DE2022696A1 - Elektrolysezelle zur Herstellung von Adiponitril - Google Patents
Elektrolysezelle zur Herstellung von AdiponitrilInfo
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
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Description
DA-3892
h r e i b u η g
zu der Patentanmeldung dor Firma-.
ASAHI KASEI KOGYO KABUSHIKl' KAISHA 25-I, 1-choine, Dojima-Hamadori, Kita-ku, Osaka»
Japan, ·
betreffend Elektrolysezelle zur Herstellung von Adiponitril
Priorität vom ?. Mai 1969, Nr. 34499/1969, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrolysezelle zur
Herstellung von Adiponitril durch elektrolytische Hydrodimerisierung
von Acrylnitril.
Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Adiponitril
durch Elektrolyse von Acrylnitril bekannt. Sie sind Z0B,
in den bekanntgemachten Unterlagen der Japan. Patentanmeldungen 4753/1965 und 11249/1966 beschrieben. Es het
sich jedoch herausgestellt, daß bei der technischen Durchführung
dieser Verfahren noch gewisse Beschränkungen bestehen.
000847/2008
Bei der Herstellung von Adiponitril durch elektrolytische Hydrodiinerisierung von Acrylnitril erfolgt leicht eine
Oxidation des Acrylnitrils und des 'Adiponitrile, wodurch Verluste auftreten. Ferner bildet sich on der Anodenfläche
der Elektrolysezelle gasförmiger Cyanwasserstoff. Ein weiterer Nachteil ist der, daß durch Gasgemische aus Sauerstoff
und Acrylnitril, die an der Anoda gebildet werden, die Gefahr von Explosionen gegeben ist» Es ist daher zweckmäßig,
die Anoden- und die Kathodenräuue durch eine Membrane
zu trennen.
Bei der Herstellung von Adiponitril durch Reduktion von Acrylnitril wird die Oberfläche der Kathode alkalisch und
an dieser Oberflächenschicht wird durch Reduktion von Acrylnitril und Wesser Bis-cyanoäthyläfcher gebildet. An
dieser Oberflächenschicht werden weiterhin Hydrolyseprodukte des Acrylnitrils, des Adiponitrils und des Propionitrils
gebildet.
Zur Verhinderung der Bildung dieser Nebenprodukte ist es notwendig, die -Dicke der an der Oberfläche der Kathode
gebildeten alkalischen Oberflächenschicht soweit wie möglich zu verringern. Hierzu ist es zweckmäßig, die Fließgeschwindigkeit
des Katholyten auf der Oberfläche der Kathode oberhalb IC cm/sec., vorzugsweise oberhalb 1 m/sec,
zu halten. .
8AD ORfGi^AL
009847/2008
"Eire für industrielle Zwecke teeigneuo Elektrolysezelle
mit großer ,.apazität stellt zweclanäSigerweisö eine Kon~
stiMi-iion vom Doppelt-Elektrodentyp dar. Eine Elektrolysezelle
von Doppelt-Elektrodentyp enthält eine Vielzahl
von Zellcinheiten, ciio übereinander gelegt sind und die
elektrisch in Reihe gescheltet sind. Daher kann an sie
eino hohe Spannung angelegt werden, se de3 die TrennWirksamkeit
erhöht wird. Ee kenn ein wirtschaftlicher Transformator
nit einer verringerten Kapasität verwendet werden.
Der Elektrolyt wird jedoch gewöhnlich in die Zellen der
•}ev;i?ili(ren Einheit on getrennt' oingeführt, so daß durch die
Leitungen für die Einführung des Elektrolyten ein Austreten des Stroms erfolgen kann. Ein derartiges Austreten des
Stroms ist naturgemäß unerwünscht, d-i es su Stronverlusten
führt. Bei der ICektrclyse von Acrylnitril ist es besonders -unerwünscht,- weil Cyanwasserstoff und ein explosives
Gasgemisch nus Sauerstoff und Acrylnitril gebildet werden
kann. Ferner wird hierdurch ein Teil der Rohre anormal
stark korrodiert, da ein Teil eier Kathode auf Grund des
Austretens des Stromes als Anode wirkt. Bei Verwendung von
hoch leitenden Flüssigkeiten, wie-Schwefelsäure als Anolyt,
wird das Austreten des Stroms weiter erhöht und es kann zu
einer Bildung eines gefährlichen Gasgemisches aus Wasserstoff und Sauerstoff kommen.
Zur Verringerung des Austratens des Stromes ist es erforderlich,
für die Zuführung des Elektrolyten in Jede ZeIl-
009847/2008 ß*o omQlNAL
einheit ein engeres und längeres Rohr zu verwenden. Demgemäß muß des Volumen des jeder 'Zelleinheit zuzuführenden
Elektrolyten auf einen Minimalwert zurückgeführt werden.
