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Schranke zum Trennen der Buchten eines Stalles voneinander Die Erfindung
betrifft eine Schranke zum Trennen der Buchten eines Stalles voneinander, die durch
eine Kotrinne miteinander verbunden sind.
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In StäLlen bei denen eine Fördervorrichtung fur Mist vorgesehen ist,
verbindet die Kotrinne ala Förderrinne der Fördervorrichtung mehrere Buchten des
Stalles miteinander.
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I)urch diese Kotrinne können die Tiere,insbesondere kleinere nicht
angebundene Tiere, wie-z.B.Schweine, von einer Bucht in die andere gelangen. Um
dies zu vermeiden, ist es bekannt als Schranke ein Gitter vorzusehen. Reicht dies
Gitter genügend tief in die Kotrinne hinein, um dadurch einen Durchgang auch von
kleineren Tieren zu verhindern, dann behindert das Gitter die Förderung von Stallmist,
Es ist daher üblich, die Liegefläche der wucht von der Kotrinne teilweise durch
einen Zaun
zu trennen und nur eine Öffnung freizulassen, die bei
der Betätigung der Fördervorrichtung für den Stallmist durch eine Gittertür verschlossen
werden kann, die wahrenddes Ruhezustandes der Fördervorrichtung über die Xotrinnegeschwenkt
wird, wo sie dann das Uberwechselnder Tiere aus einer Bucht in die andere verhindert.
Diese bekannten Anordnungen sind sehr kostspielig. Außerdem ist es sehr aufwendig
jedesmal beim Einschalten der Stallmistfördervorrichtung alle Gittertüren entsprechend
umzulegen.
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Es ist daher auch bekannt Vorrichtungen vorsusehen, bei denen über
der Kotrinne ein festes Gitter angeordnet ist, das dann aber nicht nur den Nachteil
hat, daß es die Förderung des Stallmistes behindert) sondern daß hierbei auch während
des Betriebes der Fördervorrichtung Tiere zwischen dem Mitnehmer der Fördervorrichtung
und dem Gitter festgeklemmt und dadurch verletzt werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Schranke zum Trennen
der Buchten eines Stallea voneinander zu schaffen, die einerseits verhindertsdaß
die Tiere von einer Bucht in die andere überwechseln können, die aber andererseits
die Förderung des Stailmistes nicht beeSeträchtigt und bei der auch eine Verletzung
der Tiere äußerst unwahrscheinlich ist.
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Diese Aufgabe ist bei einer Schranke der eingangs genannten Art gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schranke einen unteren Ausweichteil aufweist,
der gegen eine Rückstellkraft bewegbar ist, daß der Ausweichteil elektrisch leitende
Teile aufweist und gegenüber den die Schranke tragenden Teilen des Stalles elektrisch
isolierbar sowie mit einem elektrischen Impulsgeber zum Abschrecken von
Tieren
verbindbar ist. Durch den unteren Ausweichteil der Schranke wird erreicht, daß die
Förderung in der Pörderrinne in keiner Weise beeinträchtigt wird, da der Ausweichteil
jederzeit dem Mitnehmer der Fördervorrichtung oder einem größeren Misthaufen ausweichen
kann0 Dadurch aber, daß der Ausweichteil elektrisch lei-~~,~~~ tende Teile aufweist
und gegenüber den die Schranke tragenden Teilen des Stalles elektrisch isolierbar
sowie mit einem elektrischen Impulsgeber verbindbar ist, wird erreicht, daß die
Tiere beim Berührendes Ausweichteiles sofort zurückschrecken und garnicht erst versuchen
den bewegbaren Ausweichteil wegzudrücken. Für den Fall, daß ein Tier trotz dieser
Abschreckung zwischen dem Mitnehmer der Fördervorrichtung und dem Ausweichteil eingekleinnit
werden sollte, kann hierbei auch kein Schaden entstehen, da durch das Ausweichen
des Ausweichteiles keine großen Quetschkräfte verursacht werden und das Tier sich
abgeschreckt durch die elektrischen Impulse leicht losreißen kann0 Der Ausweichteil
kann hierbei als unter einer Wand, einer Tur, einem Gitter oder dergleichen herabhängende
schwenbare Platte o,dgl, ausgebildet sein. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist der Ausweichteil durch freitragende untere Enden von vertikalen
Stäben eines Gitters gebildet, die aus einen federelastisch leicht biegsamen Material
bestehen. Diese vertikalen Stäbe lassen sich leicht von den das Gitter tragenden
Teilen des Stalles elektrisch isolieren. Auch genügt es hier einfach leicht biegsames
Federstahl oOdgl. zu verwenden.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles einer
Schranke gemäß der Erfindung
im einzelnen erläutert.
