DE2024230A1 - Schaltungsanordnung zur Verzögerung eines Gleichspannungssignals - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verzögerung eines Gleichspannungssignals

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DE2024230A1
DE2024230A1 DE19702024230 DE2024230A DE2024230A1 DE 2024230 A1 DE2024230 A1 DE 2024230A1 DE 19702024230 DE19702024230 DE 19702024230 DE 2024230 A DE2024230 A DE 2024230A DE 2024230 A1 DE2024230 A1 DE 2024230A1
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Germany
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relay
circuit arrangement
signal
capacitor
circuit
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Application number
DE19702024230
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English (en)
Inventor
Helmut χ 1157 Berlin; Lellinger Günter χ 1054 Berlin; Nikolaizik Jürgen χ 1035 Berlin- Sagrauske Erwin χ 1240 Fürstenwalde; Sprunk Gerhard χ 1120 Berlin Belitz
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ELEKTROPROJEKT ANLAGENBAU VEB
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ELEKTROPROJEKT ANLAGENBAU VEB
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verzögerung eines Gleichspannungssignals Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verzögerung eines Gleichspannungssignals unter Verwendung von Schutzkontaktrelais.
  • Es ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der parallel zu einer Relaiswicklung ein Kondensator und in Reihe zu beiden ein Widerstand angeordnet ist. Bei Anlegung einer Gleichspannung wird der Kondensator über den Wiederstand aufgeladen, so da£3 bei ausreichender ladung das Relais anzieht.
  • Des weiteren ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bai der parallel an einer Relaiswicklung ein Kondensator, ein Widerstand und in R- ihe zu beiden ein Widerstand angeordnet ist. Zusätzlich ist eine in Durchlaßrichtung des Kondensatorladestromes gepolte Diode eingefügt. Mit dem Ende eines Gleichspannungssignals wird die Diode gesperrt.
  • Die Ladung des Kondensators wird dadurch nicht über den Relais widerstand abfließen, sondern über den zum Relais und Kondensator liegender widerstand, so daB eine Abfallverzögerung vermieden wird.
  • Nachteilig bei beiden Schaltungsarten ist, daß durch den begrenzten Vorwiderstand nur eine geringe Verzögerung erreicht wird und des weiteren beim ersten Fall eine Abfallverzögerung auftritt.
  • Es ist auch eine Schaltungsanordnung bekannt, die au9 zwei Relais mit getrennten Stromkreisen besteht. Über den Öffnerkontakt eines ersten Relais, welches über einem Eingangssignal sofort anspricht, wird ein zweites Relais, das bei fehlendem Eingangssignal stets angezogen ist, von der Spannungsquelle abgeschaltet. Ein über ein Widerstands-Dioden-Netzwerk parallel geschalteter Kondensator bewirkt für das Relais eine Abfallverzögerung.
  • Diese wird durch einen Ruhekontakt für den zu steuernden Stromkreis erreicht.
  • Der Nachteil dieser Schaltung ist, daß Relais, die nur einen Arbeitskontakt besitzen, nicht verwendet werden können. Dem weiteren hat diese Schaltung den Nachteil, daß nicht das direkt auf den Eingang gegebene Signal, sondern ein direkt von der Spannungsquelle abgegriffenes Signal verzögert wird.
  • Zweck der Erfindung ist -es, eine Schaltungsanordnung zur Verzögerung eines Glaichspannmgssigrzals mit Hilfe von Schutzkontaktrelais zu schaffen, um das Volumen der Schaltungsanordnung gering zu halten und die Störanfälligkeit gegenüber bischer bekannten Relaisschaltungen für diese Zwecke wesentlich zu reduzieren.
  • Die Erfidnung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum direkten Verzögern eines Gleichspannungssignals mittels Schutzkontaktrelais mit SchlieBerkontakten zu schaffen, die es ermöglicht, längere als mit einer Kondensatoraufladung mögliche Verzögerungszeiten zu erzielen und dabei jegliche Abfallverzögerung absolut zu vermeiden und die elektrischen Bauelemente zu einer Funktionseinheit zusammenzufassen.
