DE20220733U1 - Vorrichtung zum Bearbeiten von Glastafeln - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Bearbeiten von Glastafeln mit wenigstens einer Schneidvorrichtung (36) zum Schneiden von Glasrohtafeln und wenigstens einer Brechvorrichtung (7) zum Aufteilen der Glasrohtafeln (15) in Glasscheiben sowie ggf. wenigstens einer Sortiereinrichtung zum Bevorraten und Sortieren der geschnittenen Glastafeln, gekennzeichnet, durch
eine Zwischenspeichervorrichtung (20), die in der Nähe der Schneidvorrichtung (36) und/oder Brechvorrichtung (7) diesen verfahrenstechnisch zugeordnet ist und in welche Restglastafeln (16) und/oder Glasrohtafeln (15) einlagerbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Glastafeln.
  • Für Isoliergläser werden aus Glasrohtafeln auf Schneidanlagen Einzelscheiben für Isolierglaseinheiten zugeschnitten. Isoliergläser sind aus mindestens zwei Scheiben zusammengesetzt, bestehend aus einer ersten äußeren Scheibe, welche in der Regel beschichtet ist, und einer zweiten inneren Scheibe, welche unbeschichtet ist. Zur Herstellung von Isolierglas wird zunächst eine Glasrohtafel, welche beschichtet ist, einer Schneidanlage zugeführt und dort entsprechend einem vorgegebenen Schneidprogramm in Einzelscheiben aufgeteilt. Die Glasrohtafeln weisen z.B. eine Länge von 6,0 m und eine Breite von 3,21 m auf. Die Aufteilung von Glasrohtafeln erfolgt durch Schneiden bzw. Ritzen, wodurch eine Sollbruchstelle erzeugt wird, und anschließendem Brechen. In einer sogenannten Brechanlage wird quer zur Längserstreckung der Glasrohtafel und in einer sich anschließenden automatisierten sogenannten X- und Y-Brechanlage oder manuell in Längsrichtungen der Glasrohtafel gebrochen. Dabei fallen Restglastafeln an.
  • Anschließend werden Glasrohtafeln, welche unbeschichtet sind, mit dem gleichen Schneidprogramm in Einzelscheiben aufgeteilt, so dass zu jeder beschichteten Scheibe eine gleich ausgebildete unbeschichtete Scheibe vorliegt. In nachgeordneten Sortiersystemen werden die Scheiben zunächst gelagert und danach bei einer Isolierglaserzeugung zusammengesetzt.
  • Eine Bearbeitungslinie für das Aufteilen weist in der Regel die Module Lagerung, Beschickung, Schneiden, Brechen und Sortieren/Lagern auf.
  • Zur Bearbeitung von Kundenaufträgen, welche bestimmte Scheibenformate umfassen, werden Glasrohtafeln aufgrund einer Arbeitsvorbereitung nach Glassorten sortiert und zur möglichst verschnittarmen Materialausnutzung flächenoptimierte Muster berechnet. Hierbei werden z.B. 100 bis 150 Einzelscheiben, die aus den Glastafeln geschnitten werden sollen, pro Optimierungslauf auf eine möglichst enge Fläche verteilt zu einem Schneidmuster zusammengefasst. Die Schneidmuster werden dann den entsprechenden Glastafeln zugeordnet und die Steuer- und Organisationsdaten an die Schneidmaschine übertragen. An der Schneidmaschine erfolgt dann die Abarbeitung der einzelnen Optimierungsläufe und das Sortieren nach vorgegebenen Kriterien. Bei jedem Optimierungslauf entsteht in der Regel am Ende eine sogenannte Restglastafel. Diese meist unterschiedlich großen Restglastafeln werden über Fördereinrichtungen der Bearbeitungslinie zu einem Kipptisch gefördert. Auf diesem Kipptisch werden die Restglastafeln dann aufgestellt und mit einem Sauggerät in ein Lagersystem eingelagert, wofür sog. A-Gestelle, Schubfachlager oder sonstige Kompaktlagertechniken verwendet werden. Für die gängigsten unterschiedlichen Glassorten benötigt man in der Regel ca. 15-20 Stellplätze für Restglastafeln. Da die Restglastafeln unterschiedlich groß sind, müssen sie mit Abstand voneinander gelagert werden, da sie andernfalls aufgrund ihrer unterschiedlichen Größe aneinander stoßen und mit ihren Kanten Verkratzungsschäden verursachen.
