DE2023910B1 - Schneckenpresse fuer die verarbeitung thermoplastischer und nicht vernetzter elastomerer massen - Google Patents
Schneckenpresse fuer die verarbeitung thermoplastischer und nicht vernetzter elastomerer massenInfo
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Description
3 4
parallelen Bohrungen bestehende Durchflußkanäle, dem bekannten Prinzip der Stromteilung arbeitet,
die in gleichem Abstand von der gemeinsamen eine wirkungsvolle Vergleichmäßigung der Schmelze
Scheiben- und Drehachse angeordnet sind. Durch auch hinsichtlich ihrer Temperatur in radialer Richden
besonderen Aufbau der Mischzone bei dieser tung zu erreichen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird
bekannten Schneckenpresse wird bezweckt, das Spiel 5 erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Durchtrittsöffzwischen
den Stauscheiben so gering und dabei so nungen als sich schräg abwechselnd vom kernnahen
gleichbleibend wie möglich zu halten. Hierdurch zum zylindernahen Bereich und umgekehrt durch
wird zwar eine gute Scherung der Schmelze und den Mischring erstreckende Durchtrittskanäle ausauch
ein gewisser Mischeffekt erzielt. Andererseits zubilden. Durch diese Ausbildung der Mischringe,
aber erfolgt eine Stromteilung der Schmelze auch bei io von welchen vorzugsweise zwei oder mehr hintereindieser
bekannten Mischvorrichtung infolge der axialen ander und im Abstand voneinander angeordnet sind,
Anordnung der Durchlaßkanäle ausschließlich in werden die gesamten kernnahen Materialschichten
achsparalleler Richtung. Da eine radiale Mischwir- mit den zylindernahen Materialschichten vertauscht,
kung hierbei nicht möglich ist, lassen sich mit dieser wodurch die Vermischung wirkungsvoll verbessert
bekannten Vorrichtung die erheblichen Temperatur- 15 wird. Ferner werden, was besonders bei nicht temunterschiede
zwischen dem Kern des geförderten perierten Schnecken wesentlich ist, die heißeren
Stranges und den Randschichten gleichfalls nicht be- Schichten in Kernnähe an die zumeist intensiv geheben,
kühlte Zylinderwandung herangeleitet, während
Bei einer aus dem deutschen Gebrauchsmuster durch das Rückführen der dann kühleren Rand-6
752 197 bekannten Schneckenpresse ist unmittelbar 20 schichten aus Zylinderwandungsnähe an den Schnekhinter
dem Schneckenende eine Lochplatte am kenkern dieser auf niedrige Temperaturen abgekühlt
Schneckenzylinder ortsfest gehalten. Die Lochplatte wird, was die radiale Temperaturgleichmäßigkeit des
ist außer mit zur Schneckenzylinderachse parallelen geförderten Stranges erheblich verbessert.
Bohrungen mit zu diesen winkelig verlaufenden Boh- Dem Stand der Technik gegenüber wird mit den
Bohrungen mit zu diesen winkelig verlaufenden Boh- Dem Stand der Technik gegenüber wird mit den
rungen versehen, die sich von dem zylindernahen 25 erfindungsgemäß ausgestalteten rotierenden Misch-Bereich
zum kernnahen Bereich hin, und umgekehrt, ringen eine ständig über den gesamten Bereich der
erstrecken, so daß abwechselnd ein Schmelzestrang Schnecke hinweg wirksame und aktive Mischung eraus
dem zentralen Bereich des in die Lochplatte ein- zielt, bei der alle Schmelzstränge nach Verlassen
tretenden Schmelzenflusses neben einem Schmelze- jeden Mischringes nicht nur in axialer und radialer
strang aus dem Umfangsbereich und ein Schmelze- 30 Richtung bewegt werden, sondern ständig auch eine
strang aus dem Umfangsbereich neben einem in Umfangsrichtung der Förderschnecke gerichtete
Schmelzestrang aus dem zentralen Bereich austritt, Bewegungskomponente erhalten, durch die der
so daß immerhin ein Platzwechsel von Teilschmelz- Mischeffekt stark erhöht wird und die Temperaturströmen
erreicht wird. Derartige feststehende Loch- unterschiede in der Schmelze eine optimale Verplatten
haben aber auf Grund des erheblich redu- 35 gleichmäßigung erfahren.