Zur Verringerung der Fließgeschwindigkeit des Elektrolyten ist es erforderlich, eine Einrichtung vorzusehen, die
den Abstand zwischen der Membrane und der Elektrodenoberfläche so konstant und eng wie möglich hält· Es 1st zweckmäßig, einen gekrümmten Kanal für die Überführung des
Elektrolyten auf die Elektrodenoberfläche vorzusehen»
Ee hat sich bei der Hydrodimerisierung von Acrylnitril
gezeigt, daß eine lokale Stagnierung des Elektrolyten auftritt, die auf in dem Kanal erzeugte Wirbelströme zurückzuführen ist, so daß auf der Oberfläche der Elektrode polynerisiertes Acrylnitril abgeschieden wird. Durch diese
Abscheidung wird die Bildung des Wirbelstroms noch gesteigert, wodurch umgekehrt wiederum die Abscheidung erhöht
wird. Selbst wenn die Abscheidung des Polymeren relativ dünn ist und in der Größenordnung einer Dicke von 0,2 mm
liegt, denn wird hierdurch weitgehend die Beschickungsgeschwindigkeit des Acrylnitrils an die Elektrodenoberfläche verringert und die Bildung des Nebenprodukts Propionitril über 5 & erhöht- Dadurch wird die Ausbeute an Adiponitril verringert. Es ist daher erforderlich, daß in dem
Strom des Ketholyten auf die Kathodenfläche kein Hindernis
vorliegt, das Wirbelströme bewirken kann. Es ist auch er-
P098UTt\00B · BAD original
forderlich, daß in dem Kanal keine abrupt gekrümmten Teile
enthalten sind. Es ist zweckmäßig, daß der Kanal für die
Zuführung des Elektrolyten suf die Kathodenoberfläche nur
gerade Seile umfaßt, durch welche der Elektrolyt gleichförmig
fließen kann.
Eine der typischen der bekannten Elektrolysezellen für die Herstellung von Adiponitril durch elektrolytische Dimerisierung
von Acrylnitril ist in dem Niederl» Petent 6 707 4-72
beschrieben. In dieser Vorrichtung fließt der Elektrolyt in Kanälen, die in gleicher Richtung parallel angeordnet sind.
An den Einlaß- und Auslaßöffnungen dieser Kenäle sind Einschränkungen vorgesehen, um in den Kanälen eine gleichförmige Fließgaschwindigkeit aufrecht zu erhalten. Bei einer
derartigen Bauweise ist ,jedoch das Volumen des durch die
Zelleinheit strömenden Elektrolyten relativ groß, was zu
einem gesteigerten Druckverlust führt.
Ein Beispiel für die bekannten Elektrolysezellen, die gekrümmte
Rohre enthalten, ist in der USA-Patentschrift 2 708 656 beschrieben. Die Zelle weist zum Zwecke der Entsalzung
der Lösung einen gekrümmten Kanal auf, der zwischen einem Paar Ionenaustauschermembranen angeordnet ist, anstelle
daß er zwischen einer Membran- und einer Elektrodenplatte gebildet ist. Dadurch besitzt diese Zelle nicht
den Nechteil, daß selbst, wenn ein elektrischer Strom durch den Umkehrteil des gekrümmten Kanals geleitet wird, ein Po-
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lymeres gebildet wird. Bei dieser Bauweise wird der elektriech® Strain durch die Umkehrteile des Kanals geleitet«
Se sind noch vreltere Jälektrolysezellen bekannt, bei denen
aber auch die oben !beschriebenen Problems nicht gelöst
sind.
Der Efffindiwer liegt? daher die Aufgabe zugrund®, eine Elektrolysezelle aur HeFStollung von Adiponitril durch elektrolytisch® ffydrodinLtsriestioEt von Acrylnitril stfr Verfugung au
stellen, bei welcher die ©beo beschriebenen Mängel und
Die erfindungsgeiBäBe Elaktroly&@2@ll@ besteht aus einer
Anodenkammer und einer Kathodenkammer, die durch eine Membrane abgeteilt 1st« Xn der Kathodenkammer ist ein Kanal
für die Überführung des Elektrolyten vorgesehen, welcher
einen rechteckigen Querschnitt besitzt und der durch die Elektrode, die Membrane und ein Abstendstück für die Aufrechterhaltung eines gleichförmigen Abstand« zwischen der
Elektrode und der Membrane gebildet wird, wobei in diesem Kanel kein Hindernis gebildet wird« Der Kanal hat in Richtung des darin fließenden Stromes eine Breite von 0,5 bis
50 cn. Der Kanal hat mindestens ein Umkehrteil, so daß die
gesamte Länge des Kanals in einer sur Strömung senkrechten Richtung gröSer ist als die Länge einer Seite der Elektrode.
Nur an die geraden Teile des Kanals wird elektrischer Strom angelegt.
&098477§ÖT)S bad
Die erfinduneegemäße Elektrolysezelle ist ferner eine
Zelle vom Doppelt-Elektrodentyp, in welcher ein Ksnsl für
den Durchlauf des Elektrolyten gerade Teile, die en der Oberfläche der Kathode engeordnet sind und Umkehrteile um
die Peripherie derElektrode enthält, so daß der elektrische Strom nicht durch die Umkehrteile strömt. Eine derartige Anordnung stellt die gessmte Länge des Durchlaufs
des Elektrolyten euf der Oberfläche der Elektrode zur Verfügung, die erheblich länger als die Länge einer Seite der
Elektrode let. Durch diese Konstruktion kenn der Elektrolyt auf der Oberfläche der Kathode bei einer hohen Fließgeschwindigkeit (rehalten werden, während des Volumen des
In die Zelle eingespeisten Elektrolyten reletiv gering ist.
Es sind verschiedene Elektrolyse-Verfahren, beispielsweise in homogener Lösung oder in Emulsion bekannt. Die erfindungsgemäße Elektrolyseselle ist für eile diese Verfahren
geeignet.