  • Restglastafeln werden meist über Einzelschneidanlagen weiter verarbeitet. Die Weiterverarbeitung erfolgt aber in der Regel nur, wenn aufgrund von ungewolltem Bruch oder Beschädigungen in der Bearbeitungslinie Nachschnitte notwendig werden. Derartige Zuschnitte von Restglastafeln sind nur schwer steuerbar, so dass zwar eine Nutzung der Restglastafeln stattfindet, die jedoch bezogen auf die zur Verfügung stehende Restglasfläche nicht optimierbar ist. Darüber hinaus ist das Aussortieren der Restglastafeln und das Verbringen zu einem Einzelschneidtisch sehr aufwendig. Durch den hohen Aufwand ist es nicht lohnend, die Restglastafeln in den Betriebsablauf zurückzuführen, so dass die Restglastafeln häufig verworfen werden. Eine ganzheitliche, d. h. auch die Restglastafeln einbeziehende Fertigungssteuerung konnte bisher nicht automatisiert gewährleistet werden. Bisher wurde ein hoher Aufwand für das Restglastafelhandling getrieben, wobei die Restglastafelentsorgung Stillstandszeiten der Schneidlinien verursachen, für die Restelagerung und deren separaten Zuschnitt ein hoher Platz- und Anlagenbedarf erforderlich ist und zudem eine hohe Ausschussquote der Restglastafeln durch Verkratzen, insbesondere bei beschichteten Restglastafeln, auftritt.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Glastafeln anzugeben, mit der Glasrohtafeln und Restglastafeln optimal gemeinsam genutzt, eine ganzheitliche Fertigungssteuerung erreicht und der Ausschuss und der Aufwand verringert werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird in die Bearbeitungslinie eine Zwischenspeichervorrichtung, bestehend vorzugsweise aus einer Beschickungseinrichtung und einer Lagereinrichtung, eingefügt, so dass Glastafeln, d. h. Glasroh- und/oder Restglastafeln, im Zwischenspeicher z.B. puffernd gelagert werden können und damit der gesamte Aufteilungsprozess weitestgehend optimierbar ist. Damit können insbesondere Restglastafeln optimal genutzt werden. Die Anordnung der Beschickungseinrichtung erfolgt beispielsweise hinter der Schneidstation, z.B. zwischen Schneidstation und Brechvorrichtung oder vor der Schneidstation. Die Beschickungseinrichtung kann Glastafeln, insbesondere Restglastafeln, in einfacher Weise der Schneidlinie entnehmen und diese Glastafeln vorzugsweise oberhalb der Brechvorrichtung und/oder der Schneidanlage in speziell ausgebildeten, als Lagereinrichtung dienenden Regalen ablegen. Die Position der Lagereinrichtung der Zwischenspeichervorrichtung über der Schneidanlage oder einem Schneidanlagensystem bestehend aus mehreren kombinierten Schneidanlagen ist beliebig. Die Anord- nung der Lagereinrichtung oberhalb der Bearbeitungslinie hat dabei den Vorteil, dass keine zusätzlichen Hallenflächen benötigt werden. Beispielsweise wird bei einem nachfolgenden Aufteilungszyklus eine Glastafel aus der erfindungsgemäßen Lagereinrichtung entnommen und der Bearbeitungslinie zugeführt, wobei die Glastafeln bezüglich Glasart, Lagerort und Tafelgröße von einem Rechner derart erfasst werden, dass der Rechner bei den Optimierungsberechnungen die vorhandenen Glastafeln berücksichtigt. Der oben beschriebene Verfahrensablauf kann auch so ablaufen, dass eine Restglastafel als erste Glastafel im Fertigungsprozess für eine spezielle Glastafelsorte verwendet wird. Da die Beschickungseinrichtung innerhalb der Schneidanlage angeordnet ist, kann sie auf ein Niveau unterhalb der Glastafelauflageeinrichtungen abtauchen.
  • Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Anlage zum Bearbeiten von Glastafeln in einer Draufsicht,
  • 2 eine Zuschnittsoptimierung für die Bearbeitung von Glasrohtafeln nach dem Stand der Technik,
  • 3 eine mögliche erfindungsgemäße Zuschnittsoptimierung,
  • 4 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer seitlichen schematisierten Ansicht,
  • 5 bis
  • 10 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht mit einem einfachen Aufnahmetisch sowie einen erfindungsgemäßen Verfahrensablauf in Seitenansicht,
  • 11 bis
    16 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht mit einem Doppelaufnahmetisch sowie einen weiteren erfindungsgemäßen Verfahrensablauf,
  • 17 bis
    20 eine erfindungsgemäße weitere Vorrichtung in Seitenansicht, wobei die Beschickungseinrichtung vor der Schneidlinie angeordnet ist, sowie einen weiteren erfindungsgemäßen Verfahrensablauf.
  • 21 und
    22 eine Draufsicht auf zwei Schneidanlagen mit Zwischenspeichervorrichtung, die mit einem verfahrbaren Auflagekipptisch miteinander gekoppelt sind sowie
  • 23 und
    24 eine Draufsicht auf zwei Schneidanlagen mit Zwischenspeichervorrichtung, die mit einem verfahrbaren Auflagekipptisch miteinander gekoppelt sind, wobei zwei Lagereinrichtungen vorhanden sind.
  • Eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Glasrohtafeln 15 weist gemäß 1 z.B. Glaslager 1, 2, 4, sowie einen Portalbeschicker 3 zum Versetzen der Glasrohtafeln 15, eine Verbundglasschneidbrechanlage 5, eine Schneidvorrichtung 6 für Floatglas sowie eine Brechvorrichtung 7 dafür auf. Die Brechvorrichtung 7 besteht aus einer sog. X-Brechanlage 7a und einer sog. Y-Brechanlage 7b. Ferner umfasst sie einen Einzelschneidplatz 8 und ein zusätzliches Glaslager 9.
  • In einer derartigen Vorrichtung werden aus einem Lager 1 die Scheiben zur Entnahme durch den Portalbeschicker 3 in Kompaktläger 2, 4 überführt und von dort mit dem Portalbeschicker 3 entweder der Verbundglasschneidanlage 5 oder der Schneidvorrichtung 6 für Floatglas aufgegeben, wobei die Scheiben auf entsprechende Bearbeitungstische 10, 11 gekippt flach über einen Aufgabetisch auf diesen aufliegend in die Verbundglasschneidanlage 5 oder Zuschneidvorrichtung 6 verschoben werden. In der Schneidvorrichtung 6 werden die Glasrohtafeln 15 angeritzt und somit mit entsprechenden Sollbruchstellen versehen und gelangen anschließend in die Brechvorrichtung 7.
  • In 1 ist eine Vorrichtung nach dem Stand der Technik dargestellt, wobei beispielsweise eine vorbestimmte Glassorte dem Lager 1 entnommen, mit dem Portalbeschicker 3 verfahren und auf den Bearbeitungstisch 11 gelegt und anschließend in die Schneidanlage gefahren wird. Hat das Optimierungsprogramm beispielsweise ermittelt, dass für die benötigten bzw. ermittelten Schneidmuster (2) Glasrohtafeln 15 benötigt werden, werden diese Glasrohtafeln 15 der ersten Glassorte vom Beschicker 3 den Glaslagern 1, 2, 4 entnommen und auf den Bearbeitungstisch 11 aufgelegt. Anschließend erfolgt das Schneiden in der Schneidvorrichtung 6 und das Brechen in der Brechvorrichtung 7. Von der letzten Glasrohtafel 15 wird jedoch nur ein Teil geschnitten, der restliche Teil verbleibt als Restglastafel 16 (2). Diese Restglastafel 16 wird in ein Restelager verfahren. Anschließend folgt beispielsweise eine zweite andere Glassorte (2, mittlere Reihe), bei der in gleicher Weise verfahren wird. Danach wird beispielsweise wieder die erste Glassorte bearbeitet, wobei der Ablauf der gleiche ist, wie bei der ersten Glassorte, und wiederum eine Restglastafel 16 verbleibt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung, welche in 3 dargestellt ist, wird ebenfalls ein Schneidmuster auf zuzuschneidende Glasrohtafeln hin optimiert, wobei nach dem Schneiden der ersten Glassorte (3, oberste Reihe) im ersten Lauf ebenfalls eine Restglastafel 16 verbleibt. Diese Restglastafel 16 kommt in die erfindungsgemäße Zwischenspeichervorrichtung 20 (4). Anschließend wird die zweite Glassorte geschnitten, wobei auch bei diesem Durchlauf eine Restglastafel 16 verbleibt, die ebenfalls in die Zwischenspeichervorrichtung 20 verbracht wird. Danach erfolgt beispielsweise wieder ein Lauf der ersten Glassorte. Erfindungsgemäß wird die zuvor im ersten Lauf der ersten Glassorte angefallene Restglästafel 16 in die Berechnung der Zuschnittsoptimierung mit eingebracht und vorzugsweise gleich als erste Glasplatte mit einem von einem Rechner ermittelten Schneidmuster in die Schneidanlage eingelegt, dort geritzt und anschließend in der Brechvorrichtung 7 in die Einzelscheiben zerlegt. An diese Restglastafel 16, die aus dem Zwischenlager 20 in die Schneidvorrichtung 6 eingebracht wird, schließen sich normale Glasrohtafeln an, wobei ein eventuell wieder anfallender Rest ebenfalls in den Zwischenspeicher 20 genommen werden kann.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung, dargestellt in 4, weist hierfür zwischen der Schneidvorrichtung 6 und der Brechvorrichtung 7 die Zwischenspeichervorrichtung 20 auf.