  • Erfindungsgemäß wird die aufgabe dadurch gelöst, daß durch das zu verzögernde Signal die Entladung eines ständig einseitg an der Spanungsquelle liegenden Kondensators über eine Wicklung eines ersten Relais eingeleitet wird. Hierbei wird die durch den niederen Wert der Abfalldurchflutung der Relais bedingte lange Entladezeit des Kondensators ausgenutzt. Über den mit dem Abfallen des ersten Relais öffnenden Schließerkontakt wird die Negation eines ebenfalls mit dem zu verzögernden Eingangssignal angest uerten zweiten Negatorrelais aufgehoben. tber seinen damit schließenden Kontakt gelangt das Eingangssignal selbst verzögert an den Ausgang, womit gleichzeitig lede Abfallverzögerung vermieden wird.
  • Durch die Zusammenfassung der einzelnen Bauelemente, wie Schutzkontaktrelais, Dioden, Widerstände und Kondensatoren zu Funktionsgruppen, die auf einer gedruckten Leiterplatte angeordnet sind, ist aine rationelle Fertigung und vielseitige Verwendung der Schaltungsanordnung in Steuerungsanlagen mit geringsten Kontaktaufwand gewährleistet.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand des in der dazugehörigen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • L:it dem Einschalten der Betriebsspannung ladet sich der Kondensator O über den Widerstand R und der Diode D 1 auf, wodurch das Relais Rel. 1 bei geeigneter Dimensionierung mit vernachlässigbarer Verzögerung anzieht. über den dann geachlossenen Kontakt K 1 wird das positive Potential der Betriebsspannung an den einen Anschluß der Wicklung des Negatorrelais Rel. 2 geschaltet. Gelangt an den Eingange ein positives Signals wird die Nachladung des Kondensators C durch die dadurch gesperrte Diode D 1 verhindert. Seine Ladung kann Aber die Wicklung von Rel. 1 abfließen. Durch Unterschreitung der Haltedurchflutung fällt das Relais Rel. 1 ab. Das Relais Rel. 2 konnte, bedingt durch das gleichzeitige Anliegen der positiven Potentiale an beiden Wicklungsenden von Rel. 2, nicht ansprechen. Die Kondensatorenentladung verzögert ein Öffnen des Kontaktes K 1 und hebt den Kurzschluß über der Wicklung auf. Das Relais Rel. 2 zieht sofort an, sein Kontakt schließt und schaltet das Eingangssignal an den Ausgang a an. Dadurch, daß das Eingangssignal selbst an den Ausgang a gelegt wird, ist gesichert, daß nur dann am Ausgang a ein Ausgangsignal vorhanden ist, wenn ein Eingangssignal ansteht. Die Diode D 2 dient zur Bedampfung von Abschaltspannung der Wicklung von Relais Rel. 2.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Schaltungsanordnung zur Verzögerung eines Gleichspannungssignals, insbesondere Schutzkontaktrelais, dadurch gakennzeichnett daß ein Relais (Rel. 1) mit parallel geschaltetam Kondensator (C) in Reihe mit einer Diode (D 1) und einem Widerstand (B) an einer Betriebsspannung tUBJ liegt und ein Stromkreis für ein zur Betriebsspannung äquivalentes Signal am Eingang (e) an den Relaisstromkreis durch die Diode (D 3) angekoppelt ist und ein weiteres Relais (Rel. 2) mit einem Anschluß mit dem eingang (e) und mit dem anderen Anschluß über den Arbeitskontakt (K 1) mit dem positiven Potential der Betriebsspannung (UB) verbunden ist, so daß über den Arbeitskontakt (S 2) das Eingangssignal vezögert ist und dadurch am Ausgang (a) nur dann ein Ausgangssignal vorhanden jat, wenn ein Eingangssignal antsteht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daX der Aufbau der Schaltungsanordnung, insbesondere mit Schutzgaskontaktrelais, Dioden, Widerständen und einem Kondensator erfolgt, die auf einer bekannten Leiterplatte angeordnet sind.
L e e r s e i t e
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