Obgleich die Membrane aus jedem Material hergestellt eein
kenn, das die Diffusion des Acrylnitrils und des Adiponitrile in die Anodenkemmer verhindert und das eine hohe
Leitfähigkeit besitzt, wird doch eine Kationenaustauscher-Membrane bevorzugt. Hinsichtlich ihrer chemischen Stabilität und ihrer mechanischen Festigkeit sind Ketioneneustauschermembranen vom Sulfonsäuretyp auf der Grundlege von
Styrol-Dlvinylbensol überlegen. Die !^ionenaustauscher
009847/2008
können in verstärkter Form mit beliebigen Verstärkungsmitteln,
wie Glasfssern oder in homogener Form ohne Verstärkungsmittel
verwendet werden. Vorzugsweise wird eine Membrane mit einer Dicke von 0,5 bis 2 mm eingesetzt, um
die Diffusion des Acrylnitril oder anderer Stoffe zu verhindern
und um die notwendige mechanische Festigkeit zu erzielen.
Die Kathode kann sus Blei, Bleilegierungen, Kadmium, Zink,
Kohlenstoff und dergleichen gefertigt sein. Insbesondere können bei Zellen vom Doppelt-Elektrodentyp Blei-Antimon-,
Blei-Silber- oder ähnliche Legierungen, die auch als Anodenraeterial
verwendet werden können, geeignet sein, da diese Materialien als Anode auf der einen Seite und als
Kathode auf der anderen Seite eingesetzt werden können.
Die Anode kann aus Bleiperoxid, Blei, Bleilegierungen, wie Blei-Antimon, Blei-Silber, Blei-Antimon-Sl/lber oder Eisen
(II)oxid, Kohlenstoff, Platin und dergleichen hergestellt
sein.
Als Anolyt wird vorzugsweise eine saure Lösung, insbesondere eine schwefelsaure Lösung, verwendet, wenn eine Bleilegierung,,
die hinsichtlich ihrer Korrosionsbeständigkeit eehr vorteilhaft ist, als Anodenmaterial verwendet wird.
Bei einer Zelle vom Doppelt-Elektrodentyp wirkt eine Elek-
- 8 009847/2008
BAD
trode als Anode auf der einen Seite und 3ls Kathode auf
der anderen Seite, so daß die Elektrode als einziges Stück
hergestellt sein kann, wenn das gleiche Materiel els Anode
und Kathode verwendet wird. Wenn o.ie Materialien der Anode
und der Kathode voneinander verschieden sind, dann sind die Anoden- und Kathoden-Platten miteinander unter Bildung
einer Doppelt-Elektrode verbunden.
Zur Bildung der Ümkehrteile des Kanals an der Außenseite
der Elektrodenplatte kann ein Elektrodenrahnien aus isolierendem
Material vorgesehen sein, der eine Anoden- und eine Kathoden-Platte auf v/eist, die θπ entgegengesetzten
Seiten des Rahmens angebracht sind und die durch einen durch den Rahmen laufenden Stab elektrisch miteinander verbunden
sind.
Vorzugsweise kann ein Abstandstüek vorgesehen sein, um die
Kathodenplatte und die Membrane im gleichförmigen Abstand zu halten. V/enn der Abstand zwischen der Kathodenplatte
und der Membrane extrem gering ist, dann besteht die Gefahr,
daß diese Teile miteinander in Berührung kommen, während umgekehrt, wenn der Abstand extrem groß ist, die erforderliche
Spannung erhöht v/ird und auch das erforderliche Volumen des Stroms gesteigert wird. Der gewünschte Abstand
beträgt 0,5 bis 5
Um einen Elektrolytweg auf der Kothodenoberfläche zu bil-
BD8847/200B
den, der gerade ist und der kein Hindernis aufweist, wird das Abstandstück, das mit der Kathodenoberfläcbo in Berührung steht, in Form eines geraden Streifens hergestellt,
der in paralleler Beziehung angeordnet ist. Der Streifen besitzt praktisoh eine Breite von 2 bis 20 mm· Wenn der
Abstand zwischen den Streifen zu groß ist, dann kann die Membrane in direkte Berührung mit der Elektrode kommen,
während umgekehrt bei einem zu geringen Abstand der Druckverlust zu stark erhöht wird. Der vorzuziehende Abstand beträgt daher 0,5 bis 50 cm.
Der Kanal wird zwischen den Streifen gebildet, die als Abstandstiicke dienen und die zwischen, der Kathodenplette
und der Membrane angeordnet sind. Der Katholyt fließt in dem Kanel in einem geraden Strom.
Die Länge einer Seite der Elektrode beträgt bei der technischen Vorrichtung etwa. 20 cm bis 2 m. Bei der erfindungsgemäßen Zelle weist der Fluß des Elektrolyten mindestens
ein Umkehrteil auf, so daß die gesamte Länge des Kanals
größer als die Länge der einen Seite der Elektrode ist. Der Umkehrteil ist an der Außenseite der Kathodenplatte angeordnet, so daß es vermieden wird, daß der elektrische Strom
durch den .Umkehrteil fließt. Der Umkehrteil kann innerhalb
der Dicke des Abstandstücks vorgesehen sein, oder er kenn
in den Elektrodenrahmen außerhalb der Peripherie dec Elektrodenplatte eingeschnitten sein. Im letzteren Fall ist es
β08β«772θίβ
wichtig, daß der Ksnal so geformt ist, daß dor in dem Umkehrteil gebildete Wirbelstrom auf den Fluß in den geraden Teilen praktisch keine Wirkung ausübt.
Die Umkehrteile und die geraden Teile können so aufeinanderfolgend miteinander verbunden sein, daß sie einen
einzigen Kanal bilden, wodurch Jedoch der Druckverlust bei einer großtechnischen Elektrolysezelle sehr stark erhöht
werden kann. In einem derartigen Fall können zwei oder mehrere Sätze von Kanälen vorgesehen sein.
Der Eingabedruck des Elektrolyten sollte unterhalb 10 kg/cm
θη der Einlaßseite gehalten werden.
