch©n ö©m Ptarakt E raa<ä öse 32 d@3 H88
ilaa PüiüiEt t aa Ssiittei? 35 ö©s Transistoro fe8 MiaousSfSMSeo 88 liegt ®a Kollektoi» 22 dies feaa^iisitsss?© 2 J\i:? SolTiSQ"- £3 Öse f^aiasiistoi?® 20 liegt ©a
4 8/1374
BAD ORIGINAL
Die Basen 21 und 31 der Transistoren 20 und 30 sind entsprechend mit den Widerständen 82 und BH verbunden, die wiederum am Widerstand 8.0 liegen. Das andere Ende des Widerstandes 80 ist mit dem Anschluß 67 verbunden, welchem eine positive Gleichspannung V2 (beispielsweise 4-7,5V) zugeführt wird. Die Widerstände 86 und 88 sind vorzugsweise gleich groß. Dar wirksame Widerstand (weniger Ohm) der Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren 20 und 30 ist im leitenden Zustand wesentlich kleiner als die Widerstände 86 und 88. Die Basiswiderstände 82 und 8*1 haben hohe Werte (beispielsweise 150 KOhm) damit der Kollektor-Emitter-Strom durch die Schalttransistoren 20 bzw. 30 möglichst klein gehalten wird. DerUmschalttransistor 10, welcher vom'Typ 2N37O*J sein kann, ist mit seinem Kollektor 12 an den Verbindungspunkt der Widerstände 80, 82 und 8M angeschlossen, sein Emitter 13 ist geerdet, und seiner Basis 11 wird über den Anschluß 66 das Umschalteingangssignal zugeführt.
Es sei nun der Betrieb des Oszillators beschrieben. Der Verstärker 25 und die Widerstände 9£ und 98 sowie die Reaktanzen 91* und 95 bilden einen Wienbrücken-Oszillator mit einer positiven Rückkopplung vom Ausgangsanschluß 64 auf den Eingangsanschluß 5^· Die eine Schwingfrequenz wird durch die Werte der Widerstände 98 und 96, welche etwa je 2970 0hm haben, und der Kapazitäten 9** und 95, welche etwa je 0,05/iF haben, bestimmt. Die Schaltungen J 35a und 35b haben praktisch gleiche Widerstände und Reaktanzen. Der Verstärkungsgrad des Verstärkers 25 wird auf eine Schleifenverstärkung von 1 eingestellt. In diesem Falle ist die Durchlaßverstärkung 3.
Für eine abgeglichene Wienbrücke mit zwei Widerstands-Reaktanz-Zweigen gilt die folgende Beziehung
F =-
2 IT RC
wobei F die Frequenz der Brücke, R der Widerstand in einem Brückenzweig und C der Kapazitätswert im selben Brückenzweig ist,
009848/137-4
wobei ferner die Widerstands- und Kapazitätswerte für beide Brückenzweige praktisch gleich sind»
Die Frequenz ist damit eine umgekehrte Funktion der Widerstandsund Kapazitätswerte jeder der frequensbestimmenden Schaltungen. Zur Veränderung der Oszillatorfrequenz müssen die Werte der Widerstände und/oder Reaktanzen der Schaltungen 35a und 35b verändert werden. Vorzugsweise verändert man die Widerstandswerte. Damit der Brückenabgleich erhalten bleibt«, müssen die Widerstandswerte in den Schaltungen 35a und 35b unabhängig von der jeweiligen Schwingfrequenz praktisch gleich bleiben.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Widerstände 86 und 88 gleich, ebenso sind die Widerstände 98 und 96 einander gleich. Wenn die Transistoren 20 und 30 leitens dann liegt der Widerstand 86 parallel zum Widerstand 961 und der Widerstand 88 liegt für Wechselstromsignale über den Entkoppelkondensator 70 parallel zum Widerstand 98. Zur Vermeidung des Entstehens unerwünschter Schaltübergangserscheinungen müssen die Gleichspannungspotentiale an den Anschlußpunkten der Schaltungen 35a und 35b praktisch fest bleiben.
normalerweise würden beim Zu- und Abschalten der Widerstände sowie bei einer Veränderung der effektiven Widerstandswerte Schaltübergangserscheinungen auftreten. Dadurch daß nun praktisch an vorbestimmten Punkten, wie den Punkten t, u und q in den frequenzbestimmenden Schaltungen 35a und 35b praktisch konstante Potentiale aufrechterhalten werden, werden diese Schaltübergänge vermieden.
Zu diesem Zwekce erzeugen der Spannungsteiler il5, der nur beispielshalber dargestellt ist, und der Verstärker 25 am übergang t ein virtuelles Masse-Gleichpotential. Dies wird mit Hilfe einer negativen Gleichspannung -V (beispielsweise -7,5 V) erreicht ,welche dem Anschluß 69 zugeführt wird, und intern man die Werte der Widerstände 46, *J7 und lJ8 im Zusammenhang mit den
009848/137A
Werten der Widerstände 97» 99 und 98 wählt. Der Widerstand 98 ist nicht nur kritisch hinsichtlich der Schwingfrequenz, sondern er spielt auch eine wichtige Rolle für die Bestimmung des Potentials am Punkt t, und schließlich ist er der Lastwiderstand des Spannungsteilers 45 für die Aufrechterhaltung einer konstanten Spannung der Schaltung. Der Widerstand 98 erfüllt diese Funktionen, ohne die Erzeugung der gewünschten Frequenzen zu beeinträchtigen. /
Die Widerstände 47 und 48 haben Werte von 1620 Ohm bzw. 39 Ohm, während die Widerstände 97 und 99 die Werte 340 Ohm bzw. 680 Ohm haben. Der Lastwiderstand 49 kann 6200 0hm haben. Der Wert des ^ Widerstandes 46 kann vorzugsweise durch Versuch festgestellt werden.
Da die Punkte q und t das gleiche Potential (Gleichspannungsmasse) haben, befinden sich alle hintereinandergeschalteten Punkte auf dem gleichen Potential. Der Kondensator 95 sperrt die Gleichspannung am Punkt u und der Kondensator 70 wirkt als Wachselspannungsüberbrückung für am Punkt s auftretende Signale.
Der Widerstand 80, der Kollektorwiderstand für den Transistor 10, kann 3900 0hm haben. Macht man die Basiswiderstände 82 und 84 relativ groß (z.B. 15O KOhm), dann fließt durch den Kollektor - ä Emitter-Kreis ein sehr niedriger Strom (z.B. 50 uA), so daß die Signalverzerrungen unter IJi bleiben.
Normalerweise macht die am Anschluß 67 zugeführte Spannung die Transistoren 20 und 30 leitend. WM der Basis 11 des Transistors 10 ein binäres Eingangssignal zugeführt, dann schaltet der höhere der beiden Binärpegel den Transistor 10 ein. Das Potential am Kollektor 12 verschiebt sich nach Masse, und die Transistoren 20 und 30 werden gesperrt. Das Ausgangssignal des Oszillators , wird am Anschluß 68 abgenommen, es hat eine Wellenform, die sich schnell zwischen zwei Frequenzen ändert, ohne daß'unerwünschte Schaltübergangsersüheinungen auftreten würden.
00 9 848/1374