zierten Durchlaßquerschnittes einen höchst uner- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es
wünschten Staueffekt, der sich in einer Druck- und zweckmäßig, wenn der gesamte Förderraum längs
Temperaturerhöhung der Schmelze bemerkbar macht, der Mischzone mindestens dem Gesamtvolumen der
und zwar um so stärker, je größer die Durchsatz- vorgeschalteten Förder- und Scherzone gleich ist, so
leistung der Schneckenpresse ist, so daß diese statio- 40 daß auch die Verweilzeit der Schmelze in der Mischnären
Lochplatten im Gegensatz zur Erfindung einer zone mindestens der Verweilzeit in den vorgeschalte-Leistungssteigerung
von Schneckenpressen geradezu ten Zonen entspricht. Die Mischringe werden zweckentgegen
stehen. Im übrigen wird auch keine wirk- mäßig durch auswechselbar in der Schnecke beliche
Durchmischung des Schmelzenmaterials er- festigte Scheiben gebildet, wodurch sich eine einzielt,
da die Teilschmelzenströme in sich unvermischt 45 fächere Herstellung und bei Auftreten von Verbleiben.
Schleißerscheinungen eine kostensparende Instand-
Bei einer weiteren, aus der deutschen Patentschrift Setzung ermöglichen läßt.
956 353 bekannten Schneckenpresse, die insbeson- Die Durchtrittskanäle können in weiterer Ausge-
dere zum Gelieren von thermoplastischen Kunst- staltung der Erfindung zulaufseitig mit sich einseitig
stoffen bestimmt ist, ist das Schneckengehäuse der 5° in Drehrichtung der Schmelze erstreckenden Ein-Presse
durch mehrere im Abstand voneinander orts- laufmulden und ablaufseitig mit sich ebenfalls einfest
angeordnete Stauscheiben in einzelne Stufen ein- seitig, jedoch entgegen der Drehrichtung der Schnecke
geteilt, welche mit achsparallelen Zylinderbohrungen erstreckenden Auslaufmulden versehen sein. Hierversehen sind, durch die die mittels der Schnecken- durch ergibt sich eine strömungsgünstige Führung
gän»e geförderte Schmelze in achsparallele Teilströme 55 der im wesentlichen schraubenlinienförmigen Geaufgeteilt
wird. Da bei dieser bekannten Ausführung samtströmung um den Schneckenkern herum. Es
eine radiale Vermischung der Schmelze nicht statt- können ferner zwischen den Mischringen weitete
findet, läßt sich auch keine Temperaturvergleich- stromteilende Mischeinrichtungen vorgesehen sein,
mäßigung zwischen dem kernnahen und dem zylin- die die Mischwirkung weiter verstärken,
dernahen Bereich erreichen. 60 Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschrei-
dernahen Bereich erreichen. 60 Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschrei-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bung an Hand der Zeichnung näher erläutert, in
bei einer Schneckenpresse für die Verarbeitung welcher ein Ausführungsbeispiel der Förderschnecke
thermoplastischer und nicht vernetzter elastomerer einer erfindungsgemäßen Schneckenpresse dargestellt
Massen, deren Förderschnecke eine Förderzone und ist. In der Zeichnung zeigt
eine Mischzone mit mindestens einem sich vom 65 F i g. 1 schematisch eine Förderschnecke mit der
Schneckenkern zur Zylinderinnenwand erstreckenden Mischzone,
Mischring aufweist, der mit Durchtrittsöffnungen für F i g. 2 die Ansicht auf einen Mischring entlang
die Schmelze versehen ist, so daß die Mischzone nach der Schnittlinie H-II in F i g. 1,
5 6
Fig. 3 einen Halbschnitt entlang der Linie IH-IlI — was besonders bei nicht temperierten Schnecken,
in Fig. 2 und wesentlich ist — die heißeren Schichten in Kern-
Fig.4 in gestreckter Form einen Schnitt durch nähe an die zumeist intensiv gekühlte Zylinderwäti-
eine Kanalreihe entlang der Linie IV-IV der Fig. 3. dung herangeleitet, während durch das Rückführen
Die Förderschnecke weist beispielsweise eine For- 5 der dami kühleren Randschichten aus Zylinderwanderzone
A, eine Scherzone B und eine Mischzone C dungsnähe an den Schneckenkern dieser auf niedauf.