Die Anodenkammer wird vorzugsweise in einer ähnlichen Konstruktion wie die Kathodenkammer hergestellt, tfann beide
Konstruktionen identisch sind, dann sind die Druckverluste in diesen Kammern gleich, wenn die Fließgeschwindigkeiten
auf demselben Wert gehalten werden, so daß der auf die Mem·
brane wirkende Mfferensdruck gleich Null wird.
Es wird gewünscht, den Differenzdruck auf die Membrane auf
einen Minimalwert zurückzuführen, so daß die Verwendung
einer Membrane mit geringer mechanischer Festigkeit und gesteigerter elektrischer Leitfähigkeit ermöglicht wird. Der
Differenzdruck sollte unterhalb 1 kg/cm% vorzugsweise un-
terhalb 0,3 kg/cm betragen.
009847/"2C)1Oi
Die Anbdenkammer benötigt eine geringere Genauigkeit als
die Kethodenlcammer, so daß in die Anodenkammer an der
Seite der Herabrone eine poröse Verstärkungsplstte oder ein
Sieb eingesetzt werden kann, um die Entnahme von gebildetem Gss oder Schlamm in der Anodenkemraer zu erleichtern.
Der Elektrolyt kann in die Anoden- und Kathodenkammern
durch Düsen eingespeist werden, die um den Elektrodenrahmen
herum angeordnet sind. Die jeweiligen Düsen sind an Leitungen angeschlossen, die einen genügend großen Abstand
und einen genügend geringen Durchmesser haben, um das Austreten des Stromes aus der Zelle auf einem niedrigen
i/ert zu halten. Der Elektrolyt wird diesem durch ein Kopfstück zugeführt. Des Austreten des Stromes wird vorzugsweise
bei 5 # oder weniger gehalten.
Bei einer anderen Konstruktion können in den Umfsngsteilen
der übereinsndergelegten Zelleinheiten Leitungen gebildet
werden, und es können Schlitze ausgebildet werden, um diese Leitungen mit den Kanälen auf den Oberflächen der Kathode
und der Anode zu verbinden, durch welche die Einspeisung des Katholyten und Anolyten möglich ist. Zur Verringerung
des Austretens von Strom sollten die Schlitze so lang und so dünn wie möglich sein.
Des Abstandstück:, der Elektrodenrsnisen und die Xeitungen
können eus jedem Materiel hergestellt werden, das elek-
- 12 D09347/20Ü8
8AD ORIGINAL
trisch isolierend und gegenüber dem Katholyten und dem
Anolyten korrosionsbastäodlg ist. Beispiele für geeignete
Materialien sind Polypropylen, Kautschuk, wärmebeständiges Polyvinylchlorid, Polyvinylchlorid und dergleiohen.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der er»
fiiidungsgemäßen Zelle dargestellt.
Die Figuren la, Ib, Ic und Id zeigen eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Zelle* Die Figur la stellt eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Elektrolysezelle
dar, während Figur Ib eine auseinandergezogene
perspektivische Ansicht eines Satzes der Bestandteile der Zelle, nämlich Elektrodenplatten, Abstandstücke und eine
Membrane zeigt. Die Figur Ic stellt Frontansichten dieser Bestandteile dar, während die Figur Id ein vergrößerter
Querschnitt des Satzes der Bestandteile ist.
Die Figuren 2a, 2b und 2c zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zelle. Die Figur 28 stellt eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Satzes der Bestandteile der Elektrolysezelle, die Figur 2b Frontensichten
dieser Bestandteile und die Figur 2c einen vergrößerten
Querschnitt des Satzes der Bestandteile dar.
Die Figuren 5a, 3b und 3c zeigen eine dritte Ausführungs-
.,,,..,..,... OOS847/2008
form der erfindungsgemäßen Zelle. Figur 3a stellt eine
auseinsndergezogene perspektivische Ansicht eines Satzes
der Bestandteile der Elektrolysezelle, die Figur 3b Frontansichten
der Bestandteile und die Figur 3c einen vergrößerten Querschnitt des Satzes der Komponenten dar.
Die Figuren 4a, 4b und 4c zeigen eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zelle. Die Figur 4a stellt eine
auseinandergeaogene perspektivische Ansicht eines Satzes
der Komponenten der Zelle, die Figur 4b Frontansichten
der Bestandteile und die Figur 4c einen vergrößerten Querschnitt des Satzee der Komponenten dar«
Die Figuren 5a t 5b und 5c zeigen eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgensäßen Zelle. Die Figur 5a stellt eine
auseinandergebogene perspektivische Ansicht eines S8tzes
der Bestsndteile der Zelle, die Figur 5b Frontansichten
der Bestandteile und die Figur 5c einen vergrößerten Querschnitt
des Satzes der Bestsndteile dar.