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ( l.J Oszillator3 dessen Schwingfrequenz sich in Abhängigkeit von einem Eingangssignal verändern läßt« mit einer frequensbestimmenden Sehaltung9 die den Oszillator mit einer ersten Frequenz schwingen läßt» mit Frequensveränderungsgliedern, die bei Anschließen an die frequensbestiiranende Schaltung den Oasillator mit ©iner weiten Frequenz schwingen lassen9 und mit eiiier auf das Eingangssignal ansprechenden Koppelschaltung zum wahlweisen Anschließen der Frequensveränderungsglieder an die frequenzbestiimnende Schaltung^ gekennzeichnet durch eine an den Ansehlußpunkten-der Freqüenzveränderungsglieder (86 a SB) an die frequensbestimmend® Schaltung (3Sa3, 35b) ein konstantes Potential erzeugende und aufrechterhaltende Vor~ spannungsschaltung (97ö 9BS 93s 95 s 25)» wob·*:·! ©lie Gleieh= spannungspotentialöifferens ^wf^^aa ami -AnsehluBpunkten unab™ iiängig äo,VOa3 ob die Frequens^epliide^ungsglieder (86S 88) angeschlossen sind ©der nicht3 BJuII beträgt«
    2 ο Oscillator na©h Anspruch ls dadurch
    gekettßgeiehnetj, daß die frequenKbestiiffiienden Schaltungen OSa15 35b) nur Widerstände (96ΰ 9B) und Kapazitäten (95» Sk) enKiIIt3 imd daß die Frequensveränderungsglieder einen Widerstand (86s, 88) auft^eisen«, welche?· mit Hilfe der Koppel·=- schaltung (2OS 30) parallel sum Widerstand der frequence·= stimmenden Schaltung anschlieBbar ist»
    3. Oszillator nach Ansprach 1 oder 2^ dadurch gekennzeichnet öaß die Koppelsehaltung (2OS 30) einen Schalt transistor enthalte, d©2° in B@ihe saifc einem Veränderungsglied (86S 88) zwischen Punfet© Cu3 ss t) ämw qyenzbesti»ieM©n Schaltung (35as 35b) gesehaltet isto
    h i / 1 3 7 k
    BAD ORIGtMAL
DE2025093A 1969-05-23 1970-05-22 Frequenzumschaltbarer Oszillator Expired DE2025093C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US82718869A 1969-05-23 1969-05-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2025093A1 true DE2025093A1 (de) 1970-11-26
DE2025093B2 DE2025093B2 (de) 1978-04-13
DE2025093C3 DE2025093C3 (de) 1978-11-30