  • Die Zwischenspeichervorrichtung 20 weist zumindest eine Lagereinrichtung 21 über der Schneidanlage 6 und eine Beschickungseinrichtung 22 zwischen der Schneidvorrichtung 6 und Brechvorrichtung 7 auf. Die Lagereinrichtung 21 verfügt über mit Rollen versehene horizontal übereinander angeordnete Schubfächer 29, die von ihrer Länge und Breite her derart ausgebildet sind, dass eine komplette Glasrohtafel 15 bzw. Restglastafel 16 einschiebbar ist. Die Achsen der vorzugsweise in nebeneinander angeordneten Reihen vorgesehenen Rollen in den Schubfächern 29 sind dahingehend ausgerichtet, dass sie senkrecht zur Einschubrichtung stehen, d. h. horizontal in Querrichtung zur Einschubrichtung. Die Oberseite der Schubfächer 29 bilden die Rollen, auf denen die Glasrohtafeln 15 oder Restglastafeln 16 horizontal verschiebbar aufliegen und auf den Rollen abrollen können. In den übereinander liegenden Schubfächern 29 sind die Rollenreihen zum Tragen der Glastafeln vorzugsweise seitlich versetzt angeordnet, so dass übereinander liegende Rollen sich nicht berühren; auf diese Weise ergibt sich eine geringe Bauhöhe der Schubfächer und damit der Lagereinrichtung 21 bei gleicher Zahl von Schubfächern 29. Die Höhe der Schubfächer 29 ist geringfügig größer als die Glastafelsorte mit der größten Dicke, welche in die Zwischenspeichervorrichtung einzulegen ist. Die Lagereinrichtung 21 kann deshalb sowohl für Glasrohtafeln 15 als. auch für Restglasta feln 16 genützt werden. Die Anzahl der Einschubfächer 29 ist beliebig, sie richtet sich nach der Größe und Auslastung der Anlage und nach der Bauhöhe, die zur Verfügung steht. Die Beschickungseinrichtung 22 ist in Arbeitsrichtung der Schneidanlage der Lagereinrichtung nachgeordnet und weist einen Aufnahmetisch 23 für Restglastafeln 16 oder Glasrohtafeln 15 auf, welcher vertikal verfahrbar ist. Dieser Aufnahmetisch 23 ist vorzugsweise mit nicht angetriebenen Rollen 25 und mindestens einem Greifer 26 ausgestattet. Die Rollen sind in Längsrichtung der Schneidanlage 36 an der Oberseite von mehreren parallelen, auf Abstand zueinander angeordneten Kragarmen 23a befestigt. Die Kragarme sind senkrecht horizontal an einem Querträger 22a fixiert, der sich horizontal quer zur Arbeitsrichtung erstreckt und an vertikalen Tragsäulen geführt wird. Dieser Greifer 26 ist angetrieben und dazu bestimmt, die Restglastafeln 16 oder Glasrohtafel 15 aus den Schubfächern 29 der Lagereinrichtung 21 auf den Tisch 23 herauszuziehen oder in die Schubfächer 29 hineinzuschieben, wobei dies im Allgemeinen bündig zur Be- und Entnahmeseite der Lagereinrichtung 21 erfolgt, um die Be- und Entnahme mit dem Greifer 26 zu erleichtern. Neben oder anstelle von Greifern 26 können auch angetriebene Rollen oder ein Förderband als Schiebeeinrichtung verwendet werden. Bei genügendem Abstand der Schubfächer 29 der Einrichtung 21 kann dies auch mit pneumatischen Saugern oder Ähnlichem geschehen. Nachdem eine Restglastafel 16 mit dem Greifer 26 auf den Aufnahmetisch 23 verfahren wurde, kann diese Restglastafel 16 auf eine Hubeinrichtung 27 unter die Lagereinrichtung 21 gefahren und dort aufgelegt werden, bis die letzte Glasrohtafel 15 der vorhergehenden Charge aus der Schneidvorrichtung 6 unter der Hubeinrichtung 27 hindurch zur Brechvorrichtung 7 verfahren wurde. Sobald die Schneidvorrichtung 6 frei ist, wird die entsprechende Restglastafel 16 auf das Niveau der Fördereinrichtungen zwischen Schneid- und Brecheinrichtung 6, 7 abgesenkt und in die Schneidvorrichtung 6 eingefahren. Anschließend kann die geschnittene Restglastafel 16 in die Brechvorrichtung 7 verfahren werden und wird dort entsprechend in Scheiben zerteilt. Sowohl die Hubeinrichtung 27 als auch der Aufnahmetisch 23 können unter das Niveau der Fördereinrichtung eintauchen. Die Fördereinrichtung be steht vorzugsweise aus einzelnen, auf seitliche Lücke angeordneten Förderbändern oder in Längsrichtung der Schneidanlage 36 angeordneten, parallelen und angetriebenen Förderrollenreihen. Zwischen den Förderbändern oder Reihen von Förderrollen bleiben damit quer zur Arbeitsrichtung Freiräume. Zusätzlich sind die Förderbänder oder Reihen von Förderrollen durch einen Freiraum 37 in Querrichtung der Schneidanlage 36 unterbrochen. Der Querträger 22a der Beschickungseinrichtung 22 kann durch den Freiraum 37 und die Kragarme des Aufnahmetisches 23 durch die Freiräume quer zur Arbeitsrichtung zwischen den Förderbändern oder Reihen von Förderrollen nach unten abtauchen. Damit ist das Abtauchen des Aufnahmetisches 23 unter das Niveau der Glastafel auf der Fördereinrichtung möglich. Die Hebeeinrichtung 27 ist analog aufgebaut, wobei vorzugsweise ein Querträger und somit ein Freiraum in Querrichtung der Schneidanlage 36 nicht erforderlich ist, weil nur eine geringe Hubdifferenz zwischen der obersten und untersten Stellung notwendig ist, was eine Tragsäule 38 entbehrt. Die Hubbewegung wird z.B. mit Pneumatikzylindereinrichtungen unterhalb des Niveaus der Fördereinrichtung bewirkt.