Die Figuren la,· Ib* Ic und Id zeigen eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zelle. Gemäß Figur Ie und Ib enthält
die Elektrolysezelle Blektrodenrahmen 1, Abstandstücke
2 und Kationenaustauscher-Membranen 3* Gemäß Figur Ic und
Id umfaßt der Rahmen 1 eine Platte 8 aus isolierendem Material
und Elektrodenplatten 9» die an beiden Seiton dieser Platte 8 bite&ig angebracht sind. Die Elektrodenplatten 9
ÖÖ9847/20D8 bad original
sind durch einen durch die Platte 8 gehenden leitenden
Stab 10 elektrisch leitend miteinander verbunden. Der Elektrodenrahnien 1 weist an seiner Peripherie Einleitungs>und
Abn3hmedüs3n auf, durch welche sich tunnelartige Zuführungsund
Abnahraeöffnungen 11 und 12 an die Oberfläche
der Elektrode erstrecken. Dss Abstandstück 2 ist 8U8 einer
dünnen Platte aus isolierendem Material gefertigt und besitzt
im wesentlichen die gleiche Größe wie der Rahmen 1. Des Abstandstück v/eist einen herausgeschnittenen Teil 20
auf, worin ein Kenal 19 gebildet wird. Wenn der Rahmen 1,
die Abstandstücke 2 und die Kationenaustauscher-Kembrane
nacheinander übereinandergelegt werden, dann werden die
jeweiligen herausgeschnittenen Teile zwischen d,en Elektroden
und der Membrane eingeschlossen und bilden den Kanal
19 für den Elektrolyten.
Der Kanal 19 bildet im wesentlichen einen Strömungsweg,
der von der Zuführungsöffnung 11 zu der Abnehmeöffnung 12
führt und der mindestens einen Umkehrteil einschließt.
Die Länge dieses Strömungsweges ist erheblich langer als
diejenige einer Seite des Elektrodenrahmens. Wenn der
Elektrodenrahmen 1 und das Abstandstück 2 aufeinandergelegt
sind, dann sind die tJmkehrteile an der Peripherie der
Elektrodenplatte 9 angeordnet» so daß die Elektrolyse nur
in den geraden Teilen des Kanals 19 stattfindet· Obgleich
die Breite und die Dicke des Kanals 19 von den Elektrolyse
bedingungen und den Eigenschaften der Eationeneilsteuscher-
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Hembrane abhängen, werden beim praktischen Gebrauch Breiten
innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 50 cm und Dicken
innerhalb des Bereichs von Ot5 bis 5 mm verwendet. Die
Dicke des Kanals 19 ist im wesentlichen derjenigen der
isolierenden Platte 18t die für das Abstandstück 2 gebraucht
wird, gleich.
Die Elektrolysezelle der Erfindung wird auf die nachstehende Weise aus den obigen Bestandteilen zusammengesetzt.
Zunächst wird von einem Paar Preßköpfe 6 ausgegangen, die in einem erheblichen Abstand voneinander angeordnet
sind. Zwischen diese Preßköpfe 6 wird, wie in Figur 1 angezeigt, ein Paer Anoden- und Ksthoden-Rahmen 4-
und 5 eingesetzt. Jederjder Anoden- und Kathoden-Rahmen 4
und 5 hat an seiner einen Seite angeordnet eine Elektrodenplatte
9· Dann v/erden Abstandstücke 2, Kationensustauscher-Membranen
5» Abstandstücke 2 und die Elektrodenrahmen 1 in dieser Reihenfolge nacheinender eingelegt und
durch die Preßköpfe zu der Elektrolysezelle zusammengepreßt Obgleich eine Elektrolysezelle zwei bis mehrere Hundert
Elektrodenrahmen umfassen kann," um die gewünschte Kapazität
zu erzielen, ist es für den praktischen Betrieb doch vorzuziehen, daß eine Zelle weniger sls 200 Elektrodenrehmen
enthält.
Die obige Elektrolysezelle kenn, zur Durchführung der elektrolytischen
Eydrodimerisierung von Acrylnitril folgendermaßen verwendet werden:
009847726fr8
BAD ORIGINAL
Zwischen die Anoden- und Ke tho den rahmen 4 und 5 wird
Gleichstrom angelegt, während der Katholyt und der Anolyt
in eine Kathodenkammer 2J1 die durch den zwischen die Kationenaustauscher-Membrane
und die Kathode eingeschlossenen Kanal gebildet wird bzw» in eine Anodenkammer 22, die an
die Kathodenkamin er angrenzt, eingeleitet werden. Die Elektrodenplatte 9, die in dem Elektrodenrahmen 1 befestigt
ist, bildet eine Kathode, wenn sie dem Anodenrahmen 4 gegenübersteht
und bildet eine Anode, wenn sie dem Kathodenrahmen 5 gegenübersteht. Bei der oben beschriebenen Konstruktion der Elektrolysezelle wird in dem Kanal 19 kein
Hindernis gebildet. Auch liegt keine Einschränkung vor, wie bei der in der Nieder1. Patentschrift 6 70? 472 beschriebenen
Elektrolysezelle, so daß jede Art von Elektrolyten verwendet
werden kenn* Es findet auch keine Gasstagnierung
oder Ansammlung von niederschlagen auf den Elektrodenoberflächen
statt, was darauf zurückzuführen ist, daß der Elektrolyt auf der Elektrodenoberfläche mit hoher 51Iießgeschwindigkeit
von mehr als 10 cm/sec und vorzugsweise mehr als 1 m/sec strömt. Die Elektrolysezelle kann daher, wie in Fig.
1 gezeigt, in horizontaler Anordnung, in vertikaler Anordnung oder in mit beliebigem Winkel geneigter Anordnung Verwendet
werden.
Die Zufuhr des Elektrolyten in die Elektrolysezelle kann mittels Kopfstücke für den Anolyten und den Kstholyten
durch flexible Rohre, die zu den Jeweiligen Elektroden-
- 17 009847/2008
21)22696
rahmen führen, erfolgen« Zur Verhinderung des Austretens dee Stroms müssen die flexiblen Rohre so lang wie möglich
sein und einen so kleinen Durchmesser wie möglich besitzen.