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Die Zeichnung zeigt eine perspektivische Ansicht des Aus- -führungsbeispieles.
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In einem Stall sind die einselnen Buchten durch Wände 1 voneinander
getrennt und durch eine Kotrinne 2 miteinander verbunden, in der.die Schubstange
3 eines Schubstangenförderers hin- und herbewegbar gelagert ist. Über der Kotrinne
2 ist die Wand 1 durch eine öffnung unterbrochen.
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Um diese Öffnung abzuschließen, ist ein als Ganzes mit 4 bezeichnetes
Gitter vorgesehen, daß zwei einander parallele im Profil winkelförmige Rahmenleisten
5 aufweist, die mit die Öffnung in der Wand begrenzenden Ú-Profilen 6 verbindbar
sind . An den oberen Enden der Rahmenleisten 5 sind auf den einander zugekehrten
Seiten dieser Rahmen- -leisten Isolierbüchsen 7 befestigt, die für die beiden Enden
einer waagerScehnteene rohrförmigen Gitterstrebe 8 vorgesehen sind und in/ die Gitterstrebe
8 drehbar gelagert ist.
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An dieser waagerechten Gitterstrebe 8 sind aus bandförmigem Federstahl
bestehende vertikale Gitterstreben 9 mit ihren oberen Enden befestigt sB. angeschraubt0
In einem Abstand über den unteren Enden der vertikalen Streben 9 sind diese zwischen
zwei waagerechten Leisten 11 gehalten, die zwischen den vertikalen Streben æOB.
durch Schrauben 12 miteinander verbunden sind. Auf die Enden dieser beiden Leisten
sind Isolierbüchsen 13 aufgesetzt, für die in den einander zugekehrten Seiten der
Rahmen leisten 5 nach oben offene Taschen 14 vorgesehen sind, die durch im Winkel
der Rahmenleisten 5 befestigte nach oben offene kleine Winkel 15 gebildet sind.
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Das Gitter 4 ist mittels eines Drahtes 16 mit einem elektrischen Impulsgeber
verbunden.
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Dadurch, daß die Enden der vertikalen Streben 9 unter den waagerechten
Leisten 11 vorstehen und federelastisch biegsam sind, wird die Förderung von Stallmist
in der Kotrinne durch diese unteren Enden der vertikalen Streben 9 nicht behindert.
Dadurch aber, daß die durch die Isolierbüchsen 7 und 13 isolierten vertikalen Streben
9 mit einem elektrischen Impulsgeber verbunden sind, werden die Tiere beim Berühren
des Gitters von diesem abgeschreckt, so daß sie nicht den Versuch unternehmen sich
zwischen oder unter den vertikalen Streben 9 durchzuzwängen.
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Soll aber das Gitter zum Umtreiben der Tiere geöffnet werden, dann
braucht man nur die Leisten 11 so weit anzuheben, daß die Isolierbüchsen 13 aus
den Taschen 14 herausSommen. Dannschwenkt man das ganze Gitter um die Achse der
oberenwaagerechtçen Gitterstrebe 8 nach oben, so daß nun die Öffnung in der Wand
1 für den Durchgang der Tiere frei ist. Die dann bis zur waagerechten Gitterstrebe
8 herangezogenen Leisten 11 dienen dann als Anschlag für das Gitter, um dieses in
der Offenstellung zu halten.