Die Scherzone B ist dabei vereinfacht als Mehr- rigere Temperaturen gebracht wird, was die radiale
fach-Ringscherwulst mit dem Durchmesser D in Temperaturvergleichmäßigung des geförderten Strän-F
i g. 1 angedeutet. ges erheblich verbessert.
Die Mischzone C weist eine im Verhältnis zu den io Um die Mischwirkung der Misehzöne bei Ver-Fördergangtiefen
erheblich größere Gangtiefe — bei meidung von zu hoher Scherung wirkungsvoll zu
Kunststoffschnecken etwa 0,15 bis 0,20 D und bei gestalten, ist eine große Gangtiefe von Vorteil, wähdem
dargestellten Ausführungsbeispiel drei Misch- rend die Länge der Mischzone vorzugsweise so beringe
1 auf, die aus Herstellungsgründen und auch messen wird, daß das Schmelzenvolumen dieser Zone
zum Auswechseln bei Verschleiß als jeweils einzelne 15 mindestens dem Gesamtvolumen der Förder- und
Ringe ausgeführt sind. der Scherzone entspricht, so daß auch die Verweil-
In jeden der Mischringe 1 werden in Umfangs- zeit der Schmelze in der Mischzone der Verweilzeit
richtung nebeneinanderliegende, sich wechselsinnig in den vorgeschalteten Zonen mindestens gleich ist.
kreuzende Durchtrittskanäle 2, 3 eingearbeitet, die Das dargestellte Beispiel stellt nur eines von mehmindestens
auf der Anströmseite mit einseitigen Ein- 20 reren Ausführungsbeispielen dar. Das gezeigte Auslaufmulden
4,5 versehen sind, vorteilhaft jedoch führungsbeispiel kann verhältnismäßig einfach auf
auch auf der Abströmseite mit ebenfalls einseitigen Kopierfräsbänken oder auch auf üblichen Fräs-Auslaufmulden
6,7. Zu beachten ist bei der An- batiken mit Teilapparat hergestellt werden,
bringung der Ein- und Auslaufmulden die Dreh- So können z. B. zwischen den einzelnen gekreüzteä richtung der Schnecke, die durch den Drehpfeil 8 in 25 Bohrungen zusätzliche achsparallele Bohrungen oder F i g. 2 angedeutet ist und die zusammen mit der auch radiale Schlitze durch den Mischring 1 hinaxialen Durchflußrichtung eine im wesentlichen durchführen, die dann jedoch die radiale Mischwirschraubenlinienförmige Gesamtströmung 9 um den kung verschlechtern. Ebenso kann die Mischzone-Schneckenkern herum ergibt, die von den einseitigen, innerhalb der Fördergänge angeordnet werden, wosich zum Kanal hin vertiefenden Einlaufmülden 4,5 30 bei jedoch die nachfolgenden Fördergänge die ergut aufgenommen und von den gleichsinnig ausge- zielte Gleichmäßigkeit der Schmelze wieder verbildeten Auslauf mulden 6, 7 ebenso strömungs- schlechtem können. Des weiteren können zur Vergünstig wieder freigegeben wird (F i g. 3 und 4). Stärkung der Mischwirkung zwischen den Misch-
bringung der Ein- und Auslaufmulden die Dreh- So können z. B. zwischen den einzelnen gekreüzteä richtung der Schnecke, die durch den Drehpfeil 8 in 25 Bohrungen zusätzliche achsparallele Bohrungen oder F i g. 2 angedeutet ist und die zusammen mit der auch radiale Schlitze durch den Mischring 1 hinaxialen Durchflußrichtung eine im wesentlichen durchführen, die dann jedoch die radiale Mischwirschraubenlinienförmige Gesamtströmung 9 um den kung verschlechtern. Ebenso kann die Mischzone-Schneckenkern herum ergibt, die von den einseitigen, innerhalb der Fördergänge angeordnet werden, wosich zum Kanal hin vertiefenden Einlaufmülden 4,5 30 bei jedoch die nachfolgenden Fördergänge die ergut aufgenommen und von den gleichsinnig ausge- zielte Gleichmäßigkeit der Schmelze wieder verbildeten Auslauf mulden 6, 7 ebenso strömungs- schlechtem können. Des weiteren können zur Vergünstig wieder freigegeben wird (F i g. 3 und 4). Stärkung der Mischwirkung zwischen den Misch-