Bei der Konstruktion gemäß der Erfindung können die flexiblen
Rohre mit genügender Länge und mit genügend kleinen Durchmesser hergestellt werden, daß des Austreten des Stroms
auf einen vernachlässigbaren Wert verringert wird, da dss Volumen des Elektrolyten, dar in einer Elektrodenkemmer
strömt, sehr gering ist·
Die Figuren 2 und 3 zeigen modifizierte Formen der erfindungsgemäßen
Elektrolysezellen.
Die Figur 2 zeigt eine Konstruktion, die derjenigen der
Figur 1 im wesentlichen ähnlich ist mit dor Ausnahme, daß die den Umkehrteilen des Kanals 19 in dem in Figur 1 gezeigten
Abstandstück 2 entsprechenden Teile durch Nuten gebildet sind, die in einen Elektrodenrahmen 1 eingeschnitten
sind und daß ein Abstandstück 2, wie in Figur 2b gezeigt ist, die Gestalt einer JLeiter besitzt.
Die Figur 3 zeigt eine weitere Konstruktion, bei welcher ein Teil, der dem Abstandstück 2 entspricht, als integraler
Teil eines Elektrodenrahmens 1 ausgebildet ist. Sie Elektrolysezelle ist demgemäß aus zwei Bestandteilen zusammengesetzt,
nämlich aus Elektrodenrahmen 1 und Kationenaustauscher-Mambrsnen
3* Der durch einen Kanal 19 strömende
- 18 009847/20Q8
SAD
2Ö2269B
IS
Elektrolyt fließt in eine Nut 14, die in dem Rahmen am
Ende des Kanals gebildet ist, wo er seine Fließrichtung
umkehrt und sodsnn in den nächsten Kanal 19 strömt. Auf
diese Weise fließt der dem Zugabeteil U an einem Ende des Elektrodenrehniens zugeführte Elektrolyt durch in wesentlichen
einen Ksn8?_, der mindestens einen Umkehrteil
besitzt und uird durch eineAbgabeöffnung 12 entnommen.
Bei der Konstruktion der Elektrolysezelle gemäß den Figuren
1» 2 unc J hängt die Breite des Kanals 19 hauptsächlich
von der Oberfläche der Elektrode und der gesamten
Lange des Kanals, wie erforderlich, 8b. Wenn die Ketionenaustouscher-Hembrane
3 nicht die genügende Festigkeit besitzt, um die erforderliche Breite des Kanals aufrechtzuerhalten,
werden ein oder mehrere feine Streifen 21 in
dem Kanal vorgesehen, um die Deformierung der liembrane zu
verhindern« Die für diesen Z-weck verwendeten Streifen können
r-us feinem isolierendem Material ait der gleichen
Dicke, wie das Abstandstück 2 und einer Breite von 3 bis 20 mir. hergestellt v/erden und parallel zur Fließrichtung
angeordnet werden,
Die Figuren 4 und 5 zeigen weitere Fornen der erfindungsgemäßen
Elektrolysezelle. Diese unterscheiden sich etwas von denjenigen der Figuren 1 bis 3-
Die Figur 4 zeigt eine Konstruktion, bei welcher ein Elektrodenrahmen
1 aus einer einzigen Elektrodehplette 9 ge-
0098 4 7i£2jO0 8
bildet ist, die en ihrem Peripherieteil Zugebe- und Entnehme
leitungen 15 besitzt. Die Elektrodenplette bildet
beim Anlegen des Strome en ihrer einen Seite eine Anode
und en ihrer anderen Seite eine Kathode. Ein in dieser Konstruktion verwendetes Abstendstück 2 ist aus einer
dünnen Platte 20 hergestellt, das einen eingeschnittenen
Teil 19 besitzt, der einen Kanal 19 mit mindestens einem Umlcehrteil besitzt, der im wesentlichen identisch mit derjenigen
der Figur 1 ist. Dieses Abstandstück ist, wie in
Figur 4b gezeigt, mit Leitungen 15 versehen· Bei dieser
Konstruktion 1st zwischen dem Abstandstück 2 und der Elektrodenplatte
9 eine Abschirmungsplstte 7 angeordnet« die •ine zentrele öffnung und Zugabe- und Entnehiaeleitungen
an ihrem Peripherieteil besitzt, so daß die Umkehrteile
des Kanals 19 von dem en die Zelle angelegten Gleichstrom abgeschirmt werden. Die Abschirmungsplatte 7 let aus einer
dünnen isolierenden Plette mit einer Dicke von 0,0$.bis
0,2 mm gefertigt.
Die iälektrolysezelle wird in der Weise hergestellt, daß
ein Paar Preßköpfe 6 zusammengesetzt wird, eine Anodenplatt·
4 und eine Kathodenplstte 5 in der gleichen Weise,
wie in Figur 1 gezeigt, dazwischen angeordnet werden und daß dann dl« Abschirmungsplatte 7, das Abstandstück 2, die
Kationensustauscher-Kembrane 3, das Äbstandstück 2, die
Abschlroungeplette 7 und die Elektrodenplatt· wiederholt
in dieser Reihenfolge zwischen die Anoden- und Kathoden-
5 - 20 -
009847/2008
platten gebrecht werden, worauf diese !Teile durch die Preßköpfe zusammengepresst werden· Der Elektrolyt wird
durch die Zugabe- und Entnehmeleitungen 15 und die sieh duroh die Preßköpfe 6 erstreckenden Düsen 16 in die entsprechenden
Kammern der Zelle eingeleitet. Die Zugsbe-
und Entnshraeleitungen, die sich durch die Elekfcrodenpletten
9 erstrecken, müssen mittels der Dichtungen 17 an den
Stellen, die mit dem durch die Leitungen strömenden Elektrolyten in Berührung stehen, vollkommen abgedichtet sein,
um es zu verhindern, daß der Elektrolyt mit den ilektroden
pletten in Berührung kommt, wodurch eine Elektrolyse bewirkt
würde»
Die Figur 5 zeigt eine weitere Form der erfindungsgemäSen
Zelle, die eine modifizierte Form gemäß der Figur 4 darstellt.