  • In den 5 bis 10 ist ein Verfahrensablauf einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem einfachen Aufnahmetisch in Seitenansicht schematisiert dargestellt, wobei in 5 mit dem Greifer 26 (nicht gezeigt) eine Restglastafel 16 aus einem Schubfach 29 der Lagereinrichtung 21 auf den Tisch 23 der Beschickungseinrichtung 22 gezogen wird. Der Tisch 23 mit der Restglastafel 16 wird anschließend (6) bis oberhalb der Transportebene der Schneidvorrichtung 6 auf die entsprechend hochgefahrene Hubeinrichtung 27 aufgeschoben (7). Anschließend wird die Hubeinrichtung 27 (8) abgesenkt und dabei die Restglastafel 16 auf die Fördereinrichtung des Schneidtisches aufgelegt, wobei die Hubeinrichtung 27 unter das Niveau der Fördereinrichtung fährt. Nach dem Schneiden (9) wird die Restglastafel 16 entsprechend der Arbeitsrichtung der Glastafeln aus der Schneidvorrichtung 6 zur Brechvorrichtung 7 verfahren. Gleichzeitig kann (9) eine nächste Restglastafel 16 aus der Brechvorrichtung kommend von der Beschickungseinrichtung aufgenommen und einem Schubfach 29 zugeführt werden (10).
  • In 11 ist eine Zwischenspeichervorrichtung 20 bestehend aus einer Beschickungseinrichtung 22 mit einem Doppelauflagetisch 30 und einer Lagereinrichtung 21 in Grundstellung dargestellt. Der Doppelauflagetisch 30 verfügt über einen oberen Aufnahmetisch 31 und einen unteren Aufnahmetisch 32, welche horizontal und vertikal übereinander angeordnet sind. Die Aufnahmetische 31, 32 sind jeweils beispielsweise mit Greifern 26 und Rollen 25 gemäß 4 ausgestattet.
  • In der in 11 dargestellten Taktstellung befindet sich in der Schneidvorrichtung 6 für Floatglas eine Glasrohtafel 15 und auf dem oberen Aufnahmetisch 31 eine Restglastafel 16. Die Hubeinrichtung 27 ist im abgesenkten Zustand.
  • Nach dem Schneiden der Glasrohtafel 15 mit der Schneidvorrichtung 6, siehe 12, wird diese auf der Fördereinrichtung zur Brechvorrichtung 7 transportiert. Der untere Aufnahmetisch 32 ist dabei unter die Oberfläche der Fördereinrichtung eingetaucht, so dass die geschnittene Glasrohtafel 15 über dem unteren Aufnahmetisch 32 auf der Fördereinrichtung zur Brechvorrichtung 7 transportiert wird.
  • Gemäß 13 erfolgt der Abtransport der gebrochenen Stücke der Glasrohtafel 15 in Arbeitsrichtung von der Brechvorrichtung 7 weiter (z.B. von der X-Brechanlage zur Y-Brechanlage). Die Restglastafel 16 wird zurück vor die Brechvorrichtung 7 oberhalb des eingetauchten unteren Aufnahmetisches 32 befördert und die Hubeinrichtung 27 wird angehoben.
  • Gemäß 14 schiebt der Greifer 26 eine auf dem oberen Aufnahmetisch 31 befindliche Restglastafel 16 auf die Hubeinrichtung 27. Hierbei kann das Schieben der Restglastafel 16 auf die Hubeinrichtung 27 und der Transport der Restglastafel 16 im Bereich zwischen beiden Aufnahmetischen 31, 32 auf der Fördereinrichtung sowie das Brechen zeitgleich erfolgen.