Durch das mehrfach sich wiederholende Ver- ringen und den gekreuzten Durchtrittskanälen weiteretauschen der gesamten kernnahen Masseschichten 35 radiale Knetnocken oder -stifte oder auch Schlitz*
mit den zylindernahen Masseschichten wird die Ver- scheiben und ähnliche strömteilende Mischelemente:
mischung wirkungsvoll verbessert, ferner werden. angeordnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schneckenpresse für die Verarbeitung ther- teile durch zu hohe Temperaturen zu vermeiden. Beimoplastischer
und nicht vernetzter elastomerer 5 spielsweise ist es bekannt, einen zylindrischen,
Massen, deren Förderschnecke eine Förderzone glatten Torpedo bestimmter Länge einzusetzen. Die
und eine Mischzone mit mindestens einem sich Mischwirkung dieser Ausführung hat sich jedoch als
vom Schneckenkern zur Zylinderinnenwand er- unzureichend erwiesen. Besser arbeiten Mischzoneti
streckenden Mischring aufweist, der mit Durch- nach dem Prinzip der Stromteilung. Dabei wird bei
trittsöffnungen für die Schmelze versehen ist, da- ίο einer Ausführungsform ein in gleicher Richtung wie
durch gekennzeichnet, daß die Durch- die Förderstege angeordneter Mischsteg mit einer
trittsöffnungen als sich schräg abwechselnd vom Anzahl radialer Schlitze versehen, oder es wird ein
kernnahen zum zylindernahen Bereich und um- derartiger geschlitzter Mischsteg mit zu den Fördergekehrt
durch den Mischrin«* (1) erstreckende Stegen entgegengesetzter Steigung angeordnet. Ferner
Durchtrittskanäle (2,3) ausgebildet sind. 15 findet man auch Stauscheiben, die auf einem glatten
2. Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch Torpedo angeordnet sind, und zwar meist mehrere
gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Mischringe Scheiben mit gewissem Abstand hintereinander, die
(1) hintereinander und im Abstand voneinander mit vielen radialen Schlitzen versehen sind,
vorgesehen sind. Durch die zuletzt genannten Mischvorrichtungen
vorgesehen sind. Durch die zuletzt genannten Mischvorrichtungen
3. Schneckenpresse nach Anspruch 1 oder 2, ao wurde eine wesentliche Verbesserung der Mischgüte
dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte For- erreicht, jedoch hat es sich gezeigt, daß bei den
derraum längs der Mischzone (C) zumindest dem meist vorhandenen erheblichen Temperaturunter-Gesamtvolumen
der vorgeschalteten Zonen (For- schieden zwischen Förderzylinder und Förderderzone
A und Scherzone B) gleich ist. schnecke die radiale Mischwirkung unzureichend
4. Schneckenpresse nach einem der An- 25 bleibt, so daß die Kerntemperatur des geförderten
spräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stranges stets mehrere Grade höher lag als die
Mischringe (1) durch auswechselbar in der Temperatur der Randschichten. Dies ist vor allem
Schnecke befestigte Scheiben gebildet sind. zu beobachten bei dem Einsatz thermisch neutraler,
5. Schneckenpresse nach einem der An- also nicht temperierter Schnecken mit besonders tief
Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 30 geschnittener Mischzone, die für die Absenkung der
Durchtrittskanäle (2,3) zulaufseitig mit sich ein- Massetemperatur besonders vorteilhaft sind.