In der in Figur 5 gezeigten Form hat ein Elektrodenrahmen
1, der aus einem isolierenden Material hergestellt ist, eine zantrele Öffnung, in welcher eine Elektrodenplstte
9 mit der gleichen Dicke wie der Elektrodenrahmen
befestigt ist. Die Elektrolysezelle schließt Abstandstücke 2 und Ketionenaustauscher-Membrsnen 5, die
mit denjenigen der figur 4 identisch sind, ein. Die Elektrodenplatte
9 weist solche Abmessungen auf, deß sie nur die geraden Teile eines Kanals 19 genügend bedeckt, um es
zu verhindern, daß Strom durch die Umkehrteile des Kenals
fließt. Die Elektrodenplatte ist als ein einheitliches Stück ausgebildet, das auf der einen Seite eis Anode und
8uf der anderen Seite als Kathode fungiert. Die Jilektrodenplatte
1 hat en ihrem Peripherieteil, wie in Figur 5b gezeigt, Leitungen 15» durch welche der Elektrolyt in die
jeweiligen Kammern eingeleitet wird»
Aus der obigen Beschreibung wird ersichtlich, daß eine AbschirmungspXatfc® ?, wi© sie in Figur A- gezeigt wird, bei
dieser Konstruktion nicht erforderlich ist. Daher umfaßt
die Elektrolysezelle in diesem Falle drei Komponenten, nämlich die Elektro&aarahiaen 1, die Abstandstücke 2 und
die Kationenoustsusclier-Hembjjon© 3? die wiederholt überein
ondergelegt sind, oa ain© Zolle mit der gewünschten Kapazität zu bilden. Obgleich eine einzige Elektrolysezelle
aus zwei bis mehreren Hundert Klektsodanplatten gebildet
sein kann, wird für den praktischen Betrieb doch die Verwendung von weniger als 200 Platten bevorzugt.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
Die in Figur 3 gezeigte Elektrolysezelle wurde bei den
folgenden Bedingungen in Betrieb genommen:
Material: Polypropylen
Größe: 1300 χ 1300 χ 20 mm
009847/2008
BAD
Elektrodenplatte (Anode und Kathode)
Met«rial: Hartblei
Größe: 1220 χ 1140 χ 4 mm
Abstandstück Materiel: Größe: Kenelt Polypropylen
1500 χ 13ΟΟ χ 2 mm
Breite 40 mm
Gesamtlänge 27,50 m
Anzahl 24
Strondurchfloeaene Fläche:
1500 χ 13ΟΟ χ 2 mm
Breite 40 mm
Gesamtlänge 27,50 m
Anzahl 24
Strondurchfloeaene Fläche:
109 dm2
KatloneneustauspheprHembrape
Materiel:
Größe: Stark saurer Ionenaustauscher vom Sulfonettyp euJT des Grundlege
eine3 Bufeudi@a~öopolymeren
1280 χ 1280 χ 1,2'mm
Ketholyt Materiel:
Fließgesehviindigkeit: Wässrige Lösung, die Acrylnitril
und Tetrealkyl-AmmoniumsBlz als
Trägersalz enthielt
600 l/h/Kaaaner
Anolyt Materiel: Fließgeschwindigkeitϊ
2n wässrige Schwefelsäurelösung
550 1/h/Kemmer
009.847/^01)3
Anzahl der Kammern 40 Pear Stromstärke 2200 Amp.
Rech etwa 1000-stündigem Betrieb der Elektrolysezelle bei
obigen Bedingungen v/urde in dem Katholyten Adiponitril mit
einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 145 kg/h gebildet. Der Druckabfall des Katholyten in der Zelle betrug 2,8
kg/cm , während der Druckebfeil des Anolyten 2,9 kg/cm betrug. Die Variierung dar Fließgeschwindigkeit zwischen den
jeweiligen Kammern leg unterhalb 5 #, so daß dsher eine
extrem gleichförmige Verteilung der Fließgeschwindigkeit trhelten werden konnte. Nach dem Betrieb wurde in der Elektrolysezelle keine Ansammlung eines Niederschlags festgestellt.
Die Elektrolysezelle und die Betriebsbedingungen des Beispiels 1 wurden folgendermaßen modifiziert;
Anzahl 8
In einen Kanal wurden zwei Streifen (Jeweils mit einer Breite von 10 mm
und einer Länge von 1140 mm eingesetzt.
is
Katholyt
Fließgeschwindigkeit: lt7 nr/h/Ksmmer
Anolyt
Anzahl der Kammern 10 Paar Stromstärke 2200 Amp.