  • Anschließend, siehe 15, wird die Hubeinrichtung 27 abgesenkt, damit die Restglastafel 16 auf der Schneidvorrichtung 6 aufliegt und geschnitten werden kann. Gleichzeitig können die Tische 31, 32 der Beschickungseinrichtung 22 nach oben gefahren werden. Die auf dem unteren Aufnahmetisch 32 befindliche Restglastafel 16 kann mittels des Greifers 26 in ein Schubfach 29 der Lagereinrichtung 21 eingeschoben werden. Darauf folgend wird die Beschickungsanlage 22 auf eine entsprechende Höhe verfahren und mittels des Greifers 26 auf den oberen Aufnahmetisch 31 aus einem weiteren Schubfach 29 eine dort eingelagerte Glasrohtafel 15 oder Restglastafel 16 gezogen.
  • Nach dem Absenken der Doppeltischanlage 30 der Beschickungseinrichtung 22 befinden sich Einrichtungen der Zwischenspeichervorrichtung 20 wieder in ihrer Ausgangsstellung gemäß 16. Ein erneuter Arbeitstakt nach 11 kann erfolgen.
  • Die Beschickungseinrichtung 22 mit einer Doppeltischanlage 30 erreicht eine kürzere Taktzeit, weil die Glasrohtafel 15 oder Restglastafel 16 nicht auf Eckübergabe transportiert werden muss. Vorzugsweise ist der Abstand der Aufnahmetische 31, 32 unveränderbar vorgesehen, so dass nur ein Antrieb erforderlich ist; es kann aber auch zweckmäßig sein, die Tische getrennt voneinander verfahrbar anzuordnen.
  • Dabei ist es auch möglich die beiden Aufnahmetische mit einzelnen Motoren anzutreiben, so dass diese unabhängig voneinander bewegt werden können. Damit kann die Taktzeit noch weiter verkürzt werden, weil – siehe 15 – das Einschieben der Restglastafel 16 bzw. Glasrohtafel 15 und das Herausziehen der Glasrohtafel 15 oder Restglastafel 16 aus einem darüber liegenden Schubfach 29 gleichzeitig erfolgen kann.
  • In 17 ist eine Schneidvorrichtung 6 und eine Brechvorrichtung 7 mit einer Fördereinrichtung 34 und einer Lagereinrichtung 21 dargestellt. Hierbei ist die Beschickungseinrichtung 22 nicht innerhalb der Schneidbrechanlage angeordnet, sondern vor der Schneidvorrichtung 6. Die Beschickungseinrichtung 22 besteht aus vier Tragsäulen 38, von denen in der Sei tenansicht zwei Tragsäulen 38 sichtbar sind. Der Aufnahmetisch 23 wird von den parallel in einer Ebene am Querträger 22a befestigten Kragarmen 23a gebildet, wobei hier wegen der Seitenansicht nur ein Kragarm 23a sichtbar ist.
  • Die beiden Querträger 22a stehen in 17 senkrecht zur Zeichenebene. Damit ist nur die Befestigung der Querträger 22a an der Säule 38 sichtbar. Die beiden Querträger 22a sind an den Säulen 38 höhenverschieblich gelagert, so dass auch die Kragarme 23a und der von ihnen gebildete Aufnahmetisch 23 in der Höhe veränderbar ist. Die Beschickung mit Glasrohtafeln 15 erfolgt mit Hilfe des verfahrbaren Auflegekipptisches 35, welcher vertikal gelagerte Glasrohtafeln 15 aus einem Lager aufnimmt, um 90° in die horizontale Lage verschwenkt sowie vor das Förderband 34 zur Aufnahme transportiert (nicht dargestellt). Der Auflegekipptisch 35 ist zum Verschieben auf dem Boden vorzugsweise entweder von einem Förderband angetrieben oder mit Rollen versehen. Anschließend wird die Glasrohtafel 15 mit dem Förderband 34 nach dem Schneiden zur Brechvorrichtung 7 transportiert, dargestellt in 18. Nach dem Brechen der Glasrohtafel 15 wird die Restglastafel 16 auf dem Förderband 34 zurücktransportiert, der verfahrbare Auflegekipptisch 35 aus dem Bereich unterhalb der Beschickungseinrichtung 22 entfernt und der Aufnahmetisch 23 auf der Höhe des Förderbandes 34 abgesenkt.
  • 19 zeigt den Transport der Restglastafel 16 auf den Aufnahmetisch 23 mit dem Greifer 26. In 20 wird die Restglastafel 16 nach dem Anheben des Aufnahmetisches 23 mit dem Greifer 26 in ein Schubfach 29 der Lagereinrichtung 21 eingeschoben. Der Transport einer Glasrohtafel 15 oder Restglastafel 16 aus der Lagereinrichtung 21 auf das Förderband 34 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie in 19 und 20 dargestellt. Um auch eine Restglastafel 16 vom Auflegekipptisch 35 in die Lagereinrichtung 21 einbringen zu können, muss die Restglastafel 16 auf dem Förderband 34 zwischengelagert werden, der Aufnahmetisch 23 nach dem Herausfahren des Auflegekipptisches 35 heruntergefahren werden und anschließend die Restglastafel 16 auf den Aufnahmetisch 23 zum Einbringen in die Lagereinrichtung 21 bewegt werden.
  • In 21 und 22 ist die Draufsicht auf eine Verbundglasschneidanlage 5 mit der Brechvorrichtung 7 und eine Floatglasschneidanlage 33 dargestellt, welche beide von einem verfahrbaren Auflegekipptisch 35 entsprechend 17 beschickt werden. Dabei ist die Beschickungseinrichtung 22 vor dem Förderband 34 der Verbundglasschneidanlage 5 angeordnet. Die Beschickungseinrichtung 22 verfügt über vier vertikale Tragsäulen 38, an denen zwei horizontale Querträger 22a von einem Motor angetrieben höhenverschieblich gelagert sind. An den beiden Querträgern 22a sind die Kragarme 23a fixiert, welche den Aufnahmetisch 23 bilden. Damit kann der Aufnahmetisch 23 mittels der höhenverschieblichen Lagerung der Querträger 22a an den Säulen 38 in der Höhe verstellt werden. Aufgrund der Transportmöglichkeit zwischen der Verbundglasschneidanlage 5 und der Floatglasschneidanlage 33 kann die Lagereinrichtung 21 auch als Zwischenspeicher für die Floatglasschneidanlage 33 verwendet werden. Verbundglasschneidanlagen 5 benötigen beispielsweise nur ungefähr 16 Glasrohtafeln 15 je Arbeitstag. Damit kann die Lagereinrichtung 21 als Pufferspeicher dienen und den Ladevorgang eines Hauptspeichers erleichtern, weil aus dem Hauptspeicher keine Entnahmen notwendig ist. Beispielsweise ist auch eine Wartung des Hauptspeichers während des Schneidprozesses ohne Ausfallzeiten in der Produktion möglich.
  • In 23 und 24 ist die Draufsicht auf zwei Schneidanlagen 36, z.B. eine Verbundglasschneidanlage 5 oder Floatglasschneidanlage 33, dargestellt, analog zu 21 und 22. Hierbei ist zusätzlich an der unteren Schneidanlage 36 gegenüber der Beschickungseinrichtung 22 eine zweite Lagereinrichtung 21 angeordnet, so dass damit die Zwischenspeicherkapazität verdoppelt wird. Der Vorteil der Anordnung der Beschickungseinrichtung 22 vor der Schneidanlage 36 besteht unter anderem darin, dass das Förderband 34 in der Schneidanlage 36 nicht unterbrochen sein muss, weil ein Eintauchen des Aufnahmetisches 23 mit einem Querträger in die Fördereinrichtung der Schneidanlage 36 nicht notwendig ist. Die Position einer oder mehrere Lagereinrichtungen 21 in einem Schneidanlagesystem mit einer oder mehreren Schneidanlagen 36 ist beliebig, weil ein Zwischentransport beispielsweise mit einem verfahrbaren Auflagekipptisch 35 oder einem Portalbeschicker 3 möglich ist.
  • Bei der Erfindung ist von Vorteil, dass die Glastafeln, insbesondere Restglastafeln, nicht wie bislang am Ende der Förderstrecke manuell oder maschinell ausgefahren werden müssen und in einem extra Lager abgelegt werden müssen, sondern die Glasplatten nach dem Schneiden in der Brecheinrichtung in die entsprechenden Glasscheiben zerteilt werden, wobei die angefallene Glastafel, insbesondere Restglastafel, zurückgefördert wird in Richtung Schneidanlage und hierbei auf den Bearbeitungstisch der Verfahreinrichtung gelangt. Die Verfahreinrichtung hebt die Glas- oder Restglastafel an und aus der Förderebene, beispielsweise zwischen Schneid- und Brecheinrichtung bei einer Floatglasschneidanlage, heraus, bis auf die Höhe eines freien Einschubfaches der Lagereinrichtung. Dort wird die Glasroh- oder Restglastafel zwischengespeichert, wobei der Rechner ihre Größe schon beim letzten Optimierungsverlauf gespeichert hat und automatisch in einem beliebigen Schneidoptimierungslauf einrechnet, so dass die Restglastafel, sofern sie nach ihrer Größe und Art geeignet ist, in den nächsten Optimierungslauf eingespeist wird. Hierbei ist von Vorteil, dass lange Rüstzeiten entfallen können, ferner müssen die Restglasscheiben nicht in Einzelanlagen zerlegt werden. Darüber hinaus werden der Verschnitt und damit die Entsorgungskosten minimiert. Da auch Glasrohtafeln zwischenspeicherbar sind kann beispielsweise auch das Hauptlager ohne Produktionsunterbrechungen gewartet oder nachgefüllt werden.