seitig in Drehrichtung (8) der Schnecke er- In der USA.-Patentschrift 2 631016 ist eine
streckenden Einlaufmulden (4,5) versehen sind. Schneckenpresse beschrieben, deren Förderschnecke
6. Schneckenpresse nach einem der An- eine Förderzone und eine kombinierte Scher- und
sorüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die 35 Mischzone mit einer Anzahl von Mischringen auf-Durchtrittskanäle
(2,3) ablaufseitig mit sich ein- weist, die mit Durchtrittsöffnungen für die Schmelze
seitig entgegen der Drehrichtung (8) der Schnecke versehen sind. Die Mischringe, die als Stauscheiben
erstreckenden Auslaufmulden (6, 7) versehen wirken, sind auf ihrem Umfang mit radialen, in
sind. Längsrichtung der Schnecke schraubenförmig ange-
7. Schneckenpresse nach einem der An- 40 ordneten Schlitzen versehen und greifen mit engen
Sprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Spalten in die sich kammartig zwischen die Stauzwischen
den Mischringen (1) weitere strom- ringe erstreckende Zylinderinnenwand ein. Mit dieser,
teilende Mischeinrichtungen vorgesehen sind. im wesentlichen eine Scherung und nur im gewissen
Maße eine Mischung des Materials herbeiführenden
45 Vorrichtung wird mechanische Energie in Wärme
verwandelt, wie es für Schervorgänge typisch ist. Eine
aktive radiale Durchmischung der Schmelze findet bei dieser Schnecke nicht statt. Demgegenüber weist
der Gegenstand der Erfindung ein reines Mischteil
Bei der Verarbeitung thermoplastischer Kunst-50 ohne zusätzliche Erwärmung der Schmelze mit einer
stoffe und nicht vernetzter elastomerer Massen wer- ausgeprägten radialen Mischwirkung auf, durch die
den an die Gleichmäßigkeit der geförderten Masse die gesamten kernnahen Materialschichten mit den
hohe Anforderungen gestellt, die die üblichen For- zylindernahen Materialschichten, insbesondere im
derschnecken ohne besondere Homogenisier- und Interesse einer Temperaturvergleichmäßigung im
Mischzonen nicht erfüllen können. Diese radiale und 55 Schmelzenstrom, vertauscht werden,
axiale Gleichmäßigkeit im geförderten Strang soll Bei einer aus der deutschen Patentschrift 1197 438 gleichermaßen hinsichtlich der Massetemperatur, der weiterhin bekannten Mischvorrichtung an Extruder-Schmelzviskosität (Plastizität) und gegebenenfalls der Schneckenpressen weist die Förderschnecke an ihrem Einmischungsgüte von Farbpigmenten, Füllstoffen abgangsseitigen Ende einen zylindrischen Fortsatz und/oder bestimmten Reagenzien, beispielsweise 60 auf, auf dem mehrere, mittels Distanzscheiben auf Treibmitteln für geschäumte Kunststoffe oder ver- dem Fortsatz im Abstand voneinander gehaltene netzungschemikalien, gegeben sein. innere Stauscheiben so verkeilt sind, daß sie sich bei Um dies zu erreichen, sind bereits verschiedene der Drehung der Förderschnecke mitdrehen. In die Schneckenformen entwickelt worden, die sich durch zwischen den Stauscheiben gebildeten Zwischenbesondere Scher- und Mischzonen auszeichnen. In 65 räume greifen kammartig entsprechende, kreisringden Scherzonen mit definierter Spaltweite wird das förmige äußere Stauscheiben ein, weiche ortsfest mit geförderte Material auf eine bestimmte Mindest- einem axial verschieblichen Gehäusewandteil verViskosität gebracht, während nachfolgende Misch- spannt sind. Alle Stauscheiben besitzen aus achs-