Neeh etwa 400-stündigem Betrieb der Zelle bei den obigen
Bedingungen wurde Adiponitril mit einer durchschnittlichen
Geschwindigkeit von 48 kg/h gebildet. flach dem Betrieb wurde in der Zelle keine Ansammlung eines Niederschlags festgestellt«
Die in Figur 5 gezeigte Elektrolysezelle wurde unter den
folgenden Bedingungen betrieben;
Material: Polypropylen
Äußere Größe: lOOOjr 1000 χ 6 am
Innere Größe: 820 χ 810 ram
Größe: 838 χ 828 χ 6 mn
~ 25 -009847/2008
Leitungen
Ansahl: 1 für die Zugabe des Anolyten
1 für die Abnahme des Anolyten 1 für die Zugabe des Katholyton
1 für die Abnahme des Katholyten
Größe· 8ü χ 30 mm
Der äußere Rehmen und die Elektrodenplatte wurden durch eine
gesteppte Verbindung miteinander verbunden, wobei dazwischen ein Abdichtungen^ toriel eingelegt wurde, um ein Auetreten zu
verhindern*
Material: Polypropylen
Größe: 1000 χ 1000 χ 2 in
Kanal: Breit« 25 ma
Anzahl 22
Gesamtlänge 17,Sm
ρ Stromdurchflossene Fläche 44 dm
Ale der JSlektrodenrahraen und das Abstandstück, wie ίο figur
5 gezeigt, Ubereinandergelegt wurden, wurden die Umkehrteile des Kanals an dem Peripherieteil des Elektrodenrahmens angeordnet.
Somit strömte der Strom nur durch die geraden Teile des Kanals*
- 26 008847/2008
Ketlonenaustauscher-Heabrene
Meterieli | wie | in Beispiel 1 |
Größe: | 980 | i960 xXu |
Ketholyt | ||
Material: | wie | in Beispiel 1 |
Fließgeschwindigkeit t | 58C | 1/h/Kammer |
Anolyt | • | |
Material: | wie | in Beispiel 1 |
Fließgeschwindigkeit: | 350 | l/h/Kenuner |
Anzahl der Kammern | 20 | Peer |
/f Stromstärke |
900 | Amp. |
Nson etwa 300-stündigem Betrieb der Zelle bei den obigen
Bedingungen wurde Adiponitril mit einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 51 kg/h gebildet. Nach dem Betrieb wurde
in der Elektrolysezelle keine Ansammlung eines Niederschlags festgestellt.
Bei einem Betrieb der obigen Elektrolysezelle über etwa
300 Stunden, wobei Strom an die Umkehrteile des Keneis angelegt wurde, wurde die Ausbeute des Adiponitrile verringert
und das Volumen der Nebenprodukte, wie Fropionitril und Bis-cyanoäthylather» erhöht· Nach dem Betrieb wurde die
durchschnittliche Ansammlung eines Niederschlags auf der
00984
0 8
Kathoden von 780 rag pro Hemmer um die Umkehrteile gefunden.
Nachstehend sind die durchschnittlichen Ausbeuten zusammengestellt,
wenn Strom durch die Umkehrteile geleitet wurde und wenn dadurch kein Strom geleitet wurde.
Durchschnittliche Ausbeuten |
Leiten von Strom Umkehrteile NEIN |
durch die JA |
Adlponitril | 91,4 % | 87,4 % |
Propionitril | 5,3 | 8,3 |
Trimeres | 2,3 | 2,5 |
Bis-cyenoäthyläther | 0,4 | 0,8 |
Andere | 0,6 | 1,0 |
Patentansprüche
- 28 -
009847/2008
Claims (5)
- Patentansprüche\XS Elektrolysezelle zur Herstellung von Adiponitril durch elektrolytische Hydrodimerlsierung von Acrylnitril, g e kennzeichnet durch mindestens einen Setz aus einer Anodenplatte, einer Kathodenplatte und einer zwischen den Anoden- und Kathodenplatten angeordneten Membrane und durch zwischen der Membrane und den Anoden- und Kathodenplatten ausgebildete Kanäle, welche mindestens einen Umkehrteil aufweisen, um einen Strömungsweg für den fließenden Elektrolyten zu bilden» dar erheblich größer ist als die Länge der einen Seite der Plette, wobei der Umkehrteil außerhalb des Weges des Stromes« der zwischen die Anoden- und Kathodinplatten angelegt wird, angeordnet ist. . ■
- 2. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch g e:k e η η · ζ ei c h η et, daß die Membrane eine Kationensustauscher-Membrane ist.
- 3» Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch . g e Ice η η zeich η e t, daß der Abstand zwischen der Kathoden,-platte und der Membrane 0,5 bis 3 mm beträgt.
- 4, Elektrolysezelle nach Anspruch lf dadurch g e k β η η -ζ β i c h η et, daß der Kanal gerade !Teile aufweist, die parallel angeordnet sind«- 29 009847/2008
- 5. Elektrolysezelle nech Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ksnal eine Breite awischen 2 mm und 20 mm besitzt.6, Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dedurch gekennzeichnet, daß die Umkehrteile in den Peripherieteilen der Kathodenplatte gebildet sind.7· Elektrolysezelle nach Anspruch lt daduseli gekennzeichnet, daß der Kanal durch eisen Teil gebildet wird, der in ein Abstandstück eingeschnitten ist, welches zwischen der Membrane nn& &©e l&tiiodenplstte angeordnet ist«8«, Elektrolysezelle nach Anspruch I5 dadurcli, gekenn-ί β i e h η θ ι, daß en dsi? Isodeaseite as des eine p©sr?iS-3 ¥©?sti^ls3isggplsi3to !resgeselisia ist.-9· Blektirolyeezelle Bseh Anspraeh 6S dsdurcli g e k θ η η 2 eic ii net» daß die IfekeiiEteils des Kanals- durch Nuten gebildet werden» die ia eisern ElektE^oäenrahinen vor gesehen sind·öe Elektrolysezelle aseh Ansprueh 7» dedureb. g e k © η η « zei6hoett daß die ünkefeissile des ICsüsIs inner» halb des Dieke des Abstaadstüefcs vorgesehso sind.ORIGINAL INSPECTED
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