Claims (21)

  1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Glastafeln mit wenigstens einer Schneidvorrichtung (36) zum Schneiden von Glasrohtafeln und wenigstens einer Brechvorrichtung (7) zum Aufteilen der Glasrohtafeln (15) in Glasscheiben sowie ggf. wenigstens einer Sortiereinrichtung zum Bevorraten und Sortieren der geschnittenen Glastafeln, gekennzeichnet, durch eine Zwischenspeichervorrichtung (20), die in der Nähe der Schneidvorrichtung (36) und/oder Brechvorrichtung (7) diesen verfahrenstechnisch zugeordnet ist und in welche Restglastafeln (16) und/oder Glasrohtafeln (15) einlagerbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenspeichervorrichtung (20) zumindest eine Lagereinrichtung (21) aufweist, in der Restglastafeln (16) und/oder Glasrohtafeln (15) einlagerbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (21) Einschubfächer (29) aufweist, in denen die Rohglastafeln (15) oder Restglastafeln (16) aufliegen, wobei die Höhe der Schubfächer (29) vorzugsweise geringfügig größer ist als die Dicke der Glastafelsorte mit der größten Dicke, welche in die Lagereinrichtung (21) einzuschieben ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohglastafeln (15) oder Restglastafeln (16) auf der Oberseite der Einschubfächer (29) auf Rollen aufliegen, deren Achsen horizontal in Querrichtung zur Lagereinschubrichtung liegen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander liegenden Rollen in übereinander angeordneten Einschubfächern (29) der Lagereinrichtung (21) versetzt zueinander angeordnet sind und in die Lücken ragen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet, durch eine der Lagereinrichtung zugeordnete Beschickungseinrichtung (22), die Restglastafeln (16) und/oder Glasrohtafeln (15) der Schneidvorrichtung (36) entnimmt und in die Lagereinrichtung (21) verfährt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungseinrichtung (22) einen Auflagetisch (23), auf der die Restglastafeln (16) und/oder Glasrohtafeln (15) aufliegen, aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungseinrichtung (22) zumindest einen oberen Aufnahmetisch (31) und einen unteren Aufnahmetisch (32) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungseinrichtung (22) wenigstens drei übereinander angeordnete Aufnahmetische (23) aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetische (23, 31, 32) einzeln oder gemeinsam vertikal verfahrbar angetrieben sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Transport der Glasrohtafeln (15) oder Restglastafeln (16) am Aufnahmetisch (23, 31, 32) nicht angetriebene Rollen und mindestens ein Greifer (26), oder angetriebene Rollen oder wenigstens ein Förderband an nebeneinander angeordneten Kragarmen (23a) angeordnet sind, wobei die Kragarme (23a) an einem Querträger (22a) fixiert sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Aufnahmetisch (23, 31, 32) unterhalb des Niveaus der Oberseite der Fördereinrichtung bzw. des Auflagetisches der Schneidvorrichtung (36) eintauchend verfahrbar ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung der Schneidanlage (36) aus Förderbändern oder in Längsrichtung der Schneidanlage (36) nacheinander angeordneten z.B. angetriebenen Förderrollen besteht, welche in Längsrichtung seitliche Freiräume und in Querrichtung einen Freiraum (37) aufweisen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Freiräumen in Längsrichtung der Fördereinrichtung die Kragarme (23a) der Aufnahmetische (23, 31, 32) und in den Freiraum (37) in Querrichtung der Querträger (22a) der Aufnahmetische (23, 31, 32) bewegbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Schneidvorrichtungen (36) mit einer Verfahreinrichtung (3), vorzugsweise als Portalbeschicker (3) oder verfahrbarer Auflegekipptisch (35) miteinander zum Austausch von Glasrohtafeln (15) oder Restglastafeln (16) gekoppelt sind, wobei die Zwischenspeichervorrichtungen (20) jeder der gekoppelten Schneidvorrichtungen (6) zugeordnet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungseinrichtung (22) zwischen zwei Lagereinrichtungen (21) angeordnet ist, wobei die eine Lagereinrichtung (21) über der Schneidvorrichtung (36) und die andere Lagereinrichtung (21) oberhalb der Brechvorrichtung (7) angeordnet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (21) oberhalb der Schneidvorrichtung (36) positioniert ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungseinrichtung (22) vor der Schneidvorrichtung (36) angeordnet ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Hubeinrichtung (27) vorhanden ist, auf der Restglastafeln (16) oder Glasrohtafeln (15) von der Beschickungseinrichtung (22) kommend aufgelagert und in die Schneidvorrichtung (36) einfahrbar sind.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (27) unterhalb des Niveaus der Oberseite der Fördereinrichtung der Schneidvorrichtung (36) abtauchbar angeordnet ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich der Hubeinrichtung (27) einzelne seitlich benachbarte Längsträger aufweist, welche in seitlichen Freiräumen der Fördereinrichtung der Schneidvorrichtung (36) bewegbar sind.
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