axiale Gleichmäßigkeit im geförderten Strang soll Bei einer aus der deutschen Patentschrift 1197 438 gleichermaßen hinsichtlich der Massetemperatur, der weiterhin bekannten Mischvorrichtung an Extruder-Schmelzviskosität (Plastizität) und gegebenenfalls der Schneckenpressen weist die Förderschnecke an ihrem Einmischungsgüte von Farbpigmenten, Füllstoffen abgangsseitigen Ende einen zylindrischen Fortsatz und/oder bestimmten Reagenzien, beispielsweise 60 auf, auf dem mehrere, mittels Distanzscheiben auf Treibmitteln für geschäumte Kunststoffe oder ver- dem Fortsatz im Abstand voneinander gehaltene netzungschemikalien, gegeben sein. innere Stauscheiben so verkeilt sind, daß sie sich bei Um dies zu erreichen, sind bereits verschiedene der Drehung der Förderschnecke mitdrehen. In die Schneckenformen entwickelt worden, die sich durch zwischen den Stauscheiben gebildeten Zwischenbesondere Scher- und Mischzonen auszeichnen. In 65 räume greifen kammartig entsprechende, kreisringden Scherzonen mit definierter Spaltweite wird das förmige äußere Stauscheiben ein, weiche ortsfest mit geförderte Material auf eine bestimmte Mindest- einem axial verschieblichen Gehäusewandteil verViskosität gebracht, während nachfolgende Misch- spannt sind. Alle Stauscheiben besitzen aus achs-
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702023910 DE2023910C (de) | 1970-05-15 | Schneckenpresse fuer die verarbeitung thermoplastischer und nicht vernetzter elastomerer massen | |
CH400271A CH521212A (de) | 1970-05-15 | 1971-03-18 | Schneckenpresse für die Verarbeitung thermoplastischer und nicht vernetzter Elastomere |
GB1082671*[A GB1336244A (en) | 1970-05-15 | 1971-04-22 | Extruder for thermoplastics and non-crosslinked elastomers |
US00140190A US3719351A (en) | 1970-05-15 | 1971-05-04 | Extruder for thermoplastic or non-cross-linked elastomeric material, a mixing zone defined by a feed screw |
FR7116516A FR2091332A5 (de) | 1970-05-15 | 1971-05-07 | |
JP46032867A JPS5229343B1 (de) | 1970-05-15 | 1971-05-15 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702023910 DE2023910C (de) | 1970-05-15 | Schneckenpresse fuer die verarbeitung thermoplastischer und nicht vernetzter elastomerer massen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2023910B1 true DE2023910B1 (de) | 1972-02-03 |
DE2023910C2 DE2023910C2 (de) | 1972-09-07 |
DE2023910C DE2023910C (de) | 1972-12-28 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0113041A1 (de) * | 1982-12-06 | 1984-07-11 | Windmöller & Hölscher | Verfahren und Vorrichtung zur Bildung und Umschichtung von Teilströmen von aus bzw. in einer Strangpresse geförderten thermoplastischen und/oder elastomeren Massen |
DE3438649A1 (de) * | 1984-10-22 | 1986-04-24 | Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich | Einschneckenstrangpresse fuer thermoplastische und elastomere massen |
EP1854613A2 (de) | 2006-05-11 | 2007-11-14 | Kiefel Extrusion Gmbh | Schneckenpresse sowie Förder- und Mischverfahren für die Verarbeitung thermoplastischer und nicht vernetzender Polymere |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3438649A1 (de) * | 1984-10-22 | 1986-04-24 | Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich | Einschneckenstrangpresse fuer thermoplastische und elastomere massen |
EP0179315A2 (de) | 1984-10-22 | 1986-04-30 | Windmöller & Hölscher | Einschneckenstrangpresse für thermoplastische und elastomere Massen |
EP1854613A2 (de) | 2006-05-11 | 2007-11-14 | Kiefel Extrusion Gmbh | Schneckenpresse sowie Förder- und Mischverfahren für die Verarbeitung thermoplastischer und nicht vernetzender Polymere |
EP1854613A3 (de) * | 2006-05-11 | 2009-11-25 | Kiefel Extrusion Gmbh | Schneckenpresse sowie Förder- und Mischverfahren für die Verarbeitung thermoplastischer und nicht vernetzender Polymere |
DE102006022123C5 (de) * | 2006-05-11 | 2010-07-29 | Kiefel Extrusion Gmbh | Schneckenpresse für die Verarbeitung thermoplastischer und nicht vernetzender Polymere |
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Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5229343B1 (de) | 1977-08-01 |
GB1336244A (en) | 1973-11-07 |
FR2091332A5 (de) | 1972-01-14 |
US3719351A (en) | 1973-03-06 |
DE2023910C2 (de) | 1972-09-07 |
CH521212A (de) | 1972-04-15 |
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