Family

ID=25248529

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2025093A Expired DE2025093C3 (de) 1969-05-23 1970-05-22 Frequenzumschaltbarer Oszillator

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3618132A (de)
JP (1) JPS4934252B1 (de)
DE (1) DE2025093C3 (de)
FR (1) FR2060012B1 (de)
GB (1) GB1296116A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0165748A1 (de) * 1984-06-11 1985-12-27 Nec Corporation Oszillatorschaltungsanordnung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4682344A (en) * 1985-07-30 1987-07-21 Amp Incorporated Rf fsk transmitter

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2617035A (en) * 1947-02-17 1952-11-04 Hartford Nat Bank & Trust Co Multiband oscillator
US3363204A (en) * 1963-10-17 1968-01-09 Hitachi Ltd Frequency determining circuit of a frequency shift oscillator
DE1211292B (de) * 1963-10-31 1966-02-24 Telefunken Patent Zwischen zwei oder mehr Frequenzwerten umschaltbarer Oszillator
DE1256272B (de) * 1964-10-21 1967-12-14 Ibm Deutschland Modulator zur asynchronen Frequenzumtastung
GB1109450A (en) * 1966-01-12 1968-04-10 Telephone Mfg Co Ltd Improvements in and relating to frequency modulated electrical circuits
US3514717A (en) * 1968-08-14 1970-05-26 Behlman Invar Electronics Corp Wien bridge oscillator with low transient frequency switching circuit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0165748A1 (de) * 1984-06-11 1985-12-27 Nec Corporation Oszillatorschaltungsanordnung

Also Published As

Publication number Publication date
US3618132A (en) 1971-11-02
GB1296116A (de) 1972-11-15
DE2025093B2 (de) 1978-04-13
FR2060012B1 (de) 1973-11-16
FR2060012A1 (de) 1971-06-11
DE2025093C3 (de) 1978-11-30
JPS4934252B1 (de) 1974-09-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2059933C3 (de) Digital-Analog-Umsetzer
DE602004002968T2 (de) D/A-Wandler mit Versatzkompensationsfunktion und Verfahren zur Kompensation des Versatzes in einem D/A-Wandler
DE102015102769A1 (de) Digital-analog-wandler mit korrektur von parasitärem routing-widerstand
DE2059728A1 (de) Spulenloser Daempfungs- und Laufzeitentzerrer
DE2240971C3 (de) Torschaltung
DE1791025C3 (de) Veränderbare, elektrische Impedanz
DE2706904A1 (de) Bistabiler schaltkreis
DE1055590B (de) Transistorschaltanordnung zur wahlweisen Verbindung einer Last mit verschiedenen Potentialen
DE2409929C3 (de) Verzerrungsarmer, niederfrequenter Gegentakt-Leistungsverstärker
DE2025093A1 (de) Oszillator mit in Abhängigkeit von einem Eingangssignal veränderbarer Schwingfrequenz
DE1218506B (de) Datengesteuerter astabiler Multivibrator
DE1945125C3 (de) Analogmultiplikator
DE1287622B (de)
DE2823383C3 (de) Erzeugung 2↑n↑-stufiger Signale aus n binären Signalen sehr hoher Bitrate
DE2613511A1 (de) Register zur erzeugung von vielfachen einer binaerzahl
DE3145771C2 (de)
DE2703903C2 (de) Master-Slave-Flipflopschaltung
DE2747281A1 (de) Sprossendaempfer
DE1918781A1 (de) Phasenverschiebungsschaltung
DE3942757A1 (de) Summierverstaerker mit einem komplexen gewichtungsfaktor und schnittstelle mit einem solchen summierverstaerker
DE1462652A1 (de) Netzwerk zur Umformung einer periodischen Dreieckspannung in eine periodische Sinusspannung gleicher Frequenz
DE1537606C (de) Gleichstromverstärker mit Schaltung zur Driftkompensation
DE1537606A1 (de) Gleichstromverstaerker mit Schaltung zur Driftkompensation
DE19601824C2 (de) Schaltungsanordnung zum Aussenden von Signalen auf eine Leitung
DE1918781C (de) Breitbandphasenverschiebungsschal tung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee